Seite 4 DienStag, 12. Mai 1936 Nr. 111 Azaria zum Präsidenten gewählt Madrid  . Der bisherige linksrepublikanische Ministerpräsident Emanuel A z a ti a ist am Sonntag von der Nationalversammlung zUm Prä­sidenten der Republik   gewählt worden und hat am Montag vor den Cortes den Eid auf die Republik  und die Verfassung abgelegt. Nach der Wahl legte Azana   zunächst den Vorsitz der Regierung nieder und überreichte dem interimistischen Staatspräsidenten B a r r i o die Gesamtdemission des Kabinetts. Mit der Neubil­dung der Regierung wurde Außenminister G a r- c i a betraut, der das Kabinett in der bisherigen Zusammensetzung beiüehiclt. Nach dem Amtsan­tritt des neuen Präsidenten überreichte Garcia so­fort wieder die Demission. Die Besprechungen über die Kabinettsneu­bildung beginnen Dienstag, lieber die Person des neuen Ministerpräsidenten ist noch nichts Sicheres bekannt. Es wird angenommen, daß er der Partei der republikanischen Linken entnommen werden wird, die unter den republikanischen Parteien die stärkste Kammerfraktion besitzt. Die Wirkung der Sanktionen Genf  . Das Völkerbundsekretäriat veröf­fentlicht eine ausführliche Statistik über die Wir­kungen der Sanktionen gegen Italien  . Die Sta­tistik basiert auf den Daten aus 52 Staaten und umfaßt 95 Prozent der Ausfuhr und 93 Pro­zent der Einfuhr Italiens  . Es geht daraus her­vor, daß die Sanktionen eine immeuschär- sere Wirkung auf Italien   ausüben. Der italienische Export betrug im Jänner 1936 nur noch 9.9 Millionen Golddollars gegenüber 19.2 Millionen im Jänner 1,935; der Import verrin­gerte sich innerhalb dieses Jahres von'25.2 auf 14.8 Millionen Golddollars. Im Feber gingen diese Ziffern noch weiter zurück und die Daten für den März zeigen gar, daß die italienische Ausfuhr auf ein S e ch st e l des Vorjahres, die Einfuhr etwa auf d i e H L l f t e zurück­gegangen ist. * London  . In Beantwortung einer Anfrage im Unterhaus erklärte Ministerpräsident Bald­win, daß die Frage über die weitere Stellung des abessinischen Kaisers Haile Selassie   sehr weit- g e st e ckt sei und daher eingehend würde geprüft werden müssen. vle Schwindelwahlen In Vorarlberg  In seiner Rundfunkrede am 1. Mai hat Schuschnigg   bieBauernratswahleu. in Vor­ arlberg   als den ersten Schritt zur Durchführung freier Wahlen" in den östcrreichischenStänden" gerühmt. Er erwähnte dabei, daß 80 Prozent der Wahlberechtigten in Vorarlberg   für die offi­ziellen Kandidaten gestimmt hätten und stellte dies als einen großen Erfolg der Regierung hin. Wie sieht dieser Erfolg aus? Wahlberechtigt waren überhanpt nur die Mitglieder des klerikalen Bauernbundes: wer ihm nicht angehört, durfte nicht wählen. Gegen die Aufnahme in den Bauern­bund hat die Vaterländische Front   ein Einspruchs­recht; wer ihr nicht als politisch zuverlässig er­scheint, wurde aus dem Bauernbund ausgeschlos­sen und damit seines Wahlrechts beraubt. In der Kurie der Landarbeiter durften überhaupt nur 1190 Landarbeiter wählen; die überwiegende Mehrheit der Landarbeiterschaft war von der Zu­gehörigkeit zum Bauernbund und damit auch vom Wahlrecht ausgeschlossen. Es gab nur offizielle Kandidaten; keine Organisation durfte Gegen­kandidaten. aufstellen und keine gegen die offiziel­len Kandidaten eine Agitation betreiben. Nnd trotz alledem habe-20 Prozent der Wähler, der von der Vaterländischen Front gesiebten Wähler gegen die offiziellen Kandidaten gestimmt! Das heißt:' selbst unter den wohlgesiebtcn bäuerlichen Mitgliedern der Vaterländischen Front und des klerikalen Bauernbundes haben 20 Prozent gegen die Vaterländischen demonstriert! Das sollen freie Wahlen" und das soll ein Erfolg der Re­gierung sein? Oswald Spengler  Der e eben verstorbene deutsche Kulturphilosoph, mit dessen Tod das System auffallend wenig Aufhebens macht, obwohl Spengler zu den Vätern des älteren konservativen Nationalsozia­lismus gehört. Hochwasser wütet in USA  Am Columbia-River   in den Vereinigten Staaten   wütete ein besonders schweres Hochwasser.' Ein im Bau befindlicher Staudamm, der unter den größten Schwierigkeiten errichtet wurde,, ist von den Fluten fast völlig zerstört worden. Nur die Brücke steht noch, während die Unter­bauten sämtlich weggerissen wurden. Die Wölfin macht Toilette Mussolini   hat das neue Imperium Roma- num verkündet. Ein sinniger, wenn auch fürs erste noch ein wenig größenwahnsinniger Vergleich. Das Wappenbild des alten Rom   war die Lupa, die Wölfin. Dieses gefräßige Tier hat im Laufe der Jahrhunderte alle Länder des damals über­haupt vom Mittelmeer   aus zu durchdringenden Erdkreises verschlungen, bis sie schließlich an einer Art Indigestion, an der Unmöglichkeit, alles ui verdauen, was sie da geschluckt hatte, zu­grundeging. Das Italien   des Gistgaskrieges in Afrika  , das Italien   des vielfachen Vertragsbruches, der brutalen Gewaltpolitik,'mit der römischen Wöl- fin zu vergleichen, ist also kein schlechter Ein­fall, so wenig dem kleinen, alten Herrn, für den schon die Königskrone und der Tschako ein wenig bombastische Kopfbedeckungen waren, das Dia­dem des Augustus und des Tarajn zu Gesicht stehen wird, das Mussolini   ihm aufgesetzt hat. Aber es wäre tfut, wenn auch die anderen Nationen nun immer daran dächten, daß Musso­ lini   ein Imperium geschaffen und damit den Höch st en Macht anspruch ange­meldet hat. Er versichert zwar zugleich durch seine Diplomaten, daß Rom   saturiert, daß also die Wölfin sattgefressen sei. Aber aus wie lange wohl? In seiner Rede vom Samstag sagt der Duce doch auch, daß mit der Erwerbung Abessiniens e i n ePforteauf- g e r i s s e n" sei, das Tor zum Imperium. Es ist also nur ein Anfang. Und das darf man glau­ben. Sobald die Wölfin den großen Bissen der- baut haben wird, kann man einen neuen Raub­zug erwarten. Wenn sie unterdessen ein wenig das Lamm­fell anzieht und friedliche Sinne vortäuscht, wenn sie für G e n f T o i l e t t e macht und sich den Opfern von morgen und übermorgen als sattes und harmloses Tierchen vorstellt, so gehört das ganz zum Programm. Wer sich täuschen läßt, reiht sich selbst in die Reihe der Schafe ein, die zu dumm sind, den Wolf unter dem Schafspelz zu erkennen und dke darum von ihm gefressen werden. Es gibt eine Reihe Mutterschafe, die feiste Lämmer aust der Weide haben, auf der Mussolinis Lupa demnächst jagen wird: Tunis  , Korsika, Aegypten  , Palästina, Arabien  , Dal­ matien  ... Nächtliche Schießerei in einer Pfarre. In der Nacht auf Samstag vernahmen Einwohner des Dorfes Borkä bei Rosenau   in der Slowakei  Schüsse aus der Pfarre. Als sie in die Wohnung des Pfarrers eindrangen, fanden sie ihn mit einem Revolver in der Hand vor der Haushälterin stehen, die mit einem Schuß im Bein auf dem Boden lag. Der Pfarrer, der angetrunken war, i wurde von der Gendarmerie abgeführt. Weder er noch die verletzte Frau konnten die Vorfälle er­klären. Der Oberkommandicrendc der kubanischen  Marine, Major Gonzales, wurde das Opfer eines Attentats. Gonzales erhielt mit der Post ein Pa­ket» das in seinen Händen explodierte, als er es öffnete. Es handelt sich um ein Attentat seiner politischen Gegner. Schlacht mit Räubern. In der Nacht auf Montag stießen Rcgierüngsiruppen im Distrikt Caracol im Staate Jaliseo mit einer großen Ban­ditenbande zusammen. Dabei wurden 13 Auf­rührer getötet. Die Regierungstruppen hatten acht Verletzte" darunter einen Offizier. Eisenbahnermäßigung für Arbeiterurlauber. Die Arbeiterorganisationen haben sich an das Eisenbahnministerium mit dem Ersuchen gewen­det, Arbeitern und ihren Familienangehörigen für Sommerurlaubsreisen Fahrpreisermäßigun­gen zu gewähren. Das Gesuch wird vornehmlich damit begründet, daß die Arbeiter ihre kurzen Sommerurlaube durchwegs im Inland verbrin­gen. Die durch die gewünschte Fahrpreisermäßi­gung erzielbare Belebung des Reiseverkehrs käme daher ausschließlich den inländischen Sommer­frischen zugute.(DND.) Bei einer Torpedo-Explosion im Arsenal von Kobe  (Japan  ) wurde ein Zivilarbeiter ge­tötet. Fünf Zivilarbeiter wurden schwer verletzt. Die Arbeiter waren mit dem Löschen eines Fracht­dampfers beschäftigt. Tollwütige Wölfe in Bulgarien  . In der Um­gebung einiger Gemeinden bei Burgas   am Schwarzen Meer   sind üxej tollwütige Wölfe auf­getaucht, die sich bis mitten in die Dörfer wagen und unter dem Viehbestand großen Schaden an­richten. In einer Gemeinde fielen ihnen an einem Tage 20 Schweine und 40 Schafe zum Opfer. Als einer der Wölfe am hcllichten Tage in der Gemeinde Obzor erschien, eröffneten die Bauern das Feuer. Als sie dem Wolf hierauf den Todes­stoß versetzen wollten, brachte dieser drei Bauet» gefährliche Bißwunden bei, so daß sie schwer ver­letzt ins Krankenhaus eingeliefert werden mutzten. Sowjetfahne auf dem Obersten Gericht. Wie demDaily Herald" aus Washington berichtet wird, ereignete es sich dieser Tage, daß plötzlich in der Illor« genfrische auf dem 27 Meier hohen Flaggenmast des Daches des Obersten Gerichtshofes der Vereinigten Staaten   eine riesige rote Fahne mit Hammer und Sichel lustig im Winde flatterte. Die Polizei be­mühte sich vergeblich, zu ihr vorzudringen, da die Strickleiter absichtlich verdreht und verwickelt worden war. Erst die Feuerwehr konnte in stundenlanger Arbeit das Aergernis beseitigen, das um so größer gewesen sein must als ja dieser höchste Gerichtshof die Sozialgesetzgebung Roosevelts kassiert hat.(bn.) Blutige Wahnsinnstat. In Pabjanice   bei Lodz   tötete der eben nach einem mehrmonatigen Aufenthalt aus einem Tuberkulosenheim entlas­sene 25jährige Privatbeamte Rosentrctcr die Kaufmannsgattin Maryc und deren zwei Töchter im Alter von 25 und 14 Jahren durch mehrere Revolverschüsse. Rosentrctcr verbarrikadierte sich sodann in seiner Wohnung und eröffnete gegen die Polizei das Feuer. Er hatte drei Revolver und mehr als 100 Patronen bei sich. Die Polizei sah sich gezwungen, Tränengasbomben durch das Fen­ster der Wohnung zu schleudern. Rosentreter steckte daraufhin die Wohming in Brand und fand in den Flammen den Tod. Das ganze Wohnhaus ist abgebrannt. 60 Jahre Kerker! Das Gericht in Tacoma im Staate Washington verurteilte den Gangster Wil­liam Mahan, der in die Entführung des neunjähri­gen Erben des Millionenvermögens Georg Weyer- Hausers mitverwickelt ist, zu 60 Jahren Kerker. Mahan forderte ftir die Rückstellung des entführten Kindes von der Familie 200.000 Dollar Lösegeld. Mahan wurde am vergangenen Donnerstag in San Francisco   verhaftet und sofort verurteilt. Das Ge­richt will sichtlich den Beweis des energischen Stre­bens»ach Säuberung des Landes von den Gang­stern liefern. Die höchste Fahnenstange der Welt. Seit drei Jahrzehnten wird am Belgrader   Parlaments­gebäude gearbeitet, cs ist aber. noch immer nicht vollendet. Man hofft indes, es in absehbarer Zeit fersigzustellen. Die Krönung des Baues soll mög­lichst würdig sein, und man will sich mit einer Kup­pel nicht begnügen. Vielmehr ist der Plan aufge­baut, in die Kuppel einen Mechanismus einzu- Ziehuns der Klassenlotterie Unverbindlich. Prag  . Bei der Montag-Ziehung der V. Klasse der 24. tschechoslowakischen Kiasscnwttcrie wurden nachfolgende Gewinne gezogen: Kc 60.000 das Los Nr. 23145. Ke 20.000 die Lose Nr. 44442 102610 60770. K6 10.000 die Lose Nr. 1781 24155 49250 54369 99905. Kc 5000 die Lose 5156 14265 16583 18170 20248 25527 25933 28794 34362 34608 35102 35906 36642 46172 49718 49719 56971 59815 62513 65374 86837 87702 89224 90959 93377 95908 100142 104249 110491 2000 die Lose Nr. 1304 3633 4208 6780 12771 16302 16971 17799 18344 18371 18669 20145 \ 20793 21797 23049 26936 28081 29591 30890 33062 33941 34929 36240 36279 38515 41008 43171 43754 | 44061 44525 46974 49953 50599 50971 51547 53553 54193 59764 63170 65096 67922 68085 70189 70299 75629 77508 77940 80502 81484 82513 82705 84909 85205 87547 90803 92158 94267 99879 10..71 101788 102593 102841 103883 105779 106583 107816. Die nächste Ziehung erfolgt am 14. Dlai, um 8 Uhr ftüh. Von 9 bis 9.35 wird der Schlußakt mit der Verlosung der Prämie von einer Million im Radio übertragen. bauen, der eine Fahnenstange in die Höhe schiebt. Diese soll nicht mehr und nicht weniger als 1000 Meter hoch werden. Nach dem Projekt soll die Fahne an der Spitze dieser kilometerlangen Stange nachts durch Scheinwerfer beleuchtet werden, so daß sie weithin sichtbar ist. Man muß sagen, daß dieser Plan nicht unbescheiden ist; er hat wahrhaft ameri­kanische Dimensionen, und sein Fehler liegt nur darin, daß die Errichtung dieser höchsten Fahnen­stange der Welt rund 700.000 Dinar kosten würde. Und das Geld ist vorläufig noch nicht bewilligt. Rekordtag des sowjetrusstschen Eisenbahntrans­portes. DieLeningradskaja Pravda" berichtet in ihrer Nummer vom 4. Mai, daß am 1. Mai die Eisenbahnen des Sowjetverbandes 111.274 Wag­gons verladen haben. Der Bericht verzeichnet diese Leistung als einen neuen und noch nicht dagewesenen Erfolg in her Geschichte des sowjetrussischen Eisen­bahntransportes und vermerkt, daß am 1. Mai des Vorjahres nur 75.934 Waggons verladen worden sind. Feinde Nr. 1". Die amerikanische Polizei hat Harry Campbell verhaftet, der nach dem vor einigen Tagen festgenommcnen Alvin Karpis zumPublic Enemh Rr. 1" erklärt worden war. Campbell ist der Polizei durch KarpiS verraten worden. Karpis hat damit Anspruch auf einige Tausend Dollars des auf Campbell» Festnahme ausgesetzten Preises erlangt. Nach Campbell wurde der Kidnapper William Mahan vom Chef des Untersuchungsdepartements der USA  , Edgar Hoover  , zumPublic Enemy Nr. 1"(Feind der"Allgemeinheit) erklärt.""Hoover"hat allerdings die von den Gangstern als Ehrung enipfundene Bezeichnung inOeffentliche Ratte" umgeändert und die Zeitungen gebeten, von diesem neuen Namen Gebrauch zu machen. Mahan wurde wenige Stun­den nach seinerBeförderung" an-so prominente Stelle in San Francisco   verhaftet und inzwischen verurteilt. Die amerikanische   Polizei hat innerhalb zwei Wochen vier große Fänge getan: außer Kar­pis, Campbell und Mahan ist auch der Bandenführer Torrio, mit zehn seiner Komplicen, erwischt worden, einen Tag vor seiner Abreise nach Europa  ,(m. b.) Rekordflug mit Hindernissen. Kapitän Brock star­tete am Donnerstag, den 7. Mai, von Rom   mit dem Praga-Baby"-Flugzeug und landete bei Palermo  in der verbotenen Zone. Er wurde von den italie­ nischen   Behörden angehalten, am nächsten Tag jedoch wieder auf freien Fuß gesetzt, worauf er nach Tunis  weiterflog. In Tunis   startete er Sonntag früh, wurde jedoch, da er wahrscheinlich keine Bewilligung zum Ueberfliegen des Gebietes von Tripolis   hattet am Sonntag bei der Landung in Tripolis   neuerdings von den italienischen Behörden festgehalten. Er be­richtete darüber telegraphisch nach London   und teilte mit, er stehe in Verhandlungen über die Erteilung einer Bewilligung zum Weiterflug nach Aegypten  . Flucht aus der Erziehungsanstalt. Sonntag abends sind aus der Landeserziehungsanstalt in Opatovice   n. L. zwei Zöglinge enfflohen, und zwar der 16jährige Frantisek Kubrt aus Kukleny und Jiij Levinsky aus Nepolisy, Bezirk Nüvy Bydjov. Vor der Flucht brachen sie in die Wohnung des Buchhal­tungsassistenten der Erziehungsanstalt Josef Slävik ein und entwendeten dort Juwelen und Geld in bis­her unbekanntem Werte. Der derzeit abwesende Wohnungsinhaber ist noch nicht zurückgekehrt. Vom Rundfunk iBlhhlMmitw aut«tau ProamMMei Mittwoch Prag  , Sender L.: 7.00 Salonorchester. 10.08 Deuffche Presse. 10.15 Deutscher   Schulrundfunk für niedere Stufen. 10.35 Klaviersolo. 13.40 Deutscher  Arbeitsmarkt. 16.55 Theater für die Jugend. 18.10 Deutsche   Sendung: Sportbericht. 18.20 A rb.e i- terfunk: Else Schmid: Die Aufgabe der Frau in der Krise. 18.40 Sozialinfor­mationen. 18.45 Deutsche   Preffe. 20.05 Sin­foniekonzert. Sender St.: 7.30 Salonorchester­konzert. 14.15 Deutsche   Sendung: Kinderstunde: Oberlehrer Scholz liest Märchen. 14.40 Schallplat­ten. 19.10 Liederkonzert. 19.40 Leichte Musik.   Brünn  : 17.40 Deutsche   Sendung: Volksmusik. 20.00 Salonquartett. 20.50 Rundfunkorchesterkonzert. Preßbnrg: 16.10 Nachmittagskonzert. 22.30 Tanz­musik. Kascha«: 12.35 Rundfunkorchesterkonzert. Mähr.-Ostrai^l5.00 Konzert: Russische   Musik, 18.00 SchrammeWnzert.