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Mr. 168

Dienstag, 21. Juli 1936

Sudetendeutscher Zeitspiegel

,, Hunderttausenden fallen die Schuppen von den Augen'

Ein Beitrag zum Porträt Henleins

Anknüpfend an die genug sonderbare Art, in der man nach dem Saazer Turnfest ,, auf Konrad Henlein verfiel", schreibt ein intimst Eingeweihter in der ,, Rumburger Zeitung" unter anderem über den Führer":

Wenn er fast Jahre später, während des Wahllampfes in 70 Versammlungen zu je 15 Mis nuten 70mal erklärte: Ich habe in den trüben Oftobertagen des Jahres 1988 die Fahne hoch gerissen", so ist das nur bedingt richtig. Denn es bedurfte langen und eindringlichen Zus redens, den Mann, der noch im Jahre 1988 erklärt hatte, Politik wäre ein schmußiges Geschäft und er wolle niemals etwas damit zu tun haben, zu be stimmen, vorerst einmal den Schaft der Fahne in die Hände zu nehmen. Und beim Hochreißen" wurde er von vielen gestützt, nicht zuletzt von: Herrn Minister Prof. Dr. Spina, dem er es 1 Jahre später sehr schlecht vergolten hat. Sein erstes Auftreten auf dem glatten Parkett der Poli tit, seine Ausführungen vor den Prager Journa listen und seine Versammlung in Reichenberg be= stätigten die Bedenken jener Männer, die sie Kon­ rad Henlein entgegenbrachten: Politit" war ihm ein Buch mit fieben Siegeln und ist es für ihn geblicben bis auf den heutigen Tag....

Der zitierte Schreiber schildert dann weiter, wie nicht die Fähigkeiten Henleins, sondern innen­und außenpolitische Umstände am 19. Mai 1935 der SdP an 70 Prozent aller Stimmen brachten, und fährt fort:

Aber einen gewaltigen Vertrauensvorschuß für Henlein stellte dieses Votum bar. Der Ablauf eines Jahres hat gezeigt, daß Henlein diefes Vertrauens nicht würdig war. ... Konrad Henlein wußte und weiß mit dem Vo. tum vom 19. Mai v. J. nichts anzufangen.

Un dann wird der Aufsatzschreiber drastisch: Wer den Tag von aid a miterlebt hat, war innerlich erschüttert: Wie Meeres­wogen brauste urgewaltig die Majestät deutschen Voltsempfindens und Voltswillens über das weite Feld. Oben aber stand ein Mann, der Fragmente feiner 70mal gehaltenen Wahlrede wiederholte und Ansuchen" zu stellen versprach.( Uebrigens, wie manches andere Henlein- Wort, bis heute

Genosse Czech bei den DJT- Genossen in Königinhof

gelöst geblieben.) Bei einer derartigen Saltung ist die Lage, in der sich die SdP heute befindet, nicht verwunderlich. 15 Jahre wurde ,, nur ge rebet", wie der KW- Anhang Henleins behauptet; dann wurden ,, Taten gesetzt", und zwar mit dem Ergebnis, daß das Sudetendeutschtum in diesen drei Jahren natio nalpolitisch mehr berloren hat ( besonders im letzten Jahre des glorreichen Wir tens der SbP- Fraktion im Parlament) als in den 15 Jahren vorher. Was Wunder, wenn überall tieffte Enttäuschung über das ganze Gebaren und Treiben der SdP herrscht?

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Ueber die politisch geistigen Fähigkeiten enleine und auch über das Vertrauen, das ihm gebührt, geben folgende Betrachtungen Aufschluß:

Und das alles geschieht um eines Manes wil Ten, den Henlein allerdings dringend benötigt; benn

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ohne Freund Walter Br and würde er wohl überhaupt keine Rebe mehr halten und keine ,, ge­schichtlichen Taten" mehr sehen" können.

Uebrigens: wann gebenkt Henlein gegen seinen ..fähigsten Außenpolitiker" Herrn Abg. Dr. Neu­wirth ein Ehrengericht einzusetzen? Es lägen einige Konrad Henlein sehr wohl bekannte Kleinigkeiten vor! Oder etwa den Fall jenes Herrn Kameraden der Hauptleitung, der den Inhalt einer vertraulichen Unterredung mit den ,, Rebellen" der Redaktion des Vento b" übermittelt hat? Es gibt auch noch andere ähnliche kleine Sachen.

Es steht dem Führer der SdP schlecht an, so große Töne zu reden, wie bei der Eröffnung des Parteitages zu Eger . Wenn ihn seine Hof schranzen über die inneren Zustände in der SdP belügen, so ist das seine Sache, seinen Mit arbeitern" zu glauben. Sache des gesamten Sude, tendeutschtums ist es aber, von Konrad Henlein einmal dafür Rechenschaft zu fordern, wie er den Vertrauensvorschuß von 14 Millionen erwachse ner und politisch reifer Sudetendeutscher verwertet hat. Es mögen noch Hunderttausende an ihn

auf tschechoslowakisches Gebiet zurückfloh. Der reichs­deutsche Beamte nahm die Verfolgung Ullmanns auf und begab sich gleichfalls auf tschechoslowakisches Ge­biet, wo er den Verfolgten erreichte, festnahm und ihn gewaltsam auf deutsche 3 Gebiet aiehen wollte. Der Festgehaltene sezte sich vor­erst zur Wehr, dann folgte er dem Beamten über die Grenzlinie, wo seine endgültige Festnahme erfolgte.

4000 Erbenbürgern zum Leben verholfen. In Bärringen im Erzgebirge feierte, wie uns berichtet wird, die Hebamme Magdalena Rödert am 19. ds. ihren 70. Geburtstag. Die Jubilarin, die sich einer ausgezeichneten Gesundheit erfreut, hat im Laufe ihrer Tätigkeit nicht weniger als 4000 Erdenbürgern zum Leben verholfen...

Selbstmord vor den Augen der Kinder. In i Ibst ein verübte die 56jährige Taglöhnersfrau Magdalena Biedermann auf ungewöhnliche Weise Selbstmord: sie befestigte, nachdem sie die Tür zur Wohnstube abgesperrt hatte, an der Decke des Raumes einen Saten, knüpfte daran einen Strick und ging nun bei offenen Fenstern, während vor dem Kinder konnten durch das Fenster das Vorhaben der Hause ihre Kinder spielten, sich aufzuhängen. Die Mutter beobachten und versuchten, sie von ihrem Vor­faz abzuhalten, allerdings vergeblich. Als die er­schrockenen und weinenden Kinder die Tür zur Stube verschlossen fanden, holten sie Silfe herbei, doch fand man die unglückliche Frau, als man sie vom Strick abgeschnitten hatte, bereits tot.

Einbrecherbande verhaftet. Die Gendarmerie hat vor kurzem in Teb I eine weitverzweigte Ein­brecherbande ausgehoben, die zahlreiche Diebstähle im

Gebiete Tepl- Marienbad verübt hat; die Verhafte= ten wurden dem Egerer Kreisgerichte eingeliefert. Im Busammenhang mit den Nachforschungen in dieser Angelegenheit ist es jetzt abermals zur Verhaftung von elf Personen aus der Tepler Gegend gekommen; die Festgenommenen wurden vorerst dem Bezirksge­richt Tepl eingeliefert und werden nach Abschluß der Erhebungen dem Egerer Kreisgerichte überstellt wer­den.

Schadenfeuer in Westböhmen. Im Auszugsgebäude des Landwirtes Wenzel Plomer in Bohentsch bei Ludiz, brach, wie uns aus Karlsbad berichtet wird, in den Abendstunden ein Feuer aus, das sich mit außer ordentlicher Schnelligkeit verbreitete und binnen fur­zem sowohl das Anwesen Plomers, als auch die Wirtschaftsgebäude der Anrainer Josef Frant, Marie Stung und Alois Tutschny einäscherte. Dem raschen Eingreifen der Feuerwehren gelang es, weitere an­grenzende Anwesen davor zu bewahren, daß sie Flammen wurden. Mit den

glauben; anderen Hunderttausenden fallen bereits gleichfalls ein abäuden wurden große Getreides

bie Schuppen von den Augen.

Mann nicht mehr als Führer anerkennen könne, der die Freundschaft zu einem Einzelnen höher stellt als die Wahrung der Interessen des gesam­

ten Sudetendeutschtums.

Landjugend

wieder beim BdL

Die tschechischen Arbeiterturner feierten am Sonntag, den 19. Juli, in Königinhof ein präch tiges Fest, bei dem Genosse Senator Bro= decký das Referat erstattete. In den Abend­stunden traf, von Jungbuch kommend, Genosse Caech mit dem Genossen Abgeordneten Am Sonntag fand eine Sigung der Reichs­Krejči ein. Wohl hatte sich der Festplaß schon leitung des Bundes der deutschen Landjugend teilweise geleert, aber als die Ankunft des Füh statt, in der es den Anhängern der früheren rers der deutschen Bruderpartei gemeldet wurde, engen Anlehnung an den Bund der Landwirte ge­sammelten sich doch hunderte freudig bewegter lang, über die SDP- Gruppe einen knappen Sieg Menschen. Turner, Turnerinnen und Parteiges zu erringen. Nach längerer erregter Debatte nossen, um die Rebnertribüne und brachen im wurde mit 14 gegen 13 Stimmen beschlossen, den Gefühl herzlicher internationaler Solidarität in Funktionären der Landjugend, die der SdP nahe­stürmischen Beifall aus, als ihnen Genosse Czech stehen, das Mißtrauen auszusprechen. Es von den prächtigen Kundgebungen in Braunau handelt sich um den ersten Stellvertreter des und Jungbuch berichtete. Der Beifall wiederholte Neichsjugendführers Seer( Littik), um den sich, als Genosse Czech fortfuhr:

niedergebrannten borräte und zahlreiche landwirtschaftliche Geräte und Maschinen ein Raub der Flammen. In Ebmeth bei Kirchenbirk im Faltenauer Bezirke brannten zwei Wirtschaftsgebäude des Wirtes Bogel mitsamt der

Unterhausanfrage

Über die deutschen Rüstungen

London . Im Unterhause richtete am Mon­tag Churchill at den Schatzkanzler die Frage, ob ihm bekannt sei, daß die deutschen Ausgaben für die Zwecke, welche direkt oder indirekt mit mili­tärischen Vorbereitungen einschließlich des Stra ßenbaues zusammenhängen im Jahre 1936 auf insgesamt 800 Millionen Pfund Sterling ge= stiegen seien und auch im laufenden Jahre in dem gleichen Ausmaße fortgesetzt werden.

Heuernte und den landwirtschaftlichen Maschinen nieder; auch der Hofhund und zahlreiches Geflügel fielen den Flammen zum Opfer. Das Feuer dürfte gelegt worden sein.

FORSORGE

180.000 12

EFFEKTEN­

ARBEIT

JUNE 27. 1930

Kauft Lose

LOTTER

Schatzkanzler Neville Chamberlain erwiderte, der britischen Regierung seien diese Ziffern offi­ziell nicht bekannt, doch bestehe kein Grund zu der Annahme, daß die von Churchill angeführten Biffern allzu hoch gegriffen wären.

Rintelen taucht auf

Krank oder auf dem Wege zur Macht?

Wien . Der ehemalige österreichische Minister und Gesandte in Rom , Anton Nintelen, der nach) dem nationalsozialistischen Putsch im Jahre 1934 zu lebenslänglichem Sterker( Sanatorium) ver­urteilt wurde, ist schwer erkrankt und wurde in die Wiener Klinik eingeliefert.

Dank vom Hause Schicklgruber

Berlin.( Tsch. P. B.) Dem Vernehmen nach sind in Berlin 300 österreichische Nationalsozia= listen, die seinerzeit aus Desterreich nach Deutsch­ land emigriert waren und hier eingereiht worden sind, aus der Partei ausgeschlossen wor= den. Der Grund dieser Maßregelung ist darin zu suchen, daß die Betreffenden die Einigung zwi­schem dem Deutschen Reich und Desterreich ab= fällig kritisiert hatten.

Wie der Aufstand begann

Oran.( Havas.) Zum Aufstande in dem Orte Larache werden folgende Einzelheiten ge= meldet: Am Freitag um 23 Uhr hielt vor dem Postgebäude ein kleiner Lastwagen, in dem sich Offiziere und Mannschaftspersonen befanden, die in das Gebäude einzudringen versuchten. Nach einer Weile erschien ein weiterer mit Soldaten besetzter Lastwagen. Mehrere Soldaten widersetz­ten sich jedoch den Befehlen der Offiziere. Es wurden einige Schüsse gewechselt, durch die zwei Offiziere und drei Soldaten getötet wurden. Die Aufständischen drangen dann in das Gebäude ein. Samstag früh besetzte das Militär bereits alle öffentlichen Gebäude in aller. Städten von Spanisch- Marokko.

Alle Offiziere dienstenthoben

London . Nach Meldungen aus Gibraltar hat die neue spanische Regierung soeben sämtliche Offiziere des Landheeres vom Leutnant aufwärts ihrer Kommandogewalt enthoben. Die Truppen­teile stehen bis auf weiteres unter dem Kom­

mando von Sergeanten und Unteroffizieren. Generalstreik proklamiert

Madrid . Die Arbeiterschaft hat zur Abwehr gegen den faschistischen Militäraufstand in ganz Spanien den Generalstreik aus­gerufen. Dieser soll auch eine Antwort auf den von hohen Kommandostellen in vielen Städten ohne Erlaubnis der Regierung erklärten Aus nahmszustand sein.

Massenhinrichtungen

von Republikanern

Tanger.( United Preß.) In Tetuan wurde nach einem Augenzeugenbericht eines an­gesehenen Bürgers dieser Stadt eine Massen hinrichtung regierungstreuer Persönlichkeiten und Truppen,

gerichteten hatten sich geweigert, den Aufstand mitzumachen.

zweiten Stellvertreter Fiedler( Altbuch) und Und nun bin ich zu Euch gekommen, um Euch um die Reichsmädchenführerin Gerta Leicht unferer aufrichtigen Freundschaft und wärmsten( Welchau). Die Führung der Reichsgeschäfte der Arbeiterfürsorge! Darunter hoher Offiziere, durchgeführt. Die Hin Solidarität zu versichern. Durch gleiches Schids wurde bis auf weiteres einem Sonderaus­fal auf das Engste verbunden, erstrebt die tschechuß übertragen, der aus Oberlehrer Rohm, Toni Köhler, Rudolf Hüttel und Karl dische und deutsche Sozialdemokratie bie e Verbes ferung des Loses der Arbeiterklaffe und ſpannt a as beſteht; es sind dies durchwegs Bb Ferien!

alle Kräfte an, um im Geiste des Präsidenten Leute. Weiters wurde beschlossen, wieder mit Gustav a cer, dem Dömann des BdL, Füh­

M af at ht und bes Präsidenten Benelung zu nehmen.

Freiheit und Demokratie auf diesem Boden zu fichern. Wir wollen gemeinsam arbeiten am Auf­bau einer besseren Gesellschaft und wissen, daß Berlegung der Karlsbader Kreiskonferenz. wir nur in engster Busammenarbeit unser Biel Das über alles Erwarten große Interesse am erreichen können! West böhmischen Arbeitertag in

Ziehung am 27. Oktober 1936

freiheitlich Gesinnten und gerecht empfindenden

nüßung offen. Die Hüttentaren sind sehr bescheiden. Jahr für Jahr werden die Naturfreundehäuser von Eine der ersten Forderungen der Arbeiter im zehntausenden Erholungssuchenden aufgesucht. Wer Kampfe um ihre Besserstellung war diejenige nach be- nöhere Auskunft wünscht, wendet sich am besten an zahlten Ferien für alle Schaffenden. Es war ein eine der zahlreichen Ortsgruppen des Vereines, wo mühsames und zähes Ringen um die Verwirklichung er sie bereitwilligst bekommen wird. Eines möchten wir vor allem der denkenden dieses Bicles. Für breite Schichten des werktätigen Voltes sind heute die bezahlten Ferien gesetzlich ge- Arbeiterschaft nahe legen: verbringt eure Ferien auf regelt. Die fürzlich stattgefundene Internationale feinen Fall in einem Diktaturlande. Wer eine Fes Und wieber tommt die innige Verbundenheit Faltenau hat dazu geführt, daß große Massen Arbeitskonferens in Genf nahm mit 90 gegen 15 rienreise machen will, der wählt sich dazu nur solche der deutschen und tschechischen Arbeiterklasse ele- Teilnehmer auch schon für den Vortag, also für Stimmen die internationale Uebereinkunft betreffend Länder aus, in denen Menschenwürde noch was gilt, mentar zum Ausdruck, als Genosse Czech die den 1. August, gemeldet wurden. Unter diesen die bezahlten Ferien an. in denen demokratische Gesinnung geachtet wird und waderen Stettendorfer begrüßt ,,, welche Umständen wäre keine Garantie mehr dafür zu Die moderne Arbeitsweise läßt es für den Ar- allgemein gültige Rechtsverhältnisse herrschen. Alle das Glanzstück zuwege gebracht haben, an einem Tag an den Kundgebungen in Jungbuch bieten, daß für die zum 1. Auguſt einberufene beiter als geboten erscheinen, daß er seinen Urlaub zur Ausspannung und Erholung benüßt. Und wo Menschen erinnern sich anläßlich ihrer Ferienreise und in Königinhof teilzunehmen". Kreistonferenz die notwendige Zeit freigemacht önnte er diese besser finden als in der freien Natur, an die schmachvolle Behandlung, die in den Diktatur­In Königinhof ließ sich Gesundheitsminister und die vollständige Abwicklung der Tagesordnung im Wald des Mittellandes, an den Flüssen und Seen ländern Personen zuteil wird, deren einziges Vers Genoffe Czech das prächtige Swimmbad gewährleistet werden könnte. Die Streisvertretung und im Hochgebirge? Fern vom Einerlei des Alltags brechen darin besteht, für den allgemeinen Wohlstand zeigen, welches durch die großzügige Initiative der städtischen Sparkasse geschaffen wurde. Er beschloß deshalb, die Kreiskonferenz auf den Mo- und der Hast und dem Gejage der Fabrik und Wert- und für den Kulturaufstieg der arbeitenden Mensch­statt. Der Touristenverein Die Natur heit mannhaft und tapfer eingestanden zu sein. Was besichtigte bann nog bie Σ e i la u 8 ft e le nat Ottober zu berlegen und die beiden Lage fit e un be befist in vielen Ländern eine große in jahrzehntelanger müheboller Arbeit an Volts­Iung und verteilte längere Zeit im Gespräch des 1. und 2. August restlos der Abwicklung des Anzahl Unterkunfts- und Ferienhäuser, die sich vor- kultur in diesen Ländern geschaffen wurde, fiel mit ben Parteigenossen und den städtischen Westböhmischen Arbeitertages zu widmen. trefflich für Ferienwanderungen und zur Urlaubs- der Vernichtung anheim. Es ist daher nur eine Funktionären. berbringung eignen. In den Naturfreundehäusern elementare Pflicht der Salidarität und der Ein Grenzzwifchenfall. Aus Breitenbach herrscht Ordnung, Sauberkeit und Ruhe. Gelegent- Selbstochtung, wenn der Arbeiter und Angestellte im Gragebirge wird uns gemeldet: Aus dem fächst lich hört man die irrige Meinung äußern, diese Na- seine Ferien im eigenen Lande verbringt oder verläßthen Orte Jugel war dieser Tage ein Mann namens turfreundehäuſer ſeien nur für die Mitglieder des nur in solchen Ländern, wo die Arbeiterbetve Ernst UII m ann über die Grenze nach Brei- Vereines geschaffen. Dem ist durchaus nicht so. Wenn gung noch eine Gristenzmöglichkeit hat und zum tenbach gelommen, wo er einige fleine Einkäufe be- auch die Mitglieder des Vereines in erster Linie Wohle der Allgemeinheit wirken kann. In allen die­Der Senator Dr. Löhnert aus Barschnit sorgte. Als er auf dem Heimweg die Grenzbrüde Anspruch auf Unterkunft haben und besondere Ver- sen Ländern ist der Touristenverein Naturfreunde" bei Trauten au hat seinen Austritt aus der überschritt, wurde er von einem reichsdeutschen Fi- günstigungen genießen, so stehen doch die Natur- überall vorhanden. und besitzt aahlreiche Unterkunftsa Sbp vollzogen und damit begründet, daß er einen nansbeamten angehalten, worauf er sich losriß und freundehäuser der gesamten Arbeiterschaft zur Be- häuser für Ferienwanderungen und Naturgenuß.

Noch ein Senator dle SdP