Nr. 144

Samstag, 20. Juni 1936

Sudetendeutscfier Zeitspiegel

Franz Pecher der neueste Die Amtswaltertagung des

Heros der KPC

und die Wahrheit über seinen ,, Fall"

Neben Stalin   dem geliebtesten Vater der Völker"( wie sich kürzlich die Kojaken in ihrer Adresse ausdrückten) und dem Väterchen Gottwald wird in der Presse der KPC sei einiger Zeit niemand so ge­feiert, wie der ehemalige Bürgermeister von Neudet und ehemalige Sozialdemokrat ran 3 Pe che r. Pecher wurde, da er die Obmannstelle in dem kommunistischen   wenn auch neutral ge­tarnten Bund der Freunde der Sowjetunion  angenommen hatte, aus der sozialdemokratischen Partei ausgeschlossen. Welche hirnrissigen Folge­rungen die kommunistische Presse aus diesem Ausschluß gezogen hat, ist teils bekannt, teils braucht es nicht erst berichtet zu werden, weil es sich um das übliche Gelaber handelt.

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Unsere Partei hat, um Pecher zu schonen, zu dem Heroenfult eine zeitlang geschwiegen; als es aber zu bunt wurde, beriefen unsere Genossen in Neudek   eine Volts- Versammlung ein, zu der Becher wohlweislich nicht erschien. In der De­batte nahm ihn ein einziger von den vielen Red­nern in Schutz. Der Referent, Abg. Genosse a b, zerstörte nun die Legende, daß Becher aus ideologischen Gründen die Parteidisziplin ber­ideologischen Gründen die Parteidisziplin ver­

weigert habe.

Katz berichtete, daß Becher nicht weniger als dreimal gegenüber den Vertrauensleuten der Partei und zuletzt vor dem Schiedsgericht feine Bereitschaft erklärt habe, die Funktion bei den Sowjetfreunden nieder zulegen, aber sein Wort dreimal gebro­chen, daß er zugegeben hat, daß es sich um eine rein fommunistische Organisation handelt, die der Sozialdemokratie Schaden zufüge, daß er sein parteischädigendes Verhalten eingesehen und an erkannt hat, daß wir dasselbe Recht haben wie die Kommunisten, auf Wahrung des Disziplin in unseren Reihen zu achten.

Jedesmal aber forderte Pecher als Vor­aussetzung dafür, daß er wie jedes andere Partei­mitglied Disziplin wahre, persönlich e Gefälligkeiten. Zweimal wurde seinen Wünschen entsprochen. Einmal handelte es sich darum, seinem arbeitslosen Sohn eine Beschäfti­gung zu verschaffen. Mit der zugewiesenen Arbeit begnügte er sich jedoch nicht, vielmehr forderte er einen Posten in der BKV, wo ohnehin ein Sohn Bechers bereits beschäftigt ist. Nachdem dem zwei­ten persönlichen Wunsch Pechers Genosse Kak verzichtete darauf, Details zu erzählen entsprochen worden war, widerrief Becher plöß­lich seine schriftlich gemachten Zusagen und fuhr auf Kosten seiner kommunistischen Hintermänner nach Rußland  .

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Wer wird

Henlein   wählen?

Kameradschaftsbundes

Der Parteitag der Sudetendeutschen Partei

Der Hauptleitungsmitglieder

im

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Atus- Vereine, Achtung!

2. Radioturnstunde des Atus

Bundesturnwart Grasse

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Sonntag, den 21. Juni: 14.10-14.40 Uhr, Prag   1., Liblice, 120 fw. Es gilt, die leszten Unebenheiten auszugleichen, die letz­ten Anordnungen werden getroffen. Aus jedem Atusverein vor den Lautsprecher: a) die Turnwarte ( Vorturner) aller Abteilungen, b) aus jeder Abteilung einige Teilnehmer. Sendet

an Atus, Aussig  , eine

Programm des

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war für den Mai als Sudetendeutscher Partei- ist man sich unter allen Umständen sicher, ebenso tag", als totalitäre Veranstaltung also, einberufen der Kreisleiter. Die Hauptleitung wird vom worden. An diesem seltsamen Parteitag hätten Kameradschaftsbund beherrscht, dem auch einige einige zehntausend Menschen teilnehmen sollen und Kreisleiter angehören, die im übrigen von der es war, selbstverständlich, auch die Neuwahl" des Hauptleitung völlig abhängig sind und zu diesem Parteivorsißenden geplant. Die Behörden haben Zwecke außerordentlich gut bezahlt werden. Mit diese totalitäre Demonstration verboten. Die SdP Ausnahme des Abg. Liebl scheinen auch alle Karte über den Eindruck der Turnstunde und hätte zwar die Möglichkeit gehabt, einen Parteitag Parlamentarier zur Stange zu halten: gebt an, wie sie ausgenügt wurde! abzuhalten, der den bei solchen Veranstaltungen das Mandat ist halt eine schöne Sache und Hen­üblichen Rahmen nicht übersteigt; aber von dieser lein hat sich vorsichtigerweise von jedem einzel­Möglichkeit macht sie keinen Gebrauch. Wenn man nen Parlamentarier strenge Reverse unterschrei­jedoch etwva annimmt, daß dann doch kein Forum ben lassen. Bleibt also die Gruppe der Be vorhanden sei, das die Neuwahl des Vorsitzenden zirksleiter. Nun, diese Gruppe wurde vor. III. Atus- Bundesturnfestes vornehmen könnte, so irrt man sich: für heute und den Kreisleitern vor der Amitswaltertagung ge= Sonntag ist eine sogenannte Amtswaltertagung" hörig geprüft und gereinigt. Aufbegehrende Be- großen Zelt mit 15.000 Personen Fassungsraum. Freitag, den 3. Juli: Eröffnungsfeier nach Eger   einberufen, die zwar kaum einen Bar- zirksleiter wurden von den Kreisleitern ganz ein­Samstag, den 4. Juli: 6 Uhr früh Beginn der teitag erſeben kann, aber zum Schluß ihrer Ar- fach ihrer Aemter entsetzt. Das geschah in Plan turnerischen und sportlichen Wettkämpfe, der Hand-, beit" Henlein   im Amte bestätigen wird. und in Görkau  . Im Falle Görkau   wurde das Raff, Faust-, Schach- und Tennisspiele um die Diese Amtswaltertagung wird geistig von den Bezirksmandat von dem Kreisleiter Dr. 3ippe Festmeisterschaft. Mitgliedern des Kameradschaftsbundes lius an den ganz sicheren Kreisgeschäftsführer Halb 11 Uhr: Festzug der Schüler und beherrscht werden: ſelbſtverſtändlich steht an der Kraus übertragen. Von diesem Tatbestand er- Schülerinnen. ersten Stelle der Rednerliste jener Dr. Walter fährt man aus der Entschließung, die der Bezirk Ab 1 Uhr: Beginn des Vereins- Abteilungs Brand, gegen den eben jetzt ein ehrengericht- Görkau der SdP gegen Dr. Brand angenommen Wetturnens der Schüler und Schülerinnen. Sauptleitura schon des Ausgangs dieses Verfah- Wortlaut in der Freitagnummer der" Bohemia" gen der Kreise, und zwar Mähren  , Egerland  , Nord­liches Verfahren läuft. Offenbar ist man in der hat. In dieser Entschließung, deren genauer Ab 5 Uhr: Haupt- Sondervorführun rens vollkommen gewiß, ansonsten man doch hätte abgedruckt wurde, wird u. a. gesagt: Die Amts- und Nordwestböhmen. veranlassen müssen, daß die Funktionen Brands walterschaft( des Bezirkes) entzieht dem vom bis zur Beendigung des Verfahrens ruhen. Wir Kreisleiter beauftragten finden auch Dr. Sebekovsky unter den Red- Kraus die Vollmacht, den Bezirk Görkau   in Eger Kreisgeschäftsführer nern, Karl Herrmann Frank, Rudolf Sand- zu vertreten.. ner, Ernit Kundt und Dr. Neuwirth: jene fann in Eger   nichts passieren. Uebrigens haben Man sieht also, den Herren Männer also, die gleichzeitig die Führung des Ka- sie in der Rundschau" auch eine Heze gegen die meradschaftsbundes bilden. Opposition organisiert, bei der es mit der Wahr­heit nicht sehr genau genommen wurde.

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Immerhin: ihre Arbeit wird das Dekorum einer Amtswaltertagung haben. Stolz verkündet die Zeit", daß an der Tagung teilnehmen wer­den: die Hauptleitung, die reislei­ter, die Abgeordneten, Senatoren und Landesvertreter und sämtliche Be zirksleiter. Also eine demokratische Körper­schaft? Mit nichten! Es handelt sich vielmehr um eine ganz gefiebte Gesellschaft, aus deren Mitte der Führung einschließlich des Dok­tor Walter Brand   keine Gefahr drohen kann.

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So weiß man denn, was von dieser Egerer Amtswaltertagung und der saßungsgemäßen Wahl des Herrn Henlein zu halten i: das ganze ist eine Komödie, die vom Kameradschaftsbund bis in alle Einzelheiten organisiert wurde. Jedem ist seine Rolle zugeteilt, unverläßliche Statisten wur­den ausgeschieden. Auf diese Weise werden die " Zeit" und die Rundschau" melden können, daß an der unerschütterlichen Einheitlichkeit der SdP unter feinen Umständen zu zweifeln ist.

Der Mord in Presci- cine Eifersuchtstat

Ueber die Motive der Tat gab Gaube   auf Befragen des vernehmenden Rich­ters an, daß ihn Wagner schon seit langer Zeit mit seiner Frau hintergangen habe. Wagner be nußte jede Gelegenheit, mit der Frau Gaubes zusammen zu sein. Seit Sonntag, da der Pacht­vertrag abgelaufen war und Gaubes Frau nach Aussig   übersiedelte, ließ sich Wagner, der angeb­lich auch geschäftlich seinen Bächter schädigte und benachteiligte, im Gasthaus, wo er sonst täglicher Gast war, nicht mehr blicken.

Das stille Oertchen Presei bei Großprie-| Angriffe des Wagner aufs höchste erregt, den er­sen steht noch völlig unter den Nachwirkungen der sten Schuß abgegeben habe, dann dem Fliehenden Bluttat, die dort am Mittwoch sich zutrug. Die nachgelaufen sei und besinnungslos weitere Annahme, daß der Mörder Gaube   den Gast- Schüsse auf den Gestürzten abgegeben habe. Hausbesizer Wagner in eifersüchtiger A u fwa II ung tötete, scheint sich zu beſtäti­gen. Der ermordete Besizer des Gasthauses Zur So also sieht der Held Pecher aus, der von Eintracht" Wagner, soll Gaube   seit langer Zeit den Kommunisten als Opfer sozialdemokratischen mit dessen Frau hintergangen haben. Terrors und sozialdemokratischer Sowjetfeind- Die sofort nach der furchtbaren Bluttat von schaft gefeiert wird! Seine Sowjetbegeisterung den Gendarmerieposten Aussig  , Leitmeriz und war ihm ein Anlaß, Gefälligkeiten einzuhandeln. Großpriesen aufgenommene Fahndung nach dem Die Neudeker Arbeiterschaft hat, wie sich Mörder hatte nach kurzer Zeit Erfolg. Gaube auch in der Versammlung zeigte, die Haltung der wurde in Großpriesen festgenommen. Partei im ,, Fall" Pecher, der nur ein sehr tie­fer Fall Bechers von der Höhe seiner Vertrauungsstellung in die Niederungen fom­munistischer Demagogie und persönlichen Scha­chers ist, vollauf gebilligt. Die PC wird auch sonst mit Becher feinen Staat und niemanden von uns abtrünnig machen!

Wie die Tat geschah!

Ein Augenzeuge, der etwa 15 Meter von Am Mittwoch hatte Gaube Wagner nach dem Haufe des Gasthofbejizers Wagner entfernt langem Suchen endlich in seiner Wohnung gefun­war, der Lackierer ust 1, machte dem Leiter der den. Er warf ihm die Zerstörung seiner Ehe und Mitteilung, daß er in der Hoftür des Hauses zwei barung vor, die Gaube   um sein ganzes Geld ge­Gerichtskommission, die den Tatort aufsuchte, die seines Familienlebens und schlechte Geschäftsge­Männer stehen sah, die heftig miteinander strit- bracht habe. Als Wagner sich zu Tätlichkeiten hin­ten. Plöblich jezte der eine der Männer mit einem reißen ließ und Gaube zwei Ohrfeigen versezte, Sprung auf die Straße, der andere ihm nach. wurde Gaube   nach seinen Angaben blind vor Der Fliehende strauchelte und fiel der Länge nach Wut". Er habe den Revolver gezogen und mit hin. Bevor er sich aufrichten konnte, war der Ver- dem Rufe: Alles hast du mir geraubt, folger schon bei ihm und gab unter Schimpf- ie tich lägst du mich auch no ch", worten auf den am Boden liegenden drei oder habe er die Waffe gegen Wagner gerichtet und ab­vier Schüsse ab. Der Getroffene sant leise röchelnd gedrückt. Plötzlich habe er bemerkt, daß er mit dem zusammen und der Mörder verschwand. Revolver in der Hand vor seinem leblosen Körper

stand.

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Die Obduktion der Leiche ergab, daß ein Schuß in die linte Brustseite eindrang, bar der erste Schuß, von dem der Täter sprach offen= die Brust durchquerte und nachdem sie die Lunge gestreift hatte, im rechten Schulterblatt stecken blieb. Ein zweites Geschoß wurde im Gehirn der Leiche gefunden, das dritte im Rückenwirbel. Der verhaftete Gaube wurde dem Kreisgericht Leit­

Ab 8 Uhr: Große Abendfeier auf dem Festplatz.

Sonntag, den 5. Juli: Ab 6 Uhr früh Vereins Abteilungswetturnen der Männer und Frauen.

Marktplatz und Fe st zu g. 11 Uhr: Meeting auf dem Komotauer

1 Uhr: Beginn der Haupt- und Massen vorführungen. Freiübungen: Knaben und Mädchen; Aruk; Endkämpfe der Leichtathleten; Frei­übungen der DTJ, der Fußballer, Turner und Tur­nerinnen; Schlußappell; Endspiele um die Festmei­sterschaft in Hand- und Fußball; Fackelzug.

Wanderungen in die Umgebung Komotaus, Montag, den 6. Juli: Kostenlose Führung bei Talsperre, Erzgebirge  , Metallarbeiterheim, Kohlen­gebiet uſw., usw.

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Zur Illustration einige Ziffern über die Vors bereitungen und voraussichtliche Beteiligung:

Für die Gesamtteilnahme sind annähernd 50.000 bis 60.000 Besucher gesichert. 20.000 Mitglieder und Kinder des Atus, 5.000 DT( tschechische Arbeiterturner), 3.000 RW und SI,

In

5.000 Gewerkschafter, Metallarbeiter, 2.000 Aruf,

10.000 Mitglieder der sozialistischen   Organisa tionen Komotaus und Umgebung- Teps lizer Parteifreis,

5.000 Parteifreis Bodenbach  ,

5.000 Parteifreis Karlsbad  .

die Parteitreise sind inbegriffen Arbeiterjänger, Kinderfreunde, Naturfreunde und Freidenker.

Für die Wettkämpfe sind gemeldet( Ein­zel- und Abteilungskämpfe): 4000 Erwachsene, 2000 Kinder, 120 Spielmannschaften; für die Massen­freiübungen: 7000 Turner und Turnerinnen, 3000 Schüler und Schülerinnen.

Bei der Abendfeier wirken mit 2000 Personen. Für 25.000 auswärtige Gäste wird Quartier

gestellt. Bei der Abschlußfeier marschieren 10.000 Uniformierte auf.

Für den Fackelzug werden 25.000 Fadeln ber­wendet.

Auf dem Festplatz sind drei Meter hohe Tri­bünen, auf denen 8000 Personen Plaz haben, auf­gebaut.

Außer dem Festplatz, der 80.000 Quadratmeter

mißt, stehen noch weitere fünf Bläße mit 103.000 Quadratmeter Fläche für die Wettspiele zur Ver­

fügung.

Nordwestböhmen werden zum Teil mit Sonderzügen, Die Teilnehmer aus dem Egerland  , Nord- und bei denen eine 50prozentige Ermäßigung gewährt wird, nach Komotau   gebracht.

Die Kündigung auf dem ,, Eleonora"-Schacht bei Ladowitz Vor vierzehn Tagen wurde auf dem Eleonora"-Schacht den Betriebsräten mitgeteilt, daß die Belegschaft( 97 Mann) am 16. Juni ge­fündigt wird. Die Kündigung wurde von den Betriebsräten nicht zur Kenntnis genommen: die Die erste Einvernahme des Mörders Bergbauhauptmannschaft in Brür wurde davon verständigt. Bei einer Verhandlung, die Sams- der gefesselt und von einem Gendarmen bewacht, tag, den 13. Juni, in der Betriebskanzlei in La im Fonds des Leitmerizer Gendarmerieautos detviz unter dem Vorsitz des Herrn Dr. Breit- saß, durch den Bezirksrichter Dr. Guschl- Aussig  , felder aus Brür stattfand, wurde die Kündigung ließ Rückschlüsse zu auf die Motive der Tat. Nur am 4. bis 5. Juli 1936( während des Atus­Eine sozialistische Aerztetagung in Komotan mit 16. Juni nicht genehmigt, obwohl die Be- stockend kommen die Säße hervor. Während der Bundesfestes) hat folgendes Programm: Sams­triebsleitung den Stand der gekündigten Bagger Beuge Hustl sich nicht zu erinnern weiß, bereits tag, den 4. Juli, 18 Uhr, Sigung in den Städti­arbeiter auf 76 reduzierte. Donnerstag, den 18 beim Eingang in den Hof Wagners einen Schuß schen Parkjälen: Begrüßungsansprache des Ge= fand bei der Bergbauhauptmannschaft in Brür gehört zu haben, gibt Gaube   an, daß er schon noffen Dr. Holitscher  ; Aktuelle die zweite Verhandlung statt und es kam bei dieser hier, durch höhnische Bemerkungen und tätliche merit zugeführt. Aufgaben des Gesundheitswe= Sigung zu einem Uebereinkommen. Die Kündi iens", Referenten: Privatdozent Genosse Doktor gungen erfolgen nicht, es wird der Wechselurlaub Th. Gruschka und Gesundheitsminister Ge eingeführt, und zwar so, daß von der Belegschaft Präsidentenbeleidigung. Im Gasthaus Stahl| trunken gewesen sei. Er erhielt vier Wochen noise Dr. Ludwig Czech  -" Trauma ( 240 Mann) immer 80 Arbeiter beurlaubt tische und Rentenneurosen", Refe= und 160 Arbeiter beschäftigt werden. Dieser Be- in Schwaderbach   bei Grasliz kam es zwischen dem Arrest unbedingt. Der Triebe- Prozeß. Den Vorsiß in dem be- rent Genosse Prof. Ostar Fischer. Zur Dis­schluß wurde von den Gewerkschaftsvertretern 44jährigen Schwaderbacher Stickereidrucker Emil Lausmann, und zwei im Gasthause anwe- vorstehenden Prozeß gegen den Millionenbetrüger fussion vorgemerkt: Genosse Dr. B. H. Sajet= der Organisationen wird eingeholt, weil der senden Gästen zu einer politischen Debatte Triebe vor dem Egerer Kreisgericht am 30. Juni Amsterdam  . mit Vorbehalt angenommen. Die Zustimmung Sonntag, den 5. Juli, 8 Uhr Wechselurlaub für die Bergarbeiter eine große über die Verhältnisse in der Tschechoslo wird der bekannte Strafrichter Gerichtsrat Dot- morgens Ausschuß sißung, um halb neun Belastung ist. Mittwoch, den 24. Juni, findet in wa ke i und in Deutschland  , wobei Laus- tor Hoher führen, während die Anklage vom Uhr Generalversammlung im Git­Brür die Abschlußverhandlung statt. mann die Partei für Hitler   ergriff und gegen Prä- Staatsanwalt Dr. Stein vertreten wird. Die zungssaal der Bezirkskrankenkassa( Vorstandsbe= jident Beneš einen beleidigenden Ausdruck ge- Egerer Rechtsanwaltes Dr. Hans Wolf, die des nale Vereinigung Sozial. Aerzte und das Bul­Verteidigung des Triebe liegt in den Händen des richt, Kassabericht, Neuwahlen, Die Internatio

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Eine finnstörende Zeilen- Verhebung geschah brauchte. Schließlich verabreichte Lausmann sei mitangeklagten ehemaligen Joachimsthaler Bür- letin", Verschied nes.) Vorgesehen sind ein ges unsere Kinder!". Dort soll es im zweiten Absaz Nunmehr verantwortete sich Lausmann vor dem Dr. Kriegelsteiners, Eger  , und des gleichfalls mit- Karlsbad  . Meldungen zur Teilnahme an der Tas richtig heißen: Kinder brauchen zur normalen geistigen Entfaltung Spielsachen, Werk euge, Apparate, Farben, Bücher."

Egerer Streisgericht, wo er sich unter der Anklage des Vergehens gegen das Schutzgesetz zu verant­

angeklagten Görkauer Advokaten Dr. Baierl in den Händen Dr. Pfannerers, Eger  . Man rechnet

worten hatte, dahin, daß er an jenem Abend voll- mit einer Prozeßdauer von einer Woche.

gung und Zimmerbestellungen richte man mög­lichst bald an Dr. Arnold Hol its cher. Somos

tau.