Seite 4Samstag, 25. Jänner 1936Rr. 21Dr. Schier schuldig gesprochenIn der fortgesetzten Verhandlung gegen Dok«tor Schier-Ruppersdorf(bekanntlich erregte<ei-nerzeit die Verhaftung des Arztes kein geringesAufsehen) wurde am 22. d. vom ReichenbergerKreisgericht(Strafsenat) das Urteil gefällt.Dr. Schier wurde des Verbrechens der Abtreibr gin zwei Fällen(aus dem Jahre 1932) schul»dig gesprochen und zu fünf MonarenschweremKerkerohneBewährungs-f r i st verurteilt. Die mitangeklagten drei Personen, und zwar eine Hausgehilfin und ihrFreund, der sie angeblich zu der Wegnahme derLeibesfrucht gezwungen habe, sowie ein zwei»terjungerMensch, der wiederum eine mit-angellagte Fabrikarbeiterin von Wahnsdorf nach Reichenberg zu Dr. Schier brachte, wogleichfalls ein Eingriff vorgenommen wurde, e r-hieltenfezweiMonatebedingt. DieFabrikarbeiterin ist Reichsdeutsche und befindet sichnicht in der Tschechoslowakei; ihre Zeugeneinvernahme erfolgte in Deutschland.Schon in der ersten Verhandlung hatte Doktor Schier erklärt, er hätte bei der Fabrikarbeiterin den Eingriff machen müss-n,weil Anzeichen einer Gefahr großer Blutung bestanden habe, da die Gebärmutter der Schwangeren auffällige Weichheit aufwies. Bei der Hausgehilfin sei eine abgestorbene Fruchtanlage vo'.glegen, gleichfalls Ursache zu einem sofortigen Eingriff. Aerztliche Gutachten besagen, daß in beiden Fällen schwere Erkrankungen dem Einzrtfffolgten, so daß beide Frauen der Spitalspflegezugeführt werden mußten.In der Hauptverhandlung wiederholte Rektor<Ähier, daß er niemals aus geschäftlichenGründen, sondern lediglich um den beiden Schwangeren in ihrer großen Bedrängnis zu helfen, dieEingriffe vorgenommen habe. Demgegenüber behauptet die Anklage, Dr. Schier habe von derFabrikarbeiterin 150 Reichsmark und von derHausgehilfin 600 XL verlangt, welche Beträge alssehr hoch anzusprechen sind. Dr. Schier wurdegleichzeitig des Wahlrechts verlustig, wodurch dasGericht bezeugt, er habe aus niedrigen, eigennützigen Motiven gehandelt.Schwer betroffen ist der verurteilte Arzt, fürdessen Freilassung aus dxr seinerzeitigen HaftRuppersdorfer Frauen Unterschriften sammelten,ihm damit ihr Vertrauen aussprechend. DieseFrauen legten Zeugenschast ab, daß Dr. Schier sehroft ärztlichen Rat und Hilfe leistete, ohne auch nureinen Heller Honorar zu erhalten. Doch nichtdiese Fälle sind maßgebend, maßgebend blieben:die Honorare von 5 0 0 RM und 6 00 XL; siespielten im Beweisverfahren eine Rolle.Dr. Schier, vor ihm viele andere, find w-gendes 8 144 verurteilt worden, Strafen von weithöherem Ausmaß wurden oft und oft wegen diesesDelikts verhängt. Das Grundübel aber— der8 144-— besteht, fordert fortgesetzt neue Opfer.Ole beleidigten 74 slowakischenBezirkshauptleute...Staatsanwaltschaft klagt„Pravo Lidu“wegen Kritik slowakischer VerhältnissePrag. Vor dem Pressegericht wurde gesterndie Verhandlung über eine Anklage nach demPressegesetz fortgesetzt, die die Staatsanwaltschaftgegen den verantwortlichen Redakteur des„P r ä v o L i d u"; Genossen Jaroslav Kou-d e l k a eingebracht hatte. Am 16. Novemberhatte unser Bruderblatt unter dem Titel«DieSlowakei unter der Willkürherrschaft der Bezirksvorsteher"scharfe Kritik an der sozialen Fürsorgepraxis in>der Slowakei geübt, soweit diese Praxis der!Amtsbefugnis der Stuhlrichter(Bezirkshaupt-leüte) untersteht. In dem Artikel war die Rededavon, daß jede gute Aktion der Regierung vonkorruptioneller Bürokratie durchkreuzt werde, wobei auf die engen Beziehungen zu der agrarischenPartei verwiesen wurde. Dadurch erachteten sich;74 slowakische Stuhlrichter in ihrer Ehre gekränkt’und die Staatsanwaltschaft schritt in deren Na-!men ein. Genosse Koudelka bot den Wahr-;heitsbeweis an, mit dessen Durchführung!sich das Gericht eben beschäftigt. U. a. waren alsZeugen beantragt der Generalsekretär unsererBruderpartei Genosse D u n d r und der Uzhoro-der Sekretär K e k u s. Namentlich die Aussagedes Genossen D u n d r brachte außerordentlichbemerkenswerte Details. U. a. verwies der Zeugeauf konkrete Beispiele dafür, daß Arbeitslose vonder Bezirksbehörde verhalten wurden, bloß fürNäturalentlohnüng zu arbeiten, bezw. daß die!Beteilung mit Lebensmittel-!karten vonunentge ltlich erArbeits-leistung abhängig gemacht wurde,!was im Widerspruch zu den Vorschriften steht. InU z h o r o d habe der Stuhlrichter aus einer Zuwendung von eineinhalb Millionen, die ausschließlich für Arbeitslose bestimmt waren, der orthodoxen jüdischen Gemeinde50 000 XL zukommen lassen. Der Zur Unterstützung der hungernden Arbeitslosen beschaffteMais sei meist schlechter Qualität üyh dabeiteuer gewesen. Im Jahre 1933 wurde ein von|der sozialdemokratischen Parteiorganisation inB r u st u r a bestellter und bereits bezahlterWaggon Mais in der Station U st l o r n a beschlagnahmt und an die Mitglieder der agrarischenPartei zur Verteilung gebracht.Die Verhandlung wurde neuerlich vertagt.. rb.Athen Im Zeichen des WahlkampfesUeber alle Plätze und Straßen Athens sind Schnüre mit den Bildnissen der Kandidaten fürdie kommenden griechischen Parlamentswahlen gehängt.Profit und UedermutDie Herren Aktienbesitzer haben wirklichkeinen Grund mehr zum Klagen, auch wennman ihnen durch die neue Dividendensteuer einenTeil ihres Gewinnes wegsteuern wird. Wennman die Börsenberichte der letzten Monate verfolgt und die Kursziffern mit denen des Vorjahres vergleicht, kommt man auf Milliarden-gewinne, die den Aktieninhabern zufließen, wobei in den meisten Fällen ihre ganze dafür zuleistende Arbeit in dem nervenaufreibendenKuponschneiden besteht. 20 Prozent Dividendeund darüber stehen bereits wieder auf der Tagesordnung. So veröffentlicht die„Reichenberger Zeitung" am 22. Jänner 1936, in ihremWirtschaftsteile die nachfolgenden Geschäftsnotizen:(Fast verdoppelt« Brosche-Dividende?) Prag, 21. Jänner. Die F. X. BroscheA.-G. weist für das abgelaufene Geschäftsjahr,welches 20 Monate umfaßt, nach Abschreibungenvon 0.9 Millionen einen Reingewinn von 3.32Millionen XL aus, welcher Betrüg sich nach Hinzurechnung des Vortrages auf 8.87(i. B. 2.19)Millionen XL erhöht. Der Verwaltungsrat schlägtdie Auszahlung einer Dividend« von 22 üProzent— 90 XL(i. V. 50 XL) vor.(Die Spiritus-Jndustrie-A.-G.in Mähr.-Ostrau) schließt nach Abschreibungen von 0.66(0.76) Millionen XL mit einemReingewinn von 2.1(1.99) Millionen XL. DerGeneralversammlung wird die Ausschüttung einerunveränderten Dividende von 20Prozent— 80 XL vergeschlagen.Da läßt es sich schon wieder leben! Abergleich beginnen die Sorgen, wie man wohl dieseProfite am zweckmäßigsten verbrauchen soll. Wirhaben an dieser Stelle wiederhost Beispiele da-sür angeführt, wie aufreizend und übermütig inbet heutigen Zeit des Massenelends die Lebensweise der hochkapitalistischen Kreise ist. Ein Beispiel mehr in der unendlichen Reihe ist Wohl dienachstehende Notiz, die wir der„ReichenbergerZeitung" vom gleichen Tage entnehmen:-(Luxusschiff« für. Hunde.) Während noch vor wenigen Jahrzehnten Passagierenach Nebersee den Ozean unter verhältnismäßigprimitiven Bedingungen befahren mußten, reisenheute die Hunde der Leute, die es sich leisten können, in einem Luxus, der übertrieben anmutet.(Wirklich? Anm. d. Red.) Die modernenSchiffe haben besondere Räume für ihre vierbeinigen Passagiere vorgesehen, in denen sich sürjeden Hund eine Hüfte befindet, die durch Zentralheizung erwärmt und durch Ventilatoren gelüstet wird. Auf den meistenSchiften befinden sich diese Räume auf dem Sonnendeck, wo die Hunde ihren Auslauf habenund viel in frischer Luft sind. Di« Besitzer könnenihre Tiere jederzeit sehen und zü bestimmtenStunden mit sich nehmen. Es gibt auf einigenSchiffen sogar gdruckteSpeisekarten,aus der di« Besitzer die für ihre verwöhntenVierbeiner geeignete Mahlzeü herqus-suchen können. Mit dem Steward werden genaueAbmachungen getroffen, wie jeder Hund behandeltwerden mutz, und die Schiffsleitung übernimmtdie Verantwortung, daß den Anweisungen genauFolge geleistet wird.Wir haben gewiß nichts gegen die Hunde,aber allLS gegen manche ihrerHerren. Und wenn es soweit wäre, daßdiese endlich wie verdient im Zwischendeck reisen und i n Erd löchern hauienwie heute nur die Opfer ihrer„Wirtschaftskunst", dann sollen von uns aus die Hunde ge-druckte Speisekarten haben...1683 Fischer treiben auf einer Eisscholle.Wie die Taß aus Curjew am Kaspischen Meer meldet, sind dort auf Eisschollen 1683 Fischer und1480 Pferde durch einen heftigen Sturm auf dasoffene Meer abgetrieben worden. Die Fischerstehen in drahtloser Verbindung mit der StadtCurjew. Sie haben mitgeteilt, daß sie mit Lebensmitteln und Heizstoffen für 40 Tage versehen find.Pest in Mexiko!„Prensa" meldet aus Guadalajara, daß dort die schwarze Pest aufgerauchtsei; in zwei Tagen seien bereits zwölf Fälle gezählt worden.Flugzeugabsturz. Auf einem Probeflug beiBerlin stürzte ein Flugzeug, das von dem Flugkapitän Neuenhofen gesteuert wurde, ab. Die beiden Insassen, Kapitän Neuenhofen und ein Ingenieur, wurden auf der Stelle getötet.Ein Farmer rottet seine Familie aus. ImStaate Illinois in der Nähe von Danville wurdeam Donnerstag eine furchtbare Familientragödiraufgedeckt. Die Familie eines dortigen Farmersnamens William Albers war von den Nachbarnseit drei Wochen nicht gesehen worden, weshalb sichdiese schließlich bei einer Kälte von 29 Grad Celsius am Donnerstag einen Weg zur Farm desAlbers bahnten. Als sie endlich das Farmhausin Sicht bekamen, sahen sie Albers vor der Türstehen und, als er sie gesehen hatte, sofort insHaus zurücklaufen. Wenige Sekunden späterschlugen aus dem Haus Flammen empor. ImHause bot sich den Nachbarn dann ein entsetzlicherAnblick. In den verschiedenen Zimmern lagen dieFamilienmitglieder des Albers, seine Frau undihre fünf Kinder, tot. Albers selbst fanden dieNachbarn erschossen in einem Seitenzimmer auf.Die Leichen der Kinder und der Frau hatten offenbar schon über eine Woche in den Räiunen desHauses gelegen. Es wird angenommen, daß Albers in einem Anfall von Geistesgestörtheit seineFamilie umbrachte.New Nork friert. Die schwere Kälte, die seiteinigen Tagen die Mittelwest-Staaten heimsuchr,ist jetzt bis zur atlantischen Küste vorgedrungenund herrscht bereits seit Donnerstag morgens inder Stadt New Jork. Innerhalb weniger Stunden fiel hier die Temperatur von minus 1 Gradauf minus 18 Grad Celsius. Dieser geradezukatastrophale Temperatursturz wurde begleüet voneinem Sturm, der mtt etwa 83 Kilometer Stun-dengeschwindigkett durch die Straßen fegte. Ausdem oberen Teil des Staates New Jork kommenMeldungen, die besagen, daß dort ein neues Wintergewitter gewütet hat. Zahlreiche Ortschaftensollen vollkommen von der Außenwelt abgeschnittensein. Tausende von Automobilen und zahlreicheEisenbahsizüge liegen auf den Strecken und können nicht weitpr. Nicht weniger als 54 Menschensind in diesen Gegenden erfroren.Das hundertste Ministerium der Dritten Republik. Die Dritte Republik könnte eigentlich einJubiläum feiern: das Ministerium Sarraut istdas Hundertste seit ihrem Bestehen. Wer man hütkeinen Grund, diese Tatsache an die große Glockezu hängen, und wird alles tun, um dies Jubiläummöglichst ohne Auffehen Vorbeigehen zu lassen.Denn für kaum 66 Jahre sind hundert Ministerien wirklich nicht allzu wenig. Die Uebersicht überdie verschiedenen Legislaturperioden macht dieSache nur noch schlimmer. Es gibt überhaupt nureine einzige Periode von 1906 bis 1910, in derdie Regierung nur einmal gewechselt hat; damalsfolgte Briand auf Clemenceau. Wer nach demKriege haben in vier Jahren im Durchschnitt immer neun Ministerien einander abgelöst, und dieletzte Legislaturperiode schlägt alle Rekorde, indem nunmehr das elfte Ministerium berufen wird.Gasschutz als Schulfach. Auch die Türkei istjetzt in die Reihe der Länder getreten, die ihreJugend möglichst fiühzeitig mit den Gefahrenvon Gasangriffe» und mit dem Gasschutz bekannt-Die Opferdes Taborer Auto-UnfallsTabor.(Tsch. P.-B.) In Ergänzung unserer Meldung über das Automobilunglück beiTabor veröffentlichen wir die Namen der getöteten und verwundeten Soldaten:Drei der marschierenden Soldaten wurdengetötet und zwar: Gustav Stögbauer ausder Gemeinde Kintring(Bezirk Kruma«), JosefGrünberger aus der Gemeinde Buchers(Bezirk Kaplitz), Josef Hopfinger and derGemeinde Böhm.-Röhren(Bezirk Prachatitz).Schwer verletzt wurde Franz Zimmermann aus Krijowitz(Bezirk Krnmau). Leichtverletzt wurden: I. Bartsch aus Zahok(Bez.Prachatitz), E-Pösl aus Wmterberg(BezirkPrachatitz) und Stephan A m o r t aus Rohn(Bez. Prachatitz).Den letzten Nachrichten aus dem TaborerKrankenhaus zufolge hat sich der Zustand desSoldaten Zimmermann bedeutend gebessert.machen, woflen. Das Unterrichtsministerium hatneuerdings verfügt» daß die Schüler in regelmäßigen Schulstunden über die Bedeutung und denKampfwert der Giftgase im Kriegsfall zu belehren sind. Diese Stunden sollen in den Chemie-Unterricht eingefügt werden. Darüber hinausaber sollen auch praküsche Hebungen mit Gasmasken in den Schulen durchgeführt werden.Totschlag bei der Hochzeit. In der GemeindeBeloveZ bei Bardajov(Slowakei) wurde eine Hochzett gefeiert, an welcher junge Burschen aus derGemeinde der Umgebung teilnahmen. Zwischenihnen enfftand eine Rauferei, bei der ein gewisserJosef Marek von den Raufbolden mtt Messern soschwer verletzt wurde, daß er kurz darauf starb.Sieben Exzedenten wurden von der Polizei auf derStelle verhaftet. Die Verhafteten gestanden die Tatein.Die allgemein« Strahenkontrolle der Motorfahrzeuge wird von motorisierten Gendarmerie-Abteilungen und insbesondere von Gendarmerie«Sttaßen-Kontrollstationen durchgeführt, deren Wirkungsbereich jetzt auf das ganze Gebiet der Tschechoslowakischen Republik ausgedehnt wurde. F ü r d i oGendarmerie-Str aßen-Kont'roll-stationen hat das Innenministerium folgend«Signale eingeführt: 1. Ein Sirenensignal,2. eine Signalscheibe.— Die Sirene(akustische, die Gendarmerie charakterisierendes Warnungsinstrument) besteht aus drei elektrischen Hupenverschiedener Tonlage(a, cis, d), die in kurzen Intervallen hintereinander und dann auf einmal ertönen, so daß ein auffallendes und immer gleich«bleibenes Signal entsteht. Die Signalscheibe ist einerunde Scheibe mit einem äußeren Durchmesser von260 Millimeter, versehen mit einem walzenförmigenGriff. Die Scheibe trägt in ihrem oberen Teil dieAuffchrist„Kontrola", am unteren Teile die Aufschrift„Stop". Die Grundfläche ist rot, die Aufschriften milchweiß. Eine Beleuchtungseinrichtungermöglicht die Sicht dieses Signales auch währendder Dunkelheit. Die Stratzen-Konttollftationenstoppen den Verkehr dadurch, daß sie entweder mitder Sirene oder durch Aufzeigen der Signalscherb«ein Zeichen geben. Ertönt die Sirene oder wirddie Signalscheibe sichtbar, dann muß sämtlicher Verkehr in beiden Richtungen eingestellt werden. Di«übrigen Gendarmerie-Organe bringen die Motorfahrzeuge dadurch zum Stehen, daß sie sich gegendie Fahrtrichtung des in Bewegung befindlichenFahrzeuges aufstellen und die rechte Hand erheben.In der Dunkelheit oder bei Nebel geben die Organ«das Zeichen dcwürch, daß sie die elektrische Dienstlampe im Kreise bewegen.Wetterbericht. Trotzdem es sich Freitag imBinnenland meist noch etwas abgekühlt hat, sind dieTemperaturen noch immer um einige Grade Werdem Normalwert. Winterliches Wetter mit Ganztagsfrost haben bei uns nur die hohen Berge. ImZusammenhang mit einer Druckstörung in der Umgebung der iberischen Halbinsel beginnt von Süo-westen her wieder wärmere Lust gegen das Binnenland vorzudringen. In Mitteleuropa kommt die Erwärmung zunächst nur auf den höchsten Gipfeln decAlpen zur Geltung, wo sich der Frost bedeutend ge«mildett. hat.— WährscheiulichesWet»ervon heute: Wechselnde, allmählich zunehmendeBewölkung, in den Niederungen und Tälern zumeistneblig und leichter Nachtstost, auf den Bergen Frost«Milderung und Winddrehung gegen Süden.—Wetteraussichten für Sonntag: Fort-j schreitende Wetterverschlechterung, mäßigwarm, Südwestwind.Vom RundfunkIm pfählen* wertes aus«tau Programmen!SonntagPrag, Sender L.: 7.30: Konzert aus Karlsbad. 9.20: Schallplatten: Smetana. 12.20: Revueoperette. 14.00: Deutsche Sendung: Uebenragungvon den Skimeisterschaften des THW aus Harrachs«dorf. 15.85: Russische Lieder. 17.35: Deutsche Sendung: Gesamtergebnis der Skimeisterschaften. 17.40;Prager Rundfunkorchesterkonzert. 18.50: DeutschePresst. 20.20: lonzett aus dem Smetanasaal: tschechische Philharmonie. 22.25: Deutsche Presse.—Sender S.: 14.30: Deutsche Sendung: Arbeiterfunk: Malles: Vor 60 sichren. 14.45: Mozart imUtteil seiner Zeitgenossen.— Brünn: 10.20: Salonorchester.— Mähr.-Ostran: 19.05: Leichte Orchestermunk.— Prestbnrg: 16.00: Heiterer Nachmittag. 20.30: Violoncellokonzert.— 1r«schon: 11.20;Klassische Musik,