Seite 6 »Sozialdemokrat" “•••»♦•* 13. Dezember 1935. Nr. 290 M— Trager Ntunq Verzeichnis der Relationen für Wintersportler im Direktionsbereich Prag Zu den PersonenzugLkatten können Schnell- zugszuschlagkarten gelöst werden- Außerdem fahren: Sportzüge ins Riesengebirge zu 49 KC(dritte Klasse), 65 Kc(2. Klasse).(Grüntal. Rochlitz a. I. Hohenelbe. Ioachimsthal), nach Eisenstein zu 54 Kc, nach Schlackenwerth zu 50 KC, nach Sedlec— Suchomerice—Nhmtzsl 23 KC.— Prag-Wilson: Reichenberg Sch. 63 KL, Poprad Groß 2. Klasse Sch. 221 KC. 3. Klaffe Sch. 166 KC.— Prag -Masa- rnk: Ioachimsthal Sch. bis Schlackenwerth 80 KC, Schmiedeberg Schnellzug bis Komotau und zurück 75 KC.— Prag Wilson: Grüntal Sch. bis Eisenbrod und retour von Dreiheit-Johannesberg über Turnau oder Chlumec. Schnellzug von und nach Trautenmü 63 KC: Freiheit Schnellzug bis und von Chlumec 83 KC. Hohenelbe über Turnau Schnellzug bis Pelsdorf und zurück 78 KC, Hohenelbe Schnellzug bis Chlumec und zurück 70 KC, Eisenstein Schnellzug bis und ab Pilsen 88 KC.— Prag Denis und Wilson: Jablonec über Groh Ossek P. 61 KC, Starkenbach über Chlumec Martinec P. 58 KC, Riesengebirge a) Freiheit, b) Grüntal über Turnau P. 68 KC, Martinec über Chlumec P. 55 KC, Rokitnitz im Adlergebirge über Groh Wosek, Königgrätz P. 68 KC, Reichenau über Castolovice P. 54 KC, nur von Deins: Freiheit über Chlumec P. 68 KC, Hohenelbe über Chlumec P. 58 KC.— Prag Masarhk: Ioachimsthal Aber Schlackenwerth P. 61 KC.—■ Prag Wilson: Ceska Kubice über Pilsen P. 61 KC. Frenstat oder Roznov P. 112 KC. Freiwaldau-Gräfenberg über Lichtenau P. 86 KC, Jablonetz über Tvniste P. 61 KC, Reichen- bcrg oder Grünial über Effenbrod P. 49 KC, Nove Mesto n. M. über Choden P. 61 KC, Rochlitz i. I. über Smidary P. 68 KC, Reichenau bei Gablonz P. 43 KC, Svatonovice über Königgrätz P. 57 KC, Tannwald über Eisenbrod P. 46 KC, Hohenelbe über Chlumec, Neupaka P. 58 KC, Eisenstein P. 74 KC. Beratungsstelle für Personen, welche mit körperlichen Gebrechen behaftet sind(orthopädische Krankheiten, Rückgrat- und Gliederverkrümmungen, Knochen- und Gelenksentzündungen, schlecht verheiltss Brüche, angeborene Entwicklungsfehler) für Unbemittelte an jedem Montag und Donnerstag von 9 bis 11 Ubr im Ambulatorium des Jcdlicka-Jnstituts, Prag -Pankrac, Benesova trida Nr. 13. Frankreich offiziell zur Prager Messe. Wie der Pariser Vertreter der Prager Messe berichtet, wird sich Fraukreich laut Beschluß der interministeriellen Kommission mit einer offiziellen Exposition an der kommenden Prager Frühjahrsmesse, welche vom 8. bis 15. März stattfindet, beteiligen. Die von dieser Exposition in Aussicht genommene Fläche wird großer als in den früheren Jahren sein, da in ihrem Rahmen, eine Reihe französischer Privatfirmen ausstellen wird, welche am tschechoslowakischen Markte interessiert find. Frankreich stellte früher auf der Prager Messe regelmäßig aus, doch entfiel in den letzten Jahren die offizielle Exposition. Jahres- und Halbjahrrs-Eisenvahnkarten. Um einem Andrang in den letzten Dezembertagen zuvor- zukoMmen, macht die Staatsbahndirektton in Präg' darauf aufmerksam, daß die ab 1. Jänner 1935 geltenden Jahres- und Halbjahreskarten bereits in der Ausgabestellte des Masaryk-Bahnhofs in Prag von 8 bis 13 Uhr ausgegeben werden. In der Zeit vom 19. d. M. bis 10. Jänner werden die Jahreskarten täglich von 8 bis 12 und von 14 bis 16 Uhr, am Heiligen Abend, zu Silvester und an Samstag nur von 8 bis 12 Uhr mittags ausgegeben. An Sonntagen und Feiertagen wird nicht amtiert. Die Karten sind auch durch Vermüllung der Station erhältlich. Weihnachtsbächer ^mctesaci l Partieführer als gewalttätiger Sittenpolizist Eine« Arbeiter verkrüppelt. Prag . Der gestern vor dem Schwurgericht-verhandelte Prozeß warf ein Schlaglicht auf die Verhältnisse, unter denen die flowakischen Landarbeiter auf den böhmischen und mährischen Großgrundbesitzen leben und arbeiten. Der Zuzug solcher slowakischer Arbeiter ist ständig beträchtlich, denn sie sind äußerst billige, leistungsfähige und anspruchslose Arbeitskräfte und nehmen mit einer Verköstigung und Unterbringung vorlieb, die hgpfig jeder Beschreibung spottet. Der Verbindungsmann zwischen dem Arbeitgeber und den Arbeitern, die meist in geschloffenen Transpotten eintreffen, bildet der Parti eführer(Partäk), der die Leute anwirbt, den Transpott leitet und oft als eine Art Aufseher oder Kommandant bei seiner Kolonne bleibt, bis sie sich auflöst oder nach beendeter Saisonarbeit in die Heimat zurückkehtt. Ein solcher Kommandant— und zwar ein offenbar sehr grober und brutaler— ist auch dieser Cyrill Kaliänek, der einen Trupp siowakischer Landarbeiter auf ein Gut im Dorf M st ö t i c e ge- fühtt hatte. Auf diesem Gut waren Männer und Frauen gesondert untergebracht. Am 13. Oktober um 11 Uhr nachts machte nun wieder einmal der Pattieführer Kaliänek—. bezeichnend!— einen .Znfpektionsg nn g" durch den Schlafraum der Frauen. Wie er später angab, aus„moralischen" Gründen. Denn der gestrenge Aufseher hatte gehört, daß der Arbeiter Jan Kubinec sich nachts öfters zu seiner Ge-' liebten Anna Bodinkovä in den Schlafraum der Frauen schleiche und mit ihr die Nacht verbringe. MU welchem Recht sich Kaliänek zum Sittenpolizisten aufwarf, konnte er selbst nicht sagen. Es mag sein, daß dabei der Umstand eink Rolle spielte,^ daß er vorher mit zwei Kumpanen drei halbe Liter ordinären Schnaps ausgesoffen hatte. An jenem Abend traf er nun tatsächlich den Kubinec bei der Anna Bodinkovä an und schlug einen Riesenkrach. Zunächst zerrte er den Kubinec am Fuß aus dem Bett und befahl ihm, sich anzuziehen. An unsere Abonnenten und Genossen! Wir werden wie im Vorjahre die Neujahrs-Enthebungen ’ in unserem Blatt veröffentlichen, wodurch den Genossen die mit den Neujahrsgratulationen verbundenen erheblichen Unkosten erspart bleiben. Die Enthebung kostet K<$ 10*— und wird nach Orten geordnet, lediglich Namen und Beruf enthalten. Wir ersuchen alle Abonnenten die tieferstehende Enthebungsbestellung freundlichst auszufüllen und umgehend an uns einzusenden. Die Bestellungen müssen bis spätestens 18. Dezember bei uns einlangen. Die Verwaltung. 1 Leserlich ausfüllen! Neujahrs-Enthebung für„Sozialdemokrat** Ich bestelle hiemit unter dem Namen: Beruf: Ort: eine Neujahrsenthebung zum Betrage von Kc 10.— und sende ihnen diesen Betrag per Erlagschein ein. Unterschrift: Und während Kubinec sich die Schuhe anzog, stieß f er i h m ohne Ursache von hinten! ein Messer in den Kopf. Der Sttch durchbohrte den Schädelknochen und verletzte das Gehirn. Kubinec wurde zwar vor dem Tode gerettet, wird aber sein Lebtag auf der linken Seite gelähmt bleiben. Schwere Körperverletzung mit bleibenden Folgen gehört vor das Schwurgericht, vor dem Cyrill Kaliänek gestern erschien. Die Verhandlung zog sich sehr in die Länge, da, ttotz des eindeutigen Sachverhaltes, ziemlich viele Zeugen einzuvernehmen waren. Nachdem die Geschworenen Kaliänek mit acht Sttmmen schuldig erkannt hatten, würde er zu zwei Jahren schweren Kerkers verutteilt. Die Verhandlung ergab u. a., daß Kaliänek auf Kubinec seit längerer Zeit schlecht zu sprechen war, und zwar hauptsächlich deshalb, weil diesem das Effen, das Kaliänek in eigener Regie für seine Arbeiter kochte(wobei sich allerlei unter der Hand verdienen läßt), nicht schmecken wollte, rb. Advokat als Betrüger Todes- und Bermögensopfer Prag . Donnerstag nahm auf der Anklagebank vor dem Senat N o s e k ein Mann mit akademischem Titel Platz. Die Anklage lautete auf das Verbrechen der Veruntreuung, des Betruges und des Vergehens der verschuldeten Krida. Dieser Dr. Viktor K e y i, ein gewesener Advokat, ist in krimineller Hinsichi^kei« unbeschriebenes Blatt. Vor fünf Jahren wurde erinLeitmerih ebenfalls wegen Veruntreuungen zu acht Monaten Kerker verurteilt und die Advokatenkammer entzog ihm am 17. Dezember 1931 die Befugnis zur Ausübung der Advokatur. Das strafgerichtliche Urteil wurde offenbar bedingt ausgesprochen, denn der Angeklagte führt heute noch den Doktortitel! Dieses Faktum hat vermutlich hazu beigetragen, neue Opfer in die Fallstricke des Be- trügers zu locken, die dessen kriminelle Vergangenheit nicht kannten und den akademischen Titel als Bürgschaft für die Solidität des Mannes nahmen, dem sie ihr Geld anvertrauten. Dr. Kehr inserierte in der„Rar. Politika" und stellte großartige Kapitalsanlagen in Aussicht, die neben-hoher Verzinsung auch noch eine gute Existenz verschaffen sollten. Es meldete sich ein gewisses Fräulein, das Vermögen hatte und für ihren stellenlosen Bräutigam einen Posten suchte. Diese war bereit, dem Dr. Keyr 100.000 KC zur Verfügung zu stellen, wogegen dieser versprach, ihren Bräutigam.in seinein Betriebe" eine Beamtenstelle zu beschaffen. Dr. Kehr hat nun zwar in Brandeis eine Viva und Gärtnerei, aber keineswegs eisten„Betrieb", in welchem Beamtenposten zu besetzen wären. Ms dieser Schwindel aüfflog, meldeten sich weitere Geschädigte und der Gesamtschaden beläuft sich auf 104.000 KC. Bemerkenswert ist. daß der Vertrag mit der jungen Dame in der Advokatenkanzlei des Dr. Robert Vavra in der National st raße abgeschlossen wurde, denn in dieser Kanzlei wurden, wie wir vom Kreisgerichte her wissen, schon mehrere ähnliche Kontrakte geschlossen, die mit einem Sträfber- fahren endeten. Gegen den Bruder des Dr. Vavra, der im gleichen Hause eine Realitätenkanzlei betreibt, schwebt übrigens wegen ähnlicher Sachen ein Strafverfahren beim hiesigen Kreisgettcht. Der Pri^eß gegen Dr. Kehr mußte vertagt werden. Zur Charakterisierung der Methoden des Dr. Kehr muß daran erinnett werden, daß seinen betrügerischen Machinationen seinerzeit zwei Menschenleben zum Opfer gefallen sind. Ein junger Mensch e r s ch o ß s i ch, nachdem ihn Dr. Kehr um sein ganzes Vermögen gebracht batte und die Mutter des Selbstmörders starb auf die Todesbotschaft hin an Herzschlag. rb. Kunst und Wissen „Fidelio", Beethovens Meisteroper, wurde vorgestern^ im Prager Deutschen Theater nach längerer Pause wieder aufgeführt. Opernches Prof. Georg S z i 11 dirigierte das Werk; mit musikalischer'Genauigkeit und Sorgfalt, ausdrucksvoll im Stil, dynamisch wirkungsvoll aufgebaut und rhythmisch mit entsprechender Hervorhebung der Steigerungen. Nur die Gefühlsintensität hätte da und dott noch stärker sein können(Canon-Quartett, Gefangenen-Chor, Kerkerszene). Der musikalische Höhepunkt des Opernabends war die fttlvollkommen und mit großem Elan während der Verwandlung des zweiten Aktes gespielt^ Leonoren-Ouvertüre Nr. 3. Als Fidelio(Leonore) sah und hötte man zum ersten Male Frl. Hilde K o n e tz n i, die hoffnungsvolle jugendlich- dramattsche Sängettn unseres Opernensembles. Sie hat darstellerisch und gesanglich die in sie gesetzten Erwartungen erfüllt. Noch fehlt ihr zwar die enffprechende Ruhe und Abge- klättheit des Gesangstones, die für den heroischen Charakter der Leonoren-Partte unerläßlich ist, und auch im Ausgleich der Stimmregister wird die Mittellage und Tiefe gegenüber der glanzvollen Höhe noch an Volumen und Farbe gewinnen müssen,— aber in der Gesamtheit bot die Sängettn eine künstlerische Leistung, die gesanglich ihre außerordentlichen stimmlichen Qualitäten und Quantitäten eindrucksvollst offenbatte und sie auch als höchst intelligente und ausdrucksstarke Darstellettn zeigte. Die Marzelline sang Fr. Hetta Rahn; sehr schön im Ton, von anmutiger Fröhlichkeit'in der Darstellung. Fischers bekannt guter Florestan, S ch e i d l s faszinierender Pizarro. Göllnitz ' munterer Jaquino und Andersens gut gemeinter Rocco ergänzten das erneuette„Fidelio "-Ensemble. Für Frl. Konetzni, Herrn Szkll und sein braves Orchester gab es begeistetten Beifall. E. I. Arieitrrvorstellung„Kameraden", eine mit großem Erfolg aufgenommene Komödie von Strind- berg, am Sonntag, dem 15. Dezember, um halb 3 Uhr. Karten täglich 8 bis 2, 4 bis 6) bei Optiker Deutsch, Koruna. Die Gesellschaft für Musikerziehung(Vorsitzender Minister Dr. Kamst Krosta) veranstaltet vom 4 bis 9. April 1936 in Prag einen musikpäda- gogischen Kongreß. Referate haben bst beute außer unseren Universitätsprofessoren Dr. N e j e d l h, Dr. H e l f e r t und Dr. O r e l, dem Komponisten Alois Häba und Pros. Kestenberg folgende hervorragende Testnehmer aus dem Auslande zugesagt: Jaques- Dal c r o z e, der berühmte Jnstiawr moderner Musikerziehung, kommt mit einer Gruppe seiner besten Schüler nach Prag , um hier seine neueste Unterrichtsmethode vorzuführen. Prof. Edward D e n t aus Cambttdge. Vorsitzender der Inta- nationalen Gesellschaft Neuer Musst,"wird über Musikerzrehung in England sprechen(mit Vorführungen).Roger-Ducasse , Generalinspektor für Gesang aller Pariser Schulen, und I. Chantavoine, Generalsekretär des Pattser Konservatoriums. Die Kleine Entente wird durch Prof. B r e a z u l bettreten sein, der Inspektor der Musikerziehung in Rumänien ist und Verdienste als Konservator der Volkskunst und als Direkwr der folkloristischen Sammlungen in Bukarest erworben hat. Weiter durch Prof. Dr. MilojeviC aui Belgrad , dessen Vortrag der Kinderchor„SlavCef aus Trbovlje durch praktische Beispiele illustriere» wird. Aus Oesterreich kommt der moderne Komponist ErnstKkenek und wird eine Diskussion„Was erwarten die zeitgenössischen Komponisten von der Musikerziehung" eröffnen. Auch das„Narodnvi komiffariat po prosvesCeniju" aus Moskau meldet offiziell, daß es seinen Referenten zum Kongreß senden wird. Spielplan des Neue» Deutschen Theaters. Freit»» halb 8: Der lächerliche Sir Anthony, T 1.— SamStag, halb 8: Macbeth, C1. Spielplan der Klemen Bühne. Freitag, 8: W o z- z e k, Kulturverbandsfreunde und freier Verkauf.— Samstag, 8: Anna sagt nein. Der Df«n Die Schatzinsel Ueber diese amerikanische Verfilmung deS Ste- vensonschen Abenteuerromans für lesende Knaben ist nichts weiter zu sagen, als daß sie alles wiederbelebt hat, was im Original spannend und aufte« gend, gruselig und heiter, phantastisch und rührend war. Schon mit den ersten Szenen im Gasthaus dec Frau Hawkins, in dem der geheimnisvolle Kapitän einen rätselhaften Tod stirbt, ist die richttge Stimmung geschaffen, und wer fähig ist, sich von ihr gefangen nehmen zu lassen, wird die dann folgende Geschichte von den getarnten Seeräubern, der Segelfahrt in die Südsee, dem wilden Kampf um de» Schatz des verstorbenen Kapitäns Flint und der Rettung des einbeinigen Piratenführers durch de» kleinen Helden, der ein Herz auch für den Feind hat. mit wacher Anteilnahme verfolgen. Vielleicht wirb ein bißchen zuviel geredet bei all diesen Abenteuers — aber sonst sind sie(unter Victor Flemings Regie) tadellos verfilmt worden, und' der beste männliche Kinderdarsteller von Hollywood, - Jackie Cooper , wetteifett mit dem unvergleichliche» Wallace B e e r y bei der Darstellung der Hauptgestalten. Ihre Abschiedsszene ist nicht nur rührend; sondern sehenswert geworden. Allerdings: das Publikum, für das dieser Film hergestellt wurde, darf ihn bei uns nicht sehen- Die Zensur hat ihn für Jugendliche verboten, wahrscheinlich, weil es in diesem Filr. viele Leiche» gibt und weil die Zuneigung des Keinen Jim s» dem grausamen und> wschlagenen Seeräuber Silvtt moralisch bedenklich erscheint. Es läßt sich gewiß nicht leugnen, daß die„Schatzinsel" keine vorbildlich erzieherische Geschichte ist, aber noch weniger läßt sich leugnen, daß sie bei der Jugend, gerade weil sie jenseits von Gut und Böse steht, beliebter ist als moralisierende Er-ählungen.—eis— 3Cindec= fcautde Kinderfreunde Prag . Ausschußsitzung nicht Freitag, sondern Montag im Parteiheim. 'üereinsnucftricftten Olympiade im 3. Reich ? ist das Thema eines Meetings mit anschließender Diskussion, das del Bert Brecht -Club heute um 8 Uhr abends im große» Saal des Gewerkschastshauses, Prag II., A» Peksttzne, veranstaltet. 3093 Mitteilungen aus dem Publikum. Wenn daS Quecksilber sinkt... wenn? immer käller und kälter wird, dann stellen sich anm Schnupfen, Gttppe, Rheumatismus und all dies« Erscheinungen der rauhen Jahreszeit ein.— mit ihnen. Ein gestählter Körper kann ihnen leicht widerstehen und regelmäßige Einreibungen mit dem Franzbranntwein Mpa stählen den Körper wie ntt etwas. Fragen Sie Ihren Arzt! Urania-Kino, Klimentsha 4. Fernsprecher 61828. „Siruensee“ Die Liebe der Königin Karoltne. Bezugsbedingungen: Bei Zustellung ins Haus oder bei Bezug durch die Post monatlich KC 16.—, vierteljährig KC 48.—, halbjährig KC 96.—, ganzjährig KC 192.—.— Inserate werden laut Tarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß. — Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarken.— Die Zeitungsftankatur wurde von der Post- uyü Tele- graphendirektiou mit Erlab Nr. 13.800/VII/1930 bewilligt.— Druckerei:.F)rbis". Druck«. Verlags« und Zestungs-A.-G.. Prag .
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15 (13.12.1935) 290
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