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Sonntag, 5. April 193
ihrer Tokalen Parteiorganisationen genießen. Läre Massenforderungen Propaganda machen zu feinige hundert Millionen für Arbeiten, die im VorHeute ist es vor allem die Sozialistische Partei, tönnen, ohne jedoch damit die Verpflichtung zur jahr begonnen wurden und heuer fortgesetzt werden. die Ernst mit dem Boltsfrontgedanken eines wirf- Teilnahme an einer kommenden Vollsfrontregie- In Investitionen arbeiten also gegenwärtig mehr als lichen Kampfbündnisses machen will. Vincent- rung einzugehen. Die Proklamation des Volts eine Milliarde Kč! Auriol setzte sich für die persönliche Verpflichtung frontprogramms als Regierungsprogramm würde In Angelegenheit der Sanierung der jedes Wahlkandidaten einer Volksfrontpartei auf die Kommunisten in ihnen unerwünschter Weise Selbstverwaltung wurde bereits ein Eindie bindende Unterstüßung einer Regierung mit festlegen. vernehmen mit dem Finanzministerium erzielt; ein dem Volksfrontprogramm ein, Und wenn auch Es kann nicht bezweifelt werden, daß die Einvernehmen über die Belebung des A ut om 0- dieser Vorstoß gescheitert ist, nachdem er fast zur Parteidisziplin der Linken im zweiten Wahlgang bilwesens steht bevor. Krise in der Volksfront geführt hatte, jo kämpft am 3. Mai einhellig zur Unterſtübung des Volts- dauerte der Ministerpräsident, daß derzeit noch feine Auf die Innenpolitik übergehend, bedie Sozialistische Partei heute mit Energie dafür, frontkandidaten führen wird, der im ersten Gang Einigung mit der slowakischen Volkspartei über ihren daß das Volksfrontprogramm von heute das Pro- die meisten Stimmen bekommt. Die weitere Frage Regierungseintritt erzielt werden konnte. Daraus gramm einer Volksfrontregierung von morgen aber: Volksfront wohin? harrt ihrer Antwort, läßt sich aber nicht schließen, daß das Problem sein soll. Weniger die Radikalen als die Kommu- bis die Siegerparteien der nächsten Wahlen sie in überhaupt unlösbar wäre oder daß es mit der slonisten bekämpfen diese Haltung aus dem Bestre- der Ausrichtung ihrer praktischen Politik gegeben wakischen Volkspartei nicht gelöst werden könnte. ben heraus, weiter für die Voltsfront als popu- haben werden. Eine fachliche Diskussion innerhalb dieser Partei über die zur Verhandlung gestellten Probleme hält Hodza für sehr wünschenswert.
Der Ministerpräsident über aktuelle Probleme
Aufruf zur Konzentration aller positiven Kräfte 23
Prag. Ministerpräsident Dr. Hodza hielt Freitag abends bei einem Empfang der politischen Redakteure der Prager Tagespresse eine längere Rede, in der er sich ausführlich mit aktuellen Wirtschaftsfragen sowie mit Fra gen der Innen- und Außenpolitik auseinanderjezte.
Anknüpfend an die Begrüßungsvorte des Re- rung der umfassteuer bei Exporiwaren fomdakteur is hob Dr. Hodża einleitend hervor, daß die Demarkationslinie zwischen der staatserhalten den Opposition und der Koalition sich zu verwischen beginne und wir in eine Zeit eintreten, da diese Demarkationslinie überhaupt unsichtbar wird. Jest wird die Konzentration aller natio: nalen, demokratischen und republitanischen Kräfte notwendig sein, damit wir
in der inneren und auswärtigen Politik die Nation durch die Prüfungen, die unser harren, bringen fönnen.
Währungs- und Budgetgleichgewicht Dr. Hodźa betonte neuerlich, was er bereits beim Amisantritt des neuen Finanzministers Dr. Ralfus gesagt und was auch dieser selbst hervorgehoben hat, daß wir nämlich die Politik des Budgetgleichgewichtes und der stabilisierten Währung fortsetzen werden. Die Vorbereitungen für das nächſtjährige Budget werden in diesem Sinne aetroffen. Dazu gehört auch eine verständige und nüchterne Steuerpolitik und eine durchdachte und durchgreifende organische Reform der Finanzverwaltung, gleichsam ein Nichtangriffspaft zwischen der Finanzverwaltung und dem Steuerzahler. Die Ansicht der Finanzverwaltung. daß der Steuerzahler schon apriori ein verdächtiges Individuum sei, müsse aufhören, andererseits müsse sich der Steuerzahler mit einer gefunden und festen
Steuermoral befreunden.
Die Wünsche der Industrie
Unter Erwähnung der Denkschrift des Industriellenverbandes geht der Ministerpräsident an die Prüfung der Frage, ob und wo Berührungspunkte zwischen der Regierungspolitik und den Bestrebungen der Wirtschaftskreise gegeben sind. Hier erwähnt er vor allem die Forderung nach Rechtssicherheit. Die Regierung hat eigens den Rechtsbeirat aeschaf fen, um die Judikatur der obersten Gerichte und die administrative Praxis zur Uebereinstimmung bringen, die in vielen konfreien Fällen noch nicht besteht. Hier geht die Regierung mit der Wirtschaft völlig konform.
Auch die Forderung der Industrie nach Unterstübung der Ausfuhr betrachtet die Regierung als ihre eigene. Es wird jest zur Erweiterung und zu einer neuen Art der Refundie
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men. Auch die Unifizierung des Rechtes zwischen den böhmischen und den slowakischen Ländern wird von der Regierung gefördert. Das neue Eisenbahngefeb, über das sich die Regierung bereits geeinigt hat, wird die Unifizierung auf dem Gebiete des Transportrechtes bringen und systematische Tarifpolitik ermöglichen, die der geographischen Gestalt unferes Staates an gepakt ist,
eine
Ordnung in Absatz und Erzeugung wird auch aus den Kreiſen der Wirtschaft verlanat. Darunter versteht man die Beschränkung der wilden Konkurrenz durch awed mäßige Syndikalis iierung und durch Herstellung der Uebere in it immung zwischen Erzeugung und Verbrauch. Wenn sich die Industrie nach bereits bekannten internationalen Erfahrungen freiwil lia syndikalisiert, so wird die Regierung nicht aur Zwangssyndikalisierung areifen müſſen, gegen die viele ernste Einwände bestehen.
Die Sorge um den Arbeitsmarkt fann stch nicht allein auf die Unterstübung der Arbeitslosen beschränken, sondern muß sich auf die Sebung der Beschäftigung fonzentrieren. Das ist möglich durch Belebung der Ausfuhr und durch die Erhöhung des Umfaßes auf dem Binnenmarkt, die herbeigeführt wird durch erhöhte shitematische Durchführung der öffentlichen Investitionen und durch Herstellung der Vorausiebungen für eine stärkere Entwicklung der privaten Investitionen.
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nicht geiroffen fühle, habe keinen Anlaß, diese Bestimmung auf sich zu beziehen. Wenn Befürchtungen bestehen, daß untergeordnete Organe diese Ges Tegenheit zu Denunziationen ausnüßen könnten, so era fläre er, daß bei uns auch weiterhin Denunziationen so aufgenommen werden wie einst, als das Sprichwort galt:„ Der größte Schuft im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant."
Wenn auch in unserer Innen- und Parteipoliüberzeugt, daß der Staat und alle ſeine Bürger ſich tik kleinliche Zwistigkeiten bestehen, so sei er doch in großer Zeit groß und verläglich erweisen werden.
Eine amtliche Darstellung
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Das Ministerium des Innern veröffentlicht
Den Ausgangspunkt für die Lösung der Auto- eine Information über die Angelegenheit der Lenomie Karpathorus I and 3 erblickt bensversicherungsgesellschaft ,, Phönir". Es wird der Ministerpräsident in einer Ausgestaltung des da festgestellt, daß der Stand dieser Gesellschaft Gouverneursamtes.
Verhandlungen mit den deutschen Christlichsozialen
Der Ministerpräsident kündigte weiters an, daß es in kurzer Zeit auch mit den deutschen Christlichsozialen zu Verhandlungen über ihren Regierungseintritt kommen wird, und er zweifelt nicht, daß die Erweiterung der Koalition in der einen oder anderen Richtung in nicht allzuferner Zeit Tatsache werden wird. Protest in Wien
dem Ministerium des Innern bekannt gewesen ist. Als bekannt wurde, daß der Abgang zum 31. Dezember 1927 den Betrag von 387 Millionen Kč erreicht hatte, wurde ein Iangfristiger Amortisierungsplan ausgearbeitet, und es wurde durch Vereinbarung der tschechoslowakischen und der österreichischen Aufsichtsbe= hörde vom 16. März 1932 die Tilgung des Abganges auf die Frist von 30 Jahren verteilt. Als das Gesetz Nr. 147/1934 S. d. G. u. V. über die Sicherung des Anspruches der Versicherungsneh mer in der Privatversicherung ausgegeben wurs de, führte das Ministerium des Innern bei der Auf außenpolitischem Gebiet befaßte sich Dr. Versicherungsgesellschaft ,, Phönir" eine gründ Hodža zunächst mit der Einführung der allgemeinen liche Revision in den Monaten Feber bis Mai und Wehrpflicht in Desterreich. Er erklärte, daß sie eine September bis Oktober 1935, die also fast sies Verlegung der Friedensverträge ben Monate dauerte, nach dem wirklichen Stande darstelle. Die Tschechoslowakei muß gegen diese Verlehung protestieren. In allen internationalen Fragen zum 31. Dezember 1933 und 1934 durch. Durch geht die Tschechoslowakei mit den übrigen Staaten diese Revision wurde festgestellt, daß die Ge= der Kleinen Entente einheitlich vor. Auch der Protest sellschaft faktisch den Abgang der tschechoslowakischen Regierung wird daher mit nach dem Stande zum 31. Dezember 1927 nicht ähnlichen Aktionen der jugoslawischen und rumäni- so amortisiert, wie in dem Til schen Regierung parallel verlaufen oder sogar kol- gungsplan festgesetzt wurde. Die Tektiv sein. Gesellschaft hat zwar rechnungsmäßig den Abcharatteriſtert werden:& carno iit tot, es gang amortisiert, d. h. sie hat den nicht amorti lebe Locarno! Jegliche Erneuerung der Lo- sierten Abgang rechnungsmäßig durch die um die carno- Politik werde jedoch auf große Hindernisse Ligung verminderten Beträge ausgewiesen; da politischer und sozialer Natur stoßen. Unsere Politik sie jedoch die notwendigen. Beträge zur faktischen war, ist und bleibt eine Politik der follet- Tilgung des Abganges nicht zur Verfügung hatte, tiven Sicherheit. Nicht nur der Friede, hat sie einen Abgang der Deckung jenes Teiles auch die Sicherheit ist unteilbar. der Prämienreserven und der übrigen Passiven ausgewiesen, welcher bereits nach den geltenden tschechoslowakischen Vorschriften gedeckt sein sollte, wodurch sich der Gesamtbetrag des Abganges bedeutend erhöht hat.
Die internationale Lage könne mit dem Sab
Die Staaten des römischen Paktes befürworten für die wirtschaftliche Zusammenarbeit in Mittel europa derzeit bloß bilaterale Batte. Wenn solche Patte weiteren Verträgen zwischen zwei Pakten entgegenstehen, so könnten wir damit nicht übereinstimmen. Sollen aber diese bilateralen Verträge vom gleichen System getragen sein, so daß es möglich wäre, sie wenn auch bloß ideell in ein größeres Ganzes einzuglide, rn, so wäre gegen sie nichts einzuwenden.
Verteidigungsgesetz der Loyalität
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Ueber diesen Stand des Phönig“ wurde mit dem Vertreter der österreichischen Aufsichts behörde( der inzwischen seinem Leben ein Ende gemacht hat) verhandelt und es wurde durch Vermittlung des Außenministeriums auf die Zen- ein Prüfstein trale des Phönig" in Wien eingewirkt, den Abgang entsprechend zu tilgen. Zwei Vertreter des Ministeriums des Innern seien auch nach Wien gefahren und in die hiesige Repräsentanz des Phönig" wurde ein Regierungskommissär gestellt.
Aus den Ziffern über die Zahl der Beschäftigten geht hervor, daß sich die Investitionen auf dem heiAbschließend stellte Dr. Hodža fest, daß in der mischen Arbeitsmarkt bereits auswirken. Ende Jänner d. J. betrug die Zahl der Versicherten der vier heutigen internationalen Krise die Stärke unseres Hauptgruppen der Krankenversicherung 2.416.000. eigenen Staates den Angelpunkt unserer Innen- und vor einem Jahr nur 2,269.000 und vor zwei Jah- Außenpolitik bildet. In diesem Sinne wird der Geren nur 2,232.000. In allen Gruppen des Arbeits- sebentwurf über die Staatsverteidigung auch einen Prüfstein für alle diejenigen bilden, welche behaup marktes waren heuer zu Ende Jänner mindestens Dazu möchten wir bemerken, daß die Aufum 200.000 Personen mehr beschäftigt als im Jahre tet haben, sie seien zu ihrem Staate loyal. Sie wer1934. Durch private Investitionen beginnt sich die den nun Gelegenheit haben, ihre Behauptungen durch klärung des Ministeriums des Innern nicht bedie Tat zu bekräftigen. Es wäre undenkbar, daß die friedigend ist, insofern als daraus hervorgeht, Baubewegung vielversprechend zu entwickeln. Oeffentliche Arbeiten wurden heuer Opposition gegen das Gesez bloß deshalb stimmen daß der, Phönir" die mit ihm getroffenen Abfonnte, weil man sich derzeit in Opposition befin bis Ende Feber im Gesamtwert von 750 Millionen det. Bodza betonte, daß nicht die Absicht bestehe, machungen nicht gehalten hat und die tschechoKč vergeben; insgesamt stehen heuer vier Milliarden durch die Bestimmungen über staatlich unverläßliche slowakische Aufsichtsbehörde viel früher hätte einfür diesen Zweck zur Verfügung. Dazu kommen noch Elemente Vaterlandsverräter zu züchten. Wer sich schreiten müſſen.
fucht aus dem Dred herauszukommen, das sich und helfen, die niederzuschießen, die wirklich den tige ist."
MÄNNER, FRAUEN ehrlich müht und dessen Leben vielleicht das Rich- Willen zu einem neuen Leben haben."
UND WAFFEN
Roman von Manfred Georg Copyright by Dr. Manfred Georg, Prag
Dabei sagte sie:" Warum machen Sie das eigentlich alles?"
„ Das hat mich Haydée auch gefragt." „ Und fanden Sie nicht, daß sie ganz recht hatte, so zu fragen?"
„ Ein Mädchen voll Gefühl, das nichts versteht von diesen Dingen." „ Aber dafür leidet.
,, Sie sprechen wie Handée."
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Schumann laute an einer Dattel:
zählungen?"
,, Sie sind eifersüchtig?"
,, Freilich bin ich eifersüchtig. Es ist für mich mein legtes Liebeserlebnis. Daß es zart und sehr ,, Was wollen Sie eigentlich mit diesen Er- entfernt ist und einer Frau gilt, ändert nichts an ,, Ich glaube, eine fühlende Frau muß so seiner Intensität. Vielleicht liebe ich in Haydée sprechen. Weil wir mit dem Wachstum aller meine eigene Jugend." ,, Das werde ich Ihnen ganz freimütig saDinge verbunden sind und nicht mit seiner VerSie hatte sehr leise gesprochen. Er stüßte den nichtung. Der Tod das ist der Mann. Außer- gen: ich finde, daß Haydee das bezauberndste Ge- Stopf in die Hände und schloß die Augen. Da den glaube ich Ihnen nicht." schöpf ist, das mir im Leben begegnet ist und ich war es wieder, dies Gefühl, das hier und da ihn finde, daß es das Grausigste ist, einen Mann zu bedrängt hatte, unerwartet, wenn er besonders ,, Was glauben Sie mir nicht?" treffen, dessen Fähigkeiten wie die Ihren nur glücklich mit Haydée gewesen war, dieses Gefühl: ,, Ihren Willen. Sie wagen es nur nicht, den dazu verwandt werden, sich und andere zu ver- alles ist ein Irrtum, alles war bisher falsch, hör' Schicksalswagen zu bremsen, in dem Sie ſizen. nichten. Ich bin im Herbst meines Lebens. Ge- auf, nimm Haydée an die Hand und fange neu und geben als Willen bei Ihnen aus, was nur wiß, ich entzücke noch Gymnasiasten und ältere an! Aber er wußte, schon am nächsten Tage würde Besessenheit ist. Ihre Tochter wäre auch gestor- Herren, die, wie sagt man doch, die Reife und die Wut der verratenen Gedanken in ihm auf ben, wenn Sie nicht da gewesen wären. Was ein- Erfahrung zu schäßen wissen. Aber im Grunde stehen, würde in seiner Brusttasche die Photogra mal fort ist aus dem Leben, soll man vergessen. gehe ich nicht mehr auf den Straßen der Ereig- phie schwer auf sein Herz drücken. Das ging doch Sie sind ja ein Mann der Erinnerung. Sie hän- nisse spazieren, sondern liege am Fenster der nicht eines törichten jungen Mädchens wegen! „ Mit Leiden hilft man der Welt nicht. SoLange die Unterdrückten den Unterdrückern nicht der Wille zielt nach vorn. Sehen Sie mich an: ich Wenn jemand zu mir heraufkommt gen an der Vergangenheit. Das ist kein Wille, Häuser, die sie einrahmen und lächle hinaus. Jeßt war er vielleicht bald am Ziel und sicher die Zähne einschlagen können, ist doch das ganze habe keinen Willen mehr. Mir ist alles zerbro- fer! Sie haben Mardrier gekannt. Sie kennen wenn er sich treiben ließ, als wenn er sich wehrte. um so bes- schien, daß er gemäßer seinem Schicksal handelte, Getobe kindisch. Im übrigen ist mir das alles chen worden. Aber deshalb baue ich mir nicht die Makropulos. Zwei Sträflinge, die sich an mir war dies Treibenlassen nicht furchtbar genug? egal. Ich brauche das Geld, weil ich eine Aufgabe Trümmer meines Lebens neu auf. Ich werde für ihr Schicksal gerächt haben. Für so etwas war die Arbeit, die er leistete, nicht nervenzers habe, die ich erfüllen will, und wenn ich die Welt eines Tages vergehen. Wenn ich Glück habe: als arbeiten Sie!" von unten zu oberst kehren müßte! Ich suche meine reibend? Aber er hatte eine Scheu davor, sie abfleine Rentnerin in einer französischen ProvinzKinder! Meine älteste Tochter habe ich freilich stadt. Und was wollen Sie erreichen? Mehr als rung gewesen. Er sah wieder das umschaltete gangen werden mußten. Was auch noch kommen Der Name Handée war wie eine Beschwö- zubrechen. Es waren Stationen, die zu Ende ges Dunaimis tönnen Sie nicht erreichen. Und was Antlik in den Kissen, sah den feuchten Kopf aus mochte Wie in einem Anfall von Schwäche begann ist der? Ein Phantom, dessen Hals durchzuschneidem Badezimmer auftauchen, sah die von Sonne er, der Satorescu sein spanisches Abenteuer zu er- den sich kein mutiger Mensch findet. Sie mit überschüttete Stirn auf dem Sobenzl und sah die Mund Anitas auf seinem Gesicht. Ihre Liebe Er fühlte seinen Kopf gehoben und den zählen. Ihrer Anbetung der Gewalt! Warum stellen Sie Sie schwieg lange als er geendet hatte. nicht die Gewalt in den Dienst der Zukunft? Sie Dinge auf seinem Schreibtisch: Atten, Tintenfaß, war wie eine berstende Wolfe. Sie umhüllte ihn Dann meinte fie: Briefbeschwerer, Aschenschale die waren so ganz, schleifte ihn nieder, überdeckte ihn. Es war sagen ja selbst, daß Gewalt und Macht etwas Ab,, Und das schreckt sie nicht? Sie könnten doch solutes sind. Dann könnten Sie doch einmal Ihre trieb. häßlich und hart alle, wie das Gewerbe, das er nicht das bewußte, heitere, jagende Spiel Hayauch weiterhin Unglück haben, und Ihr Suchen dées, das sich, bis zur Vollendung gesteigert, erit Kanonen herumdrehen." bliebe ungesegnet." ,, Ich kann nicht glauben," fuhr die Fürstin zum Schluß in mythische Raserei verlor, sondern Das feierliche Wort irritierte ihn: fort, daß Haydée auf Sie nicht verändernd ge- bon vornherein ein Sichverlieren in Hiße und „ Ich will aber. Wenn ich nicht mehr wollte, Schumann war unangenehm davon berührt, wirkt hat. Wenn ich bedenke, daß, so oft ich sie Qual, als stünde der Tod schon draußen und würde ich auf der Stelle zusammenfinten wie ein mitten in der Nacht eine Predigt anhören zu erblickte, in mir alle Bitterkeiten schwanden, daß führe mit heßenden Zurufen dazwischen. Haufen Asche. Es ist der Sinn meiner Existenz!" müssen, aber noch mehr ärgerte es ihn, daß er ich plöglich glaubte, ein leichteres Los zu haben, Einmal zwischendurch sagte sie: ,, Augenblicklich ist der Sinn Ihrer Eristenz wenig zu evidern wußte, als sie sagte: allein dadurch, daß sie eristiert, so sehe ich Sie, ..Deine Lippen hat Haydee geküßt, Deine Zerstörung zu bringen. Warum tun Sie das? Sie suchen Ihre Kinder, und die lebende Rittmeister, an wie ein Wunder, daß Sie fo fel Für wen gehn Sie da in den Kampf mit einem Haydée liegt allein in höchster Gefahr da unten sig und böse und grau bleiben, obwohl Sie HayVolf, das jetzt endlich nach vielen Jahren ver- in einem Krankenhaus. Sie preisen den Willen dées Weichheit und Inbrunst gespürt haben."
schon gefunden."
Sie sind eine Phantastin!"
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er durfte nicht vasten!
Schenkel auch."
Fortsetzung folgt.