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Donnerstag, 31. OktoSer 1935
Nr. 253
Erholungsheim Hirschberg am See Ein vorbildliches Werk der»Arbeiterfürsorge"(Fortsetzung.) ledigung verbürgt die konsequente Führung des Heims.
Im September diente das Heim wieder seiner eigentlichen Bestimmung als Jugenderholungsheim. In der ersten Septemberhälfte nahm es 86 junge Mädchen auf, wiederum aus allen deutschen Notstandsgebieten. Die Erfahrung hat gezeigt, daß niemals die mögliche Zahl von Mädchen zusammenkommt, was wohl damit Zusammenhängen mag, daß die Arbeitslosigkeit bei jungen weiblichen Arbeitskräften als den billigeren immer noch geringer ist als bei männlichen, aber auch damit, daß junge Mädchen während ihres Urlaubs vielfach im elterlichen Haushalt gebraucht werden und sie sich schwerer für einen Erholungsaufenthalt freimachen können. In der zweiten Septemberhälfte beherbergte das Heim 120 Burschen im Alter von vierzehn bis zu einigen zwanzig Jahren, auch diese wieder aus allen Gegenden des deutschen Gebietes. Während der Monate Oktober, November und Dezember wird das Heim geschlossen'und alles Nötige wird nach der starken Beanspruchung während der Sommermonate wieder instand gesetzt. Vom Jänner bis gegen Ostern, in welcher Zeit es seiner eigentlichen Bestimmung nicht nutzbar gemacht werden kann, dient das Heim der Veranstaltung von Unterrichts- und Schulungskursen befreundeter Organisationen. Ohne Reklametrommeln Das Heim gewährt den Aufenthalt zu den denkbar günstigsten Bedingungen. Es berechnet zehn KL pro Tag für ein Kind, 15 KL für einen Jugendlichen. Das sind die reinen Selbstkosten der Verpflegung und des Aufwandes für das nötige Aufsichts- und Wirtschaftspersonal, das außer der Verwalterin des Heims bei voller Besetzung aus den Schulschwestern für die Kinderaktionen, aus dem Hausmeister-Ehepaar,, der Köchin und sechs weiblichen Hilfskräften für Küche und Hauswirtschaft besteht; alle haben dabei von zeitig früh bis abends alle Hände voll zu tun, denn 130 bis 150 Menschen alles in allem sorgen für reichliche Arbeit. Die Beherbergung ist in den angeführten Tagessätzen nicht mit berechnet, auch nicht die Ausgaben für erforderliche Neuanschaffungen, auch nicht der beträchtliche Zinsen- und Amortisationsdienst. Das alles wird aus Mitteln des Verbandes„Arbeiterfürsorge" bestritten. Welche Leistungen der Verband vollbringt geht auch daraus hervor, daß die Kinder- und Jugendaktionen des Jahres 1934 die stattliche Summe von KL 120.000 erfordert haben, die zum Teil von den örtlichen Entsendestellen aufgebracht wird. Und diese achtunggebietende soziale Leistung" wird vollbracht in unermüdlicher, hingebungsvoller Arbeit, aber ohne dröhnende Reklametrommeln und ohne schmetternde Trompetenstöße, mit denen die Kräher auf dem Henleinhof jedes beinahe gelegte Wunderei aller Welt ankündigen. Für die„Arbeiterfürsorge" aber ist alles, was sie leistet, ernste soziale Arbeit— tätige Bemühung ohne blendende Reklametricks. Das ist der Unterschied. „Ich wünschte, ihr hättet daheim soviel.. Der Tagesverlauf bleibt immer der gleiche. Früh halb sieben wird geweckt, halb acht gibt es das erste, halb zehn das zweite Frühstück. Um zwölf Uhr ruft das Gong zum Mittagsmahl, halb vier zur Jause, halb sieben zum Nachtmahl. In den Zwischenzeiten tut jeder, was ihm be- hagt. Es wird gespielt, gesungen, gelesen, gebadet, gerudert oder gar nichts getan— nach Lust und Neigung. Von spätestens zehn Uhr abends ab herrscht Nachtruhe. Auch nach dem Mittagessen ist sowohl für Kinder als auch für Jugendliche Ruhezeit bis drei Uhr geboten. Bei den Jugendlichen stößt das in den ersten Tagen auf Abneigung. Sie wollen es nicht glauben und halten es für Verzärtelung, daß sie„wie kleine Kinder" am Tage schlafen sollen. Aber schon nach wenigen Tagen spüren sie, wie wohl es ihnen tut, und dann verbringen sie die mittägliche Ruhezeit in ihren Betten, wenn auch nicht immer schlafend, so doch ruhend. Und mit Beftiedigung konstatiert die mütterlich besorgte Verwalterin-am Ende bei ihren Schutzbefohlenen die erwünschte Gewichtszunahme. Das Essen ist gut und reichlich. Gemüse, Kartoffeln, Knödel zu Mittag, Semmeln und Kipfel zum Frühstück, bestrichenes oder belegtes Brot zu den übrigen Mahlzeiten und Kaffee, Tee, Kakao oder Milch bekommt jeder so reichlich, bis er satt ist. Wie bei einer Abstimmung recken sich da und oort an den Tischen die Hände hoch, wenn der„Nachschub" kommt. Und manche„verdrük- ken" zum ersten Frühstück acht Semmeln oder große Kipfel; vier sind der Mindestsatz. Ein Sonntagsgericht zu Mittag bestand aus Nudelsuppe und Schnitzel mit Kartoffeln und Blumenkohl. „Ich wünschte, ihr hättet daheim so viel und so gut zu essen wie ich hier!" schrieb ein Jugendlicher' nach Hause. Sie kommen alle aus armen Familien, und mancher hat nicht einmal die fünfzig Heller zu einer Briefmarke. Deutsche, Tschechen— und Henleinjünger Verstöße gegen die notwendige Disziplin sind seltene und einmalige Ausnahmen. Ihre Er-
Sonst verläuft alles reibungslos. Die jungen Menschen leben in einträchtiger Kameradschaft miteinander. Es war auch eine Gruppe junger Tschechen vom M. S. D. aus dem Duxer Revier da. Das Verhältnis zwischen Deutschen
und Tschechen tvar ausgezeichnet, und gerade die Tschechen erwiesen sich als tadellose Kameraden. Es war wie ein Beispiel: könnten überall und immer die Völker und Nationen, vor allem die jungen Menschen verschiedener nationaler Herkunft sich so in engem Zusammenleben kennen und schätzen lernen, so würde vieles besser sein. Aus einem Bezirk waren auf Grund ärztlicher Befunde einige junge Leute hergeschickt worden, die von den andern bald als Henleinleute erkannt wurden. In den ersten Tagen suchten sich diese
——all'■—i IPi» I Zwei Leichenfunde Jng. Osborne vergiftet? Im Monate Juni l. I. verschwand aus München auf bisher unaufgeklärte Weise der 63- jährige tschechoslowakische Staatsangehörige Jng. Wilhelm Osborne. Alle Nachforschungen nach seinem Verbleib waren erfolglos. Vor wenigen Tagen wurde nun in den Waldungen bei Haid die schon stark in Verwesung übergegangene Leiche eines unbekannten Mannes gefunden, der nach den bei ihm vorgefundenen Papieren mit Osborne identisch sein dürfte. Da bei der Leiche ein größerer Geldbetrag, Uhr usw. vorgefunden wurden, scheint ein Raubmord ausgeschlossen. Dagegen hat die Obduktion ergeben, daß der Tod Jng. Osbornes durch Vergiftung erfolgt sein dürfte. Die Sicherheitsbehörden sind nun um die Aufklärung des Falles bemüht. In dem staatlichen Walde bei Schattawa wurde am 15. Oktober 1935 von Holzhauern das Totengerippe eines Mannes'gefunden, dessen Alter auf 40 bis 55 Jahre geschätzt wird. Der Mann dürste 170 bis 180 Zentimeter groß gewesen sein. Bei den Knochen wurden auch Kleiderreste aus einem Wollstoffe, eiii verrosteter Trommelrevolver, 700 russische Rubel in Gold und eine goldene Uhr gefunden. Im Kopfe hatte er eine Kugel stecken und auf der Brust lag eine große Menge Schrot. Die neue Flugstrecke Moskau - Prag eröffnet Prag . Das auf der neuen Flugstrecke Mos kau —Prag den Verkehr einleitende Sowjetflugzeug landete Mittwoch um 14 Uhr 30 Minuten auf dem Flugplätze von Kbely. Die Sowjetmaschine startete um 10 Uhr in UZhorod und überflog um 12 Uhr 30 Min. Brünn . * Auf dem Kbelyer Flugplätze hatten sich bei der Ankunft des Sowjetflugzeuges zahlreiche offizielle Persönlichkeiten eingefunden, welche den Vorsitzenden des Aeroflot , Iwan G r o z, und-den Direktor Wasil K o m i n s k i begrüßten, die als erste Passagiere auf der Flugstrecke Moskau —Prag hieher gekommen waren. Das Sowjetflugzeug lenkte Chefpilot T i m o s ch e w. An Bord befanden sich weiters Navigator Gurewitsch und Radiotelegraphist Kotow. Die Sowjetflieger verbleiben drei bis vier Tage in Prag und werden mit den maßgebenden tschechoflowakischen Funktionären über technische Details des Flugverkehrs Prag — Moskau verhandeln.-
Henleinjünger abzusondern. Dann aber fügten auch sie sich der Gemeinschaft ein. Lieder am Abend Langsam sind der See, die Berge im Dunkel versunken. Die Birken vor der Terrasse stehen im Fensterschein hell auf dunkel wie das umgekehrte Bild auf einem Photonegativ. Darüber schimmern die Sterne. Im Saal wird an vielen Tischen gespielt. Eine Gruppe hat sich im Freien zusammengesetzt und singt im Dunkeln deutsche Wanderlieder. Die
kleine Runde junger Tschechen sitzt auf der Terrasse und singt tschechische Volkslieder. Weich klingt es über den stillen See:„Na shledanou.." Es ist keine Absonderung. Ein Abend wird ganz von selbst zum gemeinsamen Liederabend. Alles sitzt im Hellen Saale k«isammen. Abwechselnd singen die Deutschen ihre Volkslieder und die Tschechen ihre Tramplieder einander vor. Und schließlich wird versucht, was alle gemeinsam singen können. (Schluß folgt.)
Blutiger Kampf gegen Unorganisierte , New Aork. JnMannington(Ken-, tucky)'ttm es zu blutigest^Zusamnienfkößen zwischen Polizei und organisierten Grubenarbeitern. 700 der Gewerkschaft angehörende Grubenarbeiter erschienen auf Last- und Personenkraftwagen unvermutet in dem Ort und versuchten, in eine Kohlenzeche einzudringen, welche Nichtorganisierte Arbeiter beschäftigt. Ein Versuch der Grubenpolizei, die Angreifer durch Tränengas abzuwehren, mißlang. Aus der Menge wurden angeblich etwa 200 Revolverschüsse abgefeuert. Darauf antworteten die Beamten mit Maschinengewehrfeuer 15 Personen wurden verwundet, davon zwei schwer.
Ziehung der Klassenlotterie Unverbindlich. Prag . Bei der Mittwoch-Ziehung der Klaffenlotterie wurden nachfolgende Gewinne gezogen: 80.000 Kö: 63988 20.000 Kö: 101933 10.000 K«: 88112 16845 38305 3004 5.000 K6: 54586 108779 61724 62972 90579 47052 78700 69989 90055 32113 51762 40106 22758 67904 96183 35728 48753 31383 50 36521 68761 105470 61964 2.000 K5: 28676 23007 2418 90139 52619 79572 1204 76795 16962 8707 90751 61185 19067 19082 106911 11286 45657 57914 41688 8876 72609 97058 72889 82476 7693 37516 71307 88348 92470 89835 68169 99818 92966 28118 81988 36574 46386 46934 95070 34223 58965 27256 26225 4044 27679 82907 29090 21669 98363 106937 1.200 K5: 97794 85875 60003 29707 51996 25467 27365 60526 55582 3655 5200 69544 92131 27606 56430 29721 6327 81922 46658 102191 74520 18512 2235 7575 27269 44665 76550 44684 14995 73770 94452 69987 29749 91131 46494 80046 48477 6181 41258 54167 69453 88125 8710 57179 54670 10784 30209 17357 102685 16556 89885 97304 69169 20758 48494 65069 69947 20750 57955 25338 34187 104212.45795 50654 82910 101986 80417 45453 101508 40095 87747 31736 62872 35344 9016 21287 60171 31660 2152 95633 109001 74664 100541 22089 89057 103961 95769 12671 47067 105287 98128 100318 87525 84287 985 102086 104834 10408 68721 105405 82862 2180 22587 54471 36314 9609 74905 71919 92331 90404 55094 83276 21691 94122 79394 19434 53354 61470 10451 72129 79418 79041 47639 109371 108738 84611 81296 674 13065 57227 79668 54061 56616 28004
Henlein dringt Opfer. Daß jeder Volks- genösse Opfer bringen müsse, hat Henlein vor kurzem mit Nachdruck betont. Daß er selbst sich bei jeder Gelegenheft opfert, ist bekannt. Er reist in die Schweiz , nach England, nach Norwegen , nach— Bad Elster , er fährt im Luxusauto durch das Land, wird von den unsichtbaren Kugeln mystischer Attentäter durchsiebt, nächtigt in
„Ltrrmäläuker"
Schlössern und läßt sich von den Volksgenossen bejubeln. Opfer über Opfer! Er wohnt in einer Siebenzimmerwohnung, gibt seinen Turnlehrerposten auf, um ganz der Führerschaft'und von ihr zu leben. Aber die Opfer nehmen kein Ende. Dieser Tage hat er den Gutsbesitzer(Grafen ) Ledebour-Wicheln in Milleschau besucht und bei ihm im Schlosse gewohnt. Wieder ein Opfet mehr für die Nation. Natürlich mußten da auch die anderen Volksgenossen etwas opfern. Die Land- und Waldarbeiter der Herrschaft Ledebour wurden von den Aufsehern» Schaffern und Adjunkten angewiesen, sich uin das Schloß zu versammeln und es zu belagern. Dabei sollten sie rufen„Wir wollen den Führer sehen!" Die armen Teufel, stets in Gefahr, sonst ihr spärliches Brot zu verlieren, taten es auch. Sie standen mit knurrenden Mägen vor dem Schloß und riefen nach dem Führer, obschon ihnen eine warme Suppe nötiger und nützlicher gewesen wäre als der Anblick des Stars von Asch. Aber Opfer müssen sein, Opfer muß man bringen. Henlein opfert im Schlosse, die andern draußen. Eine richtige Einteilung bei den Opfern muß eben auch sein... Aus dem Erträgnis der Nationalen Flugsammlung wurden 14 Flugzeuge des Typus S—328 angekauft, die am 10. November auf dem Prager Militärflugplatz im Rahmen einer Feier vom Verteidigungsminister Machnik in das Eigentum der Militärverwaltung übernommen werden sollen. Die Sammlung geht unter der Devise „1000 neue Piloten" weiter. Die Angehörigen der Reserve und Ersatzreserve, die im Jahre 1885 geboren sind, erhalten mit Ende des Jahres die Entlaffungsscheine aus der Armee. Sie werden aufgefordert, zu diesem Behufe ihrem zuständigen Ergänzungsbezirkskommando, das im Militärbuch auf der ersten Seite angeführt ist, ihre jetzige Adreffe sowie-ihren Truppenkörper, Heimatgemeinde und politischen Bezirk sowie ihr genaues Geburtsdatum mitzuteilen. Wer weiter im Verbände der Wehrmacht bleiben will, kann beim Ergänzungsbezirkskommando um Belaffung in dec Reserve(Ersatzreserve) ersuchen. Das gilt auch für Offiziere und Rottmeister in der Reserve, die gleichfalls aus der Wehrmacht ohne Charge entlaffen werden, wenn sie nicht bis 1. November ihrem Ergänzungsbezirkskommando mitteilen, daß sie ihre Belassung in der Reserve auch weiterhin verlangen. Die Invaliden, die Witwen und Waisen nach den Gefallenen» bzw. nach den infolge der Kriegsstrapazen Gestorbenen und schließlich die Armen nach den Angehörigen des Artille r.ieregimen- t e s Nr. 102 und gew. Schw. Ladw. F. A. Regt. Nr. 21 werden aufmerksam gemacht, daß die Verwaltung des JnvalldenfondS des Artilleriere'gimenies Nr. 102 in Rokycany Ansuchen um Erteilung einer Unterstützung bis zum 1. Dezember 1935 entgegennimmt. In dem Ansuchen, welchem ein amtliches Mittellosigkeitszeugnis beizuschließen ist, ist anzuführen: Der Vor- und Zuname, das Geburtsjahr, dar Affentjahr, die Heimatzuständigkeit, wann und an welcher Front der Betreffende gedient hat, bei welchem Regiment er diente, wann er verwundet wurde, bzw. wann er gefallen ist. Die Gesuche sind im Wege der Bezirksamtsstelle für Kriegsbeschädigte einzureichen. Unter einem sind die Erwerbs« Verhältnisse(Tages- oder Wochenlohn) anzuführen. Gestrandet. In der Nacht auf Mittwoch ist der Hamburger Motorsegler„Katharina" bei Mueritz in der Ostsee gestrandet. Die vierköpfige Besatzung, der Kapitän und seine Frau, werden vermißt. Man nimmt an, daß sie noch am Leben sind, da das Beiboot sich nicht mehr bei dem gestrandeten Segler befand.
Vom Rundfunk taptaMutwerlw aus den Programmen! Freitag Prag , Sender L. 7.30: Konzert au? Karlsbad . 9.10: Liederkonzert. 17.50: Deutsche Sendung: Vom Ufer der Seligen, musikalisch-dichterische Hörfolge. 18.20: Konzert der Egerer Sängerknaben- 20.05: Svmphonickonzert des ffchechosiowakischen Rundfunks. 22.20: Deutsche Presse.— Sender S.; 14.30; Deutsche Sendung: Allerseelen.— Brünn: 17.50: Deutsche Sendung. — Mähr. Dftran: 17.50: Deutsche Sendung: Die Lebensmüden. Hörspiel. Moderne Musik aus Moskau . Das Internationale Musikbüro in Moskau veranstaltet stets am ersten eines jeden Monats, beginnend mit dem 1. November, ein Konzert, das auf der Welle 1727 Meter, der stärksten sowjetruffischen Radiosendestation, zur Aussendung gelangt. Diese Konzerte sollen eine Ueberficht der modernen Musikschöpfungen aller Länder bieten. Zur Aufführung gelangen Werke, die vom Internationalen Verlag iu Moskau ausgegeben wurden sowie auch Manuskript« Kompositionen aller Art ohne Unterschied der Nationalität des Komponisten. Das Internationale Musikbüro ersucht, daß ihm entweder direkt oder durch Vermittlung der Gesellschaft für die wirtschaftliche Annäherung an die Sowjetunion Kompositionen übersandt werden, denen auch Angaben über den Empfang dieser über den sowjetruffischen Sender ausgesandten Konzerte beigefügt werden sollen.-Diese Konzerte werden stets von 22 Uhr bis 23 Uhr Mos kauer Zeit ausgesandt. Die Anschrift lautet: JMB, Internationales Musikbüro beim JRTB, Moskau , Petrovka 10, Kanzlei 36. Gleichzeitig wird darauf verwiesen, daß am 11. November ein symphonisches Konzert aus Werken Dvokäks, Rachmaninows und Mahlers ausgesandt werden wird. Am 17. November folgt die Aussendung von SostakoviLS BaNettmusik,