Nr. 126 Freitag, 29. Mai 1936 Seite 5 General Wehib Pascha Der einzige abessinische Heerführer, der den ita­ lienischen   Truppen erfolgreich Widerstand zu lei­sten vermochte, toar Ras Nasibu, dem sich der türkische   General Wehib Pascha zur. Verfügung gestellt hatte. Nach der Flucht des Kaisers und nach dem Zusammenbruch der abessi­nischen Armeen mutzten jedoch Ras Nasibu und General Wehib Pascha ebenfalls flüchten. Unser Bild zeigt den General Wehib Pascha im Gespräch mit den französischen   Kolonialoffi­zieren ig Diredaua. Großglocknerstraße wird verlängert. Die Bilanz der Grotzglocknerstratzen-A.-G, für 1938 weist Einnahmen aus den Mautgebühren von rund 700.000 Schilling auf. Der nach Abzug der Ausgaben sich ergebende Reingewinn soll für Investitionen verwendet werden. Es ist beabsich­tigt, die Stratze bis zur Pasterze zu verlängern und an deren Ende einen dritten Parkplatz zu errichten. Mit den Arbeiten wird noch heuer be­gonnen werden. Beweis der Größe,(mb.) In derNew Dort Herald Tribüne"(Pariser Ausgabe) schreibt ein in Rom   lebender Amerikaner, die Klima- und Geländeschwierigkeiten in Abessi­nien seien tatsächlich so grotz gewesen, wie zu Be­ginn des Feldzuges die Militärfachleute aller Länder behauptet hatten; und gerade deshalb hätten die Italiener durch ihren Sieg ihre Kraft und Grütze bewiesen,«Tw-hätten bewiesen, das; Genie, Kraft und. Glaube das Unmögliche möglich machen können. Selbst die Ueberwindung von halbnackten Wilden, deren schrecklichen Schietz- gewehren und Speeren man nur die harmlosen Kinderwaffen modernster Kriegsflugzeuge und modernster Giftgase entgegenzusetzen hat. Ein seltsames Duell (MTP.) In einer dunklen und kalten Jänner­nacht des Jahres 1936 hörten die Bewohner des Pariser Vorortes Champigny Schüsse, Säbelgeklirr und wilde Schreie. Man alarmierte die Polizei, die in dem Garten einer Hauses einen laut gestikulie­renden Mann vorfand, der sich über eine ohnmäch­tige Frau beugte, die auf der Erde lag. Folgendes war'passiert: der Ingenieur Raoul Broquet, 63 Jahre alt, war seit Kriegsende mit Mlle Maria Lerminiaux befreundet, die heute.62 Jahre zählt. Sie lebten jahrelang in bester Eintracht miteinander, der Ingenieur versprach ihr schließlich die Ehe. Jedoch überlegte er sich die Sache, und Ende 1933 kam es zu einem Bruch. Mlle Lerminiaux, für ihr Alter noch recht rüstig, schwur Rache. Sie besatz einen Schlüssel zur Woh­nung ihres Freundes, und da sie genau wußte, daß dieser stets erst gegen neun Uhr abends nach Haus« zu kommen pflegte, begab sie sich bereits um sieben Uhr in die Wohnung, zwei riesige Koffer in der Hand. In den Koffern befanden sich außer Lebens­mitteln, einer Literflasche Wein, einem Kissen und einer Decke nicht weniger als drei Revolver und etwa achtzig Patronen. In der Wohnung ihres Freundes angekommen, richtete sie sich in dem riesi­gen Kleiderschrank häuslich ein, ließ die Tür einen Spalt offen und wartete in aller Ruhe auf das Ein­treffen des Ingenieur-: Dieser kam auch gegen neun Uhr, schien sehr müde zu sein, legte fich sofort ins Bert und löschte das Licht aus. Kaum war es dunkel geworden, öffnete Mlle Lerminiaux leise die Schrank­tür und begann ohne ein Wort zu sagen, wild darauf los zu schießen. Ter Ingenieur, der glaubte, es mit Einbre­chern zu tun zu haben, sprang auf und ergriff einen riesigen alten Säbel, den er als Kriegserinnerurig über dem Bett hängen hatte. Licht konnte er nicht machen, denn einer der ersten Schüsse hatte die Lampe getroffen. Er stach also im Dunkeln, eben­falls wortlos, auf den Insassen des Schrankes ein, traf jedoch nicht, und die Klinge zerbrach. Obwohl er berests durch drei Schüsse in die Arme getroffen war, gelang es ihm schließlich, den vermeintlichen Einbrecher zu fassen, der aber, noch weiterschotz, trug ihn ans Fenster und warf ihn hinaus. Erst auf die Schreie des Opfers hin, das auf den Rasen gefallen war erfuhr er, um wen eS sich handelte. Beide wurden schwer verletzt urst> haben ein Vierteljahr im Krankenhaus gelegen. In der nächsten Woche beginnt der Prozeß, den beide gegeneinander angestrengt haben. 8<j?-8ensstion vor dein Pressegericht: Abg. Mibe läuft vor dem Urteil davon! und tragt sämtliche Kosten. Prag  ,(rb.) Ein sehr unerwartetes und unge­wöhnliches Ende fand Donnerstag vor dem Presse­senat des GR. Dr. Bernasek eine Presseklage, die der sattsam bekannte SdP-Abgeordnete Franz H o l l u b e gegen den kommunistischen   Senawr Karl Kreibich   als verantwortlichen Redakteur der»RotenFahne" angestrengt hatte. Am 8. August v. I. war in dem genannten Blatt ein Artikel erschienen, in welchem Hollube unter An­spielung auf seine bekannte Vergangenheit zunächst ironisch als.Barrikadenbauer" apostrophiert wurde. Des weiteren zog der inkriminierte Artikel verschiedene Vergleiche zwischen Herrn Hollube und dem berüchtigten sadistischen Herausgeber des »Stürmer", nämlich mit Julius Strei­ cher  . ,Anlaß)w der Polemik gab eine in Hei­ nersdorf   am 3. August v. I. abgehaltene SdP- Versammlung, bei der sich Herr Hollube in seiner Art produziert hatte. Dis.Rote Fahne" erinnerte an das Auftreten des Sadisten Streichers auf dem Münchener Kongreß der reichsdeutschen Hochschulprofessoren, auf welchem dieser Repräsentant des Dritten Reiches   den versam­melten Professoren zunef: Ich bin gewöhn, bei der Erziehung die Pritsche z» gebrauchen. Ich hoffe aber, daß vor diesem Forum mein Wort größere Wirkung haben wird." Der Artikel zog dann Vergleiche zwischen Sem Ge­bühren Streichers und dem Auftreten Hollubes in jener-Heinersdorfer Versammlung. ES wurde fest­gestellt, daß Hollube in der seinem»Referat" fol­genden Debatte verschiedenen Arbeitern Antworten erteilt hat, die eines Streichers würdig wären. Auf die Anfrage eines Arbeiters, wie sich die SdP zu den Lohnforderungen der Arbeiterschaft stelle, habe der Abgeordnete der.eindeutig sozialen" SdP ge­antwortet:Fragen Sie Ihre Schwiegermutter!" Einem anderen Arbeiter gegenüber sei Hollube schon deutlicher geworden, indem er ihm zurief: Halten.Sie das Maul!" Einem dritten Wißbegie­rigen wurde die Antwort zuteil:Sie gehören aufs Scheißhäusl!" Ein afrikanisches Singapore.(AP.) Zu den Plänen, die der gegenwärtig unterwegs nach Lon­ don   befindliche südafrikanische   Verteidigungsminister Pirow   den englischen Militärbehörden vorlegen wird, gehört der Ausbau der Hauptstadt der Süd­ afrikanischen Union  , K a p st a d t, zu einem afrikani­schen Singapore, d. h. zu einem Flottenstützpunkt, der die Flottenbasis Singapore   an Bedeutung noch übertreffen soll. Damit soll der durch, den abessini­schen Krieg veiBnderten sträi'egischen Lage Rechnung getragen jverden. Auch«ine Befestigung uost Kap­ stadt   selbst ist vorgesehen. Die Pläne find bereits bis in die kleinsten Einzelheiten ausgearbeitet. Die Kosten sollen zwischen England und der Südafrikani­ schen Union   geteilt werden. Die spanische Agrarreform.(AP.) Die Agrarreform soll sich auf vier Bevölkerungsgrup­pen in Spanien   auswirken, auf Kleinbauern, Kleinpächter, Landarbeiter und Arbeitergruppen. Im Vordergrund des Interesses stehen dabei die Dunteros, die nur ein Maultier- oder Ochsenge­spann besitzen. Sie befinden sich ausschließlich in den beiden Provinzen, die die Landschaft Estre­ madura   bilden, in Badajos   und Caceres  , sowie in den Randgebieten der angrenzenden Provinzen. Dort ist das Land mager und meist nur als Weide brauchbar, und dort befinden sich ungeheuer ausgedehnte Latifundien. Lange Zeit erhielten die Dunteros schmäle Landstreifen zur Bebauung. Während sich dieser Brauch in Katalonien   und den baskischen   Provinzen bis auf den heutigen Tag erhielt, ist er in Estremadura   abgeschafft worden. Hier soll der alte Zustand wiederherge­stellt werden. Damit wird dem Duntero wieder die Aufnahme der Landbebauung nach Art seiner Vorfahren ermöglicht. Man denkt, jedem Duntero, dem es vor° allem an Saatgetreide fehlt, mit einem Aufwand von 700 bis 1000 Pesetas wieder auf die Beine helfen zu können. Denn sie verfü­gen meist noch von früher her über ihr Ackergerät. Schwieriger ist es bei den Landarbeitern» die gar nichts mehr haben. Ihnen mutz man einen Pflug, ein Gespann, Geräte, Saatgut, Düngemittel, kurz und gut, alles kaufen. Dazu braucht er Bargeld, um sich bis zur ersten Ernte zu unterhalten. Je­der Landarbeiter wird also mindestens 6000 Pe­setas kosten. Wer kollektiv arbeiten und den Ernte­ertrag des Gemeinschaftsbodens mit seinen Part­nern teilen will, soll nicht daran gehindert wer­den. Doch scheint die Mehrzahl der Landarbeiter es vorzuziehen, auf eigene Rechnung zu arbeiten. Was die Kleinpächter anbelangt, so kann jeder, der Land seit zwölf Jahren in Pacht gehabt hat, käuflich erwerben, muh aber dem Besitzer dafür eine Entschädigung zahlen. Man nimmt an, dah der größte Teil des Weizens, den die Dunteros und die anderen auf dem Land angesiedelten Ar­beiter ernten werden, von ihnen selbst verbraucht werden wird. Anderseits rechnet man mit der Li­quidierung der Arbeitslosigkeit auf dem Lande. Estnische Faschisten verurteilt. Ein Militär­gericht in Talinn  (Reval  ) verurteilte soeben 154 Mitglieder des verbotenenVerbandes alter Sol­daten" zu Zuchthausstrafen bis.zu zwanzig Jah­ren, darunter den früheren Wehrminister General Larka und den einstigen Generalstabschef Toer- vand. Sie waren beschuldigt, einen Umsturz ge­plant zu haben, wobei der Staatspräsident/ die Zum Schluß stellte der Artikel der»Roten Fahne" fest, daß mehrere SdP-Ordner nach Vieser Produktion des Herrn Hollube ihr Ordnerband aus Scham vom Aermel entfernten. Herr Hollube fühlte sich durch diesen Artikel be­leidigt und brachte die Klage ein. Es fanden zwei Verhandlungen statt, bei welchen fünfzehnZeu- gen einvernommen wurden. Von diesen bestätigte selbst der Vorsitzende jener Versammlung Hent­schel, daß der Kläger   sehr starke Ausdrücke gebraucht habe und eine Reihe anderer Zeugen bekräftigte die unfläfigen und ordinären Aeußerungen dieses SdP- Abgeordneten. Donnerstag sollte in diesem Presse­prozeß das Urteil gefällt werden. Zum Urteil kam es nicht. Denn zu der Schluß­verhandlung fand fich weder der Herr SdP-Ab- geardnete Franz Hollube als Kläger  , noch deffen Anwalt und parlamentarischer Kollege Herr Dr. Reuwirth ein. Das Pressegericht verkündete angesichts diese: einzigartigen Absenz der klagenden Partei, die offen­bar kein Interesse daran hatte, das gerichtliche Urteil zu vernehmen, durch Gerichtsbeschluß die Einstellung des Verfahrens gegen de« geklagten Redakteur Karl Kreibich  . Di« gesamten Gerichts­kosten, die infolge des ausgedehnten ZeugrnverhörS sehr hoch sei« dürften, sowie die BrrtretungSkostrn der geklagten Partei trägt der Kläger  , Herr Abg. Hollube... Herr Hollube hat es also offenbar vorgezogen, vor der von ihm angestrebtengerichtlichen Genug­tuung" davonzulaufen, wohl in der begründeten Er­wartung, daß das Urteil nicht eben nach seinem Wunsch ausfallen würde. Er wird sich nicht wun­dern dürfen, wenn die Oeffentlichkeit aus diesem »strategischen Rückzug" ihre Schlüsse zieht. Jedenfalls ist die moralische Niederlage dieses Repräsentanten der SdP durch keine prozeßtechnischen Bluffs, wie sie von dieser Selle so gern inszeniert werden, aufzuwiegen. Minister usw. verhaftet und der Faschistenführer Dr. Sirk an die Spitze des Staates gestellt wer­den sollte. Er selbst ist rechtzeitig nach Finnland  geflüchtet. Tschechoslowakische Wirtschaftsnachrichten Es wird mehr Bier getrunken. Am ersten Vierteljahr 1988 wurden von den tschechoslo­wakischen lSrau'erellN 1,531.610 Hektoliter Bier ausgestoßen. Im Vorjahr waren eS nur 1,406.458 Hektoliter. Die Zunahme beträgt demnach 8.9 Prozent. Der Bierexport hat sich gegenüber dem ersten Vierteljahr 1935 in die­sem Jahre ebenfalls gebessert, und zwar ist er von 15.040 Hektoliter auf 18.832 Hektoliter gestiegen. Verdoppelter Reingewinn. Die Vereinigten Carbcrundum und Elektrit-Werke A.-G. weisen in ihrer Bilanz für das abgeschlossene Geschäfts­jahr eine Verdoppelung ihres Reingewinnes auf 2,488.000 XL aus. Es wird wie im Vorjahre eine Dividende von 6 Prozent ausgeschüttet. 8 Prozent Dividende. Die Concordia All­gemeine Versicherungs-A.-G. in Reichenberg zahlt ihren Aktionären 8 Prozent Dividende. Da das Kapital nur 5 Millionen XL beträgt, erhalten die, Aktienbesitzer 400.000 XL, zu denen noch fast 90.000 XL Tantiemen für den Vorstand hinzu- kommen. Diesen mühelosen Verdienst bringen die Versicherten. Steigende Kohlenvorräte. Die Kohlenför­derung im Ostrau-Karwiner Steinkchlenrevier ist von 637.000 Tonnen im März auf 668.000 Tonnen im April gestiegen. Die größere Hälfte dieser Steigerung konnte nicht abgesetzt werden, so daß die Vorräte auf den Halden sich auf 253.306 Tonnen erhöht haben. Auch die Koks­vorräte weisen ein« leichte Steigerung auf. Staatliche Exportgarantie für 235 Mil­lionen Xi. Die Gesuche der Industrie um die Ge-' Währung der staatlichen Exportgarantie erreichten die Gesamtsumme von 235 Millionen XL. Der Beirat für staatliche Exportgarantie im Finanz­ministerium hat empfohlen, 60 Prozent dieses Betrages, also 141 Millic-nen XL, zu garantieren. Die Garantiegesuche kommen mit einer einzigen Ausnahme von der Maschinenindustrie. Geschäftsstelle des Exportinstituts in Schang­ hai  . In Schanghai   ist soeben eine Agentur des Tschechoslowakischen Exportinstituts für den Fer­nen Osten eröffnet worden. Sie dient der Erleich­terung des Verkehrs unserer Exporteure mit den fcrnasiatischen Ländern, Das Flachssyndikat. Auf der Jahres-Haupt­versammlung des Zentral-FIachsverbandes hat sich der Landwirtschastsminister nachdrücklichst für die Bildung eines Flachssyndikates in der Tschechoslowakischen Republik eingesetzt. Die Drosselung der Maiseinfuhr. Qblvohl die Einfuhr von Diais gegenüber dem Vorjahre geringer ist, sie betrug im April 1935 175.681 Zentner, im April 1936 aber nur 98.007 Zentner soll sie nach den Plänen des Landeskulturrates weiter gedrosselt werden. Der Anreiz zur Einfuhr vc-n Mais soll dadurch be­seitigt werden, daß der Auslandsmais, der er­heblich billiger ist als der inländische, nur zu den von dem Getreidemonopol festgesetzten Inlands­preisen verlauft werden darf. Mitteilungen aus dem Publikum. ES ist für Ihre Zufriedenheit» wenn Sie vom Verkäufer bei Bata verlangen, daß ein Kartothek­blatt für Ihre Füße angelegt werde. Laut diesem erhallen Sie dann bei jedem späteren Einkauf, auch ohne erst lange probieren zu müssen, Schuhe in Ihrer genauen Größe. ES genügt auch eine schrift­liche oder telephonische Bestellung. 38 Ebenso wie jede Hand, hat auch jeder Fuß besondere Merkmal« aufzuweisen. Deshalb verlan­gen Sie beim nächsten Besuch bei Bata eine kostenlose Untersuchung Ihr« Füße und daß ein eigener Kartothekblatt für Sie angelegt werd«, laut welchem Sie bei allen späteren Einkäufen, auch ohne vorher zu probieren, richtig bedient werden. Selbst wenn Sie Ihre Schuhe schriftlich oder per Telephon bestellen, werden Sie genau paffen, wenn Sie die Nummer Ihres Kartothek­blattes angeben. 38a Keine Arbeit macht fich von selbst... immer muß man selbst Hand anlegen. Aber schinden muß man auch wieder nicht. Dazu ist die Dreimänner- Terprnttnöl-Seife da. Die Dreimänner überwinden jeden Schmutz und jeden Fettfleck. Sie haben hartes Waffer? Die Dreimänner machen es weich und dann werden Sie sehen, wie schön man darin waschen kann. 3150/1 Prager Eise«°3«dustrie-Gesellschaft. Die stimmberechtigten Herren Aktionäre der Prager   Eisen-Jndustrie-Grsellschaft werden hiemit zur Tagesordnung der Generalversammlung: 1. Erstattung des Geschäftsberichtes über das Jahr 1935. 2. Bericht der Rechnungsprüfer und Beschlußfaffung über deren Antrag auf Entlastung des Berwaltungsrates. 3. Genehmigung der Eröffnungsbilanz zum 1. Jänner 1935. 4. Beschlußfaffung über den Rechnungsabschluß. 5. Wahlen in den Verwaltungsrat. 6. Wahl von drei Rechnungsprüfern und drei Ersatzmännern für das Jahr 1936. Stimmberechtigt find nur jene Akttonäre, welche mindestens zehn Aktien besitzen und diese samt den nicht fälligen Kupons mit einfachem Nmnmernverzeichnis entweder bei der Böhmischen Escomptebank und Kreditanstall in Prag  , oder bei der Zivnostenskä banka in Prag  , oder bei der Oesterreichischen Fndustrie-Kredit-Aktiengesellschaft in Wien   spätestens bis 4. Juni 1986 hinterlegen, wogegen ihnen die Legitimationskarte eingehändigt wird, welche auf Namen lautet, die Zahl der hinterlegenen Aktien und di« darauf entfallende Stimmzahl auSweist und nur siir die bezeickmete Person oder deren Bevollmächtigten gilt. 3207