Nr. 158

Verbandstagung

der Metallarbeiterjugend

Im Rahmen des 3. Bundesturnfestes in No­motau fand Samstag nachmittags eine Verbands­

Donnerstag, 9. Juli 1936

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Sudetendeutscher Zeitspiegel

tagung der Jungmetallarbeiter, die im Inter  - Furchtbares Grubenunglück nationalen Metallarbeiterverband organisiert in Kutterschitz sind, in den städtischen Parksälen statt. Ein Zug

einſicht au leiſten. Die Strife, die auch den

den Kreise etwas Nennenswertes in wirtschaft­

läuft die Zeichnungsfrist für die

Staatsverteidigungs­

Anleihe!

fleinen Handwerkern und Geschäftsleuten betvies, Nur noch bis Samstag daß die heutige Gesellschaftsordnung nicht auf­von mehreren hundert Jugendlichen, alle in glei- Drei Häuer des Ludwigschachtes in Kutter- recht zu erhalten ist, brachte schwere Verwirrung chen blauen Blusen mit dem Verbandsabzeichen schitz bei Bilin   hatten die Aufgabe übertragen in ihre Reihen. Sie waren nicht imstande, aus des Internationalen Metallarbeiterverbandes bes bekommen, einen alten Grubenpfeiler abzu- Eigenem dem kleinen Bürgertum neue Wege in wegte sich von dem Massenquartier, in dem die tragen und eine Kohlensohle zu versetzen. Als die Zukunft zu weisen. Jugendlichen untergebracht waren, durch die die drei Berglente Dienstag gegen 10 Uhr vor- Willkommen war ihnen daher die Bewe­Stadt zum Versammlungslokal, was großes Auf- mittags die Strede erreichten, gab wenige Mi- gung" der Henleiner. Da ihnen die alte Zunft­schen hervorrief. An der Tagung selbst nahmen über 700 jugendliche Metallarbei- nuten später die Decke nach und verschüttete die verfassung aufzurichten nicht möglich war, be­ter teil. Trommler und Bläser eröffneten die Arbeiter mit glühenden Erdmassen. Es handelt grüßten sie die Spann'sche Idee des Ständestaa- die sie mit schlichter Selbstverständlichkeit dar­Kundgebung, während gleichzeitig der Ein- sich um Franz Novaček aus Kuttowenka, tes begeistert. Vor ungefähr zwei Jahren erklärte bringt, zeugt von hoher sittlicher Reife, von wert­Stenzel die Gewerbe- und Handelstreibenden vollster Erziehungsarbeit und von tief verwurzel marsch von 25 Fahnen der Jugend- Alois Gatsch abek aus Dur und Johann nach Spina, der die Bauern zum Landstand er- ter ſozialiſtiſcher Ueberzeugung. Aus ſolchem gruppen erfolgte. Dann brachte die Egerer Novaček aus Bilin  . Zwei Brüder erlitten hob, als Stand. Von der Standeserklärung in der Holze waren noch immer die besten Kämpfer ge­Gruppe den Vorspruch: Rebellen wollen wir im Schoße der Erde den Tod. Der eine ist Senleinbewegung erhofften sie sich die Rettung schnißt. Und wir wissen es und regiſtrieren sein" zum Vortrag. Reicher Beifall folgte dieser Vater von acht Kindern, der andere des kleinen Mannes. diese Ueberzeugung mit Stolz und Genugtuung Aufführung. hat drei Kinder. Immer wieder verschlingt Die Wunder, die man erwartete, sind aus­daß sich die demokratische Republik   und die Die eigentliche Tagung wurde vom Ver- die Erde unsere Proleten, immer wieder geblieben und es nüßte nichts, daß Herr Stenzel sozialistische Arbeiterbewegung auf diese Männer in jeder Situation verlassen kann. bandsobmann Genossen se a ufmann, mit einer zieht das Leid und die Klage in den Berg  - voreilig die eigene Partei aufgab und sich Henlein  Ansprache an die Jungmetallarbeiter eröffnet, in arbeiterfamilien ein. Den schwer geprüften Fa- an den Hals warf. Henlein   ließ Herrn Stenzel der er sie im Namen des gesamten Verbandsvormilien und den Kollegen der Toten wendet sich mit seiner Partei undankvar vor der Türe stehen. Die sozialdemokratischen Lehrer. Im An­standes begrüßte. Er erinnerte an jene Zeiten, in denen die Jugend noch nichts zu sagen hatte, son­Henlein ernannte selbstherrlich die Führer" des schlusse an das Atusbundesfest versammelten sich die allgemeine Teilnahme zu. Gewerbestandes, ohne sich darum zu fümmern, ob dern durch einen willkürlichen Lehrvertrag recht­

Los gemacht worden war. Es besteht aber auch

noch ein anderer Unterschied gegen früher: Wäh= rend wir früher noch wußten, daß wir nach der Auslehre etwas verdienen können, so ist das heute anders geworden. Die meisten jungen Menschen werden ausgeschieden aus der Gesellschaft der Arbeitenden. Der Verbandsvorstand ist deshalb bestrebt und hat dies auch wiederholt durch Taten

bewiesen, die Jugend in das Heer der Kämpfer für eine neue Beit einzureihen. Allein allerdings wird nichts, wir müssen alle mithelfen und mit arbeiten in der Organisation.

Der Vorsitzende Genosse Görner, gab dann bekannt, daß auch der Allgemeine Angestell­tenverband einen Vertreter seiner Jugend ent­sendet hat. Dann marschierte unter Trommel­schlag eine Abteilung der Atus- Jugend mit Fahne auf die Bühne. Genosse Weiß, der Sprecher des Atus, begrüßte die Metallarbeiter- Jugend und überreichte ihr als Zeichen der Verbundenheit eine Fahne, welche dic Initialien de 3 A tus und des I MV trägt. Er wünschte, daß die Jungmetall­arbeiter und die Atus- Jugend immer zusammen für eine bessere Zukunft fämpfen mögen. Nach einem Prolog des Genossen er wenta dankte Genoffe Görner für die übergebene Fahne, welche er der Obhut der Komotauer Jugendgruppe an­bertraute. Sie wird in Zukunft jedes Jahr im mer jener Gruppe überlassen, die am regsten sich der Verbands- und Wettbewerbsarbeit widmet. Der Vertreter der Angestellten- Jugend, Genosse Müller, überbrachte nicht nur die Grüße der freigewerkschaftlich organisierten jungen Ange­stellten, sondern lud die Metallarbeiterjugend gleichzeitig zu der im nächsten Jahre in Komotau  stattfindenden Tagung der Angestellten- Jugend

ein.

Dann sprach der Hauptkassier des JMB Genosse May. Er zeigte die Erfolge des Ber­bandes und auch die finanziellen Leistungen der Gewerkschaft auf. Durch die Solidarität der

Metallarbeiter sind in den letzten zwölf Jahren

Unter diesem Titel veröffentlicht das Právo Lidu" an leitender Stelle einen Ar­titel, in welchem die politische Bedeutung des Ko­motauer Bundesturnfestes gewürdigt wird. Der Schreiber des Artikels Genosse Josef Stivin  

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bergleicht das Komotauer Fest mit der Ar­beiter- Olympiade in Prag   im Jahre 1921, von welcher der Wiederaufstieg der tschechischen Sozial­demokratie ausgegangen ist. In Komotau   sei es um eine Schlacht mit dem Satenkreuz gegangen demokraten gewonnen. und diese Schlacht wurde von den deutschen Sozial­

sie den Gewerbetreibenden genehm sind oder nicht. am Montag um 10 Uhr vormittags im Hotel Komotau   hat gesprochen! So wenig wie Herr Stenzel für die Gewerbetrei- Scherber in Komota u die in der Feſtſtadt benden leistete, so wenig leisteten die neuen Füh- anwesenden Mitglieder der Reichsvereinigung rer Henleins. Nachdem nun die Standeserklärung deutscher soz.- dem. Lehrer in der Tschechoslowa­des Herrn Stenzel den Gewerbetreibenden nichts fischen Republik  " zu einer Besprechung über nüßte, begannen sie wieder die glorreiche Partei­politik von anno dazumal. aktuelle Fragen. An das ausführliche Referat des Genossen Fritsch( Türmik), welches sich mit Ueberzeugt von seiner ruhmreichen Tätigkeit lehnte Herr Stenzel bei der Neukonstituierung der den. Aufgaben der sozialistischen   Lehrer, der im Gewerbepartei die Wiederwahl zum Obmann ab. verflossenen Jahre geleisteten Arbeit und den Doch übertrug man ihm die politische Geschäfts- nächsten Zielen befaßte, schloß sich eine rege führung der Partei. Wohl selten hat eine Partei Aussprache der Erschienenen, deren Ergebnis in derartige extreme Wandlungen durchgemacht wie gerade diese Partei. Die Veränderungen in Wirt- Form konkreter Anträge der Geschäftsleitung zur Das Právo Lidu" gibt sodann einen Ueber- schaft und Politik sind an diesen Leuten spurlos Stellungnahme und Durchführung übermittelt blid über die Entwvidlung der deutschen   Sozial- vorübergegangen. Leute, die mit ihrem Denken wurde. demokratie in der Tschechoslowakei   bis zur Wahl- in der Vergangenheit hängen bleiben, können kei­Ein Genosse Bürgermeister von Pudlan. niederlage im Jahre 1935. Trok dieses Wahl- nen Weg in die Zukunft weisen. Mit der liberali  - Die schon lange fällige Wahl des Bürgermeisters ausgangs blieben, wie das Blatt schreibt, die Kader stischen Wirtschaftsordnung ist auch der wirtschaft­von Pudlau wurde plötzlich am Freitag, den 3. der deutschen Sozialdemokratie unerschüttert. Es liche Individualismus am Ende. Juli, von der Bezirksbehörde für Samstag, den blieben die organisierten Mitglieder, die Bezieher Da und dort fanden Gewerbetreibende einen 4. Juli, einberufen. Schon lange vorher be= der Zeitungen, alle übrigen Bestandteile der Bar- Weg, der sich für sie gangbar erweist. Dieser Weg mühten sich einige Parteien, die Wahl des Bür­tei; nur die Mitläufer, die unorganisierten An- geht vom wirtschaftlichen Individualismus zum germeisters beeinflussen zu können. Nichts wurde hänger der Partei erlagen der Psychose. Nun be- Kollektivismus, das heißt zur Gemeinschafts- unterlassen, um die Wahl hinauszuschieben. End­lich ist das Nätselraten vorüber. Als Bürger­ann ein neuer Kampf um die Eroberung der ver- arbeit. berufen die sportlichen und turnerischen Bestand Automatisierung der Produktion bringt nicht nur Stimmen gewählt. Der von den tschechischen Par­Die Rationalisierung, Mechanisierung und meister wurde Genosse Robert 3 eman mit 17 Lorenen Stellungen. Ein Jahr nach den Wahlen teile der Partei unter Mitarbeit der politischen den Arbeitern schweren Schaden in der Form der teien vorgeschlagene Kandidat Ludwig Pločica er­Führung nach Komotau   eine Kundgebung, welche Arbeitslosigkeit, sondern sie bringt auch den klei- hielt 13 Stimmen. Zum ersten Stellvertreter Bewunderung erregt. 25.000 uniformierte Tur- nen selbständigen Existenzen ihre schwere wirt wurde Anton Prekfreund( tschechische Nationale ner und Sportler abgesehen von den zehntau- schaftliche Not. Die übergroße Mehrheit der klei Vereinigung) im zweiten Wahlgang mit 13 senden übrigen stehen massiert auf dem Komo- nen Geschäftsleute und Handwerfer erkennen, daß Stimmen gewählt. Der tschechische Genosse Karl tauer Marktplaß, der etwa um ein Drittel Kleiner die Arbeitslosigkeit auch ihnen das Brot entzieht, Florian erhielt 12 Stimmen, 5 Stimmzettel der ist als der Prager Altstädter Ring. Die Henlein  - aber sie sind unfähig und nicht willens, daraus Wahlgemeinschaft waren leer. Zum zweiten anhänger blicken auf die marschierenden Tausende die Konsequenzen zu ziehen. Die Kundschaft des Stellvertreter wurde Leopold Ludwig  ( Deutsch­vom Gehsteig, sind überrascht, schweigen und über kleinen Handwerkers und Geschäftsmannes ist in bürgerlicher) im zweiten Wahlgang mit 15 legen. Niemand anderer unter den Deutschen   in erster Linie der Arbeiter. Sieß es einstmals hat Stimmen gewählt. Der Pole Szymeczek Franz der Tschechoslowakei   kann einen solchen Wall ent- der Bauer Geld, so hat's die ganze Welt", so erhielt 14 Stimmen, eine Stimme war leer. In schlossener, deutscher   Kämpfer für die Demokratie heißt es. heute hat der Arbeiter Geld, den Gemeinderat entsendet unsere Partei noch die aufstellen, wie unsere deutsche Sozialdemokratie o verdienen alle Geld". Selbständig Genossen Rudolf Tiße und Robert Komanet. Wir beglückwünschen die deutschen Genossen zu Erwerbende, die zu dieser Erkenntnis gekommen ihrem großartigen Erfolg!" sind, schließen sich der Arbeiterschaft an. Nur im Kampf mit der Arbeiterschaft um bessere wirt­schaftliche Verhältnisse kann auch den kleinen selbständigen Existenzen geholfen werden.

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Schweigen ist Gold?

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Vorbildliche Pflichterfüllung

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Prachatizer Vizebürgermeister aus der SdP ausgetreten. Der erste Vizebürgermeister von Prachatis, Rechtsanwalt Dr. Reinhart Lumbe, welcher der Sudetendeutschen Partei angehörte, hat der Parteileitung seinen Austritt aus der SdP mitgeteilt. Gleichzeitig hat er sein Amt als Bürgermeister stellvertre= ter zurückgelegt.

über 175 Millionen allein vom Internatio­nalen Metallarbeiterverband den organisierten Die Bohemia" hat Hebammendienste ge= Kollegen zugeflossen. Sowohl in der Form der leistet, als der ,, königl. holländische Generalfon Arbeitslosenunterstüßung als auch in der Schu- ful John van der Made" in die Welt gesezt lungs- und Bildungsarbeit haben die Jugend- wurde; sie hat die mit diesem Namen unterfer Das ganze reichgegliederte organisatorische lichen einen großen Anteil bekommen. Gute Ergebnisse der Telephonaktion in Nord­tigten Lügen aus Franzensbad   nicht Gebäude der sozialistischen   Arbeiterbewegung ist Sodann   wurde ein Antrag an den Ber  - dementiert, obwohl wir sie als solche nachwiesen; auf die gewissenhafte Erfüllung freiwillig über- böhmen  . Im Mai und teilweise im Juni wurde bandsborstand, der Jugendsettion drei Delegierte und die Bohemia" blieb stumm, als wir an nommener Pflichten durch zahllose unbekannte von der staatlichen Telephonverwaltung eine Pro­zum Verbandstag zuzubilligen, einstimmig geneh-. Hand der Prager Presse" feststellten, daß es Funktionäre gegründet. Sie und ihr Jdealismus pagandaattion mit einer Ermäßigung der Instal­migt. Dem Verbandsvorstand wurde Dank und einen Mann namens van der Made im hol- bilden die Wurzeln unserer Kraft. Jede Manilationskosten um 50 Prozent durchgeführt. Sie Anerkennung für die im Interesse der Jugend- ländischen Außendienst gar nicht gibt. Tag festation, jedes große Fest, aber auch die stille, zer erfaßte auch die nordböhmischen Gebiete, wo sie lichen geleistete Arbeit ausgesprochen. Ein wet- für Tag haben wir zugewartet, weil wir annah- mürbende Arbeit im Alltag konsumieren diesen nach den bisherigen Feststellungen sehr gute Er­terer angenommener Antrag fordert vom Ver- men, daß die Bohemia" doch noch den Beweis Idealismus und diese Pflichterfüllung bis zum folge hatte. In Gablonz   meldeten sich fast bandstag die Einseßung eines aus zehn Mitglie- primitivsten journalistischen Anstandes und publi-| Aeußersten. Wir sind dies gewohnt, wir pflegen 200 neue Teilnehmer an, das sind 10 Prozent dern bestehenden Verbandsjugend= zistischer Pflicht erbringen werde. Zehn Tage lang darüber nicht viele Worte zu machen und nehmen des gegenwärtigen Abonnentenstandes. In Aus= ausschusses. Sodann   legten die jugendlichen haben wir der Bohemia" Zeit gelaffen sie hat dies als etwas Selbstverständliches hin. Wenn sig betrug die Steigerung 73( 4.5 Prozent), in Metallarbeiter stehend das Gel öbnis ab, sich nicht gerührt. Unterdessen haben wir auch noch wir doch darüber einmal einige Zeilen schreiben, Asch 18( 4 Prozent), in Eger   20( 3.5 Pro­immer mit allen Kräften im Dienste des Ver- von einem führenden holländischen so deshalb, weil es in unserer Arbeiterbewegung gent  ), in Reichenberg 74( 3 Prozent) und bandes und der gesamten Arbeiterbewegung tätig Politiker die Tatsache bestätigt er eine Gruppe gibt, in welcher die Pflichterfüllung in Teplit- Schönau 62( 3 Prozent), in zu sein. Eine Resolution, die ebenfalls einstim halten, daß es diesen Herrn van der Made nicht das übliche hohe Ausmaß man möchte glauben, Karlsbad   dagegen nur 24( das sind 1.5 mig angenommen wurde, faßt die Forderun gibt. Zum lepten Male fragen wir deshalb die daß dies schon nicht mehr möglich ist noch er- Prozent) neue Telephonabonnenten. Diese Ergeb gen berarbeitenden und arbeits- Redaktion der Bohemia" die doch inzwischen heblich übersteigt. Das sind unsere tap- nisse halten sich auf gleicher Höhe wie jene in den Iofen Metallarbeiteriugend genügend Beit hatte, diese Angabe zu überprüfen feren Genossen von der Republita- tschechischen Gebieten, wo in Pardubiß eine zuſammen, wobei unter anderem vor allem ob sie endlich der Wahrheit die Ehre geben und nischen Wehr. Wo immer eine Veranstaltung Zunahme um 10, in Königgräß um 5, in Tabor Arbeitsmöglichkeiten und Beratungsstellen für eine Lüge zumindest als Mystifikation erklären eines Zweiges unserer Bewegung ist, unsere RW um 5.5 und in Pilsen   um 4 Prozent der Teil­Jugendliche gefordert werden. Die übrigen will. Antwortet die Bohemia" auch jest nicht Genossen sind am Plaße. Niemals aber sind sie nehmer erzielt wurde. Puntte beziehen sich auf die Forderungen eines befriedigend oder weiterhin gar nicht auf diese nur Zuschauer und selten nur stehen sie als Mit­entsprechenden Lehrlingsgesetzes und die Ein- Frage, so ist das Urteil über sie endgültig gefällt. wirkende im Mittelpunkt des öffentlichen Inter­effes. Immer stehen sie im Dienst, immer ist es beziehung der jugendlichen Hilfsarbeiter in den thre Aufgabe, burch Aufrechterhaltung der Ord­Fortbildungsunterricht. Die Aufnahme der Vom Stand wieder zur Partel nung einen flaglosen Ablauf der Veranstaltung arbeitslosen Jugendlichen in die Ernährungs- Ein Gewerbetreibender schreibt uns: Vor zu sichern. So war es auch während der präch In der letzten Sigung der Verwaltungskom attion soll ohne Beschäftigungsnachweis erfolgen. turzem ging durch die Presse die Nachricht, daß tigen Komotauer Tage. Unsere Republikanische mission der allgemeinen Pensionsanstalt wurde Mit lebhaftem Beifall wurde schließlich die Er- Herr Stenzel und die Seinen die Gewerbepartei Wehr war von der ersten Stunde des Festbeginns festgestellt, daß die Anstalt am 1. Juni 1936 flärung des Zentralsekretärs Genossen La dia neu konstituiert haben. bis zu dessem leuchtenden Ausklang in Funktion. 339.791 Pflichtversicherte gegenüber 323.092 am aufgenommen, daß wir nun gemeinsam mit der Nach dem Umsturze sahen viele Gewerbe- Es gab Genossen, die a chtzehn bis zwan selben Tage des Vorjahres hatte. Die auf ste i- Jugend an die Arbeit zur Verwirklichung der treibende in der Organisation des Standes ihr aig Stunden ununterbrochen auf gende Tendenz in der Zahl der Versicherten Forderungen gehen wollen. Nachdem Egerer Seil. 15 Jahre sahen sie in der Gewerbepartei ben Beinen waren! E3 waren dies coen- dauert an, was sich namentlich in der Bahl jener Jugendliche noch das Lied vom schaffenden Men- ihre Rettung. Unfähig und zu schwach, um eigene fo Arbeitslose, die sich jede Krone, die das Fest Versicherten zeigt, die überhaupt zum ersten schen vorgetragen hatten, wurde die von einem Bolitit zu machen, hängten fie fich bald an die auch von ihnen forderte, buchstäblich vom Munde Male bei der Anstalt versichert werden. Im er­prächtigen Kampfgeist und einer ungeheueren Rodschöße der Agrarier. Bis dann die Bollpolitik absparen mußten, wie Genossen, die am Tag dar- sten Vierteljahr 1986 gab es 11.987 solche Ver­Begeisterung getragene Tagung geschlossen. der Agrarier ihrer Partei schweren Schaden zu auf wieder mit müden Knochen, aber begeisterten sicherte, die größte Zahl innerhalb der letzten fünf fügte, versuchten sie wieder sich auf eigene Beine Herzen an der Wertbant standen. Diese Leistung. Jahre. Das Alter dieser neueintretenden Versi au stellen, ohne aber für die selbständig erwerben- für die unsere RW nie einen Dant beansprucht, cherten ist ständig im Sinten begriffen.

Die Jungmetallarbeiter eilten dann sofort wieder zu den turnerischen Vorführungen.

Die Zahl der Pensionsversicherten Im Steigen