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obwohl sie ihrer eigenen nicht Herr zu werden vermögen.
Ohne uns überschwenglichen Hoffnungen darüber hingeben zu wollen, daß sich die Ding: im sudetendeutschen Lager schon morgen oder übermorgen zum Bessern wenden werden, sage. Unsere Uhr geht richtig Wir kommen vorwärts! Es lohnt sich zu zu leben und zu kämpfen!
wir:
Dienstag, 4. August 1936
Genossen! Jezt erst recht müssen wir zu- können und daß dieser Kampf weitergeht. In sammenstehen, uns jeßt erst recht aufs engste zus& ran treich sind in Tester Beit auf politischem, sammenschließen. Wir dürfen keinen Augenblic wirtschaftlichem und sozialem Gebiete große Fort unser Kampfziel aus den Augen lassen und müsschritte erzielt worden, so die Verkürzung der Arsen unsere sozialistische Ueberzeugung fest erst beitszeit und die Organisterung des Kohlenmarktes, recht noch fester, noch offener und stolzer aur in Amerika ist die 85stündige Arbeitsmoche einge Geltung bringen und ihr unsere restlose Lieb: führt worden, in Rußland ist die Sozialgesetzgebung und Treue bewahren. Nur so können wir unseren und die Arbeitszeit verbessert worden, und auch die | Stampf siegreich zu Ende führen. belgischen und englischen Bergarbeiter haben erfolg reiche Kämpfe geführt.
Ueber die Verkürzung der Arbeitszeit lag dem Rongreß ein Bericht des Genossen Legay)( Frantreich) vor, der von Genossen Dugay vorgetragen wurde. In einer Zeit, in der tausende Bergarbeiter arbeitslos sind und auch die Beschäftigten geittweilig feiern müssen, in der die Sterblichkeit unter den Bergarbeitern ebenso wie die Anzahl der Unfälle und Der Ertrantungen steigt, fabotieren die Grubenfapitalisten und ein Teil der Regierungen die notwendigen Vereinbarung über die Verkürzung der Arbeitszeit. Obwohl die Bergarbeiter die Schöpfer und Träger des technischen Fortschrittes sind, läßt man ihnen die Früchte dieses Fortschrittes nicht zugute kommen. Aber schon ist die Front der Grubenkapitalisten in Frankreich , England und Belgien durchbrochen worden, und es muß versucht werden, durch gemeinsame Aktionen in allen Ländern die allgemeine Verkürzung der Arbeitsacit au erzwingen.
Der Kongreß genehmigte nach kurzer Debatte einstimmig die vorgeschlagene Resolution, die eine Verkürzung des Arbeitstages, die Einführung der 36- Stunden- Woche und die Ratifizierung des Arbeitszeitabkommens fordert, die bisher sabotiert worden ist. Die Resolution bezeichnet die Arbeitszeit verkürzung als unerläßliche Voraussetzung für die Teilnahme der Bergarbeiter am kulturellen und technischen Fortschritt und für die Wiedereinstellung der Arbeitslosen.
1936
XIII HAUPTVERSAMMING TOURISTEN VEREIN DIE NATURFREUNDE
Brunn
CSR
Nr. 180
Sammelstelle Auffig: Gemeinsame Abfahrt Freitag, den 7. August um 17.20 Uhr. Reiseleiter Gen. Wolny. Vorherige Meldung Bedingung.
Sammelstelle Bodenbach: Abfahrt Samstag, den 8. August um 4.50 Uhr früh. Reiseleiter Gen. Schubert. Interessenten melden sich in
Bodenbach, Aussigerstraße 860.
Sammelstelle Prag : Abfahrt Samstag, den 8. August, um 16.09 Uhr ab Masaryk- Bahnhof. Reiseleiter Gen. Strnad. Weitere Anmeldungen möglich. Näheres im„ Gec- Verband" Prag II., Fügnerovo nám. 4.
Paris . Den letzten Meldungen zufolge betreffend die strikte Neutralität im spanischen Bürgerkrieg am Dienstag antworten. Die britische Antwort werde grundsätzlich günstig sein. Darüber, wann Italien antworten wird, ist noch nichts Bestimmtes bekannt. Es scheint, daß Musfolini abwartet, bis ihm der Ton der englischen Antwort bekannt sein wird.
wird das Foreign Office auf die franzöfifche Note
Am Montag wurde auf der Slawischen und steigert die Kriegsgefahr ins Unermeßliche. Insel in Prag der 32. Internationale Berg - Unsere Republit ist ringsum von fonterrevolutioarbeiterkongreß eröffnet, an dem Delegierte aus nären Kräften umgeben. Auch bei uns find beEngland, Frankreich , Belgien , Holland , Nor - sonders in den sudetendeutschen Gebieten starke wegen, Polen , Luxemburg , Rumänien , Schweden , Kräfte am Werk, den von Deutschland eingeUngarn und der Tschechoslowakei teilnehmen. führten Henlein - Faschismus voll zur Auswirkung Den Vorsitz führt der Präsident der Bergarbeiter zu bringen. Nur die Einrichtungen unserer demoInternationale Genosse Vigne( Frankreich ), fratischen Republik verhindern, daß der Gewisals dessen Stellvertreter der englische Genosse senszivang und der Betriebsterror durch den 3ones fungiert. Die spanischen Arbeiter sind Henleinfaschismus noch größeren Umfang an nicht vertreten, da die Delegierten durch den nimmt. Die freien Gewerkschaften können mit spanischen Bürgerkrieg am Erscheinen verhindert Genugtuung konstatieren, daß das sudetendeutsche sind. Auf Vorschlag des Präsidiums wurde ein Grubenproletariat in seiner großen Mehrheit zur mütig eine Resolution angenommen, die freien Gewerkschaft und zu unserer demokratis den spanischen Arbeitern für ihren schen Republik steht. Wenn wir, obwohl rings heroischen Stampf gegen den Faschismus und für von der Konterrevolution umgeben, nicht nur die Verteidigung ihrer demokratischen Institu- unsere sozialpolitischen Rechte erhalten, sondern tionen den Dank und die Bewunderung der ge- noch erweitern und verbessern konnten, so nur, samten Arbeiterklasse ausspricht. In einer Be- weil wir eine demokratische Regierung haben und grüßungsadresse an die tschechoslowakische Arbei- weil die Bergarbeiter den nationalen Phrasen terschaft wurde die Anerkennung für die Aufrecht nicht erlegen sind. Gerade unsere Bergarbeiter Biarris.( Havas.) Zwei spanische Regieerhaltung der demokratischen Freiheit in unserem foalition hat den Beweis erbracht, daß das J. G. B. nimmt am Prager rungsflugzeuge, welche aus Madrid nach San Lande zum Ausdruck gebracht. Auch an die deutsche und das tschechische Grubenproletariat russische Arbeiterschaft, die an den seine nationalen und gemeinsamen Interessen gut Sebastian flogen, sind auf französischem Gebiet Krankenkassenkongreß nicht teil auf dem Bayonner Flugplay in der Gemeinde Nongreß ein Begrüßungstelegramm wahren tann. In dieser gemeinsamen Arbeit Vom 28. bis 30. September tagt in Prag Barme gelandet. Die Flugzeuge waren mit Magefandt hatte, wurde eine Botschaft gesandt, in allein liegt die Sicherung der Griſtenz auch des die VII. Generalversammlung der Internation- schinengewehren und Bomben ausgerüstet und der dem russischen Volke und der Arbeiterklasse deutschen Bergarbeiters, für die wir kämpfen. der Sowjet- Union die Unterstüßung im gemein- Nachdem Stadtrat Jeřabet im Namen der Stadt len Bentralstelle von Verbänden der Kranken- führten auch Flugzettel gegen die Aufstandsbe= samen Stampfe gegen Ausbeutung, Faschismus Prag . Sektionschef Ing. Durych im Namen des kaffen und Hilfsvereine. Der Internationale Ge- egung an Bord. Die Flieger erklärten, daß sie sich im Nebel verirrt hätten und auf französischem und Kriegsgefahr zugesichert wurde. Arbeitsministeriums und Sektionschef Dr. Menzel werkschaftsbund wird entgegen früheren Ge- Gebiete irrtümlich gelandet seien. Auf Anordnung im Namen des Fürsorgeministeriums Begrüßungs- pflogenheiten diesmal keinen Vertreter an den des Polizeikommissärs wurden die Flugzeuge be= worte an den Kongreß gerichtet hatten und Genosse Kongreß entsenden. In seinem Antwortschreiben schlagnahmt und die Flieger festgehalten. Jones in seiner Dantrede die Sympathien der ausländischen Delegierten für die schöne Stadt Prag und auf die Einladung der Zentralstelle wird als die Tschechoslowakei zum Ausbruck gebracht hatte, Grund angegeben, daß der JGB nicht an Ston- ,, Schärfster Protest" Deutschlands hielt Genosse Vigne seine Eröffnungsrede, in der ferenzen teilnehmen kann, denen, wie dies bei Madrid. ( DNB) Wegen der schon vor eini er zunächst der verstorbenen Mitglieder der Inter - diesem Kongreß der Fall ist, faschistische Organi- gen Tagen gemeldeten Ermordung des Reichsnationale und besonders des ermordeten deutschen fationen beiwohnen. Es heißt in dem Schreiben deutschen Hahner in Barcelona und des UeberBergarbeiterführers usemann gedachte, au dessen Ehren die Versammelten eine Minute schwei weiter:„ Der JGB kann sich nicht gut vorstellen, falles auf die bei Santander wohnhafte reichsdeutsche Familie Imhof, bei dem die Tochter gend verharrten. Vigne erinnerte sodann an den daß ein Vertreter eines faschistisch- autoritären Imhofs getötet und ihr Vater schwer verletzt zum Tode verurteilten Ettar André, für dessen Staates, wie Herr Spalowsky, für die Behandlung wurden, hat die Reichsregierung in Madrid Befreiung die Genoffen in allen Ländern eintreten sollten. An die Genossen in Deutschland , Dester- bon Problemen in Frage kommen kann, die sich schärfsten Protest erhoben. Das Madrider Außenrei tind im Saargebiet, tinete et brüderliche auf die Gilfsvereine auf Gegenſeitigkeit bestehen, minifterium hat daraufhin ſein Webauern ausge sprochen und die Untersuchung der Schuldfrage zugesagt.
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Im Namen des tschechoslowakischen Bergarbeiterverbandes und der tschechoslowakischen Gewerkschaftszentrale ergriff sodann Genosse Brožit das Wort. Er wies auf die schicksalsschwere Situation des Weltproletariats hin, auf den Kampf der Demokratie gegen den Faschis mus, für den die spanischen Ereignisse ein neues Beispiel sind, auf die schweren Folgen der Wirtschaftskrise und der Nationalisierung, und auf die Notwendigkeit, gerade in dieser Zeit die Rechte der Arbeiterklasse und die Errungenschaften der Demotratie mit aller Kraft zu verteidigen. Für die Union der Bergarbeiter sprach sodann Genosse Binner: Vor zwölf Jahren hat der Internationale Kongreß in der Hauptstadt unseres Staates getagt. In der Grüße. So schmerzlich und folgenschwer das Feh Zwischenzeit hat sich Furchtbares ereignet. Die len dieser Genossen auf dem heutigen Kongreß sei, Kampfesorganisationen unserer Kollegen in den so sei andererseits doch auch eine Erweiterung der beiden Nachbarländern Deutschland und Dester- Bergarbeiterinternationale auf Gebieten festzustellen, reich sind von den Faschisten zertrümmert worden. die ihr bisher nicht angehörten. Die Genossen aus Der Besuch des Präsidenten Dr. E. Beneš Unsere heißesten Wünsche begleiten die Arbeit den Vereinigten Staaten haben einen Delegierten in Pardubit bei den großen Militärmanövern jener Kollegen in diesen beiden Ländern, die unter entsandt und den Wunsch ausgesprochen, enger als wurde definitiv für die Beit vom 20. bis 25. den schwersten Opfern ihre Tätigkeit für die Wie bisher mit der Gewerkschaftsinternationale und mit d. M. festgesezt. Die Stadt Pardubis bereitet sich derbefreiung der Arbeiterschaft ausüben. Es ist dem Internationalen Arbeitsamt zusammenzu- auf den Besuch des Staatsoberhauptes eifrig vor unsere sehnlichste Hoffnung, daß die von so gro- arbeiten. Auch Nußland hat sich entschlossen, stärker und hat bereits Vorsorge für die Unterbringung gem Idealismus getragene Arbeit die Befreiung an der internationalen Arbeit teilzunehmen. Aller- des Präsidenten und seiner Begleitung, der miliSer Arbeiter aus den Klauen des Faschismue dings muß festgestellt werden, daß unsere Arbeit in tärischen Delegationen der befreundeten Staabringt. In Spanien tobt ein schrecklicher Bürger- Genf nicht den erhofften Erfolg gehabt hat. Aber ten, der Mitglieder der Regierung und der Wehrfrieg, der von den Faschisten provoziert wurde. wir dürfen nicht vergessen, daß die Genfer Verhand- ausschüsse der Nationalversammlung etc. geSo gefährdet der Faschismus überall den Frieden lungen den Kampf der Getverkschaften nicht erseßen troffen.
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deren grundlegendes Prinzip die Vereinsfreiheit ist, d. H. ein Stecht, das im Lande, das Herr Spalowski vertritt, vollkommen unterdrückt ist."
Ihr Engländer seid wie soll ich sagen? wild nicht wahr? Ihr liebt das Boren. Bwei Männer schlagen sich mit den Fäusten, bis ihre Augen blind und ihre Nasen gebrochen sind. Abscheulich! Und die andern Männern, die zu schauen, sind ganz verrüdt und toben vor Begeisterung. Das ist barbarisch nicht wahr?"
in Ekuador . Aber sie ist auch die Schönste in. jedem Lande in Paris , in New Yort, in Wien . sagte: Alle Männer sehen ihr nach, und das tat John Harned auch mächtig hier in Panama . Er liebte sie, das ist Tatsache, ich weiß es. Sie war Efua dorianerin, getviß aber sie gehörte eigentlich allen Ländern, der ganzen Welt an. Sie sprach viele Sprachen. Sie fang- ach! wie eine Künstlerin. Ihr Lächeln herrlich, göttlich. Ihre Augen acht haben nicht alle Männer ihr in die Augen gesehen? Sie waren Verheißungen des Paradieses.
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Dies ist eine wahre Geschichte. Sie geschah in der Stierkampfarena von Quito . Ich saß in einer Loge mit John Harned, Maria Valenzuela und Luis Cervallos. Ich sah, wie es geschah. Ich sah es von Anfang bis zu Ende. Jch reiste auf dem Dampfer ,, Ekuadore" von Panama nach Maria Valenzuela war reich reicher als Guayaquil . Maria Valenzuela ist meine Stujine. ich, der ich doch für sehr reich in Ekuador gelte. Ich habe sie immer getannt. Sie ist sehr schön. Aber John Harned machte sich nichts aus ihrem Ich bin Spanier— Ekuadorianer allerdings, aber Geld. Er hatte ein Herz,- ein komisches Herz. ich stamme von Pedro Patino ab, einem von Er war ein Narr. Er ging nicht nach Lima . Er Bizarros Hauptleuten . Es waren tapfere Männer. verließ den Dampfer in Guayaquil und begleitete Es waren Helden. Hat Pizarro nicht dreihundert- Maria nach Quito . Sie war gerade aus Europa fünfzig spanische Ritter und viertausend Indianer zurückgekehrt. Ich weiß nicht, was sie an ihm fand, auf der Schatzsuche tief in die Kordilleren ge- aber sie hatte ihn gern. Das weiß ich bestimmt, führt? Und starben nicht all die viertausend Jn sonst würde er sie nicht nach Quito begleitet dianer und dreihundert von den tapferen Rittern haben. Sie forderte ihn dazu auf. Ich erinnere bei der vergeblichen Suche? Aber Pedro Patino mich dessen noch genau. Sie sagte: starb nicht. Er blieb am Leben und begründete die Familie der Batinos. Ich bin aus reinem svanischen Blut. Ich bin Manuel de Jesus Patino. Ich besize viele Saziendas, und zehntausend Indianer sind meine Stlaben, wenn das Gesetz auch sagt, daß sie freie Menschen sind, die aus freiem Willen kontraktliche Arbeit leisten. Das Gesez ist eine tomische Sache. Wir Ekuadorianer lachen darüber. Es ist unser Gesetz. Wir machen es selbst. Ich bin Manuel de Jesus Patino. Prägen Sie sich diesen Namen ein. Eines Tages wird er Geschichte machen. Es gibt Revolutionen in Ekuador . Wir nennen sie Wahlen.
John Harned war Amerikaner. Ich traf ihn das erstemal im Tivoli- Hotel in Panama . Er hatte viel Geld das hatte ich gehört. Er ging nach Lima , aber im Tivoli- Hotel traf er Maria Valenzuela. Maria Valenzuela ist meine Kusine, und sie ist schön, wahrlich, sie ist die schönste Frau
glänzend!"
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,, Sie reisen doch zum Vergnügen, nicht wahr!" sagte Maria Valenzuela, und sie sah ihn an, wie nur Maria Valenzuela einen ansehen fonnte, mit warmen, vielverheißenden Augen.
Und er reiste mit ihr. Nein; er tam nicht wegen des Stierkampfes. Er kam wegen dessen, was er in ihren Augen gesehen hatte. Frauen wie Maria Valenzuela werden einmal in Hundert Jahren geboren. Sie find Göttinnen. Männer fallen ihnen au Füßen. Sie spielen mit Männern und lassen sie wie Sand durch ihre schönen Finger rinnen. Kleopatra soll eine solche Frau gewesen sein, und Circe auch.
Neue Bluttaten In Halfa
Jerufalem.( Reuter.) Der Infpettor der arabischen Polizei wurde von Arabern in der Nähe der Moschee in Haifa erfchoffen. Bei dem Angriff wurde ein Volizist schwer verletzt. In der Kolonie Yokneam in der Nähe von Haifa wurden zwei jüdische Nachtwachen von Arabern erschossen. Bei einem Angriff der Araber in Südpalästina kam es zu einem Zusammenstof zwischen Arabern und britischem Militär, wobei ein Araber getötet und ein britischer Soldat verwundet wurde.
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Es kam alles daher, daß Maria Valenzuela| der Sonne. Immer näher kommt das große Tier mit seinen scharfen Hörnern, und der Mann regt sich nicht. Aber dann- so das Schwert blißt, der Stoß sißt, im Herzen, bis zum Griff, der Stier fällt in den Sand und ist tot, und der Mann ist unverlegt. Das ist tapfer. Es ist prachtvoll! Ach! Ich könnte einen Toreador lieben. Aber der Boger er ist eine Bestie in Menschengestalt, ein Wahnsinniger, der unzählige Schläge in sein dummes Gesicht empfängt und sich darüber freut. Kommen Sie nach Quito , und ich werde Ihnen tapferen Männersport zeigen: den Toreador und den Stier."
,, Aber es sind Männer", sagte John Har ned, und sie bogen zum Vergnügen. Keiner givingt sie zum Bogen. Sie tun es, weil sie mehr Lust dazu haben, als zu sonst irgend etwas auf der Welt."
Maria Valenzuela- ihr Lächeln war zornig, als sie sagte: ,, Sie töten einander oft ist es nicht so? Das habe ich in den Beitungen gelesen."
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Aver John Harned ging nicht des Stiertampfes wegen nach Quito . Er tam Maria Valen= quelas wegen. Er war ein großer Mann, breitschultriger als wir Ekuadorianer, höher gewach fen. Schwerer an Gliedern und Knochen. Er war ,, Aber der Stier", sagte John Harned, der sogar größer als die meisten Männer seiner Stier wird oft und immer beim Stierlampf ge- eigenen Nasse. Seine Augen waren blau, aber tötet, und die Stiere kommen nicht zu ihrem Ver manchmal habe ich sie grau und zeitweise ganz gnügen in die Arena. Es ist kein ehrliches Spiel wie talter Stahl gesehen. Seine Züge waren groß, demStier gegenüber. Er wird zumKampf gezwun nicht feingeformt wie die unsern, und seine Kinngen. Aber der Boxer- nein, ihn zwingt teiner" baden fahen sehr start aus. Er war glattrasiert ..Gben deshalb ist er brutaler", sagte Maria wie ein Priester. Braucht ein Mann sich der Valenzuela, er ist ein Wilber, er ist ein Tier. Haare schämen, die er im Gesicht hat? Hat Gott Er schlägt mit seinen Tagen wie ein Bär in seiner sie ihm nicht gegeben? Ja, ich glaube an Gott . Höhle, und er ist grausam. Aber der Stierkampf Ich bin tein Heide. Gott ist gut. Er machte mich ach! Sie haben nie einen Stierkampf gesehen, zu einem Gtuadorianer mit zehntausend Sklaven. nicht wahr? Der Toreador ist tüchtig. Er ist aus- und wenn ich sterbe, werde ich zu Gott eingehen. gebildet. Er ist modern. Er ist romantisch. Er ist Um aber zu John Harned zurückzukehren. nur ein Mensch, schwach und gebrechlich, aber er Er war ein stiller Mann. Er sprach immer mit tritt dem wilden Stier entgegen. Und er tötet mit leiser Stimme und bewegte nie die Sände beim einem Schwert, einem schwachen Schtvert, mit Sprechen. Man hätte glauben sollen, daß sein einem einzigen Stoß, so, gerade ins Herz der Herz aus Eis war. Aber es war doch ein bißchen großen Bestie. Es ist herrlich. Man bekommt Wärme in seinem Blut, denn er begleitete Maria heraflopfen, wenn man es steht der kleine Valenzuela nach Duito. Aber wenn er auch leise Mann, das große Tier, die weite, mit Sand be- und ohne die Hände zu bewegen sprach, war er treute Arena, die Tausende von atemlosen Bu- doch ein Tier, wie man sehen wird ein Lier, schauern! Das große Tier stürzt sich im Angriff ein dummer, grausamer Wilder aus der fernen auf ihn, aber der Mann steht wie eine Statue da: Borzeit, der sich in Felle tleidete und mit Bären er regt sich nicht, er fürchtet sich nicht, und in sei- und Wölfen zusammen in Höhlen lebte. ner Hand blinkt die leichte Waffe wie Silber in Bortfehung folgt.),