Nr. 181

Hitze und Sonnenstiche. In den Vereinigten Staaten herrschte dieser Tage wiederum sehr große Hize. In New York sind fünf Personen an Sonnenstich gestorben, andere Todesfälle gleicher Ursache werden aus verschiedenen Gebieten der Union gemeldet. Die Türkei wurde von einer Sizewelle heimgesucht, durch welche eine Reihe von Sonnenstichen verursacht wurde. Die Umgebung der Stadt Silvas wurde von außer­gewöhnlich heftigen Gewittern betroffen, durch welche die Ernte vernichtet wurde. Während des Univetters famen zehn Häuser zum Einsturz, wo bei 26 Personen den Tod fanden. Von den Was­serfluten wurden hunderte Stück Vieh fortge­schwemmt; bei der Ueberschwemmung sind auch einige Hirten ums Leben gekommen.

93.000 Juben ausgewandert. Nach statisti­

schen Feststellungen sind in der Zeit vom 1. Feber 1933 bis zum 1. April 1936 insgesamt 93.000 Juden aus dem Dritten Reich ausgewandert, d. H. ungefähr 15 Prozent der jüdischen Bevölkerung in Deutschland .

Mit 70 Meilen in den Tod. Bei den Auto­mobilrennen in Limerick in Irland verunglückte der Wagen des 22jährigen Herzogs von Grafton bei einer Stundengeschwindigkeit von 70 Meilen ( zirka 110 Kilometer). Der Wagen fing Feuer, der Rennfahrer erlitt schwere Verlegungen, denen er am folgenden Morgen erlag.

Frauenraub und Politik. Eine bewaffnete Bande, unter der sich auch zwei Japaner befan­den, drang in Peiping in die Wohnung des ehe­maligen chinesischen Botschafters in Moskau Schuschaojan ein und entführte dessen Frau. Man ist der Ansicht, daß der Angriff aus politischen Beweggründen erfolgte. Die chinesischen Behörden haben bei der japanischen Botschaft in Peking Protest eingelegt.

Sa hat ein jeder seinen Feriensport. In der Testen Zeit wurden in Pilsen immer an den Nach­mittagen einige Einbrüche in verlassene Wohnungen

verübt. Am Sonntag, den 2. Auguſt, wurde der

30jährige Arbeiter Jar. Tech aus Pilsen bei einem Einbruch in eine Wohnung in der Plzenecká ulice in Bilsen überrascht und verhaftet. Tech gestand, in den Säufern gebettet briefs Nachschuiffels die Woh Häusern gebettelt und, wenn er feststellte, daß nie­

nungen geöffnet zu haben, aus denen er Wertgegen­stände und Geldbeträge entwendete. Ein Teil der entwendeten Gegenstände und die Sachen, die er sich für das entwendete Geld gekauft hatte, wurden bei ihm gefunden. Er wurde in die Haft des Kreis­

gerichtes in Pilsen eingeliefert.

Kanonenkugel in einem Baum. In der Forst­wirtschaft von Titscha, unweit Varna , fällten Arbeiter eine jahrhundertealte Ulme. Als sie ihren Stamm entaweischnitten, tamen sie auf eine alte Kanonen­tugel, bie 11.5 Bentimeter im Durchmesser maß und mit Schießpulber gefüllt war. Die Kugel war voll kommen in dem Stamm eingebettet. Fachleute stellten fest, daß die Kugel vor etwa 200 Jahren in den Stamm geraten und daß der Baum mindestens 250 Jahre alt war.

Zum Psychoanalyse­Kongreẞ in Marienbad

In ihr selbst"( der psychoanalytischen Er­zichung) sind genug revolutionäre Momente enthalten, um zu versichern, daß der bon ihr Erzogene im späteren Leben sich nicht auf die Seite des Rüdschrittes und der Unter­brückung stellen wird."

Sigmund Freud .

Vom 2. bis zum 8. August 1986 tagt in Ma­tienbab der Kongreß der Internationalen psycho­analytischen Gesellschaft". An 300 Teilnehmer haben

Mittwoch, 5. August 1936

Katalonien wird sozialistisch

Barcelona . Die Hauptstadt der katalanischen | Nord- Aragoniens sind noch in den Händen der Republif befindet sich im Umbau. Die Neubil- Aufständischen. 14.000 Mann regulärer Trup­dung der Regierung, in der jetzt drei Sozialisten pen und 68.000 Mann Arbeitermiliz aus Bar­attive Minister sind und der sämtliche Arbeiter- celona stehen an der Front, über die östlichen Aus­parteien und sonstigen Lintsgruppierungen, auch fallsstraßen der Stadt fahren Tag und Nacht die soweit sie nicht im Kabinett vertreten sind, ihre schweren grauen und braunen Lastwagen mit aktive Unterstüßung zugesagt haben, ist nur ein Lebensmitteln und Munition ins Innere des äußeres Beichen für die viel weitergehenden Pläne Landes. der Republik . In Vorbereitung sind Gesetze zur Beschlagnahme des Großgrundbesitzes und der Kirchengüter sowie die Sozialisierung der Ban­fen, die bereits heute schon unter Staatsaufsicht stehen. Größere Auszahlungen sind nicht gestats tet. Man darf auf einmal nur bis zu 2000

Peseten abheben. Ein großer Teil der Gebäude, Wohnungen und Villen, in denen bisher Gegner oder verhaftet sind, ist beschlagnahmt und zu der Republik wohnten, die entweder geflüchtet staatlichem oder städtischem Eigentum erklärt worden. Einige dieser Villen dienen bereits Ar­beiter- und Soldatenkindern als Krippen.

Die Stadt selbst bietet einen völlig ruhigen Anblick. In den ersten Tagen nach der Nieder­schlagung des Militäraufstandes kam es zu Aus schreitungen und auch Plünderungen, die jedoch seitens der Regierung mit Unterstüßung der Hilfspolizei mit größter Energie unterdrückt wur den. Gut ein Drittel der Polizei von Barcelona ſetzt sich heute aus Freiwilligen der Volksmiliz zu sammen, die Tag und Nacht einen Patrouillen dienst unterhält.

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Dennoch haben alle Maßnahmen, die bisher getroffen wurden. die Neubildung der Regie­rung mit eingerechnet- lediglich provisorischen Charakter, solange das Schicksal des Bürger trieges noch immer ungewiß bleibt. Zwar besteht für Barcelona im Augenblick keine unmittelbare Gefahr. Aber 3 aragoza und ein großer Teil

sen. Sier liegt geradezu eine der großen, noch nicht

und der von ihr beeinflußten Soziologie. Man hat geleisteten Gegentvartsaufgaben der Psychoanalyse Therese, Wilhelm Busch und Kaiser Wilhelm eine Napoleon und Talleyrand , Goethe und die heilige

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helden. Es ist der noch sehr junge Oberstleutnant Auch Barcelona hat seinen Bürgerkriegs­Sandino, der Leiter der Militärflugzeug­station von Katalanien . Ihm ist es zu verdanken, daß das gesamte Personal der Luftflotte vom ersten Tage an, ohne zu zögern, regierungstreu

an der

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Da fällt mir eben ein: Nach Hause könnten wir

blieb und bereits am ersten Tage des Aufruhrs damit begann, Ortschaften, in denen sich Rebellen fierte besondere Flugzeugstaffeln, die Expeditio­aufhielten, zu bombardieren. Sandino organi­Er selbst befindet sich seit acht Tagen nen bis an die Südspite Spaniens unternahmen. Stunden und hat bereits zweimal Zaragoza bom­Front von Zaragoza , fliegt selbst jeden Tag viele Stunden nach Barcelona kam, um eine Unter- im Schnellzug fahren! bardiert. Als er vor ein paar Tagen für wenige redung im Kriegsministerium zu haben, wurde er von der Menge auf der Straße erkannt und enthuſiaſtiſch gefeiert. Sandino ist übrigens ein begeisterter Anhänger der„ Front Populaire". Er soll, wie es heißt, Companys gebeten haben die Regierungserweiterung nach links vorzuneh men, um die an der Front kämpfenden Arbeiter­milizen zufriedenzustellen.

Es besteht jedenfalls fein Zweifel mehr, daß Katalonien sich zu einem sozialistischen Staat entwickelt. Ob diese Entwicklung Be­stand hat, hängt von dem Ergebnis des Bürger­krieges ab.

Aus der Arbeiter- Turn­

und Sportbewegung

Der Atus beim WAT in Falkenau

I wenigstens literarischen Psychoanalyse unter­30gen. Man hat dies bei Hitler, Göring , Goebbels Die Arbeitersportler sind heute bei allen Festen und Streicher unterlassen, wiewohl dies heute wich der Arbeiterschaft ein ausschlaggebender Fattor bei tiger wäre und wiewohl über sie das großartigste der Programmgestaltung. Ein größeres Fest ohne Material in Büchern, Reden und Taten vorliegt. die Arbeitersportler ist undenkbar. Sie geben durch ( Sitler:„ Mein Kampf " und sämtliche Reden, Goeb- die Fülle ihrer Darbietungen jedem Feit den Volks bels: Michael", ein autobiographischer Roman, festcharakter. Auch in Falkenau war dies wiederum Streicher: zahllose Artikel im Stürmer" usw...) der Fall. In allen Disziplinen waren die Arbeiter Wenn das Wort Freuds , das wir an die Spize dieses Artikels stellten, und das seinem Alterswerk entstammt, wahr ist, muß der Marienbader Kongreß mit den Gleichgeschalteten und Pseudogleichgeschaltes ten endlich Schluß machen und sich den großen Auf­gaben der Gegenwart zuwenden.

Freud selbst hat in seinen Tezten Werken zu foziologischen und politischen Problemen Stellung genommen. Es kann von seinen Schülern ertvartet werden, daß sie nicht mit„ vissenschaftlichen" Scheu­tappen durch die grauenhafte Welt von heute gehen. enn fie dies aber nicht tun, dann werden sie sich Massenneurose befassen müssen. Dann werden sie sich auch für Wege der Heilung entscheiden müssen.

mit dem vielgestaltigen Problem der faschistischen

Nur in dem Maße, in dem ihnen das gelingt, wird ihr Kongreß der geschichtlichen Stunde gewachs sen sein, nur danach wird man ermessen können, ob er erfolgreich war oder nicht.

J. Epstein.

sich angemeldet, die Europa und die meisten über Volkswirtschaft und Sozialpolitik

seeischen Länder vertreten werden.

erhoben in 38 größeren Städten auf Grund des gesamten verbauten Raumes der Neubauten, für die Baubewilligungen erteilt wurden, verzeichnet im Mai ungefähr den gleichen Stand, den sie im Vormonate, bei Beginn der heurigen Bausaison erreicht haben. Wenn am Anfang dieses Jahres Bewilligungen zu Neubauten erteilt wurden, deren gesamter verbauter Raum 2.015 Tausend

Bestätigkeit in 38 größeren 315dten Neubauten nach d. verbauten Raum in 1.000 m

Was uns vor allem an diesem Kongreß inter - Der Stand der Bautätigkeit, essiert, ist seine Stellungnahme zum Dritten Reich. Nachdem im Deutschland Adolf Hitlers die Werte Freuds ,, wegen Ueberschäßung des Trieblebens" verbrannt worden sind, nachdem die jüdiſchen Mit­glieder der Deutschen psychoanalytischen Gesells schaft" diese wortlos verlassen haben, nachdem der verbleibende arische" Reſt versuchte, sich anzubie dern und gleichzuschalten, so gut es ging, erwartet die Welt vom Marienbader Kongreß eine eindeutige Stellung zu diesen Dingen. In Berlin brachten es die gleichgeschalteten Mitglieder des Psychoanalytis schen Instituts fertig, die Bilder und Büsten Freuds , auf höheren Nazibefehl hin, zu entfernen. Der Psychoanalytiker Müller- Braunschweig brachte es sɔ< gar fertig, sich in einem Beitungsartikel als arise; und ergeben zu empfehlen. Auch sollen diese arischen Mitglieder des Instituts- einer aus seriöser Quell: stammenden Kunde zufolge schon zu Anfang der Diktatur der Bestialität eine ergebene Dentschrift an die Naziregierung gerichtet haben, derzufolge die Psychoanalyse gar nicht so arg sei, da sie sich ja ges rade bemühe, die individuellen Hemmungen, die dar Entwicklung des., Seldischen" entgegenstehen, fortzu­räumen. Mit einem Wort, die deutsche Gruppe hat sich ziemlich kläglich benommen, durchaus unwürdig des Geistes.ihres Meisters Sigmund Freud .

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SUS

N. V. W. VI. VIXXI. XIL

100 Meterlauf mit 14.1 der Genossin Vodermaher­Elbogen gehört in die Bundesleiſtungen. Von den Jugendsportlerinnen lief die Siegerin Streitberger­

Schlaggenivald 8.2 Sekunden.

Die Besten" zeigten Sonntag nachmittags

gleichzeitig mit den besten Geräteturnern und Tur

nerinnen ihr Können. Sportler zeigten in Hochsprin= gen und Kugelstoßen die Schönheit sowie die Leis stungsfähigkeit des Arbeitersportes, die Sportlerin nen stellten eine Riege Schleuderballwerferinnen, Leichtathletik verdient viel mehr Interesse, dann würde die Entwicklung auch für die Arbeitersportbe= wegung rascher und günstiger sein.

Die Geräteturner hatten Pech

Die angesetzte Ausscheidung für das Gerätes ferienturnen fonnte leider nicht vollständig durchge= führt werden. Bei den Turnern gab es beim ersten Versuch einen Unfall, Gen. Hoffmann, welcher schon

belang in der Bärringen- Mannschaft startet, hatte

nach einer vorzüglichen Recübung bei seinem Abgang das Unglück, weit über die Matte zu kommen und mußte ausscheiden. Solidarisch brachen beide Mann­schaften den Kampf ab. Bärringen hatte bereits 64% Punkte, Eger 61 ½, zwei gleichwertige Mann­schaften verließen den Kampfplay. Die Turnerinnen unterbrachen nach dem zweiten Gerät ebenfalls den sportler aufmarschiert. Obwohl die Möglichkeiten der Stampf, allerdings hatte die Mannschaft des 1. Ve= sportlichen Betätigung nur beschränkt waren, wurde sirkes einen starten Vorsprung. Altrohlau steht mit doch ein großes Programm durchgeführt. Schon am 159% Punkten an der Spike, die Turnerinnen­Samstagnachmittag marschierten die Schwimmer im Eger, welche den 2. Bezirk veriraten, erreichten 140 Städtischen Schwimmbad auf. Die tühle Witterung Bunkte. Es hat sich neuerlich erwiesen, daß für die war allerdings nicht gerade einladend für diese Austragung derartiger Kämpfe am besten eine Saal­Sportart, jedoch konnten die Wettkämpfe alle durch- beranstaltung oder ein Wettkampf im Turnsaal ge­eignet ist. Große Festveranstaltungen bringen zu geführt werden. viele Gefahrenmomente mit sich( Regen, Sonne, Ueberanstrengung usw.). Wir hoffen, daß die dritte Kreisausscheidung im Geräteserienwettkampf nichr die schönen Anfäße im 6. Kreis behindert. Die Turn­technifer werden sich nach neuen Möglichkeiten für den Herbst umschen, vielleicht bietet die Zusammen­stellung von Bezirksauswahlmannschaften die Ge­währ, gute Serientrettkämpfe, an welchen alle Bes airfe beteiligt sind, zu organisieren. Das Turnen der beiden Kreismusterriegen am Sonntag Nachmittag, welches so oft von starkem Beifall unterbrochen wurde, beweist jedenfalls, daß wir genügend Kräfte haben, auf welche wir stolz sein können.

Ein Glanzpunkt war der Samstagabend. Bei dem Sommers zeigten die Arbeitersportler eine Reihe ganz hervorragender Darbietungen. der Gasanstalt reges Leben und Treiben. Leich: athleten, Faustball- und Raffballspieler kämpften um die Festmeisterschaften. Die Beteiligung bei den Leichtathleten war überaus starf. Die Spiele der Faust- und Raffballmannschaften fanden großes Interesse. Besonders bei den Naffballspielern wurden heiße Kämpfe ausgefochten, bei denen der Bundes­meister Oberrotha u wieder als sicherer Sieger herborging.

Am Sonntag herrschte auf dem Sportplaz an

Am Nachmittag auf dem Festplatz waren die Turner dominierend. Freiübungen und Gerätetur­nen der Turner und Turnerinnen fanden vor einem großen Publikum statt. Immer wieder zollten die Buschauer stürmischen Beifall. Leider hatten die Geräteturner einen Unfall zu verzeichnen, der einen Armbruch zur Folge hatte.

Den Abschluß der sportlichen Darbietungen bil­dete wieder ein Fußballspiel, bei dem die Meister der zweiten Klasse um den Aufstieg zur ersten Klasse fämpften. Es endete unentschieden und brachte auch in der Verlängerung keine Entscheidung.

Die Schwimmerwettkämpfe des Atus am WAT

Das falte Wasser konnte wohl der Teilnehmer­zahl etwas Abbruch tunabhalten ließen sich un­ſere waderen Wassersportler jedoch nicht. Pünktlich fonnten Samstag nachmittags die Konkurrenzen be= gonnen werden, alle ausgeschriebenen Schwimm­streden wurden ausgetragen. Die Eger führte nicht nur faltes Wasser, sie führt auch sehr viel Wasser mit sich. Die vorhandene Strömung brachte es mit sich, daß die erreichten Zeiten außerordentlich gut find. Sehr erfreulich ist das Auftauchen einer Reihe Ein Großkampftag der Leichtathleten guter junger Kräfte, bei gutem Sportwetter wäre Die gemeldeten Sportler waren fast vollzählig mit einer Schwimm- Großveranstaltung zu rechnen angetreten, 250 Wettkämpfer stellten bei dem sehr gewesen. Als bester Schwimmer des Kreises ist der beschränkten Platz an die Kampfleiter große Anfor- Ascher Heise anzusprechen, welcher mit 1.06 nicht derungen. Gleichzeitig wurde auf sechs Sprungſtellen, nur die beste Zeit im Rückenschwimmen, sondern da sechs Kugelstoßpläßen und den nötigen Laufbahnen mit auch die beste Zeit des Tages schwamm. Genosse gefämpft. Die Wurfgeräte( Distus, Schleuderball) Micht Walter- Eger brachte mit 1.11 Minuten die mußten auf einem Nebenplatz abgewickelt werden. zweitbeste Beit des Tages zustande. Sehr gut sind Der Kampfrichterapparat sowie die Wettkampfleitung auch die erreichten Zeiten der beiden Sieger im Hlappten einwandfrei, in knapp zweieinhalb Stunden 50- Meter- Schwimmen zu nennen. Bei den Schtvim war das ganze große Wettkampfprogramm abge- merinnen steht die vorjährige Siegerin Genessin widelt. Ein großer Kampf war der Fünfkampf der Schuster- Grasliß abermals an der Spize. Das Nna­Männer, über 50 Wettkämpfer waren am Start. benschwimmen gewann der Schlackenwerther Kauer Sieger wurde überraschender Weise der Marienbader sehr knapp, bei den Mädchen blieb der 1. Rang in Hanslit vor Reim- Putschirn. Unsere besten Kämpfer Falfenau, gewonnen von der Schülerin Kropp waren am Start. Weitsprünge knapp an der Sechs- Theresia. Von der Stafetten und Wasserballspielun Metergrenze( Ott, Eger 5.72), Distuswürfe über mußte wegen der vorhandenen Strömung abgesehen 80 Meter( Hanslit 32.37, Reim 80.50, Unger, werden. Rothau 30.42). Sugelwürfe über 10 Meter( Reim 10.82, Treßl, Rothau 10.11, Unger, Rothau 10.10) Wenige Wochen nach dem großen Aufmarsch beweisen die Qualität unserer Sportler. Auch bei des Atus in Komotau haben die Arbeiter- Turner den Jugendsportlern waren gute Leistungen au vers und Sportler durch ein Massenaufgebot ihre zeichnen, so brachte der Sieger Dorn- Friedersreuth hohe Attivität neuerlich bewiesen. Bei diesem 5.27 in Weitspringen und lief die 100 Meter in Streisarbeiterfest tam besonders die starke Ver­12.8( Ott 12.2, Hanslit sogar 11.5). Bei den bundenheit des Atus mit der Partei zum Aus­Frauen war die Bundessiegerin Genossin Nejedlo- druck. Arbeitersportbewegung ist ein Stück der Karlsbad nicht zu schlagen. Weitsprünge über 4 Meter Arbeiterklassenbewegung, die Arbeitersportler sind sich bewußt, daß ihre Körpererziehung vor allem mann- Asch sprang 4.27, Jaßny- Maierhöfen 4.18. zur Erziehung von klassenbewußten, disziplinierten Im Schleuderballwerfen konnte Nistler Jlse- Fleißen und kampfesfrohen Streitern für den Sozialis­mit 29 Meter, Nejedlo mit 28.48 hervortreten. Der mus dienen muß.

Rubikmeter beträgt( im Vorjahre in der glei­Was wird der Internationale Kongreß dazu chen Zeit 1.228 Tausend Kubikmeter), fann ge­fagen? Er sage nicht, Politik gehe ihn nichts an. Sie fagt werden, daß die diesjährige Bautä geht ihn in zweifacher Weise an. Erstens macht die tigteit zweimal fo groß ist wie die Politit der Nazis der Internationalen Psychoana vo rjährige. Daraus jedoch, daß sich die Zahl Ihtischen Gesellschaft" die Ausübung der Lehre und der bewilligten Neubauten in der gleichen Beit ihre Verbreitung in Deutschland nahezu vollständig von 659 nur auf 809, d. i. um 22 Prozent er­unmöglich.( Die besten Analytiker haben Deutschland höht hat, ist ersichtlich, daß es sich in diesem Jahre verlassen!). Bweitens hindert die Rücksichtnahme auf in höherem Maße um große durch die die freiwillig gleichgeschalteten Deutschen die ganze öffentliche Investitionstätig brachten zahlreiche Sportierinnen, Genoffin Burg­internationale Gesellschaft für Psychoanalyse, sich keit bedingte Bauten handelt. Die klei­swissenschaftlich mit den höchst bedeutsamen und inter - neren Bauten, hauptsächlich die Familienhäuser, essanten Phänomenen des Dritten Reichs zu befas- hatten in den Vorjahren überivogen.