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Dienstag, 18. August 1936
Nr. 191
zur demokratischen Republik keinen Sold verlangt. barsten Besißständen der Republik . Darum appel- ner und Teilnehmer an ihrem Kongreß zogen vom andere Eventualität zu entscheiden, weil belde, Der Herr Staatspräſident möge lieren wir an thr Oberhaupt, uns zu helfen in Muſeum über den Wenzelsplaß und den Graben die äußerste rechte, wie die äußerste line une aber wissen, daß Behntausende bem aufopfernden Bemühen, das prachtvolle auf den Ausstellungsplak in Prag VII., wo eine gleich unsympathisch sind... Auch vom katholiproletarischer Staatsbürger in Arbeitervolt Deutschböhmens und des ganzen große Kundgebung veranstaltet wurde. schen Standpunkt, weil die sowjetistische GottNord böhmen nur den einen heißen Sudetengebietes über seine schlimmste Prüfung Der konstituierende Kongreß des Einheitsverlosigkeit und die neuheidnische staatliche Totalität Wunsch im Herzen tragen, wieder hinüber zu retten, seinem körperlichen Glend, sei- bandes der Transportangestellten fand in Prag vom katholischen Standpunkt aus gleich verwerfihre Hände regen zu dürfen und ner seelischen Pein, die mit erzwungenem Nichts- am Sonntag statt. Der Zentralsekretär der Union lich sind, auch wenn hie und da einige Nechtsströer staatlichen Fürsorge teinen der Eisenbahnangestellten, Abg. Němec, begründete mungen den Katholiken ein freundliches Gesicht Tag länger zur Last fallen zu den Vorschlag zur Gründung eines Einheitsverban. zeigen... Es wäre ein schidsalshafter Irrtum, müssen. Weil diese Menschen arbeiten wollen des der Transportbediensteten, der eine Dachorga- welchen eben die spanischen Katholiken teuer be= und mit einer Leidenschaft zu schaffen gewohnt nisation der bisherigen Gewerkschaftsorganisationen zahlen, wenn wir die Sache des Katholizismus waren, die weit in Mitteleuropa nicht zu überist, die für die Lösung von grundsätzlichen und wich der Sache der Rechten oder sogar der sozialen bieten ist, darum darf der Hunger ihre Körpertigen gemeinsamen Fragen aller Faktoren bestimmt Reaktion gleichsezen wollten. Wir sind frei nach kräfte nicht früh zerstören und ihre Seelen nicht sind, deren Autonomie aber gewahrt bleibt. rechts und lints." zermürben. Diese Menschen zählen zu den kostEinmütig wurde folgendes Präsidium des Ein Bekenntnis zur Demokratic legte auf der Einheitsverbandes der Transportangestellten ge- Tagung des„ Volksbundes der Katholiken" in wählt: Vorsitzender Fr. Stanet, 1. Vorsitzenderstell Trautenau am Sonntag Gen.- Dir. Reichen- vertreter Senator Brodecký, 2. Vorsitzenderstellver
Prag im Zeichen
tun verbunden sind, zu steuern und ihnen wieder den Boden neuer Gristenzmöglichkeiten unter die Füße zu geben. Wir wissen, daß Dr. Eduard Benes die Hoffnungen und das Vertrauen der deutschen Republikaner nicht enttäuschen wird. Möge der Präsidentenbesuch in Nordböhmen ein glücklicher Wendepunkt sein in der Geschichte der Republik und ihrer Völker!
des Eisenbahner- Kongresses
Manifestationsumzug von 30.000 Eisenbahnern
Prag . Der Kongreß der Eisenbahn - und der Friede erhalten bleibt. Für alle Fälle aber erTransportbediensteten, welcher Freitag hier beläre wir: Niemanden auf der Welt werden wir gann, wurde Samstag vormittags mit der Ju- erlauben, unsere Grenzen und die Freiheit dieses biläumsversammlung der„ Union " auf der Sla Landes anzutasten. Wer uns angreifen will, der wischen Insel fortgesetzt, an welcher neben zahl- stößt auf Granit. Seid ruhig, arbeitet jeder in reichen inländischen Gästen Vertreter der Eisen- eurem Bereiche für die Stärkung des Sozialismus bahnerverbände aus fast allen europäischen Staa- und für die Demokratie. Unsere Sache steht gut." ten teilnahmen. Nach der Begrüßung durch den Die Versammlung bereitete dem Genossen Vorsitzenden der Union" Genossen Stanět drückBechyně große Ovationen.
ten die Anwesenden durch minutenlangen Beifall ihre Zustimmung zu den vorgeschlagenen Huldigungstelegrammen an den Präsidenten Masarht
und den Präsidenten Dr. Beneš aus.
Als erster sprach Eisenbahnminister Genosse Bechyně, der im Verlaufe seiner politischen Rede jagte:
Tschechoslowakel
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Es sprachen dann für die parlamentarische Vertretung der tschechischen Sozialdemokratie Genosse Dr. Meißner, für die Transportarbeiter- Internationale Genosse Edo Fimmen , füc die Sozialistische Arbeiter- Internationale Genosse Dr. Soukup, für die Gewerkschaften Genosse Va Ich as, für die englischen Eisenbahner und die Labour Party Genosse Latham, für die dänischen Transportarbeiter Genosse Olson, die holländischen Senator Goldma der, die uns garischen Genosse Millot, die polnischen Gez nosse A ya min und die französischen Eisenbahner Genosse Jariggion. Eine Reihe von Rednern begrüßte den Kongreß im Namen inländischer Verbände.
treter Abg. Němec, Schriftführer Sekretär Ehlenberger ab, als er in seinem Referat über die und Raffier Sekretär Richter. " Sendung der Katholiken an der Zeitwende" erflärte, Diktaturen, wie wir sie derzeit erleben, seien fein Ausweg aus der Zeitnot, keine Antwort
Das Programm der Präsidentenreise auf die Menschheitsfragen. Das ist gewiß richtig, aber nicht nur für die Sudetendeutschen, sondern Der Staatspräsident wird morgen um 10 Uhr an der Reichenberger Bezirksgrenze ein- ebenso für Desterreich, Italien und Spanien . treffen und sodann über Liebenau und Langen- Denn nicht nur dort, wo der Katholizismus durch bruck nach Reichenberg fahren. Der Wagen wird eine Diftatur gefährdet werden kann, auch dort, die Röchlißer Straße, die Fabrikstraße, die wo die Diktatur sich katholisch aufpußen kann, löst Lastenstraße, die Bahnhofstraße und den Tuch sie keine Menschheitsfrage. Diese ergänzende Beplaß passieren. Vor dem Rathaus wird die offizielle Begrüßung erfolgen, die uniformierten merkung schmälert natürlich nicht den Wert der Vereine werden auf dem Plaze aufgestellt sein. Ablehnung der Diktatur- Schwärmerei durch Der Präsident wird die Ehrenkompanie abschrei- sudetendeutsche Katholiken. keiten vorgestellt werden. Die Schulkinder beten, dann werden ihm verschiedene Persönlichgeben sich von der Altstädter Schule auf den Theaterplab, um dort dem Präsidenten zu huldigen. Der Präsident fährt dann zum Besuche der Messe. Nachmittags werden die deutschen und tschechischen Schulkinder ein Spalier zur Maſarykschule und zur deutschen Textilfachschule bilden, die der Präsident besuchen wird. Der Präsident wird von seiner Gemahlin begleitet sein.
Ausländische Gäste bei unseren Schlußmanö
vern. An den heurigen Schlußmanövern der tschechoslowakischen Wehrmacht nehmen als Gäſte Delegationen der befreundeten und verbündeten Armeen teil. Der französische Divisionsgeneral Sch wv ei 3= 8th iſtSonntag in Prag eingetroffen; Montag traf fionsgenerals Petar Kosič ein. Auch die rumänische bie jugoslawischeDelegation unter Führung des DiviDelegation mit Divisionsgeneral Konstantin lasievici und die sowjetrussische mit Divisionsgeneral Merectov Cyril Athanasiewitsch werden Montag erwartet. Die einzelnen Delegationen tur einer Tagung des Verbandes der tschechoslowa-| Krejči und von Offizieren, die die Gäste während Dr. Engliš über Währungsfragen. Auf den vor ihrer Ankunft vom Chef des Generalstabes tischen Sparkassen sprach Sonntag der Gouver- ihres Aufenthaltes in der Tschechoslowakei begleiten neur der Nationalbant Dr. Engliš. Er sagte werden, begrüßt. u. a.: Insbesondere der Staat muß, wenn es gezwungen ist, viel für die Verteidigung auszu Eisenbahnfrequenz im Mai größer als im geben, sparen, um das Gleichgewicht zu erreichen, Vorjahr. Nach den eben veröffentlichten Maidas im Intereffe der Währung liegt. Es ist not- Ausweisen der Eisenbahnverwaltung stieg die Bewendig, für die Währung dementsprechende Vor- förderung von Personen im Mai d. I. im Verausjebungen zu schaffen, denn die Bettelbank kann mit Rücksicht auf die innere wirtschaftliche Si- gleich mit dem gleichen Monat des Vorjahres tuation weder die Rinssäße noch den Geldumlauf um 12.8 Prozent, wobei insbesondere die Beerhöhen, wenn die Zahlungsbilanz nicht aktiv ist. nüßung ermäßigter Rückfahrkarten Geit ber Devalpation haben sich die Berhältnisse 65 Prozent zinahm. Die Bahl der Arbeiterfajt, zum Guten gewendet. In der letzten Beit ist ber farten stieg um sieben Prozent, was als Beweis Export und der Import gestiegen. Die Importsteigerung ist eine vorübergehende. Die Währung einer besseren Beschäftigung gewertet werden ist absolut fest, was ich hervorhebe. Redner warnt fann. Den größten Zuwachs hatte die Beförde vor dem Pessimismus, der das Selbstvertrauen rung mit Schnellzügen( 43 Prozent), wobei die untergräbt. Die richtige Wirtschaftspolitik geht Benützung der zweiten Klasse in höherem Maße aus dem einfachen Grundsak hervor, daß aller Wohlstand, jeder Fortschritt aus der Arbeit stieg als die der dritten Masse. Der Gütertransstammt und daß sich künstlich nur ein Wohlstand port stieg um 4.6 Prozent. Die verstärkte Inan der einen auf Kosten der anderen schaffen lasse. griffnahme von Bahnerhaltungsarbeiten erforEitte masivolle katholische Stimme. In den derte die Aufnahme von Vertragsarbeitern, die fonntägigen ,, Lidové Listy" schreibt Dr. Alfred den größten Anteil an einem Zuwachs des EisenFuchs:... Wir sehen unsere Kraft eben darin,
ein Land der Mitte Heute ist die ganze Welt durch die Ereignisse in Spanien erregt. Ich will von dieser Tribüne aus nicht in die Verhältnisse eines fremben Staates eingreifen, aber zu unserer Belehrung können wir auch nach Spanien gehen. In Spanien bestehen furchtbare Die deutsche Sozialdemokratische KrbeiterKlaffen. und politische Konflikte, welche bei uns nicht partei war durch die Genossen Grünzner bestehen. Wir sind für eine absolute religiöse Tole- und Hackenberg vertreten. ranz reif, wir kämpfen nicht gegen die Kirche, weil Genosse Grün z ner erklärte im Namen fie auch nicht gegen uns kämpft. Wir wünschen der der Partei und des Verbandes der deutschen Kirche die Freiheit, so wie wir sie für uns im Mah. Eisenbahner, daß die deutschen Eisenbahner und men der Demokratie verlangen. Bei großen Anlässen die deutschen Sozialdemokraten treu mit den gehen die Vertreter des katholischen Volkes offen tschechoslowakischen Kollegen zusammenarbeiten mit uns Hand in Hand mit den Vertretern der fo- werden, und daß sie auch fest und treu für die zialiſtichen Arbeiter In Spanien fie gespa Republik in den Intentionen eintreten, bie bera half Det Bräsident Präsident- Befreier Masaryk uns die Geschichte liquidieren. Bei uns gibt es keine der Republik Dr. Benes ausgesprochen haben. Latifundien in Spanien ist es ein Kampf um den Die deutsche Arbeiterschaft werde diese demokratiBoden. Die spanischen Generale, Kinder der Herrenklaffe, find gegen das Volt. Bei uns find die Ge- fche Republik mit ihrem Blute verteidigen. nerale, Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten Kinder des demokratischen Geistes der Nation. Die Tschechoslowakei ist ein Land der weisen Neberlegung. Wir sind ein Land der Mitte, wo fein Platz ist für Extreme. Will eine Gruppe ihre Macht misbrauchen, stellen sich die anderen dagegen. Das de mokratische Regime dieses Landes ist fest, unerschütterlich und unbeugfam. Von innen heraus fann unsere Demokratie nicht umgestoßen werden. Wir wollen keinen Krieg, wir sind eine bedentfame Kraft in der Friedensorganisation. Hoffen wir auch, daß
der auch
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Vor Schluß der Versammlung wurden einer großen Anzahl von Mitgliedern, die an der Wiege der Organisation standen, Ehrendiplome übereicht, darunter dem Ehrenvorsitzenden Sena tor Genossen Brodecký und dem Vorsitzenden Genossen Stan ět. Mit der Internationale" wurde die Manifestation geschlossen.
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29 bis
Der sonntägige Umzug war einer der stärksten, den Prag seit einer Reihe von Jahren gesehen hat. 30.000 EisenbahAugenwinkeln und bis in die Tiefe der Augen, Als Danny sich entkleidete, wurde begeistert ,, Ein mürrischer Kleiner Teufel", murmelte selbst. Nie hatte man einen so liebenswürdigen Ah!“ und„ Oh!" gerufen. Sein Körper war Roberts seinem Nebenmann zu. So ist er ima Borer gesehen. Sein Gesicht war eine Vertörpe vollkommen und stroßte von Geschmeidigkeit, mer gewesen." rung von Gutmütigkeit und Kameradschaft. Er Kraft und Geſundheit. Die Saut war weiß und tannte alle Welt. Er und wie Und unter Obertauschte über die Seile hinweg Grüße mit fei- fläche spielten Anmut, Gewandtheit und Stärke. nen Freunden aus. Die andern, die ihre Bewun- Das hatte er in Dußenden von Kämpfen bewiesen. derung nicht bändigen konnten, riefen laut: Sein Bild war durch die gesamte Sportpresse " Danny!" Die Stimmung stieg und raste sich in gegangen. Beifallsstürmen aus, die Minuten dauerten.
daß wir in der Mitte bleiben, treu den nüchter- bahnpersonals( insgesamt 2.3 Prozent) haben. nen Grundsäßen der Demokratie. Keine Macht der Die Betriebsausgaben stiegen nur unwesentlich Welt wird uns ztvingen, für die eine oder die um 0.21 Prozent.
Aber Rivera vergaß, ihm seinen üblichen Behässigen Blick zuzuwerfen. Eine Vision zeigte Gesicht im Zuschauerraum von den teuersten sich ihm in Gestalt zahlreicher Gewehre. Jedes Pläßen bis ganz hinten, soweit er sehen konnte, Aber vor Rivera stiegen nun Visionen auf. hatte sich in ein Gewehr verwandelt. Und er sah Der Streit von Rio Blanco, der Hunger, die Als Spider Hagerthy Rivera das wollene die merikanische Grenze vor sich ausgedörrt, Wanderungen in die Berge nach Beeren, Wurzeln Rivera blieb unbeachtet. Spider Hagerthy Hemd über den Kopf zog, wurde gezischt. Sein von der Sonne versengt und trostlos, und an ihr und Kräutern, die sie aßen, und die ihnen Ma- beugte sich mit aufgedunsenem Gesicht über ihn. Körper erschien wegen der dunkeln Hautfarbe die zerlumpten Scharen, die auf die Gewehre genfrämpfe und Leibschmerzen verursachten. Und ,, Strieg nun teine Angst", warnte er ihn. schmächtiger, als er in Wirklichkeit war. Er hatte hofften. dann das Entſeßliche: Die Soldaten von General Und vergiß die Instruktionen nicht. Du mußt Muskeln, aber sie traten nicht ſo in Erscheinung Rosalio Martinez und Porfirio Diaz und die tod- aushalten. Nicht aufgeben! Wenn du aufgibst, wie die feines Gegners. Was das Publikum da Ece ſtehend. Seine Setundanten waren unter Er wartete, aufrecht ganz hinten in seiner bringenden Gewehre, die nie aufhören wollten, sollen wir dich nachher in der Garderobe ver- gegen übersah, war seine tiefe Bruſt. Und es den Seilen hinausgetrochen und hatten ihre Tod und Verderben zu speien und die Sünden der tobaten. Verstanden? Du hast zu kämpfen." hatte auch keine Ahnung und konnte sie auch Arbeiter in ihrem eigenen Blut zu ertränken. Und Das Publikum begann zu klatschen. Danny nicht haben von der Zähigkeit seiner Mustel- lappstühle mitgenommen. Danny ſtand ihm die Nacht! Er sah die flachen Wagen, auf denen durchschritt den Ring, trat auf ihn zu und beugte bänder und von der Explosivkraft seiner Fäuste. gegenüber in der entgegengesetzten Ecke des vierdie Leichen aufgehäuft waren, nach Vera Cruz sich zu ihm nieder. Er nahm Riveras Hand awi- Das einzige, was das Publikum sah, war ein begann. Das Publikum brüllte vor Freude. Noch edigen Ringes. Der Gong ertönte, und der Kampf zum Futter für die Haie in der Bucht bestimmt. fchen seine beiden und drückte sie mit überströmen braunhäutiger, achtzehnjähriger Bursche, mit nie hatte es einem Kampf beigewohnt, der überEr sah sich wieder über den unheimlichen Lei- der Herzlichkeit. Das Publikum jubelte Beifall. einem Körper, der wie der eines Knaben wirkte. chenhaufen klettern und die halb entkleideten, Danny begrüßte seinen Gegner mit der Zärtlich- Da war Danny doch ganz etwas anderes. Das gehabt. Es war ein Kampf zwischen erbitterten zeugender begann. Die Zeitungen hatten recht mißhandelten Leichen seines Vaters und seiner feit eines Bruders. Seine Lippen bewegten sich, war ein Mann von vierundzwanzig Jahren, und Feinden. Drei Viertel der Entfernung legte Mutter suchen und finden. Besonders deutlich er- und das Publikum, das die Worte, die er sprach, sein Körper der eines Mannes. Der Gegensaß Danny in einem Sprung zurüd, um seinem Geg innerte er sich seiner Mutter nur ihr Gesicht nicht hören konnte, sie aber als freundlich, lie- war noch auffälliger, als sie nebeneinander im ner auf den Leib zu kommen, ein Vorstoß, der gudte hervor, ihr Leib war von der Last Dutzender benswürdig und sportsmäßig auffaßte, ſchrie wie- Ring standen und die letzten Weisungen des deutlich verriet, daß es seine Absicht war, den von Toten geborgen. Wieder knallten die Gewehre der. Nur Rivera hörte die leise gesprochenen Schiedsrichters empfingen.. des Porfirio Diaz , und er sah sich wie ein gejag- Worte. fleinen Megitaner mit Haut und Haaren zu ter Bergcoyote davonrasen.
Du fleine merikanische Ratte", drang es aischend zwischen den lächelnden Lippen hervor, ich will dir die Eingeweide zum Leibe heraus, prügeln."
Rivera rührte sich nicht. Er stand nicht auf. Er sah den andern nur voll Haß an.
Stch auf, du Hund", heulte jemand im Hintergrund des Zuschauerraums.
Ein lautes Gebrüll tuie vom Meere tlang an sein Ohr, und er sah Danny Ward an der Spiße feines Gefolges von Trainern und Sekundanten durch den Gang in der Mitte kommen. Das Publifum tobte vor Begeisterung. Alle jubelten ihm zu. Alle waren für ihn. Sogar Riveras eigene Sekun danten atmeten erleichtert auf, und ihre Laune besserte sich, als Danny sich geivandt unter den Die Menge begann ihn wegen seines wenig Seizen duckte und in den Ring trat. Sein Gesicht sportgerechten Benehmens auszuzischen und ausverbreitete unaufhörlich ein Lächeln nach dem an- zupfeifen, aber er blieb fizen. Ein neuer Beifalls dern, und wenn Danny lächelte, lächelte jeder Zoll sturm begrüßte Danny, als er sich durch den Ring seines Gesichtes bis zu den Fältgen in den lauf seinen Plaz aurückbegab.
den Reportern saß. Er war noch mehr berauscht zweien, nicht mit einem Dußend Schlägen an. G3 Rivera bemerkte, daß Roberts direkt hinter fressen. Er griff nicht mit einem Schlage, nicht mit gewöhnlich und seine Rede entsprechend war ein Wirbelwind von Schlägen, ein vernich
als
schleppender.
Nur immer ruhig, Rivera", sagte Roberts. Lobschlagen tann er dich nicht, das vergiß nicht. Er wird gleich im Anfang mächtig auf dich losgehen, aber laß dich nicht dadurch verblüffen. Ded dich nur gut, steh fest und geh in Clinch. Dann tann er dir nichts weiter tun. Stell dir einfach vor, daß er im Trainingssaal auf dich losschlüge."
Rivera gab tein Zeichen, daß er es gehört
tender Sturm. Rivera verschwand gleichsam. Er wurde überschüttet, begraben unter Lawinen von Schlägen, die ein Meister von überall her aus teilte. Er wurde über den Haufen gerannt, gegen bie Seile gefegt, vom Schiedsrichter Tosgebracht und abermals gegen die Seile. geschleudert.
( Fortsetzung folgt.).