Sette 6 »Sozialdemokrat*« Sonutag, 20. Oktober 1935. Nr. 245 Revue-er Wissenschaften Von Hugh Jones, London . Alljährlich, wenn die ersten Blätter fallen, noch bevor kalendarisch der Herbst da ist, aber im Gefühl der Menschen der Sommer bereits vorüber ist, bevor die Schulen begonnen haben, aber die Urlauber schon wieder zu Hause sind, wenn das Parlament noch nicht zusammengetreten ist, aber die Oestent- lichkeit nach der Sommerpause aufnahmsfähig und aufnahmswillig ist für große gemeinsame Angelegenheiten, tagt die Britische Gesellschaft zur Förderung der W i s s e n- schäften, kurz British Astociation genannt. Ihre Funktion ist es, seit 104 Jahren, Volk und Wiffenschast zusammenzuführen. Die Gelehrten herauszuführen aus ihren Studierstuben und Laboratorien, aus ihrer Spezialisierung und Isolierung, und sie mit dem Blick auf das ganze Land und seine Probleme Rechenschaft geben zu lassen über die wissenschaftliche Arbeit auf ihrem Gebiete. Männer der Wissenschaft neigen in der Regel durchaus nicht mehr, eher noch weniger als die gewöhnlichen Männer des praktischen Lebens dazu, sich mit den großen allgemeinen Fragen des menschlichen Zusammenlebens zu befassen; die Hauptprobleme, die sie beschäftigen, sind, wie einer der ihren sarkastisch bemerkte, die„Erforschung der Verwandtschaft zwischen Echinodermen und Brachiopoden" und der— in seiner Art auch nicht unwissenschaftliche— Versuch,„von ihrem Gehalt standesgemäß zu leben." Die British Association nun bringt den Mikrobiologen mit dem Astronomen, den Tiefseespezialisten mit dem Kolloidchemiker, den Physiker mit dem Psychologen zusammen; der systematische Entomologe erfährt aus dem Vortrag des Pflanzenpathologen (was er natürlich längst wußte, ohne daß es ihm im Eifer seiner Klaffifizierungsarbeit je zum Bewußtsein käme), daß manche seiner Schützlinge, indem sie sich als Schädlinge betätigen, in das profane Gebiet der Landwirtschaft übergreifen, und sein und des Pflanzenpathologc.r Blick weitet sich noch mehr, wenn sie den Nationalökonomen berechnen hören, daß der Schaden, den pflanzliche und tierische Parasiten der Landwirtschaft alljährlich zufügen, bei weitem nicht an den Schaden heranreicht, den ein Jahr Agrarkrise verursacht hat. Auf der anderen Seite kommt es uns Laien im Trott des Alltags viel zu wenig zum Bewußtsein, wie sehr wir auf fast allen Gebieten von den Forschungsergebnissen der unverstandenen reinen Wissenschaft abhängen. Die Vorträge und Diskussionen auf den Tagungen der British Association schlagen die Brücke von der reinen, über die angewandte Wissenschaft zum Alltagsleben. Sie finden darum seit jeher überaus großes Echo im ganzen Lande, setzen sich in Klubs und kleinen Freundeskreisen, ja selbst zu Hause am Familientisch fort und, wenn anch zur Zeit die Weltgeschichte für derbere Ab-! lenkung sorgt als sonst in stilleren Septembern, so hat doch auch Heuer das in England zur guten Tradition gewordene„Herbstmanöver der Wissenschaft" sein weites, interessiertes Publikum. Kein Zufall freilich, daß es stärker noch als sonst den klaffenden Gegensatz spürt und diskutiert zwischen der immer zunehmenden Vervollkommnung der Wiffenschast und der krassen Unvollkommenheit der menschlichen Beziehungen auf sozialem und internationalem Gebiet.., Norwich 1935 und 1868. Die British Association trifft sich in der Regel in kleinen Mittelstädten. Norwich ist dieses Jahr an. der Reihe. Ein stilles Landstädtchen in dem flachen, landwirtschaftlichen East Anglia , stolz auf seine frühmittelalterliche Kathedrale und andere historische Reminiszenzen. Einmal war es ein Zentrum der aufblühenden Tuchindustrie— heute konzentriert sich sein Interesse auf Rinderzucht und Zuckerrübenpreis e. Mit einem Mal haben mehr als 2000 Gelehrte die stillen Straßen überflutet. Die Restaurants und Teehäuser sind überfüllt und an den Tischen hört man statt von Viehpreisen Und Rübensorten von Isotopen und Isobaren reden. Die Träger großer Namen wohnen in bescheidenen kleinen Häusern; Lord Rutherford , der weltberühmte Physiker, ist hier und Julian Huxley , der große Biologe. Wer die fixe Vorstellung vom langbärtigen und kurzsichtigen Professor mitbringt, der unvermeidlich überall seinen Regenschirm vergißt, ist. angenehm enttäuscht, so viele sonngebräunte junge Männer zu sehen, viele von ihnen in kurzen Hosen, den Rucksack geschultert, geradewegs von ihrer Ferienwanderung kommend. Daneben prachtvolle weißhaarige Charakterköpse, vom Denken zerfurchte Stirnen, auch ganz alte, ttefgebeugte Männer, von denen man glauben möchte, daß sie schon dabei waren, als die British Associatton zum letztenmal in Norwich tagte. Das war 1868. Der Darwinismus stand in seiner ersten kampfumtobten Jugend und es ist charakteristisch für den Geist, der die Brittsh Association stets beherrscht hat, daß der Präsident jener Tagung, ein bedeutender Botaniker, in seiner Eröffnungsansprache die neue Lehre gegen wissenschaftliche und unwissenschaftliche Angriffe klar und bestimmt verteidigte— wozu damals auch in England noch ein Stück Zivilcourage gehört hat. Ein in weitesten Kreisen unbekannter junger Privatgelehrter aus Schweden , namens A. Nobel , hielt damals einen Vortrag über ein von ihm im vergangenen Jahr hergestelltes Nitroglyzerinpräparat, das er Dynamit nannte und wegen seiner mit hoher Brisanz gepaarten Gebrauchssicherheit als überaus wertvolles Hilfsmittel im Berg- und Straßenbau, und somit für den Forffchritt der Menschheit, erachtete... Bon Heringen, Diktatoren, Schlagersängern und Lärmquellen im allgemeinen. 1935 entfaltet die British Association in ihren 13 Sektionen eine stolze Schau der Wissenschaft des 20. Jahrhunderts, Kaum ein Wissensgebiet bleibt unberührt und daher auch kaum ein Lebensgebiet. Die Zoologen beschäfttgen sich mit der neuerdings erforschten Lebensweise des Herings— zum Nutzen der Fischerei; Geologen und Chemiker in gemeinsamer Arbeit mit der Struttur der Kohle. Physiker und Techniker behandeln eingehend die Frage der Herabminderung des Lärms in Straßen, Häusern und Fabriken; sie haben die wichtigsten Lärmquellen erforscht und gemessen— in „Decibels "— und machen nun praktische Vorschläge. Astronomen berichten von neu entdeckten Sternen und Physiologen von neuen Gegengiften gegen die Dtalaria. Diktatoren und Schlagersänger werden— von Psychologen und Pädagogen— unter die wissenschaftliche Lupe genommen, und kommen beide nicht gut weg dabei. Die Natur des Gelächters wird psychoanalytisch erklärt und der altgewordene Darwinismus neuerdings zur Diskussion gestellt. Wirtschaftskrise und Währungschaos, wissen- Ausflugszäge der Staatsbahnen: Vom 26. bis 28. Oktober: slowakische Burgen, 235 K£; 2. bis 4. November: Zlin , 240 KL. Anmeldungen mit Angabe: Ausflugszugreferat, Basar nebelt dem Wilsonbahnhof, Telephon 38335. Iüurst und Wissen- Schwarzgelbe Militäroperette Als der Erfolg der„Weißen-Rösfl"-Revue Operettenbearbeitungen altbewährter Schwänke in Dkode brachte, erinnerten sich die Herren Farkas und H e r z e g des„F e l d h e r r n h ü g e l" von Roda Roda und Rößler, jener bissigen Satire auf die ärarische Schlamperei und den k. u. k. Pallawatsch, die der Zensur der alten Monarchie so staatsgefährlich erschien, daß sie ihre Aufführung verbot. Die Herren Farkas und Herzeg haben sich aber nicht damit begnügt, die drei Akte des Schwankes in zwanzig Revuebilder zu zerlegen und den Prater ;«inen Fiaker, die Deutschmeister, die Schufterbuben, Wäschermädel und Dienstmänner auf die Bühne zu schleppen, die man in Wien zur Andeutung des Lokalkolorits immer noch für unerläßlich hält, obwohl sie auch schon zehn Jahre vor dem Weltkrieg nicht mehr existierten— sie haben auch die scharfe Satire, die in der Posse steckte, ausgemerzt und durch fade Kabarettwitze ersetzt, sie haben lächerliche Figuren in liebenswürdige, das Zerrbild des k. u. k.-Regimes in eine Apotheose des Vorkriegsösterreich verwandelt. So konnte der ver- operettete„Feldherrnhügel" unter dem neuen Titel „O du mein Oesterreich" zu einem Propagandastück der schwarz-grünen Reattion und die Wiener Erstaufführung im k. u. k.' Hofoperettentheater des Herrn Marischka zu einem feierlichen Staatsakt werden, dem di« ganze Regierung beiwohnte. Und nun stößt das Deutsche Theater bei seiner Ausgrabungstätigkeit nach den acht Jahren alten „Artisten" auf auf diese drei Jahre alte schwarzgelbe Theatermache und führt sie auf, trotz der unvorstellbaren Schalheit ihrer Kasernenhofwitze, trotz der beispiellosen Ordinärheit des Dialogs, trotz dem ganzen altösterreichischen Militärklimbim, der hier trommelnd und trompetend verherrlicht wird. Und es stellt finanzielle Mittel in den Dienst dieses Schmarrens, die es wohl selten an ein anderes' Stück gewendet hat; der halbe Prater wurde auf der Drehbühne aufgebaut, Statistenmassen auf die Beine gestellt, fast das ganze Schauspiel- und das halbe Operettenensemble strapaziert. Die bedauernswerten Herren Walter Taub und Anton Schmerzenreich müssen dummpfiffige Pfeifendeckel mimen, Leo Siedler einen bestrickend netten Erzherzog spielen, Erich Dörner Wiener Volkshumor vortäuschen; Else Lord erledigt mit ihrer Soubretten- routine die Rolle einer Wiener Köchin, Anny C o t h wirkt vor allem durch ihre Kostüme und sonst ist noch den Herren Padlesak, Willi Bauer und Martin C o st a das herzlichste Beileid dafür auszusprechen, daß sie gezwungen wurden, Mühe und Fleiß an diese Rollen zu wenden. Das Publikum be. lachte wohl einige der alten Witze, schien sich aber langsam dessen bewußt zu werden, welch grobe T a k t l o s i g k e i t die Aufführung dieser schwarzgelben Revue ist, und so zollte es nur den Darstellern einigen Beifall. F. R. Im Londoner Nebel Gaetano Fazios vieraktige Komödie „I m Londoner N e b e l", die gestern abends in der Kleinen Bühne in der deutschen Bühnenbearbeitung Ernst Gassers zur E r st- aufführung gelangte, ist nichts anderes als ein drmnattsierter Kriminal-Roman. Das heißt, daß die Szenenfüdrung nicht knapp und schlagfertig genug ist, trotzdem die dramatische Pointe sehr überraschend und erheiternd wirkt. Im Londoner Nebel wftd der Mord' an einer Tänzerin verübt, der Londoner Nebel soll es sein, der die Spuren der Tat verwischt und verwirrt. Genau wie im Detekttvroman werden alle möglichen und unmöglichen Personen der Mordtat schastliche Haushaltsführung und die Symbiose von Algen und Muscheln, Stadtplanung und Naturschutz, Brückenkonftruktion und Erziehungsprobleme stehen in bunter Folge nebst vielen anderen Themen auf der Tagesordnung. Die neue Alchemie. Besondere Bedeutung haben die Ergebnisse der Atomkernphysik. Lord Rutherford , der vor gerade'25 Jahren die erste klare Einsicht in die Struktur der unvorstellbar kleinen elektrizitätsgeladenen Sonnensysteme gewonnen hat, die im innersten Innern aller Materie kreisen, berichtete über di« großarttgen Fortschritte der letzten Jahre. Mit. ungeheurer Energie(im physikalischen Sinne des Wortes) wird dem Atom zu Leibe gerückt. Fünf elektrische Atomzertrümmerungsapparake gibt es in der Welt, zwei in Cambridge , drei in den Bereinigten Staaten. T-Strahlen von 16 Millionen Volt werden bei der Atomsprengung frei; sie sind von größter Bedeutung für Biologie und Medizin. Das Innere der Sonne enthält vermutlich riesige Mengen radioaktiver Atome und daraus ergeben sich Problem« der kosmischen Strahlung, deren Erforschung den Stra- tospährenfliegern obliegt. Die Entdeckung der Isotopen, der Atome chemisch gleichen Verhaltens, aber verschiedenen Gewichtes, hinwiederum führt zur Umwandlung und künstlichen Herstellung der Element«: die Alchemie, der Traum des Mittelalters, wird Wirklichkeit. (Schluß folgt.) verdächtigt, um von dem wirklichen Täter abzulenken: die handelnden Personentypen sind ebenfalls aus den Detektivromanen geläufig: Der Detettiv aus Passion und Privawergnügen, die Berufskriminalisten, der verdächtige Unschuldige, der unverdächtige Schuldige und die für die Verwischung der richttgen Spur besorgten Nebenpersonen. Die Variante dieses dramatischen Kriminalromans, daß nicht der Detektiv den Fall klärt, sondern der Verdächtigte selbst, ist übrigens nicht neu. Sehr zu loben ist der heitere satirische Ton, den der Autor mitunter anschlägt und durch den er ebenso den Unfehlbarkeitsdünkel des Detektivs verspottet wie die Phantasien des Detektivromanschriftstellers. Das Komödienhafte war auch entscheidend fiir den Erfolg des Stückes. Den Haupterfolg darin hatte Leopold D u d e k in der ausgezeichnet gegebenen Rolle eines Ratenhändlers, der erheitert, weil er lebensecht ist. Den verdächttgen Unschuldigen und phantasiereichen Kriminalroman-Schriftsteller spielte— liebenswürdig und überlegen— Hans Götz, der auch für die glatte Regie gesorgt hatte. Den Berufsdetektiv gab Fritz B a l k; etwas zu phleg- mattsch und lässig. Als eifersüchtige und liebende Gattin des unschuldig verdächtigten Schriftstellers. fand Marion Wünsche den richttgen Ton. In kleineren Rollen wirkten Helen« Scharf sowie die Herren Trabauer, Brix. Marle, Richter und Stadler verdienstvoll mit. Das zahlreich erschienene Publikum unterhielt sich sehr gut, namentlich im spannenden und ergötzlich schließenden vierten Akt. E. I. MntliA M! Unsere Tochter litt an einer klinisch festgestellten Sä&mung vetder«eine mit Sehstörunee» und konnte nicht^mebr geben. Trotz aller Bemühungen wurde zu unserem grötzten Leidwesen keine Besserung erzielt. Erst durch gewtslenbaste Anwendung der Phrnwor-Kur, welche bequem zu Hause durchführbar ist, kann unsere Tochter wieder gehe» und stehen und ihre kludicn sortsetzen. Der Btzrmoor-Hetlanstalt unsere» allerwärmsten Dank. St. Senft, Aollasststent. Auskunft kostenlos durch Phrmoor-Ratnr» heil Institut, München . E ISS, Münzstratze 9. Seit 25 Jahren anerkannte Erfolge bet Nerven-, Rückenmarksleiden, Schlaganfällen, Lähmungen, Epilepsie, Gliederreitzen, Neurasthenie u. Gelenkaicht. Hunderte Anerkennungen u. Dankschreiben Geheilter. r 3068 Als zweite Arbeitervorftcllung im Deuffchen Theater geht am Sonntag, dem 3. Noveniber, halb 3 Uhr nachmittags, dasLusffpiel„Der Geizige" von Malier« in Szene. Karten ab 23. Oktober bei Optiker Genossen Deutsch . Wochenspielplan d«S Neuen Deutschen Theaters. Heut«, Sonntag, nachmittags halb 3 Uhr: Das Land des Lächelns; halb 8: Der Feld- herrnhügel, C2.-— Montag, 8: Tanzabend Harald Kreutzberg , Abonn. aufgeh. — Dienstag, halb 8: Die verkaufte Braut, A 2, neueinstudiert.— Mittwoch, halb 8: Der Feldherrnhügel, B 2. — Donnerstag, 8: Ihr er st er Mann, Ensemblegastspiel Heinz Rühmann , Erstaufführung, Abonn. aufgehoben.— Freitag, 8: Der Mustergatte, Ensemblegastspiel Rühmann, Abonn. aufgehoben.— Samstag, halb 8: Der Feldherrnhügel, D 2. Wochenspielplan der Kleinen Bühne: Heute, Sonntag, halb 12 Uhr: Lilli Freud-MarlL: Vortragsmatinee; 3: Ich kenne Dich nicht mehr; 8: Im Londoner Nebel. — Montag, 8: Im Londoner Nebel, Bankbeamte j.— Dienstag, 8: Die spanische Fliege, volkstümliche Vorstellung.— Mittwoch, 8: Im Londoner Nebel, BankbeamteII und freier Verkauf.— Donnerstag, 8: Ich kenne Dich nicht mehr.— Freitag, 8: Maria Magdalena. — Samstag, 8: Im Lon doner Nebel. Bezirksorganisation Prag der Deutschen sozialdemokratischen Arbeiterpartei. Montag, den 21. Oktober 1935, abends 8 Uhr im Parteiheim, Prag II., Närodni 4, D i s- kussionsabend. Thema: Die Krise des Kapitalismus und die Marxistische Theorie. ® Referent: Genosse Werner Cohn. Zu diesem Abend sind alle unsere Mitglie- der eingeladen. Die Bezirksvertretung. Vereinen ocfuicMm © Bolkssinggemeinde. Frauenchor, 22. Oktober, im Probenlvkal. Wichtige Probe als Vorbereitung zur Dezember-Akademie.— Männer- ch o r, 22. Oktober, 8 Uhr abends- Alle Sangesgenossen werden besonders aufmerksam gemacht, daß der Männerchor bei der Festakademie der sozialistischen Hochschüler am 24. Oktober mitwirken soll. Wir rechnen mit jedem Sänger!— Die Vereinsleitung. Freie Bereinigung sozialistischer Akademiker. Dienstag, 22. Ottober, 14Uhr, Ausschußsitz u n g im Parteiheim. Alle Ausschußmitglieder haben sich b e st i m m t einzufinden l Mitteilungen,-!«-Urania- Heute halb 11 Uhr:„Der Held der Prärie" In der Reihe„Spielfilme für die Jugend". „Unvergeßliche Filme":„In einer kleinen Garnison." Deutsche Texte. Montag,%9 Uhr. Sven Hedin :„Acht Jahre in Zentralasien ." Donnerstag, 8 Uhr abends, großer Lucernasaal. Masarhk-Volkshochschule „Altes Ballett mrd moderner Tanz." Senta Born, Montag, 4 bis 6 Uhr. „Menschenkenntnis." Dr. B. Fürst. Montag, 8 Uhr. „Bom Säuglingsalter zur Pubertät."(Mit Lichtbildern.) Im Kinderschutzmonat. Dr. Pau. Gerstl. Mittwoch, 8 Uhr. Arania-Kino Szöke Szakall in dem Lustspiel„Ende schlecht, alles gut". Filme in Prager Lichtspielhäusern Adria:„Die Nacht der Liebe." A.— Alf«: „Die Frau und der Hampelmann." M. Dietrich. Ä- —- Avion:„Kleopatra." A.— Beranek:„D u bist dieEinzige." ElisabethBergner. E.—• Fenix:„... und das Leben geht weiter." Tsch.—• Flora:„Die tanzende Venus." A.— Gaumont: „Die Götter amüsieren sich." D.— Hollywood : „Pygmalion."— Hvezda:„Abessinien 1935.“—* Julis:„Schwarze Augen." Fr.— Kinema: B.-Th-» Journale, Groteske, Reportage. Halb 2 bis%7.-j Koruna:„Der Schrecken der Prärie." A.— Kotv«: „Menschen in Weiß." A.— Lacerna:„Menschen io Weiß." A.— Metro:„Jahrhundert i» Flammen."— Olympic:„Abessinien 1935."—' Passage:„Pygmalion." D.— Praha :„Satan Remo." A.—- Radio:„D u bi st die Sin* z i g e." Elisabeth B e r g n e r. A.—" Svetozor:„Die Hochzeitsnacht." A Sie». G. Cooper. A.— Alma:„Fra Diavolo." Laurel n- Hardy. A.— Bajkal:„Jana." Tsch.— Belvedere : „Johannisnacht." D.— Befcda:„Achtungl Taufe!■ D.— Carlton:„Du bist die Einzige." El:' sabeth Bergner. E.— Illusion:„Die tanzende Venus." A.— Lido II:„Fra Diavolo., Laurel u. Hardy. A.— Louvre:„Kleine Mutti-, Franziska Gaal . D.— Maceska:„Fra Diavolo- Laurel u. Hardy. A.— Roxy:„Du bist di e Einz>ige. Elisabeth Bergner . E.■‘f U. Vcjvodu:„Die Spionin." E.— Baldek:„Di* tanzende Venus." A.— Bio Beletrhy:„Ein junges Mädel— ein junger Mann." D. Mitteilungen aus dem Publikum. Anerkanntes Naturheilverfahren. In zäh^ wissenschaftlicher Arbeit sind im Laufe der letzten 2’ Jahre wertvolle Beiträge und ärzüich anerkannt^ Erfolge in der Behandlung von chronischen Nerven- und Gelenkerkrankungen, besonders von Rückenmarksleiden, Lähmungen, Schlaganfällen, Nervenkrämpfen, Epilepsie, Neurasthenie, Ischias und Gelenkgicht erzielt worden, und der Ruf medizinische* Forscherarbeit der Pyrmoor-Heilmethode ist in gant Europa verbreitet worden. Die Pyrmoor-Kur ist billig und bequem zu Hause durchführbar. Auskünfte kostenlos durch die Pyrmoor-Naturheilanstalt- München, C 189, Münzstraße 9. 30—öst Bezugsbedingungen: Bei Zustellung ins SauS oder der Bezug durch d,e Post monatlich KS 16.—. vierteljährig KL 48.— halbjährig KL 96.— ganzjährig KL 192.—.— Inserate werden laut Tarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß. — Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarken.— Die Zeitungsftankatur wurde von der Pott- und Tele« «raphendirektton mrt Erlaß Nr. 13.800/VII/1930 bewilllgt.— Druckerei:„Orkis". Druck-. Verlags- und ZeitungS-A-G Prag . VERLANGEN SIE lu jeder Verkaufsstelle des Konsumvereines SELCHWAREN der Firma HEGNER& Cie., PILSEN Selchwaren der Fa. HEGNER& Cie.,Pilsen <45 sind die allerbesten! Nagen feituag