Nr. 51

Samstag, 29. Feber 1936

Srite 3

Sudetendeutscher Zeitspiegel

Freigewerkschaftlicher Sieg

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Brief an den Zeitspiegel

Gendarmerie als Arbeitsvermittlerin Ein Vertrauensmann schreibt uns:

In Dörfel bei Friedland i. B. wurde im vorigen Jahr ein Bergbaubetrieb eröffnet. Der Bruttolohn beträgt dort für einen verheira­teten Arbeiter 16 pro Tag. Dieser Lohn

bei ostböhmischer Betriebsausschuß- Wahl bejahend!"). Ich werde Ihnen das Gegenteil be- erschien jedoch der Betriebsleitung noch zu

Am 24. Feber wurde bei der Firma Buhl in Schazlar die Betriebsausschußwahl durch­geführt. Die Union der Tertilarbei­ter" erhielt 103 Stimmen, während die völ= kische Gewerkschaft nur 62 Stimmen erzielen fonnte, obwohl sie bei der Einreichung der Liste mit 76 Unterschriften aufgewartet hatte! Nun erhoben die Völlischen gegen diese Wahl, deren Ergebnis ihnen begreiflicher­weise sehr unangenehm war, Einspruch und setzten auch tatsächlich für den 26. Feber eine zweite Wahl durch.( Unterdessen sollten wohl die Irregeführten" zur Bejinnung" ge= bracht werden.) Am 26. Feber marschierten auch noch sämtliche Angestellte, die bei der ersten Wahl nicht mitgestimmt hatten, zur Urne. Und das Ergebnis?

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Die völkische Liste erzielte 74 Stim men, also ein Plus von zwölf Stim men, während die union der Tertilarbeiter" nunmehr mit 133 Stimmen, also einem Plus von dreißig Stimmen, aus der Wahl hervorging. Und die größte Ueberraschung: durch diesen ihren großen Stimmenzuwachs in nerhalb zweier Tage konnte die Union   den Gegnern noch ein weiteres Mandat abneh

men!

Die gesamte sozialistische Arbeiterschaft un­jeres Landes beglückwünscht die Schazlarer Ter­tilproleten zu diesem unbestreitbaren Sieg!

Fragen, die nicht beantwortet wurden

Genossin Kirpal stellt die SdP- Abgeordneten Was sagt Henlein   zur Hitler- Kultur?

Der Versuch der Henlein  - Leute, in der Kam-[ gewendet) Ihre ganze Volfsgemeinschaft in merdebatte am Freitag die Genossin Kirpal durch Brüche gegangen."( Zwischenrufe: ,, Wieso?" Lärm zu stören, hatte ein klägliches Ergebnis: Sie erhielten auf jeden Zwischenruf die treffende Antwort, als sie aber auf flare Fragen Antwort geben sollten, drückten sie sich.

Genossi: Kirpal er­innerie daran, daß die deutsche Deffentlichkeit wegen der Vorlage au­nächst start beunruhigt war, weil man anneh men mußte, daß eine Zwangseingliederung bieler Kinder in an derssprachige Schulen erfolgen könne. Diese Beunruhigung hat sichh nun gelegt. Bis jetzt war es so, und das ist unvereinbar mit den

demokratischen Grundsäßen, daß kapitalskräftige Eltern die Möglichkeit hatten, ihre Kinder dem öffentlichen Schulunterricht zu entziehen.

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topfgericht!" Heiterkeit) und dabei auch geistige So st zu übernehmen. Wie stehen Sie zum Völkerfrieden und zur Völ terberföhnung( Neuwirth: Unbedingt weisen! Ich habe das V ö Itische Jahr hoch. So suchte man statt der älteren Ar­bu dh" studiert, das durch drei oder vier Jahre als beiter jüngere Menschen für einen Tagelohn Lehrbehelf in Ihren Turnvereinen benüßt von 12 brutto einzustellen. Obwohl der und erst vor etwa zwei Monaten von der Staats- Betrieb nur im ,, Kleinen" geführt wird, waren anwaltschaft beschlagnahmt wurde. In doch nicht immer genügende Arbeitskräfte diesem Buche die Rednerin zitiert wörtlich unter Angabe der Seitenzahl gibt es ein Gelöbnis, für für diesen hohen Lohn zur Verfügung. Doch den Wiederaufstieg einzustehen gegen die Grenz- die Betriebsleitung weiß sich zu helfen. Sie pfähle in diesem Lande"; denn die Zeit der Be- wendet sich an die zuständige Gendarme­freiung muß kommen und wehe jenem Volke, das rie- Station in Kunersdorf. Und diese sich mehr genommen, als ihm zutam; an ihm wird hilft auch. Unter dem Hinweis, daß sonst sich ein furchtbares Schicksal rächen". Die Rednerin der Entzug der Unterstützung zitiert weiter, immer wieder von SdP- Zwischen droht, vermittelt sie die von der Betriebslei­rufen unterbrochen, die Reichszeitung der deut- tung angeforderten Arbeitskräfte! Die Be­schen Erziehung" und daraus einen von Hitler berfaßten Artikel, in der der Jugend das Gehorchen triebsleitung braucht nur mitzuteilen: Wir als großes Erziehungsideal gepredigt wird. 3um brauchen morgen drei Arbeiter," so stehen Schluß stellt Genossin Kirpal fest, daß fürzlich aus schon am anderen Morgen prompt drei neue dem Namen der Leipziger   pädagogischen Bentral Arbeiter da. Allerdings muß gesagt werden, Namen bücherei, der Komenius- Bücherei, der die von der Gendarmerie geschickten ,, komeniu 3" ausgemerzt wurde, was über Leute nicht immer eingestellt wurden, denn deutlich den Kultur-" und Erziehungs"-Weg des manche waren nicht kräftig genug. Ja, von der SdP bewunderten Dritten Reichs kenn- für 12 Brutto- Tagesverdienst kann man zeichnet. doch auch etwas verlangen!

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Deutschlands   Weg der Erziehung geht über Bomben und Gewehre. Wir wollen in Freiheit und Demokratie eine freie Schule, die den jungen Menschen zum Fortschritt, zum Bölferfrieden und zur Völferverständigung erzieht!"

Gestapo  - Beamter

in Bodenbach verhaftet

Weil Ihr Kamerad Arbeiter und Ihr Kamerad Arbeitsloser nicht hineindurfte, denn erstens haben diese gar keine Einladungen für diese Kundgebung bekommen und zweitens hätten Wie wir in Erfahrung bringen konnten, wur­sie auch nicht über den dunklen Anzug verfügt, den am Donnerstag in Bodenbach bei ihrer An­den Herr Henlein wünscht, wenn er eine ful- funft mit dem Berliner   Schnellzug zwei Personen turelle Kundgebung vorliest. in Haft genommen, von denen der eine ein Beam­Eins ist an dieser Kundgebung erfreulich: Henter der Berliner   Gestapo   ist. Es soll der Tein hat ein offenes Bekenntnis begründete Verdacht bestehen, daß er in besonderer zum Dritten Reiche abgelegt.( Wider- Mission in die Tschechoslowakei   entsendet wurde, spruch). Allerdings lüftete er die Maste nur und zwar zum Zwecke der Bespielung hier halb; jedoch er identifizierte sich mit Goebbels  , weilender Personen. Göring   und Hitler  , gleichzeitig aber auch mit einem Streicher.( Zurufe: ,, Wieso denn?") Er hat doch die Besetzung der Lehrkanzeln an den hochdeutschen Hochschulen mit ausschließlich völfi­schen Professoren und die Ausschaltung artfrem­der, d. h. nicht rassenreiner, Lehrkräfte verlangt. Gefehlt hat lediglich, daß er noch die Prüfung auf die arische Großmutter verlangt hätte! Nicht lange vorher hat ja Herr Dr. Hodina ver­langt: Weg mit allen jüdischen Direktoren. Gestern aber hat sich Herr Karmasin auf die tiche choslowakische Verfassung berufen und ihre Ein­haltung verlangt.

daß

Unsere Volksgemeinschaftler, die ja auch ihre eigene Arbeitsvermittlung haben, freuen sich über den neuen Konkurrenten. Denn er besorgt diese Arbeit ganz in ihrem Sinne. Die Maßnahmen der Regierung und der gesetzge­benden Körperschaften aber werden so illu­sorisch gemacht.

Sollte die Gendarmerie wirklich kein ande­res Betätigungsfeld haben? Es wird wirk­lich höchste Zeit, daß die obligatorische Ar­beitsvermittlung unter Kontrolle der Gewerk­schaften Gesetz wird. Sonst werden alle ge­setzgeberischen Maßnahmen, wie Sicherung der Kollektiv- Verträge und das Recht der Arbeitslosen, Arbeit, die nicht zu Vertrags­löhnen oder ortsüblichen Löhnen entlohnt wird, abzulehnen, zunichte gemacht. Der Henleinpropaganda aber wird täglich neues Wasser auf ihre Mühlen geleitet.

Die Prager  Deutsche   Arbeitersendung bringt in dieser Woche:

Sonntag, 1. März, 14.30-14.45 Uhr:

Charlotte Masaryk( Hans Licht   wit).

Mittwoch, 4. März: 18.20-18.40 Spanien  hat gewählt( Josef Ka ut), Freitag, 6. März,

6. März, 18.35-18.45 Uhr:

Aktuelle zehn Minuten,

Spina aus dem deutschpolitischen Arbeitsamt ausgetreten. Wie mitgeteilt wird, hat Minister Spina seine Stelle als Vorsitzender- Stellvertreter des deutschpolitischen Arbeitsamtes.niedergelegt. Dieses Amt ist eine gemeinsame Einrichtung aller judetendeutschen nichtmarristischen" Parteien, welches diese Parteien mit politischem Material be­liefert. Der Leiter des Amtes war lange Jahre der jetzige SdP- Abgeordnete Kundt. In der leßten Zeit häuften sich die politischen und finan ziellen Schwierigkeiten der ganzen Einrichtung, die überallhin Bettelbriefe aussandte mit der komi­schen Begründung, daß durch die Zersplitterung des deutschen Parteienwesens. d. H. durch den Wahl­ausfall vom 19. Mai, die Mittel, die dem Amt ge­ber zur Verfügung gestanden waren, geringer ge- W. Brügel). worden sind. Dieses Rundschreiben war vom Minister Spina ebenso unterschrieben, wie von Konrad Henlein  , die beide Vorsitzende- Stell­vertreter des deutschpolitischen Arbeitsamtes ge= Wie stellt sich Herr Henlein   zu der deutschen wesen sind. Nun hat Minister Spina aus den Unkultur der Bücherverbrennungen?| politischen Gegensätzen, die im Arbeitsamt herrsch­Wie stellt sich Herr Henlein   zu dem Verten, die Konsequenz gezogen und es bleibt abzu­jagen deutscher Wissenschaft- warten, ob auch der Bund der Landwirte als Par­Meine Herren, Hand aufs Herz: Wenn Sie die ler, Gelehrter, Profefforen, sozialistisch und frei- tei das deutschpolitische Arbeitsamt berläßt. Möglichkeit gehabt hätten, an der leg Uhlir im Sub- heitlich denkender Lehrer und anderer Menschen? fomitee mitzuarbeiten und die Aenderungen erzielt Verurteilt Herr Henlein  , verurteilen Sie,

Ich hatte in den zivei letzten Kulturdebatten im Ausschuß Gelegenheit, Tatsachen als Beweise da­für anzuführen, daß es trotz wiederholter Zusicherun­gen früherer Schulminister einen Seelenfang auf anderssprachige Kinder gibt. Wir halten diese Beschwerden aufrecht und wollen unser Bemühen nach wie vor darauf richten, daß diesem Uebelstand abgeholfen wird. Bis heute müssen noch 321 deutsche Schulkinder privat unterrichtet werden, weil in ihrem Wohngebiete feine öf= fentliche deutsche Schule zu verzeichnen ist. Darum haben wir unsere ganz Tatkraft darauf ver­legt, die ler Uhlič so zu gestalten, daß diesen Kin­dern der Unterricht auch weiter gesichert bleibt. Herr Kollege Karmasin hat uns gestern wegen der im Subkomitee geleisteten Arbeit verhöhnt. Dabei be­findet er sich jedoch in der Beurteilung des Gesetzes mit seinem Klubkollegen Hodina   in Widerspruch, der seinerzeit erklärte, er freue sich, daß der leg Uhlič alle Giftzähne ausgebrochen worden sind.

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Der eine Herr verlangt also die Einhaltung der demokratischen Verfassung, der andere rennt gegen dieselbe Verfassung an, nämlich gegen den Paragraph 106, der Ausnahmen des Standes, der Religion und der Geburt nicht

zuläßt.

Beantworten Sie uns klipp und klar fol­gende Fragen:

moral werde?

Der erdichtete Wilderer- Ueberfall. Ein Draho­wizer Heger hatte, wie wir berichteten, bei der Gen­was meine Herren, die Konzentrations= hätten, die tatsächlich durchgeführt wurden darmerie angezeigt, daß er mit drei Wilderern in hätten Sie da für ein großes Wesen daraus gemacht lager oder erklärt er sich auch damit solidarisch, ein heftiges Feuergefecht verwickelt worden in Ihren Zeitungen und in der aleichgeschalteten daß Räubermoral zur Staats- fei. Die polizeilichen Ermittlungen ergaben nun, Provinzpresse! Da wäre gestanden: Ein großes Ver­daß der Heger den dramatischen Ueberfall mit allen dienst der Sudetendeutschen Partei. Sie mußte erst Herr Henlein hat jetzt nicht mehr die Ausrede, seinen Einzelheiten frei erfunden hatte, um von kommen, um das Deutschtum zu retten! In Wirt- daß er keine Gelegenheit gehabt hätte, die reichs­lichkeit haben Sie daran nicht mitarbeiten können. deutschen   Verhältnisse kennen zu lernen. Er war in sich reden zu machen. Er wird sich wegen Irre sondern nur die Mitglieder des Subkomitees und Aachen   und in München  , hatte die Ehre", mit führung der Behörden vor Gericht zu ver­darum bleiben die Aenderungen deren Verdient. Wir Herrn Hitler   zu speisen( 3wischenruf: Ein& i n- antivorten haben. h..ben im Kulturausschuß die ganzen Jahre hindurch. auch als wir noch in der Opposition standen, nur unsere Arbeit für die Förderung des deutschen Kul­turwesens und des Kulturwesens überhaupt fortge= setzt, eine Arbeit, die wir bereits im alten Oester reich begonnen haben. Für uns war es selbstver­ständlich, daß diese Arbeit unter feinen Umständen eine Unterbrechung erfahren dürfe."

Vichfuttermangel gefährdet Kleinbauern

Zahlen sprechen

Sonntag, 8. März, 14.30-14.45 Uhr: Wieviel Bücher werden bei uns gedruckt?"( Dr. J.

Bundesturnfest- Informationen!

S

R

ATUS

Die erste dest a schrift mit Bil­dern vom Bundes­wintersporttag in Joachimsthal   ist in Vorbereitung. Ver­eine, welche noch nicht bestellt haben, müssen das bis spä=

testens 10. März tun, da nur soviel Stück in Drud gege=

ben werden, als von den Vereinen bestellt wurden. Voraussichtlicher Umfang 30 bis 32 Seiten, Preis 2.-.

Aus dem Bergstädtchen Närschan im Böh­ merwald   meldet uns die dortige Vereinsleitung: Wir geben für das Bezirksturnfest in Tachau   und für das Bundesfest eine eigene Werbeschrift heraus. Eine besondere Hausagitation für das Buns desturnfest wird im kommenden Monat durchgeführt.

Kaiz

In den westböhmischen Bezirken hat die Bezirk Elbogen  , Ortsgruppe A Itsatt I: Als Genoffin Kirpal hierauf auf die letzte zweijährige Mißernte zu großen Schäden im leß- Viehstand vor den Mizerntejahren bei 21 Land­,, Kulturrede" Henleins im Prager ten Jahre fast zu einem vollständigen Ausfall wirten 59 Rinder, derzeit 35, abverkauft infolge Der erste Bezirk ist mit seiner Meldung für die Deutschen   Haus übergeht, scharen sich die SdP des wichtigsten Viehfutters geführt. Die Preis- Futtermangel 24. attive Beteiligung zum 3 Bundesturnfest fertig! Abgeordneten um die Ministerbank und bemühen überhöhung der Futtermittel, macht es nahezu Ortsgruppe Nallesgrün: Viehstand Der 8. Bezirk im 5. Kreise( Seestadtl) meldet: sich krampfhaft, die Genossin Kirpal durch un- unmöglich, daß diese landwirtschaftlichen Schich­unterbrochene Zwischenrufe aus dem Konzept zu ten den zur Erhaltung ihres Viehstandes not- vor den Mizerntejahren bei 14 Landwirten 37 Wir sind mit der ersten Arbeitsaufs bringen. Wiederholt vollführen sie einen derarti- wendigen Futtermittelbedarf zukaufen können. Rinder, derzeit 22, abverkauft infolge Futter- 9 a bez um 3. Bundesturnfest fera gen Straw a I l, daß der Vorsitzende mehrmals Die so erzwungene Einschränkung des Viehstan- mangel 15. Drei Kleinlandwirte mußten ihr ein- ig und melden nachfolgend vereins- bezw. bezirksa mit der Glocke eingreifen muß. Es gelingt ihnen des führt zu einer Zerstörung fleinbäuerlicher 3iges Stück Vieh verkaufen und sind derzeit über- weise unsere attive Beteiligung. nicht, die Rednerin mundtot zu machen, sondern Existenzen. Die nachstehenden Ergebnisse einer haupt ohne Vieh. Bezirk Teplit, Ortschaft Sensomit: sie müssen im Gegenteil auf jeden Zwischenruf Erhebung, die der Zentralverband der deutschen schlagfertige Antworten und entsprechende Ab-| Kleinbauern und Häusler   bei einer kleinen An- Hier hatten früher die Kleinlandwirte etwa 50 fuhren einstecken. Genossin Kirpal nennt die zahl seiner Ortsgruppen veranstaltete, geben ein Stühe, derzeit 28, abverkauft infolge Futter­ganze Aufmachung der Kundgebung eine Goebbel- deutliches Bild der unheilvollen Entwicklung: Be- mangel 22. sche, einen großen Zirkus, wobei nach reichsdeut zirk Ne u det, Ortsgruppe SchindIwald: schem Muster SA- und SS- Ordner den Dienst geregelt haben. Auf Protestrufe der SdP stellt sie fest, daß es tatsächlich Ordner mit roten Armbinden und Abzeichen, daneben aber uni formierte SS Ordner in weißem Hemd und schwarzer Krawatte gegehen hat. Von drüben sind auch die preußischen Feld mebel kommandos übernommen worden. ,, Bei dieser Kundgebung ist( an die SdP

Bezirk Elbogen, Origruppe Schlag= Viehstand vor den Mißerntejahren bei 26 Mit­gliedern 38 Rinder, derzeit 22 Rinder, abver- genwald: 70 Kleinlandwirte verkauften in­fauft infolge Futtermangel 16; außerdem wurde folge Futtermangel 94 Rinder, zwei Pferde und 78 Biegen. der frühere Stand von 3 Schweinen gänzlich ausgelassen.

Bezirk Tachau  , Ortsgruppe Is ch a u: Vieh­stand vor den Mißerntejahren bei 21 Landwir ten 57 Rinder, derzeit 34, abverkauft infolge Futtermangel 23.

Diese Zahlen sprechen für sich selbst. Eine weitere Ausdeutung ist überflüssig, aber es muß die Frage aufgeworfen werden, ob man weiter die Viehzucht der Kleinbauern so zugrunde gehen las= sen soll.

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Erwachsene Kinder

Hohenofen Kommern Kunnersdorf Seestadtl Trupschiz Udwitz Ullbersdorf

45

50

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a

10

20

0

35

30

27

36

47

58

32

88

9

27

60

15

Neudorf   im Erzgebirge  . 50 Hareth

40.

5

B

Der 8. Kreis im 5. Bezirk stellt 293 Erwachsene 332 Kinder für die Freiübungen.

und Der Termin für diese Meldung läuft erst am 15. März ab.