Seite t Freitag, 12. Juni 1936 Nr. 137 3cufr&gneaiglUtteii Regenzeit Die große Regenzeit, von der im Zusam- menhang mit Abessinien viel die Rede war, ist auf dem Kriegsschauplatz zu spät eingetroffen, um die Eroberung der Hauptstadt durch die An­greifer zu verhindern. Dafür hat sie nun Europa heimgesucht, das die Angegriffenen im Stich gelassen hat, und wer das Symbolische liebt, wird sagen, daß sie dem Negus nachgezogen sei, um die Erinnerung an die G i f t r e g e n zu verstärken, die im Lande Aethiopien im Namen der Zivilisation niedergingen, und an die Tränen, die Zebntausenden Gefallener dort nachgeweint werden. Die großen himmlischen Wasserfälle, die jetzt in den Tropen niedergehen, werden den Zug der Sieger für einige Monate aufhalten. Sollen die Regenfälle, die uns den Frühling verwässert und verdüstert haben, daran gemahnen, daß auch uns nur eine Frist gesetzt ist, die es gegen die Angreifer und Giftmischer zu nützen gilt? Verregnete Frühlingswochen wecken trübe Gedanken, darunter auch den, daß die Situation Europas der Abessiniens gar nicht so unähnlich ist: daß der faschistische Feind auch in Europa bis weit ins Zentrum vorge­drungen ist und sich gebärdet, als sei ihm der Sieg nicht mehr zu nehmen. Aber gerade dieser Gedanke, daß Europa ein zweites Abessinien werden könnte, ist eine Mahnung zu entschlosse­ner Abwehr. Es gilt, die Frist zu nützen, die uns gestellt ist. Das Jahr, das mit Krieg begonnen hat und mst Regen seiner Mitte zugeht, hat auch sonst noch Zeichen des Absonderlichen. Der Ka­lender hat es als Schaltjahr außerhalb des Nor­malen gestellt, und der Mond wird ein Uebriges tun, wenn er Ende nächster Woche eine Sonnen­finsternis inszenieren wird. Aber selbst dieses ungewöhnliche Himmelsereignis erscheint noch als unerheblich neben der Tatsache, daß in diesem Sommer die faschistische Barbarei, die Europa bedroht, bei der Berliner Olympiade ihr großes Siegesfest unter Duldung und Mitwirkung de­rer feiern wird, die schon als die Opfer von mor- gen ausersehen sind. Dem Triumph über den Völkerbund, der in Addis Abeba , und in Rom gefeiert wurde, soll der Triumph des Hakenkreu­zes über die Gleichgültigkeit der Menschheit folgen. Ist es da eigentlich verwunderlich, daß die Sonne sich schon vor ihrer Finsternis hinter Wolken verbirgt und die Regenzeit keinen Un­terschied zwischen Abessinien und Europa macht? Für die Wissenschaft freilich exissieren zwischen Faschismus, Sonnenfinsternis und Re­genwetter keine Zusammenhänge. Aber da sie das Absonderliche, das wir erleben, nicht, erklären kann, muß sie es dem Laien gestatten, sich seine abwegigen, aber zeftgemäßen Gedanken zu machen. Die»Kulturträger" in Südtirol . Der ita­ lienische Siegestaumel hat sich für die Bevölke­rung Südtirols an einigen Orten recht bitter ausgewirkt. Körperliche Mißhandlungen. Ohrfei­gen, Faustschläge und Fußtritte haben so manche Südtiroler in diesen Tagen über sich ergehen las­sen müssen, weil das südländische Temperament sich im Bewußtsein der Uebermacht zügellos ent- saltete und der Gegner dieser Kraftentwicklung gegenüber völlig wehrlos war. Wenn der kriegsinvalide Bauer Josef Tappeiner in Schlanders am Heimweg, weil er nicht zur Sie­gesfeier gehen will, ZutztritteundFaust- schlüge erhält, der Arzt,Dr. Schgör, der die Behandlung eines Kranken nicht unterbrechen kann, um zur Siegesfeier zu eilen, eine O h r- feige bekommt, ebenso der Bauernbursche Franz Strickner aus Kortsch , weil er die ihm unver­ständlichen Reden im Rundfunk nicht mithört, so liegt in diesen Handlungen die Absicht, die Deut­ schen zu demütigen. Aehnliche Vorgänge wurden aus dem Pustertale gemeldet: auch dort hat man vor allem die Häuser, mit Plakaten, überklebt. Die Arbeit wurde in höchster Eile gemacht, die Pla­kate meist so angebracht, daß sie der erste Wind­stoß in Fetzen riß. Und wenn dann der Hausbe­sitzer die herabhängenden Fetzen fortnahm, so wurde er dafür verantwortlich gemacht. So gings einem Pustertalerbauern, der mit ruhiger Gelas­senheit sein Haus von den herabhängenden Pa­pierstreifen reinigen wollte. Gleich war eine Ter­rorbande da, die auf den Wehrlosen einschlug und ihn blutüberströmt liegen ließ. Und im Ansitze des Baron Sternbach in Bruneck wurden über 100 Fensterscheiben eingeworfen und die Banden ver­suchten sogar, den Ansitz anzuzünden, weil ein solches Plakat beim Oeffnen des Haustores, über, das es offenbar absichtlich geklebt war, zerriß. Ein nachahmenswertes Beispiel!(mh.) Die Fußgänger-Vereinigung in England(in dem heute wohl das Bereinsleben blüht wie nirgend­wo) hat ein Plakat herausgegeben zur Ver­hütung von Straßenunfällen, das so großen An­klang fand, daß es das Berkehrsministerium an vielen Plätzen Englands auf eigene Kosten gn- schlagen läßt. DaS Plakat zeigt ein totes Kind, das in den Armen eines Polizisten liegt, im Hin- Donaudampicr zerschellt an der RelchshrUchc Sieben Mann Besatzung untergegangen Wien . Infolge Hochwassers fuhr Don­nerstag um 13 Uhr 30 der Donau-Personen- dampferWien " auf einen Brückmpfeiler der in Umbau befindlichen Reichsbrücke bei Wien auf. Der Dampfer wurde entzweigeschnitten und versank dann in den Wellen. Das Schiff Var glücklicherweise bloß vom Schiffspersonal, ins­gesamt 22 Mann, bemannt, wovon sieben Per­sonen vermißt werden; die übrigen konnten ge­rettet werden. * Zu der Katastrophe werden noch folgende Einzelheiten gemeldet: Als der DampferWien ", mit Kohlen.beladen, nach seinem Hafen zu­rückkehrte, stieß er gegen einen provisorischen Holzpfeiler, der als Stütze der neuen Brücke(die Reichsbrücke wird nämlich umgebaut) diente. Der Pfeiler wurde umgeriffen und der" Dampfer stieß gegen den steinernen Pfeiler mit solcher Gewalt, daß der Dampfer in zwei Teile zer­brach und im Laufe einer Minute unterging. An Bord des Dampfers befan­den sich 22 Mann Besatzung», jedoch keine Passa­giere. Von der Besatzung wurden 15 Mann ge­rettet, sieben Mann,' die sich im Maschinenraum befandeü,'werden vermißt. Irgendeine Gefahr für die neue Brücke be­steht nicht. Der DampferWien " gehört zu den größten Paflagierschiffen der Donäudampfschif- fahrts-Gesellschaft; er hat Raum für 1200 Per­sonen und wurde, auf der Strecke Wien -Passau verwendet.. tergrund steht ein Auto. In großen Lettern dar­über die Worte:Das nächstemal kann es dein Kind sein!" Und darunter:Fahrer! 6500 Men­schen wurden im letzten Jahr auf der Straße ge­tötet. Nimm nicht daran teil!" Dem Einwand, daß ein solches Plakat Auftegung verursachen könne, begegnete das Verkehrsministerium mit der Bemerkung, daß die Straßenunfälle, die aus Un­achtsamkeit entstehen, viel entsetzlicher seien als ein noch so realistisches Warnungsbild. Rücksichtsvolle Polizei. (mH) Die Arrestzel­len der neuen Polizeistation im Londoner Stadt­teil Wembley sind mit Gummibelag ausgestattet worden,«damit die Gefangenen ihre Zellennach­barn nicht durch allzu großen Lärm stören" sol­len. Friedliche Menschen, meint derManchester Guardian" humoristisch, die in ihrer Ruhe durch das Radio- oder Kindergebrüll beim lieben Nach­barn gestört werden, die Mitglieder der in Eng­land sehr zahlreichenAntilärmliga", und alle, die bisher dem Londoner Straßenlärm vergeblich zu entgehen versuchten, werden nun nach Wem­ bley gehen und sich kleinerer Verbrechen-schuldig machen, nur damit sie eine Zeitlang die Freude haben, die himmlische Ruhe des Polizeigefäng- niffes zu genießen. Der Gottesdienst. Baldur vynSchi- r a ch hat jüngst in einer Rede die Stellung der Hitler-Jugend zu den konfessionellen Streitfragen der Stunde erschöpfend präzfiiert. Er sagte in einer Rede in Norddeutschland wörtlich das Fol­gende:Unsere I u g e n d ist n i ch t g o t t l o s, wie oft behauptet wurde. Sie ist dem Führer und seinen Ideen ergeben und erfüllt damit ihren Gottesdien ft" Auf der Suche nach der Schatzinsel, Der englische FischdämpferGirl Pat", der seit zwei Monaten von sich reden machte, weil er, anstatt in der Nordsee Fische zu fangen, eine Fahrt ins Blau^ nach unbekannten Schätzen angetreten hat, ist an der Küste von Französisch-Guyana von dem amerikanischen DampferLorraine Croß " ge­sichtet worden.Girl Pat" hatte das Notsignal gehißt..Das Schiff befand sich 47 Meilen östlich von Cayenne. Als dieGirl Pat" von dem amerikanischen Dampfer aufgefordert wurde, Na­men und Bestimmungsort anzugeben, verschwand 1 das geheimnisvolle Fahrzeug, ohne daß ihm Bei­stand geleistet werden konnte. Angeblich befindet sich der Kapitän derGirl Pat" im Besitze eines aus sagenhaften Zeiten stammenden Planes, der Auskunft über Schätze geben soll, die irgendwo im Atlantischen Ozean verborgen sind. Bon einer Ratte totgediffen. Ein ungewöhn­liches Unglück ereignete sich in Caün, wo der Krä­mer Marcel Nugue zusammen mit seinem Terrier eine Ratte in seinem Schlafzimmer fing. In dem Augenblick, als er die Ratte packen wollte, schlüpfte das Tier in das Hosenbein; lief das Bein hinauf und biß ihn in den Oberschenkel. Erst dann gelang cs dem Mann, die Ratte zu packen und zu töten. Bier- undzwanzig Stunden danach fühlte sich der Krämer schlecht; er wurde ohnmächtig, und sein Zustand ver­schlimmerte sich derart, daß er ins Krankenhaus ge­bracht werden mutzte. Eine sofort vorgenommene Bluttransfusion blieb erfolglos; der Unglückliche starb innerhalb weniger Stunden an Blutvergiftung. Wo liegt Addis Abeba . Aus einem Londoner Postamt kam es vor einigen Tagen zu einer leiden­schaftlichen polftischen Auseinandersetzung. An einem Schalter wurde ein Brief aufgegeben, der nach Addis Abeba (Jtalienisch-Ostafrika) adressiert war. Der Beamte weigerte sich, den Brief anzuneh­men, da die Adreffenangabe falsch sei; es gäbe kein Addis Abeba in Jtalienisch-Ostafrika . Der Brief­schreiber erklärte darauf, daß jedes Kind wisse, Addis Abeba gehöre heute den Italienern. Der Beamte 'atzte das als Beleidigung auf, holte den Postvor- t«her, der eine geradezu salomonische Lösung in diesem, Streit fand: er veranlaßte, daß der Brief- zunächst nach Rom weitergeleitet wurde. Die römische Postverwaltung werde schon wissen, wo Addis Abeba liegt. Beim Giftstreuen zur Bekämpfung von Unge­ziefer in der Gegend von Goldap in Ostpreußen ver­unglückte ein Strcuflugzcug, wobei der Flugzeug- ührer ums Leben kam. Bei einem Zusammenstoß zweier Arbeiterzüge in Erfurt , wobei vier Waggons entgleisten, wurden zwei Arbeiter schwer und mehrere leicht verletzt. Rachtbild. Im Stadtpark von Ungärisch- Hradisch kam es in einer der vergangenen Nächte zu einem großen Aufsehen erregenden Borfall. Die Gäste des Parks hörten plötzlich wildes Geschrei und sahen ein völlig, nacktes Mädchen, verfolgt von zwei Männern, in wilder Eile" die Wege überqueren. Versuche, das seltsame Trio zu stellen, blieben er­folglos.' Die Polizei ist mit der Auftlärung der mysteriösen Angelegenheit beschäftigt.- Grausiges Sittenbild. In Seglitz bei Pilsen wurde der Landwirt Kocourek verhaftet, der ein jahrelanges Verhältnis mit seiner verheirateten Tochter unterhielt. Schwiegersohn und Eheftau des entarteten Vaters solle» von der blutschänderischen Verbindung gewußt haben. Em arabischer Prinz in Prag . Auf Aufforde­rung der französischen Regierung wurde eine syrische Mission nach Paris entsendet, um einen Freund­schafts- und Bündnisvertrag abzuschlietzen. Der Mission schloß sich Prinz Fauäz, der Enkel des großen Häuptlings Nuri' der Beduinen, an, die im syrischen Grenzgebiet ein Nomadenleben führen. Auf ausdrücklichen Auftrag seines Großvaters traf der arabische Prinz am Dienstag aus Paris in Prag ein, um den einzigen europäischen Freund und Häuptling seines Stammes Dr. Alois Musil, Pro­fessor an der philosophischen Fakultät der Karls- universität, der jahrelang mit dem Fürsten Nuri und seinen Stämmen gelebt hatte, zu begrüßen. Erfolge der Telephonpropaganda. Im ersten Vierteljahr 1936 verzeichnet die Postverwaltüng einen Nettozuwachs von 1227 neuen Telephonstatio­nen, während in derselben Zeft des Vorjahres ein Abgang von 68 Telephonstationen zu verzeichnen war. Insgesamt gab es Ende März 119.235 Tele­phonabonnenten, mit den Nebcnstationen insgesamt 191.133 Stationen. Die Zahl der Gespräche im Ortsverkehr betrug im ersten Vierteljahr 1936 rund 56 Millionen, d. i. gegenüber dem Vorjahr um vier Prozent mehr. Die Zahl der inländische» Fernge­spräche erhöhte sich in derselben Zeft um eine Viertel­million, d. i. um 7.5 Prozent. Trotz der Herab­setzung der Telephongebühr für die erste Zone(bis zu 15 Kilometer) von 2.00 auf 1.50 erhöh­ten sich die Einnahmen aus den inländischen Fern­gesprächen um 3.5 Prozent. Die zielbewutzte Propa­ganda der Postverwaltüng zur Popularisierung des Telephons ist also von Erfolg begleitet. Die stei­gende Zahl der Telephonabonnenten läßt gleichzeitig auf eine allmähliche Besserung der Wirt­schaftslage schließen. Wie wird man Außenminister? Im faschistischen Italien durchEinheirat, wie jetzt Graf Galezzo C i a n o, der' Schwie­gersohn Mussolinis> quar wollte die in den Noten befindlichen'^Kritze- leien" ausradieren, Patai aber, dem die sonderbaren Randbemerkungen aufgefallen waren,-hinderte ihn daran. Patai sah gleich, daß es sich hier nur um die eigenhändigen Aufzeichnungen Beethovens han­deln könne. Um sich aber vergewissern. zu' können, sandte er die von der Handschrift' gemachten Photo­kopien an verschiedene Fachleute in Wien und in Deutschland . Von dort erhielt er die Versicherung, daß es sich tatsächlich um die von dem großen Kom- ponisten eigenhändig geschriebenen Korrekturen Und Anweisungen handle und daß deshalb die von ihm erworbenen Werke einen überaus großen- Wen be­sitzen. Es befand sich unter den Noten auch die Erst­ausgabe der Messe in' C-Dur von' Beethoven , in welcher auch eine schon unlesbar gewordene Wid­mung zu sehen war. Man mußte ein chemisches Ver­fahren anwenden, um die verschwommene Schrift wieder lesbar zu machen. Das Verfahren gelang, und man konnte die folgende Widmung lesen:An Herrn Hofrat S. von Brouning". Hofrat Brouning gehörte zu den besten Freunden Beethovens. Patai hat auch alte Exemplare von Mozarts' und Haydns Werken entdeckt, die ebenfalls eigenhändige Rand­bemerkungen und Spielanweisungen von Beethoven enthalten. Diese Anweisungen sind fürdenAdoptiv- sohn Beethovens bestimmt, den Beethoven im Jahre 1816 im Biolinspiel unterrichtete. Diese von Patai entdeckten Erstausgaben hat man schon seit- langem für verloren gehalten und es bleibt: ein Rätsel, wie sie in das Budapester Antiquariat gelangt: sind.- Eine Riesenfliege. In den Päldern. des Mount Cook (Neuseeland ) soll eine Fliege- von»einem hal­ben Meter Länge, entdeckt worden sein. Möglich, daß cs eine verfrühte HundstagSfliege ist; ausgeschlossen ist allerdings nicht, daß sich auf der abgelegenen Insel eine der riesigen prähistorischen Jnsektenarten erhalten hat. Vom Rundfunk IsuHaNMiwarlu aus den ProgmuMii Wertvolle Biicherfunde Ein ungarischer Büchersammler hat in einem Budapester Antiquariat mehrere Erstausgaben der Werke Beethovens entdeckt. Die siebzehn Werke sind mit- eigenhändigen Korrekturen und Randbemerkungen Beethovens versehen. Dem Ma­thematiker einer Versicherungsgesellschaft namens Patai, der ein leidenschaftlicher Büchersammler ist, sind in einem Antiquariat alte Roten-Werke von Beethoven - zum Verkauf angeboten worden, und zwar um zwei bis drei Pengö pro Stück. Per Anti- Samstag r Prag , Sender L: 10.05: Deutsche Presse, 12:35: Mujjiks Salonquartett, 18.40: The englifh singers auf Schallplatte»,, 16.05: Konzert aus Karlsbad , 16.50: für. die Jugend, 18: Deutsche Sendung: 300 Jcchre Klaviermusik, Vortrag Schleißner, 18.20: Bajuwarisches Lachen, Dialektdichtungen, 22.15: Orchester Witheman auf Schallplatten. Sender'S: 7.30: Populäres Konzert,14.10: Deutsche ' Sendung: Heitere Lieder und Balladen, 14.40: Kulturrelirf, 18: Schallplatten. Brünn 17.40: Deutsche Sen­dung: Konzertstunde. Kascha» 15: Rundfunk­orchesterkonzert, 17.25: Mozart : Opernarien. Haremsdamen bei der Eröffnung des ägyptischen Parlaments Ein nicht alltägliches Bild von der feierlichen Eröffnung des neugewählten ägyptischen Parla­ments, die in Anwesenheit des Regentschastsrates erfolgte. Auch die Frauen der Minister wohnten der feierlichen Zeremonie bei, und hier sieht man sie zum Teil verschleiert beim Ver­lassen des Parlamcntsgebäudes.