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Prozent und muß als die stärkste von allen Wirt­schaftszweigen bezeichnet werden.

42 Millionen

Arbeitslosenunterstützung

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Seit dem Jahre 1930 bis August 1936 wurde von unserer Gewerkschaft an die arbeits­lose Porzellanarbeiterschaft ausbezahlt: Arbeitslosenunterstützungen 34.195.437.­Ernährungsaktion.. 6,943.000.­Notfallunterstützungen 249.485.­Notfallunterstützungen vom Wirtschaftsverbande der Borzellanindustriellen

.

340.570.­

42,269.352.­

So hoch auch diese Unterstüßungssumme er scheinen mag, wenn man sie auf die Zahl der in der Porzellanindustrie arbeitslos gewordenen Menschen für einen Zeitraum von 6 Jahren auf teilt, verbleibt für jedes dieser bedauernswerten Opfer der Krise ein so geringer Betrag, daß damit eben nur eine Linderung möglich war; das Elend und die Verzweiflung unter der arbeitslosen Por­zellanarbeiterschaft aber besteht weiter.

-

- aber 450 Millionen Lohnausfall Der Lohnverlust für die Porzellanarbeiter schaft seit dem Jahre 1929 beträgt mehr als das Zehnfache der gewährten Unterſtüßungen. Auf Grund der Arbeitslosigkeit ergibt sich ein Lohn­verlust:

1930

1931

1932

1933

1934

1935

23,326.125.­

53,974.385.­87,764.492.­93,105.043.­98,380.673.­

"

94,760.295.­

451,311.013.­

Ein gewaltiger Betrag, welcher diesen Menschen zur Lebensfristung verlorenging, und sie alle haben das dringende Verlangen, wieder in den Produktionsprozeß eingereiht zu werden, arbeiter zu können, um ein menschenwürdiges Dasein zu führen.

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Arbeitsbeschaffung- Devisenbeschaffung

Das Problem der Arbeitsbeschaffung ist für die Porzellanarbeiterschaft die Lebenswichtigste Frage, deren positive Behandlung angesichts des siebenten Krisenwinters dringend notwendig wird. Die Lösungsmöglichkeit liegt beinahe ausschließ­lich auf dem Gebiete der produktiven Arbeits­losenfürsorge und der Schaffung eriveiterter Ar­beitsmöglichkeiten durch die Erhöhung des Ab­sages für Porzellanwaren am Inlandsmarkte, sowie der Steigerung des Exportes unserer Por­zellanindustrie.

Für die Arbeiterschaft bedentet jebe Stef gerung der Produktion in der Porzellanindustrie eine Verminderung der Arbeitslosigkeit, für den Staat bedeutet jede Steigerung des Porzellan­exportes eine vermehrte Deviseneinfuhr. Behn­tausend Arbeiter haben ihren Erwerb und die Existenzgrundlage verloren, die Gesamtwirtschaft hat aber seit dem Jahre 1929 einen Verlust von einer Milliarde fremdländischer Devisen zu verzeichnen:

47,298.792.­

1930 1931

"

1932

"

1933

"

1984

"

1935

PP

122,783.641.­196,555.161.­214,809.193.­208,239.778.­200,562.796.­ 990,349.361.­

Der Verband faßt dann seine

Vorschläge zur Schaffung gesteigerter Arbeitsmöglichkeiten

in zehn Punkten zusammen:

1. Herbeiführung eines Beschlusses der Gesamt: regierung, wonach die Porzellanindustrie als besondere N o t it and sindustrie aner­fonnt wird, deren Angelegenheiten in beschleu= nigter und bevorzugter Weise zu erledigen sind.

2. Nemerus claufu 3. Schaffung eines Zwangsfynditates und Verbind lichkeitserklärung des bestehenden Kollek tivvertrages für alle Betriebe der Porzellanindustrie.

Mittwoch, 16: September 1936

Nr. 216

Unerfreuliche Verhältnisse

Die Rakwitzer Tragödie vor Gericht im Bäckergewerbe

Anklage belastet die Lehrer schwer

Brünn. Vor dem Senat des Kreisstrafgerichtes in Brünn begann am Dienstag die Verhandlung in der erschütternden Nakwißer Tragödie, bei welcher bekanntlich am 26. Mai d. J. in der Thaya unweit von Neumühl 31 Schulkinder aus Nakwit ertranken, welche unter Leitung des Schuldirektors und zweier Lehrer einen Ausflug unternahmen. Mit den Kindern ertrank in der Thaya auch der Kutscher Franz Belech. Der Staatsanwalt macht für dieses Unglück fünf Perfonen verantwortlich und brachte gegen sie die Anklage wegen Nebertretung gegen die Sicherheit des Lebens unter besonders gefährlichen Umständen gemäß den 88 336 und 337 des Strafgesetzes ein.

Angeklagt sind:

Nach Feststellung der Personalien der An­geklagten leitete der Senatspräsident Oberge­richtsrat Mahovský die Verhandlung ein mit der

Die Anklage befchuldigt die Lehrer,

Die Gewerbeinspektorate haben sich an die Jugendorganisationen um Beihilfe im Stampfe gegen die unerfreulichen Lehrlingsverhältnisse im Bäckergewerbe gewendet. Nach dem letzten Verichs der Gewerbeinspektoren wurden im Vackerge werbe 179 jugendliche Arbeiter unter 16 Jahren bei der Verrichtung von Nachtarbeit betroffen. Außerdem wurde festgestellt, daß manche Bäcker Jugendliche für den nächtlichen Brezelverkauf in Gasthäusern, Kinos etc. verwenden. Auch die lichmachung des zulässigen Tiefganges der Fähre hat Behandlung der Bäckerlehrlinge läßt viel zu wünschen übrig. Die Bekämpfung aller dieser Der 53jährige Leopold Šu st r, Müllerge er nicht einachalten. Der Angeklagte Sustr saate aus, daß die Fähre Unsitten stößt jedoch auf erhebliche Schwierigkei hilfe aus Neumühl, der 60jährige Josef Besich in schlechtem Zustande befand. Ergibt seine ten, weil sowohl die Lehrlinge als auch ihre verka, Müller aus Neumühl, der 41jährige Schuld an dem Unglücke zu. insbesondere Verwandten vor öffentlichen Anklagen zurück­Bohumil Horňanský, ehemaliger Direktor auch in der Richtung, daß er so vielen Personen das schrecken. der Schule in Rafwik, der 39jährige Lehrer Hein- Betreten der Fähre erlaubt hat und daß er die Kin­rich Novotný und die 22jährige Lehrerin der gemeinsam mit den Pferden überießte. 3denfa Zaková. daß fie fich um die ihnen anvertrauten Kinder nicht fümmerten. Keiner von ihnen hat das Betreten der auf einmal überfeten dürfen, und auch darum hat Fähre geleitet, keiner hat bestimmt, wieviele Kinder fich keiner von ihnen gekümmert, wie die Ueber­sehung des Fluffes durchgeführt werden sollte. Alle den Kindern auch die Fuhrwerke und Pferde über brei Lehrer haben es zugelaffen, daß gemeinfam mit feit wurden, troubem fie hätten fehen müſſen, daß die Pferde vor dem Waffer scheuten und daß dadurch Die Gefahr für das Leben der Kinder gesteigert werde. Keiner der Lehrer kümmerte fich weiters darum, ob sich die Fähre in einem guten Zustande befinde, und sie nahmen keine Rücksicht darauf, daß die Ueberfuhr durch das Hochwasser gefährdet war. Als größte Fahrlässigkeit wirft die Anklage den Lehrern vor, daß fie den Kindern erlaubten, fich vor der dritten Ueberfahrt in größter Unordnung auf die Fähre zu stürzen und sie zu überlasten. Alle drei Lehrer haben angegeben. sie hätten das Betreten der Fähre durch die Kinder nicht ge­Teitet und daß sie auch nicht angeordnet haben, wie­viele Kinder auf der Nähre auf einmal überfahren dürfen, sondern daß wie ich in dieser Beziehung ganz auf den Fährmann Sustr verlassen haben.

Verlesung der Anklageschrift.

An der Unglücksstätte, ungefähr vier Minuten von Neumüht, ist der Thahafluß etwa 45 Meter breit und 5 Meter tief. Am Unglückstage war der Waſſerſtand infolge der Regenaiſſe etwa 1,5 Meter über dem Normale und die Strömung sehr reißend. Am 26. Mai d. J. beteiligten sich an dem Schulaus fiuge insgesamt 109 Kinder der Rafwißer Schule. die auf Bauernwagen , die von Vierden gezogen wurden, fuhren. Bei Neumühl mußten die Gefährte und die Kinder auf das rechte Thaya- Ufer mit der Fähre übergeseit werden. Die ersten zwei ueber­fuhren gingen glatt vonfiarten.

Erft vor der dritten Reberfuhr sprangen die Kinder, die inzwischen en ben Fluß herangefahren warcit, ven den Wagen und drängten sich auf die Fähre. ohne daß es ihnen die Lehrer ver­wehrten. Auf die Fähre fuhr ein Wagen mit zwei Pferden, und es drängten sich auf fie noch 52 Kin­der und sechs Erwachsene, darunter Sufte und feine Frau, Direktor Horňanský und der Kutscher Beledi. laftet, und daher unstreitin überlastet. Ihre Schäßungsweise war die Fähre mit 38 Tonnen be­Seitenwände ragten kaum 3 3entimeter über dem:: Wafferspiegel hervor. Siebei drang Waffer in die Fähre, deffen Menge bei jeder Ueberfuhr zunahm. Als die Fähre etwa 4 Meter vom Ufer entfernt war, beaann bas offer in ing of a lie in die Kinder begannen zu schreien. Sustr rief ihnen auf den vorderen Teil der Führe zu treten, während die am Ufer befindlicher Lehrer den Kin­dern zuriefen, rückwärts zu Liciben.

Es entstand eine Vanif, bei der Suftr anord nete, daß die Pferde vorwärts gehen sollen. Ru diefer Reit befand sich die Fähre ungefähr in der Mitte des Fluffes, begann zu finken und alle Ver­fonen, die sich auf ihr befanden, fielen ins Waffer. Nur einige Kinder konnten das Drahtseil, an dem die Fähre lief, oder Bretter vom Boden der Fähre ergreifen und sich so retten. Nach der Ausiage der Angeklagten, der Reugen und der Sachverständigen- Gutachten des Genie truppen- Obersten Josef Bethit war einerseits die eberlastung der linken Seite der Fähre, die ungleichmäßige Belastung derselben und ihr schlechter Quitand die Ursache des Unglücks. Der Boden der Fähre war verfault und löcheria. die einzelnen Teile derselben klafften auseinander.

Bei der Untersuchung der Schuld an dem uns glück führt die Anklage an, daß der Müller Veverka als Besiver der Fähre verpflichtet war, für deren ficheren Ruſtand Sorge zu tragen, welche Pflicht er vernachlässigte. Veverfa hatte weiters auch dafür zu sorgen, daß an dem Orte der Ueberfuhr in ge­cianeter Weife eine Tafel mit der Ankündigung der höchst zulässigen Belastung der Fähre sowie der Bahl der Personen angebracht werde, die übergesekt wer­den dürfen. Auch die Vorschrift betreffend die Kennt­

Jagesneuigkeiten

Die völkischen Beobachter Besteht überhaupt die Gefahr, daß das in Begeisterung für den Führer geeinte deutsche Volk den Behauptungen seines von Gott ge sandten Retters über das tolle Treiben der min­derrassigen roten Rotten in Spanien, Rußland

*

Nach Verlesung der Anklageschrift begann der Vorsitzende des Gerichtes mit dem Verhör der Angeklagten. Der Zuhörerraum ist mit den Eltern und Angehörigen der Familien der er­trunkenen Kinder sie nehmen an der Verhand­lung auch als Privatbeteiligte teil- sowie mit ahlreichen Bürgern von Rakivik vollkommen überfüllt. Als Sachverständiger ist der Genie­truppen- Oberst Josef Petřit zugegen. Die An­flage vertritt Dr. Hlaveňka.

Bemühungen in seiner Gesamtheit so sehr zu verdummen, daß es sich von solchen beweis. ſind kennzeichnend für die Methode der faschisti­kräftigen" Bildern überzeugen läßt. Aber sie schen Propaganda: die Gleichgeschalteten sollen zu sehen ist. Sie sollen, um Opfer des ,, Mythus" dahin gebracht werden, etwas zu sehen, was nicht werden zu können, den Blick für die Wirklichkeit - und aud; den Blick für das Lächerliche ver­lieren.

-OLI

Der Präsident der Republik empfing am Montag in Topolčianty den Verleger Eugen Prager, welcher ihm den ersten Abdruck der ungarischen Uebersetzung seines Buches: Der Weltkrieg und unsere Revolution" überreichte.

Die Druckfehler. Unsere gestrige Nummer wies leider eine ganze Reihe Druck- und Satzfeh­ler auf. Völlig verstümmelt war der letzte Ab­saß der Notiz" Leisetritt"; wir wiederholen des= halb die ganze Stelle. Sie lautet richtig: Ja, nicht einmal sprachliche Reinhaltung ist der Frankfurter" mehr gegeben oder gestattet. Stäme ein nazistischer Schriftenmaler oder Anstreicher und würde dichten: Grüß Gott, trete ein. bring Glück herein", so müßte ihn die" Frank­furter" auch erst mit Goethe vergleichen, ehe siz id, entfließen dürfte, in its aber gleich hinaus falsch ist. Und dann müßte sie aber gleich hinzu­fügen, daß er es eigentlich doch besser weiß, denn das alte Grüß Gott, tritt ein", flinge barsch und barsch ist man im Dritten Reich nicht... Beim Verhör erklärte der angeklagte Šust r, Im Rausch den Schwiegersohn erschossen. In die Hauptschuld an dem Unglück sehe er in der ein- der Gemeinde Udrnická Lhota in der Gegend von [ eitigen Belastung der Fähre, und zwar an Jičin ereignete sich Samstag mittags eine Fami­deren linken Seite. Der angeflagte Müller B. V clientragödie. Der 61jährige Ausgedinger Josef verfa fühlt sich nicht schuldig. Die Ueberfahrt- Snejdaret, der mit seinem jungen Nachfol einrichtung sei in dem gleichen Zustande geweien ger, seinem Schwiegersohne Josef Přenosil. wie er sie übernommen hatte; von Sicherheits- in ständigem Streit lebte, begab sich Samstag ma nahmen, wie zum Beispiel der Bezeich nach einem neuen Auftritt ins Gasthaus, um sich nung einer Linie des Tiefganges an der Fähre, ihrer in seiner Wut zu betrinken, wiewohl er sonst nicht Tragfähigkeit und auch davon, daß der Fährmann eine Prüfung haben mußte, habe er nicht 3 ge utrinten pflegte. Als er nach Hause zurückkehrte, bemerkte der junge Bauer, daß sein Schwieger­wußt. Er behauptet auch, daß die Fähre gai nicht in einem derart schlechten Zustande gewesen sei. Vater einen Revolver bei sich hatte, und nahm ihm Die angeklagten Lehrer fühlen sich ebenfalls diesen mit Hilfe eines Knechtes ab. Šneidare: nicht schuldig. Sie feien sich irgendeiner Ge- begab sich neuerlich zornig ins Gasthaus und fahr gar nicht bewußt gewesen und in Sachen der tranf weiter. Als er wieder nach Hause zurück­Ueberfahrt verließen sie sich ganz auf Sufte. gefehrt war, überfiel er seinen Schiviegersohn in orňanský sah die größte Gefahr in der Un- der Küche und feuerte gegen ihn zweimal aus ruhe der Pferde und er hielt sie aus diesem Grunde einem Armeerevolver. Přenosil sank tödlich getrof­an den Zügeln.- Nach beendeter Aussage der An­geklagten wurden noch acht Zeugen sowie ein Sach- fen zu Boden, worauf sein Schwiegervater einen verständiger einvernommen, worauf die Aften ver- alten türkischen Handschar von der Wand riß und lesen wurden. Heute wird in der Verhandlung seinem Schwiegersohn noch acht tiefe Stichwunden fortgefahren.

versetzte. Hierauf erstattete er bei der Gendar­merie die Selbstanzeige. Die blutige Tragödie hat in der ganzen Umgebung der Gemeinde große klärt den Betrachter auf: In wüstem Durch. Erregung hervorgerufen, denn Přenosil war als emander stürmen die Bolschewisten in das Dorf rühriger und sparsamer Landwirt und Snejdarek hinein, um alles niederzuschlagen, was ihnen be- wurde verhaftet und in die Haft des Kreisgerich­als sehr gottesfürchtig bekannt. Der Ausgedinger gegnet, um zu vernichten, was die Kriegsfurie tes in Jičin eingeliefert. noch verschont hat". Wer es jetzt noch immer Wetter noch unverändert schön. Der Gesamt­nicht glaubt, wer kein ,, wüstes Durcheinander" wettercharakter über dem Binnenland ist un ve ca und keinen Sturm wahrnehmen kann, wer am Ende gar darnach fragt. wer denn in Spanien ändert geblieben. In unseren Gegenden hat die die Kriegsfuric entfesselt hat, der ist ein Unter. Temperatur bei schönem Wetter noch ein wenig zu mensch. genommen und erreichte in einzelnen Orten Diensa Auf einem anderen Vilde sind zwei ärmlich tag nachmittags 21 Grad. Eine allmähliche Verstär­gekleidete Burschen zu sehen. Der eine liegt auf fung des Druckhochs über dem Norwegischen Meer 3. Gleichmäßige Regelung der Arbeithzeit und anderswo in Europa am Ende doch nicht den einem Strohhaufen, der andere sieht ihm zu. Und dürfte später eine Winddrehung gegen Nordwesten unier Anerkennung des Grundsatzes der 40- genügenden Glauben schenkt und auch die bekannt die Bildunterschrift erklärt: Dieses Bild zeigt veranlassen und somit feuchtere ozeanische Luft dem 4. Blanmäßige Organisierung der Propaganda zuverläſſigen Meldungen des Deutſchen Nach. zwei Brüder in Sowjetrußland. Der eine ist Festland zuführen. Für Mittwoch kann jedoch richten- Büros und der deutschen Rundfunksender bereits verhungert, während der zweite mit hoff- noch keine wesentliche Aenderung und Bereitstellung staatlicher Mittel hiefür. 5. Beschleunigte Flüssigmachung der Mittel im anzweifelt? Die Bilderdienste im Drit- nungslosen Augen demselben Schicksal entgegen­Wetteraussichten für Dona Rahmen des Arbeitsbeschaffungsprogrammes für ten Reiche, deren Erzeugnisse zu bewundern auch sieht." Man weiß nicht, worüber man mehr die Elektrifizierung am flachen Lande. Anschaf- wir des öfteren Gelegenheit haben, tragen dieser staunen soll: über nerstag: Allmähliche Bewölkungszunahme und r die Tüchtigkeit des völkischen fung von Porzellaneßgeschirr für unser Militär, wie dies bereits in anderen Staaten geschehen ist. Gefahr jedenfalls Rechnung. Denn sie sind be. Photographen, der gerade zu dieser ergreifenden verringerte Temperaturschwankung zwischen Taz 6. Steigerung des Erportes unter finanzieller müht, schlagende und sichtbare Beweise für die Szene zurechtgekommen ist, oder über die Leute, und Nacht. Hilfe des Staates in jene Länder, wo der Ab- Aussagen des Führers und seiner Propagandi- die trop solcher Bild- Beweise noch immer an der saß unserer Porzellanwaren durch die Konfursten zu liefern. Mit der photographischen Ka- russischen Hungersnot zweifeln.

Stunden och e.

renz von Japan und Deutschland zurückgedrängt oder aänzlich verhindert wird.

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ertvartet werden.

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Vom Rundfunk Empfehlenswertes aus den Programmen: Donnerstag:

mera an Ort und Stelle gemachte Aufnahmen, Was aber die Kette der Beweise krönt, ist 7. Ausweitung der Porzellanausfuhr nach Eng unzweifelhaftere Bestätigungen als solche ein Bild, auf dem eine Reihe von Eisenbahn­land, die skandinavischen Länder sowie die Augenzeugen- Bilder kann es nicht geben. waggons zu sehen ist. Geschlossene Viehwagen überseeischen Staaten durch eine stärkere Kom­Wer zum Beispiel daran zweifeln daß ohne Aufschrift und besondere Merkmale. Doch) vensierung der aus diesen Ländern importierten Spanien vom roten Terror bedroht inter dem Bilde steht zu lesen: In Vichwagen Bresse, 15: Stonzert , 17.45: Deutsche Sendung: Waren mit unseren Porzellanprodukten. 8. Förderung des Porzellanabiaßes nach den den ,, Marriſten" gelingen sollte, die nationale werden Tausende in Sowjetrußland in die Ver­Orientſtaaten durch Kompensationseinfuhr von Militärgruppe" zu schlagen, dem setzt ein solcher bannung geschickt. Unser Bild zeigt einen dieser Tabat und sonstigen Produften. Anbahnung reichsdeutscher Bilderdienst eine schlechthin über- traurigen Transportzüge." Das erinnert tar­von Kompensationsgeschäften mit Jugoslawien. 9. Edhaffung von ausäglichem Erport für unserz zeugende Photographie mit der Unterschrift sächlich an den Einfall eines Satirikers aus der Borzellaninduſtrie, vor allem nach Amerika, Bolschewiſtiſche Haufen stürmen ein Dorf bei verruchten Syſtemzeit, der vorschlug, in einem burch Stompenſationsbindung der Porzellan- Cordoba" vor. Man sieht auf diesem Vilde zwar Museum den Dolch zu zeigen, mit dem 1918 der warenausfuhr mit den aus dem Auslande au nur eine Reihe bewaffneter junger Männer, die berühmte Dolchstoß verübt wurde. beziehenden Rohstoffen. Aufstellung genommen haben, um sich photo­graphieren zu lassen. Die Bild- Unterschrift aber

10. Bereitstellung billiger Kredite aur Weiterfüh= rung der Produktion.

Wir zweifeln daran, daß es dem Hitler­diegime gelungen ist, das deutsche Volk trotz aller

Brag, 10.05: Deutsche Presse, 10.30: Schalls platten, 12.10: Operngefänge , 14.40: Deutsche Dichterstunde. Fleischer liest aus seiner Novellen­trilogie: Die Puppenspieler, 18: Jugendstunde, 18.45: Deutsche Preſſe, 20.10: Pilsener Lieder, 20.80: Schauspiel aus dem Studio, 22.20: Blech konzert. Brünn 17.40: Deutsche Sendung: Ar­beiterfunt: Adolf Schmidt: Revolutionäre auf der Flucht, 20.10: Sanatiche Lieber, Breßburg

16.10: Buntes Konzert, plattenfonzert, 12.35: Mittagskonzert, 17.25: Sela­vierkonzert.- Mährisch- Dstrau 17.35: Gesang romanischer Nationen. 18.10: Deutsche Sendung.