Nr. 106

Mittwoch, 6. Mai 1936

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Scite 3

Sudetendeutscher Zeitspiegel der Arbeitslosigkeit

Das Reichenberger ,, Kabarett der 13" am Reichsjugendtag Durch die Initiative der rührigen Reichen­berger Kreisführung des Sozialistischen Jugend­

verbandes entstand in Reichenberg selbst im Rah­sich ,, Kabarett der 13" nennt und unter der Lei­ men

unserer Organisation eine Spieltruppe, die

tung des Genossen Gust a v Luft steht.

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aber sehr notwendig, gerade den aus Deutschland des Genossen Rudolf Geißler zum Boden­kommenden Werbeschriften ein erhöhtes Augen-| bacher Reichsjugendtag zu Pfingsten, merk zuzuwenden. Den Behörden ist nun der In- der im Zeichen des Kampfes gegen den Faschis­afür sorgen, daß deren Verteilung im Gebiete halt dieser Drucksorten bekannt. Wird man jetzt mus und für den Frieden stehen wird und über unseres Staates eingestellt wird?

"

deffen Programm und dessen Vorbereitungen das

die

Ende April 716.500,

Ende März 797.770 Arbeitslose

Die Zahl der arbeitslosen Stellenbewerber. festgestellt auf Grund der vorläufigen Meldungen der öffentlichen Arbeitsvermittlungsämter, betrug Ende April 1936 716.500 Personen gegen

797.770 Personen Ende März.

sonen betrug.

Paul Faure :

neue Heft des Jungen Volf" viele aufschluß­Die Zahl der Arbeitslosen ist also gegenüber reiche Mitteilungen enthält. Ein Bericht über dem Vormonat um 81.270 Personen, das ist Das Ringen der Jugend die Brüsseler Tagung der Exekutive der Sozia listischen Jugendinternationale und die von ihr um 10.2 Prozent gefunten. Die Anzahl spiegelt sich auch in dem neuesten Heft der Zeit beschlossene Anti- Kriegsfundgebung ergänzen den der Arbeitslosen ist Ende April 1936 auch niedri­schrift Das junge Volk"( Folge 5 des 2. Jahr- politischen Inhalt des Heftes, dem auch diesmal ger als Ende April 1935, wo sie 734.550 Per­ganges) wieder, aus dessen reichem Inhalt vor wieder eine Erzählung aus dem Leben der heu­allem die Worte über Jugend und Demokratie" tigen Jugend und psychologisch- pädagogische Auf­vermerkt zu werden verdienen, die einer beim jäße( über die Vierzehnjährigen" und vorjährigen sozialistischen Jugendkongreß in Ko- Wehrertüchtigung") beigegeben sind, die beson penhagen gehaltenen Rede des Vorsitzenden der ders lesenswert sind, weil sie von der richtigen Jugendinternationale, Genossen Koos Vor Voraussetzung ausgehen, daß die Erfassung der rint, entstammen und ein aufrütteindes Be Jugend nicht nur eine Sache des Programms, kenntnis zu der großen Aufgabe sind, die der sondern eine Angelegenheit des Verstehens und sozialistischen Jugend gerade in der Gegenwart der Erziehung ist. gestellt ist: die sozialistische Bewegung aus dem billigen, doktrinären Optimismus herauszufüh­ren, der so bitter enttäuscht wurde, und den

Am 30. April 1936 trat das Kabarett der 13" in einer Mai- Vorfeier der sozialdemokrati­schen Bezirksorganisation Reichenberg mit einem gelungenen Programm vor die Deffentlichkeit. Das sehr gut zusammengestellte Programm, das im ersten Teil( ,, So sieht die Welt aus") in Ge­dichten und Songs auf die Ungerechtigkeit der Welt hinwies, in einem 2., herzlich belachtem ,, Kapitel Volksgemeinschaft" mit dieser aber gründlich abrechnete, und mit einem ,, roten Ka­vitel" schloß, gewann vor allem durch den Eifer und die Spielfreudigkeit der Darsteller. Dem er= ſten Auftreten der Reichenberger Spielgruppe Kampf für den europäischen Geist der menschlichen wohnte der Programmleiter des Reichsjugend- Verantwortung aufzunehmen, der die Grundlage tages, Genosse Ferry Schimmel, bei, der unserer Kultur ist und dessen Verkörperung, die gleich nach der Feier die Mitwirkung des Kaba- Demokratie, von der sozialistischen Jugend gegen retts der 13" am Reichsjugendtagsprogramm den barbarischen Rückfall des Faschismus vertei vereinbarte. digt werden muß, ein Kampf, zu dem frei­lich mehr Lebensmut gehört als zur willenlosen Also auch das Reichenberger " Kabarett der 13" am Reichsjugendtag! Gefolgschaft hinter einem Führer, ein Kampf ,, Rabarett der 13" am Reichsjugendtag! aber, für den die Jugend sich entscheiden muß, wenn sie ihre europäische und sozialistische Mis­sion erfüllen will. Wie sehr unsere deutsche sozia­liſtiſche Jugend in der Tschechoslowakei von die ser Mission durchdrungen ist, zeigt der Aufruf

Nochmals Prospekte

Wir haben in unserer Zeitung vom 1. Mai berichtet, daß das Reisebüro Guba in Seestadtl Prospekte verteile, auf denen zu lesen ist: Den Fremden erwartet

in Dresden besonders der frohe Geist des neuen Deutschland , das, unter herrlicher Führung stehend, Ordnung und Eintracht

und Zuversicht kennt,

mie nie zubor.

Jubelnde Fahnen in allen Straßen fünden häufig von des Volkes Begeisterung und sagen dem Retter einmütig Dant

Sie winfen auch den Fremden als Freund herbei.

Es wurde nun festgestellt, daß diese Prospekte nicht von der Firma Guba in Seestadtl, sondern bom ,, Deutschen Verkehrsverein"

in

omotau zur Ausgabe gelangt sind. Mit der Stampiglie des Reisebüros Guba waren sie nur deswegen versehen, weil der Verkehrs­verein über einen Firmenstempel des Guba'schen Reisebüros verfügt. Wir stellen dies gerne fest und haben keine Ursache, an der Richtigkeit dieser Mitteilung zu zweifeln, weil uns gerade die Firma Guba als ein seriöses Unternehmen be­

fannt ist.

Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß die Verbreitung derartiger Prospekte in unserem Staate zumindest eine Frechheit ist. Wie wir jetzt einwandfrei festgestellt haben, wurden diese Pro­spette in Deutschland gedruckt und von dort zum Versand gebracht. Alle Reise­büros im deutschen Grenzgebiet erhielten solche Rundschreiben zugeschickt. Sie gingen jogar durch die 3ollzenjur.

fchen

Allerdings muß hier eine Einschränkung ge­macht werden. Die Prospekte erscheinen in deut scher und tschechischer Sprache. Im che chi Wortlaut ist die oben angeführte ver­fängliche Stelle weggelassen. Das läßt den Schlußz zu, daß eben nur der tschechiche Tert gelesen und zensuriert und dann die Sendung freigegeben wurde. Unseres Erachtens wäre es

Die Prager deutsche Abendsendung

im April

Deutschland

schafft neutrale Grenzzone?

Paris , Der Berliner Berichterstatter der Information Financière" teilt mit, daß Kriegs­minister Marschall von Blomberg am

Dienstag eine Regierungsverordnung ausgege=

30 Minuten ,, Atus- Sendung" im Prager Rundfunk

Das Volk hat gesprochen

In dem sozialistischen Blatte Le Populaire" erklärt der Generalsekretär der sozialistischen Partei Genosse Paul Faure :

Ohne leere Drohung und ohne Prahleret warnen mächtige Bank- und Industriefapitäne, daß es notivendigerweise Represalien und Res vanchemaßnahmen hervorrufen würde, wenn der

Am 10. Mai von 14.30 bis 15 Uhr- Prag I, Liblice Nation Widerstand entgegengesetzt und auf irgend

Leitung: Bundesturnwart Genosse Grasse .

Mitwirkende: Atus Prag

einem Gebiete ein zerseßender Standpunkt eins genommen würde. Die Zeiten sind bereits vorbei, wo aus Mitschuld oder aus Schwäche eine Sabo­Die Sendung ist eine Uebungsstunde für alle tage großer Interessen Frankreichs geduldet Freiübungsturner und-Turnerinnen zum 3. Bundes- wurde. Das französische Volt hat gesprochen, und turnfest. Alle Uebungen, auch die der Kinder, wer- icdermann ist verpflichtet, seiner Stimme zu ge= den mit Klavier- und Harmonifabegleitung geturnt. horchen, selbst wenn er an einer noch so hohen Alle Kinder und Erwachsenen, alle Vereine treten Stelle jich befindet." deshalb Sonntag, den 10. Mai, von 14.30 bis 15 Uhr zur ersten Kontrollstunde für Komotau an. Die schreibt: Vereinsleitungen tragen Sorge, daß in den llebungs­lokalen Lautsprecherapparate aufgestellt werden.

Balkanberatungen verlängert

Belgrad . Die vier Außenminister der Balkan- Entente verhandelten Dienstag nachmit tags hauptsächlich über die Auslegung des Bal­fan- Pattes in der Frage der Meer engen ben habe, durch die eine 5 Kilometer breite neu- und über den eventuellen Standpunkt Bulgariens trale Zone entlang der Grenzen Deutslchands zur Balkan- Entente. Die Verhandlungen fanden mit Frankreich , Belgien und der Tschechoslowakei in einer ungewöhnlich herzlichen und freund­errichtet wird. Ausdrücklich werde allen deutschen Soldaten verboten, in Uniform diese Zone zu beschaftlichen Atmosphäre statt. Entgegen den ursprünglichen Dispositionen werden die Beratun gen erst Mittwoch vormittags abgeschlossen werden.

treten.

Die Entführung Jacobs vor Gericht

Flat justicia!

Bern . Montag begann in Basel der Prozes gegen den reichsdeutschen Staatsangehörigen wesemann, der angeklagt ist, den Journa Wien . In Wiener Neustadt wurde der listen Jacob im März 1935 über die deutsche Kommunist Franz Bredal zu sechs und seine Grenze entführt zu haben. Nach Verlesung der beiden Genossen zu je fünf Jahren schweren Ker­Anklageaften wurde mit der Einvernahme We- fers verurteilt, weil sie auf einer Vervielfältis semanns und der Zeugen begonnen. Aus den Ver- gungsmaschine Flugblätter herstellten, deren In handlungen des ersten Tages geht hervor, daß Wesemann auf weit größerem Fußze lebte als es sich mit seinen befannten Einnahmequellen erklä­

ren ließe, daß er bei der deutschen Botschaft in London ein- und ausging und

daß die Nachricht von der geglückten Entfüh­rung Jacobs im deutschen Reichswehrministe­rium von Göring und vom Reichs= fanzler mit Genugtuung auf= genommen worden sei.

In der diestägigen Verhandlung schilderte Jacob seine Berliner Erlebnisse. Er sei 16 Nächte hindurch in einer ständig erleuchteten Selle angefettet gewesen, da man ihn am Schlafen hindern wollte. Man habe ihm beden­tet, wenn er komplicen nennen würde, habe er Aussicht, nach 15 Jahren freizukommen; sonst sei er verloren.

Zustände in der Welt führt auch den Paneuropäer zur wirtschaftskritischen Fundierung seines politischen Ideals. Er erkennt, daß die sozialistischen Ideen und Programme die Reaktion sind auf wirtschaftliche Unterdrückung, er erkennt aber auch, daß die Reat­tion sich gegen das Weltbürgertum und gegen die sozialen Strömungen stellt. Seine Forderung nach größerer Disziplin, die die Demokratie benötigt, sei unterstrichen. Josef Kauts Vortrag über die sozialistischen Utopisten war einer der beiten der letzten Monate. Die Not des Ar beiters in dieser Zeit verstand Genosse Franz ögler, Bodenbach , klar zu umreißen, indem er in einer großen Zahl von Antworten aus allen Kreisen von Arbeitslosen diese selber sprechen ließ

halt, wie sie bei der Verhandlung einstimmig er­flärten, ihnen unbekannt war.

albas, der pie illegale hatenfreuzlerische Dagegen erhielt der Mechaniker Rudolf

Zeitschrift Die braune Front" verfaßte und druďte, vom Wiener Schöffensenat lediglich acht Monate strengen Arrestes.

Neuer Fememord in Villach

Klagenfurt . In Villach gab ein unbekannter Täter gegen den 28jährigen Nationalsozialisten Suster nigg, der erst kürzlich aus dem Kon­zentrationslager in Wöllersderf entlassen worden war, einen Schuß ab. Susternigg erlag bald darauf seinen Verlegungen. Man vermutet, daß Austernigg einem Fememord zum Opfer ge­

fallen ist.

Das kommunistische Blatt Humanité"

"

Die von den Massen geforderten Gesun dungsmaßnahmen müssen unverzüglich durchge­führt werden: Sofortige Säuberung des schleich= händlerischen Milieus der politischen Unterwelt, Verbot der Anhäufung von Funktionen, ein an die Deputierten zu erlassendes Verbot, Mitglie= der von Verwaltungsräten zu sein, Finanzgesell­schaften anzugehören oder deren Rechtsvertreter und Berater zu sein; Einleitung der Untersuchung betreffend das Eigentum von Politikern und be= treffend die Quellen, aus denen die Preſſe finan= ziert wird. Diese vorläufigen Maßnahmen wer= den sicherlich dazu beitragen. Vertrauen und Ruhe herbeizuführen."

Dimitrow

gegen die Gottwald- Linie?

Paris . Die Pariser Blätter bringen aus Mostau die Nachricht, daß Georg Dimi trow an die Kommunisten ausländischer Par­lamente die Weisung gesandt habe, nicht gegen die Maßnahmen zur Landesverteidigung zu stim= men. Er habe erklärt, daß sie in gewissen Fäl len für diese Maßnahmen stimmen müßten, aller­dings unter der Bedingung, daß die bürgerlichen Regierungen die auf diese Weise durch kommu nistische Stimmen unterstüßt würden, eine antis nazistische Politik befolgten. Diese Weisungen fischen kommunistischen Partei bestimmt. Außer seien offenkundig für den Gebrauch der französ

dem begrüßte Dimitrow in seiner Botschaft die guten Ergebnisse, die in Frankreich und in Spa­ nien durch die enge Zusammenarbeit der sozialis stischen und der kommunistischen Parteien erreicht worden, seien.

In der Gefangenschaft gestorben...

Affuncion. Wie amtlich bekanntgegeben wird, beabsichtigt die Regierung von Paraguay , 18.000 gefangengenommene Bolivier in Freiheit zu sezen. 4500 Bolivier sind an den Folgen von 5000 weitere sind geflohen. Bolivien wird dem­gegenüber 2500 Paraguayaner in Freiheit setzen;

1600 Mann sind in der Gefangenschaft gestorben.

waren die Buchbesprechungen Archivrats Moucha wieder beispielgebend, ebenso seien die meisten musikalischen Sendungen aners

Unsere attuellen zehn Mi- 1 Oesterreich oder Italien vielleicht das Ideal sein, nuten wachsen sich zu internationaler Bedeu- das ein Arbeiter für sich erfämpfen soll? tung aus, weil sie zu den wesentlichsten politischen Unter den fu Iturellen Sendungen Ereignissen Stellung nehmen und offen diejenigen nennen, die vom Frieden reden und hinterliftig den Krieg vorbereiten. Sie unterrichten aber auch über die inneren Zustände jener Länder, in denen die Be­bölferung aus ihrer Presse darüber nichts erfahren darf. Es ist für die Demokratie eine lebenswichtige Frage, daß der Rundfunk über alle Dinge des politischen Lebens offen berichtet. Daß es in den aktuellen zehn Minuten geschehen darf, jei anerkannt; daß es aber in der Woche nur in zehn Minuten ge­schieht, ist zu wenig!

Erwähnt sei noch die gelungene Uebertragung

Tag aus dem Leben des Solda ten brachte, wobei de uti che Soldaten mit Hans Bed 1 tit machte die Hörer­

wirkten.

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V

fannt, nur hätte man ohne weiteres auf das Auf­treten Erna Sad 3 verzichten können, die man samt der Wertlosigkeit ihrer Kunst aus vielen ande

ren Sendungen kennt. Auch in der I and 9

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wirtschaftlichen Sendung fand sich end­lich in der Person des Oberlehrers Josef VI a u

jemand, der zu den Bauern über das sprach, was an dieser Stelle so oft gefordert wurde: nicht nur über Fütterung und Düngemittel, sondern über den

über die Ausnüßung unserer Gesetzgebung hinsicht lich der Gemeindebüchereien, der Orts- und Bes zirksbildungsausschüsse, über die Schaffung einer Dorfkultur, ähnlich wie in Dänemark . Wenn freilich

Langsam dringt in die deutsche Sendung ein zug zur demokratischen Erziehung ein. Es sei freudig festgestellt, daß das Hauptverdienst daran der Arbeitersendung zukommt, die als Bei­spiel dient und in der auch im April eine Reihe von ausgezeichneten Vorträgen gehalten wurde, die alle anderen Vorträge durch ihren sittlichen Ernst und ihre demokratische Grundhaltung übrigens aber auch formell überragen. Genosse Heinrich Wondrat Karlsbad, setzte flar auseinander, warum für den und die Antworten kommentierte. Viele gute Vor eines Hörberichtes aus einer Kaserne, der einen nötigen Anschluß des Dorfes an die gebildete Welt, Arbeiter und die gesamte kulturelle Entwicklung von schläge zur Lösung des Arbeitslosenproblems machen Volk und Staat die Demokratie notwendig ist, er die Arbeitslosen selbst und tausendfache Geduld brin­berlangte aber auch, daß die Demokratie wachsam gen sie auf, diese Zeit durchzuhalten. Sie schildern ſein mine, bonit te nicht mit demokratischen Metho- alle Folgen der Untätigkeit, von der Gezerstörung den gestürzt wird. Der Vortrag Josef Bunzls bis zum Gefühl der Ueberflüssigkeit, aber man hört über Victor Hugo und den Parlamen auch aus mancher Antwort die Erfolge der sozialisti­Mit wirtschaftlichen Fragen tarismus war insoferne von startem Inter - schen Erziehung: den sittlichen Ernst, mit der diese eſſe, als er den großen Franzosen mit der heutigen Menschen ihre Lage betrachten, und thr Begreifen befaßte sich Karl Ben da, die Quinteſſenz seiner Zeit konfrontierte; die bedeutenden Worte, die und Verstehen, daß die Demokratite die beste Vor- Forderung: daß sich unsere Industrie erst selbst orga­Hugo für den Parlamentarismus als die Tribüne aussetzung zur Ueberwindung der Kriſe bietet. nisieren müsse, bevor ihr durch den Staat geholfen des Volfes fand, wirften erhebend und anfeuernd. Genosse Karl Kern erhob in seiner Schilderung werden könne. Zur Kritik forderte ein Vortragender Als Verfechter demokratischer Grundsäße und eines der Not im Saida Steinschönauer der christlichen Gewerkschaften föderativen Europas erwies sich auch Dr. Hönig Glasgebiet die Forderung nach besserer in seinem Vortrag: Paneuropa, die Ret sozialer Fürsorge, besonders für die Jugend, die tung der Demokratie in Europa . statt drei, sechs Jahre in der Fachschule arbeitet, Die Erkenntnis der wirtschaftlichen und chaotischen nur um nicht müßig zu gehen!

schaft ausgezeichnet mit Land und Leute Karpa

thorußlands bekannt.

schon dieses Land als Beispiel herangezogen wurde, dann müßte man auch weiter gehen in der Fordes rung nach Erziehung zur Demokratie, der dieses vorbildliche Land seinen aesamten Reichtum und feinen kulturellen Fortschritt zu verdanken bat; dann müßte aber auch die weitere Forderung nach der gleichen Zusammenarbeit zwischen Bauer und Ar­heraus, der in der, berufständischen Gliederung" beiter wie in Dänemark erhoben werden. Wir einen Ausweg sieht. Von dieser Forderung werden hoffen, daß auch der Landwirtefunk bald darnach außerhalb der katholischen Gewerkschaftsbewegung handeln wird. die Arbeiter nicht überzeugt werden können. Soll

Richard Bäumt.