Nr. 91

Freitag, 17. April 1936

Volkswirtschaft und Sozialpolitik

Für Börscaner gibt es keine Krisc

Kurssteigerungen an der Prager Börse

Aus dem kapitalistischen Gegenwartbild Teuchten einige grelle Züge hervor. Der Auf­

schwung der industriellen Weltproduktion, die mit Ferdinands- Nordbahn dem Stand im März 1936 die Höhe von 1929 überschritten hat, hat den ungeheuren Umfang der Massenarbeitslosigkeit nur in wenigen Län­dern merklich mildern können.

Mindestens 25 Millionen Arbeitslose auf der Erde sind mit ihren hungernden Familien noch immer die unmittelbaren Opfer der Weltfrise des kapitalistischen   Systems.

Ihre Erschütterungen lassen auch auf politischem Gebiete die Gefahr einer neuen großen Katastrophe immer näher rücken. Alle Länder der Erde sind nur noch Lagerungspläge für Waffen, Munition und anderes Kriegsmaterial.

In jedem einzelnen Lande verhindern die Aufwendungen für die gewaltigen militärischen Anstrengungen die Erfüllung sozialer Verpflich tungen gegenüber den Millionen Bürgern, die unter der Not dieser Zeit am stärksten zu leiden haben. Aber alle diese Erschütterungen, die maj senhaften Aeußerungen der tiefsten sozialen Not bermögen eine Bevölkerungsgruppe nicht aus ihrem alltäglichen Streben herauszureißen: die kapitalistischen   Gewinnjäger!

An allen internationalen Börsen ist Hochstim mung. Kapitalisten und Spekulanten verdie­nen en gros.

Auch in Prag  . Als Beweis für die zum Teil phantastischen Kurssteigerungen, die in den ersten Monaten dieses Jahres zu verzeichnen sind, geben wir den Kursstand einiger Papiere vom 15. Apri 1936 und vom 28. Dezember 1935 wieder. Es betrug der Kursstand am:

Ausland

Was wird mit dem Negus?

( A. P.) Seit einiger Zeit wird der Negus bon einer Reihe von Stammesfürsten unter Druck gesetzt, die seine Abdankung zugunsten seines Sohnes Asfaou- Wossen betreiben. Diese Be­mühungen datieren schon von den ersten Nieder lagen her. Es handelt sich um dieselben Würden träger, die dem Negus wegen seiner Zögertaftit und seiner Bevorzugung des Guerillatrieges Feig heit verwarfen und ihn daher nötigten, sich selbst zur offenen Feldschlacht zu stellen und somit zu tun, was er zuvor an seinen Unterführern triti­fiert und ihnen zum Vorwurf gemacht hatte. Es berlautet, daß Haile Selassie   sich in der Tat mit dem Gedanken trage, zugunsten seines Sohnes zu berzichten, falls die Situation gänzlich auswegs los werden sollte. Der Thronprätendent ist jetzt 20 Jahre alt. Er wurde 1916 geboren. Die Be­ziehungen zivischen Vater und Sohn werden als nicht gut geschildert.

Um dies zu verstehen, muß man sich kurz mit den für Abessinien typischen Hofintrigen befassen.

,, Sein Kampf" gegen den Frieden Friedensbeteuerungen und Friedenssicherungs­borschläge begleiteten Deutschlands   phantastisch­fieberhafte Aufrüstung, begleiteten Hitlers Siebe gegen das Nachkriegsvertragssystem, das den euro päischen Frieden sichern sollte.

Wilde Pazifistenhaz und umfassende Erzie­hung zum Wehrgedanken" begleiteten Hitlers

Friedensbeteuerungen.

gehoben wurde!

fennen

zur

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Böhmisch- Zucker Schöller. Aufsiger Chemie.

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Sellier& Bellott Königshofer. Ringhoffer Berg& Hütten Böhmische Handels Poldi

Dur- Bodenbacher

Brager Eisen.

Stoda

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besteigen würde, so hieße dies, daß die Macht auto­matisch an die Gruppe Michael überginge, die auf seine Erziehung so großen Einfluß genommen hat. Die Chancen des jungen Menelik, der in Fran zösisch- Somiland zurückgezogen lebt und außer dem mohammedanisch ist, treten dahinter zurück. Eine Zeit lang hatte freilich die Michael- Clique auch auf ihn gesezt. So machen sich die Folgen der Niederlage in zahlreichen Intrigien bemerk bar. Die Ras drängen auf Frieden, und sie er­Zu flären, daß Asfaou nach der Abdankung des Ne­nahme gus mit den Italienern Frieden machen werde. +1355 Es wäre dann nur noch ein Negus von Italiens  +138 Gnaden, selbst wenn er sich in der heiligen Stadt +495 Afjum krönen ließe.

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15. IV. 28. XII. 1936 1935 6295 4940 820 682 2425 1930 1240 1050 2460 2030 1398 1154 855 590 2940 2245 2435 1888 952 785 1140 970 1320 950 1550 1387

+190 +430

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Es ist für die Arbeiterschaft lehrreich und für manche Stellen im Staate nüßlich, dieser Ent­wicklung die sorgfältigste Beachtung zu schenken.

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Seite 5

d'Annunzio im Sterben?

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Jahre alt.

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Aber

Bulgarien   und die Revision. In dem offi­+244 ziellen Organ ,, Dneš" ist eine Kundgebung des +265 Ministerpräsidenten Kuseivanow erschienen, wo +695 nach die Regierung bei der ersten Möglichkeit zum +547 Verfassungsregime, wie es im Zarenmanifest vom +167 24. April 1925 versprochen wurde, zurückzukeh- Der italienische Dichter Gabriele d'Annuncio  , +130 ren beabsichtige. In der Zeitung ,, Dnjewnit" +370 ist ein Aufsatz unter dem Titel„ Der bulga- Fürst von Monte Nevoso, der sich auch durch die +163 rische Soldat muß zum Kriege be- Beseizung Fiumes einen Namen machte, soll nach Es haben seit dem Ende des vorigen Jahres die reit sein" erschienen, der allgemein als von Pressemeldungen schwer erkrankt sein, so daß man Kurse der verschiedenen Attienpapiere eine der Regierung inspiriert angesehen wird und dar- das Schlimmste befürchtet. d'Annuncio ist jetzt 73 um großes Aufsehen erregt. Alle unsere Nachbarn, Steigerung bis zu über 40 Pro heißt es dort, sezen ihre Aufrüstung fort, trot 3ent erfahren. Das heißt also, daß die Ka- der Verträge, die ihnen die Sicherheit garantie­pitalisten und Börsenspekulanten in den ersten ren. Wir fönnen ihrem Beispiele nicht folgen, gegen Sitler, falls das notwendig aber wir müssen an unsere eigene Sicherheit den sein wird." Heute sage England in Genf  : dreieinhalb Monaten 1936 Millionengewinne fen. Die bestehenden Verträge müssen re= Gegen Mussolini   und mit hits eingestrichen haben und auch der weiteren Zu- vidiert werden, unsere Armee aber müsse zur Ier, fa IIs es notwendig sein kunft mit den besten Hoffnungen entgegensehen. Verteidigung des Vaterlandes bereit sein. wird." Manchester Guardian", das große Rascher als die Beschäftigungskurve, viel rascher Japan   und Nordchina. In den Tokioter   poli- englische radikale Provinzblatt: Frankreich   befürchte, als die Löhne und Gehälter der Arbeiter und An- tischen Kreisen wird mit großer Energie der Ab-| daß die Rheinfestungen, die Deutschland   zu bauen gestellten steigen die Profite aus der Produktion schluß einer Militärallianz mit Nord  - beabsichtige, die französische   Armee einmal daran und die Spekulationsgeivinne aus dem wilden china   betrieben. Diese Allianz hat die Bekämp- hindern können, nach Deutschland   einzufallen, um Treiben an der Börse. Die Kurse mancher In- fung des Sowjeteinflusses in China   zum Zweck den Verpflichtungen Frankreichs   aus dem System dustrie- Attien liegen heute schon bedeutend höher und wird in den japanischen Kreisen als würdige der kollektiven Sicherheit" nachzukommen. als bor   Beginn der letzten Wirtschaftskonjunktur Antwort auf die mongolisch- russische Allianz be- wenn man auch die Richtigkeit dieser Erwägung an­im Jahre 1927. trachtet. Nanking werde, meint man in Tokio  , erkennen wollte, wie können die Franzosen ver­bestimmt dagegen Einspruch erheben, aber man kennen, das man weder Deutschland   noch irgend kümmert sich seit langem in Tokio   nicht mehr um einem anderen Land sagen dürfe:„ Wir brauchen Nantinger Proteste. Festungen, weil wir euren Angriff befürchten. Aber ihr baut keine, weil ihr nicht das Recht habt, unseren Französische   und englische Stimmen zum fran­Angriff zu befürchten." Das Cityorgan„ Ti­zöfifchen Plan. Der bekannte Publizist Wladimir Es gab dort seit altersher zwei mächtige Cliquen, d'Ormesson schreibt im„ digaro": Die Ber  - es" zweifelt daran, daß die französischen   Vor­schläge irgendwelche praktische Bedeutung haben die Gruppe Makonnen und die Gruppe Michael. öffentlichung des französischen   Planes sei schon des­fönnten. Europa   sei für einen solchen umfassenden 1911 beschlossen Ras Michael und Ras Ma- halb schädlich, weil er die internationale Deffent Plan noch nicht reif. fonnen, die damals die mächtigsten Stammes- lichkeit von dem gewalttätigen Akt des 7. März ab­Ein amerikanischer Völkerbund.( M. B.) Unter fürsten   waren, ihre Kinder, also den jezizen Ne- lenke. Wir seien diplomatisch noch immer in der gus und seine Frau, zu verheiraten. Durch diese Locarnophase" des Konfliktes, psychologisch führe den zustimmenden Antworten der amerikanischen  politische Heirat wurden aber die Zwistigkeiten uns aber der französische   Plan aus dieser Phase Staatsführer auf die Einberufung einer amerika­zwischen den beiden Häusern nicht beseitigt. Die heraus. Intransigeant": Es unterliegt nischen Konferenz nach Buenos- Aires hat Präsident Kaiserin, Tochter des Ras Michael, hielt zu den feinem Zweifel, daß die Sympathien Englands all- Roosevelt einen Vorschlag gefunden, der weit über Freunden ihres Vaters und legte auch die Er- mählich auf seiten Deutschlands   übergehen. Indem die bisherige Zusammenarbeit zwischen den ameri ziehung ihres Sohnes in deren Hände. So war Eden die Schwächung und Erniedrigung Italiens   fanischen Regierungen hinausgeht. Columbia, die der Thronfolger von frühester Jugend auf unter betreibe, schwäche er jenen Staat, der allein die Dominikanische Republik   und Guatemala   schlagen einem Einfluß, der gegen seinen Vater gerichtet wacht am Brenner halten könne.„ Paris   die Gründung eines amerikanischen   Völkerbundes war. Mit seinem jüngeren Bruder Makonnen Midi": England wäre nicht imstande, mit solcher vor, der sowohl den Frieden auf dem amerikanischen  stand es anders, und der Negus bevorzugte ihn Leidenschaft seine antiitalienische Politit zu betrei- Kontinent sichern, als Hand in Hand mit anderen offensichtlich, so daß sogar einmal das Gerücht ben und damit sich in Afrika   zu engagieren, wenn Organisationen arbeiten soll, die ähnliche Ziele ver­auftauchte, daß Asfaou zugunsten des jungen es nicht mehr oder minder für seine Position in folgen. Präsident Ubico von Guatemala   schlägt vor, Makonnen auf die Thronfolge verzichten würde. Europa   ruhig wäre. Die Zeitung vermutet, daß die daß die neue Formation Vereinigung der ameri Der abessinische Kronpring war aber auch be- neuesten Verhandlungen zwischen Eden und Ribben tanischen Nationen( Association of American Na­freundet mit seinem Schwazer, Ras Gugsa, der tropp sich unmittelbar auf diese Frage bezogen. Die tions) heißen soll und daß ihre Mitglieder verpflich zu den Italienern überlief, und es heißt, daß auch Aufrüstung Deutschlands   im März 1935 sei ein tet sein sollen, jeden von einer außeramerikanischen nach dessen Ueberlaufen die Beziehungen durch ge- Borspiel zu dem deutsch  - englischen Marineabtommen Macht angegriffenen Staat zu unterstützen. Gleich­heime Boten weiter aufrechterhalten wurden. gewesen. Könne sich nicht die Besetzung der Rhein  - zeitig regt er die Schaffung eines interamerikanischen wäre dies zutreffend, so würde dies bedeuten, daß zone nur als ein Vorspiel zu einer neuen Verstän- Gerichtshofes nach dem Muster des Haager Gerichts die italienischen Einflüsse indirekt bis in die Hof digung zwischen London   und Berlin   erweisen? Vor an. Präsident Lopez von Columbia hofft, daß die freise reichen würden und der Negus allüberall einem Jahr ist die Strefafront geschaffen wor- neue Institution mit dem Genfer   Völkerbund   zu= von Verrat umlauert ist. Wenn Asfaou den Thron den mit der Parole:„ Mit Mussolini  - und sammenarbeiten werde.

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und an Unterschriften auf Verträgen glauben![ Leben immer gemacht habe, plöglich, wie aus| Tageblattes" erschienenen Buches: Adolf Hitlers Dichtung und Wahrheit.( Preis Jetzt müssen fie alle, die Diplomaten und der Nacht emporschnellend, mich bliz- ,, Mein Kampf  "

Staatsmänner, doch wohl endlich die Wirklichkeit

sehen, nun, nach der Remilitarisierung des Rheyn lands und der Hitlerschen Friedensangebotskomö­die! Die Wirklichkeit: das ist die ungeheuere Ar­mee und das ist die heidnisch- barbarische faschistische Kriegsgesinnung.

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artig auf den Gegner stürzen." Man fart. 30.-Fr., geb. 50.-Fr.) Das Buch Hitlers  ,

muß endlich unterscheiden lernen, welchen Hitler- in Deutschland   jedem jungen Menschen als Richt­Worten man glauben darf und welchen nicht! Man schnur für sein Fühlen und Denken in die Hand ges darf denen glauben, die übereinstimmen mit der legt, ist die gewaltigste Zwangleftüre, die unser großen( natürlich nicht sprachlich oder durch die Be- Jahrhundert gekannt hat, und das stärkste Gift, das deutung der Gedanken großen) Herzensoffenbarung einer Nation jemals gegeben wurde. M. Sr. Be­deutet den Kampf dieses alldeutschen Herrgotts auf Hitlers  :„ Mein Kampf  ".

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Zu rechter Zeit erscheint jezt im Verlag Car refour, Paris  , die Schrift Hitlers   motorisierte Ob Hitler  , wie A. Müller annimmt, daran Erden gegen die Kultur und Gesittung der ganzen Stoßarmee", Heeres- und Wirtschaftsmotorisierung denkt, zuerst Frankreich   bligartig zu überrennen, ja, Zeit. Es stellt den ataviſtiſchen Rückfall in die im Dritten Reich  , von A. Müller. Eine Schrift, wirklich den Versuch zu machen, Frankreichs   Fe- Barbarei dar und benußt die Technik unserer Zeit, So war es von allem Anfang an, vom Augen- die auf Grund bester Sachkenntnis die Motorisie- stungsgürtel zu überrennen oder ob er sich frü- um eine Steinzeit der Ethik von vor tausenden Jah­blick an, da Hitler von den Junkern in die Macht rung der deutschen Armee schildert, deren Ergänzung her nach dem Osten wenden wird, bleibt vorläufig Ein Buch, in dem alles ren wiederzuerwecken." durch die Aufstellung motorisierter NSDA- Trup- ein unlösbares Rätsel. Auf der Sut sein müssen irrsinnige Wollen ein für allemal festgelegt ist. Sit­Feierliche Versicherung, die Verträge anzuer- pen, dann die Schaffung der Autostraßen für dieſe alle näheren und ferneren Nachbarn des Dritten ler schwört wie ein Orthodorer auf seine eigene Ver­und dann Bruch der Verträge. Feierliche motorisierte Armee, die Leistungsfähigkeit der deut- Reichs! Es hat ja, wie in diesem Zusammenhange fündigung, auf seinen Berg Sinai. Er verwirklichi Beteuerung der Friedensliebe und Marterung schen Industrie, immer weitere Serien Motorräder, nur kurz erwähnt zu werden braucht, außer seiner stets und immer nur das, was er dort versprochen der Pazifisten. Feierliche Bekundung der Bereit- Tants, Kriegsautos, motorisierte Geschütze zu er­motorisierten Armee auch noch eine gigantische und verheißen." schaft Teilnahme an Abrüstungsaktionen und zeugen. Müller liefert verblüffende Einzelheiten: Luftflotte! Humbert hat aus Hitlers didem, unübersicht­Sprengung der Abrüstungskonferenz und Aufstellung die Fabriken weiß er zu nennen, die an der un­Und daß Hitler kriegerisch denkt, den Krieg lichem Wälzer die Kernstellen herausgesucht, er stellt eines gewaltigen Heeres und Hineinpumpen des unterbrochen sich ausdehnenden Motorisierung der Nationalvermögens in die Rüstung. will, vom Krieg träumt, durch einen gewaltigen sie so zusammen, daß sie sowohl Hitlers Welt­ deutschen   Armee beteiligt sind, die motorisierten Lange Zeit hat man in der Welt der Diplo Truppengattungen, die Art und Zahl der national- Krieg Deutschland   zur Europa   beherrschenden Macht anschauung" als auch seine politischen Ziele flar daß er andere Größe, andere und deutlich zeigen. Den Auszügen aus Hitlers  maten getan, als hörte man nur die nach außen ge- sozialistischen Parteitruppen, die motorisiert sind, gestalten will, richteten Friedenstvorte und sähe nicht die Rüstun= weiß genau über die nord- südlich und west- Wacht, als die auf Waffenüberlegenheit sich stüt- Buch stellt er die Wahrheit gegenüber, den politi­gen. Und doch blieben diese Rüstungen, selbst nicht östlich verlaufenden strategischen Autostraßen Be- zende gar nicht kennt, nicht anerkennt, das wissen schen Verheißungen stellt er die bereits teilweise Er­Gerade füllung gegenüber. Und kommt zu dem Ergebnis, bor der Zerreißung des Versailler Vertrages, fein scheid. Nun ist das Bestreben, die Armee mehr und alle, die Mein Kampf  " gelesen haben. Geheimnis. Aber mehr als sonstwo ist in der Di- mehr zu motorisieren, allgemein, keineswegs auf weil dieses Buch Zusammentragung der Wunsch- daß Hitler fast stets Wort gehalten hat sich sel­plomatie die Scheinphilosophie des„ Als ob" zu Deutschland   beschränkt. Die Besonderheit liegt hier träume eines Bürgerschülers ist, gerade weil es an ber nämlich, den politischen Verheißungen, die er Wissenschaft" zusammenstoppelt, was ein dilettie von sich gegeben und daß der Welt nur noch die Hause. Heute freilich können sogar Diplomaten sich in der Leistungsfähigkeit der deutschen   Industrie, nicht mehr der Wahrheit verschließen, daß zivi liegt in der Entschlossenheit, diese industrielle Lei- render Kleinbürger gelesen und nicht verstanden, Kriegsüberraschung bevorsteht. Hitler  - Deutschlands   ungeheuere Rüstungen schen all den Reden und Taten, die einander so stungsfähigkeit in den Dienst der Motorisierung der gehört und nicht begriffen, aber geglaubt hat, ist und in der Bereitstel- seine Wirkung so start: ein Kleinbürger breitet vor des Dritten Reiches   außenpolitische Ueberfälle schroff widersprechen, doch ein untrennbarer Zusam- ganzen Armee zu stellen sie gehören zusammen! menhang besteht: daß der Versuch, die Welt zu lung einer so gründlich durchmotorisierten Armee Kleinbürgern aus, was die sich denken. Und der mittelmäßige Bürgerschüler ist zum allmächtigen Hitlers   Politik ist ein einziger großer Kampf gegen betrügen und in Sicherheit zu wiegen, nicht nur zu blizartigem Angriff! der ungestörten Aufrüstung wegen notwendig war, Während des Nürnberger   Parteitages sprach Herrscher eines großen Reiches geworden und kann den Frieden!„ Im Rahmen seiner Gegebenheiten sondern auch zur neudeutschen Ethik gehört, daß Hitler   zu einer Auslandsdelegation des Bundes nun seine Wunschträume erfüllen! Und: er han- ist der Mann, mit dem die Völker und Staatsmän­Wenn ich einmal delt nach seinem eigenen Rezeptbuch, nach der Bibel, ner zu rechnen haben, konsequent bis zum Letzten," Wort- und Vertragsbruch und Lüge und Betrug als deutscher   Mädchen" die Worte: sagt Humbert mit den letzten Säßen seines Buches. selbstverständliche Kriegslisten gelten. Wie herzlich einen Gegner überfallen will, dann würde ich das die er sich selber schrieb! Darauf verweist, Manuel Humbert in„ Die Linie seines Handelns liegt fest. Wehe der können die Faschisten lachen über die dummen De- anders machen wie Mussolini  . Nicht monatelang mokraten, die an staatsmännische Versicherungen vorher verhandeln, sondern, wie ich es in meinem der Einleitung seines im Verlage des„ Pariser   Zeit, die das nicht erkennt!"

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und„ Mein Kampf  "

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