Nr. 137
Freitag, 12. Juni 1936
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Gruß aus Deutschland Dem Sozialistischen Jugendverband kam folgendes Schreiben zu: „Liebe Freunde! Euere ReichSjugeudtag ist»u« vorüber. Ihr werdet alle viele»eue Eindrücke mit nach Hause genommen haben. So will ich auch von meine» Eindrücken berichten: Als Reichsdeutsche zum Jugendtag! Was das bedeutet, werdet Ihr Euch schwer vorstelleu könne». Zum ersteu Male uach drei Jahren wieder rote Fahnen bei einer Demonstration sehen, «ach drei Jahre» wieder einmal unter Jugend in blaneu Blusen zu marschieren,»ach drei Jahren wieder einmal frei und offen Kampflieder singen zu dürfen! Da ist es schwer, die Tränen z» unterdrücken, denn jetzt wird einem wieder so recht bewußt, was wir alles verloren haben! Daß Ihr bei all Euere» Feiern aber auch all derer gedachtet, die drübe« in Deutschland für ihre Ueberzeugung, für di« Idee des Sozialismus leiden müsse«, dafür nehmt herzlichsteu Tauk! Ich werde all Eure Grüße auSrichteu, und Ihr könnt versichert sein, daß der Faschismus mit all seiueu Zuchthausstrafen, Konzentrationslagern und Todesurteilen den Sozialisten den Glauben an ihre Idee doch nicht nehmen kau«. Wenn auch heute»och alle Regungen vom Faschismus rücksichtslos unterdrückt werdeu, so haben wir die Hoffnung noch nicht aufgegeben, eines Tages wieder frei und offen mit Euch, liebe Freunde, für unsre gemeiusameu Ziele kämpfe» zu könne«. Freundschaft! Eiue reichsdeutsche Jugendgenoffin."
Parteiberatung Donnerstag, den 11. Juni, fand eine gemeinsame Sitzung des Vollzugsausschusses der Partei mit dem auf dem Brünner Parteitag geschaffenen volkswirtschaftlichen Ausschuß statt, an der auch ein Vertreter der Gewerkschaftskommission und Delegierte der parlamentarischen Klubs der Partei teilnahmen. Genosse Dr. Wiener berichtete über die Vorschläge des volkswirtschaftlichen Ausschusses, die dieser sich in zwei Sitzungen exachesteb hatte und-welche die Belebung der. Wirtschaft. insbesondere!« den industriellen Notstandsgebieten, betreffen. Daran schloß sich eine Debatte, in welche die Genossen R e h w a l d, Jng. Fuhrmann, C. R. S chw arz und Dr. Lederer vom volkswirtschaftlichen Ausschuß und die Genossen Doktor C z e ch und Dr. Heller vom Vollzugsausschuß eingrisfen. Der Vollzugsausschuß stimmte hierauf grundsätzlich den vorgebrachten Vorschlägen zu und beauftragte den volkswirtschaftlichen Ausschuß mit der diesbezüglichen Ausarbeitung der Einzelheiten. Genosse Dr. C z e ch referierte hierauf über die legislatorischen und Regierungsarbeiten, welche bis zum Schluß der Sommertagunz noch geleistet werden müssen, insbesondere über die Verhandlungen, die das Ge- treidemonopol und die Arbeitsvermittlung betreffen. Der Vollzugsausschuß erteilte dem Partei vorsitzenden die Vollmacht zu weiteren Verhandlungen. Der Parteisekretär Genosse Taub berichtete schließlich über die Bemühungen der Partei im Hinblick auf die Kürzungen in der Ernährungsaktion und die teilweisen Erfolge, die in dieser Hinsicht erzielt wurden. Sein Antrag, die Partei möge sich an der Zeichnung der Verteidigungsanleihe beteiligen, wurde einstimmig angenommen. Nach Erledigung einiger orgastisatorischer und administrativer Fragen wurde die Sitzung geschlossen.
BdL zur nationalen Frage Die Schuld der SdP In der letzten Sitzung der Reichsparteivertretung des B. d. L. wurde laut»Deutscher Landpost", zur Frage dernationalenMinder- heilen festgestellt: Diese Frage kann nicht vom Machtstandpunkt aus behandelt werden, sondern nur nach den Grundsätzen der Menschlichkeit und Gerechtigkeit. Urberfpannter Rationalismus wirkt zerstörend, nicht schöpferisch. Politische, wirtschaftliche und soziale Spannungen werden erst dann beseitigt werden können, wenn die Grundftage, die Versöhnung zwischen den Tschechen und Deutschen , bereinigt ist. Und weiter(und deutlicher) heißt es in dieser Kundgebung: Für die Zurüikdränqung des deut schen Einflusses in«nferem Staate trägt die größte deutsche Partei, die Sudetendeut- sch e Partei, die Hauptverantwar- t u n g, zumal, als str sich wiederholt als allein verantwortlich erklärt hat. In nationalpoliticher Hinsicht muffen wir die Wiedergutmachung jener nationalen Be- nachteUigungrn auf allen Gebieten, namentlich auf
Obwohl die führenden Kreise der SdP entschlossen scheinen, ein Kompromiß zu suchen, steht zur Stunde noch die Lösung des Konfliktes aus. In den letzten Tagen ist der Krach mehr und mehr zu einer Auseinandersetzung der K B- Kamarilla um Henlein mit den Kreisleitern geworden, die sich aus opportunistischen Erwägungen heraus, weil ihre Mitglieder auf Seiten Kaspers stehen, gegen den Ausschluß der'Opposition gewandt haben: Die oberste Führung selbst soll glänzend versa gt haben. Die Nervosität in den Füh- rerzirkeln soll unbeschreiblich gewesen sein, weil eben eine wirkliche Führer-Autorität und ein Führerwillen fehlten, lediglich der in weiten Kreisen verhaßte KB gegen die Opposition stand und Henlein selbst nicht aus und ein wußte. Die größte Erbitterung hat es, wie wir hören, her-' vorgerufen, daß Abg. K u n d t als erster das Wort gebrauchte, man müsse„einen 30. Juni" veranstalten. Die Opposition soll dar- aufhin behauptet haben, daß in Deutschland am 30. Juni neben anderen immerhin die Röhm- Typen erschossen wurden, während hierzulande die Röhmlinge die Anderen hinauswerfen wollen. Die Angst vor der täglichen Verbresterung des Konfliktes treibt die führenden Herren dazu, ein Kompromiß zu suchen, wahrscheinlich nicht ohne den Hintergedanken, zu einem zweiten Kampf zu rüsten. Hauptgegenstand des Kampfes soll Dr. Brand sein, der nicht gehen will und dessen Kopf die Opposition fordert. Nun hat man, wie schon berichtet, für Brand die Lösung gesucht, daß er als„A u s l a n d s v e r t r e t e r" Verwendung finden soll. Nunmehr verdichtet sich das Gerücht, daß er als Gesandter Henleins nach Wien gehen soll, während ein anderer Herr vom KB für den B e r li-
dcm der Schule und de« Arbeitsplatzes verlangen und die allmählich« Angleichung de« Rech tszusta n d es unserer deutschen politischen Minderheit an jenen des tschechische« Mehr- heitsvolkes.
nur mit Kasper wird verhandelt Ueber die Tagung des Hauptrates der SdP in Eger wird ein Kommunique veröffentlicht, in dem es heißt, daß Konrad Henlein der Tagung in seinem Entschluß mitgeteilt habe, die für die Einheit der Bewegung notwendigen getroffenen Maßnahmen aufrecht zu erhalten, trotzdem aber mit Rudolf Kasper nochmals die Möglichkeiten seiner weiteren Mitarbeit in der Bewegung zu besprechen. Diese von Henlein mitgeteilten Beschlüsse seien vom Hauptrat und von dem gleichfalls anwesenden Klubvorstand einmütig genehmigt worden. Demnach soll also nurKasperpardo- n i e r t werden, die andern Rebellen jedoch über die Klinge springen. Bezeichnend für die Patentdemokraten ist schon der Stil der Mit- teilung: Da wird nicht etwa erst in offener Aussprache ein Beschluß herbeigeführt, sondern der Führer teilt einfach seinen Entschluß mit und die anderen schlagen die Hacken zusammen und nehmen die Offenbarung des Führers zur Kenntnis. Selbst wenn der Papst seine Kardinäle zu einer geheimen Beratung versammelt, dürft« es dort wesentlich demokratischer zugehen als bei Henleins!
Blldungtarbelt—Erziehungsarbeit Am 4. Juni fanden wichtige Beratungen unserer Bildungs- und Erziehungskörperschaften statt. Vormittags tagte unter dem-Vorsitz der Genossen L o r e n z und W o n d r a k die Sitzung der Zentralstelle für das Bildungswesen, an der 14 Genossinnen und Genossen teilnahmen. Vor Eingang in die Tagesordnung sprach Gen. Won- d r a k Worte des Gedenkens an den vor zehn Jahren verstorbenen Gen. Hillebrand. Genosse Paul berichtete über das Ergebnis der im vergangenen Winter durchgeführten Aktion zur Maffenschulung und erstattete Vorschläge für die Fortsetzung und Erweiterung dieser Aktion im kommenden Herbst. Diese wurden nach eingehender Diskusswn mit einigen Ergänzungen angenommen. Die Sitzung befaßte sich ferner auf Grund von Vorschlägen des Berichterstatters in eingehender Weise mit der Frauen- und Jugendschulung und mit dem Volksbildungswesen. Es fanden ein« Reihe von Vorschlägen, die sich auf diese Gebiete beziehen, einmütige Annahme. Die Organisationen werden zur gegebenen Zeit davon in gesonderter Weise in Kenntnis gesetzt. Unter dem Punkt»Verschiedenes" befaßte sich die Sitzung mit einer Reihe von Fragen, darunter mit
ner Botschafterposten ausersehen ist und es noch ungeklärt ist, ob auch die Missionen in der S ch w e i z und in L o n d o n besetzt werden. Brand hätte in Wien natürlich aller- Hand Aufgaben zu erfüllen. Seine Verbindungen zu dem faschistischen Theoretiker und Heimwehr - Professor Spann, dessen Assistent Brand gewesen ist, lassen ihn geeignet erscheinen, die Brücke zu gewissen katholischen Kreisen zu schlagen, vor allem zu den„nationalen" Christlich , sozialen, die sich bekanntlich an das Regime Schuschnigg anhängen und einen Papen^kurs in Oesterreich steuern wollen. Brand und die Span- nianer haben aber auch die besten Verbindungen zum stalienischen Faschismus, so daß Brand in Wien auch eine Art Charge d'affaires für den Quirinal wäre. Der KB soll deutlich die Tendenz zeigen, gegenüber einer ein- festigen Bindung an den Hstlerismus lieber mehrere Eise nim Feuer zu haben, also neben Hitler (bzw. H e ß!), S t o u p a I und gewissen Heimwehrkreisen auch den italienischen Fa.schismus. Brand selbst soll ungern weichen, weil er eine Stellung in Wien für weniger gesichert häll und fürchtet, seinen persönlichen Einfluß auf Konrad zu verlieren. Für die Demokraten in diesem Staate er- hebt sich die Frage, obeSmitdemGrund- satz der Demokratie überhaupt v e r e i n b a r ist, daß eine Partei, die sich ohnehin als" Totalität und Staat im Staate fühlt, nun auch noch Gesandffchasten im Auslande un- terhält und gewissermaßen akkreditierte Diplo- maten an fremde Höfe entsendet. Es fehü nur noch, daß man für Dr. Brand einen Flügel im Wiener Lobkowicz-Palais, dem Sitz der tschechoslowakischen Gesandtschaft, als Amts- raum anfordert, wie man ja für Henlein einst den Platz in der Loge der ausländischen Diplomaten im Prager Parlament verlangt hat!
dem hesFilmsund des Lichtbilds, den Erfah- rüngeir bei derp Versuch, ein proletarisches Theater zu aktivieren, mit dem Buchvertrieb und der Organisierung von Einzelvorträgen mit bekannten Theoretikern. Im Anschluß daran fand eine Sitzung des Reichserziehungsbeirates unter dem Vorsitz des
Senator Genossen Müller statt, an der Vertreter der Frauen, der Sozialistischen Jugend, des Atus, der Kinderfreunde, der Freidenker, der Arbeitersänger, der Arbeiterradfahrer usw. teilnahmen. Genosse Paul referierte über die Wahrnehmungen bei der Belebung der Erziehungsbeiräte in den Kreisen und Bezirken. Nach einer Stellungnahme zum JugendherbergSver- band nahm die Sitzung ein sehr instruktives Referat des Genossen Jäger über die Fragen der weltlichen Erziehung entgegen, in dem die Forderung nach dem Lebenskunde-Unterricht eingehend begründet wurde und an das sich eine rege Diskussion anschloß. Die Sitzung besprach ferner noch die letzten Vorarbeiten für den Kindertag und Jugendweihe.
Spaß muß sei». Die„Rote Fahne " hat es für zweckmäßig gehalten, eine Entschließung zu veröffentlichen, in denen den Teilnehmern am Reichsjugendtag in Bodenbach für die Herstellung der Einheitsfront mit den Kommunisten gedankt wird. Wir können natürlich die„Rote Fahne" nicht daran hindern, schlechte Witze zu machen. Es handelt sich ihr und ihren Auftraggebern ja, wie wir wissen, um das gute Zeugnis der Moskauer. Uns dünkt, daß nicht einmal der kommu nistischen Partei ein Dienst erwiesen wird, wenn den Arbeitern Bären aufgobunden werden, geschweige denn der Arbeiterklasse.— In diesem Zusammenhang verdient noch her folgende Vorfall Erwähnung: Die Redaktion der Zeitschrift„Das Leben" bemühte sich dieser Tage um ein Klischee von der Kundgebung des Reichsjugendtages. Die Beistellung des Klischees wurde zugesagt unter der Bedingung, daß der Text vorgelegt werde, der unter die Wiedergabe des Klischees kommen soll. Die Redaktion der genannten Zeitschrift hat es daraufhin vorgezogen, das Klischee nicht zu beheben. Es handelt sich beim„Neuen Leben" nämlich um«in kommunistisches Unternehmen. Die Arbeiter dürfen raten, was mit dem Bild beabsichtigt war.
Brief an den Zeibpiegel Seit mehreren Monaten hört die Diskussion über die Hochschulautonomie nicht auf, ununterbrochen erscheinen Aufsätze, die für und wider sprechen. Es muß festgestellt werden, daß aus den Kreisen der tschechischen Hochschullehrer weit mehr objektive Urteile veröffentlicht werden, als aus denen der deutschen . Da durch jahrzehntelange Auslese die derzeitige Zufallsmajorität unter den deutschen Hochschulprofessoren antidemokratisch, antisozialistisch und antisemitisch ist, trägt die eigentlich demokratische Hochschulautonomie dazu bei, diesen Zustand zu verewigen. Es kann nicht genug betont werden, daß in unserem Staate der Verfassung nach alle Bürger gleichberechtigt sind. Ein Sozialist kann bei uns Ministerpräsident, ja sogar Staatspräsident werden. Ersteres war und letzteres ist derzeit der Fall. Dagegen kann heute, besonders an den deutschen Hochschulen, niemand, der sich offen zum Sozialismus bekennt, auch nur Assistent, geschweige denn Dozent oder sogar Professor werden. Man lege einmal unseren deutschen Hochschulprofessoren die Frage vor, ob denn ihrer Ansicht nach die Sozialisten weniger geeignet erscheinen. Dieser offensichtliche Skandal ist nur durch den Mißbrauch der Hochschulautonomie möglich. Es muß noch auf etwas hingewiesen werden, was sich an den tschechischen Hochschulen nicht so kraß ausdrückt, wie an den deutschen . Die persönliche Einstellung, die nichts mit Wissenschaftlicher Qualifikation zu tun hat, spielt eigentlich die Hauptrolle, sonst wäre es nicht möglich, daß an den deut schen Hochschulen allgemein und international anerkannte Fachleute sind, die ein Vierteljahrhundert, ja noch länger— ein Privatdozent hat sich 190£ habilitiert!— als Pri- vatdozenten unterrichten und noch nicht einmal den Titel eines unbesoldeten Professors bekommen haben. Ein derartiger Skandal ist nur möglich, weil die Hochschulautonomie in direkt unanständiger Weise von einer Majorität mittelmäßiger Protektionskinder ausgenützt wird, die, im Bezirke der Professur, fähige und allgemein anerkannte Wissenschaftler ausschalten.
Der Jahresbericht der Deutschen Jugendfürsorge Am 13. und 14. Juni findet in Karlsbad die Hauptversammlung der Deutschen Landeskom- mission für Kinderschutz und Jugendfürsorge in Böhmen statt. Der schriftliche Jahresbericht führt an, daß die Deutsche Jugendfürsorge in Böhmen jährlich 17 Millionen Kronen aufwendet und in 270.000 Fürsorgefällen einschreitet. Im Vergleiche mit den Zahlen des Vorjahres kann festgestellt werden, daß die Ausgaben um 2 Millionen 881.789.85 Kc wuchsen und die behandelten Fürsorgefälle um 9968 zunahmen. Die Bezirksjugendfürsorgen haben geholfen: 34.794 Kindern in 478 Mütterberatungsstellen, 912 in Heilanstalten, 2874 in Erholungsfürsorge, 35.395 in Bekleidungsfürsorge, 11.066 durch Schulzahnpflege, 28.426 durch Generalvormundschaft, 14.798 durch eigene Fcmnlienfürsorge, 3362 durch fremde Familienfürsorgc, 1041 durch Aufnahme in Waisenhäuser, 441 durch Aufnahme in Fürsorgeheime, 292 durch Aufnahme in andere Erziehungsanstalten, 42.625 durch Pflegeaufsicht, 4361 durch die Berufsberatung. Die Zentrale hat geholfen: 565 Kindern in eigenen Fürsorgeanstalten, 239 in fremder Familienpflege,(Kolonien), 38 in fremder Anstaltspflege, 186 durch' laufende Erziehungsbeiträge, 221 durch einmalige Unterstützungen, 114 durch Krüppelfürsorge, 1978 durch Fahrtbegünstigungen auf den Eisenbahnen. Zentrale und Zweigstellen halfen gemeinsam: 85.728 Kindern in der Ernährungsfürsorge, neun in ausländischen Erholungskolonien, 97 in inländischen Erholungskolonien, 486 durch Bekleidungsfürsorge, 8168 Jugendlichen in Heimstätten und Arbeitsgemeinschaften, 1416 Jugendlichen durch Berufsfürsorge.
Das Interesse für die diesjährige Reichenberger Messe ist in Anbetracht der gut einlaufenden Ausstelleranmeldungen als ein sehr befriedigendes zu bezeichnen. Nicht nur der größte Teil der vorjährigen Aussteller, sondern auch zahlreiche neue Firmen haben sich für die Beteiligung entschlossen. Insbesondere haben die Sonderveranstaltungen„Die Elektrizität als Licht-, Kraft- und Wärmequelle" sow,ie die„Gemeinschaftsausstellung des Bekleidungsgewerbes" viele Firmen veranlaßt, die Reich« nberger Messe zu beschicken. Bolksbildungsarbrit..Die Bolksbildunqsarbeit" ist das Mitteilungsblatt des Sonderausschusses für das gesamt« Bolksbildungswesen des Verbandes der deutschen Selbstverwaltungskörper und enthält neben werwöllen Beiträgen auch alle Mitteilungen des Ministeriums für Schulwesen und Volkskultur be- treffend die öffentliche Bildungspflege. Es wird daher allen Bezirksbildungsausschüssen und OrtSbil- dungskommissionen zur Pflicht gemacht, diese Zeitschrift zu abonnieren. Die Bezugsgebühr beträgt jähÄich 20 Kd. Bestellungen sind zu richten an die Verwaltung der«VolkSbildungsarbeit". Teplitz « Schönau, Schulgaffe 44.