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Sozialdemokrat"
Dienstag, 17. Dezember 1935. Nr. 293
Die Textil-Lieferrrngen an die Gemeinde Prag  Der Stadtvertreter der DSAP für das Recht der Deutschen  auf gleiche Konkurrenz
schieden«» Gründen nicht mehr recht traute, lieh sie, um ganz sicher zu gehen, die Bücher auf L o s u n g s- wortvinkulieren. Die Vinkulierung wurde auch anstandslos durchgeführt und die alte Frau war überzeugt, daß alles in Ordnung sei. Denn sie nahm sicher mit Recht an, daß die Spar« lasse bei der Vinkulierung auch die Richtigkeit des ausgewiesenen Ein­lage nstandes überprüft habe. Leider zeigte, sich, daß dies nicht der Fall gewesen war, denn erst als sie einige Wochen später Geld ab­heben wollte, stellte sich heraus, daß in jedem der drei Sparbücher nur mehr zwanzig Kd ein­gelegt waren, die übrigen 59.940 Kd aber abge­hoben und die Ausweise der Guthaben samt der Zin­senzuschreibung gefälscht waren. Es ist tatsäch­lich sehr sonderbar, dah dieser Betrug nicht bereits bei der Vinkulierung in der Sparkasse aufgedeckt wurde. Als Täter kommt einzig und allein der 70jäh- rige Angeklagte in Betracht, der während der Zeit ihres Zusammenlebens die Bücher in Verwahrung hatte. Zvolsky hat sie seinerzeit auch gedrängt, ihre früheren Einlagen bei der Jesenicer Sparkasse   zu kündigen, die Ersparnisse bei der Prager Städtischen Sparkasse neu einzulegen und ihm die Bücher zur Aufbewahrung zu übergeben, wobei er fich daraus berief, dah er.eine Tischschublade mit Patentschloh" besitze. Die um ihre letzten Spargroschen gebrachte Frau erweckte vor Gericht tiefes Mitleid. Ihr sau­berer Lebensgefährte hatte natürlich eine Menge Einwände und erzielte wenigstens so viel, dah der Strafsenat Nebuska die Verhandlung zur Ergän­zung des Beweisverfahrens schließlich vertagen muhte. rb.
Iümst und Wteaeft Die Zauberflöte Sonntag erfreute das Deutsche Theater mit einer musikalisch überaus sauberenZauberflöte  "- Vorstellung unter Szdlls geistreicher und sicherer Gestaltung und Führung, die auch dem unberührt Natürlichen, Heiteren, Volksliedhaften gerecht zu werden beutüht war. Die Bühne vermittelte reichlichen Genuß an Stimmbegabungen und Gesangskünstlerischem, wenn auch nicht überall Bei­des vereint anzutreffen ist. So bringt zwar Herr Daum, wie immer, seinen schönen, echt lyrischen und mit müheloser Höbe ausgestatteten Tenor auch für den Tamino mit, ohne jedoch sehr zu wirken und zu entzücken; zu unruhig ist die Tongebung, zu wenig durchgearbeitet die ganze Partie; immer wie­der wirkt befremdend, wie dieser Sänger anschei­nend immer nur in den Arien ganz auS sich herauS- zugehen versucht, wie auch diesmal in der Bildnis- Kantilene; aber schon die Flötenarie fällt durchaus matt aus; im Duett, Terzett, Quintett verblaßt die Stimme vollends. Weit besser schneidet Fräulein H e n d e r s ab, als Pamina bezaubernd in der Er­scheinung, mit Tragkraft der zarten Stinune durch alle RegisW. sühen Kopf tönen und Noblesse iss dtr Arie; es fehlen^ lebte Innigkeit des Gesangsaus­drucks und dramatischer Stil. Dagegen vorbildlich in'jeder Hinsicht der Sprecher S ch e i d l s, Herr Andersen, ohne Zweifel rastlos an sich arbei­tend, singt nunmehr den Sarastro überlegen und ein­wandfrei(erzielt auch den stärksten Applaus des Abends), Herr Hagen, immer vornehm im Ge­sang, spielt den Papageno frischer denn je und Frau Rayn ist eine sympathische Papagena. Große, schöne, homogene Stimmen vereinigen sich zum Da­menterzett(Konetzni. Hafenbraedl, Kindermann), kiangrein auch die Knaben(Medak, Merz, Wanka). Rose Book singt ihre Königin der Nacht recht
In der montägigen Budgetsitzung der Stadt­vertretung stellte der Vertreter der Deutschen sozialdemokratischen Arbeiterpartei, Stadtverord­neter Genosse Dr. Schwelb den folgenden An­trag: 1. Die Zentralvertretung beauftragt das Prä­sidium der Hauptstadt Prag  , es möge die Frage der Lieferungen von Textilwa­ren, die Gegenstand der Verhandlungen in der Wirtschaftskommission und in der letzten Sitzung des Stadtrates war, neuerlich überprüfen und feststellen, ob das Vorgehen nicht verfassungs- und gesetz- widrig ist. 2. Die Zentralvertretung fordert den Primator der Hauptstadt Prag   auf, er möge, falls sich erwei­sen sollte, daß der Beschluß gesetzwidrig ist, die Durchführung des Beschlusses über die Vergebung von Textillieferungen sistieren. 3. Der Unterfertigte erklärt, daß er, falls die weitere Untersuchung erweist, dah der Beschluß des Stadtrates ungesetzlich oder unzweckmäßig ist, als Wähler und Steuerzahler der Hauptstadt Prag   ge­mäß dem Gemeindestatut und dem Gesetze über die Organisation der Zent-lvertretung Nr. 116/1920 gegen diesen Beschluß die Berufung über­reichen wird.(Entscheidung des Obersten Ver­waltungsgerichtes, Bohuslav 9579/31.) Der amtierende Primatorstellvertreter Fer­dinand Kellner ordnete auf Grund dieses Antra­ges des Stadtverordneten Dr. Schwelb sofort neue Erhebungen über den Sachverhalt an. Der Leiter des politischen Dienstes der Stadt Prag  setzte sich im Auftrage des Primator-Stellvertre­ters Kellner noch im Laufe der Sitzung mit dem
artig, doch ohne Brillanz, ja sogar fühlbar mit ge­minderter Stimmsubstanz. Die kleineren Aufgaben in guten Händen bei Göllnitz  , Gutmann, Hey, Libal Fürth und dem sehr lustigen Sklaventerzett Klinger, Tretsch, Willander. Tadellos die Chöre, vom neuen überzeugend Szene und Bilder(Liebl, Pirchan). Nur daß die wilden Tiere schon beim ersten Taft der Flötenarie sofort und gleichzeitig zur Stelle sind, ist falsch und bringt den ganzen Einfall um seine rührend-komische Wirkung. L. G.
Bon der Deutsche  « Mustkakademie. linier dem TitelEin Abend heiterer Kunst" hatte die Prager   Deutsche   Mustkakademie^ die in letz­ter Zeit wieder schwer um ihre materielle Existenz kämpfe» hat, am Samskiig abcssv rat FestsamM Deutschen Hauses eine öffentliche Aufführung in Szene gesetzt, bg der ausschließlich musikalische und literarische Musterwerke heiteren und leichteren Stils zur Aufführung gelangten: die ,Lwölf deutschen Tänze" für Orchester von B e e t h o v e n, dasDorf­musikantensextett",«in musikalischer Spaß für sechs Soloinstrumenie von Mozart  , acht heitere Kanons für drei, vier und sechs Stimmen von Haydn  , Mozart  , Beethoven   und W. Hübner und schliehlich N e st r'o y s einaktige PosseFrü­ here Verhältnisse  ". Ausführende des
Antragsteller Dr. Schwelb in Verbindung und legte ihm das Aktenmaterial, welches den Ver­handlungen zugrunde lag, vor. Die Erhebungen sind naturgemäß noch nicht abgeschlossen. Von dem Ergebnisse der Erhebungen wird eS abhängen, ob der Vertreter unserer Partei aus dem Prager   Rathause den angekündigten Schritt der Berufung gegen den Beschluß über die Ver­gebung der Lieferungen unternimmt. Das Recht zur Ueberreichung der Berufung beruht auf dem Gemeindestatut der Stadt Prag   und auf dem Gesetze über die Zentralvertretung von Groß- Prag  . Heber die Berufung entscheidet nach dem Gesetze das Beschwerdekollegium der Stadt Prag  . Gegen die Entscheidung des Beschwcrdekollegiums ist ein weiterer Rechtszug an den Landesausschuß resp. die Landesbehörde zulässig. Gegen die Ent­scheidung der Landesinstanz kann das Oberste Verwaltungsgericht angerufen werden. Bon feiten der städtischen Organe wird ver­sichert, daß ein Beschluß, wonach Deutsche  und Juden von Lieferungen aus­geschlossen sein sollen, nicht besteht und daß auch die gegenständlichen Lieferungen nur nach sachlichen Grundsätzen vergeben worden sind. Daß ein ausdrücklicher Beschluß dieser Art nicht besteht, ist durch die Erklärung des PrimatorS Dr. B a x a imMontag" klargestellt. Die Frage bleibt, ob auch die Behandlung richtig ist, daß derartige Erwägungen auch der konkreten Vergebung nicht zugrundegelegt wurden. Soll­ten die Erhebungen diese Behauptungen bestäti­gen, so wird die Ueberreichung der administra­tiven Rechtsmittel unterbleiben.
ebenso gelungenen wie interessanten und stimmungs­vollen Abends waren: Daz passioniert spielende Or­chester der Akademie unter der etwas langweiligen Stabführung des ehemaligen Akademie-Absolventen und Kapellmeisters des Prager   Deutschen   Theaters Fritz Rieger  , die Instrumentalisten Ernst Wohl­rab und Franz Lob(Horn), Franz Berger und Walter W a tz k e Violine), Jos. Dienst­bier(Bratsche) und I. Tomschitschek (Kontrabaß), die Sängerinnen Eichler, Feistner, Fiala, Freund, Hlawa, Hübner, Millauer, Pollak, Scharf, Schlegl, Smetana  , Stepek, Brauberger und Wallerstein  , sowie die Zöglinge der Schausprelabtei» ftmg Theo Grohmann, Margot Wallerstejn, A. G. Schreiber ünoKenKouschek. Tas witzige Bühnen­bild zur Posse NestroyS hatte der Akademir-Schüler Fritz Neurath entworfen. Leider stand der kläg­liche Besuch der Veranstaltung in gar keinem Ver­hältnis zu ihrem guten und wichtigen Zweck. Die Otakar-Oströil-Gesellschast konstituierte sich am Sonntag in der Prager   städtischen Zentral­bücherei. Nach einer musikalischen Einleitung hielt der Präsident der Akademie für Wissenschaften und Küm'te Dr. Förster eine Gedenkrede für Otakar Ostrdil. lieber die Tätigkeit und Mission der Gesell­schaft sprachen der Komponist Otakar Jeremiä» und A. I.   Patzakovä. Professor Dr. Zdenkk Nejedliy, der Obmann der Gesellschaft, hielt zum Schluh des Fest­aktes einen Vortrag über das Werk Ostrdils. Zum Ehrenpräsidenten wurde schließlich Dr. I. D. Förster gewählt. An der Festsitzung nahmen außer den Mitgliedern der Familie Ostrdil Vertreter des Unterrichtsministeriums, des Rationaltheaters und künstlerische Korporationen teil. Wochenspielplan des Reuen Deutschen   Thea­ters. Heut«, Dienstag, halb 8 Uhr: W o z z e k, A 2. Mittwoch halb 8: M a r t h a, B 2.   Donnerstag halb 8: Der lächerliche Sir Anthony, CI. Freitag halb 8: Macbeth, D 2. Samstag halb 8:,S e r v u s, S e r v u sl Abonnement aufgehoben. Wochenspielplan der Kleinen Bühne. Heute, Dienstag 8 Uhr: Anna sagt nein. Mittwoch 8: Annasagtnein, Bankbeamte II und freier Verkauf.Donnerstag 8 Uhr: Woz- zek. Die Geschichte vom Soldaten. Freitag 8: K i n d imKampf, Theaterge­meinde des Kulturverbandes und fteier Verkauf. Samstag 8 Uhr: Kameraden.
Peremsnackricktea, Frei« Bereinigung sozialistischer Akademiker. Gruppenabend heute, 20 Uhr, im Partei­heim, Närodni tr. 4. Thema:' Die sozialistische Wehrpolitik. O Bolksstnggemeinde Prag  : Dienstag, 17. Dezember, um 7 Uhr Probe des Frauenchores, um 8 Uhr Probe deS gemischten Chores. Da wir bei der Veranstaltung des Atus mitwirken, ist vollzähliges Erscheinen notwendig. Um halb 8 Uhr Ausschußsihung. Samstag, den 25. Jänner 1986, im Saale desHasikkh düm", Prag   XU., Rimskä 45(Malä opereta) Masken, und Kostümball. Beginn 20 Uhr. .... Eintritt 10 Kd inkl. Steuer. Karten r u im Bildungsverein deutscher Arbei­ter und bei den Funktionären.
' Ai  ) unsere Abonnenten und Genossen! Wir werden wie im Vorjahre die Neujahrs-Enthebunsen in unserem Blatt veröffentlichen, wodurch den Genossen die mit den Neujahrsgratulationen verbundenen erheblichen Unkosten erspart bleiben. Die Enthebung kostet Kc 10* und wird nach Orten geordnet, lediglich Namen und Beruf enthalten. Wir ersuchen alle Abonnenten die tieferstehende Enthebungs­bestellung freundlichst auszufüllen und umgehend an uns ein­zusenden. Die Bestellungen müssen bis spätestens 18. Dezember bei uns einlangen. DI« Verwaltung. ' ii i LmerUeh niffillei! Neujahrs-Enthebung fürSozialdemokrat** Ich bestelle hiemit unter dem Namen:
Beruf: Ort:--- eine Neujahrsenthebung zum Betrage von 10. und sende ihnen diesen Betrag per Erlagschein ein. Unterschrift:
Die Union   der GeschüftSreisenden und Ver­treter veranstaltet am 18., 19. und 20. Dezember o. I. im Technologischen Museum, Prag   H., Lützowova 25, Fachvorträge über Textilmaterialien, Spinnerei und Weberei, und über das Veredelungs­verfahren. Informationen erteilt das Sekretariat, Prag   II., Ra Zborenci 18. SDP-Emigranten: Fortsetzung der Versamm­lung Donnerstag, den 12. Dezember, um 19 Uhr im Steiner-Saal, Hyberna ul. 7.
Sprt- äpiek Aörperpjiege Sokol ohne Entscheidung Die für die Beteiligung des SokolS an der Hitler-Llympiade entscheidend sein sollende Sitzung hat stattgefunde«. Sir ist, um eS gleich vorweg zu sagen, nicht mit jener eindeutigen Entschei­dung abgeschlossen worden, wie in demokratischen und fortschrittlichen Kreisen erwartet wurde. Ter Borstand der Sokolgemeind« wurde nämlich beauf­tragt, in den Vorbereitungen zur Olympiade fort­zufahren und es einem engeren Borstand zu über­lassen, welcher zu bestimmen hat, ob neben der zu entsendenden Musterirge auch noch eine Massen­expedition erfolgen soll. O Nach den klaren Entscheidungen der Sokolinnen und der Erzieher mutet diesesHandeln" um ein offenes Nein oder Ja sehr befremdend an.
Spartas   erste Niederlage Sonntag gelangten drei Ligaspiele zum Aus­trag, von denen jenes der Sparta   in Protznitz mit deren Niederlage, der ersten, endete. Neben diesem Punkteberlust haben die Prager   auch noch ihren Sturmführer Brain« auf der Verlustliste, der sich bei einem Sturz eine Hand brach. Alle Spielplätze waren mit hartgefrorenem Schnee bedeckt und glatt, so daß es schließlich ein Wunder ist, daß nicht mehr Unfälle zu verzeichnen waren. In Prag   teilten sich der DFC und Kladno   die Punkte und die Brünner Slavia unterlag ihrer Prager   Namensschwester durch ein Eigentor. Die Spitzenführung ist damit in der Liga ausgeglichen: Sparta   und Slavia haben die gleiche Punktezahl bei fast gleichem Skore. Am Ende bleiben aber weiterhin Teplitz   und DFC. Die Entscheidung um den Herbstmeister fällt in den bei­den Nachtragsspielen am kommenden Sonnteq. Der Prager   DFC konnte diesmal in dem Wiederholungsspiel mit S K Kladno, das be­kanntlich seinerzeit durch den Unfall Cejnars nicht beendet wurde, ein wohl günstigeres, aber doch nicht befriedigendes Ergebnis erzielen. Der DFC wies eine Feldüberlegenheit auf, doch der Angriff war,, wie in den vorhergegangenen Spielen, vor dem Tore zu wenig energisch ünd schoß noch dazu schlecht. Die Kladnoer kämpften wie gewohnt, waren aber durch die Bodenverhältnisse mehr behindert als der DFC,. Di« Gäste führten bis zur 70. Minute 2:1 und erst dann gelang es. dem PFC nach langer Ueberlegen- heit bei einem Gedränge vor dem Kladnoer Tore den Ausgleich zu erzielen. 2:2 lautete das Endergeb­nis und zu mehr war kein Team auch nicht fähig; der DFC schon wegen der Schutzunsicherheit seiner Stürmer und bei Kladno   genügten di« Kraftanstren­gungen allein ebenfalls nicht. Mit dem Schiedsrich­ter Bizik konnte niemand einverstanden sein. In B r ü n n trafen die Prager   Slavia und Mor. Slavia aufeinander. Man rechnete mit einem leichten Erfolg der Prager   und doch: nur ein Eigentor der Brünner in der ersten Halbzeit verhalf ihnen zum Gewinn der beiden Punkte. Slavias An­griff zeigte eine schwache Leistung und nur dem Um­stand, daß die Brünner ebenfalls Versager aufwie­sen, ist es zu danken, daß der Ausgleich nicht zu- standekam. Die Proßnitzer hatten einen großen Tag. Rach der letzten hohen Niederlage in Prag   vollbrack- ten sie das Kunststück, die Prager   Sparta   mit 1:0(1:0) zu schlagen.
Die mittelböhmische Diviston beendete am Sonntag ihre Herbstrunde. Bohemians schlugen Rapid Weinberge 4:1(3:0) und Cechie Karlin ge­wann gegen Sparta   KoZir 4:0(2:0). Viktoria Zijkov führt mit 24 Punkten vor BohemianS mit 19 Punkten. Am Schluß stehen CAFC und Viktoria Nufle mit sechs bzw. drei Punkten. Der Saazer TSB hatte es für notwendig be­funden, am Sonntag einen Ausflug ins Dritte Reich zu machen. Er holte sich dort keine Lorbeeren, denn der Dresdener SC kloppte ihn 3:0. Sonstige Fußballergebnisse. N a ch o d: SK gegen SK Königinhof 11:1. Komotau  : DFK gegen städtisches Auswahlteam 8:4(0:3).-- Karlsbad  : Sparta   gegen Slavia 3:1(3:0) ab­gebrochen. Budapest  : Ujpest gegen PhöbuS 2:2 (1:2), Ferencvaros gegen 3. Bez. 5:1, Hungaria gegen Törökves 1:0. Wien  : Fav. AC gegen Burgenland   5:0, Sportklub gegen Libertas 5:4, WAC gegen Simmering   2:2, Vienna   gegen Helfort 3:0, Rapid gegen Schwechat   5:3. Der Schwimm-Länderkampf Tschechoslowakeis- Oesterreich in W i e n endete mit 64:39 Punkten für die Oesterreicher. Im Wasserball verlor die Tsche- choflowakei 7:4(4:1). Erbert(Tsch.) verbesserte über 200 Meter Brust mit 2:51.8 Min. den tsche- choslowaftschen Rekord.. Eishockey. In Prag   spielten Samstag^und Sonntag di« derzeit sehr schwachen Oxforder Stu­denten und wurden von Rapid 11:1 und von LTC 16:0geschlagen.Budapest  : FrancaiS Volants gegen BKE 5:3. Paris  : Stade Francais gegen Wembley   Canadians 3:0. London  : Richmond Hawks gegen Wembley LionS 3:1.
Verlanget überall Volkszünder
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