Nr. 76

Sonntag, 29. März 1936

Sudetendeutscher Zeitspiegel

Unsere Genossenschaften tagen

X. Verbandstag des Verbandes deutscher Wirtschaftsgenossenschaften

Am Samstag wurde im Saale der ,, Urania " in Prag der X. Verbandstag des Verbandes deut­ scher Wirtschaftsgenossenschaften abgehalten. Die Tagung wurde von etwa 140 Delegierten be= schickt. Die Sozialdemokratie wurde durch den Genossen Abg. Jakich, die Zentralgewerkschafts­kommission durch den Genossen A. Schäfer vertreten. Es nahmen ferner ausländische Gäste teil.

Die Begrüßung

Vom Verbandsvorsißenden Lorenz wurde der Verbandstag mit einer Begrüßungsansprache eröffnet.

Er weist darauf hin, daß im vergangenen Ge­

schäftsjahre die Feinde von rechts und von links ihren Stampf gegen die Genossenschaften fortgesetzt haben. Dennoch konnten sie unsere Konsumvereine nicht schädigen. Ist doch in den letzten Monaten wieder eine Umiabsteigerung zu verzeichnen. Tas ist ein Beweis dafür, daß sich der Genossen­schaftsgedanke trop der Krise und tros den Angriffen immer stärker durchsetzt. Als Genossenschafter be= grüßen wir die Wahl Dr. Benešs zum Staatsprä­fidenten; sie war ein bedeutungsvoller Sieg der Demokratie.

ganze Staatsgebiet nicht ausreichen, die Getreide borräte unterzubringen. Auf feinem Gebiete der Wirtschaftspolitik darf der Konsument länger das Ausbeutungsobjeft fapitalistischer Produzenten sein. Dafür wirken wir unaufhörlich. Je stärker wir die Konsumbereine machen, desto mehr fönnen wir zum haltlich wertvolle Konsumgenossenschaft" muß noch Wohle und zum Nußen der Gesamtheit erreichen. mehr studiert werden..

Das genossenschaftliche Familienblatt" hat eine Auflage von 155.000; teine andere deutsche Zeitung hat eine ähnliche Auflage.

Anschläge unserer Gegner auf die Selbstän digkeit unserer Bewegung konnten abgewehrt wer­den, dant der Zusammenarbeit mit den tschechischen Genossenschaften.

Wenn wir uns nicht gleichzeitig gegen An­griffe von links wenden müßten, wenn die 30 Kommunisten im Parlament eben Freunde und uneigennützige Wahrer genossenschaftlicher Inter­essen wären wie die Sozialdemokraten, so wür den wir manchmal noch bessere Erfolge erzielen

fönnen.

We der Faschismus herrscht, dort triumphieren Wir wenden uns gegen weitere Belastungen die Feinde der Arbeiter, die Feinde der Genoffen- der Konsumbereine und fordern, daß den Verbrau­schaften. Darum wirken wir für den Ausbau der chern in der Wirtschaft dieselbe Vertretung gewährt Demokratie und für die Erhaltung des Friedens wird wie den privaten Unternehmern. und stehen treu zur Genossenschaftsinternationale, In einem Zehnjahr- Plan wird der Verband die zur Genossenschaftszentrale unseres Landes und Aufgaben zusammenfassen, deren Verwirklichung er deshalb arbeiten wir eng zusammen mit der Bar- fich als Ziel gesetzt hat. tei, mit den Gewerkschaften und den freiheitlichen Kulturorganisationen.

Unsere Genossenschaftsbewegung ist der Ausdruck der Stärke und der Macht der Arbeiterklasse. Wir bauen fie aus, um den Sieg zu erringen.

Für die dem Verband angeschlossenen polnischen Konsumvereine versichert Chobak die Fortseßung der engsten Zusammenarbeit mit dem Verband deut­scher Wirtschaftsgenossenschaften.

Schutz den Verbrauchern! Das Referat über den Punkt 4 der Tages­

Verbreitung

der Genossenschaftsidee!

Als nächster Tagesordnungspunkt wird: " Die systematische Propaganda- und Erziehungs­arbeit" vom Gen. Kreuz, M.- Ostrau, behandelt.

Er betont, daß trotz allem, was bisher getan worden sei, immer noch mehr Propaganda- und Er­ziehungsarbeit geleistet werden müsse. Denn die heute unsere Konsum­250.000 Familien, die genossenschaften umfassen, dürfen uns nicht genügen. Weit dem Stand, den die Genossenschaften in den sechs Kriesenjahren gehalten haben, haben sie be­wiesen, daß sie ihren Platz zu behaupten vermochten; während tausende von Privatunternehmungen unter gegangen sind. Das ist eine wahrhaft gigantische Leistung. Wir müssen aber noch mehr herausholen; müssen auch mehr Agitatoren heranbilden. Glau­ben wir nicht, daß alle unsere Mitglieder und die anderen Millionen schon bereit wären, sich wirklich für eine gesellschaftliche Neuordnung einzufeßen. Nicht immer ist die große Masse troß ihrem Elend in Bewußtseinsformen festgebannt, die feineswegs antikapitalistisch sind. Durch eine stärkere Verbrei tung, durch ein intensiveres Studium unserer ge­nossenschaftlichen Zeitungen können wir da ent­gegenwirken. Immer mehr, hunderts, tausendmal mehr genossenschaftliches Wissen müssen wir in unseren Mitgliedern, in unseren Jungen, aufstapeln! Einstellung heraus, weil

Es wird ein Begrüßungetele- gramm an den Präsidenten der Republik ver­lesen, dessen Absendung unter Beifall einstimmig ordnung: Verbraucherschutz in der Tschechoslo- Denn seien wir uns klar: unsere Feinde find unsere beschlossen wird.

Ecite 3

Alle und alles für den Reichsjugendtag Pfingsten 1936 in Bodenbach!

Der Reichsjugendtag- die größte Jugendkundgebung

Mit einer grenzenlosen Begeiste rung und Liebe gehen die Jungen und Mädeln der SJ an die Vorbereitung des RJT. Einige Zahlen sollen dies veranschaulichen:

4000 Jugendliche sparen, 90.000 Sparmarken wurden bereits ausgegeben, ebenso

40.000 Solidaritätsmarken.

bandes, dessen günstige Entwicklung seiner Mitarbeit mit zu danken, iit.

Da einige verspätet eingereichte Anträge nicht zur Verhandlung kommen und der Punkt: Feſt sekung der Beiträge, debattelos erledigt wird, ist die Tagesordnung erschöpft.

Es nimmt Gen. Dietl das Wort, um sich von den Genossenschaftern und von der aktiven Arbeit zu verabschieden. Gen. Dietl het, wie die Genossen Lorenz und Hackl, jahrzehntelang im Vordergrunde. der genossenschaftlichen Arbeit gestanden. Sie war ihnen Lebenswerk geworden, von dem sie sich schwer trennen können, das sie nie vergessen werden. In besseren und in schwersten Zeiten haben sie für die Genossenschaften alle Kräfte eingesetzt, wofür ihnen der Verbandstag durch den Mund des neuen Ob­mannes und durch oftentativen Beifall den wärmsten Dank spendete.

Gen. Schreier schloß mit dem Versprechen, alles leisten zu wollen, um die Genossenschafts­bewegung so start zu machen, daß der Kapitalis­mus, der alt geworden sei, über Bord geworfen und die Welt, selbst wenn sie voll Teufel wäre, bezwungen werden könnte.

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lesen, dessen Absendung unter Beifall einstimmig wafei" hält Gen. Schreier- Mährisch- Schönberg. wir immer im Gegensatz zur fapitalistischen Wirt. Gruß an den Präsidenten!

Telegramm des Verbraucherparlaments

Der X. Verbandstag der Verbandes der deutschen Wirtschaftsgenossenschaften hat an den Präsidenten der Republik dieses Telegramm gerichtet:

Er verbindet damit die Begründung der Ent- schaft und ihrer Ordnung stehen werden. Als erster von den Gästen spricht für die Genossenschaften Englands Brooks, der auf die schließung, die dem Verbandstag zu den wichtigsten Wirtschaftsproblemen vorliegt. Eine Wirtschafts- Debatte und Schlußwort günstige Entwicklung der englischen Konsumbereine hinweist. Er wünscht, daß gerade in der Zeit, in der politik, sagt er, die den Konsumenteninteressen gerecht In der Debatte, die über alle drei Berichte der Kapitalismus bewiesen habe, daß er die Bedürf- wird, dient zugleich der Masse des Volkes. Hundert­nisse der Menschen nicht erfüllen könne, auch die Ge- tausende sind ohne Arbeit, da darf nicht durch staat- gemeinsam abgeführt wird, versuchen zwei kom­nossenschaftsbewegung in der Tschechoslowakischen Liche Maßnahmen die Konsumkraft noch mehr ge- munistische Delezierte einen Vorstcß zugunsten Herr Präsident! Die deutschen Konsum­Republik weiter erstarken und die Ideale der Bio- schwächt werden. Die bei den Behörden bestehenden der kommunistischen Politik. Es bleibt bei dem niere von Rochdale verwirklichen helfen möge. Der Sektionen, wie Konsumentenbeiräte u. a. arbeiten Versuch. Die nachfolgenden Debatteredner, unter Vertreter Schweden3 bemerkt, daß die schwedi- nicht so für die Konsumenten, wie das notwendig denen sich je eine Vertreterin aus Karlsbad und Genossenschaften, die bei ihrem Verbandstag in schen Genossenschaften ihren Umsatz steigern fonnten ist. Bodenbach befand, wenden sich gegen die kommu- Prag versammelt sind, entbieten Ihnen ergebenste Es ist zu bedauern, daß auf unserem Ver: nistischen Redner und zeigen den Widerspruch im Grüße. Sie wiffen es wohl zu schätzen, daß Sie und daß mehr als 50 Prozent des Umfaßes auf Waren eigener Produktion entfallen. Sie haben eine bandstag das zuständige Reffortministerium nicht femmunistischen Vorgehen und den Schaden auf immer für die Intereffen des arbeitenden Volkes eigene Fabrit für die Erzeugung von Kunstwolle ers den es der Genossenschaftsbewegung und der Ar­richtet und das größte Warenhausunternehmen ihres Die für die Konsumenten beſtehenden Schuh- beiterklasse insgesamt gebracht hat. Im Schluß- eingetreten sind und daß auch die genossenschaft­Landes aufgekauft. gejeze werden oft nicht im Sinne des Gesezge wort betonte Gen. Fischer, daß die Genossenschaf- lichen Bestrebungen stets Ihre wärmste Förderung Für die österreichischen Genossenschaften bers durchgeführt. Bei den Bezirksbehörden ist oft ten den kommunistischen Vorschlägen nicht folgen gefunden haben. Wir bitten Sie herzlichst, den spricht Korb, der unter Beifall mitteilt, daß die Kon- ein unverständnis und eine Unwissenheit anzutreffönnen. Sie werden den Kampf gegen alle Gez Genossenschaften, welche die Interessen der Ver­fumbereine Desterreichs ihre volle Selbstverwaltung fen, die man faum für möglich hält. Es geht nicht, zurückerhalten haben. Dann ergreift Senator Modra - Preissteigerungen für Urprodukte, wie Getreide u. ner führen und durch genossenschaftliche Aktionen ček für die tschechischen Genossenschaften das Wort a. zuzulassen, sie aber für Brot und andere Waren, den Einfluß der Verbraucher stärken und ihn stets braucher vertreten, auch weiterhin Ihr Wohlwol­und verweist darauf, daß die Feinde und Denun- zu deren Erzeugung die Urprodukte notwendig sind, in der Richtung auf das genossenschaftliche Ziel len zu bewahren. Wir versichern Sie, Herr Prä­sident, unserer steten Ergebenheit. zianten der Genossenschaften auch in Regierungs- berhindern zu wollen. Die besten Preisregulatoren geltend machen. ämtern anzutreffen feien.

Genosse Schäfer, Reichenberg, überbringt die Grüße der Zentralgewerkschaftskommission und der jozialdemokratischen Arbeiterpartei. Er versichert, daß die Gewerkschaften, wie die Partei, stets bemüht find, insbesondere bei der jetzt forcierten Industries bolitik, die Interessen der Verbraucher zu schützen. Sie werden das freundschaftliche Verhältnis zu den Genossenschaften weiter fördern.

Der Geschäftsbericht

bertreten ist.

Darauf wird die Entschließung einstimmig angenommen.

11 davon

Das Rätsel der Europastunde"

Gen. Schreier Verbandsobmann Zu der unter diesem Titel in unserer gestri­Für die Wahl des Verbandsobmannes mur- gen Ausgabe erschienenen Notiz teilt uns die ,, Urania " mit, daß nur die Auffäße und Bil­der dieser Zeitschrift von der Urania "( Prof. Ostar Frantl) redigiert werden, daß sie aber für den anderen Inhalt der Zeitschrift, also auch für Rätsel und Aehnliches, jede Verantwortung a b Lehnt. Gleichzeitig bittet uns der Verlag Stiepel , zur Kenntnis zu nehmen, daß das be­wußte Rätsel nur durch ein Versehen in die Europastunde" aufgenommen worden sei.- Wir dürfen wohl annehmen, daß unsere Leser und auch der Großteil der Leser der Europastunde" diese Erklärungen mit Befriedigung zur Kenntnis nehmen werden. Beide Erklärungen lassen hoffen, daß der Europastunde" künftighin ähnliche Ver­sehen nicht mehr passieren werden.

Alte Kämpfer scheiden

in der Wirtschaft sind die Genossenschaften. Wir stellen das Verlangen, den Konsumenten einen besseren Schutz angedeihen zu lassen als bisher. Einkommen von 30, 40 und 50 für eine vier- bis fünfköpfige Familie sind keine Sel­tenheit. Damit stehen die Preise für Nahrungs­mittel und Bedarfsartikel nicht in Einklang. Wenn den 132 Stimmzettel abgegeben. wir jest wieder in einem Memorandum der Re- waren unbeschrieben. Mit 121 Stimmen ist Gen. gierung unsere Forderungen unterbreiten, so find Schreier, Mähr.- Schönberg, zum Verbandsob­wir als die Vertreter von 14 Millionen deutscher mann gewählt. Der bisherige Obmann, Gen. Lo­Konsumenten dazu berechtigt. renz, hatte zebeten, von seiner Wiederwahl Ab­Den Bericht des Sekretärs erstattet R. Fischer. Genosse Schreier wendet sich im einzelnen stand zu nehmen. Als Sekretär wurde Gen. Seit 1930 stehen die Konsumgenossenschaften unter der Begründung der Entschließung zu, die wir in Fischer wiedergewählt. Die Wahl der übrigen den Auswirkungen einer Krise wie noch nie. Wir der nächsten Nummer veröffentlichen werden. Mit Vorstandsmitglieder erfolgte ebenfalls nach den haben Konsumvereine, deren Mitgliedschaft Sachkunde und Heftigkeit fritisiert er die Agrar- Vorschlägen. bis zu 54 Prozent arbeitslosit. politif, die nur im Interesse der Großgrund­Bei den Beschäftigten sinkt der Lohn noch immer, so besizer, nicht der Kleinlandwirte und vor allem daß die Kaufkraft weiter schwindet und der Verbrauch nicht der Konsumenten liegt. Wenn die Getreide- Genosse Lorenz richtete nach erfolgter Wahl geringer wird. Die Not wächst weiter. Betrug der politik der letzten Jahre fortgesetzt wird und das einige Abschiedsworte an den Verbandstag, in denen Lebensmittelverbrauch je Vollperson in einer Be- setreidemonopol, wie von den Agrariern gewünscht, er der langjährigen und erfolgreichen Arbeit ge­Schäftigtenfamilie 251 pro Monat, so in einer um 20 Jahre verlängert wird, so würde dann das dachte. Er gehört zu den Mitbegründern des Ver­Arbeitslosenfamilie nur 138.57. Der Verbrauch für Kleidung, Fleisch, Kartoffeln ist bei den Arbeits­losen- Familien ebenfalls bedeutend niedriger. Unter diesem fortdauernden Verbraucherrückgang leiden die Konsumgenossenschaften schiver. Trotzdem haben wir einen Umfabrückgang von nur 2 Prozent zu ver­zeichnen. Wir können also sagen, wir haben uns gut behauptet! Das danken wir der hingebungsvollen Arbeit unserer Funktionäre, der Treue und Stand­haftigkeit unserer Mitglieder. Der Umias je Mit­alied betrug im Jahresdurchschnitt 1852, bei den Eisenbahnergenossenschaften, die nicht so hart von der Krise betroffen wurden, 2402, in unserem ärmsten Gebiet, im Böhmerwald , konnte nur ein Jahresumsatz von 1477 erzielt werden. Der Red­ner fagt weiter, daß die Konsumgenossenschaften heute große Gläubiger des Staates sind. Er schuldet ihnen etiva 10 Millionen für belieferte Lebensmittel­farten. Wir fordern, daß die Bürokratie die Bezah lung nicht unnötig hinauszögert.

Der Rückgang der Spareinlagen von 151 Mit­lionen auf 139 Millionen ist nicht auf eine Vertrauenstrise zurückzuführen. Die gibt es nicht! Er ist durch die wachsende Not bedingt. A II e kons fumbereine fonnten den Anforde= rungen entsprechen, während zahl­reiche private Geldinstitute Mo= ratorien notwendig hatten. Durch eine entsprechende Reservenbildung muß die genossen­schaftliche Entwicklung weiter sichergestellt werden. Die Revisionstätigkeit und die Fachberatung des Verbandes war sehr rege.

Fischer hebt hervor, daß die Frauen heute einen großen Anteil an der Werbearbeit haben.. Unsere in­

Die Beisetzung der erschossenen Arbeiter in Krakau

Betriebsausschuswahlen. Bei der Firma Mattausch( Mautner) A.-G. Tertiliverfe in Bensen- Franzenthal fanden am Freitag, den 27. März, Betriebsausschußwahlen statt, die trop aller großen Anstrengungen der Gegner, der Union der Textilarbeiter ein günstiges Ergeb= nis brachten. Von 1107 abgegebenen Stimmen erhielten die Union der Textilarbeiter 618 Stim­men( 6 Mandate), die Christlichsozialen 38 St. ( 0), Kommunisten 192( 2 M.), deutsche Arbeit­nehmergewerkschaft( Henlein ) 259 St.( 2 M.). Das Ergebnis zeigt also absolute Mehr= heit der Union der Tertilarbeiter.

Wieder Betriebsabwanderung ins Ausland. Die Firma Ernst Köhler u. Co., Kabelfabrik in Weipert - Neugeschrei, hat um die Bewilligung einer Betriebseinstellung in der Dauer von mehr als drei Monaten angesucht. Wie uns mitgeteilt wird, gehen aber die Absichten über die vorüber­gehende Betriebsstillegung weit hinaus. Die Firma beabsichtigt, den Betrieb völlig aufzugeben und mit der Abmontierung der Maschinen wurde bereits begonnen nach Rumänien aus zuwandern. Dadurch würden wiederum 50 Arbei­ter in der wirtschaftlich ohnehin darniederliegen den Gegend von Weipert brotlos. Noch bis vor furzem war die Erzeugung von Kabeln im Preß­niz- Weiperter Gebiet ein gutgehendes Geschäft.

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