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Um Berfehlungen bei Büchtigungen thunlichst zu verhüten, find in Schulen, welche unter einem Rektor oder Hauptlehrer stehen, förperliche Strafen nur unter Zustimmung des Leiters der Schule anzuwenden; in den anderen Schulen ist die 8u­stimmung des Schulinspektors einzuholen; wo dies durch die örtlichen Verhältnisse erschwert oder verhindert wird, ist alsbald nach Anwendung der Strafe über Grund und Art der Züchtigung dem Schulinspektor Anzeige zu erstatten. Junge, noch provisorisch be­schäftigte Lehrer sind, gemäß der hierüber erlassenen Anordnung, thumlichst nicht als alleinstehende Lehrer einzustellen; jedenfalls is ihnen die selbständige Anwedung förperlicher Züchti gungen nicht zu gestatten.

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Ausdruck gegeben, daß dem konfeffionellen Frieden des Staates am Lage" zu schaffen. Daß die badische Regierung durch diese auf­besten gedient sei durch simultane Lehrerbereine. fehenerregende, vor allem als der Ausdruck ihres eigenen Schwäche­Windthorst wird kaum je gehofft haben, daß der von ihm gefühle aufzufassende Berlautbarung die Position ihrer national­protegierten Lehrerbewegung dereinst so einflußreiche Agitatoren aus liberalen Gefolgschaft in der bevorstehenden Wahlschlacht verstärkt den Kreisen der Regierungsmänner erstehen würden. Und auch die habe, wird wohl niemand ernstlich zu behaupten wagen. Es müßte Schwester Karola wird befriedigt davon Kenntnis nehmen, denn sein, daß unsere Bevölkerung das Gefühl für die Ehrlichkeit daß die von ihr mit so viel Verve geübte( Prügel-) Pädagogit bei der im politischen Stampf zu verwendenden Waffen verloren hätte einem so hohen Schulmann Verständnis findet. und die von oben herab erfolgte denunziatorische Anschwärzung Welche Vorteile für die Landeskultur der Rhein- Elbe- eines unbequemen Gegners als das nachahmungswerte Vorbild anal schaffen würde. Durch den Rhein Elbe- Kanal wird nicht ritterlicher Kampfesweise betrachten wollte. nur die bis jetzt fehlende Schiffahrtsverbindung zwischen Rhein , dog der

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" Gestern acceptierte die Schiedsgerichts- Kommission eine stimmig die Grundsäße des permanenten fafullativen Schiedsgerichts. Heute wurde der amerikanische Mediations Vorschlag, der bei Streitigkeiten zwischen zwei Staaten ein dem Duell analoges, aber durchaus unverbindliches Verfahren zur Anwendung bringen will, gleichfalls einstimmig angenommen."

Vor allem aber werden Ueberschreitung des Büchtigungsrechts Ems, Weser und Elbe , ja mit sämtlichen deutschen Stromgebieten, Das Schiedsgericht vor der Friedenskonferenz. und ungehörige Anwendung förperlicher Strafen vermieden werden, geschaffen, sondern auch eine Vereinigung von Haupt- und Nebenflüssen, Offizielle Mitteilungen über die Verhandlungen im Haag liegen wenn die Lehrpersonen ihre Aufgabe in unterrichtlicher und Bächen und Rinnsalen zu einem langgestredten Binnensee. erziehlicher Hinsicht richtig auffassen und erfüllen und In diesem Binnensee können plöglich auftretende und regelmäßige borläufig nicht vor. Die Morning Post" meldet aus dem Haag: bei Ausübung der Schulzucht den Grundfas festhalten, törperliche ochwasser aufgenommen werden, um an anderen Stellen in Im Laufe der Besprechung zwischen Banncefote, Staal und Münster Züchtigungen von schweren, ohne Zweifel sehr seltenen Ber- affermengen der Flüsse, bei höheren Wasserständen, werden pläne fragte Graf Münster, ob es nicht möglich wäre, die beiden andere Flußgebiete wieder abgelassen zu werden. Ueberschüssige über die britischen und russischen Schiedsgerichts­gehungen abgesehen überhaupt nicht anzuwenden. in einer solchen Weise zu verschmelzen, daß ein einziger neuer aufgespeichert, um zu Bewässerungen und An­Die Schuljugend soll gewiß in fester Zucht und Ordnung erzogen feuchtungen bort zu dienen, wo zeitweilig Waffermangel Blan entworfen werde, der allgemeine Befriedigung und erhalten werden. Die Bedingungen hierfür find aber und Erodnis eintreten. Der Seanal wird wie eine langgestreďte gewähre. Bisher ist eine Verständigung nicht erzielt. nicht in den förperlichen Strafen zu suchen, sondern in der ganzen Persönlichkeit und Amtsführung des Thalsperre zwischen Rhein und Elbe wirken. Die daraus für die Die Frantf. 8tg." meldet dagegen vom 1. Juni: Lehrers, in seiner erziehlichen Einwirkung auf die Kinder, in Landeskultur zu erlangenden Vorteile beziffern sich auf der Mittel­feiner Unterrichtsweise, in der Erhaltung guter äußerer Schulordnung. landstrecke auf mehrere hunderttausend Mark im Jahre. dig Wo der religiös sittliche Charakter des Lehrers, seine gewissenhafte| Eine Statistik der Majestätsbeleidigungs- Prozeffe für den Pflichterfüllung, seine ernste und zugleich liebevolle Behandlung Monat Mai veröffentlicht die Bolts Beitung". Von den darin der Kinder, fein gediegener Unterricht die Schuljugend mit Achtung enthaltenen 21 neuen Fällen haben 11 zur Berurteilung geführt. Es und Liebe gegen den Lehrer erfüllen, da fällt erfahrungsgemäß wurde auf insgesamt 64 Monate Gefängnis= 51's Jahre von den seltenen Ausnahmen entarteter Kinder abgesehen der erkannt. 5 Angeklagte wurden freigesprochen und 5 Verhaftete reip. Anlaß zu 8üchtigungen fort, wie umgekehrt erfahrungs- Denuncierte harren noch der gerichtlichen Entscheidung. Nach der sellom Ausland. gemäß in Schulen, in denen viel gestraft wird, der Grund selben Statistik sind in den ersten fünf Monaten dieses Jahres lizanid dafür in der Regel darin zu suchen ist, daß in dem Verhalten und 171 Majestätsbeleidigungen gerichtlich verhandelt und mit das Destreich- Ungarn . der Amtsführung des Lehrers, in seiner unterrichtlichen und er zusammen 55 Jahren Gefängnis bestraft worden. whi Die Krise ist noch immer nicht atut geworden; die Krone will ziehlichen Thätigkeit erhebliche Mängel zu finden sind." einen letzten Versuch machen, eine Verständigung zwischen den beiden Die Haupt- und Staatsaktion der Graudenzer Anklage- Kabinetten herbeizuführen; in einigen Tagen sollen die Verhand behörde gegen das Bolenblatt Gazeta Grudzioneta" hat ein recht lungen wieder aufgenommen werden. Nach der N. Fr. Pr." hat Ende In worden fanden der gemein

Möchten alle Lehrer diese vernünftigen Worte beherzigen.

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gung des Justizministers Schiesem Prozesse, der wegen Beleidi- sich der östreichische Ministerrat am Donnerstag mit einem Vere

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in der Redaktion der Gazeta Grudzionska" und in den Privat famen Ministerkonferenz vorlag und von hochstehender Seite( d. H. wohnungen aller Bersonen, die mit dem Blatte in Verbindung stehen, dem Kaiser) beiden Regierungen zur Erwägung anheimgegeben zahlreiche Haussuchungen einmal jogar nachts 2 Uhr wurde. Das Ergebnis des Ministerrats wurde dem ungarischen statt. Auch wurden zwei Segerlehrlinge in eine mehrere Ministerpräsidenten Koloman v. Szell bereits bekannt gegeben. Monate währende Zeugnißhaft genommen. In den ge- Die Budapester Blätter drücken übereinstimmend die Ansicht aus, richtlichen Vernehmungen wurde sehr häufig das gesamte Redaktionse, daß die Hoffnung Grafen Thun nahezu ganz

" geht Expeditions- und Buchdruckerei- Personal auf das Gericht entboten, Ministerpräsidenten v. Gerständigung zwischen den

poffentlich, so heißt es dann bei den erwähnten Scharfmachern, greift der Water Staat" rest fest zu, wenn versucht wird, ihm auf der Nase herumzuspielen. Aber hoffentlich, so fügen wir hinzu, doch nur dann, wenn bei den Agitationstouren der Königsberger Genossen etwas ungefez Ifches geschieht!-

Das Abgeordnetenhaus aufgelöst? Herr v. Miquel soll sich fürzlich dahin ausgesprochen haben, daß die Regierung auf die Er­ledigung sämtlicher Borlagen, soweit sie dem Landtage bisher zu gegangen find, Wert legt und demzufolge mit einer Dauer der Session bis Mitte Juli rechnet. Voraussetzung für die Inne haltung dieses Arbeitsplanes ist die Annahme der Kanal­vorlage. Falls diese Vorlage abgelehnt werden sollte, so würde der Plan allerdings durchlöchert werden. Es soll dann nach Er­ledigung der dringlichsten Arbeiten die Auflösung des Hauses der Abgeordneten erfolgen, so daß die Kanal­borlage die Barole für die Neuwahlen bilden würde.d Es wird so heiß nicht gegessen werden, wie es gekocht wird. Wenn die Herren Landräte des preußischen Abgeordnetenhauses merken, daß die Ablehnung der Kanalvorlage die Auflösung des Abgeordnetenhauses zur Folge hätte, so würde sich die nötige Mehr­heit für den Entwurf sehr schnell zusammenfinden.n

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fe Socialdemokratische Provokationen. Unter diesem Titel schreiben Berliner reaktionäre Blätter, wie die Kreuz- Zeitung ", und die" Post": Ein Zeichen ungeheurer allerdings von bürgerlich- demokratischer Seite genährter lleber hebung und der in der Socialdemokratie bestehenden Absicht, die Polizei zu provozieren, ist nachstehende Aufforderung der Königs­berger Boltstribüne": Unser Vorschlag" so heißt es bort 1111 dahin, daß daß organisierte Arbeiter im Laufe des so daß zweimal das Blatt verspätet, einmal nur eine Seite start gefch wunden sei. Der Bester Lloyd" fagt, Szell dürfte Sommers recht häufig Ausflüge unternehmen, die fie und einmal gar nicht erschien. Auch nachdem der Verfasser des bean: vielleicht schon in den nächsten Tagen seine Entlassung an natürlich vorher gehörig bekannt zur machen haben. standeten Artikels, der Redacteur Majersti, sich selbst genannt bieten. Die ungarischen Minister sind inzwischen nach Buda­Eine gemeinsame Wanderung, natürlich niemals im ge- hatte, blieben die Gegerlehrlinge noch in Haft. Und nun haben der pest zurückgekehrt.d schlossenen Buge, fann in mancher Hinsicht angenehm wirken. Redacteur Majerski und der Verleger Kubersti vom Ersten Staats- In der Sigung des ungarischen Abgeordneten Sie fann von agitatorischer Wirkung sein auf die Landleute und anwalt Harte in Graudenz den Bescheld erhalten, daß der Prozeß hau je s vom Freitag erflärte a ell, er ſei jezt nicht in der sid auf die Genossen. Der Vater Staat aber würde in eine Zwangs- niedergeschlagen worden fei. Justizminister vage, Anträge betreffend die Regelung der wirtschaftlichen Be­lage versezt. Entweder müßte er zum Standal aller freiheitlich Schönstedt hatte gegen die Gazeta Grudziondsta" ziehungen mit Oestreich zu stellen, da die Verhandlungen mit der Gesinnten seine Polizeifraze noch häufiger als jezt zeigen und gar feinen Strafantrag gestellt. östreichischen Regierung zu feinem Einverständniß geführt hätten. für mehr Gendarmen sorgen, oder er müßte vernünftiger werden Wozu uur die Beunruhigung so zahlreicher Personen, wenn Die Regierung wünsche lebhaft, daß eine Ordnung dieser wirtschaft­und die Ueberwachung durch Polizisten und Gendarmen ein- der angeblich Beleidigte selbst sich nicht getroffen fühlte?- lichen Beziehungen unter Mitwirtung der Voltsvertretungen statt­schränken." Die Bürgermeister- Musterung. Aus Elsaß- Lothringen wird finde, doch sei je zt und in nächster Beit teine Aussicht uns geschrieben: Von der liebenswürdigen Art, in welcher die reichs- vorhanden, daß der östreichische Reichsrat seine regel. ländischen Verwaltungsbehörden mit den Vertretern der Gemeinde- mäßige Funktion erfülle. Da nunmehr für das ungarische oder verwaltungen umzugehen pflegen, im folgenden ein neues Bei- das östreichische Stabinet eine Krisis entstehen tönne, so ersuche er, spiel. Der Bürgermeistersessel der Gemeinde Dahlenheim der Ministerpräsident, ihm meritorische Erklärungen zu erlassen, war seit einigen Wochen verwaist. nachdem der bisherige ferner in nächster Zeit feine Sigungen abhalten zu wollen und den Maire sein Amt Amt niedergelegt hatte. Um die schwierige Präsidenten zu ermächtigen, längstens bis 15. Juni eine Sigung Frage der Neubefeßung des Postens rasch zu erledigen, griff einzuberufen, in der er meritorische Erklärungen abgeben und Anträge der zuständige Kreisdirektor, Serr Swierfen in Molsheim , itellen werde.( Rufe von der äußersten Linfen : ein weiterer Auf­in die Angelegenheit ein und suchte sich mit einem von ihm ichub mehr!") Kossuth erklärte, Verhandlungen seien nicht mehr für die Stelle in Aussicht genommenen Mitgliede des Dahlenheimer nötig, höchstens betreffend die Reciprocität. Ministerpräsident Gemeinderates in Verbindung zu sezen. Der genannte Beamte, v. Szell antwortete, die Verhandlungen müßten eben wegen der der durch seinen in der Uniform eines Küraffieroffiziers aus- Reciprocität gepflogen werden. Dies sei nicht nur erlaubt, sondern geführten, Distanceritt, mit dem er fürzlich an der Spize eines jogar notwendig. Schließlich nahm das Haus unter allgemeinem, Gendarmeriekommandos das Kaiserpaar auf seiner Fahrt nach dem lebhaftem Beifall den Antrag des Ministerpräsidenten an. Kloster Odilienberg begleitete, nachgerade eine gewisse Berühmtheit erlangt hat, ging nun auch hierbei echt militärisch zu Werke. Er jandte an das genannte Dahlenheimer Ratsmitglied ein Schreiben, deſſen Zürich , 30. Mai. ( Eig. Ber.) Ein eigenes Verhängnis waltet Inhalt wörtlich folgendermaßen lautet:" Ich ersuche Sie ergebenst, über dem Kanton Schaffhausen . Seit etwa 5 Jahren be­fich mir am 9. d. M.( März) im Musterungssaale in Wasseln schäftigt man sich mit der Revision der Verfassung in fortschritt­heim vorzustellen." Dieser freundlichen Einladung kam unser lichem Sinne, wozu vom Wolfe ein eigener Verfassungsrat gewählt biederer Dahlenheimer, der offenbar der Ansicht war, daß ein an worden, nachdem erst durch Boltsabstimmung grundsätzlich die gehender Gemeindevorsteher sich in mancher Hinsicht doch von einem Verfassungsrevision beschlossen worden war. Der Verfassungsrat in Dienst stehenden Soldaten unterscheide, nun allerdings nicht nach. Er gab, bevor er an seine Arbeit ging, dem ganzen Wolfe lehnte die ihm in Aussicht gestellte amtliche Musterung" ab, worauf Beit und Gelegenheit, die Sache zu diskutieren und in zahlreichen Der Bund der Landwirte und der ambulante Gerichts- der Herr Kreisdirektor dann verfügte, daß ein anderer, allem Anschein Eingaben von Versammlungen wie von einzelnen Bürgern wurden stand der Preffe. Wegen Beleidigung der Borstandsmitglieder des nach willfährigerer Bürger zum Maire von Dahlenheim ernannt die Wünsche und Bedürfnisse zur Kenntnis gebracht. Der Ver Bundes der Landwirte", der Herren Dr. Röside, Dr. Hahn und werde. Blastuda war seiner Zeit der Redakteur Schwarz der, Münchener faffungsrat ftellte nach langen Beratungen eine Vorlage fertig, aber Freien Bresse" bom Berliner Schöffengerichte zu 150 M. Geld­Aus Baden, 28. Mai. ( Eig. Ber.) Die badische Regierung in der Boltsabstimmung wurde sie verworfen. Nun wurde das ftrafe und Bublitation in der genannten Zeitung verurteilt worden. scheint dem Ausfall der für den kommenden Herbst bevorstehenden Bolt angefragt, ob überhaupt der Verfassungsrat sein Werk In dem inkriminierten Artikel war dem Bunde der Landwirte" andtagswahlen mit recht wenig Vertrauen entgegenzusehen fortsetzen soll; in einer neuerlichen Voltsabstimmung wurde Darauf trat eine längere Pause ein vorgeworfen worden, daß er bei seinen Geschäften die Bundes- und wegen einer weiteren Schwächung ihrer nationalliberalen Gefolg dies befchloffen. mitglieder in unerhörter Weise über das Ohr haue und bei einer schaft in der Zweiten Kammer ernstliche Befürchtungen zu hegen. und endlich machte sich der Verfassungsrat abermale an die Er arbeitete eine Die tommende Wahlschlacht wird in erster Linie um die Erreichung ihm übertragene Aufgabe. Rübkuchenmehl- Lieferung direkt gegen ihr Interesse gehandelt neue Vorlage habe. Der Bund brauche das Geld zur Bezahlung seiner Direttoren es die nationalliberale Fraktion bisher verstanden hat, die Entwerfung der ersten Vorlage verschuldete, allein am letzten Sonntag habe. Der Bund brauche das Geld zur Bezahlung seiner Direttoren des direkten Wahlrechtes zum Landtag geschlagen werden, nachdem aus, aus der er alles wegließ, was nach seiner Meinung die Ver­und Hezapostel. Das sei die vielgerühmte Bauernfreundlichkeit des preußischen Bidelhaubentums usw. Der Verteidiger des An- scheidung über diese das badische Wolf eifrig beschäftigende wurde auch die zweite Vorlage mit 3391 gegen 2900 Stimmen ver getlagten, Juftigrat Träger, verzichtete damals auf einen Wahrheits- Verfassungsfrage mittels einer Reihe von strupellosen Schein worfen. Das ist zu bedauern, denn fie enthielt manchen demokratischen beweis, da eine Berwechselung vorzuliegen scheine, das Versehen der und Verschleppungsmanövern auf die lange Bank zu schieben. und socialen Fortschritt, so unter anderm auch die Bestimmung: Der beweis, da eine Berwechselung vorzuliegen scheine, das Versehen der Unter der gemeinsamen Barole: Nieder mit den Feinden des Staat schützt die Arbeitskraft, insbesondere diejenige von Frauen und liefernden Firma dem Bunde der Landwirte zur Last gelegt sei. Der diretten Wahlrechts!" wird deshalb die gesamte badische Oppofition Kindern, welche in solchen Industrien beschäftigt sind, die nicht der Gerichtshof führte aus, daß die gegen den Bund" erhobenen groben den Kampf gegen den Nationalliberalismus aufnehmen und that Bundesgesetzgebung unterstehen." Die Arbeiter traten dann auch Anschuldigungen als durchaus falsch festgestellt worden seien und er fächlich hat auch die Leitung der Centrumspartei nach Schluß lebhaft für den neuen Verfassungsentwurf ein, allein ihre Zahl war tannte auf die oben angegebene Strafe. Nur aus formellen Gründen legte der Angeklagte Berufung ein; des Landtages in einer Proklamation an ihre Wähler die weitere zu flein, um ihn vor der Engherzigkeit und Negation zu retten. Mit sein Vertreter, Justizrat Träger, bestritt gestern vor der 8. Straf- erster Linie zu erstrebende Biel des tommenden Wahlkampfes be- Werk der Verfassungsrevision endgültig gescheitert zu sein, was jeder Schwächung der nationalliberalen Kammervertretung als das in diefer zweiten Verwerfung scheint das ganze, nun jahrelang betriebene tammer des Landgerichts I- wie er es auch schon vor dem Schöffen- zeichnet, selbst auf die Gefahr hin, daß die socialistische Gruppe Freund des Fortschritts nur aufrichtig bebauern kann. gericht gethan hatte, die Ativlegitimation der Kläger , daß im allgemeinen bes Landtages sich dadurch nur vom Bunde der Landwirte" die Rede und im Beschluß auch Landtages sich dadurch noch um einige Köpfe ber Der Graubündner Kantonsrat hat ein neues stärken der Bund der Landwirte" als Kläger genannt sei und nicht die sollte. Diese entschiedene Tattit des badischen Wirtschaftsgefeß gemacht und in dasselbe auch einige, aller­Herren Dr. Röfice, Dr. Hahn und Plastuda; ferner bestritt der Centrums, die in erster Linie auf den Einfluß des intransigenten dings sehr bescheidene Bestimmungen zum Schuße des Wirtschafts­Verteidiger die Zuständigkeit des Gerichte, da die Zeitung in München Führers der Klerikalen Landtagsfraktion, des Pfarrers Bader, personals aufgenommen. Danach dürfen Mädchen unter 18 Jahren, erschienen und verbreitet worden sei; gegen den durch die bekannte zurückzuführen ist und nicht wenig zu den Karlsruher socialistischen die nicht zur Familie des Wirtes gehören, nicht als Kellnerinnen Reichsgerichts - Entscheidung hergestellten ambulanten Gerichtsstand der badischen Regierung, wo man die Zusammenfassung aller bürger personals in Wirtschaften ist untersagt. Der Betrieb derselben ist so Wahlfiegen der lezten Jahre beigetragen hat, ist an oberster Stelle verwendet werden. Jede übermäßige Anstrengung des Dienste der Presse hätten sich auch schon Berliner Schöffengerichte aus lichen Barteien zum Kampf gegen den Umfturz" als eine des einzurichten, daß jeder im Dienste des Wirtes stehenden Person täglich gesprochen. Er bestreite, daß die Münchener Freie Schweißes getrönter Häupter besonders werte Aufgabe betrachtet, fieben Stunden Schlafzeit und mindestens vier Stunden wöchent Presse" in Berlin verbreitet und gelesen werde. Da der Klägerische Vertreter, Rechtsanwalt Mar Hoffmann, den Beseit langer Zeit aufs unangenehmste vermerkt worden. Hierfür legt liche Freizeit zu gewähren find. Um 12 Uhr nachts sollen die Wirt weis führen will, daß das Blatt hier mindestens in 10 Exemplaren die Thronrede, mit der vor wenigen Wochen der Landtag geschlossen fchaften geschlossen werden; die Gemeinden sind jedoch befugt, auch abonniert und daß es auch hier gelesen wird, wurde die Verhandlung wurde, beredtes Zeugnis ab. Jezt hat man es in Starlsruhe für einen früheren Schluß festzusetzen. bertagt, um eine Auskunft des Post- Beitungsamt nötig gehalten, durch eine zweite, in weit schärferer Tonart gehaltene Broklamation den fleritalen Wählern das staatserhaltende einzufordern. Gewissen zu schärfen und sie um die Fahne des Kampfes gegen den Die Frage der Amnestie Staatliche Agitation für die ,, katholische Pädagogik". socialistischen Umstura zu sammeln. In einem hochoffiziösen Artikel führte in der Deputiertenkammer zu heftigen Auftritten. Nach Auf der Glogauer Hauptversammlung des Vereins der Süddeutschen Reichstorrespondenz", der mit katholischer Lehrer Schlesiens hat der Geheime Re- einer Schärfe, wie sie bisher wohl taum jemals einer Regierung stehendes Telegramm liegt uns vor: gierungs- und Schulrat Jüttner aus Liegnig, der die Versamme gegenüber einem einzelnen Parteiführer beliebte, sich gegen die Rom , 2. Juni. Auf der heutigen Tagesordnung steht die Be­lung im Auftrage der Liegniger Regierung begrüßte, eine für den Person Wader's und die von ihm befolgte Tattit wendet, wird ratung über den von der Kommission für Wahlprüfungen gestellten jezigen Kurs der Unterrichts- Verwaltung kennzeichnende Rede ge- der Versuch unternommen, zwischen die Parteileitung des badischen Antrag, die Wahl der wegen politischer Bergehen vers halten, in der er u. a. folgendes sagte: Der Verein katholischer Gentrums und dessen Anhängerschaft im Volte einen Keil zu urteilten Deputierten Turati, De Andreis und Chiesi für Lehrer hat große Erfolge errungen; es ist ein Baum, in dessen treiben, um dadurch die katholischen Wähler dem Einfluß der ungiltig zu erklären. Vendemini( äußerste Linke) beantragt eine Schatten alle fatholischen Lehrer Plaz haben. Es darf keinen Waderschen Intransigenz zu entziehen und sie in die Bahnen einer achttägige Bertagung als Manifestation zu Gunsten der katholischen Lehrer geben, der nicht unter diesem Baume Ruhe und gleichsam honetten Oppofition nach Lieberschem Muster zu weisen. Amnestie. Die äußerste Linte verlangt die namentliche Abstimmung Frieden sucht. Wo es also noch solche unter fatholischen Lehrern giebt, an verschmäht es dabei nicht, den Kirchenobern" die Entscheidung über diesen Antrag.( Lärm auf der Rechten und im Centrum.) Der die dem Vereine noch nicht angehören, da wirken Sie dahin, daß darüber nahezulegen, ob die politische Thätigkeit Waders mit den fie es mit der Beit thun. Durch Studium in den Werfen der Pflichten des Priesters" und den Interessen der durch den Umstura Antrag Bendeminis wird in namentlicher Abstimmung mit 195 gegen fatholischen Schriftsteller mache man sich mit ihnen bekannt und in erster Reihe an ihren Wurzeln bebrohten Kirche" noch als ver 42 Stimmen abgelehnt. gehe zurück auf die Geschichte der katholischen Pädagogit!" einbar angesehen werden könne, und deutet dann an, daß die Regierung d Die Schlesische Schulzeitung" erhält aus fatholischen Lehrer nicht abgeneig. sei, den Wünschen der katholischen Wählerschaft mehr Rom , 1. Juni. In einer Fraktionsfizung der äußersten treisen eine Buschrift, die sich mit Recht tadelnd über die Art der als bisher au entsprechen, sobald diese es ablehnten, auch fernerhin& inten wurde beschlossen, bei der Beratung der Vorlage betreffend Bemuzung staatlicher Autorität zu Gunsten einseitiger Lehrerin so revolutionärer Gemeinschaft" zu wirken und dadurch eine die politischen Maßnahmen Obstruktion au treiben. Bis jetzt bereinigungen ausspricht. In der Buschrift wird der Ueberzeugung für Staat und Kirche gleichmäßig bebauerliche wie berderbliche sind zu der Vorlage 208 Abänderungsanträge eingebracht worden.-

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