Nr. 99Sonntag, 26. Avril 1936Seite 3Tagung des WahlgerichtesMandatsaberkennung für zwei kommunistische Parlamentarier.— Um dasMandat des Abg. Dr. Ravasz.Prag.(Eigenbericht.) Gestern tratunter Vorsitz des zweiten Präsidenten des Obersten Vrrwaltungsgerichtes D i e w a l d dasWahlgericht zur Entscheidung über mehrere anhängige Angelegenheiten zusammen. Zunächst verhandelte das Wahlgericht den Antragdes Vorsitzenden des Abgeordnetenhauses aufAberkennung des Mandates des kommunistischenAbg. Josef D v o r ä k auf Grund einer gerichtlichen Verurteilung, mit der der Wahlrechtsverlust verknüpft war. Dvokäk war im März 1938vom Kreisgericht Pilsen wegen Per-■brechenS der öffentlichen Gewalttätigkeit zu zweiMonaten Kerker verurteilt worden, aber dasOberste Gericht erhöhte ihm die Strafe auf dreiMonate, und zwar unbedingt. Dvokäkberief sich gegenüber dem Mandatsaberkennungsantrag auf die Dezemberamnestie.Dieser Einwand wurde aber von dem Wahlgerichtverworfen unter Berufung darauf, daß durch dieAmnestie bloß die Strafe nachgesehensei, nicht aber die Rechtsfolgen,die die Strafe nach sich zieht. Im übrigen sei dasWahlgericht an das rechtskräftige Urteil desordentlichen Gerichtes gebunden. Da sWahl-gericht sprach demnach dieMan«datsaberkennung aus. An die StelleDvoräks tritt KarlProchäzka.Als zweite Angelegenheit verhandelte dasWahlgericht den Antrag des Vorsitzendendes Senates auf Aberkennung des Mandates des kommunistischen Senators FranzK u b a c. Dieser ist seinerzeit, noch als Abgeordneter vom Abgeordnetenhaus auSgeliefrrt undvom Kreisgericht Nitra wegen desVerbrechens nach 8 6 des Schutzgesehes und desVergehens des Auflaufes zu sechs Monatenschweren Kerkers verurteilt worden. Die Maiwahlen des verflossenen Jahres brachten ihn alsSenator neurlich in die Nationalversammlung. Unter Berufung auf die neu erlangteImmunität erhob K u b a i die Einwendungeines wesentlichen BerfahrensmangelS, da er nurals Abgeordneter ausgeliefert worden sei undnicht alsLenator. Das Wahlgericht verwarf dieseEinwendung und erkannte auch in diesemFalle auf Aberkennung desMandates. In der Begründung wird angeführt, daß der Auslieferungsbeschluß jener Kammer maßgebend sei, der K u b a L zur Zeit desseinerzeitigen Strafverfahrens angehörte. KübaLsNachfolger wird MichalKrälka.Der dritte verhandelte Fall betraf di« Angelegenheit des Abgl ViktorRavasz, derauf die Liste des Slowakischen Auto-nomistischen Blockes gewählt wurde,der sich neben der Slowakischen VolksePartei H l in käs aus der Slowakischen Nationalpartei(Narvänastrana), dem bäuerlichen„ZemkdilskhS o j u s" und dem polnischen„P o l s k i lStromnictwo" zusammensetzte. Dr. Ravasz unterschrieb der Hlinkapartei einen Revers,durch welchen er sich verpflichtete, im Falle einesVerstoßes gegen das Parteiprogramm, bzw. gegendie Parteiinteressen, sein Mandat niederzulegen.Im Juni v. I. wurde nun in der Slowakei eineBroschüre verbreitet, in welcher gegen die Leitungder Hlinkapartei schwere Angriffe gerichtet wurden. Bei einer Sitzung des parlamentarischenKlubs des autonomistischen Blocks erklärte Dr.Ravasz, er habe da- Material zu dieser Broschüregeliefert und die Autorschaft sei zu achtzig Prozentihm zuzuschreiben. Daraufhin wurde er durchBeschluß des Parteivorstandes aus der Slowakischen Bollspartei ausgeschloffen und der autono-mistische Block beantragte in weiterer Folge beimWahlgericht die Aberkennung des Mandate-. Beider gestrigen Verhandlung wurde der autonomi-stische Block durch den Generalsekretär der Hlinkapartei vertreten.Dr. Ravasz wendete ein, daß er dem Blockgegenüber keinerlei Verpflichtungen eingegangensei, sondern lediglich gegenüber der SlowakischenVolkspartei. Der Block habe daher keine Legitimation für den Mandataberkennungsantrag,sondern höchstens die Slowakische Volkspartei.Demgegenüber beriefen sich die Vertreter desBlockes darauf, daß die Hlinkapartei keine Wahl-Partei sei, als welche bloß der Block anzusehensei, der aber wieder keinen Vorstand konstituierthat. Daher sei in Fällen wie diesem das Einschreiten der Partei maßgebend, welcher der Betreffende vor der Blockbildung angehörte und derBlock berufe sich daher mit Recht auf den rechtskräftigen Ausschließungsbeschluß der SlowakischenPolkspartei. In dieser Sache fällte das Wahlgericht keine Entscheidung, sondern verkündete,daß die Publikation des Erkenntnisse,S in unbestimmter Zeiterfolgen werde.Unter Ausschluß der Oeffent-lichkeit schritt sodann das Wahlgericht zurVerhandlung über das Ansuchen dev ehemaligen k o mm u n i st is ch em Abg eord-neten Stetka um Erneuerungseines Verfahrens und erledigte sodann noch in vorgerückter Nachmittagsstunde dieVerifizierung derParlamentS-And Landesvertretungsmandate.rb.fudetendeutscfier XeitepicgefDie Graslitzer Nusikinstnimcnten-iiMliistricweist lcldite Besserung aufEinen hervorragenden Platz nimmt in dertschechoslowakischen Exportindustrie die Erzeugung von Musikinstrumenten ein, die nebenSchönbach, wo vor allem Geigen erzeugt werden»in GraSlitz zentralisiert ist. Die Graslitzer Musikinstrumentenproduktion genießt Weltruf undzählt zu jenen Industriezweigen, die noch bis vorkurzem in der Bilanz des tschechoslowakischenAusfuhrhandels auf der Aktivseite verzeichnetwar. Seit 1929 ist darin allerdings eine bedauerliche Wandlung eingetreten, die jedoch, wiefestzuhalten ist, inzwischen abgelöst worden istvon einer— wen auch bescheidenen, immerhinaber doch bemerkenswerten Belebung des Exportgeschäftes in diesem Produktionszweig.Seit diesem Jahre 1929 ist die Ausfuhr vonStreichinstrumenten, Holzblas-, Zupf-, Blechblas- und Schlaginstrumenten, Zug- und Mundharmonikas, Saxophonen, Bestandteilen für Musikinstrumente allerArt, Saiten usw. auf 34% gesunken, wobei aber zeigt das Jahr1935 gegenüberden Jahren 1932, 1933 und 1934 bereits einewesentliche Befferung; denn gegenüber 1929 warim Jahre 1932 nur, mehr ein Export von 30%und 1933 gar ein solcher von nur 25 Prozent zuverzeichnen. 1934 zeigte sich bereits eine Besserung insoferne, als der Erport ganz leicht anzog(auf 31.5 Prozent), und im Jahre1935 hatteder Export der Graslider Musikinstrumentenindustrie immerhin bereits wieder, im Verhältniszum Konjunkturjahr 1929» 34.3 Prozent erreicht.An erster Stelle stehen hiebei Mundharmonikas, an zweiter Saiten, an dritter Zupfinstrumente» an vierter Holzblasinstrumente, an fünfter Zugharmonikas, an sechster Blechblasinstru-' mente und Saxophone und an siebenter Streichinstrumente.So erfreulich die Steigerung des Exportesan GraSlitzer Instrumenten im abgelaufenenJahre ist, so bedauerlich erscheint. eS, daß die Ausfuhrmöglichkeiten dieser bedeutenden Industrieunseres Erzgebirges gerade in der letzten Zeit aufgroße Schwierigkeiten gestoßen ist. Zu einem Teilist es die völlige Abschließung einzelner Ländergegen jede Einfuhr, und zum anderen Teil sindes die Clearingabkommen mit ihren unmöglichenBestimmungen, die den Warenverkehr zwischenden Staaten in der empfindlichsten Weise hemmenund unterbinden. ES muß als geradezu groteskin dieser Zeit der allgemeinen Wirtschaftskrise bezeichnet werden,daß der GraSliher Jnstrumentenindustrie sehrerhebliche Aufträge aus der Türkei» ausUngarn» Bulgarien, Griechenland» Dänemark,Rumänien und der Baltischen Staaten vorliegen, daß aber so gut wie keine Möglichkeitbesteht, diese OrdreS auszuführen.Der italienische Markt wurde im Zuge der Sanktionen infolge deS kriegerischen Konfliktes mitAbessinien abgeriegelt. Gegenüber Deutschland,das seit jeher der Hauptabnehmer Graslitzer Musikinstrumente gewesen ist, ist so gut wie keineBelieferungsmöglichkeit mehr gegeben. Das Ende1934 abgeschlossene Clearing-Uebereinkommenzwischen der Tschechoslowakei und dem DeutschenReiche hat den bisherigen starken Export beträchtlich herabgemindert. Es hat langer Verhandlungen bedurft, um zu erreichen, daß Deutschland das Kontingent für Musikinstrumente undBestandteile(das Ende 1934 mit 250.000 Rentenmarkt festgesetzt war), auf 420.000 Rm.erhöht worden ist.Prager Ardelter-irunrifunkrum 1. MaiDie Prager Deutsche Arbeitersep-d u n g bringt am F r e i t a g, den 1. Maivon 18 Uhr 10 bi» 18 Uhr 50folgendes Festprogramm im großm Sender desPrager RadiojournalscOuvertüre zu„FigaroS H» chzeit" von W. A.MozartLiedd er Arbeit, Männerchor(von Josef Scheu,Text von I. I. Zapf)Zudiesem 1. Mai(Gedicht von O. W.)Fe ft.Ansprache unseres Partei.Vorsitzenden Minister- GenossenDr. Ludwig CzechWir Frauen!» Frauenchor(von D. Kraßnig,Text von G. Mcttler)I« Morgenrot, gemischter Chor(von G. Ad.Uthmann, Tert von Carl Broch)Rezitationen:Mahnungen, Ahnungen von H. HeineMenschliche Gesellschaft von Fr. Hebbel' DaS Brandmal«Der Sie« des Lichte« von G.«. v. Malt«,Brüder, zur Sonne» zur Freiheit! Gemischter Chor(russtsche Bolksweise, Text vonHermann Scherchrn)Dir StaatShhmneDie Chöre werden gesungen von der Sängerriege des Aws Kosolup; Chormeister: FachlehrerGenosse Franz Hala, Landesvertreter. DieRezitationen spricht Hans Lichtwitz-Prag.(Etwaige unwesentliche Programm-Aenderungenbleiben Vorbehalten.)Steckbrief gegen einenehemaligen Pfarrvikarwegen Verdachtes eines SchutzgesetzverbrechensBon der Ratskammer deS Leitmeritzrr Kreisgerichtes wurde gegen den ehemaligen PfarrvikarLeopold Esselbach in Karbid ein Steckbriefwegen des Verdachtes des Brrbrechens nach Paragraph 2 des Schuhgesetzes erlassen.Pfarrvikar Esselbach war seit mehreren Monaten infolge verschiedener Unstimmigkeiten zwischen ihm und einzelnen Mitgliedern der evangelischen Gemeinde Karbitz nicht mehr mit der Pa-storisierung der Gemeinde betraut und hatte vorlängerer Zeit auch seinen letzten AufenthaltsortKarbitz verlassen. Er ist zur Zeit unbekanntenAufenthaltes und da ihm deshalb auch eine Ladung vor das Untersuchungsgericht in Leitmeritznicht zugestellt werde« konnte, wurde jetzt derSteckbrief erlassen.El» Beleidigerunserer Partei verurteiltAm 23. April sand vor dem Kreisgerichte inEger ein Preßprozeß seinen Abschluß, welchen dieDeutsche sozialdemokratische Arbeiterpartei, re-! präsentiert durch den Stellvertreter des Parjei-* Vorstandes, Gen. Abg. de Witte und denReichsparteisekretär Gen. Abg. Taub, gegenHermann Meyer, Eigentümer, Herausgeberund verantwortlichen Redakteur der„St. Joq-chimsthaler Zeitung" in St. Joachimsthal angestrengt hat.Gegenstand der Klage war der Leitartikel inder ,-St. JoachimSthaler Zeitung" vom 20. Feber1935, in welchem über eine öffentliche Versammlung der Sudetendeutschen Heimatfront berichtetwürde.Der Artikel enthielt die Wiedergabe einerRede des HenleinrednerS Jng. Menzel ausEger, der es für gut befunden hatte, über dieDeutsche sozialdemokratische Partei zu sagen, daßsie alles begeifert, was mit Volkstum und Heimattreue zusammenhängt, sie sei zur Sammelstelle gewöhnlichsten Denunziantentums und zumHort des Emigrantengesindels geworden. DerRedner des Herrn Henlein sprach auch von Bonzen, hohen Gehältern und dergleichen.lieber diese Klage fanden mehrere^Hauptverhandlungen statt, bei denen Gen. Dr. E n z e r(Eger) als Substitut des Gen. Dr. Schwell»(Prag) als Vertreter unserer Partei eintrat.Bei der am 23. d. M. abgehaltenen Schlußverhandlung wurde nun Hermann Meyer imSinne der Klage schuldig erkannt und zu einerStrafe von drei Tagen, verschärft durch eine Fasteunbedingt verurteilt. Weiters wurde ausgesprochen, daß der Angeklagte verpflichtet ist, denUrteilsspruch in der«St. JoachimSthaler Zei-tung" aufzunehmen und es wurde der sozialdemokratischen Partei das Recht zuerkannt, den Urteilsspruch im»Solkswille" und im„Sozialdemokrat" auf Kosten des Angeklagten einschaltenzu lassen. Selbstverständlich wurde Meyer auchzum Kostenersatze verurteilt.Der Angeklagte wollte ursprünglich dieStrafe annehmen, hat sich dann jedoch Bedenkzeit erbeten.Wie es dem SdP-AbgeordnetenStangl bei den BlsdiofteinifcerSozialdemokraten ergingDie auch in Bischofteinitz ganz besondersmausetoten Sozialdemokraten hielten am vergangenen Sonntag eine öfientliche Versammlung ab,zu der mehrere Hundert Menschen strömten. Das paßte den Henleins natürlich nicht.Also rückten auch an die achtzig ihrer Leuteunter Führung des Bischofteinitzer SdP-Abgeord-neten Stangl zur Versammlung an. Außerdem kamen noch drei Referenten undSekretäre mit. Bezirksvertrauensmann Genosse März aus Rönsperg, der den Vorsitz innehatte, gab nach den üblichen Begrüßungswortenbekannt, daß dem Referenten Abgeordneten Genossen I a k s ch unbeschränkte Redezeit zur Verfügung stehe, während alle Debatteredner eineViertelstunde sprechen können. Das war für dieHenleinleute das Signal zu den ersten Störungsversuchen; sie verlangten unter wüstem Lärm dieWahl deS Präsidiums und volle Redefreiheit. Siewurden aber von dem Vorsitzenden energisch zurückgewiesen, der ihnen bedeutete, daß sie eineeigene Versammlung einberufen mögen, falls siewollen, daß jeder ihrer Redner stundenlang sprechen kann. Seine Ermahnungen,, die Ruhe zu be-wahren, wurden jedoch nicht befolgt; es kam zuAtusturneri AtustumerinlDer 1. Mai ist unser Kampftag!Der 1. Mai muß den Atus in seiner vollen Starke in den Reihen der so»zialistischen Arbeiterschaft sehen.Der 1. Mai ist unser großer Werbetag für daS Z. Buudesturn-festinKomotau!Der 1. Mai ist der Stichtag für die er-müßigte Dauerfest karte.Der 1. Mai muß 20.000 AtuSmitgliederin Uniform auf der Straße sehen!Benützet die letzten Tage vor dem 1. Mai,um auch den letzten Mann zu aktivieren.Ergänzt eure Turnkleidung. Bereitet dieWerbeschriften für das 3. Bundesturnfest vor.immer heftigeren Zwischenrufen, so daß GenosseMärz schließlich den Ordnern die Weisung gebentuutzte, die Ruhestörer aus dem. Sac^le zu bringest. Innerhalb fünf Minuten war dann Abg.Stangl samt dem Großteil seiner Garde an dieLust gesetzt. Genosse Falsch konnte sein Referatüber die politische und wirtschaftliche Lage in voller Ruhe zu Ende führen. Er wurde wiederholtvon Zustimmungskundgebungcn unterbrochen undam Schlüsse seiner Ausführungen gab es reichenBeifall. Die im Saale verbliebenen Henleinleuteaber blieben ruhig.SdP-Beschwerdean den VölkerbundWie die„Zeit" meldet, haben KonradHenlein und die Parlamentarier der Sudetendeutschen Partei beim Sekretariat des Völkerbundes in Genf eine Beschwerde gegen den Erlaß desNationalverteidigungsministers Machnik über dieVergebung von Staatslieferungen überreicht.Einige tschechische Nachmittagsblätter nehmenberefts zu diesem Schritt der SdP Stellung. Soschreibt der agrarische„B e c e r": Die Sudetendeutsche Partei und ihr Vorsitzender waren nichtgut beraten, wenn sie außerhalb des Staatesappellieren. In der Diskussion, welche in derTschechoflowakei möglich ist, hat jede politischePartei auf parlamentarischem Boden auch durchdas Jnterpellationsrecht die Möglichkeit, die Beseitigung eines vermeintlichen Unrechts anzustreben. Im übrigen schaut in der Zeit, da die Henlein-Leute selbst eine Kontrolle der deutschen Fabriken und ihrer Angestellten einführen und dieAufnahme tschechischer Angestellten nicht erlaüben,ihr Appell nach Genf sehr eigentümlich ariS.Die Prolongierung der Mai» und Juni»Staatskassenanweisungen hat einen vollen Erfolgaufzüweisen. Nach den bisherigen Ausweisenwurde die Prolongation mit 600 bis 700 Millionen XL bedeutend überzeichnet. Von den neuenZeichnungen wird das Finanzministerium lediglich die dreijährigen Kassenanweisungen übernehmen können.Nll unsere Abonnenten, Leserund Kolporteure!Wegen de« Staatsfeiertages am Freitag» den1. Mal,entfuUt am Samstag, bett 8. Maiunsere Au«gabe, Die nächste Ausgabe erscheintdann zur gewohnten Stunde am Sonntag, den3. Mai.Die Verwaltung.