Stile 4
Rr. 66
Mittwoch, 18. März 1936
Vie Angst vor den Arbeitern: Vertrauemratswahlen auf ein 3ahr vertagt! 0 Berl!«.(Tsch. P.-B.) Mtt Rück­sicht auf die bevorstehenden Wahle« zum Reichstage falle« die für den 3. und 4. April vorgesehenen Vertrauens» ratswahlen aus. Infolgedessen hat der Reichsarbeitsminister durch Verord­nung die Amtsdauer der derzeitige» Vertrauensräte aufeinZahrver» l ä n g e r t. Eine erneute Ablegung des feierlichen Gelöbniffes der Mitglieder des Vertranensrates findet nicht statt. Im Saargebiet bleiben infolge des Ausfalls der Vertrauensratswahle» die Detriebsausschüffe im Amt. "I* Deutlicher als alle anderen zeigt dieses Symptom die Schwäche des Regimes. Es ist mehr als bezeichnend, daß man die Wahlen der Verrraucnsräte in den Betrieben nun unter einem durchsichtigen Vorwand um ein ganzes Jahr hinausschiebt. Es ist der schlüssige Beweis dafür, daß man vor einer Wahl, die kontrolliert werden kann weil man den Arbeitern eines Betriebes nur schwer eine Stimmenzahl vorlügen kann, die mit der ihnen bekannten nicht Lbereinstimmt Angst hat. Die sogenannteReichstagswahl  " macht man, weil es leicht ist, bei so großen und nicht zu übersehenden Wählermäffen zu schwindeln.
ein französischer Plan London  . Der Sonderkorrespondent des H a- das- Büros in London   meldet, die französische  Delegation wephe auf der Konferenz der vier Locarno  -Mächte einen genauen Plan_ borlegen. Wie verlautet, wird der französische   Antrag das Angebot an Deutschland   enthalten, den Interna­tionalen Gerichtshof im Haag um die Entscheidung anzurufen, db der französisch-so­wjetrussische Beistandspakt mit dem Locarno  -Pakt unvereinbar ist. Bis zum Bekanntwerden des schiedsgerichtlichen Befundes sollen Maßnahmen zlvecks Erhaltung des gegenwärtigen Standes ge­troffen werden. Der zahlenmäßige Stand der deutschen   Truppen im Rheingebiet soll herabge­setzt, bestimmte Kontingente abberufen und die deutsche Artillerie 60 Kilometer östlich vom Rhene verlegt werden. In der demilitarisierten Zone sollen weder Terrain-Uebungen durchgeführt noch in einer Zone von 50 Kilometern östlich von» Rhein   Befestigungen errichtet werden. Wenn das Deutsche Reich die Arbitrage des Haager Gerichtes oder sein schiedliches Gutachten verwerfen sollte, würde das wirtschaftliche Sanktionen zur Folge haben. Gleichzeitig würden Verhandlungen über die Anpassung der Sicherheitsgarantie an die Lage ausgenommen werden, zu der Großbritan­ nien   auf Grund des Locarno  -Paktes Frankreich  und Belgien   gegenüber verpflichtet ist. Erst dann, wenn die Sicherheit der französischen   Grenzen am Rhein   wiederhergestellt ist, werde man nach fran­zösischer Auffassung an die Prüfung der Hitler  - schen Vorschläge schreiten können.
Internationale SozlalIsten>Konferenz London  . sAR.) Dieser Tage werden sich dir sozialistischen Internationalen und die Ge­werkschaftsinternationale nlit der aktuellen euro­päisch:» Lage befassen. Eröffnet wurden diese Sitzungen Dienstag mit einer Tagung des Ge- wertschastsrates der Internationale. Mittwoch wird der Exekutiv  «usschuß der Arbeiterinter­nationale und der sozialistischen Internationale und abends der Landesrat der britischen Arbeiter­bewegung tagen. Donnerstag findet eine gemein­same Sitzung der beiden Internationalen statt.
Kerkerstrafen In Klagenfurt Klagenfurt.  ^Tsch. P. B.) Vor den Ge­schworenen in Klagenfurt   hatten sich Montag 16 Kommunisten(?) wegen Hochverrates zu verant- Ivorten. Das Gericht verurteilte den Hauptange­klagten Hermann Z m ö l n i k nicht wegen Hoch­verrates, sondern bloß wegen Störung der öffentlichen Ruhe und Ordnung zu drei Jahren, Josef P r e t o l zu zwei Jahren und Johann T o u j a k zu einem Jahre schweren Kerker.
Vom Rundfunk empfehlenswert» aus«en Programmen i Donnerstag!' Prag  , Sender L: 10.08: Deutsche Presse, 11.05: Orchcsterkonzert, 12.35: Orchesterkonzert, 15: Kla­vierkonzert, 17.45: Deutsche   Sendung: Jugend- siunde: Volksspiel vom Dr. Faust, 10.50: Karneval der Lyriker, 21: Konzert der tschechischen Philhar­monie. Sender S: 7.30: Leichte Musik, 14.15: Deutsche   Sendung: Prause: Steuerfragen des Ge­werbestandes, 14.35: Schallplatten: Wagner, 18: Gesangskonzert, 19.10: Violinkonzert. Brünn 13.30: Deutscher   Arbeitsmarkt, 17.40: Deutsche  Arbeitersendung: M. Wellan: Arbeitslosenfürsorge der Gemeinde Brünn. Mährisch-Ostra« 18.10: Deutsche   Sendung: Erwin Ott  : Vorlesung eigener neuer Werke. Preßburg  : 17.55: Tanzlieder.
Grauenhafte Bluttat in Brünn  
Frau dingt Mörder gegen Ihren In Brünn   ist ei« grauenhafter Mord ver­übt worden eine Frau hat eine« Mörder gedungen,«m von ihrem alternden Mann los- znkomnien. Der Hergang der Tat ist folgender: Montag gegen 9 Uhr abends alarmierte die Hausmeisterin des Hauses, Brünn  , Mademiegasse Nr. 11, einen Wachmann und erzählte ihm, daß sie aus der Wohnung des Obergerichtsrates Dr. Johann B e l g o Hilferufe vernommen habe. Als sie an die Wohnungstüc geklopft habe, sei es still geworden und gleichzeitig habe sie aus der Wohnung Klavierspiel vernommen. Als zwei Wachleute in die Wohnung mit dem Bemerken: Hier Polizei" eindringen wollten, ertönten in der Wohnung zwei Schüsse. Mit einer Verstärkung drangen die Wachleute in die Wohnung und kamen in ein Zimmer, wo sie unter dem Klavier einen schwerverletzten Mann in einer Blutlache liegen sahen, der später als der einundvierzig- jährige Arbeitslose Cernh identifiziert wurde. Im Badezimmer fand man die Leiche des ermor­deten Obergerichtsrates, der durch einen Hieb mit einer Milchflasche betäubt und in der Wanne er­tränkt worden war. Die Flasche lag im Vorzim­mer. Der schwerverletzte Cernh hatte zwei Schuß­wunden, eine an der Schläfe und eine am Hals. Er wurde in das Krankenhaus auf den Gelben Berg überführt.
Haden Sie schon eine Plyko? Einige Blätter brachten sinnige Betrachtung gen über das Verhalten des gewöhnlichen Zivi­listen im künftigen Krieg, wenn, wie mft reiz- voller Verwendung einer gebräuchlichen Redens- art gesagt wird,Gefahr in der Lust liegt". Ja, wie verhaft man sich da? Man knecht mft seinen Lieben in die GasschutzkammerPly- ko", die von den Ringhofferwerken konstruiert wurden. Man kann natürlich nur dann in die Plyko" kriechen, wenn man eine hat. Sie ist als Bestandteil jeder Wohnung ge­dacht.So wie heutzutage eine Wohnung ohne Badezimmer, Toilette, Speise- und Mädchen­kammer undenkbar ist, so soll jede Wohnung der Gegenwart und Zukunft als intergrierenden Be­standteil eine Gasschutzkammer enthalten." Hat man eine solche moderne Wohnung, dann brauch: man keine Angst zu haben! Für Luftzufuhr ist gesorgt, zum bequemen Aufenthaü dienen Bänke, für Kranke und Kinder Hängematten. Vorrats­räume für einen mehrtägigen Vorrat an Wasser und Lebensmftteln sind vorhanden. Natürlich ist man der Meinung, daß es die beste Lösung wäre, wenn wir vor Kriegsgefahr verschont blie­ben. Doch der kluge Mann baut vor!Die ide­alste Lösung wäre: Jede Familie, jeder Haus- stand, jede Wohnung seine eigne Gasschutz­kammer!" Aber so wie es immer noch Wohnungen ohne Badezimmer und ohne Mädchenzimmer, ja sogar ohne eigene Toilette gibt und diese Wohnungen sind sogar in der Mehrzahl, weil das die Wohnungen der armen Leute sind, so wird es nicht nur in unserer traurigen Gegen­wart, sondern auch noch in absehbarer Zukunft auch viele Wohnungen geben, die nicht ganz modern sind, denen die idealste Lösung versagt blieb. Die idealste Lösung gibt es nur fiir die Zahlungsfähigen. Die Armen werden im Krieg so wie im Frieden dem Ersticken näher sein. Aber noch ehe die Gasschutzkammer in der Praxis er- probt werden wird, wird sie vielleicht große Mode werden und es kann geschehen, daß dem- nächst die Damen während des Bridgespieles einander ftagen: Haben sie schon eine Plyko?"
Der Präsident der Republik empfing am Dienstag, den 17. März, den Schriftsteller Alfred I. Rctzmanith. Für die Festigung der Familie in der So­ wjetunion  . In Sowjetrußland geht der Kampf für die Festigung der Familie weiter. Die Mos­kauerPratvda" teilt mit Befriedigung mit, daß in den letzten Jahren die Zahl der Eheschließun­gen erheblich gesfiegen, während jene der Schei­dungen zurückgegangen sei. Aber, meint das Zentralorgan der russischen Kommunisten, gibt es leider noch Menschen, die absolut keine Ver­antwortlichkeit gegenüber der Familie tragen wollen. Mit sc-lchen Stim­mungen müsse man erbarmungslos aufräumen. Die Familie sei eine wichtige und ernste Ange- legeicheit. Die Sowjetgesetzgebung erkennt zwei­fellos das Recht der Scheidung an, aber man müsse jene Leute, die ihre elterliche Pflicht nicht ernst nehmen, streng bestrafen. Man müsse jeder Familie die Möglichkeit geben, viele Kinder zu haben. Wer viele Kinder hat, mache sich um den Staat verdient, und man müsse solche Familien in jeder Weise unterstützen und ehren. Ein Brudermörder begeht Selbstmord. Das Bergdorf Honötice in Mähren   bei Zdounky   war Dienstag früh der Schauplatz einer Tragödie,
Mann Während man sich um Cernh bemühte, er­tönte aus dem Klosett ein.Stöhnen. Beim Oeffnen der Tür fiel den Wachleuten die sechsundzwanzig- jährigc Frau V e l go bewußtlos in die Arifte. Bemerkenswert ist, daß niemand wußte, daß Velgo verheiratet war, denn die Eheleute wohn­ten in verschiedenen Wohnungen. Bei Cernh fand man eine Fahrkarte nach Italien   er hatte sich offenbar zur Flucht vorbereitet. Zunächst waren die Motive des Vorfalls ungeklärt, an einen Raubmord war nicht zu denken und die Polizei vermutete eine Liebes­tragödie. Zunächst gab Frau Velgo an, daß sie mtt ihrem Mann gleichzeitig die Wohnung betre­ten hatte und durch einen Schlag mit einem stumpfen Gegenstand betäubt worden war. Sie hat auch Beziehungen zu dem mutmaßlichen Mör­der Cernh zugegeben. Cernh selbst wollte nichts aussagen. Später legte die Frau des Dr. Velgo ein umfassendes Geständnis ab. S i e gestand, den Mörder Wenzel Cernh für einen Betrag von 2 0.0 0 0 XL gedungen zu h ab e n. Als Be­weggrund gibt sie unüberwindliche Abneigung an. Die Frau wurde Dienstag in das Gefängnis des Brünner Kreissirafgerichtes überführt, der Mör­der Cernh ringt mit dem Tode.
welche in der ganzen Umgebung große Erregung hervorgerufen hat. Der Häuslerssohn Frantisek Länkk aus Honetice besuchte zeitlich früh seinen älteren, verheirateten Bruder, den Kleinbauern Vendelin Länik, der Vater von vier Kindern, ist, und machte ihm Vorwürfe, daß er ihm die Ga­rantieunterschrift für eine Anleihe verweigert habe. Zwischen den beiden Brüdern kam es zu einem Streit, in dessen, Verlauf der jüngere einen Revolver zog und mit einem gutgezielten Schuß seinen öfteren Bruder Mete. Als er sah, daß der Bruder tot sei, flüchtete er hinter die Scheune, wo er Selbstmord verübte. Am Tatorte fand sich Gendarmerie ein, welche die näheren Einzelheiten untersucht. Bon Räubern überfallen. Montag spät nachts, als der 21jährige Fleischhauer Israel V i l e m in Uzhorod   vom Einkauf nach Hause zu­rückkehrte, wurde er hinter der Gemeinde Jovry bei UFhorod von vier Männern Werfallen. Den ersten derselben,^ der Vilem auf den Kopf zu schlagen begann, faßte der Fleischhauer und warf ihn zu Boden. Die übrigen drei Angreifer stürz­ten- sich jedoch auf Vilem, überwanden ihn und warfen ihn zu Boden, worauf sie ihm 5400 XL entwendeten., Als sich ein Personenauto dem Tat- otl näherte/ flüchtetest die Täter. Die Fahndung nach ihnen ist dadurch erschwert, daß der Fleisch­hauer die Angreifer nicht so beschreiben kann, daß man sie wiedererkennen könnte. Gisantische Katastrophen. Aus chinesischer Quelle wird gemeldet, daß in der Stadt Tu- liutschen, 20 Meilen von Tientsin   entfernt, in einem Theater während einer. Vorstellung Feuer ausbrach, das sich rasch ausbreitete. Der Brand erfaßte das ganze Gebäude. In dem überfüllten Saale fand gerade eine Vorstellung statt. Bei der Feuersbrunst find 200 Menschen ums Leben gekommen. Zwischen Hongkong  und Jutscheng entstand auf einer Dschonke ein Brand. Das Fahrzeug beförderte Pilger, die zum Meeresdrachen beten gingen. Ungefähr 300 Menschen, größtenteils Frauen und Kinder, fanden den Tod. Politischer Einbruch. In die Räumlichketten der britischen Admiralität wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag eingebrochen. Die Täter drangen in das Gebäude durch die Wohnung des Ersten Lords der Admiralität ein und gelangten bis zur Floitenkänzlei mit den photographischen Sälen. Offensichtlich handelte es sich um den
Versuch, wichttge Dokumente zu entwenden, doch wurde feftgestellt, daß kein Dckument entwendet worden ist, wie von den Tätern überhaupt nichts aus den Räumen entfernt wurde. Der 70jährigc Gastwirt Oswald Hurtig aus Kunnersdorf fuhr mtt seinem Sohne auf eineni Motorrade von Kunnersdorf gegen Görkau  . Das Rad lenkte der jüngere Hartig. Aus bisher unbe­kannter Ursache, geriet das Motorrad ins Schleudern und der greise Gästwirt wurde gegen einen Telegraphenmast geschleudert. Er erlitt einen Schädelbasisbruch und blieb tot am Platze liegen. Einbruch im Postamt. In der Nacht zum Dienstag drangen Einbrecher in das Postamt in Pomeisl bei Podersam ein, erbrachen die Post­amtskasse und entwendeten einen Geldbetrag von 3000 XL und Postwertzeichen im Werte von 6600 XL. Die Einbrecher konnten entkommen. Ein tragischer Zwischenfall, der zwei Todes-. opfer forderte, ereignete sich in Glauücndorf, un-' wett K o r n e u b u.r g. Der Kommandant des\ Gendarmeriepcstens von Glaubendorf Anton- Pfleger hielt auf der Bundesstraße in Glauben-' dorf einen Radfahrer an, der dem Gendarmen dadurch aufgefallen war, weil er einen voll- e gepropstenRucksack mitführte. Der Gendarm stellte sich dem Radfahrer in den Weg,, worauf es zu einem Handgemenge zwischen beiden kam, in dessen Verlaufe sich plötzftch di« vom Wachtmeister' Pfleger gezogene Dienstpistole entlud. Die Kugel traf den Radfahrer und tötete ihn auf der Stelle. Später wurde festgestellt, daß es sich um den Ar­beiter Maynollo handelt. Als Wachtmeister Pfleger sah, was geschehen war, richtete er die Waffe gegen sich sebbst und entleibte sich auf der Stelle. LieteStragödien. Dienstag nachts spielte sich in Komarno   bei der Mautstelle, die sich ca. 800 Schritte von der Stadt entfernt befindet,«in blutiges Drama ab. Der Finanzwachebeamie Wenzel Benes ging mit seiner Geliebten, der Witwe Marie Königsmark, spazieMl. Zwischen dem Liebespaar km» es wahr­scheinlich zu einem Strette, während dessen Benes plötzlich den Revolver zog und auf die Königsmark zwei Schüsse abgab und sich hierauf durch zwei Schüsse selbst entleibte. Die Leichen wurden noch nachts von der Gendarmerie während eines Dienst­ganges aufgefunden. Heidnssche Kutte in Ungar«. Seit einiger Zeit beobachtet man eine Zunahme der Anhänger uralter heidnischer Kulte in Ungarn  , ohne eine richtige Be­gründung für diese sonderbare Erscheinung anführen zu können. Erst jetzt ist der Polizei bekannt gewor­den, daß am 4. März stch ein junges Paar zu einem uralten. Steinaltar des magyarischen Gottes Hadur begab, wo der Opferpriester ihnen Einschnitte an den Handgelenken machte, das ausströmende Blut in einem weingefüllten Becher mischte, dessen Inhalt er unter sonderbaren Riten ins Feuer leerte. Die kirchlichen Behörden fordern die Gerichte zu schar­fem Einschreiten auf. Professor Jsze hielt Dienstag Nachmittag den ersten Vortrag außerhalb der Pariser Universität im Pädagogischen Institut ab. Es kam zu keiner­lei Ausschreitungen. Auch die übrigen Vorlesungen des Professors Jsze sowie auch di« Vorlesungen einiger anderer Professoren werden außerhalb der juridischen Fakultät stattfinden. Die Staatsbahndirektion in Königgrätz   vergibt die Lieferung von Bauschnittmaterial für das zweite Halbjahr des Jahres 1036. Die detaillierten Be­dingungen der Offertausschreibung werden am 21., März 1936 imAnzeiger iür die Eisenbahnennd die Schiffahrt" sowie imAmtsblatt der RCS" ent­halten sein. Formulare für die Ofierten sendet gegen vorher eingesandre 6 XL die Kassa der Staats­bahndirektion in Königgrätz   ein. wo auch nähere Informationen eingeholt werden können. Wahrscheinliches Wetter Mittwoch: Zunächst ruhig, ziemlich heiter, in den Niederungen Nacht­fröste und strichweise Morgennebel, untertags Er­wärmung. Später Wester wieder etwas unsicher, Westwind. Wetteraussichten fürDon- nerstag: Jin allgemeinen etwas wärmer.
Hier tagt der Völkerbund  ' Blick auf den mächtigen St.-James-Palast in London  , wo der Völkerbnndrat am Samstag zu seiner Locarno  -Tagung zusammentrat. Er befindet sich unloeit des Buckingham  -Palastes