Seiit 4 Dienstag, 3. März 1936 Nr. öS Die Blut-Mystik der japanischen Gehelmbünde (MTP.) Mit immer wachsenderer Klarheit erkennt man, daß der Putsch von Tikio durchaus das Werk der großen japanischen Geheimbünde ist, aber nicht ausschließlich, wie man angenommen hatte, das Werk desSchwarzen Drachen". Ein amerikanischer Reporter, der seit Jahren in Tokio   lebt, hat die Existenz von nicht weniger als 17 großen Geheimbünden feststellen können, denen Hunderte, vielleicht tausende kleinere unterstehen. Diese 17 großen Bünde   find aber durchwegs von der Militärpartei dirigiert, von denMaffias", die nun Tokio   unter Blut gesetzt haben. Der Heldentod des Leutnants Kusukara Unter den Experten der japanischen Dele­gation bei der Londoner   Marine-Konferenz des Jahres 1930 war auch der Leutnant Kusukara. Als das Abkommen unterzeichnet war, durch wel­ches der Entwicklung der japanischen Flotte Schranken auferlegt wurden, schloß sich Kusukara in feinem Hotelzimmer ein, leerte eine Flasche Whisky und beging Harakiri, indem er sich, nach alter Samurai-Sitte, den Bauch Mit seinem Offi­ziersdegen aufschlitzte. In seinem Zimmer fand man die lakonische Nachricht:Ich wollte gegen die Schmach protestieren, welche die Regierung meinem Lande zufügt." Ein Freund des glorreichen Soldaten, der Leutnant Moitiro, kam rasch genug an das Totenbett, um in einem Gefäß das ausströmende Blut des Sterbenden zu sammeln; in tiefstem Geheimnis brachte er die Reliquie nach Tokio  . Im November 1930 versammelten sich heimlich 2.3 Kameraden des Leutnants Kusukara, durch­wegs junge nationalistische Offiziere, und jeder öffnete sich eine Vene, in die er einen Tropfen vom Blute Kusukaras eintreten ließ. Hierauf schworen, die 23, die Regierung zu stürzen, die, ihrer Meinung nach, das Land entehrter das war die Geburtsstunde derKetzöumei-Domei", derBrüderschaft vom Blute". Der Herr Ministerpräsident wird gebeten, . sich nmzubringen!" In den Jahren 1930/32 ermordete die Brüderschaft 24 hochgestellte Persönlichkeiten. Ihr letztes Opfer war N e n u k a i, der damalige Ministerpräsident. Bom Respekt zurückgehalten, den sie feinem hohen Alter zollten, wollten sie ihn nicht ermorden; sie ließen ihm also einen in Seidenpapier gewickelten Dolch auf den Schreib­tisch legen und die kurze Mitteilung:Der Mann, der Japan   entehrt, kann Buße tun, indem er Selbstmord begeht." Drei Tage warteten sie dex Premierminister beging nicht Selbstmord. Am vierten Tage wurde er niedergeschosien. Die Täter, drei Terroristen, wurden zu milden Stra­fen verurteilt, da das Gericht die edlen Motive zu achten erklärte, die sie zu ihrer Tat getrieben hatten. Maffenterror und Terroristen in Masse Nach dem Tode Aenukais verschwanden die »Lrtzoumei-Domei" sehr bald, fanden aber zahl­reiche Nachahmer, die romantische Benennungen lieben,Schwarze Teufel",Rächer des letzten Tages",Brennende Herzen",Bruderschaft vom Heiligen Lotus", sich aber trotz der Roman­tik der modernsten Technik bedienen und stets über Dlafchinengcwehre allerletzten Modells ver­fügen, über die raffiniertesten chinesischen Ge­heimgifte und die kugelfestesten Panzerautos. Ihre geheimen Papiere verstecken sie nicht in Ruinen, sondern, viel bequemer und sicherer» in Bank-Safes. Ihr Programm läßt sich im wesentlichen in drei Punkten zusammenfassen: 1. Kampf gegen jode Regierung, die den Erobe­rungskrieg in China   und Rußland   zurückweist. 2. Kampf gegen den Marxismus. 3. Kampf gegen die großen Wirtschaststrusts. Bushido, das blutige Sittengesetz Sachverständige sind der Ansicht, daß die Geheimbewegungen seit 1932 derartigen Auf- schwung gewonnen haben, daß ihnen heute min­destens 35 Prozent der japanischen Offiziere an­gehören, die alle den uralten, grausamen Sitten­kodex des Bushido hochhalten. Bushido verlangt die Aufrechterhaltung der alten Einfachheit der Sitten, die Mißachtung von Geld und Geldeswert, Opfermut für Kaiser und Vaterland.'Infolge­dessen verlangen die Geheimbünde von jedem Rei­chen, der ihnen beitritt, eine Spende, die nicht weniger als die Hälfte seines Vermögens beträgt. Das Kapital der Geheimbünde soll enorm sein: man spricht von einer halben Milliarde Ven. Dieses Geld wird nicht nur zum Ankauf von Waffen aus Stahl verwendet, sondern auch zum Ankauf der viel gefährlicheren papierenen die Geheimbünde verfügen über eigene Zeitungen, sie anerkennen die sechste Großmacht, und jede der Ivichtigeren Organisationen kann sich rühmen, ein «sympathisierendes" Blatt zu haben. Minister und StarS sterben Die Geheimbünde terrorisieren nicht nur Staatsmänner, sondern wenden sich rücksichtslos gegen jeden, der ihnen irgendwie im Wege zu stehen scheint. So ermordete im Jahre 1934 der Schwarze Drache" die Kinodiva Tsuru Aoki, die in Hollywood   mit dem großen japanischen Schau­spieler Sessue Hayakama gedreht hatte. Nach ihrer Rückkehr nach Japan   wurde sie die Geliebte des Prinzen Konoya. des Senatspräsidenten, und die Nationalisten beschuldigten sie, ihren Einfluß, der, unbestreitbar war, zugunsten Amerikas   aus- zuüben. Eines Wbends, im Theater, in ihrer Garderobe, erhielt der Star einen herrlichen Chrysanthemenstrauß, in dem sie folgenden Brief fand:Wir bewundern Dein Talent, sind aber leider verpflichtet, es zu töten." Tsuru Aoki lachte und jedermann, dem sie ihr Erlebnis erzählte, meinte,, sie wolle amerikanische Reklamemethoden nach Japan   importieren. Bereits am nächsten Morgen war sie tot. Am 28. März 1935 wurde der Chef der Staatspolizei, Tsutya, der zahlreiche Geheimnisse der Bünde   kannte und den Bankier Suzuki stützte. ein Kind erhängt sich Die Spalten der Zeitungen sind voll von Selbstmorden aus Not. Wenn Menschen jahre­lang arbeitslos find und auch in Zukunft nichts anderes vor sich sehen als den endlosen Ablauf von Trostlosigkeit, dann gebricht es ihnen an Mut, ein solches Schicksal weiter zu tragen. Und sie machen Schluß. Aber selbst in der Kette menschlicher Tragödien, die die kapitalissische Krise auf dem Gewissen hat, gibt es noch Höhe­punkte des Tragischen. Wir wollen von einem solchen berichten. Die Geschichte spielt ist W i e n, im schwarz gewordenen Wien  , im Wien  , das die Mietzinse der Gemeindewohnungen er- barmungslos verdoppelt hat. In einem kleinen städtischen Siedlungs­haus auf dem Lagerberg wohnt die Fa­milie eines Arbeiters, der in einem städtischen Betrieb beschäftigt ist. Ter Mann bezieht einen knappen Lohn, von dem noch alles Mögliche ab­gezogen wird. Und überdies muß er monatlich volle 45 Schilling Zins abführen. Es bleibt zu wenig zum Leben, zu viel zuni Sterben. Seine drei älteren Söhne sind ar­beitslos, Walter, der jüngste ist drei­zehn Jahre alt. In wenigen Monaten wird er die Schule verlassen und dann sieht auch er nichts vor sich als das beschämende Dasein eines unnützen Essers mehr. Die Mutter, zernnirbt von Not, ist in der letzten Zeit ost unwirsch. Streit gibt es häufig, denn die Not ist der sicherste Zerstörer des Familienglücks. Und so reist in Walter ein furchtbarer Entschluß: sich einfach aus diesem Leben davonzuschleichen. Un­ter, dem Vorwand, das Klosett aufzusuchen, geht er eines Abends auf die Veranda, befesfigt eine Rebschnur am Balken des Geländers und hängt sich auf. Von unbestirnrnter Angst erfaßt, hält die Mutter Nachschau. Noch kommt sie zurecht, um die Schnur durchzuschnciden. Ohn­mächtig fällt ihr der Bub in die Arme. In der Kinderklinik, als er die Augen aufschlägt, ist des Jungen erste, bange Frage:Kostet es die Eltern auch besfimnit nichts, wenn ich hier liege?" Erst wiederholten Beruhigungen schenkte er Glauben. Und wenn er wiedergesund" ist und die Klinik verlassen kann? Was wird dann mit Wal- ter geschehen? Kann der Vater den hohen Zins nicht bezahlen, so werden sie alle delogiert, das ist jetzt so üblich geworden in Wien  . Unter Karl auf den es die Terroristen besonders abgesehen hatten, nach vorangehender Warnung, trotz aller Maßregeln, am angesagten Tage ermordet. Der Präsident war als Passagier in einem. Flugzeug der Linie Tokio  -Mgasaki, simulierte, um den Mord zu entgehen, Sclbsünord durch Vergiftung, indem er ein Mittel gegen Luftkrankheit einnahm, ein anwesender Arzt, sein Komplize, stellte den Tod fest. Die angebliche Leiche sollte nach Europa  überführt werden, aber der Pilot des Flugzeuges, ein Geheimbündler, zerstückelte sie.' So arbeiten die Geheimbünde. Heldenhaft, maßlos und furchtbar in ihrer Blutrüntzigteit kämpfen sie um ihr Idol, bemüht, den Ruf des Hauptmanns Aido zu verwirklichen, eines der Mörder Aenukais: In zwanzig Jahren muß die aufgehende Sonne die ganze Welt erleuchtens" Seitz hätte Waller nicht zur Rebschnur greifen müssen, aber der darf jetzt nur unter Bewa­chung auf die Straße gehen. Richard Schmitz  aber, der ernannt«>H e r r von W i e n. ist ein gar strenger Hausbesitzer. Der versteht es, Zinse einzutreiben. In einem Satze die Charakteristik unserer Zell: Ein Kind erhängt sich, um die Not der Ellern zu lindern! Krise auch der Bahnhofswirtschaften. Die mährischen Pächter der Bahnhofsrestauränts ha­ben an das Eisenbahnministerium ein Memoran­dum gerichtet, worin sie Aufhebung der 25pro- zentizen Ermäßigung für die an Eiseybahnange- stellte verabreichten Getränke und Speisen for­dern. Gleichzeitig fordern die Pächter billigere Frachttarife für ihr« Bier- und Getränkebezüge sowie die Ueberlassung von Kohle zu Regieprei­sen. In dem Memorandum wird ferner darauf hingewiesen, daß der Pachtschilling für die Bahnhofswirtsckmften unverhältnismäßig teuer sei in einer Zeit, da deren Einnahmen um etwa 50 Prozent gesunken sind. Die von der Eisen­bahnverwaltung bisher bewilligten fallweisen Pachtherabsetzungen werden als ungenügend be­zeichnet. Soldatenselbstmord. Auf dem Hutberg bei Komotau   wurde die Leiche des Soldaten I. Jaros äufgefunden. Er hatte Selbstmord durch I Erhängen verübt. Jaros diente beim Jnfante- rie-Rxgiment Nr. 46 und tvar seit acht Tagen als abgängig gemeldet worden. Bor seinem Abgang soll ihn seine Geliebte besucht und ihm mllzeteilt haben» daß sie von ihm ein Kind erwarte. Darin dürfte das Motiv der Verzweiflungstat zu suchen sein. Das Prager Straßenbahnunglück. Mit Aus­nahme der beiden schwerverlebten Frauen Wur­den alle bei dein Zusammenstoß vor dem Museum Verletzten im häusliche' Pflege entlassen. Ueber die Ursachen des Unglücks herrscht bis heute keine vollständige Klarheit, da die zahlreichen Zeugen­aussagen in wichtigen Punkten auseinanderge­hen. Bor allem komüe die Frage, ob der Zusam­menstoß eine Folge der Entgleisung des Stra­ßenbahnwagens oder umgekehrt die Entgleisung eine Folge des Zusammenstoßes mit dem Auto war, noch nicht eindeutig beantwortet werden. Flüchtender Dixb schießt einen Knaben nie­der. In der Nacht auf Sonntag'brang ein bisher unbekannter Dieb in den Hühnerstall des Land­wirtes Prade in Ober-Proschwitz(bei Gablonz  ) ein, wurde jedoch durch die Hausbewohner auf­gescheucht und ergriff die Flucht. Der Landwirt Prade und sein 13jähriger Sohn nahmen die Verfolgung des Diebes auf und der junge Prade hätte ihn bereits eingeholt, als der llichekannte sich plötzlich umdrehte und einen Schuß abgab,! der den Knaben in die rechte iBrustseite tra f. Er wurde- schwer verletzt I in das Gablonzer Bezirkskrankenhaus eingelie­fert. Die Behörden haben die Nachforschungen nach dem Täter eingeleitet. Wegen eines roten Halstuches sechs Wochen eingesperrt wurde ein 27jähriger Mann in Frankfurt   a. M. Das wurde als grober Unfug angesehen; noch dazu erklärte der Schwerverbre­cher, daß das Halstuch von einer roten Fahne herstammt, die er als Mitglied der sozialistischen  Jugendorganisation erhalten hatte. Im braunen Hitlerreich ist Rot   nicht beliebt; aber deshalb bleibt es das Symbol der Zukunftshoffnung aller Unterdrückten. Reue Sensation um Frau Lindbergh. Der Sohn des früheren amerikanischen   Botschafters in Mexiko  , Dwight Morrow  , hat dem Polizeichef van New Jersey   angezeigt, daß ihm die Briefe seiner Schwester, der zur Zeit in Großbritannien   leben­den Gattin des Obersten Lindbergh, gestohlen wor­den seien. Tie Briefe sollen nach Angabe Dwight Morrows wichtige Informationen über die Ent­führung des Lindbergh-Kindes und dem Haupt­mann-Prozeß selbst enthalten.. Der Offizier des Regus. In einem Walde unweit des bulgarischen Dorfes Giavanovcec, wel­ches an der jugoslawischen Grenze liegt, fanden Bauern einen erschöpften, exotisch aussehenden Mann, der dem Offizier der Grenzwache erklärte, er heiße Zumlmati Schlumu und sei abessinischer Offizier. Er wolle neuerdings nach seiner Heimat zurückgelangen. Er spricht ziemlich gut englisch  und französisch. Er gab an, bei den ersten Kämp­fen im Oktober des Vorjahres an der abessinischen Südfront verwundet worden zu sein, wobei er in italienische Kriegsgefangenschaft geraten sei. Er wurde hierauf nach Italien   transportiert, von wo er vor zehn Tagen nach Jugoslawien   fluchtete, welches Land er von der italienischen Grenze her bis zur bulgarischen Grenze zu Fuß in sechs Tagen durchwanderte. In Sofia  , wo er bis auf wellereS verbleiben wird, hat die Ankunft dieses exotischen Kriegers das größte Interesse hervorgerufen. Zu Fuß ins vierzigste Stockwerk. In New Dork nimmt der Streik der privaten und Hotel- Liftboys und anderer Hotelangestellten unvorher­gesehene Ausmaße an. Er dürfte offenbar den Verkehr in einem großen Teil von New Dort lahmlegen. Die Leiter der Gewerkschaftsorgani­sationen versuchten im Laufe der Nacht auf Mon­tag im ganzen Stadtgebiet, ihre Mitglieder zur Einstellung der Arbeit zu veranlassen. Mehr als 150.000 Arbeiter und 11.000 Gebäude werden von dem Streck betroffen. Die Gewerkschaften fordern bessere Löhne und kürzere Arbeitszeit. Sie^lben einen Streiffonds von 500.000 Dol­lar. Der Vorsitzende der Gewerkschastsorganisa- tion lehnte jeden Vergleich ab. Der Bürger­meister hat angeküudigt. daß die Stadtbehörden den Fahrstuhlbetrieb in allen über sechs Stock­werke hohen Wohnhäusern übernehmen werden. Für diesen Notdienst werden etwa 40.000 Stadt­angestellte eingesetzt werden. Kaiser Wilhelm, komm doch wieder run­ter!"(WF) Die Statue Kaiser Wilhelms I. in Görlitz   hatte kürzlich eines Morgens ein Schild mit folgendem Text umhängen:»Kaiser Wil­helm, komm doch wieder runter im Dritten Reich gehts drüber und drunter" I Eine ganze Menge Menschen erfteuten sich daran, ebe ein Schutzmann pflichtgetreu, aber sichckich ungern das Schild entfernte. Ein Ministerium wird gepfändet. Ein Arbeiter, der im ungarischen Justizministerium einen Unfall erlitten hatte, hat das Ministerium auf Schaden­ersatz verklagt und ist damit durchgekommen. Da das Ministerium sich weigerte, die Summ zu zahlen, wurde es vor einigen Tagen regelrecht von einem Gerichtsvollzieher gepfändet. Die Einrichtung eines Büros samt den Teppichen tragen nunmehr den Kucktzf". Es ist zu betonen, daß«S sich'dabei um das Justizministerium, das heißt die Oberste Be­hörde für derlei Streiffälle, handelt. ' Katastrophe am Bahnübergang. Bei Brioude  in der Auvergne   wurde.ein Kraftwagen auf einem Bahnübergang vom Zuge erfaßt. Bon den fünf Jn- , fassen des Wagens kamen drei ums Leben, zwei er­litten schwere Verletzungen. Wahrscheinliches Wetter von heute: Wechselnd bewölkt, keine oder nur vereinzelte geringe Nieder­schläge. Im Karpathengebiet im ganzen noch etwas wärmer als im Westen, ruhig. Welterausfichten für Mittwoch: Weiterentwicklung unsicher.- Vom Rundfunk taHaNMiwertas mm 4m HagrMMMi Mittwoch: Prag  , Sender L: 10.05: Deuffche Presse, 10.15: Deuffcher Schulfunk: Hörspiel, 12.10: Kompositio­nen von Mozart  , 13,40: DeuffcherAlcheitsmapkt, 16.55: Theater für die Jugend,' 17.40: Schallplat­ten, 18.10: Deuffche Sendung: Dr. Hoop: Sport­bericht, 18.20: Arbeiterfunk: Josef Kaut: Die spa- nffchen Wahlen, 18.40: Sozialinformationen, 18.45; Deuffche Presse, 21.25: Uebertragung aus Straß­ burg  . Sender S: 7.30: Salonorchefter, 14.15: Deutsche   Sendung: Oberlehrer Scholz liest wemg bekannte Balladen für die reifere Jugend, 18: Leichte Musck, 19.10: Liederkonzert, Brünn   13.20: Schallplatten:Schubert, 15:Rundfunkorchesterkonzert, 17.40: Deuffche Sendung: Jng. Pohl: die osffchle« fische Bergwelt. Preßburg   12.35: Orchesterkon­zert, 21.25: Beethoven  : Trio in C-Moll. Ka­scha« 20.10: Liederkonzert. Verwundete kehren heim Ein Bild, wie man es jetzt in Neapel   öfters sehen kann: ein Lazarettschiff mit Verwundeten aus Abessinien ist angekommen. Die Landungsbrücken sind ausgelegt und am Kai waren zahl­reiche Krankerüvagen, die die verwundeten und erkrankten Soldaten aufnehmen sollen.