Nr. 220

Sonntag, 20. September 1936

Sudetendeutscher Zeitspiegel

Henlein auf dem Rückzug

Erzwungene Aenderungen in der SdP- Leitung bevorstehend

Kameradschafts­

bündler treten in den Hintergrund/ Kasper und Peters Henleins Stellvertreter? Prag  . Nach kaum zwei Jahren praktischer wenigen Monden durch den Mund des Reini­Anwendung scheint das Führerprinzip in der su- gungskommissärs direkt als ein st a aats= detendeutschen Politik vor dem völligen Bankrott fe in dliches Element hingestellt hat, zu stehen. Vorgestern tauchten in der Presse die andererseits aber trotzdem der tschechischen Def= ersten Nachrichten auf, daß in der Hauptleitung fentlichkeit plausibel zu machen, daß man jetzt der SdP einschneidende Aenderungen bevorstehen. noch viel staatstreuer sein und noch viel eher Henlein habe nicht nur vor dem Ehrengericht rest- Ministersessel verdienen wird, bis diese Opposi­los fapituliert, sondern sei sogar bereit, einige tion erst richtig in der Hauptleitung sißen wird, weitere seiner Freunde aus dem und das alles kurz nach der fatalen Nede:" Zwei Kameradschaftsbund zu opfern, Tage vor dem Angriff" aus diesem Chaos von nm die oppositionellen Leidenschaften zu besänf- Widersprüchen noch einmal halbwegs glimpflich tigen. Aus der Wiederaufnahme des seinerzeit herauszusteigen, wird wirklich keine Kleinigkeit für ausgeschlossenen Dr. Kreißl wurde in politi- Henlein sein. schen Streisen geschlossen. daß die triumphale Rückkehr Kaspers und seines Anhanges ge­sichert sei.

Wir schenkten diesen Nachrichten vorerst feinen Glauben, weil wir die Situation Henleins zivar für ernst, aber nicht für so hoffnungslos hielten, daß er unter Preisgabe seiner ganzen Führer- Autorität mit Leuten Frieden schließen müsse, die kürzlich noch in der SdP- Presse ge= radezu als der Abschaum des völkischen Lagers gebrandmarkt wurden. Die seither vorliegenden Weldungen lassen allerdings keinen Ziveifel mehr übrig, daß Henlein   sowohl bei dem verhaßten Ehrengericht als auch bei der Opposition um gut Wetter bitten muß, um wenigstens den Titel eines Führers aus der Katastrophe des Kamerad schaftsbundes zu retten.

Dabei rücken die alten Nationalsozialisten, die schon spüren, daß sie Oberwasser haben, mit Forderungen bezüglich der Umbildung der SdP­Hauptleitung heraus, daß einen geborenen Füh­rer direkt der Schlag treffen könnte. So fordert Herr May Karg, der ehemalige Chefredakteur des Tag", in seinem Prager Zeitungsdienst" eine

Aenderung der Parteiverfassung der EdP in dem Sinne, daß in der Zusammensetzung der

Gebührende Antwort

Minister 3 ajiček sandte der Bezirks­Teitung Arnau   und der ostböhmischen Kreislei­tung der SdP ein( in der„ Deutschen Presse") veröffentlichtes Schreiben, in dem es u. a. heißt:

Wie wir erfahren, sollen zwei Stellvertreter des Herrn Henlein bestellt werden, und zwar ein Exponent der Industrie und ein sogenannte: Meine Herren von der Bezirks- und Kreis­..Reichsstandesvertreter" der Arbeiterschaft. Ist diesem Zusammenhang werden die Namen Dr. leitung der SDP: Sie intervenieren bei mir wegen Peters und Kasper genannt. Sandners des Arnauer Obergymnasiums und Position gilt wegen seines forschen Feldzuges wegen der Hultschiner   Kinder. Sie verlangen von gegen die nunmehr ſiegreihe Opposition auf das schwerste erschüttert. Wenn die Sieger nicht Gnade für Recht ergehen lassen, dürfte der Herr Läuterungskommissär bald Gelegenheit finden, sich mit seiner eigenen Läuterung in aller Nuhe zu befassen.

Daß in der SdP- Führung tatsächlich große Umwälzungen bevorstehen, muß nun auch schon Die Zeit zugeben, die auf verschiedene Pressemeldungen am Samstag mit folgender Merke replizierte:

"

Innerhalb der Führungstellen der SdP wer­den zur Zeit organisatorische Umgliederungen ge­plant, die naturgemäß auch in der Heranziehung von Mitarbeitern ihren Ausdruck finden tönnten, die der gegenwärtigen Hauptleitung nicht angehö­ren. Endgültige Entscheidungen hat jedoch Konrad Henlein   bisher noch nicht getroffen und Blätter meldungen, die sogar von einem neuen realpolitis schen Aktionsprogramm der SdP wissen wollen, tverden als haltlofe Kombinationen bezeichnet."

Führung der Partei der Mitgliedschaft ein größe­res und entscheidendes Mitbestimmungs­recht eingeräumt wird. Denn wirkliche Führung des Volkes kann auf die Dauer nur aufgebaut sein auf dem Vertrauen und auf der Mitarbeit aller Volksgenossen, nicht aber auf der Theorie eines Staatsstande s oder auf einem Srcise politisch Bc z orzugter, die von oben herab beſtimmt werden und die keine andere Legitimation haben als die Legitimation des KB. Dieser Klärungsprozeß wird und muß füher oder später innerhalb der SdP kommen, ia er ist gegenwärtig bereits im Gange. Eine Revision der Parteiverfassung, deren Grund­Tage nicht das System der Ernennungen, sondern die Wahl der gesamten Hauptei tung durch den Parteitag und eine erhöhte Kontrolle der Parlamentarier durch die Wahlkreise sein muß, ist unumgänglich notwendig geworden..."

Ein alter Hakenkreuzler fordert vom Führer also Demokratisierung der Haupt­leitung. Soll einem da nicht der Verstand stehen bleiben, zumal wenn einem auch noch Dr. Walter Brand   fehlt? Wir glauben also wirklich gern, daß Konrad Henlein   die endgültigen Entschei­dungen" noch sehr, sehr viel Kopfzerbrechen kosten werden. Nur Mut, es wird schon schief gehen!

Kindesmord?

Bei der Karlsbader Polizei erstattete eine in Fischern wohnende Frau gegen ihre Wohnungs­nachbarin M. P. die Anzeige, daß diese vor etwa einem halben Jahre ein lebendes Kind geboren habe, das gleich nach der Geburt von dem Gatten der Frau in einem Ofen verbrannt worden sei. Die Polizei steht indessen insoferne vor einer schwierigen Aufgabe, als die Anzeigerin behaup= tete, das Kind sei nach fünfmonatiger Schwanger­schaft auf die Welt gebracht worden; ein solches Embryo ist nicht lebensfähig. Allenfalls hat sich die beschuldigte M. P. einer Geburtsverheim mir und vom Unterrichtsminister eine Wiedergutlichung schuldig gemacht, vorausgesetzt, daß das machung. Sollte dies nicht möglich sein, dann zur Welt gebrachte Kind nicht älter als fünf müßten die breiten Massen der sudetendeutschen   Monate gewesen ist. Die Untersuchung in dieſer Bevölkerung annehmen, daß es an notwendiger Angelegenheit ist im Gange. Objorge fehlt und nicht der entscheidende Einfluß vorhanden ist, um so lebenswichtige Forderungen zu verwirklichen, obwohl Sie und zwet andere Herren deutscher   Zunge in der Regierung als Minister tätig sind".

Die Regierung hat das Arnauer Obergym najium wieder bewilligt. Daraus fönnen Sie er sehen, daß wir drei deutschen   Minister- Sie nennen uns wegwerfend„ Herren deutscher Bunge" Einfluß befißen. Die betreffende Ministerratsjißung fand am letzten Donnerstag ( 10. September) statt. Ich las sehr eingehend Die Zeit" vom Freitag, Samstag und Sonntag. In diesem Blatte, das die Errichtung neuer tsche chischer Schulen säuberlich registriert, fand ich teine Beile über die Wiedereröffnung des Arnauer Obergymnasiums!...

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General Nogues wurde zum französischen   Generalresidenten in Maroffo ernannt. Die französische   Regierung hat den bisherigen Residenten, Peyrouton, abbe rufen, weil er die spanischen   Rebellen in Maroffo unterstützte und ihnen sogar Gelder der Natio= nalbant zufließen ließ. Gleichzeitig wurden an dere Beamte in Französisch- Maroffo wegen ihrer reaktionären Treibereien von ihren Posten entfernt.

gegen die Egerböschung und sprang schließlich, als er sich verfolgt sah, in die falten Fluten. In voller Kleidung überquerte er schwimmend den Fluß, wurde aber am jenseitigen fer von den Sicherheitsorganen, die über die Egerbrücke gecilt waren, in Empfang genommen. Der zene wohnten Hunderte von Zuschauern auf der Eger­brücke bei. Steil, der des Fahrraddiebstahls ver­dächtig erscheint, wurde in Haft genommen.

Selbstmorde. In Roßbach hat sich der Fleischer­meister Robert Müller mit einem Schußapparat, wie er zum Töten von Tieren verwendet wird, im Stel­Ter seines Hauses erschossen. Müller, der während des Krieges an Malaria erkrankt war und unter den

Folgen dieser Krankheit dauernd zu leiden hatte, hat die Tat in einem Anfall von Sinnesverwir rung begangen.- Die seit dem 5. Auguſt abgän­gige 46jährige Arbeiterin Jungschaffer aus der Blei­ſtiftfabrik Hardimuth in Budweis   wurde dieser Tage als Leiche in der Maltsch   gesichtet und geborgen. Nervenleiden laborierte, hat sich in einem Anfall der

Die Unglückliche, die seit längerer Zeit an einem

Verzweiflung in das Wasser gestürzt.

Paris  . Ein französisches Verkehrsflugzeug wurde gestern abends zu einer Landung bei der spanischen   Stadt Alicante   gezwungen. Es war auf dem Wege von Dafar und es herrschte Sturm. Bei dieser Notlandung wurde der be fannte italienische Sozialist Pietro Nenni  , Mitglied des Vollzugsausschusses der Zweiten Internationale, der aus Madrid   zurückkehrte. ernstlich verletzt.

Hilfe für die Erzgebirgs- Landwirtschaft. Bei einer bei der Bezirksbehörde in Neudet unter Vor Genosse Pietro Nenni   verunglückt siz des Bezirkshauptmannes stattgefundenen Be- Auf dem Rückflug aus Spanien  ratung, die den Zweck hatte, Mittel und Wege einer Hilfeleistung für die Landwirtschaft im oberen Erzgebirge   zu schaffen, erstattete der Fach­rat des Landeskulturrates Dr. Fiedler- Prag   das Hauptreferat, in welchem er eingehend die Not des Erzgebirgsbauern schilderte. Er kam zu dem Schluß, daß nur ein Fachberater für die Bezirke des Erzgebirges rettend eingreifen könne. Es wurde denn auch beschlossen, mit den angren­zenden Bezirken Grasliß, Joachimsthal  , Prejnitz, Weipert  , Sebastiansberg   und Katharinaberg in Verhandlungen wegen Anstellung eines Fachbera= ters zu treten. Die Bezahlung ist durch einen Daß die endgültigen Entscheidungen" Kon­Hektarbeitrag, der sich auf 60 Heller stellen dürfte, rad Henlein   schwer fallen, ist nicht schwer zu er­aufzubringen. Sollten die einzelnen Bezirke Bei­raten. So viele Interessen, als da auf dem ... Meine Herren von der Kreis- und Beträge dazu leisten, so würde sich dieser Hektar Spiel stehen, kann man bei bestem Willen eben zirksleitung der Sdp! Warum gehen Sie mit Beitrag verringern. nicht unter einen Hut bringen. Den Einfluß des Ihren Beschwerden nicht zu den Funktionären geliebten Kameradschaftsbundes einzudämmen, die Ihrer Partei? Sie haben doch 67 Parla Industrie durch die Ernennung des Dr. Peters mentarier! Warum intervenieren Sie bet auf einen hohen Parteiposten wieder einigermaßen einem Minister deutscher   Zunge", warum for an die Stange zurückzubekommen, die Gründung dern Sie den Minister einer Splitterpartei" auf einer Oppositionspartei aus früheren Nazis doch zu intervenieren? Ihr Brief ist ein dokumentari noch zu verhindern, indem man dieselbe Opposi- fches Eingeständnis für die erfolgreiche Politik der tion wieder in Gnaden aufnimmt, die man vor großen SdP.

..Tschechoslowakische Außenpolitik"

Flüchtender Dieb durchquert die Eger. Ein Gendarm und ein Kriminalbeamter der Karls­ba der Staatspolizei bemerkten Freitag vor dem Hotel Weber" einen Radfahrer, in welchem sic den aus dem Karlsbader Polizeirayon ausgewie­senen Landstreicher Keil aus Hartmannsgrün er­kannten. Der Kriminalbeamte versuchte, Keil an­zuhalten, doch dieser lief, das Nad zurücklassend,

außenpolitischen Wirkens der führenden tschecho-| Staates von Anbeginn das Schiff mit Klugheit, flowatischen Staatsmänner insbesondere seit der Energie, Prinzipientreue und dabei realpolitisch­Zeit des Weltkriegsbeginns, und folgt den großen taktischer Geschicklichkeit zu lenken bestrebt waren. Etappen, in die sich dem Blicke des Verfassers die

Der Dichter Garcia Lorca  von den Rebellen ermordet Eine der größten Barbareien der Aufständischen ist die Ermordung des berühmten spanischen   Dich­ters Garcia Lorco in Granada  . Der bedeutendste

moderne andalusische Dichter ist den Kugeln des Faschismus zum Opfer gefallen. Die Tatsache, daß man bei ihm einen Brief des ehemaligen sozialistischen   Unterrichtsmini­ste rs Forran de Los Rios gefunden hat, ge­nügte zur Veranlassung der Hinrichtung des Dichters. Seine Werke wurden aus allen Buch­handlungen zusammengeholt und öffentlich auf d..n Plaß del Carmo in Granada   verbrannt.

Die Verantwortung für diese barbarische Tat fällt ganz auf die klerikalen Kreise und

auf die Faschistenführer, die nicht das geringste taten, um die Hinrichtung dieses bekannten Dich­ters zu verhindern.

Systematischer Warenaustausch zwischen den Staaten

Sähen unsere deutschen   Schulen in der tschechoslowakische Außenpolitik in den ver- Tschechoslowakei   durchaus so aus, wie es demo­Ein neues Buch von Dr. Emil Strauß Massenverhaftungen in Salzburg  aangenen zwei Jahrzehnten gliedert. Von sozu- kratischem Geiste entspräche, dann würde das Nach ganz kurzer Zeitspanne hat Genosse sagen ständiger Aktualität ist ja das tschechoslowa- neue Buch von Emil Strauß   bald überall in Wien  . Wie die ,, Reichs post" berichtet. Dr. Emil Strauß   seinem historisch- kritischen tische Verhältnis zu den Reſtaurationsbemühun- unseren 1 ittleren und höheren Lehranstalten mit wurde in Salzburg   sowie in der Umgebung der Wert über die., Entstehung der Tschechoslowati- gen der Habsburger  , zum Völkerbund, zu den zur Grundlage modernen Geſchichtsunterrichtz Stadt eine Reihe von Kommunisten und revolu schen Republik" nun ein Buch„ Tschechoslowakische Weſtmächten und besonders zu Frankreich  , der genommen werden. Es kommt nämlich gar nicht tionären Sozialisten verhaftet. Es handelt sich Außenpolitik"*) folgen lassen, das er bescheiden imponierende Werdegang der Kleinen Entente  , so sehr darauf an, ob man ausnahmslos jede um Mitglieder illegaler Organisationen. Ihre „ eine geschichtliche Einführung" nennt. Wäre es von immer größerer Bedeutung die Rolle, die Phase der tschechoslowakischen Außenpolitik, als Funktionäre sowie die Mitglieder der Salzburger  auch nur solche Einführung, so würde eben die Tschechoslowakei   gegenüber Deutschland  , in deren vieljähriger Leiter Dr. Beneš natürlich Leitung der revolutionären Sozialisten wurden schon das allein neues Verdienst des Autors be- Beziehung zu Italien   und nun im Einverneh- auch in diesem Buche fast auf jeder Seite auf- ebenfalls in Haft genommen. Der Großteil der deuten, der so wiederum sich als Avantgardist men mit Sowjetrußland spielt, die Stellung des scheint, nachträglich durchaus als richtig und Verhafteten soll Ge ständnisse abgelegt in der deutschen   Darstellung tschechoslowakischer Landes zur latenten Kriegsgefahr, die Beeinfluſ- geglückt betrachtet. Das Wesentliche bleibt doch, haben. Geschichte und Politik der neuesten Zeit betätigt fung auch unserer äußeren Politik durch die daß diese tschechoslowakische Außenpolitik in ihren hätte. Straußens Abhandlung über die tschecho- allgemeinen Erscheinungen der Weltwirtschafts- großen Rügen dem Lande eine von keinem objek­slowakische Außenpolitik ist aber mehr. Sie ist frise, durch die besonderen wirtschaftlichen Er- tiv Denkenden bestrittene große Geltung ver­nicht nur zusammenfassende Schilderung tsche- scheinungen der Krise innerhalb der Tschecho- schafft hat, die dank eben der festen geistig- fitt­lichen Konzeption und dank ebenso der immer der Kleinen Entente choslowakischer Außenpolitik schon seit ihren Slowakei  . Anfängen in den Sechzigerjahren des vorigen Wir deutschen Sozialdemokraten, die wir Ma- nüchtern abwägenden realpolitischen Betrachtung Belgrad  . Die Vreme  " veröffentlicht Jahrhunderts und der tschechoslowakischen Außen- faryk und Beneš als beste Inkarnationen alles Geschehens insbesondere durch Masaryt und eine Kundgebung des Ministerpräsidenten Dr. entwicklung seit der Gründung der Republik   bis wahrhaft europäiſch- demokratischen Dentens und Beneš ziveifellos das Gewicht überwiegt, das der Stojadinovic' über die Beratungen in Bukarest  fast in die allerjüngsten Tage, sondern die Arbeit Fühlens würdigen und verehren, freuen uns der Tschechoslowakei   raum- und zahlenmäßig zu und in Preßburg  . Dr. Stojadinovič betonte in unseres Historikers stellt zur gleichen Zeit auch Arbeit Dr. Straußens nicht zuletzt auch des kommt. Dies in den Zusammenhängen aufs einer Unterredung den wirtschaftlichen Charakter einen sehr Lebendigen demokrati- wegen, weil sie sozusagen schlüffigen Nachweis Klarste herausgearbeitet zu haben, macht vielleicht der Beratungen." Wir konstatieren", erklärte er, schen Geschichtsunterricht dar. Auch der überragenden Bedeutung dieser beiden den Hauptwert des Strauß'schen Buches aus, das„ daß wir tatsächlich noch genügend Artis derjenige, der Tag für Tag aufmerksam alle voli- Staatsführer für die Erhaltung der Tschecho- einmal gelesen, als wichtiger Behelf zum Ver- el besiken, welche den Gegenstand eines wirt­tischen Vorgänge beobachtet und sich also auch in flowakei als eines der gewichtigsten Fattors euro- ständnis jeder weiteren außenpolitischen Entwic- schaftlichen Austausches unter sämtlichen Staa­der Außenstellung unseres Landes zu Hause väiſcher Demokratie, freiheitlichen Fortschritts, lung und Phase unserer Politit bei keinem deut- ten, welche der Kleinen Entente   angehören, bil­fühlt, liest mit regster Anteilnahme Straußens unerschütterlichen Friedenswillens ist und weil schen Politiker, in keiner deutschen   Redaktion, im den können. Aus diesem Grunde haben wir uns liebevolle und gewiffenhafte Durchleuchtung des diese Schrift jedermann so recht vor Augen führt, Fundus keines historischen Unterrichts, in feiner entschlossen, ein genaues Verzeichnis dieser Ar­mit welcher imminenten und eminenten Sittlich öffentlichen Bibliothek unseres Landes fehlen tikel anzulegen und sie praktisch unter ein­*) Orbis- Verlag, Prag  , Preis Kč 28.- teit der erste wie der zweite Präsident dieses dürfte. 2. G. ander auszutauschen.