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„Sozialdemokrat"
Sonntag, 17. Mai 1836. Rr. 116
D-ager fettung
Gefecht mit Schwarzfischera auf, der Moldau. In der Nacht auf gestern meldeten Fischmeister, die auf der Moldau Menst taten, daß sie eben in der Nähe des Ljebener Hafens Fischdiebe bemerkt hätten, die mit dem Hamen fischten. Auf die Aufforderung, zum Kahn der Auffichtsorgane zu fahren und sich zu legitimieren, antworteten die Schwarzfischer mit einer Salve aus ihren Revolvern. Daraufhin gaben die Wächter ebenfalls Feuer, worauf die Diebe die Flucht ergriffen und auf dem rechten Moldauufer in . der Richtung nach Lieben verschwanden. Ihren Kahn, Fischgerät und einen Sack mit Fischen ließen sie am Ufer zurück. Die Nachforschungen wurden eingeleitet. Pelzdiebe verhaftet. Wie seinerzeit gemeldet, wurde in der Nacht auf den 11. Mai beim Kürschner Traxl in Prag -Weinberge ein Einbruch verübt, bei dem Pelze im Werte von 9000 Kö abhanden kamen. Gestern gelang es der Polizei in Kladno , zwei Männer dabei zu ertappen, wie sie einige der gestohlenen Pelze verkauften; die beiden wurden sofort verhaftet und die Prager Polizei verständigt. Den Verhafteten — dem 24jährigen Selchergehilfen Josef Valdman und dem 36jährigen Bäcker Franz Bandas, beide aus Zähehlitz, konnte der Diebstahl nachgewiesen werden. Ein Teil der gestohlenen Pelze wurde wiedergefunden. Siebzehner, alias Ackermann. Wie vor einigen Tagen geweidet, hatte in der Nacht auf den 5. Mai eine internationale Diebsbande, bestehend aus den polnischen Staatsangehörigen Abraham Adler aus Kiew , Herczak Kalenstein und dem angeblichen 38jährigen David Ackermann einen Diebstahl in der Wohnung des E. Schwarz in Holleschowitz begangen, wo fie Perserteppiche entwendete. Im Lause der Untersuchung wurde den Verhafteten jedoch noch eine Reihe weiterer Wohnungsdiebstähle nachgewiesen, darunter zwei größere in Prag II. und Prag HI., bei welch letzterem ein Schaden von über 3000 Kö angerichtet wurde. Ferner wurde festgestellt, daß der angebliche Ackermann eigentlich mit einem bekannten internationalen Gauner, dem 27jährigen Götze Siebzehner aus Russisch-Polen, identisch ist. Testen Frau, die 26jährige Dian Siebzehner. wurde mitverhaftet; ebenso zwei andere Personen, deren Mittäterschaft geprüft wird.
Urte» im„Vldu'-prorek Prag . Früher als erwartet, wurde gestern der Prozeß gegen die beiden Inhaber der Firma„Wibu" abgeschlossen. In der Mittagsstunde verkündete der Senatvorsitzende GR. Dr. I l l n e r das Urteil, durch welches Siegfried Skapowker des mehrfachen Verbrechens des Betruges schuldig erkannt und zu. eineinhalb Jahren schweren und verschärften Kerkers verurteilt wurde. Gleichzeitig wurde die Austuei- s u n g deS Verurteilten aus dem Staatsgebiet ausgesprochen. Diese verhältnismäßig gelinde Strafe ist darauf zurückzuführen, daß in einer Reihe von Anklagepunkten der Tatbestand des Betruges im Sinne unseres überalterten Strafgesetzes nicht nachgewiesen werden könnte. Mit der verhängten Strafe war Herr Skapowker als alterfahrener Kriminalbruder im ganzen zufrieden, aber der A u s wei- s u n g s b e s ch e i d ging ihm ersichtlich sehr auf die Nerven. Der mitangeklagte Apotheker Wilhelm B u i s s o n wurde von der Mitschuld am Verbrechen des Betruges freigesprochen, da das Gericht nicht zu der Ueberzeugung kam, daß er von den verbrecherischen Machinationen seines Kompagnons Kenntnis gehabt habe. Diesen Eindruck mutzte auch jeder haben, der dem Beweisverfahren beiwohnte. Buisson war eben nur eine Puppe in den Händen eines ausgepichten Gauners. Dagegen wurde im Sinne der vorliegenden Gutachten Magister Buisson des Vergehens der Leben smittelb er- falschung schuldig erkannt und zu zwei Monaten strengen Arre st es verurteilt. Die Strafe wurde bedingt ausgesprochen. Die Ausweisung wurde nicht verhängt. rb.
Kunst tutd Wl&sift Die Zukunft des Theaters Der am Freitag in der Stadtbücheroi vom Zentralverband der tschechischen Studentenschaft und vom Klub der tschechischen und deutschen Bühnenangehöri- gen veranstaltete Diskussionsabend über die Ziele des tschechisch-deutschen Bühnenklubs wurde ein Diskussionsabend über das Theater und seine Zukunft. Datz der Besuch nicht ganz den Erwartungen der Veranstalter entsprach, mag als unerfreuliches Zeichen zu werten sein,— um so erfreulicher aber war der Geist, in dessen Zeichen die Diskussion stand: denn sie setzte die kulturelle Verständigung, ja die kulturelle Gemeinsamkeit der Tschechen und Deut schen wie selbstverständlich voraus, sie wertete das Theater von vornherein als Kulturfaktor und sprach von einer Jugend und im Namen einer Jugend, die auf geistigem Gebiete noch Aufgaben sieht. Daß vom Standpunkt dieser Jugend das heutige Theater schärfste Kritik fand, konnte niemanden überraschen, und es gab über diesen Punkt auch keinen grundsätzlichen Streit, da die tschechischen und deutschen Sprecher des Bühnenklubs sich nicht als Verteidiger des gegenwärtigen Theaters, sondern als Rufer für ein neues, beffereS Theater vorstellten. Regiffeur Salzer wies besonders auf die Mängel des tsche
choslowakischen Theaters hin, das über starke künstlerische Persönlichkeiten verfüge, aber in nationaler Enge und programmatischer Rückständigkeit erstarre, fern davon, ein"Spiegel der Zeit, und nicht einmal imstande, ein Spiegel der Gegenwartskultur zu sein. Vom Standpunkte des dramatischen Autors sprach Edmond Konrad : der Autor ist heute vereinsamt, weil ihm der Auftrag und der Widerhall des Publikums fehlt, und er ist überdies unfrei, weil ihn versteckte und offene Zensur bedroht. Die Erneuerung des Theaters setze eine Organisation deS Publikums voraus, bei der die Jugend eine entscheidende Rolle spielen müsse. Denn es sei ein neues Publikum notwendig, nicht die ungebildeten Besitzenden, die heute das Gesicht des Theaters bestimmen, sondern die „gebildeten und ungebildeten Armen", vor allem also die Studenten und die Arbeiter. Die Tschechoslo wakei sei heute von den chinesischen Mauern der Geistesknechtung in den Nachbarländern umgeben und zur Zufluchtsstätte der Kultur geworden: um so größer und notwendiger sei die Aufgabe, die kulturellen Werte hier zur Entfaltung und zur Geltung zu bringen. ■ Alle von den Vorrednern aufgestellten Forderungen wurden in der deutschen Rede Walter T a u b s noch einmal— und noch um einen Ton schärfer— vorgebracht. Taub erklärte es als Ziel deS tschechisch-deutschen Dühnenklubs, eine BolkS- bühnenbewegung anzuregen, er sprach dem Theater in seiner gegenwärtigen Gestalt— als eines Amü- siertheaters für Börseaner— die Existenzberechtigung mit'einer Pfntschiedenheit ab, die einzelne Diskussionsredner nachher als„Pessimismus", bezeichneten, aber'er bekannte sich als Optimist hinsichtlich einer Erneuerung des Theaters, für die es noch nicht zu spät, aber auch nicht zu früh sei. Er fand, wie alle Redner des Abends, auch mit seinem Bekenntnis zur tschechisch-deutschen Zusammenarbeit im Geiste der Demokratie den einmütigen Beifall der Versammelten.
kngllsche Graphik und Aquarelle Der Ausstellung französischer Zeichnungen im Kabinett Feitzl schließt sich nun eine ebenso sehenswerte Ausstellung„200 Jahre englischer Graphik und Aquarellmalerei", im Repräsentationshaus an. Die Ausstellung bietet einen ungemein reichen Ueberblick; 254 Künstler sind durch 444 Blätter vertreten. Gainsborough und in der Produktion seiner Gemälde von der Hand erstrangiger Stecher auch Reynolds, die Nachfahren Van Dycks und Repräsentanten der Epoche des„englischen Rokoko", eröffnen den Reigen. R o m n e y und John Höppner, durch reizvolle Blätter vertreten, reihen sich ihnen an. Mit ihnen beginnt zugleich die Blütezeit der englischen Graphik, des Kupferstiches und der ihm verwandten Techniken. Besonders die Schabkunst, diese Technik, die aus der gekörnten Kupferplatte die zartesten Lichter, die Weichheit und fKstene Tikfe'ähnlich^ier Lithographie hetäuszu- holen weiß, hat nirgends eine solche Vervollkommnung erfahren wie in England. Die Blätter von Cheesman. Charles Turner . I. R. Smith. W. Walker, sind schöne Beispiele für die Zartheit, ja Zärtlichkeit, mit der diese Meister ihre Damenbildnisse behandelten. Auch eine andere englische Spezialität, die farbigen, in Kupfer gestochenen Jagdszenen, ist durch charakteristische Blätter vertte- ten. Den Meistern des 18. Jahrhunderts reihen sich ganze Generationen hervorragender Graphiker und Zeichner an. C o t m a n, James Ward . Sir David 48ilkie, der Punchzeichner Seent, William Strang , Short. Frank Brangwyn , dessen großer. 14 Blatt umfassender„Kreuzweg" hier ausgestellt ist. Die.Gruppe, der Praraffaelisten ist mit Burne-Jones , D. G. Rossetti , Sir John Everett Millais , Ford Mador Brown. W. H. Hunt so gut wie vollzählig beisammen. Von ihnen führt die Linie zu Walter Crane und Aubrey Beardsley , dessen dekorativ stilisierte Schwarz- Weiß-Impressionen sich in drei Zeichnungen darbieten. Es ist schwer für die Graphiker der Gegenwart, neben dieser Parade der Meister zu bestehen; was an moderner englischer Graphik hier ausgestellt ist. wixd im Gesamteindruck von den Vorläufern übertroffen. Den Graphikern ebenbürttg sind die Aquarellisten. England ist ja das klassische Land der Aquarellmalerei. Dem entsprach auch die Vollkommenheit des Materials; englische Aquarellfarben und Aquarellpapiere galten lange Zeit als unübertrefflich. Es gibt geradezu englische Klassiker dieser Technik, und in der
Jenny Ingo kn„Mädchenjahre einer Königin"
Ausstellung find fie durch hervorragend schöne Blätter vertreten: Edward Dayes , die beiden Cozens, Thomas Girtin . Peter de Wint . R. P. Boni ng ton. Charles Holmes , W. I. Muller und vor allem William Turner , von dem hier nur ein Aquarell, aber eines der wundervollsten zu sehen ist. Es ist eine ganze Meistergalerie englischer Aquarellisten vereinigt. Es ist intime Kunst, die Blatt für Blatt genossen sein will. Die Ausstellung bietet eine seltene und einmalige Gelegenheit, englische Graphik und Aquarelle zweier Jahrhunderte in so rlesener Vielfalt beisammen zu sehen.-. Id.
Bon der Deutschen Musik-Akademie. Reger-Feier (erster Abend) unter Mitwirkung der Professoren E. Brömse, Kalix, Franz Langer und Tchweyda, Samstag, den 23. d. im Mozarteum. Karten im Sekretariat. Bladislavovä 23.—- Dienstag, den 19. d. M.. 20 Uhr. geistliche Abendmusik in der Malteserkirche. Werke von Pachelbel . Böhm, Bruns. Scheidt, Buxtehude . Bach und Händel . Wochenfpielplan des Neuen Deutschen Theaters. Sonntag 234: Un entschuldigte Stunde, 734: Glück mußman haben. DI.— Montag 7%: DieFledermaus. volkstümliche Vorstellung. Abonnement aufgehoben. — Dienstag 734: Der Pariser Zug. A 2.— Mittwoch 734: Fra Diavolo, B 1.— Donnerstag 734: Glück muß manhaben, C 2. — Freitag 734: Der Pariser Zug, D 2.— Samstag 734: Fra Diavolo, A 1.— Sonntag 734: Madame Dubarry , B 2. Wachenspielplan der Kleinen Bühne. Sonntag 8: Mensch en auf der Eisscholle, Bankbeamte I und freier Verkauf.— Dienstag 8: Menschen auf dtr Eisscholle.— Mittwoch 8: Salzburg ausverkauft.— Donnerstag 8: Menschen auf der Eisscholle.— Freitag 8: Ein Volksfeind, Theatergemeinde des Kulturverbandes und freier Verkauf.— Samstag 8: Salzburg ausverkauft-— Sonntag 3: Menschen aus der Eisscholle, 8: Salzburg ausverkauft. Dorträge Weltpolititche Spannungen Ein instruktiver Vortrag des Genossen Dr. Gregor Bienstock in Prag Vor einer zahlreichen Zuhörerschaft Prager Genossinnen und Genossen hielt Genosse Dr. Gregor B i e n st o ck, der bekannte weltpolittsche Publizist, Freitag, den 15. Mai, im Saale des Handwerkervereins in Prag einen Vorttag, der
Skoda POPULÄR erspart Zeit und Geld, bietet Bequemlichkeit und Sicher« heit, ist praktisch und elegant, verschönert das Leben,
Der Dtm Der Königstiger. Man nehme Zirkusmilieu, einen Ueberseedampfer, einen Millionär, dem Diamanten gestohlen werden(die natürlich nicht echt find), Mondscheinnacht am Meer, ausbrechende Tiger am Schiff und man hat alles, was einen sensationellen Film nach unfehlbarem Rezept ausmachi. To meinen wenigstens die reichsdeutschen Kameraleute. In diesem Film wird ganz dick aufzetragen: Eine Frau im Tigerkäfig, brüllende Bestten auf dem Kostümfest eines Ozeandampfers, ein schwer verletzter Dompteur. Einbrecher/an Bord, der Lotteriegewinn eines Zirkusgirls— alle hundert Nieter ein Kolpor» tageroman- Sollte jemand unzufrieden sein? Auch wenn man ganz filmgläubig und harmloser Zerstreuung willig hingegeben ist, bleibt man bei diesem Film unbefriedigt. Der Film ist schlcuderhatt photographiert. Die Hauptdarsteller, Iwan Petrowitsch und Charlotte Susa , sind farblos und Schatten längst vergangener Pracht. Gute Typen zeichnen Junker« ! mann, Hans Richter und Elsa Elfter. Im ganzen ein Unterhaltungsfilm auf recht niedrigem Niveau, jk.
außerordentlich instruktiv war und die Anwesenden von Anfang bis zu Ende fesselte. In dem kurzen Auszug ist es naturgemäß ganz unmöglich, den reichen Inhalt der Ausführungen des Vortragenden wiederzugeben. Bienstock sagte u. a.: Die europäischen Spannungen kommen aus zwei Zentren: Rom und Berlin . Es ist ungemein bedeutsam,-daß Italien nunmehr in die Welt- politik eingreift. Das ist möglich geworden, weil Italien zu einem Industriestaat geworden, ist und seine Wehrmacht, insbesondere seine Luftflotte, stark ausgebaut hat. Der Vorstoß Italiens geht nach drei Richtungen: nach dem Norden, nach dem Mit telmeer und nach Afrika . Noch gefährlicher ist Deutschlands Außenpolitik, weil Deutschland eine stärkere industrielle Grundlage hat. Hitlers Politik zielt nach dem Osten und Südosten, während er sich im Westen defensiv verhalte^ will. Dieser deutsche Vorstoß nach dem Osten wäre nur möglich bei wohlwollender britischer Neutralität. Das ist aber unwahrscheinlich, weil ein deutscher Vorstoß nach dem Osten ein Eingriff in die britische Machtsphäre wäre- Die englische Außenpolitik ist defensiv, fie verteidigt den Bestand des brittschen Reichs, die. vor allem rund um den Indischen Ozean in Afrika , Asien und Australien Legt. England läßt nicht zu, daß dort eine andere Macht Fuß faßt. Deswegen die gegenwärtige Unruhe tn England, weil der Sieg Italiens in Abessinien einen Einbruch in.das britische Weltteich bedeutet. Dieses um den Indischen Ozean gelegene britische Imperium ist auch von Japan bedroht und das bringt England den Bereinigten Staaten von Nordamerika nahe, die ebenfalls einen Angriff Japans befürchten. Die japanische Expansion bedroht aber auch die Sowjet union und damit rechnet Deutschland . Ein solcher Zweifrontenkrieg wäre eine gewaltige Gefahr für die Sowjetunion . Aber der Krieg-wischen Rußland und Japan muß nicht unbedingt kommen, es ist auch möglich, daß sich Tokio und Moskau auf Kosten Chinas verständigen, die Berliner Politik kann sich also auch verrechnen. Bei dieser Sachlage würde die Welt am meisten gewinnen bei einer Verständigung zwischen der Sowjetunion und England. Das wäre das denkbar wichttgste Ereignis der Weltpolitik und das würde die Expansion Deutschlands unmöglich machen. Diese Verständigung müssen wir Sozialisten fördern. Wir in Mitteleuropa müssen unS hüten vor einer reinen Konttnentalpolittk. Auch Deutschland hat vor dem Weltkrieg nur den europäischen Konttnent gesehen, nur Rußland und Frankreich , nicht aber England, Amerika und Japan und daran ist die deutsche Vorkriegspolitik gescheitert. Die Allianz der franzö sischen und englischen Demokratie mit der Sowjet union wttd imstande sein, den Frieden zu erhalten. Starker Beifall zeigte, daß die Versammelten mit den Ausführungen des Genossen Dienstock einverstanden waren.
»Urania«
„Das Burgtheater in Wien ", Lichtbildervortrag Dr. Marek, Wien . Montag halb 9 Uhr. Karten Urania, Wetzler. Andre. „Freud und die Psychoanalyse." Dr. Hartmann» Wien , spricht als Repräsentant der internationalen psychoanalytischen Gesellschaft. Rege Nachfrage. Karten Urania, Wetzler, Andre. Montag 8 Uhr. „Unvergeßliche Filme." Granowskys Meisterwerk„M oskauerNächte" mit A n n a- Hella und Baur . Montag, 834 Uhr. „Tas Spiel»am Leben und Sterben des Bauern". Hans Multerer und seine Laienspieler. Anläßlich der Tagung der öfsentliche» deutschen Bil- dungspflege in Böhmen . Mittwoch, 8 Uhr. Karten Urania. Wetzler, Andre. Der bekannte Seelenforscher Dr. Ur- banrschitsch spricht„Ueber das Wunderbare". Freitag 8 Uhr. Karten Urania, Wetzler, Andre. Arania-Kino Anny Ondra in dem luftigen Film„Groß- Reinemache n". H e u t e 2. 4, 6, 349 Uhr.
Urania-Kino:„Groß-Reinemachen." Anny Ondra . D.— Adria:„Milchstraße ." Harry Lloyd. A.— Alsa:„Moderne Zeit." Chaplin. A.— Avion:„Milchstraße ." Harold LIqyd. A.— Beranek: „Denunzick'nt." Viktor McLaglen. A.— Fen ix: „Der Fall des Rechtsanwaltes Prenttce." Pomcll. A. — Flora:„Die ganze Stadt spricht davon." Lustspiel. A.— Gaumont:„Fahrt in die Jugend." D.— Hollywood :„Ter Königstiger." D. — Hvczdo:„Branv im Fernen Osten." Ruff.— Julis:„Der Mann, der die Bank von Monte Carlo sprengte." A.— Kinema: Journale, Grotesken, Reportagen<342 bis 10 Uhr).— Koruna: Journale, Groteske.— Kotva B 36:.Florentinerhut." Preian. Fr.—■ Lucernu:„Der Fall des Rechtsanwaltes Prentice." A.— Metro:„Mädchenjahre einer Königin." D.— Passage:„Mädchenjahre einer Kö-- nigin." D.— Praha :„Charlie Chan in Shanghai." Warner Oland. A.— Radio:„Dreißig Tage Prinzessin." Sylvia Sidney , A.— Staut:„W ohltä- ter der Menschheit." B. Keawn. A.— Svk- tozor:„Der Mann, der die Bank von Monte Carlo sprengte/— Alma:„Die Sextanerin." Tsch.— Bai kal :.„Dreißig Tage Prinzessin." A.— Belvedere : „Blut in der Arena." A.— Besrda:„Das Mädel vom Moorhof." D.— Carlton:„So mach ich es." A.—- Illusion:„Dreißig Tage Prinzessin." A.— Svanda- Kino: Grotesken, Journale.— Konvikt:„Viktoria." Luise Ullrich . D.— Lido II:„Der bunte Schleier." Greta Garbo . A.— Louvre:„Sabotage." A.— Maeeska:„Viktoria." D.— Olympie:„Frauen am Scheidewege." A.'— Roxy:„Die Wildkatze." D.— U Bejvodn:„Eine Frau vergißt nicht.." A.—• Baldek:„Königin der Liebe." D.— Leletthy:„Viktoria." D.
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