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Sonntag, 27. Oktober 1938
Nr. 251
Jcigmeiuflfedtm Die Staatspreise für das Jahr 1935 ; Das Ministerium für Schulwesen und Volks- aufklärung hat zum 28. Oktober die folgenden Staatspreise verliehen: A) Den Staatspreis für Literatur: Zdenek N k m eie k für den RomanNa zcipad od Pan- nonie"(Nach dem Westen Pannoniens); Jan He rben für sein literarisches Lebenswerk unter besonderer Berücksichtigung seinerKniha vzpo- minek"(Buch der Erinnerungen) und Janko I e s e n s k y für sein literarisches Lebenswerk unter Berücksichtigung seines RomansDemo­krat'^(Demokraten  ). B) Den Staatspreis für dramatische, Schauspiel- und Regisseur-Kunst: Olga B o r o- däkovä-Orszäghovä, für dramatische Leistungen auf dem slowakischen Nationaltheater in Preßburg   und Ada Nordenovä für dra­matische Leistungen in tschechischen Opern unter der Aera des verstorbenen Opernchefs des Natio- naltheaters Otakar Ostrkil. E) Den Staatspreis für Musikkunst: Vitez- slav Novä! fürPodzimni symfonie"(Herbst­symphonie) und Bohuflav M a r t i n u für die OperHry o Marie"(Spiele um Marie). D) StaatspreiS für Werke und Leistungen in deutscher Sprache: EmilPirchanfiir seine künstlerische Tätigkeit auf dem Gebiet der Opern- AuSktattungBoris Gndunow" und des Schau­spielsXenodoxus" im Deutschen Theater in Prag   undMgaros Hochzeit" im Deutschen Theater in Brünn  .
Muttermörder Selbstmörder Budapest  . In der Stadt N Y k ö r ö s spielte-sich eine blutige Familientragödie ab, welcher zwei Menschenleben zum Opfer fielen. Die Grundbesitzerin Jakabhazy wurde im Hofe ihres Anwesens mit durchschnitte- ner Kehle tot aufgefunden. Die herbeigeru­fene Gendarmerie fand alsbald im Brunnen des Hofes auch eine zweite Leiche, nämlich wie des 44jährigen Sohnes der Grundbesitzerin, Alexan­der Jakabhazy. Die Untersuchung ergab, daß der Sohn im Laufe eines Familienzwistes seine Mutter erschlug, um sich dann an den Rand des Brunnens zu.begeben, wo er sich die K e h l e dÜrchsch n i t t und dann leblos i n den Br unnen st irrzke.
Der Mordzeuge als Mörder entlarvt Paris  . In Caen   in der Normandie   fand Freitag eine Schwurgerichtsverhandlung gegen einen ehemaligen Gendarmen statt, der angeklagt ist, seüie Frau mit Hilfe sei­ner Geliebten vergiftet zu haben. Beim Zeugenverhör kam es zu einer überra­schenden Wendung.'..Der Angeklagte be­schuldigte in einem dem Gerichtsvorsitzenden über­gebenen Brief den Zeugens einen Gendar­me r i e- K a p i t ä n, des Mordes.  -Die Ver­handlung wurde unterbrochen Und nach einer Be- ratung des Schwurgerichtssenats wurde die Ver­haftung des Gendarmerie-Kapitäns angtord- nek, da die Angaben des Briefes, wie es scheint, ihn v o l l k o m m e n ü b e r f ü h r e n.
Ziehung der Klassenlotterle .Unverbindlich. Prag  . Bei der Samstag-Ziehung der Klassen­lotterle wurden nachfolgende Gewinne gezogen: 20.000 KZ: 550018 11683 99110 66317. 10.000 K«: 45635 40583 18772 5403. 5000 K«: 92265 5909 77245 54107 101056 105283 83592 23224 31071 46069 9032 40528 15783 87tz21 103093 33166 41523 13423 38306 67788 95379 66661 104587 15764 69068 16557 38104 2154 44350 103914 52323 35819 33115. 2000 Kd: 277 24380 81887 86647 42613 78320 38052 63124 98432 107478 65726 6824 42675 82877 22598 64679 60445 57218 3291 69807 21003 45082 3182 9ß467 98002 801 102414 97667 56607 14366 29141 86790 10959 100973 27981 5960 95386 75395 77572 42620 97145 17825 83819 34354 52763 16701 93878 76494 29823 1338 26752 16642 85283 84541 25017 4100 95110 62732 51051 48440 78254 18855 46407 58498 30738 43759 90688 91253 3932 14374 64494 71783 69817 100630 21349 68641 38156 40043. 1.200 Mr 109369, 6090, 70114, 61477, 85151, 34283, 14689, 35770, 80151, 39044, 103510, 83948, 1861, 80368, 3805, 20663,17008, 82532, 39531, 358, 57639, 69019, 104334, 100978, 41819, 21962, 100961, 84894, 2405, 32858, 71582, 31270, 6689, 84601, 85652, 27395, 92456, 15706 43606, 49885, 26231, 31309, 90545, 93702, 46757, 82986, 38239, 87584; 36715, 90646, 27783,«2660, 52456, 95015, 55110, 102207, 63499, 79121, 98415, 76249, 35052, 9517, 11086, 20864, 10711, 69492, 74139, 8458, 94243, 80314, 21035, 76812, 75890, 76998, 73118, 103628, 17508, 4132, 109483, 80572, 48111, 10269, 60325, 54763, 8553, 54071, 732, 61757, 45987, 5633, 99194, 47910, 90939, 105961. 33359, 57787, 25005, 77493, 42994, 97651, 43695, 39138, 80549, 58479, 50531 7447, 93746, 46569, 109743, 24519, 88765, 79670, 81677, 54289, 35507, 4149, 66278, 57043, 39267, 73973, 43049, 105427, 380, 95069, 81652, 61083; 5925, 45341,
Ein böser Jungenstreich Am 25. Oktober entgleiste um 13 Uhr 33 am Bahnübergang eines Feldes zwichen Koste- l e c nad Orlici und Doludleby nad Orlici die Lokomotive des Lastzuges Nr. 886. Der Unfall wurde in verbrecherischer Weise durch den 1 6jährigen Bäckergehilfen F. Kast­ner aus Vyhnanov(im politischen Bezirk Rych- nov n. Kn.) verursacht, der gewaltsam einen Granit st ein von der Größe eines Kindskop­fes zwischen die Geleise am Bahnübergang hinein­stieß. Die Strecke war zwei Stunden lang ver­barrikadiert. Der Sachschaden ist im ganzen un­bedeutend. Verletzt wurde niemand.
Nachruf ans den Vierer. DerNeue Vor- wärts" wartet mit folgendem ergötzlichen Ge- schichtchen auf: Als das Dritte Reich ausbrach, gab es in Deutschland   eine Kupfermünze, die den neuen Herren zum ständigen Aergernis ge­reichte: die Vierpfennig-Minze. Sie war so überlebensgroß, daß die Witzeleien über den größten Vierer(lies Führer) von Deutsch­ land  " nicht abrissen, bis die um ihre Würde be­sorgten Diktatoren das Geldstück kurz entschlossen aus dem Verkehr zogen. Eigentlich hätte es bis zum 30. September 1936 Gültigkeit behalten sollen, aber es war schon seit zweieinhalb Jah­ren vergessen, und kein Mensch hätte von dem denkwürdigen Datum Notiz genommen, wenn ... ja, wenn dieDeutsche Allgemeine Zeit- tung" demgrößten Vierer" nicht einen Nach­ruf gewidmet hätte, der seither im Dritten Reich  von unter der Hand zu unter der Hand geht und mit verständnisinnigen Grinsen quittiert wird. Wir geben das Dokument im Wortlaut wieder: Vielleicht wird er(der Vierer) nach seinem Tode mehr Freunde haben als zu seinen Lebzeiten, als er vergeblich die Sympathie der Bevölkerung zu gewinnen suchte. In dem Augenblick, wo der Vierer, der im öffentlichen Leben schon seit gerau­mer Zeit keine Rolle mehr spielte, unwiderruflich verschwindet, dürfte es angebracht sein, sich über die Frage Rechenschaft abzulegen, warum der falsche Sechser"(so wurde die Münze von der Berliner   Bevölkerung genannt) in der Geschäfts­welt immer wieder auf Ablehnung stieß und sich auch den kleinen Mann auf der Straße nicht zum Freunde machen konnte. Der Grund liegt einfach darin: Man traute dem Vierer nicht. Er war ein Fremdkörper in der Welt, der uns liebgewordenen Münzen. Wozu dieses ungewöhnliche Maß? Konnte er sich nicht den Verhältnissen anpaffen und durch sein Acußeres zu erkennen geben, wie grab sein innerer Wert oder seine Kaufkraft ist? D«S Format entsprach nicht der Bedeutung s was wunder,- daß der kleine Mann, der ihn in den Händen hielt, den Größenwahn belächelte und dem Vierer nichts zu tun haben wollt». Damit ist in Wahrheit das Wesentliche gesagt, und künftige Nachrufer des größten Vierers werden an der kleinen, aber mustergültigen Vor­lage ihre Freude haben. Die Haupttagnng des Einheitsverbandes der Privatangestellten findet in Prag   vom 1. bis 3. November statt. In dem schon vorliegenden, vom Generalsekretär, Abg. Klein, gegebenen Tä­tigkeitsbericht wird auf sozialpolitischem Gebiet die Arbgitslosenfürsorge als die Frage aller Fragen bezeichnet; sie müsse, koste es, was es koste, befriedigend durchgeführt werden. Der Bericht kündigt ein energisches Vorgehen des Verbandes gegen die Teuerung an. Ferner wer­den u. a. die Durchführung der 40-Stunden- Woche(ohne Lohnsenkung), die ganzstaatliche Regelung der Sonntagsruhe, die Verstärkung der Wirksamkeit der Gewerbeinspektion im Handel, die Verwirklichung der geplanten Geschäftsreisen­den- und Lehrlingsgesehe, die Eingliederung der Krankenversicherung für Privatangestellte in die Allgemeine Pensionsanstalt und eine Steuer­reform als Ziele der nächsten Bestrebungen des Verbandes genannt. Der Bericht läßt keinen Zweifel daran, daß der Verband mit dem Kurs, der in der teilweisen Gewerbesperre und in dem Vorgehen gegen die Filialsystemgeschäfte seinen Ausdruck fand, nicht übereinstimmt. Der Schutz des Kleingewerbes dürfe nicht' auf Kosten der Privatangestellten gehen. Sehr lebhaft setzt sich Abg. Klein für den weiteren Ausbau des Systems der Kollektivberträge ein; es habe sich vollkom­men bewährt. Schließlich kündigt der'Bericht eine groß angelegte Aktion des Verbandes zur weitest­gehenden Hebung der allgemeinen und fachlichen Ausbildung der Privatangestellten an. Im Zusammenhang mit der Haupttagung wird das neue Verwaltungsgebäude, das sich der Verband in Prag  , Na Zbokenci 18,^rich­tete, offiziell seinem Zweck übergeben werden. Der Verband zählt heute rund 6 0.0 0 0 Mit­glieder. Die Freie Schule für politische Wissen­schaften weist im achten Jahre ihres Bestandes beim Abschlüsse der Einschreibungen für das neue Schuljahr die h ö ch st e Za h l der Hörer auf. Es sind eingeschrieben im ganzen 203 Studierende, darunter etwa 0 Prozent Ausländer(namentlich Jugosiawen), ferner Bulgaren  , Ukrainer  , ein Reichsdeutscher, eine Französin und ein Türke.) Unter den tschechoslo­wakischen Hörern ist der Prozentsatz der Slo­waken in erheblicher Weise gestiegen, aber auch die Zahl der tschechoslowakischen Staats­angehörigen deutscher Nationalität ist die höchste der verflossenen Jahre(42). Das Ergeb­nis der Einschreibungen zeugt von dem tatsäch-
ab, so daß trotz sofortiger Rettungsversuche zwei! gangenen Monats neuangemeldeten Hörer 76®* der Frauen verbrannten und die übrigen außer-1 so daß es in der ganzen Republik   jetzt 758.6- ordentlich schwere Verbrennungen erlitten. I Konzessionäre gibt, davon in Prag   allein 412.72-
Konzessionäre gibt, davon in Prag   allein 412.72"
7500 Hörer Nach der Statistik deS Radiojüurnals betret am 30. September die Zahl der im Laufe des Wj*
Vom Rundfunk ImplahlMewwlM aus den ProgramaM* 1 Montag Prag  : Sender L.: 3.00 Tschechische Lieder 11.25 Uebertragung vom Wcnzelsplatz. 15- J Chöre. 16.00 Grüße der verschiedenen Städte. 17.®® Aus dem Studio: Huldigung dem Präsidenten sset Republik. 18.00 Deutsche Sendung: Deutsche Klängt zum tschechosiowakischen StaatSfeiertag. 19.00 DevC sch« Presse. 19.30 Aus dem Nationaltheater: ,L>' busa" von Smetana  . 23.10 Deutsche   Presse.'seil' der St: 14.30 Deutsche   Sendung: Vorschau auf da' Musikprogramm der tschechoslowakischen Sendet 14.40 Liebeslieder sudetendeutscher Komponisten. Mähr.-Ostrau: 12.25 Orchesterkonzert Preß' bürg: 10.45 Orchesterkonzert. DienStag Prag  : Sender L,: 10.05 Deutsche   Presse. Schallplatten: Smetana  . 12.35 MittagSkonzert d«' Mujik-SalonquartettS. 13.40 Unterhaltungsmusik 17.20 Klavierkonzert. 17.50 Schallplatten:««' Smetanas Opern. 18.10 Deutsche   Sendung: Da Engländer: Ist Geld ein Wertmesser? 18.20 Liesse- von Veidl. 18.45 Deutsche Presse. 18.55 Aus Verkauften Braut  ". 21.30 Streichquartett. 22.- Tanzmusik.   Sender St.: 7.30 Leichte Muss- 14.00 Schallplatten: Smetana  . 14.15 Deuts" Sendung: Frauenstunde HörspielDie Hebel' siedlung". Brünn  : 17.00 Jugendstunde. 17 4 Deutsche   Sendung: Arbeiterfunk: Tr. Br» gel: Der Arbeiter und fein Buch. 21.10 Funkkoii" die. Preßburg  : 21.80 Unterhaltungsmusik. Kascha«: 21,00 Militärkonzert.
Politische Spielhölle. Havas meldet aus Uck^weaen'dea^ bcn t? d) ten Tagen neuer­lich">.egen des Strauß-Skandals zu einer R e gt e r u n g ä I r t f. e kommen w-rde. Strauß wollte nämlich in San Sebastian  einen Spielsaal mit einerw i s s e n- ''l l t l i ch e n Roulette" einrichten und b e st a ch einflußreiche Per- 1 o n e n, darunter den Neffen und andere Ver­wandte des Außenministers L e r r o u x. um die Zustimmung der entscheidenden Faktoren zu erreichen. Lerroux   erklärte in der Kammer, daß er mit der Angelegenheit nichts zu tun habe, aber den Kampf aufnehmen werde, falls dies die Oppo­sition wünsche. Der katastrophale Waldbrand in Kali­ fornien  , der bereits als erloschen galt, brach neuerdings aus und bedroht an die Hundert von Luxusvillen, in welchen bekannte Film­schauspieler wohnen. Der Brand ist diesmal noch intensiver, als im Augenblick seines Ausbruches. Der bis Freitag angerichtete Schaden wurde bereits auf 8.5 Millionen Dollar geschätzt. Schwere Ostsee  -Stürme. An der Küste bei Stettin   wütet ein schwerer Sturm. Im Stetttner Hafengebiet ergab sich wegen der dich­ten Regenfälle am Freitag abends Hochwasser­gefahr, so daß die Siedler in verschiedenen Be­zirken ihre Häuser räumen mußten und auf höher gelegenes Gelände flüchteten. Hausgeräte und Vieh wurden durch Hilfsmannschaften ge­rettet. In U s e d o m richtete der schwere Sturm vor allem an der Steilküste bei Koserow   und Zem­ pin   große Verheerungen an. Bis an die Brust im Wasser stehend, versuchten die Fischer aus ihren überschwemmten Booten wenigstens die Motoren zu retten, was aber nicht gelang. Auch hier muß­ten Hilfsmannschaften eingesetzt werden. Von der Rügen  - Küste werden ebenfalls schwere Sturmschäden gemeldet. Eine ganze Reihe von Motorbooten sind von den anstürmenden Wogen vollkommen zerschmettert worden. Ein Schuster gewerbsmäßiger Fruchtabtrei- ber. In Hartberg  (Steiermark  ) forschten die Be­hörden in der Wohnung des erwerbslosen Schuh­machergehilfen Willibald K l o m e r eineKli­nik für Fruchtabtreibung" aus. Einige Jahre hindurch hatte Klomer unerlaubte Operattonen und Eingriffe an Frauen und Mädchen durchge­führt, wobei ihm seine Lebensgefährtin und deren Mutter halfen. Ein vor wenigen Tagen von Klomeroperiertes" Mädchen aus einer benach­barten Gemeinde ist gestorben und die nach der Todesursache forschenden Behörden kamen so auf die primitiv eingerichtete und von Schmutz st rotzende Klinik. Kromer wurde verhaftet Zwei Bäuerinnen verbrannt In einem Dorfe des Wilnaer Kreises entstand in einem Ar- beitsraum, in dem 13 Bauernfrauen mit der Hanfaufbereitung beschäfttgt waren, ein Feuer. Die Flammen schnitten den Frauen den Ausgang
Das Recht znm Sterben. Unter dem Vorsitz deS englischen Chirurgen Lord Kmoynihcm ist in E n g l a n d ein Verein gegründet worden, der es sich zur Aufgabe macht, ein Gesetz zu erwirken, das den Aerzten gestattet, Anträgen von un­heilbar kranken Personen auf Be­freiung von ihrem Leidenstattzu­geben. Der neugegründeten Gesellschaft, die un­ter dem Schlagwort,Das Recht zum Sterben" vor die Oeffentlichkeit tritt, ist bereits eine Reihe namhafter Aerzte und Politiker beigetreten. Motorsegler gesunken. Seit längerer Zett ist der Hamburger MotorseglerElse K u e h l k e" verschollen. An Bord befanden sich außer dem Schiffseigner seine beiden Söhne, ein Motortvärter und zwei Schiffsjungen. Zwei Lei­chen, die bei Terschelling angeschwemmt wurden, sind als Besatzungsmitglieder derElse Kuehlke" wiedererkannt worden. Von der übrigen Mann­schaft fehlt jede Spur. Ausgerottet. Zu dem Gangsterüber- fall auf die Bande des berüchtigten Gangster D u t ch Schultz ist ergänzend zu melden, daß nunmehr auch das letzte Mitglied der Bande, das mit schweren Schußverletzungen ins Polizeikran­kenhaus gebracht worden war, g e st o r b e n ist Damit ist die gesamte Dutch-Schultz-Bande aus­gerottet. Die New Docker Polizei sucht nunmehr in der Unterwelt die sechsköpfige Bande, die den Ueberfall auf Dutch Schultz   ausführte. Erbärmlicher Vandalismus. Auf dem Israelitischen   Friedhöfe im 18. Wiener   Bezirk wurden Freitag elf Gräber von unbekannten Tätern verwüstet. Da die Täter auf die Gräber Hakenkreuze geworfen hatten, hält man dafür, daß es sich um eine Tat von Nationalsozialisten handelt. Ertrunken. Ein vollbesetztes Auto stülpte uw Mitternacht in den Hafen von Bristol  . Die fünf Insassen ertranken. Jngvnieure-Reserveoffrziere gesucht. Die Mist' tärverwaltung übernimmt in den weiteren freiwrl- ligen Aktivdienst nach den Artikeln 355 und 423 deS Verordnungsblattes vom Jahre 1934 einige Unter­leutnants und Leutnants, die Ingenieure und Ab- sowenten einer technischen Hochschule des konftruk- ttven und Berkehrsfache. sind, weiter Geometev unss Absolventen einer höheren Gewerbeschule mit Ma­tura. Ansuchen sind im Dienstweg« an das Mim- sterium für Nationawerteidigung, Abteilung lV/4, zu senden. Abnehmende Niederschlagsneigung. Die Wet­terlage ändert sich allmählich. Ueber dem ganzen Binnenlande nimmt der Luftdruck zu und die Nie- derschlagSneigung ab. Der Himmel ist jedoch not­vorwiegend umzogen und die Temperatur liegt uni einige Grad' unter dem Normalwert für diese Iah' reSzeit. In den Niederungen Mitteleuropas   erreicht sie nachmittags nirgends mehr 10 Grad und in d«n höheren Lagen herrscht allgemein Frost. Zu einet weiteren Abkühlung dürfte eS jedoch.nicht messt kommen, außer im Falle nächtlicher Aufheiterung Die kalte Lust über dem Binnenlande dürfte nun­mehr langsam von einer wärmeren Westströmuni zurückgedrängt werden, welche sich über die briti­schen Inseln auSbreitet. Für den Beginn der näch­sten Woche ist daher allmähliche Erwär­mung zu erwarten. Wahrscheinliches Wetter von heute: Im allgemeinen noch un­beständig,, relativ kühl, vereinzelt Schauer,«ul strichweise aufheiternd, Nebelbildung in den Niede­rungen. Wetteraussichten für Mo«' tag: Winddrehung gegen Südwesten, allmählich wärmer werdend.
Ä»« d--Au. i nalismus und ist der beste S° ur' EX* wurden, die der Verein äus 87m«°^igt für die Galerie der Gesellslbatt Kunstfreunde im Laufe der Zett ana-km Zu der Eröffnungsfeier war sitzende des Kunstvereines Minister Dr' m a r, die Rektoren der Lockisckn.s-».l. 5. zahlreiches Publikum erWenem C uni e,n Arbeitslosendrama. JnKloft.«- °°-- b->«><n gmJf°,° losigkett der beiden zu suchen.