Leite 6 „Sozialdemokrat" Samstag, 1. Feber 1936. Rr. 27 die Wahrscheinlichkeit nicht auf ihrer Seite haben, Darauf kommt es nicht an. And man braucht auch niemanden mehr für so dmnm zu halten, daß ihn solche Filme zu der Annahme verführen könnten, das Wien vor hundert Jahren oder das von heute bestünde in nichts anderem als feinsinnigen Mustkern, lustigen Mädeln, seelenadeligen Aristokraten, Frühlingszauber und Pratermusik. Diejenigen Menschen, die Gemüt, Gemütlichkeit und Romantik wenigstens im Kino suchen und die nicht gleich aus lauter Hochgeistigkeit in Ohnmacht fallen, wenn's mal ein bifferl sentimental hergeht, werden an dieser walzertanzenden Hoheit ihre Freude haben. Ja richtig! Beethovens Name und etwas von seiner Musik werden in diesem Film neben dem.^Lercherl von Hernals" und am„blauen Donaustrand"„mißbraucht"! Wer ist es wirklich solch ein Anglück, wenn zehntausende Menschen auf diesem Umweg erfahren, daß Beethoven , Grinzing Haus Nr. 12, ein himmlisches Lied„Ich liebe Dich.,." geschrieben hat und daß der Ansterbliche sogar vor dem Walzertakt nicht zurückgeschreckt ist? Eine Art Volksbildung ist das auch— und nicht die schlechteste. Vor allem kann gute Musik überhaupt niemals schlechte Wirkung ausüben. Nimmt man hinzu, daß I r i n e A g a y, lie Hauptdarstellerin, und ihr Partner Hans Jaray vom Anfang bis zum Ende sympathisch bleiben, daß weiter so ausgezeichnete Schauspieler wie AnnaKallina, Hans H o m m a und Frscher-Marich(und übrigens in netten Episoden auch LiSl Macheiner, die Warnholtz und Bauer vom Prager Deutschen Theater) erfreulich mitwirken, so nimmt man, ein bißchen Rührseligkeit, samt der größeren Portion Unwahrscheinlichkeit gerne in Kauf, leise bewegt und leise lächelnd über einen auf launige und verliebte Weise unterhaltenden Film, bei dem man sehr wohl von Arbeit und Sorgen sich entspannen kann. l. g. SVoger Rettung Kundgebung der Geschäftsreisenden und Vertreter. Sonntag, d^n 2. Feber 1936, findet nm zehn Uhr vormittags im großen Saale des Lidovh düm in Prag II., Hybernskä 7, eine öffentliche Kundgebung der Geschäftsreisenden und Vertreter statt. Es referiert Genosse Abg. Robert Klein. Sich selbst angeziindet. Gestern morgens versuchte die 24jährige Arbeitersfrau Vlasta Uher ihrem Leben ein Ende zu machen, indem sie auf dem Abort ihrer Wohnung in Wysotschan ihre Kleider mit Spiritus begoß und anzündete. Auf ihre Hilferufe liefen ihr Mann und ihr Untermieter herbei, die das Feuer mit Federdecken erstickten. Sie wurde ins Allgemeine Krankenhaus gebracht, wo festgestellt wurde, daß sie Verbrennungen ersten und zweiten GradeS erlitten hatte. Motiv der Tat: Häusliche Zwistigkeiten. Vergiftet. Der 22jährige Raseurgehilfe Ladislaus Bratny aus Jungbunzlau trank gestern nachmittags in den Chotekanlagen in Prag IV ein Fläschchen Lysol aus und durchschnitt sich sodann die Pulsadern der linken Hand. Die Rettungsgesellschaft brachte ihn ins Allgemeine Krankenhaus. Das Motiv seiner Tat ist unbekannt. Erhängt. Gestern früh um 9 Uhr wurde die Polizei verständigt, daß im Wäldchen hinter der Kejtmühle in Hloubktin der Leichnam eines Mannes hänge. Nach seinen Dokumenten handelte es sich um den 35jährigen Hörer des Maschinenbaus Roan Kajtevik aus Dejwitz. Die Tat hat er, wie auS einem hinterlassenen Brief hervorgeht, wegen seiner Krankheit begangen. Achtjähriges Kind vom Aut » getötet. Gestern nachmittags fuhr der 37jährige Chauffeur Jan Stich mit seinem schweren Lastauw P 21.914 durch die Bklohradskä in Brevnov, als eines von drei kleinen Mädchen, die auf dem Gehsteig standen, die achtjährige Schülerin Ludmilla Galik, Tochter eines Schmiedes aus Brevnov, die Fahrbahn überqueren wollte und hiebei vors Auto geriet. Sie wurde vom Kotflügel zu Boden gerissen und überfahren, wobei ihr der Brustkorb zerdrückt wurde. Das Mädchen blieb auf der Stelle wt. Die Leiche wurde nach Besichtigung durch den Polizeiarzt ins Institut für gerichtliche Medizin gebracht, dem Chauffeur der Führerschein entzogen und das Strafverfahren eingeleitet. Die Staatsbahndirektion in Prag veranstaltet in den Tagen vom 8. bis 16. Feber einen Sonderausflugszug nach der Hohen Tatra mit ganzer Verpflegung und Einquartierung im Hotel Krivän (Strbske Pleso), na Hrebionku oder in Tatranskä- Lomnice für 560 KL. Informationen und Anmeldungen im Basar neben dem Wilsonbahnhof, Telephon 383-35, und auf dem Wenzelsplatz 60, Telephon 350-55. hencktssaat Bankrotteur als„Schuldnerberater** Zweiundzwanzigfache Betrugsataklage Prag . Ein Muster geschäftlicher Tüchtigkeit ist der 42jährige Kaufmann Rudolf Lebenhard, der sich vor dem Strafsenat des OGR. Dr. Novo t n t) wegen vielfachen schweren Betruges und wegen betrügerischen Bankrotts zu verantworten hat. Ter Prozeß ist auf mindestens drei Tage berechnet. Rudolf Lebenhard hat schon einmal als Kaufmann Schiffbruch gelitten und wurde damals wegen fahrlässiger Krida verurteilt. Als er sich sonst nicht mehr zu raten und zu helfen wußte, ging er hin und gründete eine kommerziale„Beratungskanzlei" für Leute, die in Geldverlegenheiten geraten waren. Diese in der Prager Altstadt gegründete Firma bezeichnete sich als„Handels- und Industriekanzlei" und verfügte zwar über kein Kapital, gedachte aber solches auS der Leichtgläubigkeit ihrer 'Kunden zu schlagen, waS ihr auch trefflich gelang. Der Zweck dieses Unternehmens war angeblich als Bermittlungs- und Schlichtungsstelle zwischen Schuldnern und Gläubigern zu fungieren. Da ihr Chef seine Klienten zu bearbeiten verstand, warf ihm seine„Beratungskanzlei" ganz nette Einnahmen ab. Weniger zufrieden waren allerdings die Kundschaften des Herrn Lebenhard und das Ende vom Liede war, daß der famose Berater heute wegen Betrugs in zweiundzwanzig Fälle« vor Gericht steht. Der festgestellte Schaden beträgt über 87.000 Kc. Die Methode Lebenhards war ebenso einfach als wirkungsvoll. Da in den heutigen Zeitläuften an Leuten, die sich in finanziell prekärer Situation befinden, kein Mangel ist, hatte die„Schuldnerberatungskanzlei" beträchtlichen Zulauf. So kam z. B. ein Schnittwarenhändler, den seine Gläubiger hart bedrängten und der sich außergerichtlich auszugleichen wünschte. Lebenhard: übernahm die Regelung, wobei er: wie auch sonst, sämtliche Advokaten als Stümper erklärte und betonte, daß er allein—„als Mann der Praxis"—■ die Sache regeln könne. Nachdem der„Berater" für seine Bemühungen Stoffe im Wert von 800 KL erhalten und 5000 KL ..Kostenersatz" liquidiert hatte, mußte der Schnittwarenhändler Konkurs ansagen. Wie sich später herauSstellte, hatte der„Berater" nichts weiter unternommen, als einen Besuch im Kreditorenver- ein, wo man ihm sagte, daß ein Vergleich nicht in Frage kommen könne, womit für ihn die Sache erledigt war.— Ein Zahntechniker betraute ihn mit der Durchführung gewisser Abschlagszahlungen und vertraute ihm 5100 KL an. Lebenhard steckt« 2000 KL in die eigene Tasche.— Einem Kaufmann droht« Zwangsvollstreckung und der Berater Lebenhard macht« sich erbötig, einen Aufschub zu erwirken. Er kassierte ein Honorar von 300 KL— und drei Tage später erschien der Exekutor im Geschäft des Geprellten und beschlagnahmte alles, was ihm unter die Hände kam.— Einem Klienten, der sich als Harmonikaerzeuger etablieren wollte, aber mangels eines ordentlichen Lehrzeugniffes keinen Gewerbeschein erhalten konnte, spiegelte Lebenhard vor, er werde ihm einen solchen beschaffen. Das geschah natürlich nicht, aber Lebenhard steckte 9000 KL„Honorar" ein.— Einem Kunden, der nach einem Hauskauf eine Herabsetzung der Uebertragungsge- bühren anftrebte, versprach Lebenhard eine günstige Erledigung tzes Ansuchens durch persönliche Intervention. Das Gesuch wurde abgewiesen, aber der „Berater" hatte im voraus 2000 KL für seine „Bennihungen" eingesteckt.— Ein anderer Klient vertraute ihm 12.000 KL zur Regelung verschiedener Verpflichtungen an, die bis auf 180 KL in den Taschen Lebenhards verschwanden. Solcher Fälle(wir haben nur einige Beispiele herauSgegriffen) sind insgesamt zweiundzwanzig. Die Taktik ist stets die gleiche. Lebenhard stellte Interventionen bei Gläubigern, Gerichten und Behörden in Aussicht, versprach das Blaue vom Himmel, steckte sein Honorar«in und damit war für ihn die „Beratung" zu Ende. Wenn er ab und zu wirklich intervenierte, so beschränkte sich seine Tätigkeit auf ganz bedeutungslose Anfragen und Mitteilungen, die niemand ernst nahm—- und er selbst am allerwenigsten. Außerdem steht Lebenhard noch wegen b e t r 2- gerischen Bankrotts unter Anklage. Dieser Schuldnerberater verkrachte nämlich gleichzeitig zum zweitenmal als Pächter des„Batex" unter höchst fragwürdigen Umständen. Das Urteil über Rudolf Lebenhard wird mit Interesse erwartet. Er ist nicht der einzige, der ein solches honette Gewerbe betreibt! rb.- Aut wundgelaufenen Füßen... Erlebnisse einer stellensuchenden Hausgehilfin Prag . Marie P., ein junges Mädchen vom Lande, kam nach Prag , um einen Dienstposten zu suchen. Sie lief von einer Vermittlungskanzlei zur anderen. Ihre Bemühungen waren vergeblich. Um 8 Uhr abends stand sie hungrig und ratlos auf der Straße. Die paar Kronen, die ste bei sich hatte, wollte sie nicht angreifen. Ein Schutzmann wies ste an das Asyl für Hausgehilfinnen auf dem Altstädter Ring. Das Asyl war aber schon ge-! schloffen. In diesem Augenblick lief ihr Anwn! S o l e k in den Weg. Anton Solek ist ein 25jähriger ehemaliger Friseurgehilfe— heute ein unverbesserlicher Vaga- bund und Nichtstuer. Es fehlte ihm nicht an Arbeitsgelegenheiten, aber er zog es vor, sich von seiner braven und tüchtigen Frau, die durch ihrer Hände Arbeit ihre zwei Kinder erhält, auch noch aushalten zu lassen. Als man ihn das erstemal einsperrte, wollte sich seine Frau, von ihm lossagen. ES gelang ihm, sie zu überreden, es weiter mit ihm zu versuchen. Der Frau zuliebe verschaffte« ihm wohlwollende Nachbarn' Arbeit, goer umsonst— Anton Solek ist ein Unverbesserlicher. Er beging neuerdings Diebstähle und Unterschlagungen und verschwand schließlich, um sein Vagabundenleben wieder aufzunehmen. Diesem Anton Solek also lief die arme Marie P. in die Hände. Er versprach dem todmüden Mädchen eine Unterkunft für die Nacht und führte Jie — in eine Ziegelei an der'Peripherie, wo sie, auf ihrem Mantel ausgestreckt, die Nacht verbrachte. Die Füße der Marie P. waren von dem Umherlaufen auf dem ungewohnten Pflaster so geschwollen, daß sie am nächsten Morgen ihre Schuhe nicht mehr anziehen konnte. In der Garderobe des Wilsonbahnhofs hatte sie einen Koffer in Aufbewahrung, in welchem ein Paar größerer und bequemerer Schuhe lagen. Sie beauftragte arglos ihren Gefährten, der es verstanden hatte, ihr Vertrauen«inzuflößen, den Koffer zu holen, und übergab ihm den Aufbewahrungszettel und 3 KL zur Bezahlung der Aufbewahrungsgebühr und der Straßeiwahnfahrt. Und mehr als das!— damit er rechtzeitig wieder zurück sei, vertraute sie ihm ihre Armbanduhr an— ihren einzigen Schmuck- gegenständ. Solek ging ab und kam nicht wieder. Die Uhr, den Koffer und dessen Inhalt verkaufte und versetzte er und versoff das Geld... Marie P. hat ihren Einzug in die Stadt gleich L«ise Ullrich in dem Film„Einmaleins der Liebe". nut einer entsetzlichen Enttäuschung und schwerem Verlust bezahlen müssen. Solek wurde zwar verhaftet, aber das Eigentum des armen Mädels war bereits verschleudert. Freitag wurde Solek von dem hiesigen Kreisgericht zu fünf Monaten schwerem Kerker verurteiü. Das Gericht nahm bei der Strafbemessung Rücksicht auf die Familie des Angeklagte«, rb. um des die 1 ! Sonntag, den 2. Feder d. I., findet 10 Uhr vormittags im großen Saale Lidovh düm» Prag H., Hybernskä 7, öffentliche Mauifestations- Versammlung der Union der Geschäftsreisenden und Vertreter statt. Referent Mg. Koll. Robert Klein. 3248 Iümst utul Unentschuldigt« Stunde. Das Prager Deutsche Theater erlebt derzeit, was Spielplangestaltung^ und Aufführungsniveau anlangt,«ine Glücksträhne. Und nach der Publikumswirkung dürste auch dieses Lustspiel von Stefan Bäkeffi dazu zu zählen sein. Ein reizender und origineller Einfall führt uns zum Bett einer Septimanerin, die, um die Schule zu schwänzen. Fieber simuliert und sich bei dieser Gelegenheit in einen herbeigerufenen. Mediziner, einen Hofrat, verliebt, der die Kleine heiratet. Hinter dem Rücken des Gatten versucht die kindliche Frau, auch noch die Oktava zu machen, was zu einer Reihe köstlicher Verlegenheiten und Verwechslungen und das Publikum in eine Unterrichtsstunde führt, die man, ähnlich wie die„Schlimmen Buben in der Schule" schmunzelnd genießt. Auch im wetteren Verlaufe der lustigen Begebenheit gibt es noch einige köstliche Einfälle und Szenen, allerdings vielfach so unwahrscheinlich, daß der Sand-Unterbau des Spiels immer nackter zutage tritt. Und vollends ärgerlich ist der Schluß, der nicht nur unlogisch wirst, sondern auch allem halbwegs modernen Emvstnden zuwiderlauft. Dennoch: man unterhält sich zwei Stunden ausgezeichnet und genießt ein paar gute darstellerische Leistungen. Besonders die der Lisl Mach e i n e r, die das junge Mädel und die junge Frau überzeugend frisch und herzlich spielt. Unter der Regie Marl äs(der selber eine sehr lebensechte Schulmeistertype darstellt) wirken unter anderem noch verdienstvoll die Damen Warnholtz. Moncasi. Panzner, Bardach, Bringolf und Gerland und die Herren Siedler, Costa, Dudek, Trabauer und Wickerhauser verdienstvoll mtt. l. g. Erik» MannS „Pfeffermühle"(Unitaria , I„ Annenskä 8) bringt in der heutigen Premiere die zwei neuen, vor kurzem in der Schweiz uraufgeführten Revuen.Agentur für Wunderliche" und.Familie". Wenige restliche Karten an der Abendkassa. Beginn 20.15 Uhr. Arbeitervorstellnns„EineNachtinBene- d i g", Operette von Johann Strauß , am Sonntag, den 2. Feber, um halb 3 Uhr. Karten täglich von 8 bis 2 und 4 bis 6 Uhr bei Optiker Deutsch, Koruna. Sonntag, 8 Uhr, neueinstndiert:„Der Lügner und die Nonne", Komödie von Curt Götz . Mit Hans Götz und Emmy Carpentier. Volkstümliche Preise: 6, 12, 18 KL. Wochenspielplan de« Neuen Deutschen Theater». Samstag, halb 7:TristanundJsolde, Gastspiel Anni Konetzni, A 2.— Sonntag, halb 3 Uhr: Eine Nacht in Benedig, Ardeitertorstellung; halb 8: Unentschuldigt« Stunde, DI.— Montag,' halb 8: Servus! Servus!, volkstümliche Vorstellung, Monn, aufgehoben.— Dienstag, halb 8: Katharina Ismailowa, A 2.— Mittwoch, halb 8: Unentschuldigte Stunde, B. 1.— Donnerstag, halb 8: WasJhrwollt. C 2.— Freitag, halb 8: Der junge Herr Renäe, D2.— Samstag, halb 7: Die Mei stersinger von Nürnberg , C 1. Wochenspielplan der Kleine« Bühne. Samstag, 8: Was Ihr wollt.— Sonntag, 3: Die Dame mit den Türkisen, voÜstüml. Vorst,; 8: Der Lügner und die Nonne, neueinstudiert.— Montag, 8: Kameraden, volkstümliche Vorstellung.— Dienstag, 8: Was Ihr wollt. — Mittwoch, 8: Der Lügner und die Nonne, vqlkstüml. Vorst.— Donnerstag, 8: Unentschuldigt« Stunde.— Freitag 8: Was Ihr wollt, Theatergemeinde des Kulturverbandes und freier Verkauf.— Samstag, 8: Der Lügner und die Nonne, volkstüml. Borst. Dec Mm Hoheit tanzt Walzer Ein netter, liebenswürdiger Film, freie Bearbeitung des großen Bühnen-Operettenerfolges anno 1912 oder 13, von Max Neufeld geschickt und geschmackvoll inszeniert. Und eS wird nicht einmal sehr fühlbar, daß dieser Wien - und Praterfilm am Barrandov gedreht wurde, weil die Exterieurs gar nicht so wichttg sind. Und auch das ist gar nicht von solcher Bedeutung, daß die Geschichte von der ungarischen Prinzessin, die sich in einen Walzerkomponisten verliebt, doch überhaupt dieser ganze Versuch, die Entstehung des Wiener Walzer-Weltruhms aus solch rührende Weise zu erklären und zu verklären, Verümnachnchttn, Der beliebte Faschingsball drS Klubs deutscher Buchdrucker in Prag findet 1. Feber, 8 Uhr abends, im Deutschen Handwerkerverein, Smetschkagaffe, statt. Urkomisches Mitternachtsprogramm. Musikkapelle Papert. Eintritt 13 KL einschließlich Steuer. »Der Kongreß tanzt", Maskenball der Union der Geschäftsreisenden und Vertreter, findet am Samstag, den 8. Feber d. I., um 8 Uhr abends im Steinersaal des Lidovh düm, Praha H., Hybernskä 7, statt. Reklamationen im Sekretariate der Union , Praha H, Na Zbokenci 18. Telephon 478—41, 42,43,' 3248 Filme in Prager Lichtspielhäusern Urania-Kino:„Das Schwarzwaldmädel ." Operettenfilm, Premiere!— Adria:„Die Elenden." Nach dem Roman von Bicwr Hugo. 1.— Alfa: „Hoheit tanzt Walzer." D- Avion:.„Die Elenden." E.— B 36, Kotva:„Die Vernichtung der Festung Ksur." Fr.— Beranek:„Die Brautschau der Nanynka Kulichova." Tsch.— Fbnix:„Die rote Zarin." M. Dietrich. A.— Flora:„Stradivari." D. — Gaumont:„Einmaleins der Liebe." Ullrich. D. — Hollywood :„Der Student von Prag ." D.— Hvczda: Neues Mickey-Programm.— Julis:„Königin der Liebe." D.— Kinema, B.-Th.: Journale, Groteske, Reportage. Ab halb 2 bis%7, —- Koruna:„Die Festung der Verfluchten." Anna« bella. Fr.— Lacerna:„Frau in Ketten." Cl. Gable, Crawford. A.— Metro:„Die Vernichtung der Festung Ksur." Fr.— Olympir:„Stradivari." D. — Passage:„Der Student von Prag ." D.—Praha : „Fedora, die russische Großfürstin." A.— Radio: „4)4 Musketiere." Szakall, Breffart. D.— Earlton:.Brautschau der Nanynka Kulichova." Tsch.— Illusion:„Dubarry." Gitta Alpar . D.— Lid» II: „Seine klein« Freundin." Temple. A.— Louvre: „Einmaleins der Liebe." Ullrich. D.— Maceska: „Es gab einmal zwei Schelme." Laurel u. Hardy. A. — Roxy:„Stradivari." D.— Sport:„Die weih« Schwester." A.— U Bejvodu:„Der unsichtbare Mann." A.— Baldek:„Stradivari." D.—»ele- trby:„Die Brautschau der Nanynka Kulichova." Tsch. Mitteilungen ans dem Publikum. Bequemlichkeit auch beim Tanz— war ihr Verlangen. Schwierig war's aber, den richtigen Ballschvh zu finden. Endlich entdeckte sie bei Bata aparte und leichte Ballschuhe. Paßten fabelhaft und gewährten vollen Genuß des Tanzes. 7922a VERLANGEN SIE in jeder Verkaufsstelle des Konsumvereines SELCHWAREN der Firma HEGNER 1 Cie., PILSEN Selchwaren der Fa. HEGNER& Cie., Pilsen sind dl« allerbesten! Hochleistungs-Drehbänke, grjTai Fräsmaschinen, Radialbohrmaschinen, Bohrwerke, «rjHt-Jl Shaplng- u. 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16 (1.2.1936) 27
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