«r. 118 Mittwoch, 20. Mai 1936 Teile 5 Daskultivierte Addis Abeba  flusZand Wehrforderunsen der Schweizer   Sozialisten Dieser Tage nahm der Parteivorstand der sozialdemokratischen Partei der Schwei z, der sich mit aktuellen Fragen der Wirtschaftspolitik befaßte, auch Stellung zu der W e h r v o r« läge. Er stellte fest, daß sie rein militärisch ge­dacht sei und die wirtschaftliche und geistige Lan­desverteidigung außer acht lasse. Er erachte aus diesem Grunde die Borlage als ungenügend. Er beantragt dem Parteitag, zwar den für die Lan­desverteidigung erforderlichen militärischen Kre­diten zuzustimmen, aber folgende Forderungen aufzustellen: a) Die Verstaatlichung der Rüstungsindustrie und die staatliche Kontrolle der für die Rüstungszwecke arbeitenden Rebenindustrien; b) die Indienststellung der für Heere-liefe- rugn arbeitenden Fabriken unter Ausschluß von Sonderprofiten; c) eine Wirtschaftspolitik schon in der Friedenszeit, die den Bürger vor Rot und Entbehrung schützt und ihm auch in der Krisenzeit eine ausreichende Existenz ermöglicht; d) eine Finanzpolitik, die die großen Vermögen und Einkommen für die Kosten­deckung der neuen Wehrmaßnahmen heranzieht, sei es in der Form einer besonderen Wehrabgabe oder in der Form einer umfassenden Wehranleihe zu niedrigem Zinsfuß zugunsten der militärischen und der wirtschaftlichen Landesverteidigung; e) Ausmerzung aller f a s ch i st i- schen Einflüsse in der Armee und auf dieser Grundlage Gleichberechtigung aller Wehr­pflichtigen zur Bekleidung von militärischen Chargen nach Eignung und Fähigkeiten; f) Verbot aller faschistischen oder halbfaschi­stischen Organisationen, die andere Staaten im Interesse ihrer höheren Kriegsbereitschaft auf Schweizer   Boden unterhalten; g) Bekämpfung aller innerpolitischen Ten­denzen, die, im Widerspruch zum schweizerischen Volkswillen, eine Verkümmerung der demokrati­schen Freiheits, und Selbstbcstimmungsrecht« der Bürger und die Ausschaltung der Einflusses der verfassungsmäßigen Instanzen auf den Staat und seine Politik anstreben. Italiens   Hand in Palästina. Der Jerusale­ mer   Korrespondent desDaily Hcrald" meldet - zugleich mit einem selbstverständlichen Dementi deß italienischen Generalkonsuls, daß der Auf­stand der Araber mit der nachträglich aufgestelltcn ParoleGegen weitere Judeneinwanderung" durch r e ich, e i t a l t/ n i.s ch e Gel d überwei s u n g e n an di« Stämme auSgelöst wurde, die zumeist getarnt autz dem französischen  Mandatsgebiet Syrien  , früher auch direkt vonI Europa gekommen sind. Die jüngste dieser Sen­dungen betrug nicht weniger als 5000 Pfund süber 600.000 XL). Man versuchte, selbst die Beduinen Transjordäniens zur Judenschlachtung nach Palästina zu bringen, was aber Emir Ab- dlillah durch allgemeine Abmahnung und- die englische Grenzwache verhinderten. Ten Arabern wurden je dtei Pfund(365 XL) pro Tag für Teilnahme an der Judenverfolgung sowie die vassiyeUnterstützung der ganzen Welt" in Aus­sicht gestellt! Ein« Denkschrift zezen Schacht.(AP.) Di« nachträglich bekannt wird, ging der Ernennung Gö­rings zum Reichswirtschafrskommiffar die Abfas­sung einer Anklageschrift der sozialradikalen Partei- krejss gegen Schacht voraus, der wir folgende Haupt­punkte entnehmen: 1. Schacht habe den berüchtigten schwarzen Freitag" am 13. Mai 1927 an der Ber­ liner Börse   inszeniert, durch den es zu einem kata­strophalen Kurssturz an der Börse, zur Vernichtung zahlreicher Existenzen und zu einer schweren Schä­digung der deutschen   Volkswirtschaft gekommen sei. 2'Er habe seinen Reichtum durch riesige Börsen­spekulationen ermöglicht. Die Beein­flussung der Kurse durch ihn sei vorwiegend von seinen privaten Inrerenen bestimmt gewesen. 3. Er treibe einen unerhörten Luxus. So seien für die Renovierung seiner Dienstwohnung im Gebäude der, Reichshank aus Reichsmitteln fast 800.000 RM' ausgewandt worden. 4. Er sei ein politischer Kon­junkturritter. Aus geschäftlichen Erwägungen sei tr eiyst der Demokrattschen Partei beigetreten, die ihn 1924 als den Vater der Renienmark gefeiert habe, und aus den gleichen Erwägungen habt er ihr den Rücken gekehrt, wobei er die Kampagne für die Für- stryenteignung zum Vorwand genommen habt. Auch seine Familienangehörigen hätttn sich als die glei­chen Konjunkturritter erwiesen. Seine Tochter und sein Schwiegersohn, Dr. v. Tcherpenberg, seien btr Sozialdemokratischen Partei aus eigennützigen Er­wägungen beigetrettn. Der letztere habe seine Ein­reihung in den diplomattschen Dienst, lediglich der Protektion einflußreicher Politiker der Weimarer Republik   zu verdanken. Später sei das Ehepaar in die' NSDAP   ringetreten, und heute sei Schacht- Schwiegersohn Botschaftssekretär in London  . Ein neue- Werk de- antifaschistischen Dichter-: I- n a z r o S i l o n e Brot und Wei« Roman au- dem Alltag deß faschistische» Italien   Preis geb XL 56. Zu beziehen durch dir Zentralstelle hur da- Bttdungöwesen, Prag   XII., Slezska 13. Volkswirtschaft und Sozialpolitik Pensionsversicherung der Aerzte Der Reichsverband der deutschen   Aerzte hat am Sonntag, den 17. d. M.< im Grand Hotel   in Brünn   eine Pressekonferenz einberufen, zu der sich die Vertreter der deutschen   Tagespresse einge­funden haben. Der Vorsitzende des Reichsverban­des Dr. Schöppe aus Aussig   erläuterte in sei­nen für die Presse bestimmten Ausführungen die Aufgaben des Reichsverbandes, der als wirtschaft­liche unpolitische Standcsorganisätion die Inter­essen der deutschen   Aerzte in diesem Staate zu wahren hat. Koaliert mit dem Zentralverband-der tschechischen Aerzte, stehen 1 in nächster Zeit die Fragen der Erwerbsteuer, die P e n- sionsversicherung der Kassenärzte mrd die Reform des ärztlichen Stu- d i u m S im Vordergrund. Ebenso bedarf es einer definitiven Regelung der zahnärztlichen Praxis. Tie wirtschafttiche Unsicherheit, her­vorgerufen durch widersprechende Steuerpraxis der Steuerämter bei Vorschreibung der Erwerbsteuer, das Fehlen einer wirklichen',' dem Stande der Aerzte angemessenen PeNsiönsvcrsicherung, die Reform des ärztlichen Studiums für den ärzt­lichen Nachwuchs, sind so brennende Fragen der gesamten Aerzteschaft, an denen die Oeffentlichkeit nicht achtlos vorübergchen kann. Beson­dere Anerkennung zollte Dr. Schöppe dem Minister fürGesundheitswcsen, dem Genossen Dr. C z e ch, dem durch seineJnitiative und intensive Arbeit die volle An­erkennung und Dank der Reichsorga­nisation und der Aerzte gebührt. Nach einer regen Aussprache, die die Dctailfragen betrafen, fand die Pressekonferenz ihren Abschluß. Oie staatliche Exportförderung Zu den bisherigen Maßnahmen der staat­lichen Exportförderung hatte der Ministerrat Ende April durch Beschluß, besondere Umsatzsteuernach« lässt im Export hinzugefügt. Das Finanzministe­rium teilt jetzt die Einzelheiten der gewährten Er­leichterungen mit. Es ist aus der Bekanntmachung zu ersehen, daß erhebliche Nachlässe für die Um­satzsteuer beim Export von Mehl, Malz, Fleisch, Fleischkonserven, Glaswaren, Porzellan, Tonwa- rcn, für die Erzeugnisse der verschiedenen Bran­chen der Textilindustrie, für Kabel, Waffen, Eisen- und Blechwaren gewährt werden. Diese Umsatzsteuernachlässe können eine Ver­billigung der in Frage kommenden Exportwaren zur Folge haben und zu einer erfolgreicheren Konkurrenzfähigkeit führen, vorausgesetzt, daß nicht durch Preisdiktate der Kartelle die vom Staate angestrebte Exportförderung zunichte ge­macht wird. Oie Tschechoslowakei   in der russischen Handelsbilanz In der russischen Außenhandelsbilanz für das erste Quartal 1936 steht die Tschechoslowakei  dem Gesamtmnsatz nach an neunter Stelle. Die Einfuhr Rußlands   aus unserem Staat wird mit 3,188.000 Rubel angegeben. Die Ausfuhr in die Tschechoslowakei   betrug dagegen nur 254.000 Richel. Die Handelsbilanz ist demnach für Ruß­ land   mit 2,934.000 Rubel passiv^ Am höchsten ist der Umsatz des sowjetrussischen Außenhandels mit den Bereinigten Staaten von Nordamerika  . Er beträgt mehr als 19 Millionen Rubel, wovon mehr als 13 Millionen Rubel auf die Einfuhr und 6 Millionen Rubel auf die Ausfuhr ent­fallen. An zweiter Stelle folgt Großbritannien  mit einem Gesamtumsatz von 17 Millionen Ru­bel. Im Bekehr mit Großbritannien   ist Sowjet- Rußland. aktiv. ES führte in den ersten drei Mo­naten dieses JahreS für 10,600.000 Rubel nach Großbritannien   aus, aber nur für 6,480.000 Ru­bel aus diesem Lande eia. Eine starke Passivität, sie beträgt mehr als 5 Millionen Rubel, zeigt der Handelsverkehr Sowjetrußlands mit Deutsch­ land.  | Größere Umsätze als die Tschechoslowei weisen im Außenhandel mit Rußland   noch Bel­ gien  , Frankreich  , Holland   und Japan   auf. Bei Belgien   fällt besonders die hohe Einfuhr sowjet­russischer Waren für 4,153.000 Rubel auf. Der weitere Ausbau der tschechosloivakssch- sowjetrussischen Handelsbeziehungen mit dem Ziel einer Steigerung des Gesamtumsatzes ist also noch immer eine Aufgabe, die die Anstrengungen unse­rer Wirtschaft lohnt. Linkender Lurkerexport In den ersten sieben Monaten der diesjähri­gen Zuckerkampagne wurden 1,497.000 Zentner im Rohzuckerwerte exportiert. In der gleichen Zeit des Vorjahres gelangten 1,310.561 Zentner, also um 310.064 Zentner inrhr. als Heuer zur Ausfuhr. Die bedeutendste Minderausfuhr an Zucker weist der Export nach Griechenland   auf. Nach diesem Lande ist die Ausfuhr von 155.599 Zentnern im Vorjahre auf 25.205 Zentner in die­sem Lahre gesunken. Nach England- wurden 107.699 Zentner weniger ausgeführt. Eine be­trächtliche Zunahme weist der Export nach Italien  auf. Bon 173.133 Zöntner in der vorjährigen Kampagne ist er auf 222.620 Zentner in diesem Jahre gestiegen. klasse marschiert im 6. Atus-Kreisl Ueber 10.000 Teilnehmer bei den Maiwan- derungen 2500 aktive Teilnehmer bei den sechs Gebietsproben Nach den gelungenen Maiwanderungen kann jetzt schon gesagt werden, da die am 7. I u n i in allen Bezirken des Kreises stattfindenden Bezirks- t u r n f e st e gesichert sind. Ueber alle Erwartun­gen stark kamen die Atus-Vereine aus allen Orten nach den Sammelstellen gewandert. Biele Vereins hatten zwei- bis dreistündige Fußmärsche hin und zurück zu absolvieren. Rach der bisherigen Ueber- sichr sind 548 Turner, 466 Turnerinnen, 561 Kna­ben und 785 Schülerinnen zu den Freiübungsproben angetreten. 2360 aktive Teilnehmer, rund ein Vier­tel der im 6. Kreis gemeldeten Mitglieder und Kin­der, haben bei dieser ersten Probe ihre volle Pflicht erfüllt. Die als Wanderziel ausgcwählten Orte er­lebten am Sonntag, große Feste und farbenprächtige Gruppen durchfluteten die kleinen Orte, Herrliches Wetter begünsttgte diese Maiwan­derung, braungebrannte Gesichter und froher Gesang zeugten von größter Lust und Freud. Zehntausend« wanderten, Zshntausende waren in den Gaffen der durchwanderten Orte Zeugen der ungebrochenen Lebenskraft unserer Turner und Sportler. Noch ist die Werbeaktton des Atus nicht abgeschlossen; West­böhmen wird einige hundert Turner, Turnerinnen und Kinder al» neugeworben dem Verbände melden kennen und dieser Sonntag wird noch viele, neue Freunde dem Atus gewinnen helfen. Die zentrale Wanderung des 1. Bezirke» nach dem kleinen Jndustrieorte Merkeisgrün war ein Erlebnis. Die aufgestellten Vereine in Lichten­stadt erwarteten die Maierhöfener mit der Turner­kapelle uird dann marschierte der 1800 Personen Wäh­lende Zug dem Ziele, Merkelsgrün  , zu. Zum Appell traten 120 technische und administrative Funktionäre an, denen die letzten Weisungen für da» Bezirks-' sowie Bundesturnfest vermittelt wurden. Nachmit­tags wurden die Freiübungen der Schülerinnen, Schüler, Turnerinnen und Turner sowie die Tänze der Turnerinnen geübtt Die Hebungen haben ge­zeigt, daß gute technische Arbeit geleistet wurde. Be­sonder» stark vertreten waren die Frauen. Auch die Radfahrer haben ihre Probe der Radfreiübungen durchgeführt. Ein Versager waren die Fußballer. Tie erste Probe des Bezirkes hat den Beweis er­bracht, daß die Prüfung bestanden wurde. Tie aktive Teilnahme am Bezirksturnfest in Alt- xohlau wird zum Ausdruck bringen, daß der 1. Bezirk zum Bundesturnfeste bis auf den letzten Mann gerüstet ist. Der 2. Bezirk, welcher in zwei Orten ausmar­schierte, kann mit dem Treffen der Egerer Gruppe in dem.kleinen Burgorte S e e b e r g sehr zufrieden sein. Von den 2000 Besuchern reihten sich 1200 Mitglieder und Kinder in den Festzug ein. Auf dem Festplatz hielt Bezirksobmann Genösse Winter eine Ansprache, in der er sich mit dem PundeSturnseste befaßte und die Forderung aufstellte,, die doppelte Anzahl zur zweiten großen Probe, zum Bezirks- turnfest in Franzensbad   stcllig zu machen. Sehr gut wurden die Freiübungen geturnt. Dann gab es noch ein Raffballspiel Eger gegen Liebenstein, welches Eger   mit 7:5 gewann. Die obere Ascher Gruppe konnte von den acht Atus-Vereinen sieben in Schönbach bei Asch versammeln. Ein Festzug vereinigte 450 Teilnehmer, weit über 500 Menschen füllten den Sportplatz. Ein Völkerballspiel zwischen Schüler und Schülerinnen des AtuS Asch gefiel sehr. Mit der Anzahl von 688 aktiven Teilnehmern im ganzen Bezirk ist der 2. Bezirk mcht zufrieden, bis zum Bezirksturnfest muß das.Tausend" voll werden. In P e ch b a ch bei Graslitz   sammelte sich der 3. Bezirk. Zehn Atus-Vereine waren mit 488 Mit­gliedern vertreten. Ueber 1000 Menschen wurden am Festplatz gezählt; ein Beweis, daß auch daS so hart betroffene Graslitzer   Gebiet stramm zur Atus- Bewegung steht. Turnen und Spiele wechselken ab, eine zweistündige Sternwanderung, welche zurück zum Sportplatz führte, ermöglichte es, recht viele Orte zu berühren und die Werbetätigkeit zu fördern. Auch Südböhmen  , welches als 4. und 6. Bezirk dem 6. Kreis angehört, hat seine Maiwan­derung durchgeführt. Die Gruppe Pilsen   wanderte nach Staab. Ueber 1500 Festzugsteilnehmer und rund 500 akttve Teilnehmer wurden festgestellt. Die Gruppe Marienbad   wird kommenden Sonntag die Maiwanderung nachholen, da damit gleichzeitig die Hauptprobe für das Kreisarbeiterfest in T a ch a u verbunden wird. Ter 5. Bezirk hatte seine Maiwanderung mit dem' zehnjährigen Gründungsfest des Atus Win­tersgrün in Verbindung gebracht. Sportliche Wettkämpfe am Sapistag und am Abend hielt«m gmbesuchter Festabend im Freien den ganzen Ort in Bann. In den Morgenstunden des Sonntags trafen die ersten Turner-, SJ- und Kinderfreundegruppen in Wintersgrün   ein. Acht Zehnermannschasten Kna­ben und elf Gruppen Mädchen traten zum Mann» schaftskampf an. Ein Handballspiel zweier Schü­lermannschaften sah Falkenau stark überlegen. Acht Viercrschachmannschaften trug ein Schachturnier aus, die Fortsetzung mußte auf das Bezirksturnfest ver­legt werden Der Propagandazug, welcher in einer Stärke von 1400 Personen den Ort durchzog, wird lange ein großes Erlebnis für die Wrntersgrüner bleiben. Selbstverständlich Awaren auch unsere Atus« Samariter fleißig'an der Arbeit; auf allen Plätzen sah man die Samariterzelte mit den«inge­teilten Dienstmannschaften. Der 1. Bezirk führte so­gar Distrikiswettkämpfe durch. Fast nicht ihre Pflicht erfüllt haben die A r- beiterfußballer. Einige Bezirke erwäge», au- dem Programm des Bezirksturnfestes das Auf­treten dieser Sparte zu streichen. Es wird also ganz allein an den Fußballern liegen,- da» Versäumte nachzuholcn, damit sie auch als ernsthafter Teil der Arbeitersportbewegung angesehen werden können und die so oft verlangte Beachtung auch verdienen. Die drei Wochen bis zu den am 7. Juni statt­findenden Bezirksturnfesten sollen fruchtbare Arbeit üufweisen. Rus   den 2360 aktiven Teilnehmer» müs­sen bei den Bezirksturnfesten 5000 werden u/> diese müssen eine musterhafte technische Arbeit zeigen. Dann wird der 6. Kreis am Bundesturnfest seine» Mann stellen und bei seiner Kreissondervorführung beweisen, daß West- und Südböhmen   noch immer zu den starken Säulen des Aius-Verbande» gehört. .Atus an die Front" hat in den meisten Orten'gute» Widerhall ansgelöst tind der 17. Mai bat gezeigt: Der Atu» ist gerüstet wir gewissenhafter technischer Arbeit und gesteigerter Disziplin seiner Mitglied­schaft, darum'muß das Atus-AundeSturnfest in Ko- motau voll gelingen. Eine neue Verrücktheit vom kalifornischen Badestrand An der Küste Kaliforniens   hat man jetzt eine Neuerung für die zahlreichen Badegäste eingeführt, und zwar Taucherhelme, mit denen man am Grunde des Meere» Seesterne und Muscheln suchen kann. Es ist ein neues Spielzeug, mit dem sich die Nichtstuer unter der kalifornischen Sonne die Langeweile vertreiben.