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„Sozialdemokrat"
Freitag, 25. Oktober 1935. Nr. 249
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Die Fußballeitung des 5. Kreises hielt am vergangenen Sonntag ihre Ausschuhsitzung ab und faßt« nachstehende Beschlüsse: Die Schiedsrichter-Obmänner werden dringend ersucht, die übernommenen Lehrbücher an alle Vereine und Schiedsrichter ab- znsetzen. Der Arbeitsplan 1836 wurde beschlossen und wird demnächst durch Rundschreiben an die Bezirke und Vereine bekanntgegeben. Der Protest Komotau l wurde vertagt, der des Vereines Graupen abgelehnt. Einige Beschwerden verschiedener Vereine wurden an die zuständige Stelle zur Erledigung abgetreten. Dem Ansuchen Wannows kann nicht entsprochen werden, da der Kreis dazu nicht kompetent erscheint. Das Fußballerprogramm zum Bundesfest in Komotau wird demnächst bekanntgegeben werden. Die Vereine Glashütte und Karbitz sind verpflichtet, für die entstandenen Auslagen wegen NichtantretenS zur Meisterschaft aufzukonnnen. Eine Spielbewilligung kann früher nicht erteilt werden und bleiben beide Vereine bis auf weiteres gesperrt. Die Gesamtabrechnung der außenstehenden Unfallmarken der
Mittwoch, den 8 0. Ok« i o b e r, findet um 8 Uhr abends im Wintergarten des Hotel„Monopol" die o deut« liche Generalbersamm« l u n g mit der üblichen Tages« ordnung statt.
Bezirke hat bis 8. November beim Kreiskassier, Genossen Spitz, zu erfolgen. Die Meisterschaftsspiel« sind restlos auszutragen. Die Bezirksfuhballertage haben in allen Bezirken im Monat November statt« zufinden. Die neugewählten Funktionäre sind der Kreisspielleitung bekanntzugeben.— Die Kreisspiel« leituiW.
Masaryk in der Photographie:„Wir würden viel darum geben, wenn wir wühten, wie diese oder jene führende Persönlichkeit der Menschheitsge« schichte ausgesehen hat, wie sie geredet hat, wie sie aufgetreten ist. Wir würden sie gerne näher und menschlicher kennen. Was uns in der Vergangenheit zu fehlen pflegt, sind wir den Kommenden zu geben schuldig: für sie aufzubewahren, wessen wir Zeugen sind. Mit diesen Sätzen leitet Karel Capek sein Vorwort zu dem dokumentarischen Werke ein, das in unserer Buchproduktion einzig dastehend ist und deffen Zweck mit diesen Worten am treffendsten charakterisiert wird. Das Album„Masarnk in der Photographie" ist eine Sammlung von 86 Tiefdruck« beilagen, die Szenen aus dem Leben des Präsiden« ten Masaryk nach dem llmsturz, besonders aus de« letzten Jahren, wiedergeben. In hervorragender Ausstattung defilieren hier meistens intime Auf« nahmen einer der markantesten Gestalten unserer Zeit, die gelegentlich von Freunden und Bekanntes des Präsidenten hergestellt wurden. Dieses Buch bringt wie kein anderes die Persönlichkeit des Prä« sidenten näher und vermittelt sozusagen seine per« sönliche Bekanntschaft. Es ist begreiflich, daß das Werk einen wirklich ungewöhnlichen Erfolg erzielt hat. In kurzer Zeit waren 20,000 Exemplare ver« griffen, nun wurde eine Neuauflage herausgegeben, die durch die-jüngsten Aufnahmen ergänzt wurde. Diese Auflage erscheint gleichzeitig in deutscher, slowakischer und magyarischer Sprache. Der Preis des Werkes, das vom Verlage Orbis, Prag XII., Focho« va 62, herausgegeben wurde, beträgt Kd 75.— in Ganzleinen gebunden.
Die Militärfeierlichkcite» aus Anlaß deS 28. Oktobers werden in der Prager Garnison in der üblichen Weise abgehalten und der Staatsfeiertag durch 28 Kanonenschüsse von den Peikin- Positionen eingeleitet werden. Arbeiter bei A. Haase verunglückt. Gestern vormittags waren einige Arbeiter in der Druckerei A. Haase in Prag I., mit dem Transport einer eisernen Kasse beschäftigt, wobei durch eine Unvorsichtigkeit einer der Arbeiter, der 87jährige Anton Broj aus ZiZkov an die Wand gedrückt und verletzt wurde. Auf der Klinik Schlaffer wurde festgestellt, das er mehrere Rippenbrüche erlitten hatte. Abenteuernde Vierzehnjährige. Bereits einmal wurde die seit dem 17. ds., abgängige Daniela In« feld aus Prag als vermißt gemeldet,- die Schülerin einer Prager Bürgerschule ist und von der angenommen wird, daß sie unter falschem Namen eine Dienstmädchen- oder Berkäuferinnenstelle angetreten hat. Das Mädchen, das trotz seiner vierzehn Jahre den Eindruck einer 16jährigen macht, kann aber auch einem Mann in die Hände geraten sein, weshalb gebeten wird, sich an der Suche nach ihr zu beteiligen und etwaige Nachrichten dem die Untersuchung führenden Beamten Dr. Drtina bei der Prager Polizeidirektion oder der nächsten Gendarmeriestation mitzuteilen. Die Jnfeld trug einen größeren Vulkankoffer mit Wäsche, einen Mantel aus Biberfell und eine braune Radiomütze. Ein Drogist geschickter als die Prager Polizei. In der Nacht auf gestern wurde die Prager Polizei verständigt, daß im Hause Nr. 20, in der Gerstengasse Diebe seien. Die sofort an Ort und Stelle entsandte Wache suchte das betreffende und das ihm benachbarte Haus mit Scheinwerfern ab, ohne die Täter zu entdecken; nur das Fenster, das in die Kanzlei des Ingenieur Palmai führte, fand sie aufgebrochen und das Tor des Hauses Nr. 21, durch daS die Täter scheinbar geflohen waren, geöffnet. Durch den Lärm aufgeschreckt, ging während dessen der Inhaber der nebenan befindlichen Drogerie, Ludwig Podhorskh, in sein Geschäft hinunter, um nachzusehen, was es gebe, als sich plötzlich die Hintere Geschäststür. öffnete und zwei unkenntliche Gestalten an ihm vorüberliefen. Podhorskh schlug Lärm und verfolgte mit Hilfe einiger Chauffeure vom daneben befindlichen Auto- standplatz die Unbekannten, die in der Richtung zur Stefansgasse flüchteten. Inzwischen war auch die Polizei herbeigekommen und die Flüchtigen wurden bald eingeholt und als zwei polizeibekannte Diebe, — es handelt sich um den 17jährigen Wenzel Kadlee aus Jinonitz und den 38jährigen Adolf Müdl aus Koschirsch—indentifiziert. Bei der Taschendurchsuchung wurde festgestellt, daß sie dem zahnärztlichen Atelier der Frau Dr. Jarmila Dvorak einen Besuch abgestattet und zahlreiche Instrumente entwendet hatten. In der Ordination selbst hatten sie außerdem die Einrichtung zerschlagen. Sie würden nach Pankratz eingeliefert.
Mitteilungen aus dem Publikum. Bei rauhem, kühlem und veränderlichem Wetter entsteht den Rheumatikern große Pein. Durch Massage mit Alpa-Franzbranntwein erreichen Sie große Erleichterung. Der Blutkreislauf wird äußerst lebhaft, gewährt eine entsprechende Körperernährung, wodurch Muskelstärkung und günstige Nerven- beeinfluffung erzielt wird. Beraten Sie sich mit Ihrem Arzte über die Art der Massage.
Zum zweitenmal wegen eines Sittlichkeitsverbrechens verurteilt Die Zeugrnfchaft eines schwachsinnigen Kindes Prag . Der 34jährige Kellner Karl Sii! pä- n e k aus Zijskov, der Donnerstag neuerlich vor dem hiesigen Schwurgericht stand, ist bereits einmal vor diesem Forum abgeurteilt worden. Im Frühjahr wurde er durch das Verdikt der Geschworenen des Verbrechens der Notzucht schuldig erkannt und zu drei Jahren schweren Kerkers verurteilt. Die Anklage hatte ihm zur Last gelegt, sich an dem zehnjährigen Schulmädchen Ernestine B. in schwerster Weise vergangen zu haben. Dieses Kind ist die Tochter einer ehemaligen Quartiersfrau des Angeklagten und wurde nach ihrer Schilderung eines Tages auf dem Zizkaberg von dem Angeklagten angesprochen, der ihr dann neun Kronen anbot, wenn sie mit ihm ins Gebüsch geben und ihm dort zu Willen sein wolle. Was weiter vorfiel, qualifizierte die Anklage als N o t z u ch t. Jedenfalls tat Ernestine B. einstweilen keine Erwähnung voy dem Vorgefallenen und erzählte ihrer Mutier angeblich erst dann davon, als der Angeklagte mit einer ihrer Schulkameradinnen ähnliche Beziehungen anknüpfen wollte. Stepanek bestritt diese Beschuldigungen und beteuerte, es handle sich um einen Racheakt der Mutter, der Ernestine B.. der er seinerzeit als Untermieter die Miete schuldig blieb und die ihn aus diesem Grunde fälschlich denunziert habe. Da die Verhandlung geheim war, können wir nicht berichten, was seinerzeit bei der Hauptverhandlung zutage kam. Als einzige direkte Zeugin trat die Zehnjährige auf und das Resultat war die Verurteilung des Angeklagten zu dreijähriger Kerkerstrafe. Das Oberste Gericht hob indessen auf die Nichtigkeitsbeschwerde Stepäneks hin dieses Urteil auf und ordnete neuerliche Verhandlung an. Sind Kinderaussagen an sich schon prot blematische Angelegenheiten, die schon manchen Justizirrtum zur Folge gehabt haben, so ist in diesem Fall die Situation noch dadurch kompliziert, daß das Mädchen nach dem Gutachten der ärztlichen Sachverständigen geistig zurückgeblieben ist, und zwar in einem solchen Grade, daß sie mit ihren zehn Jahren kaum die Uhr kennt und das Rechenexempel sieben mal acht nicht zu lösen vennochte. Sie bat zwei schwere Gehirnhautentzündungen überstanden, von welcher Zeit der Schwachsinn des Mädchens datiert. Die Gerichtsärzte hatten außerdem festgestellt, daß das Mädchen u n b e r L h r t ist, was mit ihrer Darstellung des Vorfalls nicht in Einklang steht. Bei dieser Sachlage hielt es das Oberste Gericht für geboten. eine neuerliche Verhandlung anzuordnen und
Urania-Kino, Kllmcntska 4. Fernsprecher 61623.
das Beweisverfahren zu wiederholen. Natürlich vollzog sich auch die neuerliche Verhandlung unter Ausschluß der Oesfentlichkeit. Das Verfahren zog sich bis in die Nachmittagsstunden hm und endete damit, daß die Geschworenen den Angeklagten zum zweitenmal schuldig erkannten. Der Schwurgerichtshof unter Vorsitz des GR Dr. K n ä u t e verurteilte diesmal Stö- pänek zu zwei Jahren schweren Kerkers. Stepanek. der durch das Urteil sichtlich niedergeschmettert war. meldete zum zweitenmal Nichtigkeitsbe- s ch w e r d e an. rb.
Pianisten-Segen. Nachdem in der vorigen Woche erst der tschechische Pianist Ruda Firkusnh einen glänzenden Klavierabend gegeben Hai und zu Beginn dieser Woche der berühmte polnische Meisterpianist Mexailder Brailowski einen Chopin -Abend veranstaltete, Hai vorgestern auch der hervorragende Wiener Pianist Professor Eduard S t euermann, der noch von seiner künstlerischen Tätigkeit in Prag her in bester Erinnerung ist, mit einem eigenen Klavierabend gedient. Steuermann ist einer der Hauptrepräsentanten der modernen Wiener Pianisten-Schule, die den Begriff der virtuosen Selbstverständlichkeit in der Klavierkunst schuf, und diesen in einem halben Dutzend blendender Pianisten beweisen konnte. Individuell genommen ist Steuermann der Meister des geistig bestimmten Vortrages und der kühne Vorkämpfer der Musikmoderne. Um so mehr überraschte es, daß er diesmal mit einem rein klassisch-romantischen Programme gekommen war, einem fast populären Publikinnsprogramme, das durch mehr oder weniger geläufige Werke von Bach, Beetho ven , Chopin und Liszt bestimmt war und die moderne und modernste Klavierliteratur absichtlich mied. Aber es ist Ereignis und Erlebnis, wie Steuermann Bach oder Beethoven spielt, diesen mit elementarer Ausdruckskraft, jenen klar und großzügig kN der Gestaltung, oder wie er die Poesie Chopins betont und das virtuose Blendwerk Liszts zur Geltung bringt. DaS zahlreich erschienene Publikum begeisterte sich an der hohen Kunst des Konzertgebers und bereitete ihm begeisterte Beifallskundgebungen. E. I. AlS zweite Arbeitervorstellung im Deutschen Theater geht am Sonntag, dem/3. November, halb 3 Uhr nachmittags, das Lustspiel„DerGeizige" von Moliiire in Szene. Karten ab 23. Oktober bei Optiker Genossen Deutsch . DaS neue Abonnement wird noch ausgegeben. Gespielte Vorstellungen werden vorläufig ersetzt! Spielplan des Renen Deutschen Theaters. Freitag,, 8: Der Mustergatte, Ensemblegastspiel RLbmann, Abonn. aufgehoben.— Samstag, halb 8: Der Feldherrnhügel, D 2. Spielplan der Kleinen Bühne. Freitag, 8: M a r i a Magdalena.— SamStag, 8: Im Lon doner Nebel.
Deutsche sozialdemokratische Frauenorganisation F r e i t ag, den 25. Oktober, findet um acht Uhr abends im„Monopol" ein Diskussionsabend über die Teuerung statt. Diskussionsleiterin Genossin Hacken- b e r g.— Das Bezirksfrauenkomitee.
© Ortsgruppe Prag . Samstag, den 26. Oktober: Zusammenkunft um halb 3 Uhr bei der Auwbus-Haltestelle iu Smichov beim Cafä„Westend". Fahrt mit dem Autobus nach Mnisek. Want derung zur Hütte. Am Sonntag und Montag Wan « derungen von der Hütte. Decken und Brennholz in der Hütte vorhanden. Alle Interessenten werden ersucht, sich Freitag in der Geschäftsstelle anzumel« den, da ansonsten für eine Unterkunft nicht garan« tiert werden kann.
Der Schiedsrichter Schiedsrichter zu sein, ist nicht immer leicht. Da find 22 Spieler, welche zu überwachen und bei Regelverstößen zu bestrafen find. Und dann auch Zuschauer, die, es sich besonders leicht machen, denn sie zahlen nicht immer den Eintritt, um ein schönes Spiel zu sehen; nein, es gibt unter ihnen viele, o sehr viele, die mehr„sehen" wollen und je nach ihrer „Sympathie" dem Schiedsrichter„helfend" beizustehen für notwendig erachten. Diese„Unsitte" ist von den bürgerlichen Sportplätzen leider nun auch auf unsere Spielfelder herübergewechselt. Schon bei den Freundschaftsspielen wird unseren Pfeifern das Amtieren schwer gemacht. Jede erlittene Niederlage wird dem— Schiedsrichter zur Last gelegt. Viel schwieriger aber ist der Stand unserer Schiedsrichter bei den Meisterschaftsspiel n. Jeder verlorene Punkt wird dem Schiedsrichter zum Vor- Wurf gemacht, ev. wird auch sehr oft ganz unsanft behandelt, und dies meistens bei Beendigung eines Spieles; in dem einen Fall ist ein nichigegebenec Elfmeter, in dem anderen ein falsch entschiedener Auteinwurf schuld an der Niederlage/"Diese Vorwürfe Werden in der Mehrzahl von regelunkundigen Zuschauern erhoben, aber auch von Spielern, ja sogar von Funktionären, die ihren Verein über die gesamte Bewegung stellen und damit zu Schädlingen an der ArbeiterfußballbeweOmg werden. Von der Ehrlichkeit sowie von dem Bestreben unserer Schiedsrichter, jedes Spiel zur größten Zufriedenheit durchzubringen, sind wir überzeugt. Wenn wir auch zugeben, daß oftmals Fehlentscheidungen getroffen werden, so kommen diese immer nur aus der eigenen Auffassimg des Schiedsrichters, dem man nicht von außen diktieren kann, wie er zu pfeifen hat. Bei solchen Fehlentscheidungen geraten Zuschauer und Spieler außer Rand und Band, es wird dabei nicht erwogen, daß der Schiedsrichter einer anderen Auffassung sein könnte. Es gibt jedoch noch andere„Fehler", z. B. solche, wo ein Spieler ein Tor verfehlt oder wenn sich in einer Mannschaft ein Spieler befindet, der die ganze Arbeit seiner Kollegen durch Ungeschicklichkeit verdirbt; geschieht daS absichtlich? Hat sich ein Schiedsrichte'' schon ein einzigesmal das Recht herausgenommen diesen oder jenen Spieler deshalb anzuvöbeln? Es soll nicht auSgelvrochen werden, daß der Schied? richter bei Verfehlungen nicht kritisiert werden darf dies soll sogar geschehen, jedoch immer im Rahmen deS Anstandes und damit wird sicherlich mehr erreicht werden. Unsere Schiedsrichter verdien-n eine freundschaftlichere Behandlung, da ja alle Mitglieder unserer Partei sind. Wie sieht es aber in dieser Hinsicht bei unseren Spielern aus? Man brauch: nur Einsicht in die An- und Abmeldeformulare zu nehmen. Mit Stolz können wir feststellen, daß unsere Schiedsrichter nicht zu diesen Wandervögeln gehören. Diese wenigen Z-il-n sollen dazu beitragen, daß unsere Vereinsivielleiter mehr W-rt auf einen anständigen Genossen als auf eine tüchtige Kanone legen^. Einige Wprfe an unsere Schiedsrichter: Bei Nusübung des SchiedSrichteramteS müßt ihr bestrebt sein. daS Vertrauen beider Mann schalten zu beiden DaS zu erreichen bedingt: Pünktlichkeit, sicheres Auftreten und flotte Bewegung mif dem Svielkeld. Die Entscheidungen müssen gleichmäßig getrosten werden. Legt weniger Wert aus einen falschen Aut- einwurs und wendet euere Aufmerksamkeit mebr der Abseitsfrage sowie dem rohen Spiel zu. Die? lebt aber voraus: Entscheidungen nur aus nächster Ballnähe zu treffen.—ma—
Ende schlecht alles gnl Täglich halb 6, viertel 9 Uhr.
Filmberatungsstelle. In der verflossenen Woche wurden zur Einfuhr in die Tschechoslowakei freigegeben: ein deutscher Film„Ein idealer Gatte" (Wolfram-Film) und zwei amerikanische Filme „Die Schatzinsel"(MGM -Film) und„Gebrochene Herzen(Julius Schmitt-Film) sowie mehrere Kurzfilme verschiedener Herkunft. Der französische Filmregiffenr Julien Tuvivier, der Schöpfer der Filme„David Golder" und„Poil de carotte", weilt gegenwärtig in Prag , um hier Aufnahmen für einen Golem-Film zu machen.
Bezugsbedingungen: Bet Zustellung tn» Haus oder der Bezug durch die Poft monatlich Kd 16.—. vierteljährig Kd 48.—. halbjährig Kd 96.—. ganzjährig Kd 192.—.— Inserate werden laut Tarif billigst berechnet. Bei öfieren Einschaltungen Preisnachlaß. — Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarken.— Die Zeitungssrankatur wurde vor der Poft« und Tele« gravbendireltion mit Erlaß Nr. 13.S00/VII/19S0 bewilligt.— Druckerei:.Ort-is". Druck«. Verlags« und ZeitungS-A.«G, Prag .