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Mittwoch, 29. Jänner 1936

Nr. 24

Zeugenaussagen

im Patscheiderprozeß

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Herr Abg. Neuwirth setzt sich in Szene Mähr.- Ostrau.( Tsch. P. B.) Am 30. Tage der Verhandlung gegen Dr. Patscheider und Ge­nossen wurden zwölf von der Verteidigung geführte Zeugen vernommen. Der Senatsvorsitzende Gerichts­rat Dr. Kämpf hält den Prozeß ständig in muster­hafter Form und läßt die Zeugen, die Angeklagten und die Verteidiger, soweit sie zur Sache sprechen, unbeschränkt ausreden. Nur einige Vertei diger werden hie und da wegen unan gebrachter Bemerkungen mahnt. Dienstag kam es zu einer Kontroverse zwischen dem Vorsitzenden und dem Verteidiger Abgeordneten Dr. Neuwirth, als der Vertei­diger mit Unrecht den öffentlichen Ankläger be­schuldigte, daß er dem Zeugen suggestive Fragen stelle. Der Vorsißende ermahnte ihn, sich zum Worte zu melden und drohte ihm mit der Entziehung der Verteidigung. Bei dem Wortwechsel kündigte Dr. Neuwirth die Nichtigkeitsbeschwerde an. Nach Aufklärung der An­gelegenheit wurde die Verhandlung wieder ruhig fortgesetzt.

Es wurden dann eine Reihe von Zeugen ein­bernommen, die zum größten Teil sehr entlastend für die Angeklagten aussagten, indem sie die Tätigkeit insbesondere Patscheiders als harmlos und feines­wegs staatsgefährlich hinstellten. Interessant war insbesondere die Aussage des Ing. Oberleith­ner, der behauptete, daß Patscheider sich gelegentlich sehr heftig gegen die Politik der Deutsch­nationalen und für den deutschen  Attivismus eingesetzt habe. Der Gymnasial­direktor Binder wird über Patscheider als Leh­rer einvernommen, wobei er sichtlich bemüht ist, für seine Person jede Verantwortung abzulehnen und von seinem früheren Kollegen abzurücken.

Seit Beginn des Prozesses fungieren bei den Verhandlungen zivei Gerichtsaustultanten als Ste­nographen. Montag hat auch die Verteidigung ihren Stenographen eingesetzt. Dieser bestätigte, nach einem Vergleich der Gerichtsprotokolle, daß die amtlichen Eintragungen sehr

genau sind. Während der 29 Verhandlungstage wurden 325 Seiten Protokoll geschrieben. Die Pro­tokolle werden immer gleich nach der Verhandlung am Nachmittag bis in die späten Abendstunden ver­faßt. Die Abschriften werden früh den Verteidi­gern und dem öffentlichen Ankläger übergeben.

Versicherungsvertreter protestieren gegen bas Vorgehen der Henleinpartei. In den letzten Tagen versandte die Leitung der Sudetendeutschen   Partei allen ihren Mitgliedern Fragebogen mit der Auffor­derung, ihr mitzuteilen, mit welchen privaten Ver­sicherungsanstalten sie Verträge abgeschlossen haben und wenn sie ablaufen. Diese Aktion erfolgte offen­

bar aus dem Grunde, damit die Parteileitung auf ihre Mitglieder nach bekannten Grundsäßen einen Druck ausüben kann, bei welchen Anstalten sie

fünftighin ihre Versicherungen abschließen sollen. Sicherlich werden hiefür nur Anstalten in Betracht fommen, die hundertprozentig auf dem Boden der Henleinbewegung stehen. Diese Aktion bedeutet eine gewisse Gefahr für manche Anstalten, sichert aber anderseits der Sudetendeutschen   Partei neue, be= deutende Einnahmsquellen. Sie würde gewisser­maßen die Generalagentschaft für die in Betracht kommende Versicherungsanstalt übernehmen und sämtliche Provisionen, die sonst die Versicherungs­bertreter erhalten, für sich in Anspruch nehmen. Die Versicherungsvertreter, welche in einer eigenen Sektion der Union   der Geschäftsreisenden und Ver­treter im Einheitsverbande der Privatangestellten organisiert sind, haben schärfsten Einspruch gegen dieses Vorgehen der SdP erhoben und verlangen, daß das Innenministerium in dieser Sache ein­schreitet.

Klage aus der Haft. Aus Eger   wird uns be= richtet: Seinerzeit beröffentlichten zahlreiche west­böhmische Tageszeitungen ausführlich. Berichte über die vor dem Egerer Kreisgerichte gegen den ehe­maligen Professor Adam Popp aus Asch wegen verschiedener Betrügereien und wegen eines Gewalt­tätigkeitsdeliktes durchgeführte Verhandlung, die zur Verurteilung des Angeklagten zu einer mehr monatigen Haftstrafe führte. Popp büßt diese Strafe gegenwärtig im Egerer Kreisgericht ab. Nunmehr hat er wegen der Berichterstattung über den Verlauf des gegen ihn durchgeführten Gerichtsverfahrens gegen die Reporter der Zeitungen Deutsche Tages­zeitung" in Karlsbad  , Aicher Zeitung" und Bäder­zeitung" die Ehrenbeleidigungsklage einerseits an­gestrengt und andererseits gegen die Verlage dieser Blätter eine Schadenersatzklage in der Höhe von 30.000 geltend gemacht, weil er in der Bericht erstattung dieser Zeitungen eine Gefährdung seines weiteren Fortkommens nach Verbüßung seiner Haft­

strafe erblicken will.

Vom Rundfunk Empfehlenswertes aus den Programmens Donnerstag:

Prag  , Sender 2: 10.05 Deutsche Presse, 11: Schallplatten, 12.10: Opernarien, 16.10: Stonzert des Mužiksalonquartetts, 17.45: Deutsche   Sendung: Jugendstunde, 18.45: Deutsche Presse, 22.15: Tanz­mujit. Sender S: 7.30: Unterhaltungsmusit, 14.15: Deutsche   Sendung: Dozent Nettl: Die Primadonna, 14.50: Deutsche Presse, 18: Konzert. Brünn  13.30: Deutscher   Arbeitsmarkt, 17.40: Deutsche  Sendung: Arbeiterfunt: Wilhelm Häusler: bürger­liche Gesinnung und Erziehung. Mährisch- Ostrau  18.10: Deutsche   Sendung: Dr. Michalitschok: Schachfunk, Operettenlieder. Breßburg 19.30: Unterhaltungsmusik. Kaschau   20.40: Volksmelo­bien nordischer Völfer,

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Provianttransport an der Südfront

Nach dem Vormarsch der unter dem Befehl Grazianis stehenden italienischen Truppen an der Südfront macht die Lebensmittelversorgung wieder große Schivierigkeiten. Da in dieser Gegend, noch feine ausreichenden Straßen für einen motorisierten Nachschub gebaut werden konnten, werden auch Kamellarawanen verwendet, um Lebensmittel und Trinkwasser in die vorgeschobenen Stellungen zu bringen.

Tagesneuigkeiten

Hunnen und Neger

Kinder=

freunde

Reichsführertagung

und Reichsführerschule

In der Zeit vom 1. bis 3. feber findet die Reichsführertagung der verantwort lichen Erziehungsfunktionäre( Falfenführer und Helfer) der einzelnen Gaue und Bezirke in der Jugendherberge in Aussig   statt. Gleichzeitig wurde die Tagung, die sich mit pädagogischen und organisatorischen Fragen beschäftigen wird, mit einer Reichsführersch u I e verbunden. Einige wichtige Zweige unserer Tätigkeit mit den Falten werden Gegenstand eingehender Betrachtun gen und Uebungen sein.

Das Programm der beiden Tagungen umfaßt:

1. Unsere bisherige und fünftige Arbeit.( Genosse Schweizer  ).

2. Sommerarbeit, mit besonderer Berücksichtigung des Wanderns in den Falkengruppen.( Genosse Lehnert).

3. Fest, und Feierngestaltung.( Genosse Hode  ). 4. Der Sprechchor im Dienste unserer Arbeit. ( Genosse Ranninger).

5. Der Gesang in unserer Arbeit.( Genoffin Grete Schneider).

6. Wahl des Reichs-, Helfer- und Führerkreises.

Rund 50 Genossen und Genofsinnen aus allen Gauen und Bezirken unseres Organisationsgebietes werden sich in ernsten Beratungen mit den päda­gogischen und organisatorischen Problemen aus­einandersetzen und dabei während dieser Tage ein von wahrer Freundschaft und Hingabe an die Idee unserer schönen Faltenbewegung getragenes Gemeins ichaftsleben führen,

Bakonyerwald kann man neugierig sein. Soviel aber dürften wenn schon nicht die geistig nicht hoch über den Nazis stehenden Amerikaner, aber immerhin die oben angerufenen Engländer wis­Die Tagung beginnt Samstag, den 1. Feber, sen, daß es zwar Tausende Doku- vormittags 9 Uhr. Alle näheren Weisungen gehen mente alter Negerkulturen, aber den Teilnehmern in gesondertem Rundschreiben au. in der ganzen Welt kein Dokument der hunnischen Kultur gibt! Und die Sprache der Hunnen nun die kennt man ja aus Görings Rundfunkreden!

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Aus dem Regen in die Traufe. In einem Stefani- Bericht liest man: Die der Stla berei entgangene Bevölkerung tritt in die Reihen desitalieni­hen Heeres ein." Die meisten Italiener würden vermutlich gern dem Heer entgehen und gelieber in die abessinische Sklaverei ein­

Der Rassenwahn treibt die sonderbarsten Blüten. Wenn Schopenhauer   sagt, daß auf ihre Nation immer diejenigen stolz seien, die keinen Grund haben, auf irgendetwas anders stolz zu sein, so ist mit dieser Erklärung beim Rassen­Der Leichenfund in Jungbunzlan. Die Ob­stolz schon nichts mehr anzufangen. Denn auf duktion der Toten, welche Montag in Jungbunz­ihre Rasse sind zumeist die stolz, die siehe lau erdrosselt aufgefunden wurde, bestärkte den Goebbels oder den rassisch minderwertigen" Verdacht, daß sie das Opfer eines Mordes ge­Adolf vielleicht keinen Grund zu einem an- worden ist. Da der Täter aber einen Vorsprung deren Stolz, aber außerdem auch keinen Anlaß von 36 Stunden hat und die Untersuchung bis­zum Stolz, aber außerdem auch keinen Anlaß her keine genügenden Anhaltspunkte zu seiner zum Stolz auf ihre Rasse haben. Und mit dem Verfolgung ergeben hat, ist zu befürchten, daß die Tat ungefühnt bleiben wird. Rassenhaß ist es dieselbe Unlogik.

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Da regen sich die Naziblätter gewaltig auf, weil der Erzbischof von Salzburg   in einem Dom Konzert die Negersängerin Marie Anderson   singen läßt. Eine Nazi- Korrespon­denz schreibt z. B.:

900 Kronen gefunden und dem Falschen ab­geliefert. Ein Lehrling verlor auf der Straße in fein Lehrherr anvertraut hatte. Das Geld fand Prag   VII., ein Päckchen mit 900, welches ihm der Verkäufer Trumpf, welcher es einem unbe­fannten Mann ausfolgte, der sich als Verlierer ausgab. Der Betrüger wird bisher vergeblich ge­sucht.

treten!

Sühne für den Brand der Morrs Castle. Das Bundesgericht verurteilte heute den Chef= ingenieur der ,, Morro Castle", die im Jahre 1934 auf der Höhe von Lake- Hurst vollständig auss brannie, zu vier Jahren, den stellvertretenden tor der Schiffahrtsgesellschaft Caband, zu einem Kapitän Warms zu zwei Jahren und den Direk Jahr Gefängnis und fünftausend Dollar Geld­strafe sowie die Schiffahrtsgesellschaft zu zehn­tausend Dollar Höchststrafe.

Man scheint sich in katholischen Streifen in Desterreich auf Varieté umzustellen, um den Aus­Mord im Bahnhofshotel. Wie aus Göpfris ländern zu zeigen, daß man wahrhaft internatio Eine Lawine tötet 13 Menschen. Auf der an der Franz- Josephs- Bahn gemeldet wird, wurde nal und auch nicht prüde ist. Als vor Jahren in Insel Sachalin   wurde, wie aus Chabarowsk   ge- in einem Zimmer der Bahnhofsgastwirtschaft Wien   die Negertänzerin Josephine Bakter auf- meldet wird, durch eine große Schneelawine in Göpfrizz Montag die 32jährige Julie Schönis trat, kam es zu bemerkenswerten Standalen. Diesmal werden es sich die Alpendeutschen ruhig einem Fischerdorf bei der Stadt Alexandrowit ger, aus Neu- Kaunis in der Tschechoslowakei   stam­gefallen lassen müssen, daß in dem herrli eine große Anzahl von Häusern verschüttet. Bei mend, die vor wenigen Tagen in Begleitung des chen Barock dom eine Negerin dem Unglück wurden 13 Personen getötet. Die Agenten Ludwig Chocholati aus Wien   hier Quar­ihre Stimme erhebt, wollen sie nicht obdachlos gewordenen Familien wurden in ande- tier genommen hatte, mit starken Strangulierungs­durch eine Unwillenskundgebung in den Verdacht ren Häusern untergebracht. furchen am Hals, tot aufgefunden. Chocholati ist fommen, antichristlich zu sein und so die Polizei­seit Montag vormittags verschwunden. Die aus gewalt, diesen weltlichen Arm der römischen Kirs che auf sich ziehen. Allentsteig   herbeigerufene Gerichtskommission bat die Anzeige an das Standgericht erstattet. Mörder Ludwig Chocholath wurde gefaßt und ge­rade in dem Augenblick verhaftet, als er in selbst­mörderischer Absicht sich von einem Zuge über­fahren lassen wollte. Chocholath behauptet, die Schöninger, mit der er ein Verhältnis hatte, habe fich die Verlegungen am Hals fe I b ft zugefügt, als sie sich erhängen wollte, wobei der Strick riß. Beide hätten, wie Chocholath aussagte, gemeinsam aus dem Leben scheiden wollen. Die Gendarmerie

Opfer der Donau  . Montag spät abends wollten In Salzburg   scheint sich zwei Hilfsarbeiter, der 45jährige Rud. Orten der Vatikan   in irgend einer Kolonie" zu fühlen ich I ager und der 27jährige Josef Schat und auch die Methoden, mit denen vorgegangen ma her, in einem Kahn zwischen den Ortsch if­wird, erinnern an jene katholischen Priester bei ten Ottensheim   und Withering die Donau   über­der Unterwerfung von Peru  (!) Was die& ng queren. Während der Fahrt tippte der Kahn um Iänder und Amerikaner dazu und die beiden Insassen ertranten. Ihre Leichen sagen werden, wenn eine Negerin, mit der sie fonnten bisher nicht aufgefunden werden. in ihrer Heimat nicht einmal im gleichen Stra- Ein Pulvermagazin geht in die Luft. In ßenbahnabteil fahren würden, ihre Kirchenlieder

fingt, wissen wir allerdings nicht.

Die Sängerin, die ja im Dom nicht ihre Die Sängerin, die ja im Dom nicht ihre Saut zur Schau stellen, sondern durch ihre Stimme die Besucher erfreuen wird, untersteht

Mentula   bei Nanking ist ein Pulvermagazin, das der chinesischen Regierung gehört, in die Luft ge­ogen. Durch die Explosion wurden in der Um­gebung des Magazins 50 Häuser zerstört.

der öffentlichen Kritik. Wer sie gern fingen hört, An Bord des Unterseebotes.. 40" ereignete sich Explosion in einem amerikanischen   U- Boot. wird an ihrer Hautfarbe keinen Anstoß nehmen, in ma ni I a eine Explosion, wobei das Boot wem die Stimme mißfällt, der wird fernbleiben schwer beschädigt wurde. Acht Werftarbeiter wur­oder weggehen. Die braunen Schmieranten aber, den verletzt, davon fünf schwer. Das Boot be­die sich in so läppischer Weise aufregen, sind zum fand sich zum Ueberholen auf der Marinewerft großen Teil anonyme Burschen, die zwar Cavite.

die Oeffentlichkeit gegen die Negerin aufrufen, Brand im Tuberkulosenheim. In der Kin­aber selbst je den anderen Beweis derabteilung der Tuberkulose  - Heilanstalt in Mal­für ihre eigene bessere" Raise bern( Pennsylvanien) brach, während alle In­schuldig bleiben und lediglich den Beweis lassen schliefen, Feuer aus. Eine Krankenschwe­ihrer schlechteren, nämlich übel fräch zenden Stimme erbringen. Dagegen regt die Nazi folgende Meldung wohl nicht auf:

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Der

steht den Angaben Chocholaths steptisch gegenüber und setzt die Untersuchung fort.

eine

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Neue Uniform für Göring  ? Bei nachstehender Nachricht bitten wir zu berücksichtigen, daß wir noch nicht den 1. April schreiben: Der Reichsanglerführer ( auch so etwas gibt es in Deutschland  ) Dr. Gläser, hat verfügt, daß alle deutschen Angler in Zukunft - Uniform tragen müssen! Sie wird aus einer grünen Bluse bestehen, auf derem linken Aermel der Angler ein dunkelgrünes Schild mit einem filber­gestickten Fisch tragen wird. Die Oberangler(!) erhalten auch am Kragen noch ein Abzeichen. tete unter Lebensgefahr 17 Kinder. 3 wei einer entfernten Druckdepression über dem Ozean ster, die den Brand von der Straße entdeckte, ret- Ab morgen Abkühlung? An der Vorderseite Anaben verbrannten. Eine Kranken  - wird unseren Gegenden noch andauernd warme Luft schwester und mehrere Kinder wurden verlegt. aus dem Südwesten zugeführt. In den Niederun Löschversuche wurden durch die grimmige Stälte gen wurden Dienstag nachmittags in der ganzen vereitelt. Republik   plus 6 bis 9 Grad, im Osten plus 10 bis 12 Grad verzeichnet. Gleichzeitig breitet sich aus den baltischen Staaten sehr langsam falte 2uft in der Richtung gegen Mitteleuropa   aus. Mittwoch dürfte in unseren Gegenden noch ziemlich warmes Wetter herrschen, in den weiteren Tagen muß jedoch bereits mit einer fortschreitenden abkühlung gerechnet werden.- Wahr­scheinliches Wetter von heute: Andauer des unbeständigen und mäßig warmen Wetters. Ziemlich bewölkt, hie und da etwas Regen. Auf den Bergen wieder ein wenig wärmer bei auf­frischendem Südwestwind. Wetteraussicha ten für Donnerstag: Vorwiegend bewölft, seitweise Niederschläge, allmähliche Abfühlung,

Ein Budapester Abgeordneter beabsichtigt, einen ,, Iub der urne n" zu eröffnen, in den alle Personen aufgenommen werden fön­nen, die in der Lage sind, ihre Abst am mung von den Sunnen do um e n tarisch nachzuweisen. Es ist kein Zweifel, daß ein großer Teil des ungarischen Adels diesen Be Passivbilanz der Makedonier. Nach einer Bilanz weis liefern fönnte. Es gibt sogar einige Fami­lien, die behaupten, direkte Nachkommen Attilas   der Sofioter Polizeidirektion, deren Amtsbereich sich zu sein. Der Ried des Klubs soll sein, altunga- auf das ganze Land erstreckt, ist im abgelaufenen risches und hunnisches Kulturgut Jahr die Zahl des Morde in ganz Bulgarien   auf u pfleg n und besonders die Sprache 409 zurückgegangen, während sie im Vorjahr noch der Sunnen zu einem neuen Leben zu er- 516, im Jahre 1934: 556 und im Jahre 1933: 825 betrug, wozu in erster Reihe das scharfe Vorgehen gegen die illegale makedonische Organisation beige­tragen hat.

Ein Zug stürzt in einen Fluß. Westlich von Sendai  ( Japan  ) stürzte ein Eisenbahn- Bauzug mit drei Wagen in einen Fluß. Nach den bisher vor liegenden Meldungen wurden etwa 20 Personen getötet und 40 verlegt.

weden.

Auf das hunnische Kulturgut der Gömbösritter und Hitlerjünger aus dem