Seite 6 Sozialdemokrat" DienStag, 12. Mai 193». Rr. 111 Verlanget Volkszünderl du» der Partei der Spxwt-Spiet-Xörperpffege Sonntag in M- Aümst mul MsLe<r Bad Bohdanefi! 3428 Harold Lloyd  inMilchstrahe". der Verhältnisse im Fernen Osten, so daß interessanter Vortrag zu erwarten ist. Be- Uhr V01KS ZU NO Wir sind billig bei erstklassiger Einrichtung, Bedienung und Pflege. Ihre Gesundheit und Erholung wartet auf Sie in BOHDANEÖ Saison vom 2. Mai bis 30. September Bczirksorganisation Prag: S'tznng der zirksvertretnng. Mittwoch, den 13. Mai» 8 Um den DFV-Meister fand Sonntag in Warnsdorf die erste Begegnung zwischen dem böhmischen Dioisionsmeister Warns- dorfer FK und dem mährischen Meister SK. M.-S ch ö n b e r g statt. Sie endete mit einer über­raschenden Niederlage der Warnsdorfer, welche mit 4:3 42:1) den Sieg den Schönbergern überlassen mußten. Die Entscheidung über den neuen Meister fällt im Rückspiel am kommenden Schönberg. Mißglücktes Experiment. Der Student Zdenek Weis aus Stteschowitz wollte gestern mittags auf der Clam-Martinitzstratze in Streschowitz eine Mo- rorradfahrt horführen, bei der er das Motorrad lediglich mit den Beinen lenkte. Er fiel hiebei vom Motorrad und blieb ohnmächtig auf dem Pflaster liegen. Die Rettungsgesellschaft brachte ihn auf die Klinik Schlaffer, wo ein Schädelbruch und eine schwere Gehirnerschütterung festgestellt wurden. Eine Amazone. Bei einer Tanzunterhaltung in Holleschowitz gerieten in der Nacht auf gestern der 21jährige Praktikant Franz Zitan aus Holleschowitz und die 25jährige Schneiderin Franziska Pecak aus Lieben in Streit. Hiebei versetzte Zikan der Pecak einen Schlag, worauf diese ein Bierglas ergriff und es dem Zikan an den Kopf schleuderte. Zikan mußte mit Schnitt- und Ritzwunden im Gesicht und am Kopf von der Rettungsgesellschaft auf die Klinik Jirasek gebracht werden. Tas Verfahren wurde eingeleitet. M Auto führt gegen ein Hans. In der Nacht ans gestern fuhr der Kaufmann Franz Roedl mit seiner Frau Jaromira mit unerlaubrer Geschwindigkeit über den Aujezd in Prag   IU. An einer Kreu- zungsftelle verlor er plötzlich die Herrschaft über den Wagen und fuhr mit voller Wucht gegen das Haus Nr. 430 in der Bsehrdgasse, wobei das Auto zer­trümmert und das Ehepaar aufs Pflaster geschleu­dert wurde. Roedl hat eine Gehirnerschütterung und zahlreiche Kopfverletzungen erlitten, seine Frau wurde leichter verletzt. Beide wurden auf die Klinik! Jirasek gebracht. Das Aut  » im Porzellanladen. Gestern mittags um 3 Uhr fuhr der Chauffeur Josef Benes aus Smichow   mit seinem schweren Lastauto aus der Ära» lobvorska in die Zelmergasse und ritz beim Umbiegen den augespannten Schutzvorhang vor der Auslage des Antiquitäten-- und Porzellangeschäftes I. Belik in der Kralodvorska 2 herunter. Die Eisenstange des Vorhangs wurde dabei gegen die Auslagescheibe ge- stotzen, zertrümmerte diese und fiel unter die Por- zellangegenstände, die zerbrochen auf die Stratze rollten. Der Geschäftsinhaber beziffert den Schaden auf fast 30.000 Kc. Ei« Greis überfahren. Gestern wurde der 78- jährige Theodor Kreidl aus Stteschowitz, der auf dem Gehsteig der Clam-Martinitzgasse in Strescho­witz ging, von einem Auto erfaßt, das der Chauf­feur Franz Kuchak aus ZiZkow   lenkte. Er erlitt hiebei einen Bruch des rechten Fußes und linken Armes. Dasselbe Auto brachte ihn auf die Klinik Jirasek; dem Chauffeur wurde der Führerschein entzogen, das Strafverfahren eingeleitet. lleberfahre» und bestohlen. Das 16jährige Lehrmädchen Marie Batelka aus Zizkow   wurde gestern an der Kreuzung der Belsky- und Belcredi- straße vom Auto des Chauffeurs Adolf Hilge aus Gablonz   a. N. zu Boden geworfen und etwa 20 Schritte weit geschleift. Sie erlitt eine Gehirn­erschütterung und zahlreiche Fleischwunden an Kopf, Rücken und Beinen. Auf der Klinik Jirasek, wohin sie durch die Rettungsgesellschaft gebracht worden war, mußte fie feststellen, daß ihr beim Unfall ihre silberne Armbanduhr mit Kettchen abhanden gekom­men war. Dem Chauffeur wurde der Führerschein entzogen. Nächste Ausflugszüge der Staatsbahnen: Am 17. Mai nach Reichenberg und auf den Jeschken 85 KC, vom 17. Mai bis 7. Juni nach Luhacovice   965 Kc, nach Trenkianske Teplice 985 Kc, nach LieFianh 1010 KC; vom 20. bis 24. Mai ins Gesenke 240 KL; vom 30. Mai bis 1. Juni in die Böhmisch  -säch­sische Schweiz   140 Kc. Außerdem werden gemein­same Exkursionen,veranstaltet in Bäder, die an einen beliebigen Tag und für beliebige Zett angetreten werden können. Z. B. 14tägiger Aufenthalt in Lu- bochna 650, Marienbad 850, Joachimsthal 808, Karlsbad 810 KL, einschließlich Reise und ganzer Verpflegung. Anmeldungen mtt Angabe sowie de ­taillierte Prospekte im Tschsl. Reisebüro der Staats­bahnen und Siaatsbäder Basar neben dem Wilson- bahnhof, Telephon 38335. Turnkurs für Hilfsschulen. Ein solcher findet vom 31. Niai d. I. bis einschließlich Freitag, den 5. Juni- in der Nikolander-Realschule in Prag   II statt.. Interessenten melden sich bis 15. Mai beim Verbände Deutsche Hilfsschule in Reichenberg  , Adlergaffe 7. V i k t o^r i a einen knapven, jedoch verdienten 1:0 (1:0)»Sieg. Bei Viktoria versagte der Angriff. DSB Saaz, sicherer Abstiegskandidat, machte auch eine Ausnahme und schlug daheim den SK Nachod 3:1(1:1), dessen Team eine auffallend schwache Gesamtleistung zeigte. Eine hohe Niederlage holte sich der CSK Preßburg in Brünn  , wo er von der Mor. S l a v i a mit 6:2(3:0) überfahren wurde. Kchsnfs» Finish in der Liga Derartige Fußballspiele" hat man in Prag  schon lange nicht gesehen, wie sie am Samstag und Sonntag geboten wurden. So stellt man sich keine Endkämpfe vor, welche einem Stierkampf eher ähnel­ten als einem Fußballspiel. Aber dafür hat die CsAF derzeit kein Auge, da fie ihreKraft und Energie" gegenüber dem widerspenstigen Prager Gau zumDurchbruch" verhelfen muß. Was schadet es da, wenn es auf den Fußballfeldern drunter und drüber geht und ehrliche Sportbegeisterte einen Ekel von diesenLiga-Vorführungen" bekommen? Samstag, bei dem Spiele Spart aZ i d e- nice(3:2, 1:1), konnte sich die Sparta  -Niann- schaft unter den Augen eines Auch-Schiedsrichters so richtig.ausleben" und als die Brünner nach der Pause in die gleiche Kerbe schlugen, wurde ihnen gewahr, daß diesesRecht" ihnen nicht zustehe... Sonntag war es auf dem D F C-Platz nicht viel besser, wo die Hausherren den S K Pilsen zum Gegner hatten. Im vorhinein sei festgestellt, daß das 3:3(2:2) ein gerechter Ausgang war für diesesSpiel". DFC hatte wieder einen neuen Mann als Mittelstürmer engagiert, der gute Schule verriet, aber sonst konnte man von dem Teai* nicht restlos befriedigt sein. Die linke Angriffsseite war schwach, im Half war es nicht bester und Kreuz und Mährer nicht geradeUnschuldslämmer". Und das Abschlußtrio hatte so viel Glück wie jenes des Geg­ners. Daß die Pilsener eine harte Mannschaft be­sitzen, war nicht unbekannt und sie gingen immer aufs Ganze, was jeweils nicht in Ruhe und Ord­nung ablief. Die erste Halbzeit sah bald den DFC mit 2:0 in Führung, doch die Freude war nicht an­haltend, denn bis zum Wechsel war der Ausgleich da. Aber es wurde in dieser Zeit noch annähernd gutes Spiel vorgeführt. Nach der Pause waren beide Teams wie ausgewechselt, es ging hart auf hart und zu allem trug noch das Versagen des Schiedsrichters bei, so daß es gegen Schluß beinahe zu einer Jnter- vcntion der Polizei gekommen wäre. Der unent­schiedene Ausgang ist,'wie erwähnt, gerecht; beide Mannschaften hatten ihre Fehler wie Vorzüge und das Publikum des DFC das wie wütend den Schiedsrichter angeiferte und den einen oder an­dern Strafstoß lieber als ungern sehen wollter ver­vollständigte das unschöne Bild... Die Ueberraschung kommt wieder mal aus K o- lin, woSlavia mit Mühe ein 2:2(0:1) erzielte. Slavias Half ist die Achillesferse und ein beispiel­loses Glück läßt die Elf noch um eine Niederlage herumkommen. Für Kolin   ist dieser Erfolg wohl schön, doch wenig nützlich der Abstieg ist nicht zu verhindern. Slavia büßte aber die Anwartschaft auf den Meistertttel ein. In Kladno   schlug der SK Proßnitz den dorttgen SK unerwartet hoch mit 5:1(2:1). Die Kladnoer kämpften opfervoll, aber diesmal genügte dies nicht, denn alle Formattonen versagten. Der Teplitzer FK errang in Pilsen   gegen abends, Parteiheim. Freie Vereinigung sozialistischer Akademiker. Mitgliederversammlung, heute, um 20 klhr im Parteiheim, Narodni 4. Referat von Ge­noffen Dr. Emil Strauß überDie Geschichte der tschechoslowakischen Arbeiterbewegung von 1914". Bezirksorganisation Prag  Deutschen sozialdemokratischen Arbeiterpartei Freitag, den 15. Mai, um 8 Uhr abends im großen Saal des H a n d w e r k e r v e r- e i n s, Prag   II., Smecky 22, Partei-Mitgliederversammlung Vortrag des Genossen Gregor B i e n st o ck über Fern-Ost-Probleme". Genosse Bienstock ist einer der besten Kenner ein Sonstige Fnßballergebniffe. Die festliche Rede, die Thomas Mann   gestern in derUrania  " nichtüber" den achtzigjährigen Siegmund Freud  , sondernzu seinen Ehren" hielt, war ein sprachliches Kunstwerk und ein humanes Bekenntnis, eine philosophische Besinnung, die Ge­genwärtiges von längst vergangenen Ursprüngen und zukünftigen Möglichkeiten her beleuchtete, und ip der Erörterung der geistigen Begegnungen und Be­ziehungen des Dichters und des Psychologen, des Träumers" und desTraumdeuters", eine bedeut­same Selbstanalyse Thomas Manns  , die auch den Kennern seines Werkes neue Ein- und Ausblicke er­öffnete. Da es unmöglich ist, in einem knappen Bericht das beziehungsreiche Gedankengewebe dieser Rede nachzuzeichnen, soll lediglich versucht werden, die wichtigsten Bekenntnisse mitzuteilen, die Thomas Manns   Rede enthiett. Zunächst das Bekenntnis zur philosophischen Bedeutung Freuds  , der gleich Schopenhauer   einRitter mit erzenem Blick" ge­nannt zu werden verdiene, weil er darauf ausging, das Reich des Unbewußten zu erforschen und für die Humanität zu erobern. Sodann das Bekenntnis des Dichters, wieviel er den(Freud lange Zeit un­bekannten) Vorläufern der Psychoanalyse verdanke: der Schopenhauerschen Unterscheidung des blinden Willens und des Intellekts und der Lehre Nietzsches von der Krankheit als Erkenntnisquelle. Und darauf sich erhebend das Bekenntnis gu einer humanen Philosophie, die das unterbewußte Reich der. Triebe ins Bewußttein erhebt, und das Bekenntnis gegen jenenIrrationalismus", der heute die Menschheit überfallen hat, der Freuds bloßen Namen fcheut und der das Unbewußte, Primitive. Anämische, den Haß und die blinde Begierde zur Religion erheben Will. Thomas Mann   wies auf die geheimen und offenkundigen Beziehungen hin, die zwischen dem Tonio Kröger  ",' demTod in Venedig  ", dem Zauberberg  " und der Tiefenpsychologie Freuds   und seiner Schule bestehen und hekanltte sich dazu, die Wahrheit immer alspsychologische Wahrheit" ge­sucht zu haben. Er sprach von der magischen Ge­walt, die Schopenhauers Untersuchung über das Schicksal auf ihn ausgeübt habe, jene Untersuchung, die zu der Frage führt, ob das scheinbarGegebene" in der Außenwelt nicht von der menschlichen Seele gegeben sei und die Menschen nicht ihre Schicksale selbst veranstalten, eine Frage, die Freud und seine Schüler mit wissenschaftlichen Mitteln zu klären bemüht sind. Und von hier aus kam Thomas Mann   zu einer Interpretation seines jüngsten Wer­kes. desJoseph"-Romans, in dem er nach eigener Aussage den Uebergang vom Bürgerlich- Individuellen zum Typisch-Mythischen vollzogen habe, auf der Suche nach den Ursprüngen mensch­lichen Schicksals(die, wie man hinzufügen darf, sei­nen Bruder Heinrich zum Sozialen und Historischen geführt hat). Am Schluß wagte Thomas Mann   den Ausblick auf die Zukunft: auf eineklügere und freiere Menschheit", auf eine im Sinne Freud  «'geheilte" Menschheit, die ein heiteres Wiste» von sich selbst haben und von Haß und Angst erlöst sein werde. Der Weg dahin werde durch dunkle Tiefen führen wie Freuds   Forschung ein Kampf mit Hölle und Teufel war. in seiner Bedeutung vergleichbar mit Fausts letzrer Vision von dem Neuland, das dem, Meere ab­gerungen werden soll für die Atenschheit,: die Freiheit und den Frieden.eis Jaroslav Hilbert   gestorben. In der Rächt aus Tonnrag starb in Prag   nach langer schwerer Krank­heit der tschechische dramatische Schriftsteller Jaroslav Hilbert   im 66. Lebensjahre. Hilbert hat sich sowohl als Theaterkrittker desVenkov" als auch insbeson­dere durch sein eigenes dramatisches Schaffen große Verdienste erworben. Schon seine erste dramatische Arbeit,Bina"^Schuld wurde 1896 am Rational­theater in Prag   mit größtem Erfolg aufgeführt. Zu seinen bekanntesten Werken zählen nochFalken- stejn",Druhlj bieh"(Das andere Ufer),Prapor lidstba"(Banner der Menschheit). Glück muß man haben und den Einfall.- aus demHeiligen Florian"(mit dem die Exl-Bühne, wohin sie kam, Lachstürme erweckte) eine Overetten- Revue zu machen; Ernst Marischka   hatte diesen Ein­fall und Anton Profes   hat dazu eine schmissige Musik geschrieben oder gefunden. Und nun hat das Deuttche Theater dieses mixtum compositum, das aus liebens­würdigem Unsinn, heiterster Schwanklaune, stellen­weise auch nur aus Geblödel besteht, in ausgezeich­neter Aufmachung und Ausstattung herausgebracht. D!ax L i e b l exzelliert in Maffenregie, Herbert Popper läßt das Musikalische tadellos klappen, Alois Bisom stellt lebensvolle Tänze und sogar Parterre-Akrobatik, Kottilan und Piperger unter überraschender Ausnützung der Drehbühne reizende Bühnenbilder. Darstellerisch vor allem ein paar aus­gezeichnete Komiker-Leistungen: Volker, Dör- Thomas Mann  über««Freud   und die Zukunft** Sieg der CsAF. Am Montag forderte der Ob­mann Fanta des ausgeschlossenen Mittelböhmischcn Gaues die ihm noch verbliebenen Vereine auf, in die CsAF einzutreten. Dadurch hat diese Affäre eine Wendung genommen, die der CsAF einenvollen Sieg" brachte. Die kleinen Vereine wollen nun ver­suchen, in dem neuen Gau   ihre Forderungen durch­zusetzen. Kein Elbega« im DFB. Die Entscheidung um die Errichtung eines Elbegaues fiel auf der Turner Tagung des Nordwestgaus. Die Forderung wurde mit großer Mehrheit verworfen. Die Vertreter des.Elbegaus" verliehen daraufhin die Tagung und lehnen jede Mitarbeit und Verantwortung im Gau ab. Mittelböhmische Division. Am Samstag ge­wann Viktoria ZiZkov gegen Slavoj VIH 6:2 und Sonntag gab es folgende Ergebnisse: Bohemians gegen SK Rusle 3:3(1:1), Cechie Karlin gegen Ruselskh SK 6:1, Viktoria Nusle gegen Rapid 3:1, Meteor Vlll gegen CAFC 4:3, Union Zizkov gegen Sparta   Kosir 1:0, Sparta Kladno   gegen Lissa 3:0. Tie Division Böhmen  -Land hatte ihre Ueber­raschung in der glatten Niederlage CSK B.-Bud- weis gegen SK Pardubitz mit 0:4! Aber auch- niggrätz verlor gegen Königinhof hoch mit 1:6. Fer­ner: Polaban Nimburg gegen Snihari Taus 7:1, Kopisty gegen AFK Pardubitz   4:1, Jungbunzlauer SK gegen Slavia Karlsbad   2:1, Petiin gegen Ra- konitz 2:1. Mährisch-schlesische Division. Bata Alin gegen I Slovan M.-Ostrau 3>:1, Schics.-Ostrau gegen Kral. Pole 2:1, Han. Slavia gegen Zabovkesky 3:0, Mo- ravia Brünn gegen Prerau 4:1, Ostrauer Slavia gegen Freistadt   5:1. Suchen Sie Gesundheit? Quälen Sie Rheumatismus  , Gicht, Ischias oder Frauenleiden? Wollen Sie in Ruhe schön und billig Ihren Urlaub verbringen? Besuchen Sie ner, Dudek, Costa, Stadler. Ihnen steht List Mach einer grotesk-lustig zur Seite. Käthe Walter läßt ihren Charme spielen und ein neues Gesicht. Ruth K u t h a n; verdirbt nichts, wenn man auch zumindest vorläufig über die Oualttäten dieser Soubrette noch nicht viel Günsttges aussagen kann. Das Publikum unterhält sich dreieinhalb Stunden lang größtenteils ausgezeichnet, am besten über die urkomische Gerichtsverhandlung am Schluß. Vermut­lich hat das Deutsche   Theater mtt der ParoleGlück muß man haben" ein neues Kaffenstück gefunden, l. g. Spielplan des Reuen Deutsche» Theaters.Dienstag 7s4: G l ü ck muß man haben, A 1 Mitt­woch, 7Z4: Der Rosenkavalier, B 2. Donnerstag, 7%: Pariser Zug, Erstauffüh­rung, CI. Freitag, 7(4: Ein Volks­feind, D l. Samstag, 7s4: Katarina Ismailowa, CI. Sonntag: Zum 30. Male 2%: Ilnentschuldigte Stunde, 714: Glück muß man haben. Dl. Wochenspielplan der Kleinen Bühne. Heute, Dienstag, 8 Uhr ccheirds: Menschen auf der Eisscholle, Bankbeamte ll und freier Verkauf. Mittwoch, 8: Salzburg   aus- verkauft. Donnerstag, 8: Menschen aufderEisscholle. Freitag, 8: Salz- burg aus verkauft, Theatergemeinde des Kulturverbandes und freier Verkauf. Samstag, 8: Salzburg   ausverkauft. Sonn­tag, 8: Menschen auf der Eisscholle. UMn Karlsbad: Sportbrüder Eger gegen KFK 2:1. Komotau  : DFK gegen Srurm Teplitz 2:0. Teplitz  : VfB  gegen Turner SK 8:4. B.- Leipa: DSV gegen DFK Aussig 3:2. Gablonz  : BSK gegen Sportbrüder.Schreckenstein 6:1. Reichen« berg  : RFK gegen DFK 7:3. Budapest  : Hungaria gegen 3. Bezttk 0:0, Ferencvaros gegen Kispest 6:3. Wien  : Austria   gegen Rapid   3:2, FC Wien gegen Sportklub 3:0, Fav. AC gegen Wacker 5:3.'Bukarest  : Rumänien   gegen Ju­ goslawien   3:2(1:1). Brüssel: Belgien   gegen England 3:2(0:1)! Samstag. Luxemburg: Irland gegen Luxemburg   5:1(1:1). Ham­burg: Everton  (England) gegen deuttchcs Ans- wahlteam 3:0(2:0)1 Den tschechoslowakischen Rekord im Hammer­werfen verbefferte Knotet(Slavia Prag) bei einem Hochschüler-Meettng, indem er den Hammer 50.61 Meter wett brachte. Bezugsbedingungen: Bei Zustellung ins Haus oder bei Bezug durch di. Post monatlich KC 16.. vierteljährig KC 48., halbjährig KC 96., ganzjährig KC 192.. Inserate werden laut Tarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß  . Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarken. Die Zeitungsfrankatur wurde von der Poft- und Tele­graphendirektum mtt Erlaß Rr. 13.800/VID1930 bewilligt. Druckerei: ,F)rbir". Druck-, Verlags« und 8ettungS-A.-G. Prag  .