Seite 4 Mittwoch, 11. Dezember 1838 Nr. 288 DerFliegende Floh" Das kleinste je gebaute Motorflugzeug, derFlie- gende Floh", bei einem Fluge durch Wolken und Nebel über dem Aermel-Kanal von Lympne(Eng­land) nach St. Jngelbert(Frankreich  ).' Ist das Agrardemokratle? Unsere agrarischen Führer reden seit gerau­mer Zeit immer wieder vonAgrardemokratie", die angeblich bei uns angebrochen sei. Diese Wortprägung stammt vom jetzigen Ministerpräsi­denten Hodja und wird von ihm bei den ver­schiedensten Anläsien gebraucht. Auch Minister Spina hat sich dieses Schlagwort zu eigen gemacht und die agrarische Presse schwört Stein und Bein darauf, dass die heutige Agrarpolitik eine Agrar­demokratie reinsten Wassers sei. Was es damit für eine Bewandtnis hat, zeigt nachstehender Briet an den Zentralverband der deutschen   Kleinbauern und Häusler  : Sie werden entschuldigen, wenn ich erst heute dazu komm«, meine Schuld zu begleichen,«nd es wäre mir auch heute noch nicht möglich, wenn ich nicht meinen Wagen verkauft hätte, welchen ich vor drei Jahren machen ließ, dafür 2000 K£ zah­len mußte und heute, ohne daß ich ihn sehr ge­braucht habe, einen Betrag von 800 UL erhielt. ES dürfte Ihnen wohl bekannt sein, daß voriges Jahr vom Staat eine Unterstützung an sämtliche Notstandsgebiete zugrwiefrn wurde und auch der Trplitzer Bezirk seinen Teil bekommen hat, aber leider wurden hier nur jene Leute damit beteilt, welche Mitglieder des B. d. L. stnd«nd uns arme Teufel wurde nicht rin Heller davon gegeben. Ich mußte damals schon meine zwei Kühr »m einen Spottpreis verkaufen, da ich außerstande war, die tenren Futtermittel zu kaufen, während andere waggonweise He«»nd Stroh unentgeltlich bekommen haben,«nd das, was uns auch mit gehört hätte, haben die große» Herren mehr bekommen. Und so find wir immer die Benachteiligte« mit de» Steuernachläffen, mit der Saatgutzutei­lung«. v. a. mehr. Bon all dielen Erleichterun­gen«nd Unterstützungen habe ich noch nicht vas geringste als armer Häusler«nd Familienvater mit vier Kindern, die meistens arbeitslos stnd, bekommen. Sensomitz, 22. November 1835. Anton Herlitze. Ist daS Agrardemokratie? Sa Budapest  . Der verantwortliche Redakteur des m Steinamanger erscheinenden BlattesDas legi- timistische Königreich", Ladislaus Deme, Rittmeister a. D., einer der legitimistischen Führer Ungarns  , wurde Sonntag früh verhaftet und dem Gefängnis des Landgerichtes in Raab eingeliefert. Berlin.  (A. P.) Die von Julius Streicher herauSgegebene ZeitschriftDeutsche   Bolksgesund-- heit aus Blut und Boden  ", die für die Abschaffung der Impfungen und Medizinen aller Art eintrat und daher selbst, dey Nationalsozialistischen Arzte- bund zu einer scharfen Entgegnung veranlaßte, hat ,ihr Erscheinen eingestellt. Berlin.  (A. P.) Im November stieg die Zahl der Konkurse in Deutschland   gegenüber dem Vormo­nat um 00 Prozent. Am größten war die Zunahme im Bekleidungs- und Schuhgewerbe. London  . Di« Zahl der Arbeitslosen stellte sich am 25. November auf 1,918.562; sie ist damit seit dem 21. Oktober um 2170 gestiegen. Gegenüber dein gleichen Zeitpunkt im Vorjahr ergibt sich ein Rückgang um 202.223 Personen. Madrid.  (Tsch...-B.) Der Staatspräsident hat den bisherigen Außenminister und Führer der Agrarier Martinez de Velascomit der Kabinettsneubfldung beauftragt, und zwar auf der Basis der bisherigen Parlamentszusammenset­zung und zur Durchführung der bisherigen Wirt­schaftspolitik. Martinez de Velasco hat sich Bedenk­zeit ausgebeten bis Mittwoch früh. Dai Emlgranten-Elend wächst Keine Mittel mehr, um alle über Wasser zu halten In einer Pressekonferenz gab die.Ver­einigung zur Unterstützung deutscher Emigranten" (Prag   XII., Rimskä 21) einen Bericht über ihr Hilfswerk für die deutschen   Flüchtlinge, der die Lage der deutschen   Emigration gegen Ende des dritten Jahres der Hitler  -Herrschaft erschreckend deutlich macht. Die genannte Vereinigung, die im Juni 1934 entstand, ist die jüngste der in Prag   bestehenden Hilfsorganisationen für die deutsche Emigration und ihre Aufgabe ist es, das von den verschiedenen Flüchtlingskomitees im Jahre 1933 begonnene Werk fortzusetzen. Denn noch immer hält der Strom der aus Deutschland  Vertriebenen an, immer wieder kommen Opfer des braunen Terrors über die Grenze, die Furcht­bares erleben mußten und die mit knapper Not unter Zurücklassung aller Habe erneuten Miß­handlungen und oft dem sicheren Tode entgangen sind. Diesen Neuankömmlingen zu helfen, ist den Komitees unmöglich geworden, denn ihre Mittel reichen schon seit Anfang 1933 nicht mehr zur Neuaufnahme von Flüchtlingen aus. Die.Vereinigung zur Unterstützung deutscher Emigranten" hat nun, um die Komitees zu ent­lasten und den Neuankömmlingen zu helfen, ihr Fürsorgewerk auf einer neuen Basis orga­nisiert: sie hat außerhalb Prags  Paten­schaften" für Emigranten geworben, sie wirbt Einzel-ündKollektivmitglieder, die einen r e g elmäßi g e n B e itrag(von oft nur 1 XL im Monat) leisten, sie veranstaltet Sammlungen in Betrieben, Verkauf von Brotmarken" und ähnliche Aktionen. Es ist ihr auf diesem Wege gelungen, bisher in Groß-Prag   250 Flüchtlinge(darunter 31 Frauen«nd 24 Kinder) zu unterstützen. 110 Flüchtlinge sind in dem- neuerrichteten Emigrantenheim in Str.asnjcetzind 40 in dem Männerquartier in Sto- d ü l k y untergebracht. Obwohl die Unterstützung so gering bemessen ist, daß sie nicht mehr als 5 XL täglich pro Person erfordert, beträgt der monat­liche Aufwand doch 37.000 XL, und obwohl ver­sucht wird, die Abwanderung der Flüchtlinge nach anderen Ländern zu fördern, wird der Abgang durch neuen Zustrom immer wieder ausgeglichen, so daß die Vereinigung genötigt ist, an die Oeffentlichkeit zu appellieren, in der Hoffnung, daß alle Gutgesinnten und menschlich Denkenden dazu beitragen werden, ihr die Weiterführung ihres Hilfswerkes zu ermöglichen. Wie elend die Lage der deutschen   Flücht­linge ist, zeigen erschütternd die Zahlen, die von der genannten Vereinigung für einen einzigen Monat, den Oktober dieses Jahres, angeführt wurden. In diesem Monat meldeten sich bei ihr 152 Flüchtlinge aus Deutschland  , von denen nur 42 m den Kreis der Unterstützten ausgenom­men werden konnten/ während die übrigen 110, bei denen es sich teils um zweifelhafte, teils um weniger schwere Fälle handelte, ihrem Schicksal und das bedeutet ost die Rückkehr nach Deutschland   und den Gang ins K.-Z. oder in den Kerker überlassen werden mußten. Wie die Dinge heute liegen, ist nur noch die Unterstützung der allerschwersten Fälle möglich, die Unterstützung^ von Flüchtlingen, die schon Schwerstes erduldet haben und unmittelbar einer nochmaligen Verhaftung durch die Gestapo   ent­ronnen sind. Bei der Pressekonferenz war eine Reihe solcher Flüchtlinge erschienen, die ihre Er­lebnisse berichteten: aus der Hölle deutscher   Kon­zentrationslager, aus Dachau   und Lichtenburg, aus Hohenstein und Sachsenburg, Berichte von Mißhandlungen mit Ochsen­ziemern und Gewehrkolben, von Folterungen mit glühenden Nadeln, von Strafexerzieren undBunker" und von schweren körperlichen und seelischen Leiden, die als Folgen des Er­littenen zurückblieben. Es waren Landwirte und Arbeiter, Studenten und Handwerker, Jugendliche und alte Front­kämpfer, die uns baten, ihre Namen mit Rücksicht auf ihre in Deutschland   gebliebenen Angehörigen nicht zu veröffentlichen und die die Möglichkeit des Weiterlebens(eines sehr bescheidenen Weiter­lebens) nur dem Bestehen einer Flüchtlingshilfe verdanken, die ihrerseits von der Unterstützung weiter Kreise der Oeffentlichkeit abhängt. Der dritte Fall von Mafsenvergiftungen Fünf Erkrankungen nach einer Ritolo-Feier. Ein Todesfall. In der kleinen Gemeinde D u b e L bei PoLernice, in der Nähe von Prag  , erkrantten Montag fünf Personen unter den Anzeichen einer Alkoholvergiftung. Der herbeigerufene Bezirks­arzt müßte vier Erkrankte in das allgemeine Krankenhaus nach Prag   überführen lassen, wo sich ihr Zustand einigermaßen gebessert hat. In einem Fall erwies sich die Ueberführung als zu spät. Die Betroffenen führen selbst an, daß sie kurz vor ihrer Erkrankung eine Nikolo-Feier im Gasthaus des F. Hätte veranstaltet hatten, wo sie einen B a n i l l e.- L i k ö r tranken, welchen der Gastwirt selbst erzeugt hatte. Es stellte sich her­aus, daß Hätte dazu Spiritus verwendete, welcher in hohem Maße gesundheitsgefährliche Beimengungen enthielt. In wenigen Tagen ist dies schon das drittemal, daß Menschen nach dem Genuß von verdorbenem Alkohol starben. 16 Bergarbeiter getötet Lethbridge  (Staat Alberta  ). Durch eine Erplosioit auf einem Kohlenschacht wurden 16 Bergleute verschüttet. Alle fanden dabei den Tod und konnten nurmchr als Leichen geborgen werden. Das Unglück spielte sich in einer Tiefe von 200 Meterunterlags ab. 500 Vergiftungen durch Speise-Eis Buenos Aires  . Nach dem Genuß von Speiseeis sind in Buenos Aires   seit Sonntag mehr als 500 Personen unter schweren Vergif­tungserscheinungen erkrankt. Der Erzeuger wurde sofort verhaf 1 e t. Er erklärte, daß es sich nur um einen Sabotageakt seiner Angestell­ten handeln könne. Goldhamster in Italien  Mailand  . Der Leiter einer großen Kohlen­einfuhrfirma in Genua  , Matteucci, wurde wegen verbotenerValutage schäfte zu drei Jahren Verbannung verurteilt. Bei einer Durchsuchung seines Büros kamen drei Säckchen mit G o l d im Gewichte von 55 Kilogramm und drei Goldbarren von je einem Kilogramm Gewicht zum Vorschein. Das Gold wurde be­schlagnahmt. Außerdem wurde Matteucci zur Bezahlung einer Geldstrafe in der Höhe des Wer­tes dieser Goldmenge vreurteilt. Mailand  . Der Polizeipräsident von Venedig  , Dr. Albanese, ist wegen Veruntreuung von 300.000 Lire fest- genommen worden. 3»ei Berkehrsunfalle Pilsen. Dienstag früh stieß ein Perso­nenauto an der Kreuzung der Staatsstraße und der Strecke NepomukBlatnä in der Nähe der Haltestelle Zelvice mit dem Motorzug Nr. 4604 zusammen. Das Auto, MarkePraga", wurde zertrümmert, seine zwei Insassen wurden mit dem nächsten Zug in das Pilsner Krankenhaus eingdliefert, wo festgestellt wurde, daß Franz Brabec aus Chräst bei Pilsen  eine ernsteBrustkorbverletzung erlitt, während sein Bruder Jaroslav leichter verletzt wurde. Die Ursache des Unfalles wird an Ort und Stelle untersucht. * Mährisch Ostrau  . Dienstag nach Mitternacht  stießen in Mährisch-Ostrau-Hulväky hinter einer Kreuzung zweiMotorwagen der Straßen­bahn zusammen. Der Führer eines von Svinov kommenden Mowrwagens übersah wegen un­durchdringlichen Nebels, daß er die Kreuzung überfahren hatte. Die Heiden Motorwagen wur­den stark beschädigt. Bei dem Unfall wurden vierJnsa ssen und die Führer d erb ei­ben Motorwagen verletzt. Die In­sassen wurden nach der Behandlung in häusliche Pflege entlassen, während die beiden Ma- g e n f ü h r e r, die i n n e r e Verletzungen erlitten hatten, ins Krankenhaus eingelicfert wurden. Fl«gre«s mit geh« Menschen abgestürzt London.  (Reuter.) Dienstag abends in London   eingetroffene Meldungen besagen, daß ein dreimotoriges belgisches Großflugzeug auf einem Felde der Grafschaft Kent   abgestürzt ist. Alle zehn Passagiere, unter denen sich auch eine Frau befand, sollen getötet worden sein. Das Flugzeug flog von Brüssel nach London  . Die gewaltige Explosion beim Absturz des Flugzeuges war im Umkreis von zwei Meilen zu hören. An Bord des Großflugzeuges be­fanden sich drei Mann' Besatzung und sieben I Passagiere. Das Flugzeug, welches von dem er­fahrenen belgischen Piloten Schroobrodt gesteuert wurde, gehört dem bekannten Transaflantiktypus Savoya" an. Es wurde in Italien   erbaut und von der belgischen Flugverkehrsgesellschaft ange­kauft... Schaljapins Erzählungen. Ganz Kopen­ hagen  . spricht von dem peinlichen Zwischenfall, der sich in der Königlichen Oper   ereignete, als der berühmte russische Bassist Fedor Schaljapin  während der Vorstellung plötzlich die Bühne ver­ließ. Inzwischen ist der Sänger mit seinem Jm- pressario im Flugzeug wieder nach Paris   zurück- gekehrt, wo er eine Schilderung der Gründe gab. die ihn zu diesem Schritt veranlaßten.Das war überhaupt nicht GounodS Faust", erklärte der Sänger.Es war dies irgendeine andere Oper und in dieser war kein Platz für den Mephisto.(Klingt nicht sehr lvahrslbeinlich. D. Red.). Das Gretchen kam auf rein akrobati­sche(?) Art vom Himmel herabgestiegen und als Mephisto den feurigen Kreis um sich zog, lachte ihm der Chor ins Gesicht, anstatt Furcht und Schrecken auszudrücken. Einige Szenen mußten bis zu zwanzig Mal geübt werden und klapptey dann immer noch nicht.(Na, wenn schon! D. Red.). Auch bei der Szene, wo Mephisto vor dem Kreuze flieht, lachte der Chor und unterhielt sich laut während der Proben und der Vorstel- lung. Auf dem Bahnhof kam mir niemand ent­gegen(schrecklich! D. Red.), und niemand teilte mir auch die Disposftionen mit, die im Theater getroffen wurden. Bei einer Szenerie, als ich vor der Menge singen sollte, setzte man mir sogar Flügel auf.(Nicht auszudenken! D. Red.).. Ich glaubte, mich der Regie leicht anpassen zu kön­nen, aber dann sah ich, daß dies nicht einmal in einer Woche möglich sein würde, wenn ich mir nur ein Halbwegs reines Gewissen bewahren und das Publikum zufriedenstellen wollte. Die Oper, wie ich sie kenne und seit 30 Jahren singe, war dieser überhaupt nicht ähnlich und Gounod   selbst würde sie kaum wiedererkannt haben. Mit einem Wort: Herr Schqljapin, das reine Lamperl... Arbeiterorden in USSR  . Der Zentral-Voll- zugsausschuß in Moskau   beschloß, 43 Arbeitern Und Arbeiterinnen der S t a ch a n o w-Bewegung für hervorragende Leistungen und Steigerung der Arbeitsproduktivität den Lenin-Orden und 97 Stachanow  -Leuten den Orden des Roten Arbeits­banners zu verleihen. Den Lenin-Orden erhielten u. a. der Bergmann Stachanow, der Schmied Busigin und die Weberin Vinogradowskaja. Neue Fernsehsendungen wurden Sonntag an einigen Orten von P a r i s öffentlich von der staatlichen Sendestation auf dem Eiffelturm durchgeführt. Die neutn Versuche waren sehr ge­lungen. Die T elevisionsapparate werden in nächster Zeit in den öffentlichen Verkauf gebracht werden. Schwere Stürme haben über ganz Grie­ chenland   gewütet. In Jtea bei Delfi wurden 1 3-0 H ä uss e r z e r st ö rt. In Thessalien  sind ausgedehnte Ueberschwemmungen zu verzeich­nen. Verschiedentlich haben sich die Bewohner auf die Gebäude gerettet. Man befürchtet, daß Men­schenleben zu beklagen sein werden. Die Sach­schäden sind bedeutend. Ehrendoktor Roosevelt  . Zu Ehrendoktoren der Universität Southbend(Indiana  ) wurden der Präsident der Vereinigten Staaten  ,R o o s e v e l t, und der offizielle Vertreter der Regierung der Philippinen   in Amerika  , Carlos R o m u l o, ernannt. Dieser Akt wurde anläßlich der von der katholischen Universität Southbend veranstalteten Feier für die Unabhängigkeit der Philippinen vollzogen. Präsident Roosevelt  , der bei dieser Feier über die freie Meinung sprach, erklärte, daß die Vereinigten Staaten   niemals zugeben werden, daß die freieMeinung in Ketten gelegt werde. Jede Art nationalen Le­bens fei unmöglich, wenn die Volksrechte nicht anerkannt und gesichert seien. Trauung nach dem Tode. In S a n Fran­cisco fand eine originelle Hochzeit zwischen Martha Grasse und ihrem verstorbenen Manne statt, den der Notar verttat. De facw handelte es sich um eine kleine juristische Komödie, die daS Oberste Gericht gestattet hatte. Die Frau brauchte nämlich notwendig, damit ihr die P e n s i o n ausgezahlt werden könne, den Tr a u s ch e i n, den sie verloren hatte. Ermordung eines Zeitungsverlegers. Aus Minneapolis  (Minnesota  ) wird gemeldet, daß der Zeitungsverleger Walter Ligget am Montag erschossen worden ist. Es soll sich um einen politischen Mord handeln. Prager Kardinal beim Papst. Gestern ttaf in Rom   der Prager Erzbischof, Kardinal Dr. KaSpar, mit 55 Wallfahrern ein. Heute wird der Kardinal wahrscheinlich vom Papst in privater Audienz empfangen werden. Deutscher   Gesamtinder zur Gesetzsammlung 1918 bis 1935. Der für die Benützung des um­fangreichen Materials der bisher erschienenen 18 Bände der Gesetzessammlung unentbehrliche Ge- samtindex soll Anfang 1936 in deutscher Sprache herauSgegeben werden, wvnn sich eine genügende Anzahl von Besteuern meldet. Preis j« nach Anzahl der Bestellungen, höchstens aber 35 XL. Bestellungen(mittel? einfacher Postkarte) e h e- st en S an die Staatsdruckerei in Prag   III., Kar- melitskti Nr. 6. Vom Rundfunk lavtaMMnMrtu aus den Programmen! Donnerstag Prag  , Sender L.: 10.05: Deutsche Presse. 12.10: Opernszenen. 12.35: Orchesterkonzett. 13.40: Operetten-Potpourris. 17.45: Deutsch  « Sendung: Jugendstunde, Wette von Kamillo Horn. 19.15: eng­lisch für Anfänger. 21.40: Liederkonzert. Sender S.: 7.80: Leichte Musik. 14.15: Deutsche   Sendung: Haas: Das kinematographische Weltbild. 14.35: Un« tcrhalwnaSmusik. 14.50: Deutsche Presse. 19.10: Lieder. Brünn: 13.30: Deutscher   Arbeiismarkt. 17.40: Deutsche   Arbeitersendung: Dr. Lampel: Wohlrat der Krankenversicherung. Mähr, Ostrau: 15.00: Konzert. 17.30: Schumann-Trio. 18.16: Deutsche   Sendung: Dr. Schild: ein Spazier­gang dmch-die weihnachtliche Natur. Preßburg  : 17.50: Klavierkonzert.