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ATUS

ATUS- Radiosendung

Atus- Schüler,-Schülerinnen,-Turner und -Turnerinnen Achtung!

Morgen, Sonntag, den 10. Mai, alle Afti­ben des Atus. antreten zur großen Kontrollturn= stunde für das 3. Bundesturnfest.

Zeit: 14.30,( halb 3 Uhr nachmittags).

Unser Bundesturnwart, Gen. Fr. Graffe, Teitet über den Prager Sender( Prag II, starfer Sender) die lebungsstunde.

Alle Freiübungen für Kinder wie für Er­wachsene werden mit Musikbegleitung geturnt. Mitwirkende: Atus- Prag .

Achtung! Mittwoch, den 13. Mai, brin­gen wir in der Parteipresse unser Bundes= fest lied.

Ein einzigartiges Dokument

bildet nachstehender Ufas an Dessendorfer Be­triebsarbeiter:

R. S. Rößler, Porzellanfabrik Dessendorf. ČSR . Nordböhmen .

Deffendorf, 23. 4. 1936.

Zur allgemeinen Kenntnisnahme. Wir machen alle in der Fabrik Beschäftigten darauf aufmerksam, daß immer noch Fälle von Ausplaudereien über die Vorgänge bei der Ar­

fommen.

Samstag, 9. Mai 1936

Jagesneuigkeiten

Kaisers Geburtstag

ist einfach ein Dred gegen das, was sich am 7. Mai, dem 38. Geburtstag Konrads des Ein­zigen abgespielt hat. Da man leider nicht mehr feststellen kann, daß die Berge gefreist haben, als dieses Hähnlein geboren wurde, so bemüht man sich wenigstens, zum 38. Geburtstag die Natur in Wallung zu bringen.

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Nachdem die Zeit" schon einen Universi­tätsprofessor strapeziert hatte, daß er das Lebens­werk des ,, Führers" würdige, rückte nach dem Fest Herr W. B.- seinen Namen werdet ihr nicht er­fahren, es ist Herr Walter Brand , die gestige Amme des Führers in Person zu einem Salto mortale der... Touristik aus. Der Führer" hatte der Stadt Leitmerih die hohe Ehre zuteil werden lassen, dort sein Wiegen­fest zu begeben:

Durch nichts sollte dieser Tag aus der Reihe der gleichmäßigen Arbeit herausgehoben sein. So hatte sich Konrad Henlein auch diesen Tag nicht frei genommen, um ihn im Kreise seiner Familie oder seiner Freunde zu feiern. Und doch war er bon einem heimlichen Festglanz über­strahlt. Als am Vorabend in Leitmeris die tau senden Menschen ihren Führer jubelnd begrüßt hatten und darauf von der Gendarmerie ausein­andergetrieben worden waren, war dennoch nicht die Anteilnahme der Menschen gestört. Als sich Konrad Henlein am Mittwoch früh zur Arbeits­tagung des Sudetendeutschen Bauernrates begab, säumten die Treppe zum Beratungszimmer die schönsten jungen Mädchen von Leitmeriz. Eine jede legie Konrad Henlein einen Strauß wundervoller Blumen in den Arm. Zum Schluß überreichte man ihm ein großes Bauernbrot, ein Stüd Butter und Käse die Zeichen der heimatlichen Arbeit des Leitmerizer Landes.

Wo die Menschen Konrad Henleins ansichtig wurden, begrüßten ihn frohe Zurufe. Besonders die Kinder hatten es auf ihn abgesehen. Als er um zivei Uhr fortfuhr, umringten wohl an die zweihundert Jungen und Mädel sei­nen Wagen. Wir gehen nicht eher in die Schule, als bis wir den Führer gesehen haben." Und sie waren auch nicht früher wegzubringen.

Man sollte sie nachsißen lassen, die lieben beit in der Fabrik an außenstehende Personen vor- Kleinen, und zwar beizeiten, damit sie es nicht im Leben noch bitterer büßen müssen! Es diene jedermann zur Kenntnis, daß wir Während den Käse Walter Brand in Ver­jede Mitteilung über die Arbeitsvorgänge, wahrung nahm, um ihn nachher in der Zeit" furz jedes Gespräch über die Fabrik außer- abzulagern, ritt die Kavalkade gen Samaif, wo halb derselben auch gegen eigene Famider ehrwürdige Jubelgreis von einigen noch um lienmitglieder untersagen und aufs ein paar Monate älteren Volksgenossen mit der schärffte verbieten und wir bei einem erwie gebührenden Verehrung begrüßt wurde: fenen Falle nicht nur mit sofortiger Ent­Iaffung, sondern gleichzeitig auch straf gefeß­lich gegen diejenigen Arbeitnehmer vorgehen werden.

Weiters sehen wir uns veranlaßt, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, welche verbieten, daß mit dementlassenen Brenner Schwan­der persönlichen Verkehr gepflogen wird. Auch in diesem Falle haben wir uns entschließen müssen, mit sofortiger Entlassung zu ant­worten, selbst wenn der Verkehr durch Mittels= personen aufrecht erhalten wird. Wir werden selbst Untersuchungen anstellen, ob innerhalb acht Tagen fein Grund zu irgend welchem Einschreiten als gegeben erscheint.

Stampiglie der Firma und Unterschrift.

In den kleinen Wirtshausgarten, in den die Ruine Kamaif hineinlugt, jammelten sich Männer und Frauen und die gesamte Dorfjugend, bis schließlich einige den Mut fanden" und gratulie­

ren famen. Nach einer Weile humpelte ein altes Mütterlein herbei. leber 80 Jahre war sie alt und ihre Beine trugen sie nur noch mühsam, aber sie war von ihrem Lager aufgestanden, um doch auch unserem Füb rer" Gottes Segen zu wünschen. Vor Aufregung brachte sie faum die Worte heraus. Und dann fam ein 86 jähriger Mann, um unseren Konrad Henlein " zu begrüßen.

urlaubt

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Nr. 109

Ein journaliſtiſcher Lumpenſtreich. Wir haben Aus der Arbeiter- Turn­

berichtet, daß dieser Tage in Brünn ein Prozeß stattgefunden hat, in dem die widerrechtlich mit der Leitung des sozialdemokratischen Wiener Ver= lages betrauten Organe den Genossen Heinz auf Herausgabe der Gelder klagten, die er im Auf­trage der rechtmäßigen Gesellschafter( zu denen. er selbst zählte) in der Tschechoslowakei sicher­gestellt hat. Das Wiener ,, Kleine Blatt", das be­kanntlich von den Diktatoren weiter herausgegeben wird, berichtet über diesen Prozeß und behauptet, daß Heinz 472.000 selbst einkassiert" habe und daß er von der ,, ehemaligen Parteileitung der österreichischen Sozialdemokratie in Brünn " auf Herausgabe der einkassierten Gelder geklagt wor den sei. In Wahrheit hat Heinz im Auftrage der Parteivorstandsmitglieder, die Gesellschafter waren, gehandelt. Heinz wurde von den autoritä­ren Usurpatoren auf Herausgabe des Geldes ge­flagt. Durch solche infame Notizen soll aber bei der österreichischen Bevölkerung, die natürlich nur druck erweckt werden, daß ein ehemaliges sozial­die gleichgeschaltete Presse lesen kann, der Ein­demokratisches Parteivorstandsmitglied sich per­sönlich bereichert habe, während Heinz nichts anderes getan hat, als die proletarische Pflicht zu erfüllen und Arbeitereigentum vor dem faschisti­schen Räubergriff zu retten, ohne einen persön lichen Vorteil davon zu haben.

Was wird Adolf sagen? Der Nachrichten­dienst deutscher Zeitungsverleger", der dem Mini­ster Goebbels unterstellt ist, verbreitet folgende Notiz:

Für die Aufnahme in die Ordensburgen der NSDAP wird von einem gewissen Alter ab die Tatsache des Nichtverheira tetfeins nachteilig vermerkt. In den Richtlinien für die Auswahl der An­wärter der Ordensburgen findet sich nämlich folgender Grundgedanke: wenn ein Anwärter 26 Jahre oder älter ist und noch nicht geheira­tet hat, so ist das als bedenkliches Zeichen für seine Entschlußkraft, seinen persönlichen Mut und seine Lebensauffassung anzusehen." Darauf jeßt es Konzentrationslager, oder Steri­lisation, oder Adolf heiratet.

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und Sportbewegung

Atus V. Kreis- Fußball

Spielergebnisse der ersten Klasse( Meisterschaft): Aussig - Nord gegen Kleische 2: 1, lgersdorf gegen Schönpriesen 1: 1, Nestersiz gegen Wannow 3: 3, Predlig gegen Ausfig- Ost 1: 1, Türmiz gegen Kroch­win 2: 1.

Tabellenstand der Meisterschaft Gruppe II

Kleische.. Nestersiz.

777

Spiele

Tore

Bunt

10

37:15

16

10

B b

33:16

15

Ausfig- Nord.

.10

38:31

11

Ullgersdorf.

10

20:24

8

Schönpriesen.

10

21:27

Wannow

10

9:43

1

Gruppe III

8

16:13

1510

7

24:11

9

Schönfeld Türmiz Aussig- Ost

7

18:12

9

8.

18:23

9

8

6:23

1

Predliz. Krochwiz

erledigt und teilweise stattgegeben. Protest Sobrysan Das Ansuchen des Vereines Komotan I murde wurde stattgegeben. Protest Dur wurde der Bundes Yeitung zur Entscheidung abgetreten. Protest Bihan­fen wurde teilweise stattgegeben und findet das Spiel Kleinaugezd- Pihanten am 24. Mai statt, da Grau­pen inzwischen einen Protest einbrachte. Beschwerde des Vereines Schönfeld wurde abgewiesen, dagegen bafimachung von Zeugen von seiten Schönfeld ehe­muß der eingebrachte Protest durch weitere Nam stens ergänzt werden. Dem Ansuchen des Vereines Sobrusan wurde stattgegeben und die Beschßerde des Vereines Zuckmantel abgelehnt. Das Meisterschafts­spiel Bihanten- Graupen muß wiederholt werden, und wird das Spiel auf einen neutralen Plas unter Kreisaufsicht zur Austragung gelangen. Die Vorbes reitung trifft der II. Bezirk. Die vom II. Bezirk ver hängte Strafe von 50 über den Verein Bihanken wird vom Kreis auf 10 herabgesezt. Die Strafe, respektive Sperre des Spieler Schwarz, hat sofort in Kraft zu treten und wird die Ueberwachung dem Bezirk übertragen. Die aus technischen Gründen zu­rüdgestellten Proteste und Beschwerden werden in der am Sonntag, den 17. Mai, stattfindenden Kreis­fizung ihrer Erledigung zugeführt.

Die Kreisipielleitung.

,, Menschen auf der Flucht." Unter diesem Titel ist ein gedruckter Bericht über die dreijährige Tätigkeit der Demokratischen Flüchtlingsfürsorge erschienen, der sich nicht nur auf die großen für­Dampfer gerammt. In der Nacht auf Freitag sorgerischen Leistungen beschränkt, sondern auch der Zusammenarbeit der verschiedenen Fürsorge- stieß der italienische 5400- Tonnen- Dampfer ,, Antos komitees und den Ursachen der deutschen Emigra- nietta Lauro" mit dem deutschen 32.565- Tonnen tion einen breiten Raum widmet. Der Bericht Großdampfer Kolumbus" zusammen, welcher der nimmt auch zu dem Hohen Kommissariat für Gesellschaft des Norddeutschen Lloyd in Bremen ges deutsche Flüchtlinge Stellung und fordert eine in- bört. Der Zusammenstoß ereignete sich bei dichtem ternationale Lösung der Flüchtlingsfrage. Er ist Nebel im Aermel- Kanal, südlich von Goodwins. Das eine eindrucksvolle Streitschrift der Humanität. schwer beschädigte italienische Schiff dampfte mit zera Der Bericht ist durch die Demokratische Flücht- brochenem Bug nach Dover ab von wo es nach Rots lingsfürsorge, Prag I, Přifopy 17, zu beziehen. terdam gebracht werden wird. Ursprünglich befand es sich auf dem Wege nach Neapel . Das deutsche Schiff Kolumbus " fährt von New York nach Bremen .

Adolf chinesisch. Das Chinesische Nationale Ueberseßungsinstitut hat eine vollständige chine­ sische Uebersetzung von Hitlers ,, Mein Kampf " herausgegeben.

Goebbels' Argumente. Wie verlautet, soll die deutsche Regierung in Oslo erklärt haben, daß sie einen großen Auftrag auf Lieferung von Wal­Fett zurückziehen wolle, falls Carl von Offiezky der Nobelpreis zuerteilt werde.

telmeer läßt nach und ihre Regenzone, die Freitag Der Einfluß der Druckstörungen über dem Mit. früh bis in die Alpenländer reichte, löst sich nunmehr auf. In unseren Gegenden hat der Südostwind wie­der eine mäßige Erwärmung gebracht, so daß die Temperaturmarima am Freitag wieder meist 20 Grad erreichten oder überschritten. Ueber Nordeuropa verharrt noch immer ein mächtiges Druckhoch. Wahrscheinliches Wetter von heute: Andauern des herrschenden Wettercharakters. Wetterausiichten für Sonntag:

Ziehung der Klassenlotterie

Unverbindlich.

Prag . Bei der Freitag- Ziehung der V. Klasse 24. tschechoslovakischen Klassenlotterie wurden nachfolgende Gewinne gezogen:

erschienen und offenbar unter Benützung des At­tenmaterials verfaßt waren, führten in den letzten Monaten auf die Spur der Männer, welche die forschungen wurden jetzt mit Erfolg abgeschlossen forschungen würden jetzt mit Erfolg abgeschlossen und die Sammlung zur Gänze wieder zustande gebracht.

der wertvollen Dokumente entiendet hatten. Die Nach­

Wertvolle Havliček Aften wiedergefunden. Im Jahre 1927 verschwanden aus dem Archiv Versteht sich, daß Konrad leutselig war wie des Ruttenberger Gerichts die Aften über den der Kaiser Joseph . Rasch besucht er noch das historischen Schwurgerichtsprozeß gegen Karl Roch keine durchgreifende Aenderung, Auto bleibt für den hehren Tag auch ein wenig be- tungsartikel, die da und dort in der Provinzpresse Havliček- Borovský aus dem Jahre 1851. Zei­ den Steinbruch, wo die Arbeiter spon­Daß es in dieser Fabrit keine Spur von tan die Arbeit niederlegen, um dem Führer" Betriebsdemokratie, kein Mitbestim- folgen zu können. So bildet sich aus allen Stän­mungsrecht der Arbeiter in Lohnfragen und an den zusammengesetzt, die Walter Brand auftrei­deren Dingen des Arbeitsverhältnisses gibt, geht ben fonnte, ein est zug, der bei schön item aus diesem Utas selbstverständlich hervor! Bei- Kaiserwetter durch die sudetendeutschen spiellos aber ist Ton und Inhalt dieses Befehls, Gaue wallt: demzufolge also beispielsweise ein Arbeiter fein Recht hätte, seiner Gewerkschaft etwas über diesen Betrieb zu erzählen! Und der Lohnsflave darf nicht einmal mit seiner& ra u über die Vor­gänge und Zustände in diesem Unternehmen be­richten, das nach all dem eine ganz böse Ka= jerne des Kapitalismus zu sein scheint - also auch eine vorbildliche Pflanzstätte der Bolfsgemeinschaft".

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Prager deutsche Arbeitersendung Sonntag, 10. mai, 14.30 bis 14.45: Standina­vien, Holland und die Schweiz als Friedensfaf­toren( Paul Malles).

Mittwoch, 13. Mai, 18.20 bis 18.40: Die Auf­gabe der Frau in unserer Zeit( Else Schmid). Freitag, 15. Mai, 18.35 bis 18.45: Aftuelle zehn Minuten.

Sonntag, 17. Mai, 14.30 bis 14.45: 3iviler Luftschuk und Gemeinde( Bruno Schwab, Weg­ städtl ).

Das Heilrufen wollte gar nicht aufhören, als Konrad Henlein seinen Weg fortsette. Immer mehr Kinder sind herbeigekommen, die Stein­arbeiter gehen mit, Holzfäller mit ihren Sägen und Aerten schließen sich an, die kleinen Kinder, die schon vom Mitlaufen müde jind, reiten stolz auf den Schultern einiger Erwachsener mit. Der Kreisleiter May übernimmt das Kommando" und mit dem Lied Es lebt der Schüße froh und frei" hält der Festzug" seinen Einmarsch in Kamait. Ganz unvorbereitet, bon nieman= dem inszeniert, aanz unbeabsichtigt ist die ser kurze Besuch Konrad Henleine zu einem r e ch= ten Volksfest in des Wortes schönster Bedeu­tung geworden.

Die greifen Schwiegereltern erschlagen. In Lichendorf bei Mureck überfiel der 50jährige pen­jionierte Angestellte Alois Schober die Eltern sei­ner Frau Franz und Marie Hödl im Alter von 83 und 89 Jahren und erschlug sie mit einer Hacke, worauf er sich erhängte. Die Ursache wird in einem Prozeß gesehen, den er eben Hödls verloren hatte.

gegen die

Offiziere als Rowdies. Nach einer Meldung der Agentur Domei mißhandelten drei attive japanische Offiziere den Oberbürgermeister der koreanischen Stadt Heijo, der gegen ihren Willen ein Kirschblü­tenfest veranstalten wollte. A13 Polizeibeamte dem Oberbürgermeister zu Hilfe kommen wollten, wur­den sie von den Offizieren ebenfalls tätlich bedroht. Der Vorfall wird in militärischen Kreisen sehr ernst

beurteilt.

20.000 die Lose Nr. 9180, 42.146, 83.864; 10.000 die Lose 3.964, 38.255, 76.382, 92.341, 5000 die Lose Nr. 1.897, 3.969, 4.900, 23.191, 25.826, 26.445, 43.347, 46.113, 49.925, 54.207, 58.472, 63.985, 73.943, 74.703, 83.650;

2000 die Lose Nr. 3.434, 7.042, 8.888, 10.177, 10.468, 15.472, 17.182, 24.121, 26.422, 29.421, 30.056, 32.373, 33.718, 33.857, 34.002, 34.579, 42.013, 44.294, 44.837, 46.335, 47.249, 48.258, 49.138, 50.259, 50.423, 52.491, 55.698, 62.826, 65.282, 67.498, 70.232, 74.252, 83.443, 84.016, 88.261, 91.998, 92.202, 92.508, 95.423, 95.490, 96.919, 97.128, 98.483, 98.526, 98.694, 99.842, 100.502, 101.371, 104.590, 105.294. 105.953.

Vom Rundfunk Empfehlenswertes aus den Programmen: Sonntag:

Ein herrlich blauer Himmel und strahlender Sonnenschein, das Wunder der Blüten im Elbtale läßt Konrad Henlein für Prag , Sender 2: 7: Konzert aus Karlsbad ,: einige Stunden die Sorgen des Alltags vergessen. 9.40: Orchesterkonzert, 11.05: Uebertragung aus Als ihn das Auto wieder entführt, um ihn für den dem Nationaltheater: Festkonzert Smetana ; 14.30: Abend zu einer Kundgebung in Wernstadt zu örin­Die Löwen des Negus. In den Trümmern des Deutsche Sendung: Erstes Radio­gen, wo ihn dann über 3000 Menschen begeistert föunglichen Palais wurden u. a. die Kadaver derturnen des Deutschen Arbeiters empfangen, grüßten in den Ortschaften freudige vier Löwen des Negus gefunden, welche von den turn- und Sportverbandes für das Menschen. Denn mit unbegreiflicher plündernden Räubern in ihren Käfigen getötet wor- 4 1. Bundesturnfest vom 4.- 6. Juli Tödlich verletzt auf dem Bahndamm gefunt= Schnelligkeit hatte sich die Nachricht den waren. Den Raubtieren waren alle vier Beine in o mota u, 15: Rumänische Lieder, 17,35: den. Auf der Bahnstrecke Aussig - Bodenbach , in berbreitet, daß Konrad Henlein in Kamait abgeschnitten worden, welche die Räuber mit sich Deutsche Sendung: Zu unserem Programm, 17.50: der Nähe von Waltirsche, fand ein Streckenbe war. Eindringlicher als größere Veranstaltungen geher einen Schwerverletzten. Der sofort herbei­zeigen solche Streiflichter, wie sehr Konrad ven- nahmen, um die Krallen zu verkaufen, welche in Ausflug ins Elbetal, 21: Konzert der tschech. Phil­harmonie. Sender: 14.30: Deutsche Sens gerufene Arzt leistete erste Hilfe und ordnete die Tein von der Liebe des Sudetendeutschtums getra- Abessinien ein gesuchtes Handelsobjekt bilden. dung: Arbeitersendung: Mal­gen wird. Überführung des Verletzten in das Aussiger Be­Italienische Jagdflieger abgestürzt. Am 4. Mailes: Standinavien, Holland und zirkskrankenhaus an, wo er nach kurzer Zeit ge­Der Donnersberg , der es mitansehen mußte, stürzien im Verlaufe eines gemeinsamen Uebungs- die Schweiz im Kriegsfa II e, 14.45: storben ist. Die polizeilichen Eshebungen ergaben, soll sich über das Pimperltheater ganz schief gefluges zwei Jagdflugzeuge ab, die dem Flugplas in Mar- Reger- Feier. Brünn : 14.30: Volkslieder. 17.50: Deutsche Sendung: Dr. Festa: daß es sich um den beim Elbebrückenbau beschäf- lacht haben. Der Schüler W. B. aber bekommt Görz angehörten. Die eine Maschine wurde vom tigten 27jährigen Mechaniker Richard Pilz aus in Goebbels Klassenbuch einen Vermerk wegen ein Stellung und Aufgabender timil Deutschen , Rundfunkspiel für die Jugend. Schreckenstein handelt. Für die Annahme deutig erhärteter und unheilbarer journalistischer Presburg: 19.05: Slowakische Lieder. Kaschau : eines Selbstmordes spricht der Umstand, daß man Talentlosigkeit. Denn so läppisch und für den 22.35: Rundfuntorchefierkonzert. Mähr- Ostran: neben dem Verletzten ein Fläschchen mit Qued feligen alten Biach" berechnet, hat seit Urväter­17.50: Deutsche Sendung: Maria Stona lieit aus filber vorfand. tagen tein Schmod sein Pensum erledigt! ihren Werfen, 19.20: Populäres Konzert,

Unterleutnani Lombardi, die andere vom Unterleut nant Vignoli gesteuert. Unterleutnant Lombardi be­müßte rechtzeitig seinen Fallschirm und gelangte un versehrt am Erdboden an, während Unterleutnant Vignoli den Tod fand,

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