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25 Proz. zugenommen!

Aus den Nachbarorten.

er

tausend Mark Gas gegen einzelne Nickel abgegeben haben, anderer- Ein Attaché der chinesischen Gesandtschaft in Paris  , der sich feits aus der lebhaften Nachfrage nach den neuen Apparaten, deren zur Zeit in Berlin   aufhielt, hat sich gestern Nachmittag in seiner in In Treptow  - Baumschulenweg fällt die zu Mittwoch angesetzte allgemeiner Einführung indeß immer noch einzelne Bedenten ent- der Leibnizstraße zu Charlottenburg   belegenen Wohnung erschossen. Versammlung des Vereins Vorwärts" aus. gegenstehen. Im Interesse der fleinen Leute wäre eine baldige Der Selbstmörder heißt Che- mi- ne. Es wird angenommen, daß die Beseitigung der noch vorhandenen Schwierigkeiten sehr zu wünschen, That in geistiger Umnachtung gefchehen ist, da sich der Selbstmörder Auch Wilmersdorf   will dem Beispiele Schönebergs und Rig da ihnen der Gasautomat die Möglichkeit bieten wird, jederzeit schon früher längere Zeit in der Dr. Edelschen Anstalt in Charlottendorfs folgen und Stadt werden, ebenso hat der Grundbesitzerverein 600 Liter Gas für 10 Pf. beziehen zu können, gleichviel, ob sie das burg befand. Nach andern Meldungen soll er an einer unheilbaren in Weißensee eine dahingehende Betition an den zuständigen felbe zu Beleuchtungs-, Koch oder gewerblichen Zweden benutzen Krankheit gelitten haben. Minister gerichtet. Für Wilmersdorf   liegt die Sache insofern günstig, rollen. Das für Gewerbebetrieb sowie das zum Antriebe von als es in finanzieller Hinsicht sehr gut gestellt ist und die an den Motorer verwendete Gas hat im letzten Quartal wiederum um Beiler, welche sich am letzten Donnerstag, den 25. d. M., vor tragen kann. Auch die nach§ 4 der Kreisordnung erforderliche Vermikt wird die 22jährige Kunstschülerin Gertrud Kreis beim Ausscheiden aus diesem zu zahlende Bauschalsumme Infolge der bedenklichen Ausdehnung der Pockenepidemie mittags aus der in der Lüpowstr. 111 belegenen Wohnung unter der Seelenzahl von 25 000, um aus dem Kreise auszuscheiden und eine Infolge der bedenklichen Ausdehnung der Pockenepidemie Angabe entfernt hat, daß sie einen Ausflug nach Schlachtensee unter Stadtgemeinde zu bilden, hat jetzt das rasch aufstrebende Wilmers in den an die preußische Ostgrenze anstoßenden russischen Grenz- nehmen wolle. Die junge Dame, an welcher schon seit einiger Zeit dorf. Dazu kommt, daß die Verwaltungsgeschäfte immer mehr und gebieten ist dem Regierungspräsidenten zu Potsdam   seitens des Spuren nervöser Abspannung und Melancholie wahrnehmbar waren, mehr anwachsen und städtische Organisation fordern. Stultusministers jetzt eine Verfügung zugegangen, in der bestimmt ist von diesem Ausgange nicht mehr zugekehrt, und ihre Angehörigen wird, daß die aus Rußland   kommenden Arbeiter, welche in land- befürchten, daß ihr ein Unglüd zugestoßen fei, oder daß sie im Verlegungen erlegen ist der 58 Jahre alte Bergarbeiter starl Reichert Wie man mit verunglückten Bergleuten umgeht. Seinen lichen oder Gewerbebetrieben Beschäftigung suchen, vor ihrer Ein- Grunewald umherirre. Die Vermißte, welche Seminaristin des Die Vermißte, welche Seminaristin des stellung ärztlich untersucht und, falls sie nicht glaubhaft nachweisen, Bereins der Künstlerinnen und Kunstfreundinnen ist, hat schlanke, aus Kolonie Rüdersdorf  , dem vor einigen Tagen in Kallberge. daß fie im Laufe der letzten zehn Jahre geimpft worden sind, der mittelgroße Figur, bunkelblondes Haar, braune Augen und etwas Rüdersdorf   bei der Arbeit der Kopf zertrümmert wurde. Dem Schuhpoden- Impfung unterzogen werden. zufammengehende Augenbrauen; fie bedient sich eines Kneifers. Sie unglüdlichen war ein Prellstid beim Sprengen eines Steinblods Im Tiergarten sollen zwei Polizeiwachtgebäude er war bekleidet mit hellgelbem Jadenkleid, mit grüner Weste, schwarzem aus einer Entfernung von 150 Schritten gegen den Kopf geflogen. Als er aber- 24 Stunden richtet werden. Im Nachtragsetat wird die geplante Maßnahme wie Cape, schwarzen Schnürstiefeln und schwarzem Strohhut mit Feder Wie feiner Beit mitgeteilt wurde, sollte er in die Knappschafts­folgt begründet: Die polizeiliche Ueberwachung des Tiergartens in und einen rosa gemusterten Sonnenschirm. Für den Nachweis über Heilstätte zu Halle gebracht werden. Berlin   wird zur Zeit durch Beamte der dem Tiergarten benachbarten den Berbleib der jungen Dame ist eine Belohnung von dreihundert nach dem Unfalle- vom Anhalter Bahnhofe abfahren sollte, hatte sich Mart ausgesetzt. sein Zustand so verschlimmert, daß man ihn einem Berliner  Polizeirebiere ausgeübt. Bei der Lage und Ausdehnung des Tiev Krankenhause   zuführen mußte. Hier ist gestorben, gartens haben diese Beamten weite Entfernungen zurüczulegen, Arbeiter Risiko.' Gestern morgen gegen 93/4 Uhr fiel der Die Transporte verunglückter Bergarbeiter von Rüdersdorf  um zu den Stellen zu gelangen, an welchen sie Dienst zu thun Klempnergeselle Franz Meyer beim Löten der Dachrinnen von dem nach Halle haben schon wiederholt die Oeffentlichkeit beschäftigt. haben. Dadurch wird der Sicherheitsdienst erschwert und be- Hinterhause Spandauerstr. 72 derart unglücklich zur Erde, daß der Es ist doch ein eigentümliches Verfahren, Schwerverletzte dem lang­einträchtigt. Insbesondere bietet es Schwierigkeiten, bei Unfällen Tob sofort eintrat. Meyer, der 19 Jahre alt ist und Lehrter wierigen und beschwerlichen Transport auszusetzen, obwohl in solchen und sonstigen Vorkommnissen, welche ein träftiges und schnelles Ein- straße bei seiner Mutter wohnte, wurde nach dem Leichenschauhause Fällen sich auch in Berlin   wohl Unterkunft findet, bloß weil die schreiten durch mehrere Beamte erforderlich machen, die nötigen Mann transportiert. Knappschaftstaffe ihr Krankenhaus in Halle hat. In diesem Falle schaften sofort herbeizuholen. Um diesem Uebelstande abzuhelfen und zugleich eine nachhaltigere Wahrnehmung des polizeilichen Aufsichts Seinen Verlegungen erlegen ist der 56 Jahre alte Arbeiter war zur Unterstügung des Berunglüdten ein Lazarettgehilfe von dienstes herbeizuführen, wie solche mit Rüdsicht auf den fortgefeßt August Wache aus der Bankstr. 81b, der vor einigen Tagen in der Halle hierher berufen worden. Wir erinnern uns aber eines Falles fich steigernden Verkehr als dringendes Bedürfnis sich ergeben hat, Klosterstraße von einem Radfahrer umgerannt und mit dem Kopfe aus dem vergangenen Jahre, der das größte ergernis erregte. ift die Einrichtung von 2 Bolizeiwachen im Tiergarten in Aussicht so heftig gegen die Bordschwelle geschleudert wurde, daß er sich einen Damals war einem Bergarbeiter das Bein zerschlagen worden. Er hatte in Rüdersdorf   um 9 Uhr morgens einen Verband erhalten genommen. Zu diesem Zwed sollen zwei Wachthäuser, und zwar Schädelbruch zuzog. und war dann nach Berlin   gebracht worden. Hier mußte er das eine auf dem Grundstück der Baumschule II an der Bellevue Bei der Arbeit ist gestern nachmittag der 20 Jahre alte von 1 Uhr nachmittags bis in die achte Abendstunde warten, Allee und das andere neben dem Schleusenwärterhause auf der Insel Schlosser Karl Bollmann aus der Hochstr. 40 in der Maschinen- um dann mit dem fahrplanmäßigen Zuge nach Halle südlich von Bahnhof Tiergarten erbaut werden. Jedes dieser Wacht- fabrit für Mühlenbau, Prinzen- Allee 75/76 schwer verunglückt. Boll- weitergebracht werden. Alle Diese Stunden hindurch häuser soll neben den erforderlichen Wachträumen, Siſtierzellen 2c. mann trug mit einem anderen Schloffer eine schwere eiserne Welle. lag der Mann in einem Tragkorb im Wartesaal der vierten Stlasse eine Wohnung für den aufsichtführenden Wachtmeister enthalten. Beim Niederlegen ließ sein Arbeitsgenosse die Welle zu früh los, die auf dem Anhalter Bahnhofe, lediglich in Begleitung eines anderen In dem Wachthause an der Bellevue- Allee ist auch eine Leichen Welle entstel nun auch den Händen Bollmanns und zerschmetterte Bergmannes, der ihn hierher gebracht hatte. fammer zur Aufnahme der Leichen von Selbstmördern und eine Art ihm den linken Unterschenkel. Der Verunglückte erhielt an der zertrümmerten Beine siderte allmählich durch den Verband aus dem Rettungsstation für Verunglückte vorgesehen, während für die Wache Unfallstelle einen Notverband und wurde dann mit einem Lückschen Korb heraus. Der Aermste stöhnte vor Schmerzen und weinte wie auf der Schleuseninsel die Einrichtung einer Leichentammer und Rettungswagen in das Lazarus- Krankenhaus gebracht. ein Kind. Er hatte von seiner Familie nicht Abschied nehmen können, einiger Wirthschaftsräume in einem benachbarten Stadtbahnbogen und besaß nicht die geringsten Mittel. Mitleidige Leute erbarmten geplant ist. Die Baukosten sind auf zusammen 48 000 m. ver­sich seiner und kauften ihm diese und jene Stärtung. Sie mußten anschlagt. ihm auch Beistand leisten, als ein natürliches Bedürfniß eine Plaz mals diese Dinge veröffentlicht. Man hätte glauben sollen, daß das veränderung notwendig machte. Die hiesigen Zeitungen haben das. genügte, der Wiederkehr ein für allemal vorzubeugen. Eine ganze Beit lang hat man auch ähnliche Vorkommnisie nicht mehr be obachtet. Der Fall Neichert zeigt aber, daß sie sich nun doch noch

Die hiesige Kupferschmiede- Innung wird sich am 15. Juli cr. zu einer Zwangs Jnnung umgestalten.

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Wie stark der Maikäferflug in diesem Jahre schon bis jetzt gewesen ist, zeigt allein die Unmenge der Schädlinge, welche an den Gartenbau- Verein zu Angermünde   zur Vernichtung bereits abgeliefert worden ist. Der Verein hat bisher 240 m. für gesammelte Mai­täfer gezahlt, nämlich für 8000 Liter je 3 Bf. Eine Auszählung ergab, daß ein Liter rund 400 Stück der Tiere faßte, so daß die 8000 Liter insgesamt 3 200 000 Stüd enthielten.

Arg geprellt wurde am Sonnabend ein Droschkenkutscher, den in der Neuen Königstraße ein junges Mädchen zu einer Fahrt nach Die Schöne angeblich ihren Bruder aufsuchen wollte, stellte es sich Rigdorf und von da nach Spandau   engagierte. In Spandau  , wo heraus, daß sie ganze vier Pfennige besaß, während die Fahrt 16 m. foften sollte. Die Schwindlerin, welche, bevor sie verhaftet wurde, in einer Reſtauration noch eine größere Beche machte, die sie gleich falls schuldig blieb, entpuppte sich als eine von verschiedenen Be­hörden längst gesuchte Hochstaplerin namens Seltmann.  

wiederholen.

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Zu dem mutmaßlichen Totschlag des Schloffers Baas aus Berlin  , dessen Leiche aus der Havel   gezogen wurde, wird uns mit geteilt, daß am Sonnabend der Schlosser K. aus Berlin   auf Warum die Station Bellevue ein Fernbahnhof werden Requisition der Staatsanwaltschaft verhaftet worden ist. Ob K. soll. Eine Korrespondenz meldet: Mit der Einrichtung der Station wirklich mit dieser Sache zu thun gehabt, steht noch dahin; belastend Bellevue als Fernbahnhof foll es, wie mit Bestimmtheit verlautet, für ihn soll seine eigene Aeußerung sein, wonach er in der kritischen bald Ernſt werden. Diese Umwandlung hängt damit zusammen, Zeit in Spandau   einen jungen Mann halb totgeschlagen und in die daß Schloß Bellevue   als fünftige Residenz für den Kronprinzen Havel   geworfen habe. Diese Thäterschaft des K. scheint sich aber genommen wurden. beſtimmit ist. Bemerkt sei, daß die korrespondenz dieſe Meldung in auf einen anderen Vorgang zu beziehen. Vorläufig ist er indes in völlig ernster Absicht bringt. Haft behalten worden.

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Die Akademische Bierhalle" am Hegelplatz, welche Herr Theodor Müller ſeit 30 Jahren geleitet hat, wird in der Nacht vom 31. Mai zum 1. Juni ihre Pforten für immer schließen.

Die Leiche eines neugeborenen Knaben wurde gestern morgen in den Schmudanlagen an der Luthertirche von einem Schugmann gefunden. Das sind scheint erdrosselt zu sein.

Das Blut aus dem

Ueber den Selbstmord des Lehrers Hoffmann in Potsdam  bringt die Germania  " jezt folgende Mitteilung: Aus Anlaß des Prozesses gegen die Schwester Carola gingen in Potsdam   Gerüchte um, daß vor Jahren eine ähnliche Züchtigung an einem Knaben auf der Schwimmanſtalt in Potsdam  , wohin die Schulkinder zum Baden geführt werden, entdeckt sei. In Berfolg dieses Stadt­gespräches wurde durch die Behörde eine Untersuchung veranstaltet, bei welcher die Aussagen der betreffenden Lehrpersonen zu Protokoll Die letzten schriftlichen Aufzeichnungen des Lehrers Hoffmann vor seinem Ende lauten nun wörtlich: Ich habe mich einer Lüge schuldig gemacht. Der Knabe, den ich auf der Schwimmanſtalt mit Striemen geschlagen gesehen, gab an, vom Lehrer N...... geschlagen zu sein. Lehrer Hoffmann."

Rigdorf. Die Stadtverordneten Versammlung hat bekanntlich in ihrer Sizung vom 13. April d. Js. beschlossen, daß in Zukunft Mitglieder des Magistrats und der Stadtverordneten­Bersammlung an Arbeiten oder Lieferungen für die Stadtgemeinde Rigdorf, welche im Wege der Submission vergeben werden, fich nicht beteiligen dürfen. Würden Mitglieder dieser Körperschaften dennoch Offerten einreichen, so sollten lettere sowohl vom Magistrat, als auch von der Stadtverordneten- Versammlung unberücksichtigt ge­lassen werden.

Diesem Beschluß hat der Magistrat seine Bus stimmung versagt. Er führt begründend aus:

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Bis vor kurzer Zeit war die Feuerwehr auf telephonischem Die hiesige Tollwut- Schutzstation hat am Sonntag ihren Wege nur durch Stadtfernsprech- Vermittelungsamt IV erreichbar. ersten Patienten erhalten, bei dem die Wutkrankheit in ihren ersten Bar diese Berbindung bejezt, so war es nicht möglich, eine Feuer Anfängen bereits in die Erscheinung getreten ist. Es ist der Hilfs meldung mit Telephon eher abzugeben, als bis die Linie wieder frei weichensteller Hermann Damme aus Klein Bauchliz in Sachsen  . tvar. Darin ist nun Wandel geschaffen, indem sämtliche Stadtfern- Der Mann wurde am 10. März d. J. auf der Straße von einem sprech- Vermittelungsämter mit der Feuerwehr- Hauptwache durch einen tollen Hunde gebissen. Da er nicht wußte, daß das Tier krankt war, besonderen Draht verbunden worden sind. Es ist dadurch ermöglicht, so beachtete er die Verlegungen nicht. Am Sonnabend traten die die Feuerwehr ohne jede Zeitversäumnis bei dringender Gefahr ersten Anzeichen der Krankheit auf. Der Arm, in den der Hund ge­herbeizurufen. Trotzdem ist es notwendig, in diesen Fallen auch noch bissen hatte, schwoll an, und auch im Nervensystem zeigten sich die den nächstgelegenen Feuermelder oder eine der bekannten Meldestellen in Anfänge der Krankheit. Aerzte veranlaßten die Eisenbahndirektion Nach den Bestimmungen der Städte Ordnung hat die Stadt­Anspruch zu nehmen, da die telephonische Uebermittelung doch immerhin Erfurt  , den Unglücklichen schleunigst nach Berlin   bringen zu lassen. verordneten Versammlung über alle Gemeinde Angelegenheiten zu zu Irrungen, namentlich im Hinblick auf ähnlich lautende Straßennamen Veranlassung geben kann, welche unter Umständen eine verhängnis- Am 20. Beobachtungsabend des Vereins von Freunden beschließen, soweit dieselben nicht ausschließlich dem Magistrat volle Verzögerung in dem Eintreffen der Feuerwehr herbeiführen der Treptow  - Sternwarte hielt Herr Mathematiter te ich wein überwiesen sind. Es steht ihr somit auch in diesem Umfange die würden. Diese unmittelbare Verbindung zwischen den Stadt einen Vortrag über die Herstellung photographischer Objektive. Unter Befugnis zu, generell darüber Beschluß zu fassen, in welcher im Wege der Submission städtische Arbeiten und Fernsprech- Bermittelungsämtern und der Feuerwehr darf aber nur Vorführung zahlreicher, vorzüglich flarer Lichtbilder erläuterte der Weise werden sollen, soweit dies nicht angesichts einer Feuersgefahr bemuzt werden, und eine anderweitige Vortragende, in welcher Weise aus den rohen Krystallblöden durch Lieferungen vergeben und zur Kompetenz des Verwendung würde sich zweifellos als Unfug charakterisieren und die innige Vereinigung mathematisch- rechnerischer Geistesarbeit mit lediglich Verwaltungsfache ist für den Beranlasser mit großen Unbequemlichkeiten verbunden sein, ausgebildeter Handgeschicklichkeit die genauesten Linsensysteme hervor- Magistrats gehört. Der vorliegende Beschluß vom 13. April um so mehr, wenn durch diese ungerechtfertigte Alarmierung an gehen. Das ist nur dadurch möglich, daß jeder an diesen fubtilen entspricht nun aber nicht dieser Bestimmung. Er bezwedt nicht anderer wirklich bedrohter Stelle während dieser Zeit eine Ber- Arbeiten Beteiligte in seinem besonderen Fache gewiffermaßen ein in erster Linie die amtliche Behandlung der in einem Submissions­bindung gehemmt ist. Der gewöhnliche Verkehr mit der Feuerwehr Virtuose wird. Wie sehr die größte Genauigkeit auch allgemein bei berfahren eingereichten Offerten festzusetzen, sondern ist besonders auf telephonischem Wege erfolgt stets nur über Amt IV 1695. diefen Objektiven geschägt wird, geht daraus hervor, daß jezt darauf gerichtet, die weitergehende Anordnung zu treffen, daß Mit zahlungsfähige Liebhaber der Photographie fast nur noch die besten glieder der städtischen Körperschaften überhaupt teine Angebote auf Aus patriotischen Kreisen bringt die Deutsche Tageszeitung" und teuersten Objektive kaufen. Nach diesem intereffanten Vortrag folche städtische Lieferungen und Arbeiten einreichen dürfen, welche folgende Mitteilung: Ins Elternhaus zurüdgekehrt ist jene junge erläuterte Herr Direttor.. Ardenhold furz bie Bahn bes im Wege der Submission vergeben werden sollen. Dies ist keine Dame, von deren romantischem Liebesabenteuer mit einem Berliner Swift'schen Kometen 1899a und machte dem Verein Mitteilung von Bestimmung über die Erledigung einer Gemeinde- Angelegenheit Lebemann kürzlich berichtet wurde. Gelegentlich einer patrioben wichtigen photographischen Entdeckungen, die er gelegentlich des allein, sondern au gleicher Beit ein Eingriff in die tischen Feier machte die Tochter eines hochangesehenen Gewerbe- Versuchs, den Kometen zu photographieren, auf dem Gebiete der Privatintereffen und eine Beschränkung der per­treibenden die Bekanntschaft eines st av alters und Sports- Simmelsphotographie gemacht habe. Leider war gerade der Teil önlichen Rechte der Mitglieder der städtischen manns, der ihr Tischnachbar war. Die beiden jungen Leute Inüpften des Horizonts, an dem der Komet stand, burch Wollen verschleiert. Sollegien. Juwieweit aber von dem Gesetzgeber eine solche ein Liebesverhältnis an, in deffen Verlauf sich das 18jährige Mädchen Dafür bot jedoch der zur Beobachtung tommende Jupiter" mit Beschränkung für notwendig erachtet wird, geht aus den Bestimmungen Wochen bei dem Geliebten aufzuhalten. Durch Zufall begegnete fie Refrattor. dazu berleiten ließ, das Elternhaus zu verlassen und sich mehrere feinen Aequatorealstreifen und Monden ein flares Bild im Niesen- der Städte- Ordnung bereits hervor, wenn dieselbe vorschreibt, daß die Mitglieder des Magistrats und der Stadtverordneten- Ver­ihrem etwas jähzornigen Vater in der Nähe des Hafenplages, und sammlung unter gewissen, in den§§ 44 und an Zu den Bereicherungen des Berliner   Aquarium haben diesmal gegebenen Voraussetzungen den da beschloß fie, das schlimmste befürchtend, fich der väterlichen Strafe Verhandlungen beider Wollte man daher durch einen freiwilligen Tod zu entziehen. Che sie jedoch ihre Ab- namentlich die süblichen Meere beigesteuert und verschiedene neue und feltene Körperschaften nicht teilnehmen dürfen. Wafferbewohner hergesandt. Insbesondere hat die Gruppe der Wurmtiere ficht, fich ins Wasser zu stürzen, erreichen konnte, holte fie ein Rad- während der legten Tage mehrere der prächtigsten und interessantesten den vorliegenden Beschluß der Stadtverordneten zur Ausführung fahrer ein, den ihr der Bater nachgeschickt hatte. Es entstand eine Formen als Zuwachs erhalten. So ist es der Adriaftation Rovigno   geglückt, bringen, so würde über die geseglichen Bestimmungen tumultuarische Straßenscene, und am Ende derselben war das Fräu- einen zu den freischwimmenden Bielborstern zählenden Fisch zu erbeuten, beffen hinaus in die persönlichen Rechtsverhältnisse einzelner Mitglieder Dies erscheint aber nicht statt­Yein wieder verschwunden. Nachdem der erzürnte Vater noch den Erlangung mit erheblichen Schwierigkeiten verknüpft ist, weshalb er zu den eingegriffen werden. Verführer seiner Tochter aufgesucht und nur durch die rechtzeitige größten Seltenheiten gehört und hier im Aquarium noch nie lebend gezeigt haft. Im Gegenteil tann man aus den Bestimmungen der der Gesetzgeber über dies Dazwischentunft eines Dritten verhindert worden war, ihn nieder- werden konnte. Er gehört zu den sogenannten Stieferwürmern( Eunice), Städte- Ordnung schließen, daß machen wollte, welche zuschießen, gelang es einem Bekannten, die Flüchtige zu finden, beren Obertiefer aus mehreren Stücken und beren Unterkiefer aus zwei felben hinaus teine Vorschriften und auf deffen Zureden ist die junge Dame zu ihren Eltern zurüd- Blatten zusammengesetzt ist. Seine Länge beträgt etwa einen Weter, feie die Rechte der Beteiligten noch weiter einzuschränken geeignet Stärke ist die eines Fingers. Der aus zahlreichen kurzen Gliedern bes gelehrt. ftehende Körper bewegt sich sehr lebhaft auf dem Sandgrunde des Behälters find. Hätte eine diesbezügliche Absicht oder Notwendigkeit vor­( eines der oberen Seewafferbecken) hin und her und zeigt dabei das Herr gelegen, so würden diese Vorschriften bereits erweitert worden sein. lichte Farbenspiel; denn während die eigentliche Färbung ein Rotbraun ist, Wir müssen hiernach den Beschluß der Stadtverordneten in seiner treten bei den Windungen und Krümmungen den Leibes die prächtigsten Fassung für unzulässig erachten. Boddin." grünen, blauen, roten Töne in die Erscheinung. Die Stadtverordneten- Versammlung wird sich bereits am Donners tag mit der Angelegenheit zu befassen haben.

57 an

Aus Rigdorf. Ein bedauerlicher Unglücksfall ereignete sich am Montagvormittag in der Nähe des Rathauses. Der Kutscher Wil­ Helm Lehmann   aus der Jägerstraße kam mit einem bretter­beladenen Wagen die Berlinerstraße entlang gefahren, als plötzlich die Pferde scharf anrüdten, wodurch Lehmann vom Wagen stürzte und sich in die Bugleine verwickelte, fodaß er eine Strede weit fort­

Der 78 000 Mark Geldbrief". Die Geschichte von der Beraubung eines von dem Forstvolontär Hering aus Rastenberg   an die Dresdner Bank in Berlin   aufgegebenen Geldbriefes mit 78 000 M. Inhalt wird immer dunkler. Die von einem Erfurter  Postinspektor geführte Untersuchung hat ergeben, daß das Geld in Orgelfonzert. Mittwochmittag 12 Uhr wird das Dienelfche Gesang dem Briefe schon bei dessen Aufgabe nicht enthalten gewesen ist. quartett( Frl. Gertrud Mautsch, Frl. Lotte Diener, Hr. Aler. Curth und Diesem Nachweise gegenüber hat sich denn auch schließlich Hering Hr. Carl Raché), der Biolinist Herr Ewald Niegisch, ber Cellist Hr. Richard Steinke und Sr. Robert Schwiesselmann den Orgelvortrag des Mufit: bequemt, seine Beschuldigung gegen den Gastwirt Renschel und den birettors Dtto Dienel in der Marienfirche unterstützen. Der Eintritt Forstaufseher in Raftenburg zurüdzunehmen, und die beiden find ist frei. daher sofort aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Die Feuerbericht. Während des Sonntags wurde die Feuerwehr Richtigkeit der Behauptung Herings, er habe 100 000 m. in der Lotterie gewonnen, wurde jofort bezweifelt, zumal der junge Mann fechsmal alarmiert. Lichterfelderstr. 1 ging der Inhalt eines geschleift ward. Augenzeugen des Vorfalls brachten die Pferde zum mehrere Grundstüde, eine Jagdpacht nebst wertvollen Jagdhunden, Hängebodens in Flammen auf, während Christinenstr. 38 Stehen und befreiten den bewußtlosen Rutscher aus seiner gefährlichen die er auf Grund des gemachten Treffers getauft" hat, nachweislich Rohlen und Torf Feuer gefangen hatten. Elsasserstr. 36 brannten Lage. Lehmann hatte außer leichteren Verlegungen auch eine noch nicht bezahlt hat. Nichtsbestoweniger behaupten die oben Bapierabfälle und Lumpen. Nachts wurde die Feuerwehr nach schwere Stopfwunde, augenscheinlich auch eine Gehirnerschütterung genannten beiden Beugen auch nach ihrer jetzt erfolgten Haft- eydingerstr. 1 gerufen, um hier einen Zimmerbrand abzu- davongetragen und wurde daher nach Anlegung eines Notverbandes entlaffung, daß Hering thatsächlich die Wertfumme von 78 000 9. in löschen, der Betten, Möbel und Kleidungsstüde einäscherte. Drei nach dem Streiskrankenhaus übergeführt. Der Arbeitsbursche ihrer Gegenwart in den Gelbbrief gelegt und diesen dann vorschrifts- Alarmirungen nach to sto derftr. 5, Beuffelstr. 8 und M. schlich sich am hellichten Tage in ein Cigarrengeschäft in der mäßig bersiegelt habe. Die rätselhafte Angelegenheit bedarf demnach Ranonier str. 6 waren auf geringfügige Ursachen zurückzuführen. Biethenstraße ein, entwendete dort verschiedene Waren und entfloh Sann mit seiner Beute. Der Vorfall war jedoch von Kindern noch immer der Aufklärung.

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