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Nr. 270.

Erscheint täglich außer Montags. Abonnements Preis für Berlin : Bierteljährlich 3,30 Mart, monata lich 1,10 Mart, wöchentlich 28 Pfg. frei in's Haus. Einzelne Nummer Pig. Sonntags- Nummer mit bem ,, Sonntags- Blatt" 10 Pig. Boft- Abonnement: 3,30 Mart pro Quartal. Unter Kreuzband : Für Deutschland u.Desterreich- Ungarn 2 Mart, für das übrige Ausland 3 Mart pro Monat. Eingetragen in der Post- Zeitungs- Preisliste

für 1891 unter Nr. 6469.

Vorwärts

I

8. Jahrg.

Insertions- Gebühr beträgt für die fünfgespaltene Petitzeile oder deren Raum 10 Pfg., für Vereins- und Versammlungs- Anzeigen 20 Pfg Inserate für die nächste Nummer müssen bis 4 Uhr Nachmittags in der Expedition abgegeben werden. Die Expedition ist an Wochen­tagen bis 7 Uhr Abends, an Sonn­und Festtagen bis 9 Uhr Vor­mittags geöffnet.

Fern sprech- Anschluß: Amt VI, Nr. 4106.

Berliner Bolksblatt.

Zentralorgan der sozialdemokratischen Partei Deutschlands .

Redaktion: Benth- Straße 2.

Mittwoch, den 18. November 1891.

Expedition: Beuth- Straße 3.

Die Quittungskarten. gewöhnliches Aufkleben der Marken eine Kennzeichnung rufung eingelegt und wie dieſe ausgefallen iſt. Dieser

ausgeübt, oder die Entwerthungszeichen zu einer Kenn- Vorfall mahnt die Arbeiter jedenfalls zur größesten Auf­Als der erste Entwurf zu dem Gesetze betreffend die zeichnung benutzt werden. merksamkeit und energischer Vertretung und Wahrung ihrer nvaliditäts- und Altersversicherung ver- Vom Ministertische war in sehr bündiger Form den gesetzlichen Rechte. Offentlicht wurde, erregte besonders die Bestimmung desselben, Arbeitern die Versicherung gegeben, daß man nicht be In der legten Zeit begegnet man in den bürgerlichen elche ein Quittung 3 buch für die Arbeiter zum Quit abfichtige, die Quittungskarten zum Arbeitsbuche zu machen. Blättern systematischen Angriffen auf diesen wie vor ge­ren der Beiträge vorsah, einen allgemeinen Sturm des Wir müssen anerkennen, die Vorschrift, welche der Bundes: schilderten gesetzlichen Zustand aus den Kreisen der Betriebs­willens. Mit Recht fagte man diesem Quittungsbuche rath in Betreff der Gutwerthung der Marken unternehmer. Das System der Quittungskarten ist ohne rach, das es ein nur ganz leicht verhülltes Arbeitsbuch erlassen hat, entspricht durchaus diesem Versprechen. Zweifel schwerfällig und unpraktisch, so daß man in maß­darstelle, daß zu dem von den Unternehmern so sehnlich er­Die Entwerthung kann nur durch einen wagerechten gebenden Kreisen schon eine Aenderung desselben in ernste inschten Kennzeichnen der Arbeiter leicht zu mißbrauchen schwarzen Strich mitten durch die Längsrichtung der Marke Erwägung nimmt. In einer Konferenz des Reich 3- wäre und ohne Zweifel zu diesem Zwecke auch mißbraucht geschehen. Sie kann vom Betriebsunternehmer oder auch Bersicherungsamt es mit Vertretern der Landes­der vom Arbeiter vorgenommen werden. Jeder weitere Zusah Versicherungsämter Invaliditäts­durch Handschrift oder Stempelung ist untersagt und unter und Altersversicherungs- Anstalten, die am 13. d. M. in Berlin stattfand, wurde zwar die schon

werden würde.

Laut und verständlich wurde es ausgesprochen, selbst

gewogen würden.

wenn die Invaliditäts- und Altersversicherung den Arbeitern Strafe gestellt, denn wirkliche und wesentliche Vortheile gewähren würde, was ja§ 108 fagt im Abschnitt 1: Die Eintragung eines jetzt vorzunehmende Aenderung der geltenden Quittungs­ur in sehr geringem Maße wirklich der Fall ist, mit dem Urtheils über die Führung oder Leistung des Inhabers, farten abgelehnt, indessen eine spätere Aenderung ausdrücklich Quittungsbuche würde man alle. Vortheile zurück- sowie sonstige durch dieses Gesez nicht ins Auge gefaßt. Wirklich ist die Kontrolle der richtigen Verwendung Arbeitsbuch für den Arbeiter eine so große, so in oder an der Quittungskarte sind under Marken um so schwerer, als die Arbeiter selbst in der schwere werden müsse, daß dagegen alle Vortheile weit auf-& ulässig, und§ 151: Wer in Quittungs- Versicherung keinen nennenswerthen Vortheil sehen, deshalb farten Eintragungen oder Vermerke macht, die Beiträge nur widerwillig leisten und sich denselben, wo Diese Behauptung wurde dadurch unterstützt, daß der welche nach§ 108 unzulässig sind, wird es irgend geht, zu entziehen suchen. Auch wollen wir nicht Rachweis geführt wurde, wie die Betriebsunternehmer viel mit Geldstrafe bis 31 2000 Mark oder mit ableugnen, daß manchen Betrügereien mit den Quittungs­Krantentassenbücher, Entlassungsscheine 2c. zur ge- Gefängniß bis zu 6 Monaten bestraft. beimen und offenen Kennzeichnung mißliebiger Arbeiter be­marken durch das heutige System Vorschub geleistet wird. Die Betriebsunternehmer murrten bald laut genug bar­mugt haben und noch benutzen. Indem die Betriebsunternehmer diese Thatsachen künft­über, daß ihnen die schöne Hoffnung, die Quittungen der lich aufbauschen, suchen fie für eine andere Art der Der allgemeine und einstimmige, durch viele Petitionen Invaliditäts- und Altersversicherung zu einem Arbeits- Entwerthung der Marfen Stimmung zu machen, die unterstützte Protest der Arbeiter gegen das Quittungsohbuch e" auszugestalten, mindestens sehr erschwert war. einer Rennzeichnung der Arbeiter mehr die blieb nicht ohne Einfluß. Nach manchem Schwanken und Unter allerlei Vorwänden versuchte man dem Gesetze eine ege ebnet. Prüfen wurde das Quittungsbuch durch die Quittungs- Nase zu drehen und die Kennzeichnung der Arbeiter doch Man sagt, der Arbeiter werde durch den Entwerthungs­farte erfett, und wurden in das Gesetz solche Be- durch die Quittungsmarken zu bewirken. timmungen aufgenommen, die einen Mißbrauch der Das zu den Quittungskarten gebrauchte Papier ist strich nicht gehindert, die Marke von der Karte loszulösen Quittungskarten zum Kennzeichnen der Arbeiter zufällig durchscheinend. Sehr bald fanden Arbeiter, die und sie anderweit zu verwenden. Mau sucht die Ansicht zu mindestens sehr erschweren. in ungewöhnlicher Art ihre Entlassung genommen oder er- perbreiten, daß dieses in sehr großem Maßstabe wirklich ge­Die§§ 101-109 geben für den Gebrauch der halten hatten, daß unter die Marke, vor dem Einkleben schehe. Dieser mit großem Geschick durch die Presse be­Die oben genannte Konferenz hat, nach den Zeitungss

Rebe

8102 Abf. 2. Der Bersicherte ist berechtigt,

Quittungskarten die nöthigen Bestimmungen. Für den in derselben ein Stempel gedrückt oder sonst ein Zeichen getriebenen Agitation scheint der Erfolg nicht zu fehlen. jeichnung der Arbeiter, find folgende Be- sichtbar wurden. Andere fanden Nadelstiche oder ähnliche mittheilungen, folgenden Beschluß gefaßt: fimmungen von Wichtigkeit: auf seine Kosten zu jeder Zeit die Aus der Arbeiter doch schon schwer geschädigt, Tage, felbst ber älteren Karte zu beanspruchen. tellung einer neuen Karte gegen Rückgabe Wochen hindurch umhergezogen ,. ohne mit seiner ge

Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, wenn auch nur

§ 109.

Vermerke. Man bewirkte, sobald die Kennzeichnung entdeckt war, zwar den Umtausch der Quittungskarte, aber oft war

fennzeichneten Karte Arbeit finden zu können. Wer das Vorgehen der Maschinenfabrikanten unter

der Verdacht vorliegt, eine Quittungskarte sei mit einem Führung des Herrn Kommerzienrathes Kühnemann kennt, Zeichen versehen, den Umtausch ohne weitere Schwierigkeit wird über die Absicht der Betriebsunternehmer keinen Augen­bewirten zu können.

blick im Zweifel sein.

Die Marken müssen auf den In lezter Zeit hat ein Schöffengericht sich geweigert, Der Bundesrath ist Betriebsunternehmers anzuwenden, der einen Stempel dem Ent­

Quittungstarten in fortlaufender Reihe den klaren Wortlaut des§ 151 gegen den Vertreter eines eingeklebt werden. befugt, über Entwerthung von Marken werthungsstriche hinzugefügt hatte, indem das Gericht meinte, Borichriften zu erlassen und deren Nicht diese Uebertretung wäre nur durch eine Ordnungsstrafe seitens

befolgung mit Strafen zu bedrohen.

der Versicherungsanstalt zu ahnden. Wir wissen nicht, ob die Hierdurch soll erreicht werden, daß nicht durch un- Staatsanwaltschaft gegen das sehr bedenkliche Urtheil Be­

Feuilleton.

adbrud verboten.)

Er kehrt zurück! Originalroman von Jean Meroz.

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Er stieg so schnell die Treppe hinab, daß seine Freunde erstaunten, er schien verjüngt.

braucht, um eine Neigung zur Uebertreibung zu haben, denn sie sprach im reinsten Pariser Akzent.

3u Punkt VIII der Tagesordnung erklärte sich die Ver­sammlung einstimmig dafür, daß die bestehenden Vorschriften über die Entwerthung der Beitragsmarken durch die Arbeit­geber und die Versicherten dem Bedürfniß nicht genügten. Der vorgeschriebene schmale schwarze Strich sei eine halbe Maß­regel. Die Praris dränge mit Nothwendigkeit auf eine Ent werthung durch Datumseintragung. Bei Erörterung der weiteren Frage, ob eine obligatorische oder nur eine fakultative Datumseintragung zweckentsprechend sei, war die Versammlung getheilter Ansicht. Die Mehrheit war nicht der Ansicht, eine obligatorische Eintragung dem Bundesrath zu empfehlen( nicht jedermann habe bei der Lohnzahlung stets Feder und Dinte zur Hand, namentlich im Freien; es gebe schreibensunkundige Arbeitsgeber 2c.), vielmehr entschied man sich für eine fakulta­tive Eintragung, wobei erwogen wurde, bei dem Bundesrath anzuregen, die obligatorische Eintragung auf Grund näherer Verfügung der Landes- Zentralbehörden zuzulassen. Die Ver­sammlung war aber einstimmig der Ansicht, daß die Eintragung

hatte, indem sie ihre kleinen blauen, halb erloschenen Augen rollte, nur die Kraft, zu sagen:

-

Man hat ihn zu Wagen transportiren müssen, meinen Im dritten Stock, die Thür links. lieben Herrn, er hatte Mühe, sich aufrecht zu erhalten, so Dann stieß sie einen Seufzer aus, und während der litt er. Er ftöhnte in herzzerreißender Weise. Es ist ganz Doktor die erste Stufe der Treppe überschritt, hatte sie sich sicher, daß ein abscheuliches Gamin den Wurf gethat hat. gegen Marche- Seul gewendet, an den sie sich klammern und Man müßte sie alle einsperren, denn sie sind immer bereit, mit welchem sie sich trösten wollte, als dieser, ohne sie mit Steinen zu werfen. Und beschäftigt und vertieft in ihre zu beachten, dem Arzt folgte. Das brachte die Mutter Unterhaltung, glücklich, eine Gelegenheit zu finden, eine Jabouille vollends außer sich, sie ging in ihre Loge zurück, Geschichte, welche sie schon zwanzig Mal erzählt hatte, indem sie mit einer kläglichen Stimme murmelte:- Gott, mit staunenswerther Geschwindigkeit und immer neuen ist es möglich, einen Christenmenschen so zuzurichten. Ausschmückungen wieder aufzufangen, wollte sie Marche- Der Doktor und Marche- Seul waren in Collard's

und Robert an. Alle drei hatten Thränen in den Augen. Seul mit ihrem Geschwäß unterhalten, ohne zu be- hohes Zimmer gelangt, welches erhellt von dem gelblichen Als er verschwunden war, sahen sich Mijoulet, Larirette Ohne ein Wort zu sagen, drückten sie sich die Hände in merken, daß dieser sichtliche Zeichen der Ungeduld machte, und düsteren Lichte eines Fensters auf einen dunklen und warmer brüderlicher Zuneigung.

Als er Larirette's Zimmer verließ, beeilte Marche­Geul feinen Schritt und begab sich nach der Rue Seguier. Als er die Pförtnerin nach Collard gefragt, ein braves, vergessenen Aepfel, welche die Fröste des November

Baume

brachte.

vom Alter gebrochenes Weib, verrunzelt wie die auf dem geduld. verschrumpft haben, hatte sie die Arme zum Himmel ge- arme Herr Collard; er ist ein so braver Mann. Gott, ist Bettstelle, bedeckt mit Tüchern von abstoßender Unsauberkeit; hoben und einen unendlichen Rosenkranz von Lamentationen es möglich; er hatte ein Auge wie das da, und sie suchte dem Zimmer entströmte ein übler Geruch von Schmutz und hergeleiert, welche vier oder fünf Genossinnen auf die Beine mit ihren Augen in der Loge, um etwas enormes Grauen- Alkohol, der ekelerregend war. Die Wohnung war in

als ein Mann von ungefähr sechzig Jahren in den Flur trat. schmutzigen Hof ging. Man sah fast teine Möbel, nur ein Ha, da kommt der Doktor, rief die Pförtnerin. Tisch von weißem Holze stand da, mit leeren Gläsern be­Ah, mein Herr, sagte sie, indem sie sich an den deckt und mit Flaschen voll billigen Liqueurs. Die Gläser neuen Aukömmling wandte, man erwartet sie oben mit Un- sahen klebrig, schmutzig aus und trugen bläuliche Flecke von dem gefälschten Wein. Die Mauern waren vollständig Wenn Sie fähen, in welchem Zustande er ist, dieser nackt; in einem Winkel des Zimmers stand eine eiserne

-

Herr

einem schönen Zustande! Wie ist es nur dem lieben Gott möglich, einen Christen so zuzurichten!

Collard! mein guter Herr! Ach, der ist in

feines

Gin Auge hängt heraus und die ganze rechte Seite Körpers ist angeschwollen, wie das da

-

haftes zu bezeichnen, als der Doktor sie mit einer Geberde allen Punkten des unreinen Wesens, das sie bewohnte, würdig. Die beiden Besucher gingen auf das Bett zu, bei spöttischen Lächelns kurz anfuhr:: Auf, Mutter Jabouille, Sie schwagen wie eine dem zwei Männer standen. Elster; Sie haben kaum ordentlich Athem, fönnen kaum Es waren Arbeiter, die den Polizeispion nach Hause stehen und schwatzen den ganzen Tag. Es ist nicht wunder- gebracht hatten. Sie hatten ein gleichgiltiges Aussehen, als fie bezeich bar, wenn Sie über Halsleiden klagen. In welcher ob das abstoßende Gesicht und das übel riechende Zimmer

nete eine ungeheure Kupfermanne, die in ihren rothen Etage ist dieser Verwundete? Mutter Jabouille war wirk- das Gefühl des Mitleids erstickt hätte, welches durch das Reflexen glänzte. Es ist das ein Beweis dafür, daß man lich durch die spöttischen Worte des Doktors unterbrochen Unglück erregt worden, dessen Zeuge sie gewesen. nicht im Süden als wirklicher Gascogner geboren zu sein worden, er hatte ihr Geschwät kurz abgeschnitten. Sie

Auf dem Bette ruhte, noch angekleidet und unter dem