Nr. 128

Sonntag, 31. Mai 1936

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zialismus revolutionär, so wurde doch seine täg­liche Praxis in der langen Friedensperiode not­gedrungen auf den Kampf um gesetzliche Waffen, auf den Kampf mit gesetzlichen Mitteln, auf den Kampf um Reformen innerhalb der kapitalistischen Gesellschaft beschränkt". Der theoretische Haupt­repräsentant dieser Richtung war Kautsky . Auf der Basis des Faschismus ist nun ein neuer revo­lutionärer Sozialismus entstanden. Verschieden nach dem gesellschaftlichen und politischen Sein der Arbeiterklasse entwickelt sich ein verschiedenes sozialistisches Bewußtsein, vor allem die zloei er- - wähnten Richtungen des Sozialismus. Sie zu vereinigen ist Bauers Ziel und er versucht die ge­meinsame ideologische Grundlage beider Flügel im Sozialismus zu skizzieren. Er geht dabei von einer Untersuchung der Verschiedenheit der russi-> scheu Revolution von 1917 und der deutschen Re­volution von 1918 aus ein« der glänzendsten Partien des ganzen Buches, woraus er die Ur­sachen der Spaltung der Arbeiterbewegung de­stilliert und damit die Möglichkeiten ihrer Wie­dervereinigung zu kennzeilbnen. Indem er die Lebensberechtigung beider Richtungen anerkennt, sucht er die höhere Synthese, in welcher sich die Gegensätze auflösen. Bauer ist kein bloßer Ideologe und er weiß, daß eine solche Bereini­gung nur unter bestimmten geschichtlichen Um­ständen eintreten kann und als eine solche Mög­lichkeit erscheint ihm ein zweiter Weltkrieg, den er für wahrscheinlich hält. Sind Krieg und Faschismus unvermeidlich? So bleibt am Ende dieser glänzenden Analyse der Entwicklung der Nachkriegszeit die Frage offen, ob der Krieg unvermeidlich ist und ob wir ihm nicht entrinnen können.. ommt«in / neuer Weltkrieg, dann hält Bauer die geschicht­lichen Bedingungen einer Wiedervereinigung von Sozialdemokratie und Bolschewismus für ebenso gegeben wie für die soziale Revolution, d. h. die Umwandlung des Kapitalismus in den Sozialis­mus.Hat der letzte große Krieg das Weltprole­tariat gespalten, so muß ein neuer Weltkrieg es einigen und dantit den integralen Sozialismus verwirklichen." Ist es eine tröstliche Aussicht für uns, daß die Wiedervereinigung des gespaltenen Proletariats nur im Gefolge eines neuen Völker­mordes erfolgen kann, der die ganze.Kulturwelt, also auch die Arbeiterbewegung mit Vernichtung bedroht und vor allem, ist es wahr, daß der Krieg unvermeidlich ist? In dieser Erwägung scheint ein Stück Fatalismus zu stecken, ebenso wie in der Darlegung, daß in Italien , Deutschland und Oesterreich alles so kommen mußte, wie eS ge- kommen ist. Das sagt Bauer wohl mehr nach Oesterreich jene Sozialisten, die in demo­kratischen Ländern leben,., werdest sich zu einer derartigen Anschauung schwer bekennen. Sie werden weiter alle ihre Kräfte einsetzen müssen, um den Faschismus ebenso zu ver­hindern, wie den Krieg, aber sie werden die Massen zu diesem Kanipf nur aufrufen können, wenn sie an die Vermeidbarkeit einer zweiten Weltkriegskatastrophe, die alles hinter sich lassen würde, was die Menschheit in einem Kriege erlebt hat, glauben. Die Menschen machen ihre Geschichte unter bestimmten von ihnen vorgefun­denen Umständen, aber sie machen sie.Die Men­schen machen ihre Geschichte, wie diese auch immer ausfalle, indem jeder seine eigenen, bewußt ge­wollten Zwecke verfolgt, und die Resultate dieser vielen in verschiedenen Richtungen agierenden Willen und ihrer mannigfachen Einwirkung auf die Außenwelt ist eben die Geschichte. E s kommt also auch Darauf an. was die vielen einzelnen wollen".(Friedrich Engels .) E. St.

Ausgießung des Friedensgeistes

Helfet alle! lieber den bisherigen Erlolg der Brief» markenaktion zugunsten be­dürftiger Kinder geht uns von Dr. Karel Capek folgender" Bericht zu: Die tschechoslowakischen Briefmarken mit dein Familienbild von Manes, welche zugunsten bedürftiger Kinder herausgegeben wurden, find nur noch im Juni erhältlich. In der ersten Mai- Hälfte war der Verkauf dieser Marken befriedi­gend, doch bleiben manche Städte mit dem Der- brauche dieser Wohlfahrtsbriefmarken hinter den anderen auffallend zurück. Die Endabrechnung wird in dieser Hinsicht sehr interessante Schlüsse bringen. Es bleibt noch der ganze Juni für den Ab: Herkauf dieser Marken zugunsten der Kinder. Diese Marken werden für den Sammler eine immer wertvollere Sache werden. Im Juni ist es noch möglich, zu den Hunderttausenden, welche durch die bereits verkauften Wohlfahrtsbrief, marken für die Ernährung der hungernden Kin­der in unserer Republik schon gewonnen wurden, noch einige Hunderttausendc Kronen hereinzu- bringen. Nützet alle diese bequeme und praktische Gelegenheit aus, um eure menschliche und bür- gerliche Pflicht der bedrohten Generation gegen­über zu erfüllen I Vergesset nicht, hauptsächlich für den Auslandsverkehr diese Marken zu be­nützen; dadurch erfteuen Sie die ausländischen Sammler und heben den Verkauf der Zwei-Kro- nen-Marken, welche in der Erwartung heraus- gegeben wurden, daß die großen, mit dem Aus­lande korrespondierenden Unternehmen für diese Marke ein größeres Interesse haben werden. Die Marken mit dem Manesbild sind bei allen Post-

änsiern erhältlich, so wie auch in allen Trafikm, welche der Nachfrage ihrer Abnehmer entgegen­kommen; verlanget diese Marken überall, damft auch die säumigen Verkäufer dazu bewegt wer­den, sich'mit diesen Marken einzudecken. Helfet alle, damit der Juni das gifte Werk krönt, welches unserer Post und den Postlern für ihre Initiative und entgegenkommende Arbest die gebührende Ehre und unseren ärmsten Kindern für die Ernährung im kommenden schweren Win­ter den höchst notwendigen Millionenbetrag ein­bringen soll. Es wird uns allen zur Ehre gerei­chen, wenn wir uns womöglichst der Grenze von zwei Millonen nähern. Dies soll nach dein gün­stigen Mai der reiche Juni erfüllen.

Noch sechs Thaya -Opfer gefunden. Am Sams­tag morgens wurden bei Neumühl unter dem Wehr an einer Stelle mit den stärksten Wirbeln die Leichen zweier Mädchen und unweit der Ge­meinde Pulgram die Leiche eines Mädchens aus der Thaya geborgen. Die Agnoszierung gestaltet sich wegen der weit, vorgeschrittenen Verwesung sehr schwierig. Bisher wurden nebst dem Kutscher Beleih 14 Opfer des Unglücks vom vergangenen Dienstag aus der Thalia geborgen. Am Nachmit­tag wurde bei dem Wehr in Neumühl die Leiche der Anezka Nenickovä geborgen und um halb 18 Uhr wurde gemeldet, daß bei Neudek und Pulgram zwei weitere Kinder geborgen wurden, deren Iden­tität bisher nicht festgestellt werden konnte. Ins­gesamt wurden demnach am Samstag sechs Kin­der aus dem Wasser gezogen. Ein Blitz schlägt in eine Gruppe von Arbei­terinnen ein. Donnerstag abends kehrte eine Gruppe von sieben Feldarbeiterinnen aus den Feldern bei Grandorf unweit von Mährisch- Trübau heim. Die Frauen beschleunigten ihre Schritte, da ein Gelvittcr im Anzug war. Hinter der Gruppe der Frauen fuhr ein Knecht auf einem mit einem Pferde vorgespannten Wagen. Die Ar­beiterinnen gelangten bis in die Nähe von Gran­dorf, als während des niedergehenden starren Re­gens plötzlich ein Blitz mitten in die Gruppe ein-

j schlug, der alle betäubte; die Dienstmagd Mar­tha Freidsleber war auf der Stelle tot. Auch das Pferd wurde durch den Blitz betäubt. Die übrigen Arbeiterinnen, die sich bald von ihrer Ohnmacht erholten, blieben unversehrt. Der Mörder von Raudnitz , Siepäuck, hat nach einem langen Kreuzverhör Donnerstag das Geständnis abgelegt, daß er auch den sechsjähri­gen Schüler BroZovskh getötet und im Garten seines Hauses vergraben hat. Letzter Appell! Daß das Minrsterium des Innern der Vereinigung zur Unter­stützung deutscher Emigranten, Prag XII., Rim- skä 21, eine öffentliche Sammlung zugunsten der deutschen Flüchtlinge genehmigt hat, ist bekannt. An dieser Sammelaktion haben'sich sämtliche Prager Flüchtlings-Hilfskomitees, unabhängig von ihrer parteipolitischen oder religiösen Ein­stellung, beteiligt. Die zur Zeit in Deutschland herrschenden Umstände zwingen immer wieder aufrechte Menschen zur Flucht, Ivenn sie ihr Le­ben oder ihre Freiheit retten wollen. Diese Flüchtlinge, die in unserem Lande Unterkunft gefunden haben, leben in unvorstellbar dürfti­gen Verhältnissen. Um zu einer konstruktiven Lö­sung des Emigrationsproblems beizutragen, sind die Komitees bemüht, der ungeheuren Not der Flüchtlinge zu steuern. Dazu sind erhebliche Geldmittel erforderlich, zu deren Aufbringung die oben erwähnte Sammlung beitragen soll. Da diese Sammelaktion ihrem Ende entgegengcht, werden alle Kreise der tschechoslovakischen Bevöl­kerung herzlichst gebeten, die Sammlung noch tatkräftig zu unterstützen. Die Ergebnisse der Ak­tion werden vom Komitee National, der Dach­organisationen aller PragerHilfskomitees, kontrlo- liert. Das Soziale Institut der Jüdischen Kul­tusgemeinde hat sich der Sammlung ebenfalls angeschlossen. DerGeist" des Hitlcrsystcms.(AP.) Den Umfang des Konsums von Schnaps kann man ohne weiteres in Beziehung bringen zu dem kulturellen Niveau eines Landes. In Deutschland war der Schnapsverbrauch seit Jahrzehnten im Sinken. So ging er von 2,80 Liter per Kopf im Jahre 1912 auf 0.76 im Jahre 1929 und auf 0.61 im Jahre 1932 zurück. Seit dem An­bruch des Dritten Reiches weist der Schnapsver­brauch jedoch plötzlich eine Steigerung auf. Er stieg von 400.000 Hektoliter im Jahre 1938 aus 441.000 Hektoliter im Jahre 1934, und auf 491.0 0 0 Hektoliter im Jahre 1 9 3 8. Das ist eine Steigerung von 22.8 Prozent. Der Bericht der Reichsmonopolverwal­tung nennt sie zwar etwas kleinlautnur ge­ringfügig", und es wird sogar vonKonjunk- t u r a u ff ch w u n g" gesprochen. Die zivili- sierte Welt macht sich jedoch über diese Erschei­nung ihre Gedanken. BeimFensterln" erschossen. In der Ge­meinde Oberwölviing bei St. Pölten wurde am Freitag der 26jährige Arbeiter Anton Strasser beimFensterln" vom Vater desMäd- , ch e n s, dem Landwirt Anton Haberkar über­rascht, der auf Straffer zwei Gewehr­es ch ü s s e abgab. Straffer fiel schwer verletzt von der Leiter. Habekar ließ den Liebhaber seiner Tochter liegen und ging schlafen. Bis früh ver­blutete Strasser. Habekar wurde verhaftet. DaS Pfingstwettrr. Wettervoraussage für heute: Andauern des unsicheren Witter»ngscharaklers, stär­ker« lokale Wetterunterschiede, strichweise Gewitter" oder Schauer, mäßig warm. Wetteraussichtcn für Pfingstmontag: Vom Nordwesten her allmäh­liche Abkühlung, veränderlich, stellen­weise Regen., Vom Rundfunk taetohlMtwartM m du ProsrinM»

schnellen Tod: Als fetter Ruß steigen sie flockig zum Himmel, bilden schwarze Wölkchen, fallen lang­sam auf das granatengepcitschte Meer. 'Die Deutschen schießen besser. Sie haben bessere Zielvorrichtungen. Sie stehen auch so, daß ihre Kon­turen im schrägen Licht der Nachmittagssonne flim­mernd verschwinden, während sich die Briten in scharfen Silhouetten gegen den westlichen Himmel abzeichnen. Die Deutschen haben die besseren Pan­zer dafür find sie langsamer als die Briten und die deutschen Granaten reißen tiefere Wunden, weil sie, mit präzisen Verzögerungszündern ver­sehen, erst nach dem Einschlag explodieren und die britischen Panzer in Fetzen reißen. So kommen die Schiffe HipperS mit ihren 16.000 Kg. Eisen, die sie mit jederBveitseite" verfeuern, gegen die 25.000 Kg. der Engländer aus. Um 1 Uhr 13 trifft eine Salve desvon der Tann " die.Zndefatigable". Sie verwandelt sich in«inen feuerspeienden Krater und versinkt in den Fluten,ßton" ist schwer ge- tiosscn und Beatty muß da- Schiff wechseln. Nach einer Hachen Stunde Kampf jagen die Admirale die Torpedoboote vor. Auf beiden Seiten blechen welch« auf der Strecke, von den großen Schiffen wird keines getroffen. 'Run erhält BeattN Enffatz. Die vier Schiffe der mächtigen.Oueen Elizabeth"-Klasse unter Sir Evan Thomas greifen ein. Aber Hipper hält durch, weil er hofft, die Briten an die' Hochseeflotte heranzuziehen. Wenig später muß Beatty mechen: Oueen Mary" ist aufgeflogen. Und nun donnern aus Süden die Rohre des Ersten Schlachffchiff- geschwaders der Hochseeftotte. Scheer ist da. Beatty dreht ab. Thomas deckt ihn und da- Geschwader de- Adnirals Hood ist nun auch zur Stelle. Scheer stür nt mit ganzer Kraft hinter den Briten her; ohn» nach dem Feind viel zu fragen, rennen die

21 Stahlriesen der Hochseeflotte, was die Kessel hergeben, nach Nordosten. Da blitzt es plötzlich nicht nur im Norden auf, da scheint mit einemmal die Hölle selbst ihren Rachen meilenweit aufgetan zu haben. In gewaltigem Bogen spannen sich die 25 Ungeheuer der Grand fleet, dazu Beatty, Hood, Thomas, drei Dutzend Festungen gegen Scheers und Hippers 26 Schlacht-Einheiten, von Nordwesten nach Osten und Südosten. Und in den Rachen mitten hinein läuft die Hochseeflotte. Als Scheer die Gefahr erkennt, läßt er in Kiellienie wenden. So entgeht er der Vernichtung. Doch kaum vom Feind gelöst, dreht er wieder und rennt noch einmal los. Bis heute hat niemand er­gründet, was er damit wollte, und er selbst begnügte sich mit der Erklärung, er habe sich dabei nichts ge­dacht, der Admiralstab werde schon den Sinn des Manövers nachher herausfinden. Zwar schießen die Deutschen HoodS Schiffe jämmerlich zusammen, aber < den 194.000 Kg. Eisen der britischen Sawen sind sie mit ihren 77.000 Kg. doch nicht gewachsen. Scheer muß wieder zurück. Um sich lösen zu können, jagt er nochmals Hippers zerfetzte Kreuzer vor. Um 8 Uhr 13 Min. signalisiert er:Panzerkreuzer, ran an den Feind, voll einsetzen!" Die Schlachtkreuzer, die eigeistlichen Kämpfer desTages ", rennen mit letzter Kraft los.Lützow " wird tödlich verwundet. Im Hagelschlag der Granaten fährt Hipper mit seinem Boot von Schiff zu Schiff, sucht, wo er seine Flagge hissen könnte. Es gelingt den Deuffchen, sich im anbrechenden Dunkel der Nacht, bei einsetzendem Regen, aus der stählern-feurigen Umarmung der Grand fleet zu zie­hen. Die Nacht hindurch marschieren beide Flotten hintereinander her. die Engländer, um am Eingang der deuffchen Minenfelder den Feind zu erwarten, die Deuffchen als zweite Staffel und langsam nach Osten

ausbiegend, gegen HornSriff. So verfehlen sie ein­ander und am 1. Juni laufen beide Flotten wieder ihre Häfen an. In der Nacht aber hatten beide, vor allem die Deuffchen, die in der StAacht nur ein Schiff gänzlich verloren hatten, den kleinen Kreuzer Wiesbaden ", Verluste durch Minen, Zusammen­stöße, Torpedos, durch Verwechslungen, bei denen die eigenen Schiffe einander beschossen. Beide Teile schrieben sich den Sieg zu. Die Eng­länder hatten mit rund 130.000 Tonnen und mehr als 6000 Toten gegen 61.000 Tonnen und 2551 Toten der Deuffchen den größeren Verlust. Die Deuffchen hatten sich artilleristisch überlegen gezeigt, im Kreuzergefecht waren sie eindeutig die Sieger. Ihr Material war besser und sie hatten nach See­mannsrecht Anspruch auf den Sieg, weil sie Gefan­gene gemacht und die Toten aufgefischt hatten. Aber andererseits wehte derUnion Jack" morgens dro­hend vor, der Deuffchen Bucht und nur die Nacht und der Rückzug hatten Scheer- Schiffe vor dem Schwer­sten bewahrt. So hat wohl Churchill recht, wenn er von einem unentschiedenen Treffen spricht. Man hatte die Schlacht auf keiner Seite durchgefochten, sich angesichts der rasenden Vernich­tung wohl nicht des Wertes der Menschenleben, aber des Wertes der teuren Schiffe erinnert und blick wieder in den Häsen, der Fernblockade, dem U-Boot die Entscheidung überlassend. Hunger ist eine Waffe, gefährlicher noch als Hunderte Feuerschlünde. Und heute, nach 2 0 I ah r e n? Man baut allerorten wieder Schiffe, größer, mörderischer, teu­rer als die Stahlriesen vom Skagerak. Und man ist wieder bereit, für dieEh« der Flagge" zu stecken, man stößt wieder mit Champagner an auf denTag" und bedenkt nicht, daß sich der so geschenkte Wein in ein Meer von Blut verwandelt.., E. Franzel,

Montag: Prag , Sender L: 7: Konzert aus Karlsbad , 8.30: Orgelkonzert, 10: Balalaika-Orchester, 13.45: aus derVerkauften Braut", 16: Saxophonsolo, 17.35: Deutsche Sendung:Die Pfingstorgel" bay­rische Moritat, 18.50: Deutsche Presse, 19.30: Uebertragüng aus dem Nationaltheater: Teufel und Henker, von Dvokäk, 22.20: Deutsche Sportnachrich­ten, 23: Tanzmusik. Sender S: 14,30: Deuffche Sendung: Bunte Musik im Frühling. Brünn 11: Konzert, 17.50: Deutsch « Sendung: Dr. Festa: Raffe und Kultur. 19.05: Balalaikachor russischer Hochschüler. 20.80: Salontrio. Preßburg 19.05: Bunte Musik Kascha« 12.15: Rundfunkorchester­konzert, 19.05: Klavierkonzert. Mährisch-Ostrau 18.10: Deutsche Sendung: Kunschke: Bon berühmten Sängern. Dienstag: Prag , Sender L: 10.05: Deuffche Presse, 10.50: Pollakovä: Arbeit der Frauen aus Palästina, 12.10: Opernszenen, 12.35: Salönorchesterkonzert, 15: Lickerkonzert, 15.30: Beethoven: Sinfonie 1 C-Dur, 17.20: Klavierkonzert, 18.10: Deuffche Sendung: Reportage vom Bundesturnfest in Eger^ 18.45: Deuffche Presse, 20.80: Frauenchöre. Sender S: 7.30: Populäres Konzert, 14.15: Deuffche Sen­dung: Johann Strauß -Musik, 18: Militärkonzert. Brünn 17: Kinderstunde, 17.40: Deutsche Sen­dung: Arbeitrrfunk: Sozialinformationen, Nießner: Temokratie und Reklame. Kascha« 20.55: Unter­haltungsmusik, Mährisch-Ostrau 16.10: Nach­mittagskonzert, 17.85: Sains -Säens: Sonate G- Dur. Bon der Prager deutschen Sendung. Montag, den 1. Juni, wird in den deuffchen Nachrichten, 22.40, die neue Staat-verteidigung-anleihe ausführlich besprochen. In den Sommermonaten vom 7. Juni an bringt die Prager deutsche Sendung als Neueinführung allwöchentlich eine Funkwochen­schau, die analog den tönenden Filmwochenschauen über Aktualitäten berichtet.