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Mittwoch, 20. Mai 1936

Sudetendeutscfier Zeitspiegel

Die Forderungen der sudetendeutschen   Arbeiter

Eine Kundgebung der deutschen   Sozialdemokraten Westböhmens

und zu gemein ist. Die Henleinpartei habe einen Boykott gegen alle jene Gaststätten organisiert, in denen die Mitglieder der Deutschen   Arbeiterpars tei verkehren, außerdem werde an der Vernichtung der Eristenz aller Anhänger der Deutschen   Ar­beiterpartei mit den Mitteln des Terrors gear­beitet, eine gewissenlose Flüsterpropaganda wolle Am vergangenen Sonntag tagte in al weiterhin die staatstreuen, sozialdemokratisch gefinn außerdem die Mitglieder der Deutschen   Arbeiter­tenau a. d. Eger   eine Konferenz der sozial- ten Arbeiter einerseits einem ungezügelten Unter- partei beruflich und gesellschaftlich unmöglich demokratischen Parteivertrauensleute für das nehmerterror, andererseits zugleich den unfozialen machen. Die Deutsche Arbeiterpartei   droht den Kreisgebiet Karlsbad  , auf der zu den Gegen Maßnahmen eines am Volfs- und Staatswohl vor- Senleinanhängern, vom Terrorgejez ausgiebigsten Gebrauch zu machen. wartsfragen der sudetendeutschen   Arbeiterschaft beigehenden Großteiles unserer Staats- und Lan­ausführlich Stellung genommen wurde. Die desbürokratie ausgefcht werden. Die von der Ver­Konferenz wurde mit einer Rede des Kreisverwaltung der Post und Eisenbahn  , zum Teil auch von trauensmannes Abg. de Witte eingeleitet, der Tabakregie bis nun fortgesette Heranziehung der eine rege Diskussion folgte. Der Kreissekretär Wondraf konnte berichten, daß das organi satorische Gefüge der Partei trotz dem 19. Mai 1935 feine Einbuße erlitten hat, ja, daß in den meisten Bezirken wieder ein erheblicher Mit glieder zu wachs festzustellen ist. Schließlich wurde einstimmig eine Resolution angenommen, in der es u. a. heißt:

„ Die heute im Bergarbeiterheim in Falkenau  bersammelten Vertreter der Kreisorganisation Karlsbad   und der Bezirksorganisationen Aich, Eger, Elbogen  , Falkenau  , Graslih, Joachimsthal  , Kaaden  , Karlsbad  , Königswart, Neudek  , Petschau  , Poder­sam, Weipert   und Wildstein haben nach einer Aus­sprache über die politischen und wirtschaftlichen Tatsachen beschlossen, dem Parteivorstande und der parlamentarischen Vertretung der Partei für ihr pflichtbewußtes und von stärkster Erfassung der Verantwortlichkeiten erfülltes Mühen Anerken= nung und Dant auszusprechen. Besonderen Dant wollen sie dem Genossen Dr. Czech für seine außerordentliche Mühewaltung im Ministerrate und in der Arbeit in jedem ihm jeweils zugewiesenen Ressort Ministerium sagen.

Die heute versammelten Vertrauensmänner haben volles Verständnis für die Verteidigung der Demokratie durch eine auf billigen Wortradikalismus verzichtende Koalitionspolitik. Aber sie müssen ande­rerseits feststellen, daß es die Mehrheit der tschechi­schen Politiker bisher leider an notwen igem Ver­ständnis für die Lage der sudetendeutschen   Bevölke­rung und damit für die Schaffung der Voraus­schungen zu einer völligen geistigen und seelischen Eingliederung der dreieinhalb Millionen Sudeten­ deutschen   in den Staat fehlen liek.

Die Teilnehmer an der heutigen Konferenz halten es vor allem für ganz unmöglich, daß noch

Bodenbach, die Stadt des Reichsjugendtages Bürgermeister Frizz Aejler, Bodenbach  , spricht heute, Mitt­woch, abends 18.20 bis 18.40 1hr in der Prager de utschen Arbeiterien=

dung über ,, Bo­denbach, die Stadt des Reichsjugendtages".

SdP schließt einen Bezirks- Arbeitervertreter aus!

Die Front" vom 14. Mai teilte mit: „ Das Mitglied Karl Matis, Mährisch­Schönberg, wurde wegen unbegründeter, ehren­rühriger Anschuldigungen gegen einen vorge­ſetzten Amtswalter sowie wegen Ablehnung einer Disziplinarentscheidung des Vorsitzenden der Par­tei von der Hauptleitung ausgeschlossen. Das Mitglied Leopold Wanitichef, Weikersdorf  , wurde wegen parteischädigenden Verhaltens auss geschlossen."

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Der ausgeschlossene Karl Matis war kein -beliebiges Mitglied. Er war Bezirks Arbeitervertreter, also sozusagen der Führer der bei der SdP befindlichen Arbeiter im Bezirk. Auflösung des Leitmeritzer

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Deutschen Fußballklubs 1910

Bei einem Wettspiel des VfB Chemnitz gegen 1910 auf dem Vereinsspielplay in Zeit­meris hatte sich eine Flaggenaffäre entwickelt, die zur vorläufigen Einstellung des Deutschen   Fuß­ballklubs führte. Der Chemnizer Verein hatte die Hakenkreuzfahne gehigt. Am 16. Mai ging dem Leitmerißer Fußballklub 1910 der Bescheid der Landesbehörde zu, daß der Verein infolge der Fahnenaffäre aufgelöst wurde, und zwar wegen Mißachtung der Staatsflagge und aus Gründen der öffentlichen Sicherheit. Gleichzeitig wurde der Verfall des beschlagnahmten Vereinsvermö­gens ausgesprochen und die Uebergabe der vom 1910 ersiegten Ehrenpreise in den Besitz der Stadtgemeinde angeordnet, die die Ehrenpreise boraussichtlich mit Zustimmung des Stadtrates

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fremder Arbeiter in unser, den Weltrekord in der Arbeitslosigkeit haltendes Gebiet, die Zurückseßung unserer heimischen Produktionsstätten bei Vergebung von Staatsaufträgen, die auffallend geringe und zögernde Veranlassung von staatlichen Notstands­arbeiten in unserem Siedlungsraume und die harten administrativen Maßnahmen gegen die nur auf eine Ernährungskarte angewiesenen Arbeitslosen müssen nicht nur als eine unsere Menschen schwer be­drückende, sondern in weiterer Hinsicht auch als eine die Staatsinteressen unheilvoll beeinträchtigende Handlungsweise festgestellt werden.

Um so mehr begrüßen die Versammelten die Absicht unseres Parteivorstandes, mit den tschechi schen aktivistischen Parteien neuerdings Verhand­lungen über eine durchgreifende Umgestaltung der bisher den Sudetendeutschen gegenüber bewiesene Einstellung aufzunehmen.

In der lleberzeugung, damit der Gesamtheit der deutschen   sozialdemokratischen Arbeiter und Frauen des Wahlkreises Karlsbad   aus dem Herzen zu sprechen, fassen wir unser Bekenntnis und Wol­Ten in der Erklärung zusammen:

Unsere deutschen   Sozialdemokraten find bereit, in jedem Falle, in Wort und Tat und unter allen Umständen die demokratische Republik   gegen jede Schädigung von welcher Seite immer und gegen jeden feindlichen Zugriff zu verteidigen; aber sie müssen ebenso darauf bestehen, daß die Republik   fie achte und verteidige. Darum verlangen fie für ihr Leben und ihr Volkstum denselben Schuk und die gleiche Förderung, wie sie den Angehörigen der ande­ren Teile der Staatsbevölkerung und deren Leben und Kultur zuteil werden. In der ehrlichen und uneingeschränkten Befolgung des Grundsatzes Treue und am Ende um Treue sehen sie die stärkste einzig mögliche Sicherung von Volk und Staat."

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Sudetendeutsche Bürgermeister vor dem Mikrophon. Die Prager Deutsche Sen= dung wird den Bürgermeistern einiger deutscher  Städte Gelegenheit geben, im Rahmen der Feier­lichkeiten zu Ehren des Geburtstages unseres Staatspräsidenten vor dem Mikrophon zu spre= chen. In der Festveranstaltung, die von der Pra­ ger   Deutschen   Sendung am Mittwoch, den 27. Mai, ab 18 Uhr 10 gesendet werden wird, werden Senator Carl Kostka  , Bürgermeister von Rei­ chenberg  , weiter Bürgermeister Leopold Völzl, Aufſig, das Oberhaupt des größten judetendeut schen Siedlungswesens, ferner Bürgermeister Wilhelm Stingl, Tetschen  , und schließlich der Bürgermeister von Trautenau  , Ing. F. Lieb Lich, zu Wort kommen. Im Rahmen dieser Sen­dung werden auch Kinderchöre aus den betreffen­den Städten zu hören sein.

Tagung der deutschen   öffentlichen Bildungs­pflege. Beginn der Sektionsberatungen heute 15 1hr in der Urania  . Feierliche Eröffnung der Tagung

durch den Schulminister Dr. E.

SR

ATUS

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ANAH

Wissenswertes

zum 3. Bundesturnfest

Die Vorarbeiten auf dem Festplatz beginnen. Jetzt wird der Zaun gebaut; er mißt genau einen Kilometer.

Das große Zelt des Zirkus Kludify, in wel chem die Eröffnungsfeier stattfindet, faßt 15.000 Besucher.

Für die Leichtathleten werden angelegt: sechs Hundert- Meter- Laufbahnen, eine Rund­bahn 360 Meter, zehn Sprunggruben. Die Geräteturner benötigen: 40 Barren, 20 Red, 20 Pferde.

rante pünktlich 18 Uhr. Donnerstag pünkt­Zum Wettkampf werden gegenwärtig 400 lich 10 11hr: Vorträge von Minister Dr. K. Krofta, Minister Dr. F. Spin a, Abge- Kampfrichter geschult. ordneter W. Ja tsch, Direktor J. 3 at. Bei der Abschiedsfeier marschieren 1000 Vater bedroht Tochter mit dem Revolver. In Atusjugendliche und Männer mit je einer Morawan wurde der 60jährige Einivohner Sturmfahne auf. 10.000 Stud Plakate wurden an die Vers P. K. verhaftet und dem Aussiger Bezirksgericht zugeführt, weil er seine Tochter mit dem Revolver eine und Bezirke verschickt. bedrohte. Zwischen dem 60jährigen und seiner 25jährigen Tochter war es aus verschiedenen 1. Mai vollständig vergriffen. Gründen öfter zu Auseinandersetzungen gekom­men. Bei einer dieser Auseinander je zungen griff der Vater zum Re­volver und wollte seine Tochter er ichießen. Das Mädchen konnte dem jähzorni­gen Vater die Schußwaffe entwinden.

Die Tausende von Festschriften waren bis Die Bundesfestkanzlei in Komotau  

eröffnet

Unsere Festkanzlei befindet sich ab jetzt in Komotan, Lessingstraße 23, und zwar unter der Leitung des Genossen Ullmann.

Alle das Bundesfest betreffenden Zuschrif= sind im eigenen Interesse dorthin zu richten.

Madariaga verlangt

englisch  - fanzösische Einigung

Paris  . Staatsminister Pa u I- Bon­cour hatte Dienstag eine längere Unterredung mit dem spanischen Delegierten beim Völkerbunde, Madariaga, dem Vorsitzenden des Drei­zehner- Ausschusses. Madariaga habe darauf ge­drängt, daß England und Frankreich   sich über einen festen gemeinsamen Standpunkt in der ita­lienisch abessinischen Angelegenheit vor dem 16. Juni einigen, dermaßen, daß die Angelegenheit auf der außerordentlichen Ratstagung erledigt werden könnte und nicht wieder vertagt werden müßte.

Tschechischlernende, Achtung! Die täglich zahlten reichen Anfragen betreffs der vom Masaryk- Bolts­Gesundheitsminister Dr. Ludwig Czech  , der bildungsinstitut in Prag   XII., Fochova 62, ver­am vergangenen Samstag an dem Kongreß der anstalteten tschechischen Volksfernturse, veranlassen Union der Textilarbeiter in Reichenberg teilnahm, die Leitung zu nachstehender Bekanntmachung. Die besuchte bei dieser Gelegenheit die Waldvilla" Anmeldungen können, sowohl in den Kurs für An­und das ,, Kinderland", wo einige Dußend er- fänger, als auch in den Kurs für Fortgeschrittene holungsbedürftige Kinder untergebracht sind, die iederzeit und von überall erfolgen. Der Kursbeginn durch die vom Gesundheitsministerium eingeleitete und die Kursdauer find an keinen bestimmten Ter­Kindererholungsaktion dorthin gebracht wurden. min gebunden. Die Kursgebühr beträgt Kč 10. Dr. Czech traf in den Heimen unangemeldet ein. monatlich einschließlich Lehrhefte. Verbesserung der Die Kinder rückten gerade von einer kleinen Wan- Aufgaben und Portoauslagen. Nach Absolvierung derung an und waren in dem sich rasch entspin- der Kurse erhält jeder Teilnehmer eine Bestätigung. nenden Frage- und Antwortspiel mit dem Mini- Arbeitslose erhalten Kursgebührermäßigung. ster bald gut Freund geworden. Er ließ sich über Von der Deutschen Hauptstelle für Wohnungs­die sozialen Verhältnisse der Kinder und über und Siedlungsfürsorge. Die fürzlich angekündigte ihren Gesundheitszustand genau Bericht erstatten. Schrift ,, Binnensiedlung zur Linderung der Arbeits­Der Gesundheitsminister stattete auch der Rei- losigkeit und Wirtschaftsnot" von Architekt Ing. chenberger Kuranstalt einen Besuch ab. Ernst Wuhrmann, ist soeben erschienen und zum Und willst du nicht mein Bruder sein... Preise von Kč 5.- einschl. Zustellung zu beziehen Die Troppauer„ Volkspresse" veröffentlicht den durch die Geschäftsstelle Prag IV.  , Na Valech Wortlaut eines Schreibens, das die Ortsgruppe Nr. 288, oder durch die technische Abteilung der Be­Troppau der Deutschen   Arbeiterpartei an die ratungsstelle, Prag   XV., Hodkovičky 113. Eine Ortsleitung der Sudetendeutschen   Partei gerichtet Schrift Ing. Adolf Kühnels Wie unterſtüßt der bat. In diesem Schreiben beschweren sich die An- Staat dermalen die Bautätigkeit?, nebst Richtlinien hänger des Herrn Simm darüber, daß den Anhän- für sparsames Bauen", befindet sich in Vorbereitung gern des Herrn Henlein im Kampfe gegen die und wird demnächst im Drud erscheinen. Preis Deutsche Arbeiterpartei   kein Mittel zu schmutzig| Kč 5.­

Söldlinge, Diebe und Räuber"

Scharfe Sprache eines deutschen   Hirtenbriefes Stadt des Vatifans... Osservatore Romano  " veröffentlicht einen Hirtenbrief des deutschen  Episkopats an die katholische Jugend, in welchem

es beißt:

Eine Schuschnigg  - Stütze

geborsten

Wien  . Wie verlautet, wurde der Präsident der Grazer Arbeiterkammer Müller, der zugleich Obmann des Landesverbandes Steiermark des ( Schuschniggschen) Freiheitsbundes und Führer der christlichen Arbeiterbewegung in Steiermark   ist, verhaftet. Man nimmt an, daß er in die Phönig- Angelegenheit berwickelt ist. Dementi aus Budapest  ...

Budapest  . Amtlich wird gemeldet: Einige Auslandsorgane brachten phantastische Meldungen über eine angebliche Rekonstruktion der ungarischen Regierung, über die Auslandsreisen verschiedener man in Wort und Bild mit dem gemein sten oppositioneller Politiker und anderer ungarischer Hohn gegen den Papst und Angelegenheiten. An zuständiger ungarischer die Bischöfe, Priester und Ordensgeistliche Stelle wird erklärt, daß man diese Gerüchte, deren fömpft, wenn man die katholische Jugend zwingt, unwahrheit die Ereignisse selbst beweisen werden, aus ihren Verbänden auszuscheiden, sei es Pflicht für zu lächerlich halte, um sich mit ihnen ernstlich aller, den Kämpfen gegen den katholischen Glau- zu befaſſen. ben Widerstand zu leisten.

Man will der katholischen Jugend die Quelle ihres Glaubens verschließen. In Wort und Schrift predige man ihr eine neue einer späteren Stelle, und wollt nichts als die Ihr wolltet nichts anderes, so heißt es an Lehre, die nicht von Gott   ausgeht, sondern Freiheit Eures fozialen Le= vom Blute. Schon suche man nach Söld- bens in der kulturellen und charitativen religiö lingen, bereit, für irdische Vorteile ihren sen Sphäre, die Freiheit Eurer religiösen und Hirten zu verraten. Die katholischen Jüng- kulturellen Verbände, wie sie im Konkordat linge jedoch müßten auf der Hut sein und die Tages von der Treue der katholischen Jugend in niedergelegt ist. Die Geschichtswerke werden eines Stimme ihres Hirten kennen, sie vom Söld- schwerer Zeit und auch von den schmerzlichen ling, vom Dieb und Räuber Sorgen der Bischöfe und von unserer harfen unterscheiden.

In den Strömungen und in den Verbän­und der Bezirksbehörde dem städtischen Muſeum den, denen sich die Jünglinge vielleicht auch an übergeben wird. Von den verwaisten deutschen   schließen müssen und deren Entwicklung die Bi­Fußballspielern soll unter neuer Leitung um die schöfe mit steigender Furcht sehen, spricht man Bewilligung von Statuten für einen neuen Ver- nicht mehr geziemend ron Gott, Chriſtus und der ein nachgesucht werden. Kirche. Wenn aller Anstand verschwindet, wenn

Treue Euch gegenüber berichten. Vieles haben wir getan, ohne daß es ins Publikum durchfickerte, vieles haben wir bisher versucht, ohne Er folg. Auch um Eurer Rechte willen haben wir im Herbst 1935 ein erschöpfendes Memoran­dum unserem Kanzler und Führer des Reiches vorgelegt. Auch in Zukunft wollen wir Euch Treue gegen Trene wahren.

Weiterreise des Negus

nach Europa  

der Negus entweder am Mittwoch oder am Dons London.( Reuter.) Wie verlautet, wird sich nerstag mit großem Gefolge von Jerusalem   wahrs scheinlich nach Europa   begeben.

Neue Morde in Jerusalem Jerusalem.( Reuter.) Am Dienstag wurde wiederum die Leiche eines ermordeten jüdischen Bürgers gefunden. Es ist dies seit Samstag der fünfte Mordfall in den Reihen der jüdis schen Bevölkerung Jerusalems  .

Die neue Einwanderungsquote für Juden nach Palästina ist soeben veröffentlicht worden. Sie liegt er heblich höher als die bishe

rige.