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Kurort in den Karpathen

Donnerstag, 10. September 1936

Nr. 211

die Inländer bilden doch etwa 90 Prozent der Ge- fimmer geringer wird, und hat pathetisch ausges famtbesucherzahl. rufen, daß die Menschheit sich unmöglich damit Ein Zeichen dafür, daß Trentschin- Tevlig im- einverstanden erklären könnte, daß die Toten auf Weit im Osten der Republik, in den slowakischen Ich fragte den Konditoreibefizer, den Restaura- mer weiteren Streifen bekannt wird, ist wohl die den weit angelegten Friedhöfen den Lebenden Karpathen, liegt in einem Tal eingebettet, von wal- teur, wie die Saison gewesen sei. Man ist ganz zu Tatsache, daß eine neue, imposante Anlage ihrem den Platz wegnehmen. Die Zuhörerschaft hat digen Bergen umgeben, Trenčianske Tep- frieden mengenmäßig war der Besuch wohl fogar Ende entgegengeführt wird. Mitten im Walde, dieſen Höhepunkt der Rede des edlen Lord be­ war och über som Dit entſteht ein stofjes offenes jorbers, affontiert und mit Befriedigung Menschen so segensreichen Orte, an denen die Tsche- sammensetzung eine andere Schwimmbad, das zwar auch Wasser der Haupt- davon Kenntnis genommen, daß es heute bereits choslowakei so reich ist. Die heißen, kochendheißen bis auf die Desterreicher und Ungarn  , die aber auch quelle, Sinawaffer, enthalten wird, aber das mehr 31 Krematorien in England gibt und weitere 38 Schwefelquellen und Schlammpackungen von Tren- in geringerer Zahl gekommen waren als sonst für Gesunde und Gefundende bestimmt ist; daneben im Bau sind. tſchin- Teplißz bringen jährlich vielen Rheuma  -, Gicht- find zum großen Teil weggeblieben Devisen werden neue Tennisplätze, Kegelbahnen, Café, Bar Flugrekorde. Der sowjetrussische Flieger und Ischiastranten Erleichterung und Heilung. schwierigkeiten, politische Gründe; dafür sind mehr usw. angelegt. Vladimir Kokkinati erreichte am 7. September auf Nach kurzem Aufenthalt schon gewinnt man den Inländer gekommen. Die Inländer bilden über- Trentschin  - Tepliß, gleichzeitig ein moderner einem zweimotorigen Verkehrsflugzeug mit einer Emdrud: Tepliz ist ein vorbildlicher, gepflegter Kur- haupt das bei weitem überwiegende Kontingent der Kurort, der aber doch nicht seine nationalen Eigen- Belastung von 2000 Kilogramm eine Höhe von ort, ein Sturort, wie er sein soll. Was gehört dazu, Sturgäste, was man aus den interessanten ſtatistischen heiten verleugnet immer wieder sicht man Mäd- 11.295 Wieter. Der französische   Pilot Maurice um diesen Eindruck zu erweden? Dazu gehören: Tafeln ersehen kann, die sich in einem der Bade- chen in den schönen geſtickten ſlowatiſchen Trachten, Arnour überbot den Rekord des Italieners Zat­Zahlreiche Badehäuser, jeweils dort errichtet, wo die häuser befinden und die die Gesamtbesucherzahlen Männer in geftidien Hemden, kurzen offenen Jaden, tatta im Fluge auf 1000 Kilometer mit einem nach Temperatur und Zusammensetzung verschiedenen sowie die nationale Zuſammenſeßung der Gäſte ſeis die als selbstverständliche Alltagskleidung getragen leichten zweifißigen Flugzeug. Der franzöſiſche  Quellen hervorsprudeln. Diese Quellen werden zum 1921 Jahr für Jahr darstellen. Solche statistische werden; Bauernfrauen, die mit großen Körben aus Flieger durchflog die eintausend Kilometer lange Teil in Wannen geleitet, zum größten Teil aber Zahlen sind überhaupt wert, näher betrachtet zu dem Nachbardorfe zum Markte kommen, primitive Strecke in 2 Stunden 28 Sekunden Die durch)- direkt in Bassins, wo also die Kranten gemeinsam werden, sie sind ein getreues Abbild der allgemei- Wagen, die mit Holz beladen langsam die Land- schnittliche Geschwindigkeit betrug 400 Kilometer ( womit nicht nur zum heilkräftigen Bade, sondern nen ökonomischen und politischen Weltlage; in straße entlangholpern; dieses schöne Trentschin  - 294 Meter. auch zum gemüterquickenden Flirten Gelegenheit ge= unserem speziellen Falle, d. h. in Hinblick auf die Tepliß, wo neuzeitliche Zivilisation und altes boten wird) in der Quelle selber baden- dies ist Entwicklung des Kurortes Trentschin- Teplitz   laffer Bauernland ſich treffen, verdient es, viel weitere das besondere und das Eigenartige an den Trentschin sie erkennen, daß sich die jährliche Besucherzahl seir Anerkennung im Auslande zu finden. In dieser Teplizer Heilquellen. 1921( 10.880) mehr als verdoppelt hat: 22.562 Sinsicht ist bis jest leider nicht viel geschehen: selbst im Jahre 1935. Die höchste Besucherzahl weist die größten Reisebüros im Auslande sind kaum über das Jahr 1930 auf: 27.052. Unter den auslän- diesen Ort informiert und geben recht häufig falsche

gepflegten Raſenflächen und wegen, mit bequemen ähnlicher wird und zu weiteren und weiten Spazier­

Dazu gehört ein herrlicher Park mit wunderbar Bänken, der, allmählich höher steigend, immer wald­

gängen und Bergbesteigungen Möglichkeiten bietet. Für den geplagten Großstädter besonders angenehm ist das fast völlige Fehlen von Autos und ähn= lichen Ohrenfolterinstrumenten sowie die reine, staub­freie Luft.

Es gibt natürlich auch einen Korso- das ist der Platz vor der ebenfalls im Park befindlichen Kur­kapelle, wo man dreimal täglich der Musik lauscht, sich trifft, sich zeigt.

Es gibt auch im Park prächtige, wohlgepflegte Tennispläße, die eifrig benugt werden. Daneben be­findet sich ein winziger See" mit wohlgenährten Karpfen und einer kleinen Badeanstalt. Für ,, gci­stige" Unterhaltung sorgt das gleichfalls im Part befindliche Kino, das dreis bis viermal in der Woche Programmwechsel hat. Die allerneuesten Stücke sind es freilich nicht, die da gespielt werden... Dann gibt es noch eine Lesehalle mit sämtlichen inländischen und mehreren ausländischen Zeitschriften sowie eine kleine Leihbücherei.

Wie sehr die Badedirektion um den Gast wirbt, zeigt die fleine Episode, die ein Freund erlebte. Am 30. August hatte er Geburtstag am 30. August erhielt er einen Brief, in dem auf einer schöngedruck­ten Harte die Badedirektion ihm ihre herzlichen Glückwünsche aussprach.

Die Menschen, mit denen man es zu tun hat - das Hotelpersonal, der Konditoreibesizer, die Ladeninhaber und Verkäufer, der Photograph

ſie alle ſind von ausgesuchter Höflichkeit: alles dreht

sich um den Gast. Es ist ein unter Lächeln verbor­

gener erbitterter Kampf ums Brot: in den turzen Saisonmonaten müssen die Existenzmittel fürs ganze Jahr herausgeschlagen werden.

lächelnden Orte

die 1980 a 27.0021 Die Deftereldjer, Ausfünfte. Dier fönnte noch manches geändert wurde ben feiten der Behörde eine geheime Un­Ungarn, Reichsdeutschen und Polen   vertreten, aber werden.

Tagesneuigkeiten

Wehrhafte Dichtung

Die

"

widmet sein wird", die Reichshauptstadt Berlin  

Nina Stein.

Deutschland   läßt aus Numänien Fohlenfelle schmuggeln. Wie die rumänische Presse berichtet, haben die Behörden in der Bukowina   die Feststel­lung gemacht, daß die Zahl der Fohlen in der die Fohlenschlachtung in Rumänien   verboten ist, genannten Provinz sehr rasch abnimmt. Da tersuchung eingeleitet, um den Verbleib der Foh= len festzustellen. Hierbei wurde die sensationelle Feststellung gemacht, daß die Fohlen in gehei= men Schlachthäusern abgeschlachtet werden. Die Felle dieser Fohlen werden über die borbi on polnische Grenze gefchmuggelt, von wo sie dann mit der Bahn nach Deutschland   trans­portiert werden. Bisher wurden auf diese Weise ctiva 15 bis 20 Waggons Fohlenfelle nach Deutschland   geschafft, wo dieselben zu militärı­schen Tornistern verarbeitet werden.

Slowakisches Dorf

Klage gegen den Großverdiener Hitler  . Beim Bernischen Kantonsgericht ist von einer Oesterreicherin und früheren Anhängerin des Nationalsozialismus, Fräulein Käthe Bier= baumer, eine Klage gegen den derzeitigen In­haber des Verlages Franz Ehers Nachfolger m. b. S., angestrengt worden, in welchem u. a.

Kino in Mexiko  . Vor einigen Tagen ereig= nete sich in einem großen Kinotheater in Mexico City   ein Vorfall, der für das merikanische Temperament bezeichnend ist und leicht böse Folgen hätte haben können. Es lief ein Cowboy- Film, und mitten in der schönsten Film­schießerei plaßte ein Schuß auf die Leinwand. Troßdem es sich um einen Tonfilm handelte, fonnten die schußgeübten Mexikaner den wirk­lichen Schuß von dem Kinoschuß unterscheiden. Eine Panit brach aus, weil man glaubte, daß Banditen das Kino angriffen. Aber dann stellte. sich heraus, daß einer der Zuschauer geschossen hatte. Er erklärte, daß die Handlung ihn so er­griffen habe, daß er sich nicht zurückhalten konnte, Partei zu ergreifen. Denn was dem Helden des braven Leute ihm zu Hilfe eilen müßten. Auf Films geschah, sei so ungerecht gewesen, daß alle Grund dieses Vorfalles hat die Polizei von Mexico Gith angeordnet, daß in Zukunft Feuer­

bei Kinobesuch in der Garderobe, abge­

eit", die ihren Lesern nichts ver-" Deen panig verlegt worden find. Die Klage Der völliſche Beobachter", und Hitlers   Buch schweigt, was im Dritten Reiche Hitlers vorgeht geht auf Entschädigung bis zu einer Höhe von 100 neben werden müſſen. ( außer allen jenen Tatsachen natürlich, die auch Millionen Franken. Sie stüßt sich darauf, daß der Ein interessanter prähistorischer Fund wurde in von der gleichgeschalteten Presse im Dritten Gründerin des Franz Cher- Verlages im Jahre Bauchtel bei Ausgrabungen bei einem Eiſenbahnbau Ein Mißton in diesem sauberen, gepflegten, Lesern mitgeteilt, daß in Anlehnung an die vom Reiche ſelbſt verſchwiegen werden), hat ihren 1920, als sie Deutschland   verließ, ihre Anteile gemacht. Auf einem drei Meter hohen Abhang wur­Kinderge ind die winzige Mädelchen in Pleinen elenden 5. bis 11. Oktober stattfindende Dichter an dem genannten Verlage widerrechtlich ent- den in einer Tiefe von 60 Zentimetern einige Kno­zogen worden seien und daß sie seither weder die chen gefunden, von denen der prähistorische Forscher Nationaltracht, abgerissene, verhungerte Jungen wvo che, die der wehrhaften Dichtung der Zeit ge- Binsen, noch sonstige Entschädigungen erhalten Ing. Dr. Folprecht aus Mährisch- Ostrau   feſtgeſtellt die in kleinen Körbchen Obst verkaufen: je nach der weit über 50 namhafte Dichter zu einem fünf- fages sollen sich heute in. den Händen des deut- find. Vorläufig wurde bei den Ausgrabungen ein habe. Die gesamten Anteile des Franz Eher- Ver- hat, daß es die Ueberreste eines jungen Mammuts Jahreszeit Erdbeeren, Birnen, Brombeeren, Pflau- tägigen Kriegsdichtertreffen vom 6. den Reichstanzlers pitler befinden. Badenzahn und ein Rüſſel gefunden, die ziemlich gut men, Haselnüſſe. Unermüdlich trapſen ſie durch die bis 10. Oktober nach Berlin   eingeladen" hat. Die Klägerin macht geltend, daß mit Rücksicht auf erhalten sind. Das Alter des Fundes wird auf Parkwege und rufen mit dünnen Stimmen ihre färg- Daß es im Dritten Reiche überhaupt noch nam- die großen Erträge des Verlages schon allein aus 25.000 Jahre geſchäßt. liche Ware aus. Früher, während der Hochſaiſon, da hafte Dichter gibt, iſt aus guten Gründen zu be- dem Hitlerbuche Mein Kampf   ihr als Grün- Die Berlofung der Gewinſte der IV. Klaffe ging es noch, aber jetzt ist das Körbchen mit den klei- zweifeln, da es aber weit über fünfzig fein derin und Besizerin der Mehrheit der seinerzei- der 35. Klaffenlotterie wird am 18. September unt nen Tüten am Abend oft fast ebenso voll wie am follen, kann man sich vorstellen, welcher Art sie tigen, Anteile ganz bedeutende Summen entzogen 18 Uhr im Bichungsfaale der Direktion der Staats­sind: Literaten, die sich in Anlehnung" nicht Denn die Saiſon geht zu Ende. Das zahlungs- an Dichterwochen, sondern auch an andere Pro- worden seien. Der Klägerin war seinerzeit eine lotterien Prag I., Kozi 4, beginnen und am 19. Sep­Linitige Rubfitum ist schon weg; jetzt, während der pagandazentren des Hitler- Regimes befinden und abfindungssumme angeboten worden, die aber tember 1986, um 8 1hr früh fortgeſetzt. Verloſt wer­billigen Nachſaiſon, ſicht man bescheidene Gäste, wohl die in dieser vielleicht nicht immer bequemen, als viel zu flein   abgelehnt wurde. den im ganzen 2810 Gewinste im Gesamtbetrage von zum großen Teil Patienten der Krankenkassen und aber zur Zeit bekömmlichen Haltung die deutsche Versicherungsanstalten, die oft in herrlichen Gebäu- Sprache auf höheren Befehl mißhandeln, so gut gezahlt werden. 2,889.600, welche den Spielern ohne Abzug aus­den untergebracht sind. So haben die Eisenbahner es ihnen gelingt. einen ganz modernen Bau, das Eisenbahnerheim.

Morgen.

Und ein Gebäude, wie ich es so schön noch kaum in einer Hauptstadt Europas   gesehen habe, ist das im Part gelegene Kurhaus der Privatbeamten und An­gestellten. Die Borderfront weiſt eine richfige, oval­geschwungene Glasterrasse auf, unter der sich eine

offene Garage befindet.

CONT ON

Eisenbahnerheim

( Grafschaft Worcester) wurde beendet. Die 60 Der Streit auf der Grube in Fernhill Bergarbeiter, die die Grube 15 Tage lang nicht Die Wetterlage in Mitteleuropa   wird bereits Daß diese Herren jetzt auf höheren Befehl verlassen hatten, sind am Mittwoch ausgefahren. feit einigen Tagen von einer umfangreichen Stö­Kriegsdichter geworden sind, zeigt zur Genüge. Die Arbeit auf der Grube wurde Wittivoch rung, die von den britischen Inseln her über Däne­welche Direttiven die Propaganda des Hitler  - abends aufgenommen. Regimes ihnen gegeben hat. An die Stelle einer mart nach Preußisch- Schlesien   vorgedrungen ist, be= wahrhaften Dichtung der Zeit, die aus Deutsch  - Simla meldet, ist zwei Mitgliedern einer an ihrer Weſtſeite ſtrömt falte Luft Mitteleuropa   zu. Himalayaberg bezwungen. Wie Times" aus einflußt. Die Störung füllt sich nunmehr aus, aber land seit dreieinhalb Jahren vervann ist und vom englisch  - amerikanischen Bergsteigerexpedition am Die bisher fühle Witterung mit Schauern wird das Hitler- Regime und seinen ausländischen Anhän- 28. Auguſt, die erste Besteigung des Himalaya  - her bei uns am Donnerstag noch andauern. In den gern mit der Wut derer verfolgt wird, die von der Verges Nanda- Devi gelungen. Der Nanda- Devi   weiteren Tagen ist jedoch eine fortschreitende Beruhi­Wahrheit alles zu fürchten und nichts zu er- ist der höchste Berg in Britisch- Indien.( 7821 hoffen haben, soll die wehrhafte Dichtung" Meter). Meter). asbes gesetzt werden, deren Charakter sich alle vorstellen können, die sich noch der dichterischen" Erzeug­

nisse erinnern, die in den Jahren des Weltkrieges auf Kommando der Obersten Heeresleitung auf das deutsche Volt losgelassen wurden. Und es würde uns nicht wundern, zu hören, daß bei dem fünftägigen Kriegsdichtertreffen auch Veteranen der damaligen Hurra- Posie zugegen sein werden,

gung, Abnahme der Niederschlagsneigung und ein

allmählicher Temperaturanstieg zu erwarten. Wahrscheinliches Wetter von heute: Neigung zu Schauern, weitere Abkühlung, Nordwestwind.

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Wetteraussichten für Freitag: Noch veränderlich, stel­

Bon. Rembrandts   Lehrer. Bei Ausbesse­rungsarbeiten in der evangelischen Kirche in der Wandgemälde von großem fünstlerischen Wert entdeckt, die von dem Maler Van Schooten, dem westwind.,

Stadt Leyden   wurden unter dem Verpuz neun

Lehrer Rembrandts  , stammen.

um die Erfahrungen ihrer früheren raris den ratete Marie Kurz   aus Ober- Haid in der Tsche­

lenweise Schauer, etwas wärmer, abflauender Nord­

Vom Rundfunk Empfehlenswertes aus den Programmen Freitag

Brag: 7.00: Galonorchesterkonzert. 10.05: Deutsche   Breffe. 11.85: Spejbl und Hurbinet auf Schallplatten. 12.10: Operngefänge. 18.30: Arbeits­martt. 14.00: Populäres Konzert. 15.50: Deutsche Deutsche   Sendung: Sekretär Hille  : Die Frau in der Breffe. 16.10: Konzert aus dem Cerninpalais. 18.05:

Bom Stier getötet. Die 36jährige verhei­jüngeren Kollegen weiterzugeben. den choslowakei, die in Kronsdorf, Bezirk Linz, be= Machthabern des heutigen Deutschland   nicht, durch dienstet war, wollte einen aus dem Stall entlau­rasende Rüstungen und Erhöhungen der Militär- fenen Stier wieder dorthin zurückdrängen. Das dienstzeit der Welt mit einer Katastrophe zu Tier stieß die Frau zu Boden und brachte ihr so drohen, sie bereiten auch die geistige Mobi= schwere Verlegungen bei, daß sie diesen im Kran­lisierung vor, damit nicht der geringste| tenhaus erlag. Sie hinterläßt sieben Kinder. Zweifel an ihrer Wehrhaftigkeit" bleibe.. Kein Platz für Tote! In England gibt es Ernst Toller  , Ludwig Renn  , Newie wo anders auch eine Bewegung zur Förderanten- und Sozialversicherung. 18.35: Arbeiter­marque und andere namhafte Schriftsteller rung der Feuerbestattung, die sich damit beschäf- funt: Aktuelle zehn Minuten. 18.45: Deutsche Preſſe. tigt, Krematorien zu bauen und die Mitglieder 20.25: Schauspiel aus dem Studio: Nitter der Luft. haben sich bemüht, dem deutschen   Volke die Wahr  - ihrer Gesellschaft dahin zu erziehen, daß die 21.00: 18. Orchestraltonaert. 22.20: Tanamufit. heit über den Krieg zu sagen. Jest sollen weit über Leichenverbrennung noch immer das Ideal jedes fünfzig Dichter des Dritten Reiches   dem deutschen Toten darstellen muß. Auf der eben abgeschlosse­Volte die Unwahrheit über den Krieg sagen, nen Tagung dieser Gesellschaft hat ihr Vorsit­ment für die Ziele der Bewegung gefunden: Er zender Lord Hordour jedoch ein weiteres Argus hat an Hand von Statistiken bewiesen, daß der verfügbare Raum auf der überbölferten Erde

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denn die Wahrheit soll es ja, wenn es nach Hitlers   Willen geht, erst dann wieder erfahren, toenn es sie am eigenen Leibe spüren wird...

Brünn  : 17.40: Deutsche   Sendung: Dr. Cibulta: Ein Tschechoslowake besteigt den Kilimandſcharo  . Breiburg: 19.20: Leichte Musit. 22.80: Tanzmusfit. Raschau  : 12.35: Rundfunkorchesterkonzert. 18.10: Deutsche   Sendung: Pfeffer: Sica der aktiven. Mähr. Oftran: 16.10: Mundfunkorchesterkonzert. Politik in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, Liederkonzert.