Ullrich Bremen giebt einen lleberblid über die Lohn-| dank der Haltung der Grubendirektionen, von neuem ausbrechen zu provisorische Tagesordnung aufgestellt worden: 1. 8wed, Biel bewegungen im letzten Jahre, und zieht daraus die Lehre, daß man wollen. Unsere fürzlich an dieser Stelle ausgesprochene Vermutung, und Organisationsform der Krankenkassen- Bewegung. Referent nicht zu hohe Lohnforderungen stellen dürfe, weil sonst der Wider- daß es sich bei dem seitens der Direktionen während des letzten Dr. Friedeberg. 2. Stellung der Krankenkassen zum neuen stand der Unternehmer zu hartnäckig und die Gefahr der Erfolg- Streits an die Ausständigen gestellten Anfinnen, vor allem erst wieder Invaliditätsgejeze und zu den notwendigen Aenderungen Tofigkeit zu groß fei. Eine mißlungene Lohnbewegung vermindere zur Arbeit zurückzukehren, ehe von Verhandlungen mit ihnen des Krankenversicherungs- Gesezes. Ref. Reichstags- Abg. Wurm. nicht nur die Mitgliederzahl, sondern nehme auch den Kollegen das die Rede sein könne, lediglich um eine Teere Ausflucht 3. Stellung der Krankenkassen zum Unfallversicherungs- Gesez. Vertrauen zum Verein, und diese Folgen würden erst nach Jahren handele, hat allem Anschein nach das richtige getroffen. Denn jetzt, 4. Die Beschlüsse des 27. deutschen Aerztetages. Ref. Dr. Curt berwunden. Die Hauptsache sei, hohe Kassenbestände zu haben.
Um 8 Uhr abends wird die Verhandlung auf Donnerstag früh bertagt.
Gewerkschaftliches.
die
der
Unter
Schulze- Magdeburg betont, man müsse vor allem nach Ab-| Arbeitgeber entgegengekommen und, ohne jedes bindende Zugeständnis 6. Ergebnisse des Tuberkulose- Kongresses. Es liegen dem Kongresse schaffung der Accordarbeit streben. der Direktoren, lediglich auf das Versprechen der Erfüllung ihrer bereits 16 Anträge vor. Sie sind hauptsächlich gerichtet auf Behauptsächlichsten Forderungen hin wieder angefahren sind, jezt zeigt seitigung der Lücke zwischen Kranken- und Invaliditätsunterſtügung, es sich, daß ihr Vertrauen auf das gegebene Unternehmerwort ein grundsätzliche Ueberbürdung der Behandlung Schwindsüchtiger unbegründetes war. Statt die Forderungen der Arbeiter zu auf Invaliditäts- Versicherung, Abwälzung erfüllen und diesen damit wenigstens dasjenige zu gewähren, stügung Unfallverletzter von den Krankenkassen, Ausdehnung der was auf den fiskalischen Saargruben jenseits der preußischen Krankenversicherungspflicht auf alle Personen, deren Einkommen Grenze längst durchgeführt ist, durchgeführt ist, behaupten die Direktionen, nicht 2000 m. übersteigt und Stellung gegen die Beschlüsse der den Wünschen der Knappen nicht entsprechen zu können, ohne preußischen Aerztekammern bezüglich der freien Arztwahl und der dadurch die Interessen der Grubengesellschaften allzusehr zu Arzthonorare. gefährden. Die Arbeiter kommen jegt zur Ueberzeugung, daß man Alters: und Jnvalidenversicherung. Eine sehr zahlreich befie geprellt hat und treten neuerdings in den Ausstand. In Klein- suchte Versammlung von Privatlehrern und-Lehrerinnen in Berlin Rosseln( de Wendelsche Werke) waren gestern bereits wieder 200 Mann nahm mit großer Mehrheit folgende Resolution an: ausständig, auf den Schächten von Spittel- Karlingen sogar 470 von„ Die versammelten Lehrer und Lehrerinnen von Privatschulen im ganzen 600. Die Zahl der Streifenden nimmt von Schicht zu erkennen die geplante zwangsweise Einbeziehung der Privatlehrer Schicht zu, da die zwischen den kürzlich gewählten Grubenarbeiter- und Lehrerinnen in die Reichs- Invalidenversicherung als dankensausschüssen und den Direktionen gepflogenen Unterhandlungen bisher werten Anfang für die Sicherstellung ihrer Zukunft an. zu keinem Ergebnis geführt haben. Wenn der Ausstand wieder einen größeren Umfang annehmen und der lothringischen Industrie in fürzester Frist einen zweiten erschütternden Stoß versetzen sollte, so ist die Schuld hieran einzig und allein den Grubengesellschaften beizumeffen, die bei ihren Berhandlungen mit den Arbeitern Treu und Glauben beiseite setzen zu dürfen meinen.
demselben Betriebe war
Der eljak- lothringische Textilarbeiterverband ist vom reichs. ländischen Ministerium endlich genehmigt worden. Die Statuten des Verbandes waren im Mai 1897 der Behörde zur Bestätigung eingereicht worden. Volle zwei Jahre hat man in Straßburg also dazu gebraucht, um die Entscheidung darüber zu treffen, ob eine fachgewerbliche Vereinigung der Textilarbeiter sich vertrage mit der Sicherheit der Reichslande.
Ausland.
Eine Kolonialdebatte
in der italienischen Kammer.
Nach einer
In Er
In der Filzschuh- Fabrik von Rosenberg in Berlin entstanden am 24. d. M. zwischen dem Fabrikanten und den Zwickern bei Einführung eines neuen Artikels Differenzen. Herr Rosenberg wollte für die Arbeit pro Dugend 1,80 M. zahlen, während die Zwicker als äußerstes Minimum 2 M. verlangten. Nach längerem Sträuben wurde den Arbeitern die Forderung zugestanden. Lohnverhältniffe in der Zimmerei und Steinmeyerei. Das Statistische Amt der Stadt Berlin veröffentlicht für das Jahr 1897 eine Lohnstatistische Zusammenstellung auf Grund von Zählfarten, deren Ausfüllung die„ Nordöstliche Baugewerks- Berufs genossenschaft" aus den Lohnlisten ihrer Zimmerei und Steinmeßerei- Betriebe besorgt hat.( Die Zählkarten für die wenigen weiblichen Beschäftigten sind außer Betracht geblieben.) Aus den Bimmerei Betrieben der Berufsgenossenschaft gingen Zählfarten über insgesamt 9391 Beschäftigte ein, darunter namentlich 177 Poliere Rom , 26. Mai. ( einschl. 7 Poſtengesellen), 137 Tischler, 8103 Zimmergesellen, In der Deputiertentammer steht auf der Tagesordnung 50 Techniker, 182 Lehrlinge( einschl. 5 Arbeits- und Laufburschen), 652 Ardie Regierungserklärung. Barzilai und Colajanni beiter. An 2ohn bekamen die Poliere usw. pro Tag 4,75-8,50 M., sprechen sich gegen die Art und Weise aus, in welcher die letzte davon 43,5 Proz. bis 6 M., 56,5 Proz. über 6 M. Die Techniker von unter Ministerkrisis gelöst worden ist. Crispi, der von Colajanni an3,00 bis über 10,00 M., davon 68 Proz. bis 6 M., 32 Proz. darüber; gegriffen ist, ergreift das Wort und erklärt, er habe niemals die die Tischler von unter 3,50 bis über 6,00 m., davon 71,5 Proz. bis Absicht gehabt, nach Massauah zu gehen, vielmehr habe er im 5 M., 28,5 Proz. darüber. Bei den Zimmergesellen waren am stärksten vertreten die Tagelohn- Klassen 4,75-5,00 m., 5,00-5,25 M., Jahre 1882 alles, was er konnte, gethan, um Italien zu einem 5,25-5,50 m. mit 30,2, 22,9, 16,5 Proz., außerdem bekamen Zusammengehen mit England in Aegypten zu veranlassen, später 21,2 Proz. von unter 2,50-4,75 M., 9,2 Proz. von 5,50 bis über Die Generalversammlung des schweizerischen Typographen habe er die Besetzung von Massauah als vollendete Thatsache hinAls Baratieri im Jahre 1892 zum 7,00 M.; bei den Arbeitern waren am stärksten vertreten die Klassen bundes, die in Baden bei Zürich tagte, zählte 500 Teilnehmer. Es nehmen wüssen. 2,75-3,00 m., 3,00-3,25 M., 3,25-3,50 M. mit 21,9, 17,0, ferner soll der Anschluß an die ausländischen Buchdruckerverbände nicht Minister gewesen. wurde die Anstellung eines ständigen Buchdruckersekretärs beschlossen, Gouverneur von Erythräa ernannt wurde, sei er garBaratieri habe feine Berechnung 17,0 Proz., außerdem bekamen 17,6 Proz. von unter 2,00-2,75 M., die Zahl der Feinde anstellen und nach seinem 26,4 Proz. von 3,50 bis über b, 00 M. Die Lehrlinge usw. bekamen und die Erhöhung der Umzugskosten für verheiratete Mitglieder über eigenen Ermessen handeln wollen. Er erwartete nicht die nötigen von unter 1,00 bis über 2,50 M., 48,9 Proz. bis 1,50 m., 51,1 Proz. durchgeführt werden. darüber. Die Beschäftigungsdauer in ein und Der Internationale Bergarbeiter- Kongres beschäftigte sich Berichte und so trat die Katastrophe ein.( Heftige, anhaltende am höchsten bei den Polieren usw., im weiteren Verlaufe der Verhandlungen mit der Frage des Unterbrechungen seitens der äußersten Linken, Lärm und zurufe bon denen allein 42,9 Prozent über 300 Tage und Minimallohnes. Haslam und Carey( England) find für Fest- verschiedener Art von allen Seiten des Hauses.) Der Präsident 36,2 Proz. 201-300 Tage beschäftigt waren; ähnlich bei den Tech- legung eines Minimums; der letztere für gesetzliche Regelung, damit bittet vergeblich um Ruhe; der Lärm dauert fort. Der Präsident nifern, 34 Proz. über 300 Tage und 30 Proz. 201-300 age. Der Bergmann nicht mehr abhänge von dem Willen der Unternehmer und ſuſpendiert die Sizung und läßt die Tribünen räumen. leber 300 Tage bezw. 201-300 Tage in demselben Betriebe be- den Marktpreisen. Brown( Schottland ) spricht sich für Nationali Biertelstunde wird die Sizung wieder aufgenommen. widerung auf die von Colajanni wegen Aduas gegen ihn gerichteten schäftigt waren dagegen von den Tischlern nur 5,1 und 12,4 Proz., fierung der Bergwerke aus. Brenez( Belgien ) und Burt( Eng- Angriffe erklärte Crispi, er werde nun beweisen, daß sein damaliges von den Zimmergesellen 3,3 und 7,8 Proz., von den Arbeitern 4,1 land) betonen, daß der Minimallohn für jedes Land bezw. jeden und 3,8 Proz. Von den Tischlern waren allein 44,5 Proz., von den Distrikt je nach den Verhältnissen besonders festzusehen ist. Schröder Kabinet nicht verantwortlich gewesen sei für die Haltung Baratieris Zimmergesellen 66,3 Proz., von den Arbeitern fogar 77,0 Broz.( Effen) erinnert daran, daß die Arbeiterschaft nicht vergessen und Schriftstücke vorlegen, welche darthun, wie sein Verhalten danicht über 50 Tage in demselben Betriebe beschäftigt. Die Lehr- dürfe, nach der politischen Macht zu streben, um wirtschaftliche mals gewesen sei.( Lebhafte Zustimmung). Mirabelli und der linge, usw. hatten meist eine lange Beschäftigungsdauer auf- Verbesserungen sich zu verschaffen. Der Kongreß verließ hierauf Sozialist Ferri wenden sich gegen die von der Regierung herbeizuweisen, über 300 Tage 18,7 Pro3, 201-300 Tage 34,6 Proz, dies Thema, nachdem sich alle Nationen( mit Ausnahme der Ver- geführte Lösung der Krise. Ferri äußer ,, die Soldaten seien in Afrika dagegen nicht über 50 Tage nur 12,6 Proz. Aus der Stein- treter der Vergleute von Northumberland ) für die gesetzlich e mutig vorgegangen, aber ein General habe die Flucht ergriffen. Diese megerei gingen Karten über insgesamt 2565 Beschäftigte ein, Festlegung eines Minimallohns ausgesprochen hatten. Der nächste Aeußerung ruft große Unruhe hervor. Der Präsident fordert Ferry auf, seine Worte zurückzunehmen.( Beifall auf der Rechten und im der ist: Internationale Reglementation Meister, Bunft 145 Schleifer, 1242 Steinmetze, 300 Bildhauer, 12 Techniker, Alle Redner sprechen sich gegen die Ueberproduktion und Centrum.) Ferry weigert sich, dies zu thun. Der Ministerpräsident 120 Lehrlinge( einschl. 5 Burschen), 590 Arbeiter. Der Lohn betrug die Ueberarbeit aus. Die Ueberproduktion an Kohlen gebe den Pelloux ersucht den Präsidenten der Kammer, dahin zu wirken, daß für die Poliere usw. pro Tag 4,75 bis über 10 M., davon 30 Pro3. Unternehmern das Mittel, den Forderungen der Arbeiter entgegen Ferri feine Neußerungen zurücknehme; der Präsident fordert Ferri bis 7 M., 70 Broz. darüber; für die Techniker 4-10 M., davon zutreten, die Löhne niedrig zu halten. Um eine Einschränkung der Pro- energiſch auf, dies zu thun. Letzterer verharrt auf seiner Weigerung 75 Broz. bis 7 M. 25 Proz. darüber; für die Bildhauer von unter duktion zu erreichen- auch darin waren sich alle Redner einig- müssen vor immitten großen Lärms. Der Präsident hebt hierauf unter dem 3 m. bis über 10 M., davon 26,8 Proz. bis 6 M., 56,7 Proz. allem starke Organisationen vorhanden sein. – Sodann nimmt der Beifall der rechten und des Centrums und unter lebhafter Bewegung 6-8 M., 17 Proz. über 8 M. Bei den Steinmeßen waren besonders Kongreß eine Resolution an, welche die Errichtung staatlicher Alters- Hauses die Sizung auf. stark vertreten die Tagelohn- Klassen 5,00-5,25 m., 5,25-5,50 M., pensionstassen für die Bergleute verlangt. Die Genossen Liebknecht , 5,50-5,75 M. mit 8,8, 10,1, 9,3 Pro3.; von unter 2,50-5,00 m. Ginger, Adler, Plechanoff und Rondani, die sich bekanntlich gegen Lehte Nachrichten und Depeschen. bekamen 40,3 Proz., von 5,75 bis über 7 M. 31,5 Proz. Von den wärtig zur Vorberatung betreffend den nächsten internationalen Schleifern bekamen 20,7 Proz. bis 3,50 M., 65,5 Proz. 3,50 Kongreß in Brüssel aufhalten, wurden als Gäste von den Delegierten bis 5 m., 13,8 Proz. 5 bis über 6 M.; von den Arbeitern mit lebhaftem Beifall empfangen. 39,5 Proz. bis 3 M., 53,2 Proz. 3-4 m., 7,3 Proz. über 4 M. Die Lehrlinge usw. bekamen von unter 1 bis über 2,50 M., davon 65 Proz. bis 1,50 M., 35 Broz. darüber. Die höchste Beschäftigungsdauer in ein und demselben Betriebe hatten die Poliere usw., allein Ueber das Schauspielerinnen- Elend machte die Schauspielerin 50 Proz. über 300 Tage und 45 Proz. 201-300 Tage; ferner die Nina Mardon in Dresden in einem diesbezüglichen Vortrag. Techniker, 58 Proz. über 300 Tage, 33 Proz. 201-300 Tage. Ueber den sie in einer öffentlichen Versammlung des dortigen Vereins 300 Tage bezw. 201-300 Tage in demselben Betriebe beschäftigt waren dagegen von den Schleifern nur 15,0 und 25,5 Proz., von den Steinmeßen nur 2,3 und 24,4 Proz., von den Bildhauern nur 0,3 und 22,7 Proz., von den Arbeitern 8,5 und 18,5 Proz. Andrerseits waren von den Schleifern 24,8 Proz., von den Steinmeßen 40,8 Proz., von den Bildhauern 41,7 Proz., von den Arbeitern sogar 50,5 Proz. nicht über 50 Tage in demselben Betriebe beschäftigt. Bei den Lehrlingen usw. war die Beschäftigungsdauer bei 18,3 Proz. über 300 Tage, bei 40 Proz. 201-300 Tage, andrerseits bei 13,3 Proz. nicht über 50 Tage.
darunter namentlich 20 Poliere, Werkführer und
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Produktion.
Aus der Frauenbewegung.
Ueberschwemmungen.
Rochlit i. S., 26. Mai. ( B. H. ) In der Ortschaft Kaufungen ist gestern Nachmittag ein Wolkenbruch niedergegangen, wodurch die Mulde in einen reißenden Strom verwandelt wurde. Mehrere Brücken sind eingerissen, Bäume entwurzelt und auch sonst großer Schaden in Feld und Wald angerichtet. Für heute ist Hochwassergefahr aus dem Gebiet von schopau und der 3 widauer Mulde signalisiert. Hier in Rochlitz wies die Mulde, die noch im Steigen begriffen ist, schon heute Morgen einen Wasserstand von Steigen begriffen ist, schon heute Morgen einen Wasserstand von
2,85 Meter auf.
Wien , 26. Mai. ( B. H. ) Jufolge des fortdauernden Regen wetters mit Wo Itenbrüchen sind Donau und March über ihre Ufer getreten und haben weite Strecken überschwemmt.
Rechtsschutz für Frauen" hielt, sehr wichtige und sicher allgemein interessierende Angaben. Die Thatsache, daß der Bühnenberuf, bor allem der Frau, sich heute nicht genügender Achtung erfreue, wurzele hauptsächlich immateriellen Boden. Auch im Bühnenleben werde den Künstlern genau so wie jedem Lohnarbeiter gegenüber der Grundsatz gepflegt, daß weibliche Arbeitskraft billiger sein muß als männ liche. Die Anfangsgage beträgt bei einer Schauspielerin 50-150 m. Frankfurt a. M., 26. Mai. ( B. B.) Wie der„ Frankf. 8tg." Diese Summe reicht bei weitem nicht zur Anschaffung der Kostüme. Selbst bei bedeutenden Künstlerinnen reicht die Gage im Durchschnitt telegraphisch aus Darmstadt gemeldet wird, ist heute ihr vernicht für den Toilettenbedarf aus. Manche Schauspielerin müsse antwortlicher Redacteur Alexander Gießen, der zur Verfür Toilette in einer Woche so viel ausgeben, nehmung in der wegen des Artikels über den Fall Küchler gegen die Ein socialdemokratischer Obermeister. Aus Flensburg als fie in einem halben Jahre verdient. Zur Be wird uns berichtet: Gestern konstituierte sich hier unter dem Vorsig schaffung der Kostüme auf eigene Kosten werden aber die Schau- Frankf. 3tg." erhobenen Anklage vor den Untersuchungsrichter in des ersten Bürgermeisters eine Zwangsinnung für das spielerinnen kontraktlich durch den sogenannten Kostümparagraph Darmstadt geladen war, wegen angeblicher Kollusionsgefahr Schneidergewerbe. In den Vorstand wurden durchweg der Vereinsbühnen, denen nur die besseren Theater angehören, verhaftet worden. Gegner der Zwangsinnung und als Obermeister unser in berpflichtet, während den männlichen Bühnenmitgliedern Frankfurt a. M., 26. Mai. ( B. H. ) Die" Frankf. 3tg." Schleswig- Holsteinischen Parteitreisen wohlbekannter Genoffe einr. historische Kostüme von der Theaterleitung geliefert werden. Mahlke, der schon zweimal im hiesigen Streise als Reichstags- Eine Schauspielerin aber, die heute nicht den Toilettenlugus mit meldet aus Konstantinopel : Nachdem das Angora- Bagdadkandidat aufgestellt worden war, gewählt. Wahlte war bis Anfang machen kann, käme troß aller Talente nicht vorwärts. So sei dieser Bahuprojekt in ein akutes Stadium getreten ist, beginnt Stußdieses Jahres Hauptkassierer des Centralverbandes der deutschen Kostümparagraph in seiner logischen Konsequenz eine dirette land hierzu Stellung zu nehmen. Vorläufig hat der russische BotSchneider und ist gegenwärtig noch Bevollmächtigter der hiesigen Protektion und Sanktionierung des Dirnentum s. schafter unter Anwendung der Form, welche man als hochoffiziös Zahlstelle des Verbandes. Man sieht, die Leitung der neuen Zwangs- Habe doch eine Schauspielerin auf ihren Einwand, daß ihre Gage bezeichnet, der Pforte erklärt, der Ausbau der Angora- Linie nach immung ist in den besten Händen! nicht zur Beschaffung der Kostüme reiche, die lakonische Bagdad käme der russischen Grenze und der russischen InteressenAus Stettin wird gemeldet: Die hiesigen Seeleute sind in Antwort erhalten:" Ja, liebes Kind, wozu haben wir sphäre so nahe, daß Rußland ernste Bedenken dagegen haben müßte. dennzwei Kavallerie- Regimenterin der Stadt?"( 1) Indessen scheint aus den russischen Einwendungen hervorzugehen, daß den Ausstand getreten und haben die Schiffe verlaffen. Dieſelben Ebenso entwürdigend und verwerflich sei der sogenannte Heirats- eine etwaige Verlängerung der Bahn über Konia nach Bagdad , verlangen wesentlich höhere Löhne. Ein Teil der Ausständigen ist bereits abgereist. Vom Polizeidirektor iſt eine Versammlung der Frau geworden ist, taugt sie nichts mehr für eine bessere Bühne. An- abgeschoben würde, keinerlei Einwendungen von russischer Seite paragraph, der in dem Grundsatz gipfele: sobald eine Schauspielerin wodurch die projektierte Bahn beträchtlich von der russischen Grenze Kapitäne und der ältesten Leute der im Ausstand Befindlichen zu- gesichts solcher Zustände müßten die Bühnenkünstlerinnen mehr auf die hervorrufen würde. fammengerufen behufs einer gegenseitigen Verständigung. Die Verfammengerufen behufs einer gegenseitigen Verständigung. Die Ver- Notwendigkeit der Organisation hingewiesen werden. In der Diskussion St. Johann, 26. Mai. ( B.§.) Die Grubendirektion von handlung verlief ergebnislos und wurde den Ausständigen angedroht, über den Vortrag wies dann noch Frau Strist, die bekamnite, Tein Rossein hat, der Frankfurter Zeitung " zufolge, durch daß, soweit Kontrattbruch vorliegt, fie durch die Organe der Schiff ziemlich radikale Vorkämpferin der bürgerlichen Frauenbewegung, fahrtspolizei zwangsweise an die Arbeitsstätte zurückgeführt werden. Barauf hin, daß die elende Lage der Schauspielerinnen lediglich eine Schachtanschlag eine Reihe von Zugeſtändnissen öffentlich bekannt Die Stuccateure in Dresden haben am 20. Mai gekündigt Folge der bestehenden socialen wirtschaftlichen Verhältnisse sei. Auch gegeben, so eine 5 proz. 2ohnerhöhung, Koalitionsund werden am 5. Juni in den Ausstand eintreten. Der Zuzug im Bühnenberufe übersteige das Angebot an Arbeitskräften die freiheit, ständige Grubenausschüsse. Der neu drohende nach Dresden ist fernzuhalten. Nachfrage um 10 Proz. Die Ausführungen des Frl. Mardon find Die Schweriner Bauarbeiter sind behufs Erringung eines um so wertvoller, weil sie sicher auf eigner Anschauung und Er- Ausstand ist damit wohl beseitigt. Stundenlohnes von 32 Pf. in einen Streit eingetreten. Zuzug ist fahrung basieren. Die Bühnentünstlerinnen aber in absehbarer Zeit fernzuhalten. von dem Wort der Organisation zu überzeugen, dürfte der bürgerlichen Frauenbewegung doch so leicht nicht gelingen. Gilt es doch, da eine ganze Welt von Vorurteilen und Hindernissen zu beseitigen. Der erste Mai ist als Arbeiterfeiertag von der französischen Die Barbiergehilfen in Pforzheim beabsichtigen in eine Frauenzeitung" La Fronde"( bürgerliche Frauen) gefeiert worden. Lohnbewegung zur Verfürzung der Arbeitszeit und Schluß der Ge- In einem schwungvollen Artikel,„ Die Verbrüderung der Völker" schäfte an einigen Feiertagen einzutreten. Es wird gebeten, den überschrieben, wird er als die Vorfeier eines kommenden ewigen Buzug fernzuhalten. Frühlings gepriesen, der aller Not ein Ende machen, alle SklavenDer Verband bayrischer Eisenbahn Werkstätten- und fetten brechen wird. Was fagen unsere deutschen Frauenrechtlerinnen Betriebsarbeiter, der gegewärtig eine Mitgliederzahl von tausend zu der Courage ihrer franzöfifchen Schwestern"? Personen aufweist, giebt jezt in Schweinfurt eine Fachzeitung heraus, die monatlich zweimal erscheint.
Der Streit der Zimmerer in Halle ist beendet. Die Ausständigen haben bis auf drei Firmen, über welche die Sperre verhängt ist, ihre Forderungen durchgesetzt.
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Einen Frauen Gewerkverein haben die Sezerinnen der Pariser Zeitung" La Fronde", die bekanntlich nur von Frauen geschrieben und gedruckt wird, ins Leben gerufen.
Sociales.
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Paffan, 26. Mai. Bei der gestrigen Reichstags Erfahwahl in dem 2. Niederbayerischen Wahlkreis ( Straubing ) an Stelle des Abgeordneten E Blinger, welcher sein Mandat niedergelegt hat, erhielt nach den bisher vorliegenden Resultaten, wie die Donau- Zeitung" meldet, Echinger( Centrum) 3709 Stimmen, Wieland( Bauernbund) 2126 Stimmen.
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Paris , 26. Mai. ( W. T. B.) Heute vormittag fand in der der Société française gehörigen Patronenfabrit zu Sèvres eine Explosion statt, durch welche acht Personen, unter ihnen zwei schwer, verletzt wurden.
Paris , 26. Mai. ( W. T. B.) Der Senat genehmigte heute das Budget, nachdem er an demselben einige Abänderungen vorgenommen hatte. Wegen der letzteren muß das Budget an die Rammer zurückgehen.
Die
Der Bäckerstreik in München ist nach vierwöchentlicher Dauer Madrid , 26. Mai. ( W. T. B.) Der Kriegsminister Polavieja mit einem Sieg der Gesellen beendet. Ueber diejenigen Meister, hat eine Depesche erhalten, in der es heißt, die Spanier hätten die die Forderungen noch nicht bewilligten, ist die Sperre verhängt. Zamboanga geräumt. Die Filippinos hätten verlangt, daß Aus dem lothringischen Saarrevier schreibt man uns: Der ihnen der Plag mit Waffen und Munition übergeben werde. bor kaum 8 Tagen beigelegte Ausstand der Bergarbeiter Für den Kongreß der Krankenkassen Deutschlands , der Spanier hätten dies abgelehnt, worauf es zu einem Kampfe geauf den de Wendelschen Gruben in Rosseln und denjenigen der Sonnabend, den 27. Mai, abends 81/2 Uhr in den Arminhallen mit fommen sei, in dem die Spanier einige Verluste gehabt hätten. Die Saar - und Mosel - Bergwerksgesellschaft in Spittel- Starlingen scheint, einer konstituierenden Vorversammlung beginnt, ist folgende Amerikaner würden zur Zeit Mindanao nicht besetzen.
Verantwortlicher Redacteur: August Jacobey in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Berlag von Max Bading in Berlin .
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