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Jagesneuigkeiten

Erinnerung an Bucharin

Vor einem halben Jahre war N. J. Bu- charin, Chefredakteur des Zentralorgans der Mosfauer Regierungswestija", in Prag . Am 29. Feber hielt er in Anwesenheit des russischen Gesandten Alexandrowski und vieler führender Prager Kommunisten einen von der ,, Gesell. schaft für die wirtschaftlichen und kulturellen Ve­ziehungen mit der Sowjetunion " veranstalteten Vortrag, in dem er der faschistischen Hezze gegen die Sowjetunion entgegentrat. Er erklärte, daß die Zerstörung der abendländischen Kultur, der politische Terror und die Bedrohung des Weltfriedens, die von faschistischer Seite der Sowjetunion zur Last gelegt werden, in Wahr­heit die Tendenzen des Dritten Reiches seien, während die Sowjetunion auf der Seite der Friedensfront und im Bunde mit den Demo­fratien Europas stehe und selbst auf dem Wege zur vollkommenen Demokratic sei. Dieser Vortrag hat seinerzeit den Zorn der Presse des Dritten Reiches erregt, und die ,, Frankfurter Zeitung " hat ihn als„, deutschfeindliche Heße" bezeichnet. In Moskau aber wird jetzt derselbe Bucharin, der damals die Sowjetunion gegen saschistische Anschuldigungen in Schutz nahm, der Verbindung mit der trotzkistisch- faschistischen" Verschwörung geziehen! Demselben Bucharin, der die Behauptung, daß in der Sowjetunion Terror herrsche, als Verleumdung zurückwies, droht jetzt ein Prozeß des gleichen terroristischen wies.

Mittwoch, 26. August 1936

Das schöne Land von Telemarken

Eine eigenartige und schöne Landschaft besitzt Süd- Norwegen, wo jetzt in Rjukan das größte Kraftwerk Nord- Europas erstanden ist. Noch bis in die heutige Zeit hat sich diese. Gegend ihren naturhaften Charakter bewahrt

die Tschechoslowakei

Nr. 198

Entflohener Sträfling. Dienstag um 18 hr entfloh aus der Strafanstalt Bory bei Landarbeis ten in Litice der 43jährige Sträfling Josef Sejta aus Třebíč , der dort wegen des Verbre chens des Raubmordes eine lebenslängliche schwere Sterferstrafe verbüßt. Der entsprungene Sträfling ist von hoher Gestalt, hat kastanien­braune Haare, ein längliches Gesicht und blaue Augen. Mit dem linten Auge schielt er und der Zeigefinger der linken Hand ist steif. Er floh in entwendeten Kleidern. Er trägt eine dunkle Müße, schwarze Reithosen, und ein weißes Hemd mit blauen Streifen. Es scheint, daß er in der Richtung gegen Plzenec geflohen ist.

Felix von Weingartner , der Direktor der WienerStaatsoper, ist von seinem Amte zurück­getreten. Er wird weiterhin als Dirigent wirken.

Eduard VIII. steigert die Preise. Die Er­holungsreise des englischen Königs an die jugo­slawische Adria hat bereits als sie angekündigt var, unerwartete Folgen gehabt. Zahlreiche Be­sitzer von Hotels und Pensionen begannen nämlich schleunigst, die Preise ihrer Zimmer und Mahl­zeiten erheblich heraufzusetzen, in der Erwartung, daß der hohe Besuch zahlungskräftige Fremde in Massen an die Adria locken würde. Man schmei­chelte sich schon, der echten Riviera den Rang ab­gelaufen zu haben, wenigstens was die Höhe dec Preise betraf. In der Tat sind diesmal weitaus mehr Fremde an die Gestade der Adria gekommen als sonst in den letzten Jahren. Aber im leßten Augenblick griff die Regierung ein und zwang die Hoteliers, alle Preissteigerungen sofort wieder rückgängig zu machen. Bereits eintassierte Gel­der müssen als Zusatzsteuer ebenfalls abgeliefert werden.

Charakters wie ihn der Sinowjew - Prozeß auf 22. August fand in Salzbrunn ein zwischen soll in schweren Differenzen mit seinem Vater zu die heute als Hauptstüßpuntt des Stlavenhandels

im Tanzen 11:10. Am renden Amateur- Paare gegen das deutsche staatliches Tanzturnier unserer füh­Team statt. Die tschechoslowakischen Paare ver­toren nur um einen Punft, was einen sehr guten Erfolg bedeutet."

Welches Verbrechen ist Bucharin eigentlich angeklagt? Wer ihn damals in Prag hörte, wie er die Zusammenarbeit der Sowjetunion mit den Demokratien betonte und wer Zeuge der Szene nach Schluß des Vortrags war, als Bucharin Die Folgen eines Kusses. Der Kuß, den seinen alten Zehrer, einen in Prag lebenden eine spleenige Olympiadebesucherin dem deutschen menschewistischen Emigranten, herzlich begrüßte, Reichskanzler wider dessen Willen gegeben hat, ist hatte nicht den Eindruck, einen Mann vor sich von schweren Folgen begleitet gewesen. Wie be zu haben, der den neuen Kurs der Sowjetunion richtet wird, hat die Tatsache, daß es einer Syste­als Verrat an der Weltrevolution betrachtete. riferin gelungen ist, nicht nur die Absperrungen Und noch unglaubwürdiger ist nach dem, was er der Polizei und des Ordnungsdienstes im Stadion, damals vortrug, die Behauptung, er habe mit durchbrechen, Hitler in einen schweren Zustand der sondern auch die persönliche Leibwache Hitlers zu der Gestapo in Verbindung gestanden. Auffällig Attentatsfurcht versetzt. Man erklärt, daß die war höchſtens das eine: daß Bucharin den liebestolle Matrone Hitler ja ebensogut ein Meſ­Namen Stalins ns nicht so oft und mit so viel An- ser in die Brust hätte stoßen können. Es sind nun betung aussprach wie es sonst bei kommunisti. wegen sträflicher Pflichtverletzung eine Anzahl schen Zeitungsschreibern( in der Deffentlichkeit) Mitglieder der Leibwache entlas üblich ist. War das sein Verbrechen? sen worden, andere wurden aus der ersten Linie des Dienstes zurückgezogen. Die Leibwache, die bisher aus 16 Mann bestand, wurde auf 30 Mann verstärft..

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Die Gesellschaft für die kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen mit der Sowjet­ union ", deren Gast Bucharin vor einem halben Jahr war, würde den kulturellen Beziehungen, Schüsse auf britische Soldaten. Montag fehr die sie pflegt, einen Dienst erweisen, wenn sie ten in Peiping aus einem Kino durch eine mangel­haft beleuchtete Gasse drei britische Soldaten in die in Moskau um Auskunft darüber ersuchte, Kaserne zurück. Plößlich wurde aus einem Auto­weſſen Bucharin beſchuldigt wird und ob er Ge- mobil, das stehen blieb, gegen sie geschossen. Das legenheit zu einer Verteidigung haben wird, wie Auto verschwand dann rasch. Die Soldaten be­sie einem Angeklagten in einem Lande zusteht, in ben unverleßt, aber der sie begleitende Kuli wurde dem kein Terror herrscht und in dem die voll- am Fuße getroffen. Die britische Botschaft hat kommene Demokratic angestrebt wird. Wie sich wegen des Zwischenfalles bei den chinesischen Be­die führenden Prager Kommunisten, die damals hörden protestiert. Im Zusammenhang damit Bucharin mit Beifall überſchütteten, jetzt für ihn wird daran erinnert, daß im Juli das britische Stonſulargericht mangels an Beweisen zwei briti panern angeklagt waren, in die Angelegenheit des Todes des japanischen Offiziers Sasati verwickelt geweſen zu sein. E3 fragt sich, ob zwischen den beiden Zwischenfällen nicht ein Zusammenhang be­steht.

dullah Gandhi . Der Grund seines Uebertrittes suchen sein.

sich ein schweres Kraftwagenunglück, dem drei Per­Auto- Unglück. In Dresden - Weißig ereignete sonen zum Opfer fielen. Eine Person wurde ver­

Tegt.

Bilanz der Sommerstürme. In Korca , vo zivi schen dem 12. und 16. Auguſt heftige Stürme wüte­ten, werden den amtlichen Berichten zufolge, 43 Tote, Verwundete und 156 Vermißte gezählt. 30.000 Häuser wurden überschwemmt und teilweise ver­nichtet..

Die Insel der Sklavenhändler. Zwischen Italien und dem Araberreich Memen schweben Ver­handlungen über die Abtretung der yemenitischen Insel Djebel- Zigour, eines fleinen Eilandes im Roten Meer zwischen Südarabien und Erythräa, gilt. Djebel- Zigour ist die wichtigste Zwischen­Berufskollegen verkauft und übergeben werden, von den afrikanischen Händlern an ihre arabischen station auf dem Leidensweg der Sklaven, die hier also eine Art Clearing- house", in dem oft an einem einzigen Tage 100 oder mehr dieser Un­glücklichen ihren Besitzer wechseln. Eine Anzahl fäfigartiger Gefängnisse steht zur Unterbringung der Sklaven während ihres Aufenthaltes auf der Insel zur Verfügung; riesige Wälle, Befestigungs­anlagen, Wolfsgruben, Wassergräben und schließ­lich eine starte Bewachungsmannschaft machen Glasgow , das jüngste Gangster- Dorado. Seit jeden Fluchtversuch unmöglich. Die englischen, Glasgow von zahllosen Gangsterbanden unsicher ge- nach internationalem Uebereinkommen in dieſen kurzem wird die große schottische Industriestadt französische und italienische Kriegsschiffe, die macht, die nach Chicagoer Muster arbeiten, am hel- Gewässern den Polizeidienſt ausüben, können Ten Tage Banken und Geſchäfte überfallen und die zwar verdächtige te lift Gericht fellen; aber bie feit jüngster Zeit sich sogar auf Menſchenraub ge- fiber und legt haben. Dennoch haben die Gangster eine spe- Insel selbst gehört zum Königreich Jemen und ist zifisch britische Note: sie drapieren nämlich ihre Un- dadurch ihrer Befehlsgewalt entzogen, ein Um­taten mit religiösen Motiven. In Glasgow gibt es stand, den sich die Sklavenhändler sehr wohl zu= Dußende von verschiedenen Setten, die sich heftig nuße zu machen wissen. untereinander bekämpfen, die Gangster nutzen diese Ronald Colmans Unterschriften. Der Filmstar Situation aus, und wenn ihnen eine Tat gelungen Ronald Colman hat ein ausgezeichnetes Mittel ents ist, hinterlassen sie meistens einen Bettel mit einem deckt, um sich Scheckfälschung zu erwehren. Er biblischen Spruch. Zum Teil treten sie auch als benußt nämlich vier völlig verschiedene Unterschrif­Priester der Seften auf und rauben dann die Kir- ten, die er sich vom Notar und Gericht ausdrücklich cenfassen aus. Der Magistrat von Glasgow hat hat beglaubigen lassen: die eine Unterschrift gilt nur die Polizei aufgefordert, mit allen Mitteln diesem für Schecks, die zweite nur für Autogramme, die Unwesen, das dem Anſchen des ganzen Landes schade, dritte für Privatbriefe und die vierte für Film­ein Ende zu machen.

anhalten und

Be=

tontratte und sonstige Geschäftsforrespondenz. Auf diese verblüffende Weise ist es ihm bereits auch ge­lungen, einen Schwindler zu entlarven, der bei einer Hollywooder Großbank einen Scheck über 6000 Dol­lar mit der Unterschrift Colmans präsentierte. Die Bant stellte jedoch fest, daß es sich um jenes Signum mußte, niemals aber für Schecks. Der Dieb, der sehr überrascht war, denn er hatte äußerst geſchiďt gefälscht, wurde auf der Stelle verhaftet.

einsetzen werden, wird sich ja in den nächsten sche Soldaten freigesprochen hat, die von den Ja- Dr. Amersville gibt an, daß er sich bei verschie- Colmans handelte, den er nur für Autogramme bes

Tagen in ihrer Preſſe zeigen, die eben noch Bei­träge Bucharins veröffentlicht hat.

wird untersucht.

Unfälle in Starkenbach. Im Bezirkssteinbruch in Starfenbach ging infolge der langen heftigen Regenfälle eine Steinwand nieder und begrub den 45jährigen Ernſt Strnadet aus Star­kenbach und den 50jährigen V. Kupka aus Ruprachtig unter sich. Beide konnten nur noch als verstümmelte Leichen geborgen werden. Ein drit­ter Arbeiter namens Bilet , der mit den Stein­massen abstürzte, wurde dabei schwer verleßt. In der Nähe der Bubinet- Brettsäge bei Starkenbach ließ sich der 23jährige Friseurgehilfe Dobias von einem Eisenbahnzug überfahren, wobei ihm der Kopf vom Leibe getrennt wurde.

Eine Million Menschentreffer. Der schot­tische Anthropologe Dr. Amersville hat soeben ein Werk herausgegeben, in dem er feststellt, daß es noch rund eine Million Menschen gibt, die regel­mäßig oder gelegentlich von Menschenfleisch leben. denen Reisen selbst von dem Bestehen des Kanni­balismus habe überzeugen fönnen. Besonders häufig sei dieser„ Brauch" in manchen Teilen Innerafrifas und in der Südsee, vor allem aber auf den Neuen Hebriden und auf den Fidschi­

Vom„ Slowakischen Pfeil" getötet. Zwischen den Stationen Rajec und Blansko erfaßte Sams­tag der neue Motorexpreßzug der Staatsbahnen Das Ende der Segelschiffahrt. Lloyds' Re- Inseln anzutreffen. Hier wäre wohl das gesuchte einen Mann, der troß der Warnungssignale nahe gister veröffentlicht soeben die Statistik über den Kolonialgebiet für das Reich der Streicher und bei den Schienen stehen geblieben war. Die Jden- Schiffs- Tonnage- Bestand der Welt für das Jahr Göring . tität des Toten konnte noch nicht festgestellt tver- 1936/37. Danach befuhren am 1. Juli dieses Erst Dichter, dann Generale! Aus der neuesten den. Es handelt sich um einen gutgekleideten Jahres Schiffe mit einer Gesamttonnage von Statistik der Stadt Paris geht hervor, daß nicht Mann, der einen teueren Photoapparat bei sich 65,063.643 Tonnen. Die Zunahme gegenüber weniger als 337 Straßen die Namen von Dichtern, trug. Ob er Selbstmord berüben wollte oder ein dem vorigen Jahr ist geringfügig, sie beträgt nicht Schriftstellern und Philosophen tragen. 812 Straßen Opfer seines Photographenergeizes geworden ist, einmal ganz 180.000 Tonnen. Von der Gesamt- find den Politikern reserviert und nur 284 Straßen tonnage verteilt sich nur etwas mehr als eine führen den Namen von Feldherren und Generalen. Million Tonnen auf die Segelschiffahrt, im vori­gen Jahr waren es noch über 100.000 Tonnen Amerika raucht mehr. Die Zigarettenproduktion mehr. Demnach kann man sich ausrechnen, daß der USA erreichte im Juli die bisher nie verzeichnete in zehn Jahren das letzte Sandelssegelschiff von Biffer von 14.8 Milliarden Stück. In den ersten sie den Meeren verschwunden sein wird. Such inter- ben Monaten 1936 betrug die Bigarettenerzeugung eſſanter ist aber die Tatsache, daß sich auch die 87.4 Milliarden Einheiten. Die Amerikaner rauchen Zahl der Dampfschiffe gegenüber der Zahl der mit damit. 1936 bereits wieder ebensoviel wie im Jahr Del betriebenen Fahrzeuge ständig vermindert. der Prosperity 1927. Die Tonnage der Dampfschiffe ist im vergangenen Der schottische Indianer. Ganz New York Tacht Jahr um über 700.000 Tonnen gesunken, die der über die Geschichte eines Schotten, der, der Tradi­mit Del betriebenen Schiffe jedoch um fast 900.000 tion feines Landes getreu, einen herrlichen Trick ge­Tonnen gestiegen. Unter den Ländern, die im ver- brauchte, um Geld zu sparen. Er erschien auf dem gangenen Jahr ihre Tonnage am stärksten erhöht Hauptpostamt, um ein Telegramm an seine Familie, haben, fungieren, an erster Stelle Italien , Japan aufzugeben. Als man ihm fagte, daß ſeine Namens­und Rußland. unterschrift nicht berechnet würde, entivarf er einen bericht geleſen hat:„ Der Liebling der Zuschauer der Sohn Gandhis wird Moflem. Alle Reden, neuen Tegt, der nur aus der Namensunterschrift be­war Jakuschin( rechte Verbindung), ein Fußball- Handlungen und Opfer Gandhis haben nicht ber- stand und folgendermaßen lautete: Der Mann atrobat eigener Prägung. Die Ruhe seine 3 mocht, seinen eigenen Sohn beim Glauben seiner der bis zum Freitag bleibt". Als der langen Körpers steht in einem merkwürdi- Väter zu erhalten. In der Moschee von Djouma entfezte Beamte fragte, was das bedeuten sollte, gen Verhältnis zur ucdfilbrigteit der bei Bombay hat der junge Gandhi in Gegenwart feste. ihm der Schotte in aller Seelenruhe auseinan­Füße, die sich, wie es scheint, selbständig ge- von 5000 mohammedanischen Indern das feierliche der, er sei ein ehemaliger Indianerhäuptling, und macht haben und den Gegner zur Ver- Gelübde abgelegt:" Ich habe den. Islam anges zweiflung bringen können." Nachzulesen nommen, ich werde im Islam leben, ich werde im in der„ Moten Fahne" vom 25. d. M., welche da Islam sterben." Der junge" Gandhi , der gegen mit noch die folgende Meldung des Tschechoslow wärtig 50 Jahre alt ist, hat seinen Sindu- Vor­Korr. Büros übertrumpft:" Deutschland schlägt namen Hirubal abgelegt und nennt sich jest Ab

Was ist ein Schmod? Die Antwort wird leichter fallen, wenn man den nachstehenden Sport­

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dies sei sein wirklicher indianischer Name, ins Eng­lische übersetzt. Der Postbeamte war allerdings nicht auf den Kopf gefallen, er bezweifelte die indianische Herkunft des Schotten und weigerte sich, das Tele­gramm in dieser Form anzunehmen.

Baukonjunktur in England. Nach einer soeben veröffentlichten Statistik der Industrie- und Hans delskammer, sind seit Kriegsende in England und Wales über drei Millionen Wohnhäuser neu gebaut worden. Da die Zahl der vor dem Krieg gebauten, heute noch benußten Wohnhäuser, rund sichen Mil­lionen beträgt, find alſo rund zwei Fünftel aller englischen Wohnhäuser Neubauten. Verglichen mit den entsprechenden Ziffern in Frankreich und Deutschland , ist der Häuserbau in England seit dem Kriege vier- bzw. sechsmal so groß und erreicht fast die amerikanischen Ziffern.

Wahrscheinliches Wetter heute: Wechselnde, durchschnittlich abnehmende Bewöltung, im Often des Staates vereinzelte Schauer noch möglich, ab= flauender Nordwestwind, allmähliche Erwärmung. Wetteraussichten für morgen: Im ganzen schön, trocken und warm.

Vom Rundfunk Empfehlenswertes aus den Programmens Donnerstag:

Brag 7: Morgenkonzert, 10.05: Deutsche Breffe, 11.05: Wužite Schallplattentonsert, 14: Unterhaltungeltujit, 18.30: Deutsche Presse, 16.50: Saxofonsolo, 18.05: Deutsche Sendung: Sportvorschau, 18.10: Landwirtschaftliche Sendung, 18.45: Deutsche Presse, 20: Rundfunk orcheſterfonzert, 22.15: Salonorchesterkonzert. Brünn 18.30: Tanzmusi?, 17.40: Deutsche Sens tarische Literatur. — Breßburg 14.15: Schallplattentonzert. Kaschau 12.05: Operetten­lieber, 12,35: Mittagskonzert. M.- Dftrau 17.05: Tanzmusil, 18.10: Deutsche Sendung: Mufit und Goethe.

bung: Arbeiterfunt: Perlee: Pro l'es