Nr. 16

Sonntag, 19. Jänner 1936

Armeebefehl

Sudetendeutscher Zeitspiegel des Präsidenten

Schwerer Krach

in der Neudeker SdP

Die Arbeiter bekommen es satt

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Ausschlüsse und, Sperren"

Zu den vielen Symptomen der Zersetzung die Ausschlüsse nur deshalb erfolgt seien, weil der angeblich in unentwegter Treue und Ge- die Ausgeschlossenen die Ueberzeugung hatten, daß schlossenheit zu Konrad Henlein stehenden Sdẞ- sich Standes düntel und Eigentumsrechte Mitgliedschaft, die sich allenthalben bemerkbar breit machen, und daß nach der Wahl die zuge­macht, tommt nun auch der offene Ausbruch von laufenen Mandatsjäger mit den Arbeitern nur Differenzen innerhalb der Volksgemeinschaft Witze machten. Die Arbeiter in der SdP. waren von Ne u de t. Obwohl zwei oder drei Henlein- es, so heißt es in dem Flugblatte, die den an­abgeordnete nach Neudek kamen, um den in der deren die Kastanien aus dem Feuer geholt haben; eigenen Häuslichkeit ausgebrochenen Streit zu der Wahlkampf fei mit verwerflichen Mitteln ge­schlichten, ist es doch nicht möglich gewesen, die führt worden und nach der Wahl habe die Jagd Gegensäge vor der Oeffentlichkeit zu berbergen. nach den führenden Stellen begonnen, wobei einer Um Ruhe zu schaffen, wurden vor einigen Tagen gegen den anderen ausgespielt wurde. Es ist drei Mitglieder der SdP in Neudet ausge- sicher kennzeichnend, daß, wie das Flugblatt an­schloffen, über etwa 15 andere Mitglieder gibt, wurde die Sperre verhängt.

Die drei A u 3 geschlossenen wen­den sich nun in einem gedrudten Flugblatt an die Oeffentlichkeit, aus dem hervorgeht,

daß die sogenannten ,, besseren" Volksgenoffen

sich der Kameraden Arbeiter entledigen wollen!

Es heißt in dem Flugblatt, daß in den Orts­und Bezirksleitungen der SdP De mag og en am Werke seien, die eigenmächtig Arbeiterkame raden den Dolchstoß von hinten versetzen, daß ein Verleumdungsfeldzug arrangiert wird und daß

Methoden der SdP

Wir haben bereits über das dreiste Auftreten

der SdP in Eisenstein und Rottwiß ge­schrieben und können nun durch Hinweis auf einen besonders krassen Fall von Einmischung in die Gemeindegeschäfte und der Denun

ziation von Arbeitslosen, die bereits geäußerte

Meinung verstärken.

Der in Braunau erscheinende ,, Deutsche Bote", der von dem Henlein - Abgeordneten Birte redigiert wird, brachte dieser Tage eine groß auf­gemachte Notiz, in welcher die Behörden aufgefordert wurden, sich mit den Praktiken und der Zusammen­fegung der Sozialkommissionen zu befassen, damit den vorherrschenden Ungerechtigkeiten" ein Ende bereitet werde. Der ,, Bote" verlangt, in Anbetracht der in den Sozialkommissionen bestehenden Ein­seitigkeit, deren Neubildung, oder richtig berstanden, thre Uebergabe an die Henleinleute. Aber nicht ge­nug damit, die Henleinmannen brachten bei der Be­zirksbehörde in Braunau eine Beschwerde ein, in

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Prag . Das Amtsblatt des Ministeriums fiir nationale Verteidigung veröffentlicht einen

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blit, in welchem es heißt:

Mit dem Amte des Präsidenten der Repu blik übernehme ich nach der Verfassungsurkunde auch den Oberbefehl der gesamten Wehrmacht.

wohl der reiche SdP Fabritant, Armee Befehl des Präsidenten der Repu der seinen Arbeitern Hunger Iöhne zahlt, nicht aber fein Arbei= ter, der nicht in der SdP organi siert ist. Es wird Aufgabe aller sudeten­ deutschen Parteien sein, die wahre, die echte Voltsgemeinschaft zu pflegen, jene Voltsgemein schaft, die ihrem Wesen nach mit einer Partei­totalität nichts zu tun haben darf.

Das Ernährungshilfswerk der Deutschen Jugendfürsorge im Winter 1935-36 schreitet rüstig vorwärts. Aus allen Teilen des Landes treffen bereits bei der Zentralstelle in Reichenberg Meldungen über die Ausspeisungen ein. Wenn, wie zu hoffen ist, die Ernährungsaktion gleich der vorjährigen ge­lingt, kann die Deutsche Jugendfürsorge wieder mit Genugtuung auf ihr Ernährungshilfswerk, das ja nur einen Bruchteil ihrer Tätigkeit aus in Diskuffionsabenden der Arbeiterstandes- macht, zurücksehen. Im vorigen Jahre waren gruppe verlangt wurde, daß die Frau des 1323 Ausspeisestellen für über 100.000 Kinder Ortsleiters Baumann mehr gegrütprojektiert worden. Der Staat hatte hiezu eine Subventionen von über 500.000.- bewilligt, werden soll! die von der Deutschen Landeskommission für Kins derschuß und Jugendfürsorge den einzelnen Be­zirksjugendfürsorgen zugeteilt wurden. Dank der Opferbereitschaft der deutschen Bevölkerung war es den Bezirksjugendfürsorgen außerdem möglich, fast 2.5 Millionen Kronen im eigenen Wirkungs­freise für die Ausspeisungen aufzubringen und das Ernährungshilfswerk im großen Umfange durchzuführen. Es fonnte 85.000 Kindern in 1258 Ausspeisestellen geholfen werden.

Das Flugblatt hat überall großes Aufsehen erregt. Es verdient noch bemerkt zu werden, daß, was jetzt bekannt wird, die Arbeiter und Arbeits­losen, die der Sd angehören, seinerzeit bei dem blutigen Zusammenstoß in der Neudeker Turn­halle im Vordergrunde standen, während sich die & ührer in einem sicheren Versted ver­sperrt hatten.

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Wenn man in Betracht zieht, daß der eine der hier als Amtsorgane sich betätigenden Henleinleute, Ho­lub, schon früher einmal gegen den Vorsteher tätlich und deshalb auch bestraft wurde, weiter, daß der gleiche Mann der nur Holub und nicht so Iube heißt wegen Diebstah Is bei der Bahn entlassen werden mußte und in der ganzen Gemeinde als gefährlicher Mensch gefürchtet ist, dann muß man doch die Frage aufwerfen, wielange man noch dem anmaßenden Treiben gewisser Elemente der Sude­tendeutschen Partei untätig zusehen will.

Christlichsoziale gegen SdP

In bemerkenswert scharfer Weise wendet sich der Christlichsoziale Nachrichtendienst" gegen die Sudetendeutsche Partei . Diese Stellungnahme wird noch dadurch unterstrichen, daß die Deutsche

Presse" den Artikel an leitender Stelle bringt.

Wir zitieren daraus:

" Daß die SdP auf wirkliche Erfolge hinweisen könnte, wer kann das behaupten? Groß sind die Herren von der SdP im Ankündi gen vor Erfolgen, die da kommen sollen. Die Beit zwischen den Mißerfolgen der Gegenwart und den erträumten Erfolgen der Zukunft muß natürlich ausgefüllt werden. Und da erweisen sich die Regisseure der SdP als Meister. Ihre Aufgabe besteht darin, zwischen dem Egerländer Regimentsmarsch und dem Hohen- Friedberger " flammende Hochziele" zu verkünden, die viel fach nichts anderes sind als Schlagworte, die über Mißerfolge hinwegtäuschen sollen.

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Dabei gedenke ich- und sicherlich Ihr cle mit mir vor allem unseres ersten Oberbefehls babers, des Präsidenten- Befreiers T. G. Masaryk . Im Kriege Führer unserer Legionen im Auslande, war er daheim als Präsident und Oberbefehls­haber der Wehrmacht , ein Muster in der Erfüllung seiner Pflichten. Die Kenntnis des Zieles, Ueber­legung, fester Wille und dabei Menschlichkeit waren die Quellen seiner Erfolge. Wir wissen ihm Dank dafür, daß er diese Eigenschaften vor allem unierz ehrmacht einzuimpfen wußte, die er so lange führte. Wir werden alles tun, was in unseren Sträften steht, um dieses kostbare Erbe noch zu vers mehren.

Aufgabe der tschechoslowakischen Wehrmacht , selbst Vorbild der Ordnung und Disziplin, ist es,- den Frieden zu sichern, die Heimat gegen auswär tige Gefahren zu schüßen und dauernd die wirt­schaftlichen, sozialen und kulturellen Güter unfer aller zu sichern. Zu diesem Zwecke werde ich auch weiterhin gemeinsam mit der Regierung die inters nationale Politit in unserem bisherigen Bemühen um den Frieden konsequent fortsetzen. Wir wol­Ten aber, daß dabei nach allen Seiten Klarheit herrsche: wir wollen niemandem etwas nehmen, werden aber das Unsere mit allen Kräften bis in alle Konsequenzen und mit den äußersten Opjern verteidigen.

Unsere Armee wird weiter dahin arbeiten, die Fortsetzung der Schule des Lebens zu sein. Wir wollen, daß sich unsere Soldaten vom Militär­dienst für das Leben möglichst viel Lehren und Ers Der Betrieb in der SDP. Ingenieur ifahrungen und dauernde und schöne Erinnerungen scher, der Bezirksleiter der SdP in Franzensbad , ist laut Meldung der Zeit" dem Bestreben durchdrungen sein, festen Willen, mitbringen. Unser Militärdienst muß aber von wegen parteischädigenden Verhaltens" aus der zähe Ausdauer, das Gefühl der Verantwortlichkeit SdP ausgeschlossen worden. Dieser Herr Ing. bei der Erfüllung seiner Bflichten und militärische Fischer hat, wie wir berichteten, kürzlich in einer Versammlung in Graslik den Mund so voll gefchen Angehörigen aller Nationalitäten. Klaſſen und menschliche Kameradschaft, die die demokrotis nommen, daß ein Schutzgeseßverfahren gegen ihn eingeleitet wurde. Sollte das der Grund sein, und Parteien zusammenfaßt. zur höchsten Voll­weshalb man ihn hinauslehnte? Jedenfalls scheint endung zu entwickeln. Militärische Kameradschaft es in der SdP jetzt wunderbar zuzugehen. Die müssen auch das Verhältnis zwischen Komman­ Deutsche Landpost" behauptet fogar, daß gewisse danten und Untergebenen aller Grade durchdrin Kameradschaftsbündler die SdP derzeit als einen gen. großen Sauhaufen" bezeichnen. Allerhand!

212 neue Leser hat in den letzten Tagen die VoIts wa ch t" gewonnen, unser in Stern­ berg erscheinendes Parteiblatt.

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Die moderne Armee ist eine ungeheuere tech= nische Organisation, die die Teẞten Errungenschafs ten der Wissenschaft verwendet. Wir werden das her all 3 tun, um in dieser Beziehung mit en ersten Staaten in Europa Schritt zu halten. Sola chermaßen ständig vorbereitet, sind und werden wir unverwundbar sein.

Frühlingsahnen im Erzgebirge . Das unge­Ich bin mir des Grnstes der Zeit bemukt ch wohnte milde Wetter der ersten Jännerwochen hat iche doch als Oberbefehlshaber der Wehrmacht in unserem Erzgebirge eine eigenartige Erscheinung mit Ruhe und Entschlossenheit der Zukunft ent­zur Folge gehabt: an vielen Hängen und Wiesens flächen zeigten sich in den letzten Tagen zahlreiche nemen. Ich bin sicher, daß die Schmierigkeiter. der Gänseblümchen, Sumpfdotterblumen und Buschwind heutigen Zeit von uns fiegreich überwunden röschen, denen wohl bei dem inzwischen wieder ein­getretenen Frostwetter fein langes Dasein beschieden sein dürfte.

werden.

Offiziere. Rottm- ifter. Unteroffiziere und Thaten. Eine und Reservemänner - zur Er füllung all diefer vaterländischen Aufaaben seid Selbstmord einer Greifin. In Mtrohlau bei jeden Augenblick bereit! Karlsbad hat sich die im 80. Lebensjahre stehende In diesem Geige werde ich mit Euch allen Frau Anna Kühnl erhängt. Die Lebensmüde, die meine Pflichten als Oberbefehlshaber erfüllen.

an einem Krebsleiden erkrankt war und in der lezz

ten Beit von heftigen Schmerzen gequält fourde, Einen Armeebefehl hat im Anschluß an die hatte schon früher einmal einen Selbstmordversuch Worte des Präsidenten an die Wehrmacht auch der Minister für nationale Verteidigung erlassen.

der sie einige arme Teufel beschuldigten, zu viel Lebensmittel aus der Unterstützungsaktion des Fürsorgeministeriums bezogen zu haben, worauf die Bezirksbehörde einen Beamten nach Wiesen bei Halbstadt, wo sich die Sozialkommission nach der Angabe des Herrn Abgeordneten Birte nicht ein wandfrei benommen haben soll, entsandte, um eine Ueberprüfung der Arbeit der Sozialfommission vor zunehmen. Als der Beamte in Wiesen eintraf, ge­fellten sich ihm zwei Mitglieder der SDP. bei, die mit ihm in die Gemeindekanzlei in Wiesen gingen. In Abwesenheit des Vorstehers erklärte dessen Toch ter, daß die Revision erst n.. h Beendigung des Diens Voltsgemeinschaft!" Das war stes des Vorstehers vorgenommen werden könne, da so ein oft besprochenes Thema. Daß die SdP er die Schlüssel des Schreibtisches und der Schränke im Anfang den herrlichen Gedanken der Volksge= bei sich habe. Daraufhin mengten sich die beiden meinschaft in Behntausenden gequälten Herzen Postbeutel mit Geld gestohlen. In Kuttenplan , Henleinleute Holub und Wittich in die Aus. entzündet hat, soll nicht geleugnet werden. Dies einandersetzung und lärmten in der Gemeindekanzlei felbe SdP hat aber aus der Volksgemeinschaft während des Transports vom Bahnhof bis zum herum, als ob sie Amtsorgane wären und ihre Auf- eine nadie Parteiherrschaft erstehen lassen, die Bostamte in der Stadt, ist ein Postbeutel mit Geld träge ohne Widerspruch zu befolgen wären. Der von reichlich vielen Geschäftsführern( lies Sefre- abbanden gekommen. Der Transport erfolgte mit Beamte der Bezirksbehörde war leider zu schwach tären) und Amtsivaltern( Funktionären) ge- tels Poftwagens. Wahrscheinlich dürfte es sich um oder hatte nicht den Mut, die beiden Burschen zur macht wird. Heute zählt zur Volksgemeinschaft einen Diebstahl handeln. Vom Postam'e ist über die Ordnung zu weisen. Sie blieben dort, bis der Vor- nicht das ganze sudetendeutsche Volt. Heute Höhe des Betrages keine Auskunft zu erhalten, was steher fam, und festen nun mit diesem den bereits gehört zur Voltsgemeinschaft die Nachforschungen sehr erschwert. begonnenen Streit fort, weil sich der Vorsteher mit Recht weigerte, in Anwesenheit der beiden irgend eine Aussage machen. Die schließlich durch­stellte Haltlosigkeit

unternommen.

gefäßerte Reviſion felle bie Saltlofia Das Industriesterben im Erzgebirge

der Anzeige sofort heraus und zeigte, daß die Anzeige nur deshalb erfolgt war, um di: Heinlein­brüder in die Sozialkommissionen hineinzubringen, damit sie von hier aus ihre Politik machen können.

Die Brünner deutsche Arbeitersendung bringt am Dienstag, den 21. b. 2.( 18.00 bis 18.15): Steuerfatierung( Sarl Kulta) und Donnerstag, den 23. d. M.( 17.40 bis 17.57): Krankheiten des Proletarierfindes ( Dr. Hedwig Kreisler).

Abgewürgte Heimindustrie

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Japanische Konkurrenz

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Ein Dementi zum Schuschniga- Besuch Prag. ( Amtlich.) Die auch von der reichs­deutschen Berichterstattung verbreitete Meldung des Daily Telegraph "" über Details der Ver­handlungen des österreichische. Bundeskanzlers Dr. Schuschnigg mit den tschechoslowakischen Staatsmännern und namentlich über angebliche Garantien für gewisse Eventualitäten entbehrt jedweder Unterlage.

In Kürze

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Die Aufmerksamkeit der Oeffentlichkeit ist ganz kleinen Teil der einst davon lebenden Men­durch die in den letzten Tagen in der Presse verschen des Gebirges noch eine sehr bescheidene Le= Genf. Die Tagesordnung der 90. Tagung des Völkerbundrates enthält insgesamt 28 verschiedene öffentlichten Mitteilungen über die drohende bensmöglichkeit bietet. Gewissermaßen zentralis Fragen, von denen folgende die wichtigsten sind: Stillegung der Porzellanfabrik Ha a s& Cais fiert war die Perlmutterknopferzeugung in 1. Die politische Lage in Danzig . 2. der abeffinisch­aefin Schlaggenwald bei Elbogen aber rühbuß, einer Ortschaft, deren Bewohner- italienische Stonflikt, 3. die Beschwerde der ruffischen mals auf den unaufhaltsam fortschreitenden schaft einst zur Hälfte von der Erzeugung von Regierung gegen Uruguay . Der Vorsißende der Sterbeprozeß der Industrie im sudetendeutschen Perlmutterknöpfen ihr Dasein zu fristen ver- Santtionen- Stonferens, der portugiesische Gesandte Randgebiete hingelenkt worden. Zur gleichen Zeit mochte. Es gab dort und in der nächsten Umges Vosconcelles, befindet sich bereits in Genf . Die fommt ein neuer Hilferuf aus dem Erzgebirge. bung fünf Faktoreien, die jahraus, jahrein voll Tschechoslowakei wird bei den neuen Genfer politi­Neben der stillgelegten ein ble der beschäftigt waren. Heute sind drei davon übers schen Beratungen durch den Gesandten Künzl­zeugung im Rothautal im Grasliber Bezirk, haupt st i Ilgelegt, während die restlichen Jizerský vertreten sein. London . Daily Herald" meldet aus Genf , neben der gleichfalls seit langem darniederliegen 8 13 ei nur färglich beschäftigt sind, Die Ostrauer deutsche den Spizenklöppelei im Neudeker, so daß die Leute, die in diesem Erzeugungszweig daß der Name Hoares im Zusammenhang mit der Arbeitersendung Weiperter und Preßnißer Bezirk, neben der ab- tätig sind, in der Woche bei angestrengtester Ar- geplanten Ernennung eines neues Kommissärs für gestorbenen Eisen industrie im Gebiet Neu beit, da es nur an einigen Tagen Arbeitsmöglich- Flüchtlingsfragen genannt werde. bringt in der nächsten Zeit, immer um 18.10: 20. Det geht nun auch ein im Grasliber Kreis fozu- teit gibt, einen Jänner: Vom 3 wed der Welt und des sagen beheimateter Zweig erzgebirgischen Hand- Wochenlohn von durchschnittlich 20 bis 25 Lebens( Professor Berner), 27. Jänner: Die vertsfleißes seinem Ende entgegen: die Geschichte eines wissenschaftlichen beziehen, von welchem Betrage ganze Familien ihr Perlmutterknopferzeugung, Betruges( Professor Rapp), 3. Feber: Hugo Leben fristen sollen. Die Billigkeit der japanis Schmidt( Pointner), 10. Feber: Worte die einst Tausenden von Erzgebirglern Beschäf schen Ware macht den Wettlauf mit diesem schärf Friedrich Engels , an seitgemäßen tigung und Verdienstmöglichkeit geboten hat und sten Konkurrenten immer aussichtsloser, und so ist Beispielen erläutert( Samler), 17. Feber: die nunmehr einerseits im Wettkampfe mit der sehr zu befürchten, daß binnen furzem auch dieser Die englische Arbeiterpartei( Dr. ungeheuer billig arbeitenden japanischen Konkurs jetzt noch in bescheidenem Maße beschäftigte Zweig Bren), 24. Feber: Bursch und Mädel in renz unterlegen ist und andererseits infolge der unserer Erzgebirgsindustrie völlig vernichtet sein der heutigen Zeit( Leonhard Hübsch). Imangelnden Ausfuhrmöglichkeiten nur mehr einem| wird.

Tokio.( Reuter.) Man erwartet, daß der Mini­Tamentes verkünden werde, um dem von der Sejukai­sterpräsident am Dienstag die Auflösung des Para Partei, welche die Majorität der Kammer bildet, geplanten Mißtrauensantrag vorzubeugen. Das Ka­binett wird nicht zurücktreten.

Istanbul. ( Habas.) Der heilige Synod wählte den Metropoliten von Heraclea zum neuen Patriar­chen der orthodoren Kirche. Der nene Patriarch, welcher den Namen Benjamin I. annahm, ist 65 Jahre alt.