Seite 2
sterpräsident angelegentlich beschäftigte. Er glaubt, daß die bisherige Grundlage der Regierung zu eng sei und daß die
ses Programm besteht darin, daß
Freitag, 24. Jänner 1936
Aktuell dagegen ist der Eintritt der Slowakischen Volkspartei
Nr. 20
er warne davor aus der Krise der deutschen Gebiete ein Politikum zu machen, wie dies die Sudetendeutsche Partei tue.
chen, wie bi
ihn Anfragen. Der Vertreter des Sozialdemo- wisser Industrien aus Nordbö h- frat" machte den Ministerpräsidenten auf die Kri- men in das Innere des Landes den Tatsachen tif aufmerksam, die in der deutschen sozialdemo- entsprechen, was der Ministerpräsident vergroßen Aufgaben der Innen- und Außenpolitik in die Regierung. Der Ministerpräsident erklärte, fratischen Presse an den Arbeiten des Parlaments neinte. Er ergreife aber die Gelegenheit, um über uns dazu zwingen, alle Kräfte innerhalb der er habe sein Amt mit dem Programm angetreten, geübt worden ist. Er wies darauf hin, daß das die Krisenverhältnisse im deutschen Gebiete zu Regierung zu konzentrieren. Allerdings muß jede die Slowakische Volkspartei für die Koalition zu Ermächtigungsgesetz durchaus keine Ausschaltung sprechen. Er anerkenne die schwierige Lage im Erweiterung der Regierung zur Konsolidierung gewinnen, die diesbezüglichen Verhandlungen des Parlaments notwendig mache und verlangte, deutschen Gebiete, aber führen, der innere Zusammenhalt der Koalition feien bereits eröffnet und er habe mit dem Ab- daß das Parlament öfters tage darf darunter nicht leiden. Man kann auá geordneten Dr. Tiso und Sokol bereits ver- und auch jene wirtschaftlichen nur Parteien in die Koalition auf handelt. Er habe der Slowakischen Volkspartei Vorlagen beschließe, deren Erle= nehmen, die an dem bisherigen mitgeteilt, daß sie sich auf meritorische Verhand- digung durch das Ermächti Wirtschaftsprogramm der Re- lungen über den Eintritt in die Regierung vor- gungsgefes möglich sei. Darauf ant man fönne feststellen, daß das Ministerium für gierungsmehrheit festhalten. Die bereiten möge. Der Ministerpräsi- wortete der Ministerpräsident, daß eine Reihe soziale Fürsorge von Czech bis Nečas einen entdent glaubt, daß man bereits in von Gefeßen durch Verordnungen erledigt werden sprechend hohen Betrag der für die Arbeitslosen 14 Tagen mit diesen Verhandlun mußten, weil sie terminiert waren und weil die bestimmten Summen in die Gebiete des größten werden und zu einer dirigierten Wirtschaft über- gen beginnen tönne. Die Parteien der politischen Ereignisse im Monate Dezember alle beſtimmten Summen in die Gebiete des größten Notstandes dirigiert habe. gegangen wird. Eine Regierungserweiterung bei Soalition seien sich in dieser Frage einig, die Ver- Kräfte in Anspruch genommen haben. Nun sei die Die Konferenz des Ministerpräsidenten mit Rückkehr zur liberalen Wirtschaftspolitik ist un- handlungen werden mit der Absicht geführt, sich Situation anders, von Anfang Feber an könne möglich. Dies umsomehr, als in der Industrie zu einigen und der Ministerpräsident wolle die das Parlament arbeiten, es habe für die ganze den Journalisten wurde mit Dankeskundgebungen selbst, welche die Trägerin der liberalen Wirt- Sache sobald als möglich fertigbringen. Auch mit Saison genügend legislatorische Arbeit. Ein an- der Vertreter der Presse an Dr. Hodža für die schaftspolitik ist, sich Anzeichen der Erkenntnis den deutschen Christlich sozialen ob die Nachrichten über eine Verlegung gegegeben hatte, geschlossen. derer Journalist fragte den Ministerpräsidenten, eingehende Information, die der Ministerpräsident der Aenderung der wirtschaftlichen Auffassungen werde verhandelt werden und auch da glaube man bemerkbar machen, insofern als nicht nur der zu einem positiven Ergebnis zu kommen, weil Landwirt, sondern auch der Unternehmer von der keine politischen Probleme vorhanden sind, welche alten Doktrin Abschied nehmen müsse und daß ein Hindernis der Zusammenarbeit auch mit diegewisse Eingriffe in die Organisation der Pro- ser Partei bilden. duktion notwendig seien. Deswegen können
die liberalen Grundsäße verlassen
die. Nationaldemokraten noch nicht in die Regierung gehen.
Scbann verbreitete sich der Ministerpräsident über die außenpolitischen Fra Die Erkenntnis von der neuen Wirtschaftspolitik gen, die mit dem Besuch des Bundeskanzlers ist bei ihnen noch nicht durchgedrungen. Schuschnigg in Prag zusammenhängen.
mintonpot
Die mitteleuropäische
Die SteuernovellenbutedA
Im Motivenbericht zu der Steuernovelle,| rung der Vorschußkassennovelle( 169/35) und der die Donnerstag dem Barlament vorgelegt wurde, Genossenschaftsnovelle( 116/36). Für einen Teil heißt es u. a., daß der wachsende Druck der der Kreditgenossenschaften werden weiters die Säße zwinge, einige Bestimmungen des Gefeßes über Gewinnjäße eingeführt. öffentlichen Bedürfnisse die Finanzverwaltung durch Erhöhung des Steuervauschals neugeregelt und Erweitert wird die Grundlage für die foge= die direkten Steuern zu revidieren und so der nannte Minimalsteuer um die echten Res Staatstaffe die Mittel zur Bedeckung notwendiger ferven, erhöht werden die Steuersäße bei VerBedürfnisse des Staates und der Selbstverwal- sicherungsgesellschaften auf Gegenseitigkeit und dem tung zu beschaffen. Die Finanzverwaltung berück- Rentabilitätszuschlag unterworfen werden. Die braufichtige
Zusammenarbeit die babei die Tragfähigkeit der Steuerzahler berechtigten Bürgerſchaften. Schließlich tritt bei San
Es ist ein absolut unrichtiges Vorgehen, kann. Wollen wir somit ein mitteleuropäisches wenn man bei der Reise des Bundeskanzlers Uebereinkommen vorbereiten, dann bleibt nichts Dr. Schuschnigg nach Prag nach politischen Bitan- anderes übrig, als mit dieser Attion dort zu beterien sucht. Wir, Desterreich, ganz Mitteleuropa ginnen, wo ein noch so kleines Ergebnis zu erhaben andere Sorgen, als Versuche um eine warten ist, welches die Lage in ganz Mitteleuropa problematische Geheimdiplomatie oder Status- beeinflussen könnte. Daher soll unser erster Schritt änderungen dieses oder jenes Staates zu unter- darin bestehen: nehmen. Es handelt sich darum, sich vor Augen zu führen, wie absolut notwendig es ist,
die wirtschaftlichen Interessen aller Staaten, die man als das Neue Mitteleuropa zu bezeichnen pflegt, einander näherzubringen. Es sind dies die Donaustaaten und weitere Staaten, die sich auf den Gebieten zwischen Deutsch land und Rußland befinden, insoferne sie an der Stooperation interessiert sind.
Es handelt sich um eine zweifache Annäherung: um die politische und um die wirtschaftliche, somit um sukzessive und systematische Beseitigung der Hindernisse, welche dem Uebereinkommen im Wege stehen.
eine handels- und wirtschaftspolitische Annäherung zwischen der Kleinen Entente und den Ländern des Römischen Baktes vorzubereiten. Diese Initiative kann keine Unzufriedenheit in Berlin hervorrufen. Weder die Tschechoslowakei, noch die Kleine Entente, noch irgendjemand in Mitteleuropa wollen eine Aktion, welche gegen Berlin zugespißt wäre. Unter dem Gesichtspunkte der ganzen fünftigen Entwicklung nuß unser Hauptbestreben darin bestehen, einen Modus vivendimit Berlin zu finden. Dies ist aber auf dem Wege von bilateralen Verträgen nicht möglich. Mit einem so großen Gebilde, wie es das Deutsche Reich ist, können sich die kleinen und mittelgroßen Staaten bloß auf Grund einer beſtimmten Kombination, das heißt auf Grund eines mitteleuropäischen Regionalpattes ohne Gefahr verständigen. Der Weg nach Berlin führt überein or ganisiertes Mitteleuropa.
Wenn ich mit einer Kooperation beginnen soll, dann muß ich ein bestimmtes Syſtem als Ausgangspunkt wählen. Ich gehe von der Ueberzeugung aus, daß die gegenseitige Verständigung der mitteleuropäischen Staaten möglich ist. Die in Betracht kommenden Komponenten dieser Gruppierungen sind die folgenden: Baltische Bezüglich Roms handelt es sich direkt um Entente, Baltanentente, welch leß pofitive Politik, denn wir nehmen die Koordinatere schon deshalb bemerkenswert ist, weil an ihr tion des Wirtschaftspaltes der Kleinen Entente zwei Staaten der Kleinen Entente teilnehmen. mit dem Rompakt als Grundlage für eine fon Sie gleicht die Gegensäße zwischen Jugoslavien struttive Mitteleuropa- Politik an. Ich hoffe, daß und Bulgarien und besonders diejenigen zwischen eines Tages auch Budapest Verständnis für diese Bulgarien und Rumänien aus. Weiter gehören Lösung finden wird. hieher: die Kleine Entente und die Länder des Römischen Pattes. Es besteht somit die Bereitwilligkeit zu Gruppenbildungen, deren Nach dem Vortrage des Ministerpräsidenten Zielbewußtsein feineswegs bezweifelt werden richteten einige der anwesenden Journalisten an
UNSER GESICHT
57
Er nimmt ein zweimetriges Schienenstück und stürmt damit zurück. Rock und Hemd flattern um die freie Brust. Ein schönes Ziel!
-
Kommt auch nicht mehr! Komisch, wie teilnahmslos mich das läßt, und ist es nicht besser?...
-
Ich muß Paul heimbringen. Er ist noch besinnungslos und blutet bei jedem Schienenstoß.
Der Schweiß rinnt mir vom Laufen in die Augen. vom Laufen i Weiter!
Alle, meinetwegen, können draufgehen, nur Paul nicht, mein Freund!
Auf dem halben Weg zur ,, Rolle" kommt mir ein Trupp Arbeiterfrauen und Kinder entgegen. Sie kreischen auf. ,.Blut! Blut!"
Ich laufe weiter. Paul darf nicht sterben!
Vor der ,, Rolle" kommt Martha.
,, Gott sei Dank, du lebst! Was ist drüben los?- Du? Mein Vater und meine zwei Brüder sind drüben! Wie schrecklich! Ich muß hinüber!"
Ich halte sie nicht zurück und laufe weiter. Ich halte meine Augen zu, um nicht die vielen fragenden und entsetzten Gesichter sehen zu müssen.
Vor Schropps Haus lege ich Paul auf die Sonnbank. Ich kann mit bestem Willen nicht mehr weiter. Durchs offene Fenster sehe ich Röhlings Weib am Bett ihres Jungen. Sie weint. Meine Hände am Fenstergitter fangen an zu zittern. ..Fritz!"
Sie hat mich erblickt und kommt heraus.
,, Um Gottes willen, was ist mit ihm?"
,, Nein, noch nicht!" ,, Wo ist mein Mann?"
Bei der Rentensteuer wird u. a. der
und wolle eine gerechtere Aufteilung dels-, Produktions- und Versicherungsunternehmun der Steuer I a st herbeiführen. Einen weigen durch Herabseßung der Siedlungsquote von 50 auf 35 Prozent eine Aenderung in der Steuerteilung ungenauigkeiten, die aus der bisherigen teren Beweggrund bildet das Bestreben, einige ein. Stilisierung des Gesetzes sich ergaben, zu befeitigen. Endlich soll die Novelle die Rechtsgrundlage für die Vereinfachung einiger Zweige der Steuerverwaltung abgeben, namentlich was fahrens und die Verzugszinsen betrifft. die Technik des Bemessungs- und Berufungsver
Steuerfas von den Svareinlagensinsen von 3 auf 6 Brozent erhöht.
In das Gefeß werden weiters Bestimmungen über die obligatorische Rechtsbeleh= rung( Belehrung über die Rechtsmittel) aufgenommen, die jedem behördlichen Bescheid und jeder Die wichtigsten Aenderungen sind folgende: behördlichen Verfügung beizuschließen sind. Diese Die Wirksamkeit der Revisionsabteilung wird Bestimmungen find den für das Verwaltungsverfahren bei den politischen Behörden geltenden Bestim bon 10 auf 15 Jahre( ab 1. Jänner 1927) verlängert. In dem neuen Kapitel XVa der Einfüh- mungen so weit als möglich angepakt. Zugleich mit dem Gesezentwurf wird durch rungsbestimmungen wird die Einhebung einer be- Regierungsverordnung der Satz der Verzugs- und sonderen Gebühr in der Höhe von 15 Prozent ein- der Eriasbainien von 7 auf 6 Prozent herabgesetzt. gestempelten oder neuen) durch alte Aktionäre bei geführt, die von dem Erwerb von Aktien( aufe Erhöhung des Attienkapitals aus dem eigenen Refervefapital zu entrichten ist. Ursprünglich war diese Bestimmung in der Stabilisierungsnovelle enthalten.
Für den Bereich der Einkommen 3- sowie der allgemeinen und der besonderen Erwerb steuer ist für Investitionen gemäߧ 10 und§ 79 eine außerordentliche Abschreis bung in der Höhe von 10 Prozent vorgesehen, die die Regierung bis auf 20 Brozent erhöhen kann. Für bor dem 1. Jänner 1936 bereits begonnene oder vollendete Investitionen bleibt die außerordentliche Abschreibung von 20 Prozent im bisherigen Umfang aufrecht.
Erwerbsunternehmungen von Vereinen, die nach den allgemeinen Vereinsnormen erreicht wurden, werden von der besonderen Erwerbsteuer ausgenommen und werden fünftighin der allge für diese Vereine weitaus günftiger ist. meinen Erwerbsteuer unterliegen, welche
Die Aenderungen, die speziell die besondere Erwerbsteuer tangieren, sind im wesentlichen folgende:
Neu abgegrenzt werden die Bedingungen für die steuerliche Begünstigung der Genossen schaften, und zwar durch teilweise Infamerie
Ich deute mit der Hand über die Achsel. Etwas zu sagen, bin ich nicht imstande. Sophie stürzt ins Haus, nimmt ihren Jungen auf die Arme und läuft an mir vorüber. Ihre Haare flattern. Lange noch höre ich ihr Schreien:
,, Mein Mann! Mein Mann!"
Schropp kommt gichtsteif vom Wald her. Hinter ihm zieht er an einer Kette seine gefleckte Ziege. Sein Gesicht bleibt unverändert, nur die Stimme ist heiserer als sonst. ,, Ich habe gewußt, daß es mal so kommen wird!" Er bindet die Ziege an den Zaun und hilft mir, Paul in unser Zimmer schaffen. Dann geht er um den Arzt. Ich wasche das Blut von Pauls Gesicht. Es ist gelb und spitz. Die Augenlider haben eine so durchsichtige Blässe, wie bei einem
-
Toten.
Ich muß mich an die Wand lehnen. Alles dreht sich in tollem Wirbel um mich. Um meinen Kopf tanzen Kugeln und blinken Gewehre und über die zerfetzte Menge sehe ich Gallons Gesicht, riesengroß und verzerrt...
Doktor Klopfer poltert ins Zimmer. Der kleine, vierschrötige Mann mit dem schwammigen Gesicht poltert immer.
Er horcht Paul ab. ,, Hm!"
Aus einer roten Dose nimmt er eine tüchtige Priese, schimpft über die vorzeitige Hitze und sieht mich an. ,, Bist du auch krank?"
Diese Frage ist nicht unberechtigt. Ich fühle mich elend. ,, Nicht gerade! Aber sagen Sie, wie steht es mit meinem Kameraden!?"
,, Dumme Frage! Guten Tag!"
-
Doktor Klopfer geht und mir ist, als nehme er alles mit, Paul, die Luft und mein letztes Restchen Hoffnung. Paul wird sterben.
Das spitze Gesicht dort im weißen Linnen wird noch
Sie beugt sich über Paul und fährt erschrocken zurück. spitzer werden. Die Haut wird sich welk um die fleischsterben... ,, Tot !"
losen Knochen legen und dann
-
Konsul Klotz animoq
der Anstifter der Ueberfälle auf tschechische Schulen?
Eine Reihe von Anschlägen, die im vergangenen Herbst im Gebiet von TschechischTeschen gegen tschechische Schulen verübt worden sind, scheint nun ihre Aufklärung gefunden zu haben. Am Donnerstag wurden der 26jährige Jan Bocet, ein ehemaliger Angestellter der Trzynießer Eisenwerke in die Haft des Teschener Bezirksgerichtes eingeliefert. Bocet hat gestanden, daß er an 15 Anschlägen gegen tschechische Schulen beteiligt gewesen sei. Als seine Komplizen bezeichnete er den Taribefizer Przeczet und den früheren Portier des Hotels Polonia in Teschen, Alois Langer. Beide sind flüchtig. Konjul Io z bei den Beratungen immer das Bocet behauptet, daß der frühere polnische bei gewesen sei; sie hätten auch durch Vermitt ing Langers vom pelnisen Konsulat in Mähr.Ostrau reichliche Geldmitteĭ er= halten.
Sterben! Was ist das eigentlich? Man sagt das Wort so oft, kann es aber nicht begreifen, steht man knapp davor. Gut, jemand ist alt geworden, hat sich selbst aufgebraucht und stirbt. Das ist verständlich. Der dort ist aber erst vierundzwanzig Jahre und muß auch schon sterben. Wer lebt die übrigen Jahre, die ihm der Tod wegstiehlt?- Vierundzwanzig Jahre!
Das klingt doch wie Jugend und Hoffnung. Das soll nun alles in einen kleinen, schmalen Sarg?! Wie stümperhaft doch das Leben ist...
Ich kann das graue Gesicht nicht länger ansehen und gehe in die Stube hinunter. Der alte Schropp sitzt am Ofen und streichelt mit den Händen die grünen Kacheln, als friere ihn.
99
, Wie steht's mit ihm?"
Ich sehe in das alte Gesicht und schweige. ,, Schade, um so viel Jugend!"
*
Spät am Nachmittag kommt Paul zu sich. ,, Was ist denn das? Warum liege ich hier? Wo sind die anderen?"
Er sieht mit fremden Augen um sich.
,, Ruhig, Paul! Du mußt ruhig sein, um gesund zu werden!"
Er will aufspringen. Ich halte ihn ans Bett und rede wie auf ein kleines Kind auf ihn ein.rbia ille bash ,, Ich bin doch gar nicht krank! In mir ist alles so federleicht! Laß mich, du tust mir weh!"
,, Doktor Klopfer sagte, du mußt schlafen!" ,, Klopfer? War Klopfer hier?" ,, Ja!"
In seine Augen kommt eine starre Leere. Ich habe das Gefühl, sie sehen durch mich, durch die Wände, weit fort, überall durch.
,, Fritz, ich glaube, mit mir geht's zu Ende!"
Ich weiß das selbst und doch erschüttert mich die brüchige Stimme.