Seite 4

Tagesneuigkeiten

Hinrichtung verschoben

Trenton ( New Jersey ). Nachdem das Be­gnadigungsgericht bekanntgegeben hatte, daß es das von Bruno Hauptmann eingereichte Gnaden­gesuch am kommenden Samstag prüfen werde, hat Gouverneur Hoffmann die auf den 14. Jän­ner festgesetzte Hinrichtung Hauptmanns auf einen späteren Tag verschoben.

Nur keine Zweideutigkeiten! Kamerad Hol­lube läßt in seinem Streisblatt die Heldentat schil­dern, wie er, keine Gefahr achtend, einen wilden Schacht höchstpersönlich besichtigte. Es ist drama­tisch und man sollte nicht glauben, wie eine Sache, die Tausende arme Teufel unzähligemale ausfüh­ren, ohne daß viel Wesens davon gemacht wird, plötzlich an Bedeutung gewinnt, wenn ein Abge­ordneter der SdP sie vollbringt. Es ist alse spannend, fast wie im Schillerschen Taucher":

"

Kamerad Hollube ruft in die scharze Tiefe. Eine Frau kommt seitlich aus der Erde, ruft uns Guten Tag" zu. ,, Kann ich zu Euch runter?" Hollube ist es, der fragt. Sie werden sich schmutzig machen" Hollube ist es aber ganz unwichtig, oberschmuzig wird oder nicht. Er will, er muß hinunter, muß sehen wie sich die Menschen da unten quälen. Er kennt sich ja aus, er hat ja selbst einmal im Schon hat er den Rod abgestreift, ein Sprung der erste Abfab ist erreicht, ein zweiter, ein dritter, Hollube ist unten und verschwindet im seitlich getriebenen Stollen. Eine geraume Weile müssen wir war­ten, bis unser Kamerad wieder zu sehen ist. Dann schwingt er sich an den Seilen von Absatz zu Ab­satz hoch. Er ist wieder oben. Die Hosen und Schuhe voll Schmutz. Was schert ihn der Schmuz, an händen und Kleidung.

Ruhrgebiet Kohle gegraben.

Nichts schert er ihn. Er ist's gewohnt. Vom Umgang mit Heizkörpern. Aber

Mittwoch, 8. Jänner 1936

Blutiger Kampf mit Einbrechern

Mähr.- Ostrau. In der polnischen Gemeinde von der Schußwaffe Gebrauch. Der Verfolgte Goleszow, ungefähr neun Kilometer von Teschen, wurde getroffen und blieb tot liegen. Die Le che drangen in der Nacht zum Sonntag sechs Diebe in tourde als die des 28jährigen Martin WI och, das Geschäftslotal eines dortigen Bürgers ein und des Führers einer polnischen Einbrecherbarde, entwendeten viele Sachen. Der Bestohlene wurde agnosziert. Es wurde sichergestellt, daß gerade er durch Hundegebell aufmerksam und begann gee war, der den Geschäftsmann in Goleszow an meinsam mit anderen Hausbewohnern die Diebe de. Nase verlebt und in den Bauch gestochen hatte. zu verfolgen. Im Mondlichte gelang es den Ver- Sein Komplice Mozgal wurde in Hnojnik, wohin felgern, einen Teil der Diebsbande einzuholen. er aus dem Hause der Anna Rašová gefloben Die Diebe wehrten sich jedoch und gaben einige war, verhaftet. Auch die Rašová, bei der sich ge­Revolverschüsse ab. In dem darauf entstehenoen stohlene Gegenstände vorfanden, und ihr Sohn, Handgemenge verletzte den Bestohlenen einer der der der Bande des Wloch angehörte, wurden rer­Einbrecher mit einem Taschenmesser an der Nase haftet. Die Gendarmerie und die Gendarmerie­und brachte ihm schließlich noch einen Stich in den Fahndungsstation aus M.- Ostrau setzen die Suche Bauch bei. Trotzdem gelang es den Dieben, über nach den übrigen Mitgliedern der Bande fort. Es die nahe tschechoslowakische Grenze zu entkommen. wurde festgestellt, daß die Wloch- Bande im De­Inzwischen hatte polnische Gendarmerie und pol- zember 1935 einen größeren Einbruch in Nero­nische Polizei die Verfolgung der Diebe aufgenom- dima in Polen verübte und daß ihre Mitglieder men und ersuchten um Mithilfe der tschechoslowa- auch damals auf ihre Verfolger schoſen. tischen Gendarmerie. Einer der Einbrecher hatte sich offensichtlich im Hause der Anna Rašková in Das Tsch. P.-B. gibt diese Information Nýdek an der Bahnstrecke Kaschau- Oderberg ver- unter Hinweis auf den gestrigen Bericht aus borgen. Als die Gendarmerie dieses Haus um- Teichen über die Erschießung des Wloch aus. Der stellte, sprang der Einbrecher aus einem Fenster gestrige Bericht war nicht in allen Punkten ge­und flüchtete. Die Gendarmerie machte, da er die nau. Die vorstehende Information stammt von Aufforderung, stehen zu bleiben, nicht befolgte, den Gendarmeriestationen in Nýdek und Teschen .

Ein Offizier als Mörder. In einem Café in Rybnik ( Polen ) kam es zwischen dem 24jähri­gen Artillerieleutnant Grzogorz und dem 34­jährigen Sergeanten Chronik zu einer Auseinan­dersetzung. Als der Sergeant dem Befehl des Offiziers, ihm sofort die Koppel abzugeben und das Lokal zu verlassen, nicht ohne weiteres Folge leisten wollte, zog der Leutnant seinen Dienst­revolver und schoß Chronik nieder. Obwohl die Frau des Sergeanten, die im Lokal an­wesend war, den Leutnant bat, ihren Mann nicht zu erschießen, gab dieser noch einen zweiten Schuß auf den am Boden Liegenden ab. Nach der Tat flüchtete der Offizier, stellte sich aber, als eine größere Menschenmenge Anstalten machte, ihn zu I yn chen, der Polizei. Garnison gebracht. Eine Militärkommission aus Kattowitz ordnete seine Ueberführung in das Mi­litärgefängnis in Krakau an. Der Sergeant ist an seinen Verlegungen wenige Stunden später gestorben.

*

Aus dem fahrenden Zug gefallen. Zwischen den Stationen Jirna und Běchovice , fiel während der Fahrt der Soldat des Fliegerregiments Nr. 5, Jan Jllet, aus dem Zuge. Er wurde in bewußt­losem Zustande nach Böhmisch- Brod ins Kranken­haus gebracht, wo festgestellt wurde, daß die Ver­legungen leichterer Natur sind. Im Krankenhause erlangte er wieder das Bewußtsein. Er wird dort einige Tage in Pflege belassen werden.

Kazimov an Rußland ausgeliefert. Der frühere Beamte der Prager Sowjetgesandtschaft se azimov, der Ende November den Tresor der Gesandtschaft mittels Nachschlüssel geöffnet hatte und mit einem großen Geldbetrag geflohen war, wurde am Montag abends in Begleitung zweier Detektive mit dem Oderberger Schnellzug über

PETROL

Nr. 6

Das Oelkapital bietet seine Bundes­genossenschaft an

Das Benteschiff Napoleons . Bei den Arbeiten

an dem an den Küsten Elbas gesunkenen Dampfer rack der ŋapoleonischen Fregatte gefunden, die wäh­rend des italienischen Feldzuges mit reichen Kunst­

schätzen beladen unterwegs nach Frankreich unterging. Selbstverständlich besteht keine Hoffnung mehr, die Gemälde zu retten, die über 100 Jahre auf dem Meeresgrunde geruht haben. Aber auf der Fregatte befanden sich, wie man aus zeitgenössischen Dokumen­ten weiß, auch viele Marmorſtatuen und Edelsteine, und so wird man in naher Zukunft an die Hebung des Schakes herangehen, um so mehr, da die Fregatte nur in einer Tiefe von 450 Fuß liegt.

Unglückliche Liebe. In Batelov bei Iglau wurde Sonntag die Leiche des 21jährigen Knechtes J. Maret am Bahndamm gefunden. Marek hatte sich vom Zuge überfahren lassen. Wie die Nachforschun­gen ergaben, wollte Marek gemeinsam mit seiner Ge­liebten, einer 18jährigen Hausgehilfin aus dem gleichen Städtchen, Selbstmord begehen. Seit Neu­jahr irrten die beiden fünf Tage in der Gegend zwischen Pelhřimov und Neuhaus umher und spra=

man sollte es nicht in seinem eigenen Blatt so offen Er wurde durch ein Offizierskommando in die Rumänien nach Rußland abtransportiert, wo er chen sich Mut für den gemeinsamen Selbstmord zu.

Der Präsident der Republik empfing Diens­tag den Primator der Hauptstadt Prag Dr. K. Baga und die Stellvertreter A. Stula, F. Kellner und A. Tylinek. Weiters empfing der Präsident den Gesandten in Belgrad Dr.

zösische Deputierte Jean Montigny dem Prä­sidenten die Glückwünsche der Mitteleuropäischen Gruppe der französischen Deputiertenkammer feiner Wahl.

zu

Russische Liebesgaben nach Deutschland . Der Girja. Nachmittags verdolmetschte der fran- Neue Vorwärts" berichtete jüngst auf Grund der Erzählung eines aus der Sowjetunion Zurüd­gekehrten, daß die Vertrauensleute der Naziaktion Brüder in Not" jetzt von den Wolgadeutschen , die fie befürsorgen" sollten, Fettspenden für das Dritte Reich erschnorren. Nun lesen wir im Daily Herald" einen Bericht seines Moskauer Korrespondenten, wonach tatsächlich dort lebende Deutsche Butterpakete an ihre Angehörigen im Hitlerreich schicken. Der Berichterstatter traf auf dem Moskauer Hauptpostamt lange Reihen von Reuten mit solchen Paketen, die auf ihre Abfer­tigung warteten. Das werden allerdings keine Wolgabauern, sondern deutsche Arbeiter sein, die in die Sowjetunion ausgewandert sind und dort­hin emigrierte Antinazis. Ob ihre Pakete ihr Ziel erreichen, wird man um so mehr bezweifeln kön­nen, als lezzthin in Hitlerdeutschland amtlich be­fanntgegeben wurde, die Adressaten von Fett­paketen müßten genau nachweisen, daß es wirk­lich Geschenke seien!

Ein Ueber- Zeppelin. In Deutschland wird mit dem Bau eines neuen und viel größeren Zeppelins als des Adolf Hitler " begonnen wer­den, der unter Nr. 23 129 im kommenden Monat den Flugplatz in Friedrichshafen verlassen wird. Der alte Graf Zeppelin", der bisher den regel­mäßigen Flugverkehr mit Südamerika versah, wird in Zukunft ausschließlich zu Europaflügen verwendet werden. Den Ueberseedienst werden die Luftschiffe 23 129" und" 23 130" über­nehmen, wie das neue Luftschiff bezeichnet wer­den wird, das im Laufe von zwei Jahren fertig gestellt werden soll und viel luguriöser ausgestattet wird, als alle frühe= ren Flugschiffe dieser Art. Es wird so­gar seine eigene Schwimman st alt be­fizzen.

vor Gericht gestellt werden wird. Obwohl der Sie tranken Lysol und Marek würgte mehrmals das Transport geheim gehalten wurde, gelang es doch Mädchen, bis es ohnmächtig wurde, brachte es dann den Reportern einiger Prager Blätter, die Ueber- wieder zu sich und stürzte sich dann unter den Zug. führung Kazimovs im Polizeiauto auf den Pra- Das Mädchen riß ihn jedoch noch rechtzeitig vom ger Wilsonbahnhof in allen Phasen zu verfolgen Geleise und wieder begannen beide herumzuirren. und Kazimov sogar durch das Fenster des Abteils, In einem Walde bei Batelov versuchte Marek, das in dem er untergebracht wurde, zu photographie- Mädchen zu erwürgen und als es ohnmächtig ren. Die Meldungen, daß es Kazimov bei dem zusammenbrach, stürzte er davon und warf sich unter seinerzeitigen Diebstahl weniger um das Geld als die Räder eines Zuges, der ihn überfuhr. Als das um Dokumente gegangen sei, die an eine reichs- Mädchen aus der Ohnmacht erwachte, wurde es von deutsche Spionin ausgefolgt werden sollten, wer- Gendarmen angetroffen, die es ins Krankenhaus einlieferten, da es mehrere Wunden aufwies. Die den von halbamtlicher Seite in Abrede gestellt. Ursache dieser Verzweiflungstat ist in unglücklicher Liebe zu suchen.

Streichers Arm reicht weit. In Budapest wur den in den letzten Tagen in großer Zahl Flugblätter antisemitischen Inhalts verbreitet, auf denen eine Wiener Druckerei als Ursprungsort angeführt wurde. Es wurde jedoch ermittelt, daß der auf den Flug­blättern angeführte Name in Wien überhaupt nicht existiert. Durch die eingeleitete Untersuchung wurde festgestellt, daß die Flugblätter au 3 Erfurt in Deutschland stammen, wo in der letzten Zeit große Massen antisemitischer Flugblätter gedruckt und in die ganze Welt verschickt wurden.

Die Darlehensschwindlerin Anna Štveráková, Die am 7. Jänner vom Kreisstrafgerichte in Pilsen wegen verschiedener Betrügereien zu zehn Monaten schweren Kerkers verurteilt wurde, hatte in Prager Blättern kreditfähigen Personen Darlehen bis zu 100.000 angeboten und geldbedürftigen kleinen Gewerbetreibenden und Beamten, die sich auf Grund dieser Angebote gemeldet hatten, an Provisionen, Auslagenerjab und Zinsen insgesamt 5310 her­Kampf mit einer Damenkapelle. 3u einer ausgelockt, ohne eine Krone Darlehen gegeben zit ungewöhnlichen Prügelei ist es dieser Tage im haben. Sie hatte sogar die Kühnheit, solche Gelder Hotel Evropa " in Loznica gekommen. Ein be- gerichtlich einzutreiben! Fünfundzwanzig Geschädigte trunkener Gast war mit einer Sängerin in Streit hatten schließlich Anzeige erstattet. Immer wieder Vermistes Flugzeug. Ein Sowjetflugzeug, Angeblicher Spion geföpft. Der vom Volts- geraten und hatte sie niedergeschlagen. Darauf zeigt sich, daß am ehesten Geld herausgelockt werden das mit vier Passagieren an Bord zum Fluge gerichtshofe am 19. September wegen Verrats tamen ihr die Kolleginnen von der Damenkapelle kann, wenn Geld in Aussicht gestellt wird. nach Komsomolst in Chaberowst gestartet ist, militärischer Geheimnisse zum Tode verurteilte zu Hilfe. Nun hatte es der Gast mit der ganzen Kapelle zu tun; als Waffen dienten ihm Stühle wird vermißt. Man hegt Befürchtungen, daß sie 36jährige Franz Sue z aus Niederreidenbacher- und Tischbeine, während die Kapellenmitglieder von einem Sturm überrascht wurden und verunhof( Hunsrück ) iſt Dienstag morgens in Berlin glückt sind. Es wurden drei Flugzeuge zur Suche hingerichtet worden. ausgeschickt.

Gestrandet. In den Schären zwischen Rus­saroe und Hangos tenterte ein Bugsierdampfer der finnischen Küstenartillerie. Se ch 3 Mili tärpersonen, eine Frau und ein Kind fanden den Tod in den Wellen, acht Sol­daten wurden gerettet.

Brudermord wegen eines Pengö! In Kis­vest in Ungarn hat der 37jährige Schlosserge­hilfe Ladislaus Gal seinen 24 jährigen Bruder wegen einer Differenz von einem Pengö vor den Augen seiner Mutter durch einen Messerstich ins Herz ge­tötet. Der Mörder versuchte zu fliehen, wurde aber festgenommen.

Lebensgefährlicher Ehrgeiz. In dem Dorfe Karguili bei Adana ( Türkei ) kandidierte für das Amt des Bürgermeisters ein 60jähriger Mann. Als er unterlag, rächte er sich an seinem Gegen­kandidaten dadurch, daß er dessen 17jährigen Sohn ermordete.

Vom Rundfunk mit Violinen und Trompeten auf ihn einschlugen. Empfehlenswertes aus den Programmen: Cbgleich die Partie 12: 1 stand, hatte der Be­trunkene die Kapelle schon fürchterlich zusammen geschlagen, bis es einigen Gästen gelang, die Mädchen vor dem Betrunkenen zu retten. Alle dreizehn Beteiligten sind verhaftet worden.

Ein neuer Seeweg. Nach dreijährigen Vorarbei­ten, die von Sowjet- Seeleuten verfolgt und unter­Streikbrecher exemplarisch gezüchtigt. In stüzt wurden, konnte jetzt ein neuer Seeweg eröffnet Northamptonshire , wo mehrere hundert Omnibus- werden. Es handelt sich um einen Weg, von dem angestellte am Samstag in den Streit getreten die Seeleute seit Jahrhunderten träumten und den sind, ist es zu schweren Streikunruhen gelommen. Nelson als utopisch bezeichnete. Diesen Weg haben In Isham griffen Streikende einen Ersazomnibus Frachtdampfer zwischen Europa und Asien gefunden, an, rissen den Führer von seinem Size und warfen indem sie längs der nördlichen Küsten beider Erdteile ihn in einen Fluß. Er wurde in bewußtlojem Zu- fuhren. Eine über die ganze Strecke verteilte Eis­stande und mit einer schweren Kopfverlegung von brecherflotte hält den Weg schiffbar, außerdem Gasarbeitern herausgezogen. In Kettering wur- sorgen fünf Radiostationen dafür, daß die Seeleute den die Scheiben eines Autobusses von Streiken- dauernd über die Wetterverhältnisse und den Eis­gang unterrichtet sind.

Heimgefunden." Die Budapester Polizei hat auf Ersuchen der amerikanischen Polizeibehörden zertrümmert. den die Recherchen zur Auffindung von drei ameri tanischen Gangstern eingeleitet, die sich nach An­gaben der amerikanischen Polizei vermutlich nach Ungarn geflüchtet haben. Die Banditen, und zwar die beiden Brüder Oleh und ihr Komplize Geary, haben mehrere Menschen in Amerika entführt und find dann nach Europa geflüchtet.

Bei einer Explosion in den Bersilwerken Henkel u. Co. in Düsseldorf- Reisholz wurde eine nanze Anzahl von Arbeiterinnen durch Ver brennungen verletzt. Acht der Verletzten, von denen einer in Lebensgefahr schwebt, wurden ine Krankenhaus geschafft.

Großfeuer in Leningrad . In einem Viertel an der Peripherie von Leningrad brach ein Brand aus, der sich rasch ausbreitete und viele Häu= fer einäscherte. Der Brand forderte auch einige Tote und Verwundete, darunter auch aus den Reihen der Feuerivehren.

Heute ist Mondesfinsternis

Donnerstag

Prag , Sender 2: 10.05: Deutsche Presse, 11:

Schallplatten: Smetana , 12.10: Stompoſitionen von

Tschaikowski , 13.40: Operettenlieder, 16.10: Orche fterkonzert, 17.45: Deutsche Sendung: Jugendstunde, 18.10: Bergarbeitersekretär Schubert: Vom al­fenauer Braunkohlenbecken, 18.45: Deutsche Presse, 19.15: Englisch für Anfänger. 20.25: Klavierkon­zert, 22.15: Salonorchesterkonzert. Sender: 7.30: Leichte Musik, 14.15: Deutsche Sendung: Dr. Reich: Musikgenuß bei Gehörlosen , 14.35: Schall­platten, 14.50: Deutsche Presse, 19.10: Harfenton­Brünn 13.30: Deutscher Arbeitsmarkt, zert. 17.40: Deutsche Sendung: Arbeiterfunt: Schmerda: Arbeiterbildung, 19.30: Volfskonzert.- mährisch- Ostrau 15: Nachmittagskonzert, 18.10: Deutsche Sendung: Otto: Vorlesung aus eigenen Werken, Klavierkonzert. Presburg 19.30: Un­

-

terhaltungsmusif.

Am 8. Jänner wird sich wieder einmal unser Erdtrabant verfinstern. Um 17.28 Uhr wird der Mond in den Evdschatten eintreten, um dann nach seinem vollkommenen Verschwinden von 18.58 bis 19.21 Uhr um 19.51 Uhr wieder ganz in seinem matten Licht zu erstrahlen. Wir zeigen hier die verschiedenen Phasen einer Mondfinsternis des vergangenen Jahres.