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Zu einem Betitionssturm gegen die gefchliche Festlegung| Unfall erlitten, indem er mit einem völlig morschen Brett der jetzt längs der ganzen Promenade eine ungefähr ein Meter hohe dér Ladenschlußftunde fordert ein an sämtliche Detaillisten Rüstung durchbrach und sich eine Hüftenquetschung zuzog, an der steinerne Uferböschung errichtet. pereine Deutschlands gerichteter Aufruf auf. Es heißt er 10 Tage frank liegen mußte. Wie wir erfahren, hat der Polier des Baues nunmehr nachträglich eine Schutzvorrichtung an den städtischer Ausgaben ist unserer Nachbarstadt Spandau von Eine Beihilfe von 100 000 Dollar zur Bestreitung „ Gegen den Beschluß der Reichstagskommission für die Fenstern anbringen lassen. Traurig, daß diese Pflicht nicht recht einem in Nordamerika lebenden ehemaligen Spandauer Bürger, Gewerbe- Ordnungs- Novelle, welche die gesetzliche Festlegung eines zeitig erfüllt wurde. einheitlichen Ladenschlusses verlangt und die Schließung aller Namens Wagner, angeboten worden. Der gegenwärtig im 75. LebensVerkaufsstellen in der Zeit von 9 Uhr abends bis 5 Uhr morgens Leonhardt aus Dresden , die heute vor acht Tagen, wie wir er in deutschen Zeitungen gelesen habe, seine Baterstadt Spandau Ihren Verlegungen erlegen ist die Souffleuse Frau Louise jahre stehende alte Herr schreibt an den Spandauer Magistrat, daß für den Geschäftsverkehr befürwortet, muß energisch und scharf bereits berichteten, in einem Hotel der Friedrichstadt sich zwei Kugeln hätte hohe Steuern zu bezahlen und für die Herstellung neuent Stellung genommen werden. Der Staatssekretär Graf Pojadowsky ist in seinem Bestreben, die Kaufmannschaft vor unterhalb des Herzens in die linke Körperseite schoß, nachdem sie Pflasters und Regulierung der Straßen große Ausgaben zu leisten, so tief in die persönliche Freiheit eingreifenden, gesetzlichen Vor- wiederholt umsonst versucht hatte, einen in jenem Hotel wohnenden weshalb er gern helfend einzufpringen bereit fei. Der Magiftrat schriften zu bewahren, mit allen Sträften zu unterstüßen. Jede Ver- Herrn zu sprechen. Dem Selbstmord scheint unglückliche Liebe zu wird natürlich die genannte Summe, welche sich als ein Testamentseinigung ohne Ausnahme muß eine Petition gegen den Kommissions- Grunde zu liegen. vermächtnis darstellt, mit Vergnügen annehmen. beschluß dem Reichstage zugehen lassen, damit offenkundig wird, Theater. Im Passage Panoptikum berabschiedet sich das Ein Eisenbahnunglück ereignete sich Donnerstag auf der vie allgemein die Abneigung gegen den betreffenden Antrag in tegige Ensemble Ende Mai, da die Direktion für den Monat Juni wieder Strecke Lübbenau - kalau, in unmittelbarer Nähe der Station den interessierten Streifen ist und man noch in letzter Stunde ein neues Programm erfier" Specialitäten" zusammengestellt hat. Auch Kalau . Der 3 Uhr 4 Min. von Kalau abfahrende gemischte Zug verhindert, daß der einheitliche Ladenschluß durch Gesetz festgelegt Marietta bleiben nur noch kurze Zeit. der unverwundbare Fakir Achmed Aratas und das 6jährige Wunderkind wird." Berlin lacht" ist der Titel der entgleiste bei Bude 244, wo man mit Einziehen neuer Bahnschwellen nächsten Novität, welche das Metropol Theater in der befannten und Schienen beschäftigt ist. Bertrümmert wurden drei PersonenDie Petitionsstürme zeigen sich hier so recht mit der erbärm- glänzenden Ausstattung an Kostümen und Dekorationen am 1. Juni zur wagen, darunter zwei der 4. Klasse. Die Lokomotive hat sich tief in lichsten Krämerbeschränktheit behaftet. Statt ein Mittel zu begrüßen, Erst- Aufführung bringen wird. den Erdboden hineingewühlt. 5 Personen sollen schwere Bein- und durch das sie und ihre Angestellteit wenigstens der allernotwendigsten Ruhe teilhaft werden könnten, zittern und zetern sie wegen" Be- bergerstraße 146 in einem Kolonialwaren- Geschäft Feuer aus, abschürfungen erlitten haben. Feuerbericht. In der Nacht zum Freitag fam Reichen- Rippenbrüche und 10 Personen leichtere Quetschungen und HautTodesfälle sind nicht zu ver schränkung der persönlichen Freiheit". Eine echt liberale Freiheit, das aber noch im Entstehen beseitigt werden konnte. Vorher mußte zeichnen. Unter den Verlegten befindet sich auch die id och länger als sechzehn Stunden den Tag hinter dem Görligerstraße 62 ein fleiner Zimmerbrand abgelöscht werden. 58 Jahre alte Frau des Materialienverwalters Schulz aus Ladentisch abplagen zu müssen! Und da erheben diese Glieder des Ein Alarm nach Bredow straße 19 betraf einen Breßkohlenbrand Charlottenburg . Sie hatte zu Pfingsten ihren Sohn Mittelstandes" ein Wehtlagen darüber, daß die Arbeiter in die in einer Bäderci. Nach Engelufer 4a wurde die Wehr gerufen, besucht, der bei Senftenberg ein Gut besigt. Gestern fuhr sie heim, tob bazare gehen, deren Inhaber die Angestellten zum großen weil hier in einer Bugfederfabrik ein fleiner Brand ausgebrochen und ihr Sohn begleitete fie. Beide ſaßen allein in einem Abteil Teit wenigstens abends Uhr acht nach Hause. entlassen und ihnen so war. Außerdem erfolgte noch ein Alarm nach Fennstraße 21, zweiter Klasse. Plöglich hörte Schulz ein ohrenbetäubendes Pfeifen
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doch eine ganz kurze Zeit der Erholung gönnen.
und Knirschen auf den Schienen und fast in demselben Augenblick wurde er vom Fenster auf seinen Siz zurückgeschleudert, wobei er die Beine in die Höhe streckte. Seiner Mutter, der er noch zu gerufen hatte, die Beine Hochzunehmen, gelang das nicht mehr ganz. Mariendorf . Die zum Sonntag anberaumt gewesene Ver- Mit einem großen Gepolter und heftigen Stößen blieb der Zug sammlung des Arbeiter- Bildungsvereins bei Teutschbein in Marien- liegen, und die beiden Size des Abteils schoben sich aneinander. felde findet wegen des plöglich eingetretenen Todes eines alten Schulz blieb unversehrt, seiner Mutter dagegen wurde der rechte Parteigenossen nicht statt; dafür wird am Dienstag, abends unterschenkel zweimal gebrochen und der Fuß stark gequetscht. Ein 81/2 Uhr, im Lokale des Herrn Gerth in Tempelhof die Versamm- furchtbares Geschrei verriet, daß ein großes Unglück geschehen sein lung unter derselben Tagesordnung abgehalten. Der Vorstand. mußte. Die Decke des Waggons, auf den ein Steinwaggon fich
wo übergekochter Teer Feuer gefangen hatte. Die Sommeruniform der Briefträger. Eine der wenigen Aus den Nachbarorten. Maßnahmen des Staatssekretärs der Reichspost, mit denen sich die Bostbeamten recht gern einverstanden erklären fonnten, war die Anordnung, daß sie im Sommer eine leichtere Bekleidung bekommen jollten. Den Beamten der Berliner Postämter ist schon vor Monaten angekündigt worden, daß sie die neue Uniform am 1. April erhalten würden; an diesem Datum haben sie auch ihren Teil zu den Kosten der Bekleidung entrichten müssen- der Rast wird aus der„ Befleidungstaffe" bezahlt. Bis jetzt aber haben die Beamten die neue Uniform noch nicht erhalten. Warum? Hat Herr v. Podbielsti voraus gewußt, daß die Temperatur auch zur Zeit noch eine so niedrige sein werde? Haben wir nicht schon einige recht heiße Tage gehabt, an welchen die Briefträger, trotzdem sie also ihre Sommeruniformen schon längst bezahlt hatten, auch ferner im Schweiße ihrer diden Wämse dem Publikum dienen mußten? Der Hoflieferant Sachs in der Taubenstraße soll die Uniformen liefern. Hann er fie nicht liefern, hat er nicht Arbeiter genug zur Verfügung ctiva, weil er zu schlechte Löhne zahlt? Vielleicht sucht sich Herr v. Podbielški dorüber zu unterrichten.
Scherl- Pascha. Der Verleger des Berliner Sofalanzeigers" hat den großherrlich türkischen Osmanié- Orden zweiter Klasse ( mit Stern) erhalten. Doch nicht etwa wegen eifriger Beförderung der Viel weiberei im Juferatenteil seines weltstädtischen Organs?
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Gerichts- Beitung.
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Schöneberg . Einen überaus wichtigen Abschluß in kommunaler hinaufgeschoben hatte, drohte einzustürzen. Schulz fand schließlich Beziehung haben unsere städtischen Körperschaften in einer Extra- einen Ausiveg durch das Fenster. Nachdem man zunächst versucht Abschluß eines Vertrages mit der Geſellſchaft für elettrische Unter- Mutter durch das Fenſter ins Freie. Die ohnmächtig gewordene fizung der Stadtverordneten am Donnerstag vollzogen: Den hatte, die Steine wegzuschaffen, beförderte man schließlich auch ſeine nehnungen zu Berlin behufs Beschaffung von Elektricität Frau erhielt von einem Arzte aus der Nachbarschaft einen Verband eigenen Werkes hatten der Magistrat und die Stadtverordneten, tro für die Stadt Schöneberg . Von der Erbauung eines und würde mit der Bahn nach Berlin gebracht. des Widerspruches unserer Parteigenossen, Abstand genommen, weil einmal dadurch die Rentabilität des Werkes nicht gesichert erscheine und andererseits durch den Vertrag der Stadt Schöneberg sowohl als den Konsumenten ganz bedeutende Vorteile erwachsen würden. Eine ganze Reihe von Strafthaten Und dieser Optimismus trat in der Generaldebatte sowohl bei dem schlagung, Urfundenfälschung und Betrug Bestechung, Unters wurden dem jezt ent Referenten als bei fast allen Diskussionsrednern oftmals zu lassenen Schutzmann Georg Krauledat zur Last gelegt, Tage. Besonders wurde betont, daß durch die eingehende Beratung der sich gestern vor der 3. Straffammer des Landgerichts I zu verder Materie es dem Magistrat gelungen sei, günstigere Bedingungen antworten hatte. Der Angeklagte, der fünf Jahre lang Schuhmann zu bekommen, als sie selbst Berlin aufzuweisen vermag. Für die war, soll bei Einlieferungs- Recherchen wiederholt die von eingeMit der Regulierung des Prenzlaner Thorplates ist nun die Gesellschaft vom 1. Januar 1900 ab eine Abgabe von 10 Proz. durch Tagesbefehl ausdrücklich verboten war Befugnisse, ihre Leitungen in den Straßen der Stadt zu legen, hat lieferten Kontravenienten zu zahlenden Geldsummen obwohl dies endlich begonnen worden. Es werden Inselperrons darauf angelegt, der Brutto- Einnahme zu entrichten. Außer dieser Brutto- nommen und an die betreffende Kaſſe weiterbefördert haben. In in Empfang ge uni den starken Wagenverkehr in bestimmte Bahnen zu leiten, was um so nötiger sein wird, als der Play durch die projektierte Durch Abgabe ist alljährlich ein Anteil am Reinertrag des Unter einem Falle soll er dafür eine kleine Vergütigung erhalten haben. führung der Kaiser Wilhelmstraße ganz erheblich gewinnen dürfte. nehmens an die Stadt abzuführen. Dieser Anteil beträgt 40 Pro 3. Ihm wird ferner zur Last gelegt, daß er Strafgelder in Höhe von 2 M. und ( in Berlin 30 Proz) vom Reingewinn über 5 Pro 3. 3 M., die ihm von bestraften Droschkentutschern zur Beförderung an Zwangsweife Eintragung in das Handelsregister. Mit( B. 6 Proz.) des Anlagefapitals bis 6 Millionen Mart die Gerichtstasse übergeben worden waren, in eigenem Nußen ver Vorladungen nach dem Amtsgericht sind in den letzten Wochen eine( B. 10 mill. Mart) und 40 Proz.( B. 30 Pro 3.) über 4 Proz., wendet habe. Er bestritt diese Beschuldigung und behauptete, daß große Anzahl hiesiger Geschäftsleute bedacht worden. Borgeladenen werden aufgefordert, einen Auszug aus den Geschäfts- fapital darf die Ausführungskosten nicht überschreiten; in den Reviers einen Ausschant hatte, zur Beförderung übergeben und von Die soweit das Anlagekapital diesen Betrag übersteigt. Das Anlage- er die 2 M. einem Schankwirt Hildebrandt, der in dem Hause des büchern mitzubringen, aus dem die Brutto- Einnahme aus dem Jahre letzteren darf kein größerer Gewinn als 15 Prozent der diesem eine Quittung, in welcher das Datum gefälscht sein soll, er1898 ersichtlich ist. Bei diesen Vorladungen handelt es sich um die durch die eigentlichen elektrischen Anlagen entstehenden und nach: halten habe. Im zweiten Falle will er die 3 M. seiner Schwester zwangsweise Eintragung von Geschäften in das Handelsregister. zuweisenden Herstellungskosten enthalten sein. In den Aufsichtsrat zur Absendung übergeben haben, diese hat, angeblich weil fie frant Die Bestimmung des neuen Handelsgesetzes, daß jedes Geschäft mit dieser neu zu bildenden Gesellschaft entiendet der Magistrat und die wurde, die Beförderung vergessen und der Angeklagte hat das Geld einem Jahresumsatz von 20 000 m. au in das Firmenregister ein Stadtverordneten je einen Vertreter, welche jedoch keine Tantieme erst eingezahlt, als er schon zum erstenmal verantwortlich getragen werden müsse, ist bisher nur von wenigen Geschäftsleuten beziehen dürfen. Der Vertrag tritt sofort in Kraft; Schöneberg ver- vernommen worden war. Der Schankwirt Hildebrand, auf den berücksichtigt worden. Aus diesem Grunde werden nun vom Amts- zichtet bis zum 30. September 1912 darauf, die Uebertragung sich der Angeklagte beruft, ist mun leider nicht zu finden. Er ist ein gerichte die Zwangseintragungen herbeigeführt. des Eigentums des Elektricitätswerts zu verlangen. Von diesem ehemaliger Matrose und bei Nacht und Nebel verschwunden, ist wieder Verschiedene Unglücksfälle im Straßenverkehr sind in Beitpunkt an ſteht der Stadt das Recht, nicht aber die Pflicht zu, Matrofe geworden und soll sich jenseits des Oceans befinden; auch neuerer Zeit wieder durch freiliegende provisorische Geleise der das Werk unter Eintritt in alle mit demselben verbundenen Be- seine Ehefrau ist nicht mehr aufzufinden. Obgleich der Verdacht nahe Straßenbahn, wie solche bei Auswechselung oder Reparaturen der rechtigungen und vertraglichen Verpflichtungen zum Eigentum zu liegt, daß sich der Angeklagte nicht ohne Absicht gerade auf diesen Schienen zum Ausweichen frei auf den Straßendamm gelegt und be- übernehmen. Der Uebernahmepreis ist nach Wahl Buch- oder Tag spurlos verschwundenen Mann berufen hat, hielt es der Gerichtshof festigt werden, herbeigeführt worden. So verunglückte der Droschfen- wert. Falls die Uebernahme nicht sofort stattfindet, verlängert sich doch für geboten, noch einen Versuch zur Ermittelung des Zeugen futscher 3 a bel erst neuerdings in der Blücherstraße dadurch, daß der Vertrag jedesmal auf drei Jahre. Dementsprechend ermäßigt zu machen und beschloß, zu diesem Zwecke die Akten der Staatstutscher 3 a bel erst neuerdings in der Blücherstraße dadurch, daß sich der Preis des Werkes vom Jahre 1928 ab um je 10 Broz., 10 anwaltschaft zuzuſtellen. er mit seiner Droschke gegen derartiges provisorisches Geleise fuhr, durch den den Anprall vom Bod geschleudert daß das Werk im Jahre 1958 vollständig fostenlos in den Besitz der wurde und sich bedeutende Verlegungen zuzog, sodaß er nach Stadt übergehen würde. Auch in Betreff des Preises von Energie ciner Unfallstation verbracht werden mußte. In gleicher Weise ver- und Kraft hat man sich gesichert, indem die Preise stets die gleichen unglückte der Droschkentutscher Kaschade am Nollfing. Beim Ueber- wie in Berlin und Charlottenburg find. Somit haben die queren des provisorischen Geleises wurde auch er vom Bock geStadtväter, uneingedenk der Erfahrungen, die sie mit der englischen schleudert und erlitt er erhebliche Verlegungen. Zur Verhütung Gasgesellschaft gemacht haben, einigen Großkapitalisten auf eine lange Was ein Amtsvorsteher sich erlaubte! Im Amtsbezirk derartiger und anderer Unglüdsfälle sollte strenge darauf gehalten Reihe von Jahren ein Monopol eingeräumt. Schiorle( Schlesien ) ließen sich am 7. April 1896 junge Leute werden, daß die Straßenbahn- Gesellschaften die provisorischen Geleise durch Bohlen mit abgeschrägten Kanten einfaßten, da auf diese Weise dorf hat der vorberatende Ausschuß jetzt drei Herren von den 59, eine Tanzerlaubnis nachgesucht hatte, noch nachsuchen wollte. Für den Posten eines zweiten Bürgermeisters von Rig verwehrt wurde, in einem Lokal zu tanzen, dessen Besitzer weder dadurch zu Ausschreitungen hinreißen, daß es ihnen polizeilicherseits ein Ueberfahren der Schienen durch andere Fuhrwerke wesentlich welche sich um den Posten bewarben, ausgewählt, und diese werden unter: den Leuten, die dann am anderen Tage erleichtert und obendrein gefahrlos gemacht wird. über die der Stadtverordneten Versammlung zur engeren Wahl empfohlen betreffenden Vorgänge von werden. Es sind die Herren Stadtrat uno aus Königsberg , der vernommen wurden, befand sich auch der Sohn des Befizers Vorgänge von dem Amtsvorsteher dem Amtsvorsteher v. Nappard Sohn des Verwalters der Berliner städtischen Gaswerke, der erste Bieniek. Diesen rief Rappard zweimal zu sich, und zwar ließ er Bürgermeister Dr. v. Tewson aus Apolda und Stadtrat Voigt ihn das zweite Mal vom Felde holen. Sein Vater war darüber aus Danzig . Für den ebenfalls zu besetzenden Posten eines besol sehr ärgerlich, erschien vor dem Amtslokal und schimpfte dort in deten Stadtrats werden sich noch heute dem Ausschuß die zur engeren polnischer Sprache. Unter anderem sagte er, es wäre verrückt, Wahl vorgeschlagenen Herren vorstellen. Dies sind Magistrats- jeinen Sohn vom Felde zu holen. Der Amtsvorsteher trat darauf Bürgermeister Ape It Wittenwalde und der Stadtrat Wedekind ohne damit Erfolg zu haben. Assessor Dr. Gerth- Berlin , Bürgermeister Granier- Luckenwalde, aus dem Hause und forderte B. zum Fortgehen auf, Dejjau. Nunmehr ordnete er die Festnahme des Mannes an und griff selbst mit zu. Nach dem Bieniek etwa 100 Schritte fortgeführt worden war, wurde er wieder freigelassen. Er erhob demnächst gegen v. Rappard die Privatklage wegen Körperverlegung und erzielte auch, daß der Be
Mit der Aufstellung des Schulze- Delisch- Denkmals, das am 4. August auf dem kleinen Platz zwischen Insel- und Köpnicker Straße enthüllt werden soll, wird Witte Jimi begonnen werden. Die Ausführung des Standbildes in Marmor ist vollendet, und die Fertigstellung der beiden seitlichen Gruppen in Bronze steht bevor. Das Postament ist Granit.
Zu Ehren des Tuberkulosekongreffes fand Donnerstagabend eine außerordentliche Beleuchtung des Waffersturzes im Bittoria part am Kreuzberg statt. Zahlreiche Mitglieder des Kongresses hätten sich eingefunden.
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Die Straffammer Breslau verurteilte wegen Veruntreuung von 6000 M. Stirchentassen- und Mündelgelder den Pfarrer Reinhold Bettge aus Polgfen( Kreis Wohlau ) zu einem Jahre Gefängnis. 910
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Aus Groß- Lichterfelde schreibt man uns: Die jüngste Sigung der Gemeindevertreter beschäftigte sich hauptsächlich mit der Aendes Für die elektrische Beleuchtung der Siegesallee sind außer rung der Tanzsteuer. Für die gänzliche Aufhebung dieser Steuer den 32 Bogenlampen, die zur Beleuchtung der Marmorgruppen ist die reaktionäre Gemeindevertretung natürlich nicht zu haben und schuldigte vom Schöffengericht zu einer Geldstrafe von 15 M. ver dienen sollen, bis jetzt noch vier weitere Bogenlampen auf so entschloß man sich, durch eine„ Reform" dem fortwährenden An- urteilt wurde. Das Gericht hielt für erwiesen, daß v. N. den gestellt worden, je zwei am Königsplatz und an der Charlottenburger sturm der Gastwirte wenigstens teilweise Rechnung zu tragen. Der Kläger bei seiner Verhaftung zu start an die Brust gefaßt und zu Chaussee. bisherige Steuersaz betrug inklusive des Stempels 9 M. ohne Unter- unsanft von hinten gestoßen oder geschoben" habe, um seinen Widers Eine dreiviertelstündige Verkehrsstockung trat gestern mittag ichied der Tauer des Tanzvergnügens. Es wurde beschlossen, für Tanz- stand zu brechen. Das Landgericht hob jedoch die Entscheidung auf, in der Gegend des Prenzlauer Thores gegen 2 Uhr auf dem Betriebe luftbarkeiten, die bis 11 Uhr abends währen, vier Mart, für solche, weil es sich hier um ein solches Vergehen im Amte handele, für das der elektrischen Ningbahn ein, weil dort ein Defeft an den Schienen die länger dauern, acht Mart zu erheben. Begründet wurde dieser das Civilverfahren nicht gegeben sei. Die Staatsanwaltschaft erhob eingetreten war. originelle Beschluß weniger mit der Ungerechtigkeit jener Steuer an dann die öffentliche Antlage gegen den Amtsvorsteher, die dahin sich, als vielmehr damit, daß man gewissermaßen eine Art Prämie lautete, er sei verdächtig, bei Ausübung seines Anites eine Person vor Ein eigenartiger Hufall ereignete sich gestern in dem Betriebe für diejenigen Wirte festiegen wolle, die dafür sorgen, daß schon um fäßlich körperlich mißhandelt zu haben. Jetzt trat die Regie der elektrischen Straßenbahn. Der Schaffner M., der einen Wagen 11 Uhr abends vollständige Ruhe im Dorfe Pardon! mit Souflikt für Herrn von Rappard ein, der Linie Hafenhaide- Schönhauser Allee bediente, bemerkte, wie die herrsche, was erst mit dem Aufhören des Tanzes erreicht werden indein sie geltend machte, er habe seine Amtsbefugnisse Leitungsstange von dem Draht absprang. Hierbei verwidelte fich könne. die Führungsleine der Stange in die Fassung des Wagenstirnschildes. Lichterfelde Die Begründung läßt kaum vermuten, daß Groß- nicht überschritten. Das Ober- Verwaltungsgericht erklärte ein Vorort der Weltstadt Berlin ist; sie den konflikt für zulässig und für begründet, so daß das M, versuchte mm, die Leine freizumachen, und dies gelang ihm auch; gemahut an jene Zeiten, wo der brave Pfahlbürger mit Verfahren gegen den Amtsvorsteher einzustellen ist. Der Senat in demselben Augenblick aber schnellte die Leitungsstange mit großer Eintritt der Dunkelheit zu Hause bleiben mußte, sich die Zipfelmüze ging von folgenden Erwägungen aus: Da Bieniek vor dem AmtsHeberkraft zurück und dem Schaffner, der die Leine um den über die Ohren zog und mit dem jüßen Bewußtsein, daß die Sicher lokal lärmte und die Verhandlungen darin störte, so sei der AmtsMittelfinger der rechten Hand geschlungen hatte, wurde das oberste heit des Ortes in den Händen des waderen Nachtwächters gut auf vorsteher berechtigt gewesen, ihn zu entfernen. Ferner habe Glied des Fingers buchstäblich abgerissen. Der Schwer- gehoben sei, sanst einschlummerte. Als am höchsten prämiirt" er ihn, als er passiven Widerstand leistete, am Rockfragen packen und vérlegte wurde natürlich sofort vom Dienst abgelöst und mußte dürfte aus den Reihen der Beteiligten der Gastwirt Pagel hervor so ein Stückchen fortführen dürfen. Selbst wenn er ihn hierbei geschüttelt ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. gehen, bei den die Socialdemokraten verkehren und dem die Er- haben sollte, wäre das noch keine Amtsüberschreitung, denn damit Arbeiter- Risiko. Auf dem Bau Ritterstraße 76 ist gestern ringung der Siegespalme durch konsequente Festsetzung der Polizei- hätte ja nur bezweckt werden sollen, ihn zum Gehen zu bewegen. bormittag 113/4 hr der 34jährige Steinträger Julius Hasche aus stunde auf 11 Uhr wesentlich erleichtert wird. Auch fönne es nicht als eine leberschreitung der Amtsbefugnisse an der Kirchbachstraße 4 dadurch verunglückt, daß ihm eine Brechstange, gesehen werden, daß v. R. den Mann von hinten schob. Auch würde die aus den oberen Etagen herabfiel, im Fallen auf den Kopf In Granfce fuhr der Berliner Zug 12 infolge falscher Weichen der Amtsvorsteher bei der Widerspenstigkeit des B. durch einen Stoß schlug. Im schwer verletzten Zustande wurde Hasche, der verheiratet hierbei nicht verlegt. Dagegen sind die Maschine und drei Wagen fomme in Betracht, daß der Angeklagte seinem vom Amtsdiener und stellung auf ein Geleis mit leeren Personenwagen. Personen wurden die äußerste Grenze des Zulässigen nicht überschritten haben. Auch ist und drei Kinder hat, ins Krankenhaus gebracht. Daß beschädigt worden. Der Postwagen entgleiste. Betriebsstörungen vom Ortsschulzen nur widerwillig ausgeführten Befehl, den B. fortdas Unglück geschehen konnte, ist den unvorschriftsmäßigen ist den unvorschriftsmäßigen Schußvorrichtungen auf dem Bau zuzuschreiben. Die Stange fiel find nicht vorgekommen. zuführen, mehr Nachdruck habe geben wollen. di
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zunächst aus einer vier Meter breiten Fensteröffnung, an der jede Der Sprecuferweg im Treptower Park wird reguliert und Schußborrichtung fehlte und schlug auf ein Schutzdach von so schlechter verbessert. Da bisher die mit Rasen bedeckten flachen Uferböschungen Ober: Schöneweide. Der Arbeiter- Bildungsverein hält heute, abenda Beschaffenheit, daß sich infolge des Aufschlagens sofort ein Brett durch das Eindringen der Wassermassen, besonders durch die von 8 Uhr, im Lofale von Saferland( Inh. Töpfer) feine Sigung ab. AufLöjte. Vor 14 Tagen hat Hasche auf dem Bau gleichfalls einen I den Dampfern hervorgerufenen Wellen erheblich gelitten haben, wird! nahme neuer Mitglieder." Gäste haben Zutritt.