«r, 175 Mittwoch, SV. SuN 1VS« Sette 5 1)MsMktsckast und äosiatpoLtiL dustand tische Häfen nach einem Uebereinkommen mit der ägyptischen Regierung benützen. Aegypten kann den Stand seiner Armee ohne vorherige Anfrage in London erhöhen. Thron geltend machte. Er sah in der Schrift«> Leitung einer großen Tageszeitung in Barcelona / und wenn er zwischen den pickenden Tauben auf der Plaza' Catalunya hindurchschritt, verneigten 'sich ehrfürchtig alteWeiblein vor dem lünftigen Herrscher... Stierkämpft und Massenmeetings, Pro- zessionen und'«»gezündete Klöster, dumpfer Aberglaube und' bewaffnete Arbeiterbataillone, klangvolle Städtenamen und bombenwerfende Fluggeschwader- das Bild Spaniens , wie es uns aus den jüngsten Meldungen und aus Lese­bucherinnerungen, ersteht, ist bunt und wider« spruchsvoll, es kommt uns spanischer vor, als wir uns Spanien vorstellen. Aber wir lernen eS bester' verstehen, wenn wir an die U n g e h e u« renGegeNfätz« denken, die«in Jahrtausend lang in diesem Land latent geblieben und nun mit elementarer Wucht aufgebrochen sind: die Gegen­sätze zwischen der endlosen Steinwüste und den darin verstreuten palmendurchsaumten Städten; zwischen der behäbigen Stille der Klöster und dem unsagbaren Bettlerschmutz in den Volks­vierteln der Großstädte; zwischen dem hohl- wangigenH ä u e r im Quecksilberbergwerk von Almadin, der mit 88 Jahren, an Lungenschwindsucht stirbt, und dem kuponschneidenden Nichtstuer,, der von früh bis spät aus dem Mezzaninfeüster fei­nes Krösusklubs auf den Boulevard von Madrid hinunterfchaut. Die alten soliden Ketten, die das soziale Gefüge Spaniens zusammenhielten, sind endgültig zersprengt, und dar Land Don Quixotes, das Land der Entdecker und Eroberer ist zur flammenden Arena der mächtigen Kräfte geworden, die das Leben und die Ankunft Europas bestimmen.. Ela. Höherer Autoabsatz Im ersten Halbjahr wurden in der Tschecho­ slowakei insgesamt 8812 Kraftwagen verkauft. Davon waren 4864 Personenwagen und 416 Lastauws und 82 Autobuste. Gegenüber dem Bor­sjahre hat sich der Autoabsatz um 2.9 Prozent erhöht. Mit Ausnahme von Jugoslawien hat die Tschecho­ slowakei ihre Einfuhr aus allen übrigen südost­europäischen Staaten erhöht. Die Einfuhr aus Jugoslawien dagegen weist einen Rückgang um 18 Millionen XL^oder fast 19 Prozent aus. Dagegen hat die Ausfuhr nach Jugoflawien sich um 61 Millionen XL oder um beinahe 50 Prozent erhöht. Einen Rückgang geigt die tschecho­slowakische Ausfuhr nach Oesterreich und' nach Griechenland . Im ganzen hat die Einfuhr der Tschechoslo­ wakei auS Slldosteuropa stärker zugenommen als ihre Ausfuhr in diese Staaten.. Revision der Verträge von Ottawa ? In den verschiedenen englischen Dominions werden bereits die Entwürfe zur Reviswn der 1982 in Ottawa abgeschwffenen Wirtschaftsver­träge über die Beziehungen der britischen Reichs­teile vorbereitet. So ist ein« kanadische Delega- tion bereits in London eingetroffen. Die nächste Reichrkonferenz wird in London im Mal' 1937 stattflnden. Bei der Konferenz von'Ottawa han­delte eS sich vor allem um di« Zollpolitik, Bor« zugSzöll« und DumpingSb«kämpfung, Behandlung der Staaten. außerhalb des Weltreiches, Wäh» mngSfragen und Stabilisierung der Preise., Dar nächste Mal' werden vor allem die Dominion» eine größere Freizügigkeit gegenüber den Ländern außerhalb des Weltreiches verlangen. Besonder» gilt die» von Kanada , da» gegenüber den USA größer« finanzielle Berpstichtungen hat al» gegenüber England und von diesem erhöht« Käufe von Agrarprodukten und Unterstützung seiner Handelsflotte im Stillen Ozean fordern wird. Ebenso werden Australien und Neuseeland eine erhöhte Bevorzugung ihrer Agrarprodukw in England verlangen. Man trachtet indessen, zur Grundlage der Konferenz nicht so sehr Einzel­forderungen, al» Gesamtintereffen de» Empire zu machen. Dli Staatskontrolle der Kohlen­wirtschaft in Frankreich Die französische Kammer nahm einen Ge­setzentwurf an, der die Kohlenwirtschaft der staat­lichen Einflußnahmen unterwirft. Der Zweck ist die Organisation der Erzeugung, der Schuh dev heimischen Kohle gegen den ausländischen Wett­bewerb und die Regulierung der Preise. Dio Regierung ist ermächtigt, die Gruben und Koh­lenhandel zur Bildung von Syndikaten zu zwin­gen, in denen-sie ständig'vertreten ist. Die Ver­kaufspreise werden von der Regierung festgesetzt, Für die Zwangssyndikate ist em« erste Subven­tionierung von 89 Millionen Fr. bereitgestellt. hatte unter der nationalistischen Jugend die starke Konkurrenz de» jungen Primo de Rtveraj de» Diktatorsohne», der fein« eigene faschistische Bewegung aufzog, die. ebenfalls leichtes Spiel'zu haben schien.Der einstige Revolutionsheld Z a m o r r a, der im- April. 1981 noch wegen Hochverrat» im Gefängnis faß und vierzehn Tage später den Kerkerschemel mit dem Brokatstuhl im Königspalast vertauschte, umgeben von sechs Telephonen, ein» davon für den Hausgebrauch aus purem Gold er war zum alten Tiger mit au-gebrochenen Zähnen geworden, unfähig, auch nur die dringendsten Forderungen der Boden­reform zu erfüllen. Man konnte kaum mehr be­greifen, daß der Bourbonenkönig samt seinen Offizieren vor diesem harmlosen alten Herrn kapituliert hatte. Die einen wandten sich den. Azalla und Caballero zu, die anderen nährten in der Hoffnung auf Wiederkehr der»guten alten Zeit" ihre monarchistischen Wunschträume, als ob da» Zauberwort»König " imstande sei, das Rad der politischen und wirtschaftlichen Ent­wicklung zurückzudrehen und dort stehen zu las­sen, wo e» für den kleinen Beamten, den Händler und Rentner einst am angenehmsten war; Träume, die fich nicht einmal auf die Person de» dreizehnten Alfons kaprizierten. Denn noch im letzten Jahr tauchte in Barcelona ein phanta­stischer Kronprätendent auf, Stefano Natale Ludovice Molle Tont« di Tervara, Mitglied de» italienischen Hochadels, der einen sogar von der Presse unterstützten Anspruch auf den spanischen Radi» im B»«tl Der Ansager: Tie hörest jetzt eine Paraphrase über, da» Lied»Still ruht der See i, ,*' 10.000 Engländer In der Kanalzone Noch weitere 20 Jahre Kairo .. Die britische und ägyptische Delega­tion haben Militärklauseln vereinbart, denen, zu­folge britisch« Truppen in der Zahl von 19.990 Mann im Abschnitt de» Suezkanal » auf dir Dauer von 29 Jahren konzentriert werden können. Nach dieser Zeit verläßt oa» britische Militär Aegypten , fall» die ägyptische Armee imstande sein wird, die­se» Gebiet' selbst zu verteidigen. Für britische Flugzeuge werden»wet Flugplätze im Abschnitt ve» Suezkanal » angelegt und dadurch die Flug« Mtze Abukir bild Heliopolid ersetzt. Die britischen Abteilungen räumtn'Mukir und Kairo . Im Frie­den wird lein ägyptischer Hafen al» MariNtbasi» für die britischen Schiffe dienen. Im Falle eine» Kriege» können dann die britischen Einheiten ägyp» Eduard VIII . In Frankreich Bei der Enthüllung eine» Denkmato für die gefallenen Kanadier Pari». Sonntag vormittag»,'traf in Tälsti» die englische FachtEnchantereß" mit"König Eduard Vlll. an Bord ein. Ein Sonderzug brachte den König nach B i M y, wo er an der feierlichen- Enthüllung de» Denkmal» teilnahm, da» zu Ehren der 11.999 Kanadier , die in Frank­ reich während de» Weltkriege'» gefallen sind, hier errichtet wurde. Den Festakt vollzogen der Präsident der Rftnchltk Le b r u n und König Edu ar d VUl. Anwesend waren auch die britischen Minister Duffs Tooper und Malcolm Mar- donald sowie die französischen Minister Der AuBenhandel mit Slldosteuropa Die tschechoslowakischen Handelsbeziehungen zu den südosteuropäischen Staaten sind unter dem Gesichtspunkt der künftigen innerwirtschaftlichen Entwicklung von Bedeutung. Sie werden noch unterstrichen durch die in der letzten Zeit immer stärker hervortretenden Bestrebungen Deutsch­ land », besonder» Jugoflawien und Bulgarien handelspolitisch immer stärker an sich zu binden. Gleichzeitig laufen ähnliche Bemühungen auch von Italien , wofür nicht nur da» Abkommen mit Oesterreich, und Ungarn ein Beweis ist, sondern auch die Persuche, stärker in die Ballanstaaten vorzudringen. Der tschechoslowakische Außenhandel mit die­sen Staaten hat in den letzten Jahren eine Aul­weitung erfahren. Diese günstige Entwicklung hat im allgemeinen auch im ersten Halbjahr 1986 an­gehalten. Ein Bergleich mit derselben Borjahr»- periode ergibt folgende» Bild. E» betrug im erste.« Halbjahr die Einfuhr au» Ausfuhr nach in Millionen XL Das kommt uns spanisch vor... Rebellen, Könnte und Diktoloren Wieder beginnen benzinübergossene, ange ­zündete Straßenbahnwagen die abschüssigen Straßen Barcelona » zum Meer hinunterzusau ­sen, brennende'Fanale de» seit 1981 perma ­nenten Aufruhr». Diesmal aber geht e» nicht mehr sogemütlich" her wie einst im Oktober, als man in der Hauptsache von zehn bi» ein» und von vier bi» sieben Uhr schoß, denn weder Revo ­lutionäre noch Polizisten dachten daran, unzeit ­gemäß früh aufzustehen, ihre Tischzeit zu opfern oder ihren Feierabend zu schmälern. Damals schien e» um den durch die Diktatur der letzten Monarchiejahre vergrößerten Bruch zwischen Ka ­talonien und dem übrigen Spanien mehr zu ge ­hen al» um die Kluft zwischen den entsetzlich armen, auf kärglichstem Steinboden sich abrak» kernden Bauern und den Großgrundbesitzern, zwischen bett um Hungerlöhne schuftenden Arbei ­tern und den Herren der prunkvollen Bankpa ­läste in der Gran Bia von Madrid. Damals, im Oktober 1984, schien dst» fleißige, aufgeweckte Industrieland Katalonien mit seiner eigenen Sprache und Kultur unversöhnlich mit dem ein wenig schläfrigen, schlampigen, langsamen Alt- spanlest;- die internationale Hafenstadt Barce ­lona mit ihrer Million Einwohner, ihren Fabri ­ken, Speichern und Maschinen unversöhnlich mit der Hauptstadt Madrid, derStadt der Bettler und Beamten". Der Kampf wurde mit den mo ­dernsten Mitteln geführt , Madrid verbot dem Rundfunksender Barcelona das vorwitzige Maul, die fünf verschiedenen Sorten Polizei in Bar ­celona verhafteten sich gegenseitig, während vor dem Hauptpostamt am Hafen auf den recht» und links vor dem Portal aufgestellten Plüsch ­sofa» die Soldaten der regulären Armee schlie ­fen.., Ihr ehemaliger Chef, der Kriegsminister und Führer der vereinigten Rechtsverbände, Gil R o b l e», ist Wohl derjenige Mann, dem man seine Wahlniederlage und jetzt seine Bertreibung aus. Spanien am herzlichsten gönnt. Als junger Universitätsprofessor au» SalamaNca begann er einen Tag nach der Errichtung der spanischen Republik seinen Werbefeldzug gegen Demokratie und Sozialismus, gestützt auf die geheim wir ­kende Macht der Jesuiten und die offene Hand der Granden und Bankfürsten. Er saß, Typ de» ehrgeizigen Strebers, als unscheinbarer Zivilist inmitten der goldstrotzenden Uniformen de» Kriegsministeriums und spielte nach Büroschluß denJefe", denFührer" seiner Accion Popu ­lär, Stern und'Hoffnung des zwischen Arbeiter ­schaft und Großkapital eingeklemmten Klein ­bürgertums. Seine Leute konnten ungestört eine beachtliche' Bürgerkriegsorganisation aufhauen: mit' einer KatkökhA' vön"6v9;999^Zittelst, aüf denen jeder Madrider Einwohner nach Nam', Art'Und politischer Anschauung registriert war das Spitzelwerk der FräuenorgaNisation Gil Roble»', mit Lazarett, Gaslampenmodellen für Strekkbrecherkurse und einem Turnsaal, in dem man die Punchingbälle mit den Karikaturen von Caballero und Azana geschmückt hat, mit Almosentüten für die Armen, die'man. um ein Pfund Reis oder.eine Konservendose für die große Sache zu gewinnen suchte.Todo el poder para ei Jefe" riefen die Sturmabteilungen mit grüßend emporgestrecktem Arm:Alle Macht dem Führeri" Gil Roble» schien der kommende Mann, seine Wahlerfolge glichen denen der deutschen National ­sozialisten von 1989 bi» 1988. Wie st« ver ­mied er ein klare» Wort über Monarchie oder Republik,, wie sie versprach er jedem etwa», pre ­digte er, ein fanatischer junger Apostel, eine neue Moral, Kampf gegen das Parlament, Liquidie ­rung des Klassenkampfes und BollSgemeinschaft, Zurückführung der Frauen an Herd und Wiege. ES grenzt an» Wunderbare, daß die jüngste Ge ­schichte, diesem Diktator in spe, der bereit» fünf Minister in der Regierung und 117 Abgeordnete m. den Cortes hatte, eine vernichtende und unab ­änderliche Abfuhr erteilt hat. Allerdings, er 1986 1988 1986 1988 Oesterreich 169 144 889 846 Ungarn 84 82 66 87 Jugoflawien 144 189 191 189 Rumänien 181 86 188 168 Bulgarien 29 18 88 29 Griechenland 88 28 18 26 vor russische Flieger Valerij PetrovliS Tschalkow, Kommandant und erster Pilot des Flugzeuge», der den Non-Stop-Flug von Moskau über das nörd­ liche Polarmeer. nach Tschita'durchführte. Die Strecke beträgt 11.999 Kilometer. Delbos und B a st i d e. An der Feier nah­men gegen 6999 ehemalige kanadische Front­kämpfer teil, die von General Roß und einer gan-' zen Reihe von französischen Militärabteilungen geführt wurden. Die bulgarische Volksfront, in der sich alle politischen Gruppen zusammenschließen, welch» für di« Berfassung und für die politischen Bür­gerrechte eintreten und welche Gegner der autos ritären und diktatorischen Bestrebungen Cankow» sind, nimmt immer festere Formen an. Die Volksfront wird, nach der bisherigen Entwicklung zu urteilen, aus einer bäuerlichen, einer sozialistischen Und einer bürgerlichen Grupp« bestehen. Di« ersten zwei haben sich, bereits ge­bildet und ihre Zusammenarbeit angesagt. Di« bäuerliche Front kam durch ein Einvernehmen aller Führer der agrarischen Linken und der Mitte zustande .. Lohnkämpf« in Italien.(AP.) Zu den zahl­reichen Sorgen des faschistischen Regimes gesellt sich neuerdings in ständig steigendem Maß« die bedrohlich anschwellende, auch durch die Ereignisse in Frankreich beeinflußte Lohnbewegung. Seit dem Ausbruch des abessinischen Krieges haben sich die Kosten der Lebenshaltung erheblich erhöht. Der genaue Umfang läßt sich schwer ermitteln, da die Veröffentlichung der Ziffern eingestellt wurde. Doch kann man mit einer Erhöhung der Großhan­delspreise um 2889 Prozent gegenüber. dem*. Vorjahre rechnen..- Die EinzolhandMpreise sind. zwar nicht iin gleichen Maße gestiegen,'-doch ist imw! der Tatsache einer beträchtlichen Verteuerung nicht' zu rütteln. Wenn dies etwas eingedämmt wurde, so durch drakonische Verringerung der Verdienst«, spannen des Großhandels und des Einzelhandels. Dies hat sehr einschneidende Folgen, so daß z. B. das Bäckerei- und das Mühlengewerbe bereits mit Substanzverlust arbeiten. Auf die Dauer läßt sich dieser Zustand nicht aufrechterhalten. Die Lohnfor­derungen der Arbeiter werden aber schon jetzt in fast sämtlichen Zweigen der italienischen Wirtschaft vorgebracht. JnderTextilindustriemuß­ten bereits Lohnerhöhungen von 418 Prozent bewilligt werden. Di« Lohnkämpfe in der M e- tallindustrie beschäftigen zur Zeit das Kor­porationsministerium. Auch in der L a n d w i r t« schäft sind Lohnbewegungen im Gange,' umso' mehr, als durch die vielen Einberufungen und di«. Abwanderung nach den Städten die Arbeitskräfte auf dem Lande rarer geworden sind. Die Lohnfor- derungen stellen für den italienischen Faschismus ein schweres Problem dar. Ihre Bewilligung führt zu neuen Erschwerungen de» durch die Sanktionen zerrütteten Export» und zu weiteren Verteuern n-* gen, ihre Ablehnung aber kann politische Erschüt­terungen im Gefolge haben, da die Unzufrieden­heit wächst und- die Beschwichtigungsversuche an­gesichts der durch den Ärieo aufgelockerten Stim­mung nicht mehr wie früher zum Ziele führen. Erfolgreiche Schritte gegen Cankow. Der Umstand, daß die bulgarische Zensur bis vor kur­zem die Veröffentlichung zahlreicher Kundgebun­gen Cankow» in der Presse wohlwollend zuließ und andererseits Kundgebungen der politischen' Gegner Tankows streng unterdrückt hat, hat unter den Gegnern Tankows große Mißstimmung und' Erregung hervorgerufen. Der sozialdemokratische. Führer P a st u ch o v und einer der Führer> der Gruppe Kalfov, Tarkonov, haben deshalb sowohl dem König Bari» al» auch dem Ministerpräsiden­ten Kjosejvanov Telegramme gesandt, in denen sie mit scharfen Worten gegen ein solches Borgehen' der Zensurbehörden, wo Tankow viele Anhänger hat, protestieren, Kjosejvanov, dem die Zensur untersteht, hat deshalb den Borstand des Zensur«- amte», Kolov, einen Anhänger Tankow», seine» Amte» enthoben und den. strengest Auftrag' gegeben, daß alle Parteien nach dem gleichen-- Maßstab zu messen seien. Infolgedessen müssen die auf Seite Tankows stehenden Blätter jetzt über seine Aktionen schweigen. Deutsche Maschinen für die englische Rüftung»- industrie.(HavaS.) Bei der Tagung der Btrmingha-" mer'Handelskammer wurde.festgestellt, daß Groß», britqnnien au» Deutschland Maschinen zur Erzeu­gung von Kriegsmaterial einführt, da die englifch-.n Fabriken nicht imstande sind, diese Maschinen recht­zeitig und programmgemäß zu liefern, wie die» die britischen Rüstungen erfordern.