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Goldene Hochzeit. Die Arbeiterpreffe pflegt im allgemeinen Silber- und Goldhochzeiten nicht zu verzeichnen. Aber keine Regel ohne Ausnahme. Der Name Hermann Morbach ist der deutschböhmischen Arbeiterschaft doch zu bekannt, vertraut und lieb, als daß wir da nicht einmal eben eine Ausnahme machen dürften. Seit mehr als vier Jahrzehnten steht Freund Morbach in der Arbeiterbewegung, darf als Vater unserer Natur­freundebewegung weit über den Teplitzer Kreis hinaus angesehen werden. Und wer ihn nicht fennt, kennt doch wohl, zumindest dem Namen nach, das schöne Naturfreundehausauf dem Mückenberg bei Teplitz , die Mor= bachütte, in der das Wirten dieses Man­nes seine Verewigung fand. Viele, viele werden am 2. Oktober, da Genoſſe Morbach und seine Gattin das seltene Fest der goldenen Hochzeit begehen, an die Jubilare denken und ihnen dank­

bar noch recht langes Leben und Wirken wünschen.

Die Mácha- Feiern in Leitmeritz erreichten Sonntag ihren Kulminationspunkt durch die Ent­

hüllung eines Bronzedenkmals für den Dichter, das ihn in Ueberlebensgröße auf einem Granit­postament darstellt. Zu der Feier hatten sich viele tschechische Dichter und Schriftsteller eingefunden. Für die deutschen Schriftsteller sprach der Dozent der deutschen Universität Dr. K. Bittner. Er hob die Voraussetzungen der nationalen Toleranz Máchas hervor. Obzwar Mácha aus dem deutschen Milieu hervorging und die deutsche Schule be­suchte, wurde er dennoch ein tschechischer Dichter. Am 8. November wird eine Gedenktafel am Sterbebaus Máchas enthüllt werden.

Auf die Lentstange gespießt. Am Montag nachmittags stürzte ein tschechoslowakischer Kraft wagen in einer Straßenfurve auf dem Wege von Duna- Keszi nach Uspest( Ungarn ) um. Ein un­mittelbar dahinter fahrender Kraftwagen, der von der Rennstallbesizerin Hulme gesteuert wurde, stieß mit dem tschechoslowakischen Kraftwagen zu sammen und stürzte gleichfalls um. Frau Hulme wurde von der Lentstange ihres Wagens durch bohrt und starb auf der Stelle. Dr. Franz Streze, der Führer des tschechoslowakischen Straftwagens, erlitt einen Bruch der Schädelbasis und wurde in Sterbendem Zustand ins Krankenhaus überführt. 86jähriger überfahren. Der 86jährige Prinz Alfonso Carlos von Bourbon wurde Montag vor­mittags in Wien , als er mit seiner Gattin in der Nähe seines Hauses in der Theresianumgasse die Geleise der elektrischen Straßenbahn überqueren wollte, von einem Automobil niedergestoßen und schwer verletzt. Er ist seinen Verlegungen erlegen.

Luftrennen." In Portsmouth starteten Diens tag früh neun britische Flugzeuge zu einem Luftren­nen nach Johannesburg ( Südafrika ). Die etwa 9700 Kilometer lange Strecke führt über Belgrad und Kairo .

Heirat im engsten Familienkreis. Der Bauer Bladeta Dimitrov aus Novo Selo an der jugoslawi­

Ausland

Mittwoch, 30. September 1936

Chlorod

هد تنه

Wer von schönen weißen Zähnen spricht, denkt an

Chlorodont

die bewährte Zahnpaste gegen mißfarbigen Zahnbelag

Strelks in Jugoslawien

Scite

Volkswirtschaft und Sozialpolitik

Der internationale Krankenkassenkongreß

Prag . Die Generalversammlung der Inter­nationalen Zentrale der Krankenkassenverbände begann Montag im Saal der Allgemeinen Pen­sionsanstalt. Der Vorsitzende Léon Heller­Paris eröffnete sie mit der Begrüßung der an= wesenden Minister für soziale Fürsorge Gen. Ing Ne čas, welcher die Regierung vertrat, und des Gesundheitsministers Gen. Dr. Czech, ferner der Mitglieder der Nationalversammlung, deren Präsidium durch den Vizepräsidenten Gen. Ta ub vertreten war, des Vertreters des Internationa len Arbeitsamtes in Genf Tigier, des Genossen a mp I als Vorsitzenden der Zentralsozialver­sicherungsanstalt, unter deren Vertretern Gen. Kaufmann ist, und zahlreicher anderer Re­

gation in Genf sich eine Revanche gegenüber Italien verschaffen wollte. Es ist aber möglich, daß der Genfer Zwischenfall zugleich einen neuen Vorstoßz Englands gegen Rom einleitet. In diesem Zusammenhang ist die Reise König Eduards im Mittelmeer besonders aufschlußreich. Der eng= Dieser Tage wurde in Slowenien der Streit lische Monarch, schreibt das Pariser Jour ber 12.000 Zertilarbeiter nach ungefähr vier na I", habe das Netz der mittelländischen Ver- präsentanten von Behörden und ſozialen Inſti­Wochen beendet. Die Arbeiterschaft hat zu Beginn träge, das London in spontaner Weise vor einem tutionen. Der Vorsitzende gab dann einen lleber­des Streits die Fabriken bescht. In Ma- Jahre aufzubauen begonnen habe, der Verträge blick über die Kongreßarbeiten und gedachte des ribor hat sie sie dann auf Aufforderung der mit Griechenland , Jugoslawien und der Türkei , ersten Vorsißenden der Zentrale, des Gen. Dr. Behörden freiwillig geräumt, in Kranj haben im größeren Umfange und auf einer solideren ev Winter, dessen Andenken der Kongreß Gendarmerie und Polizei gewaltsame Räumung Grundlage wiederhergestellt. Auch der Besuch durch eine Minute des Schweigens ehrte. Namens der Fabriken vorgenommen, wobei Gummiknüppel König Eduards in Wien erregt allgemeines des vorbereitenden Ausschusses sprach dann Sen. und Tränengasbomben Verwendung fanden. Der Interesse. Die italienische Presse verbirgt leines Gen. Ne me čet, worauf fürsorgeminister zustandegekommene Kollektivvertrag regelt die wegs das Mißbehagen, das man in Rom anläß- Gen. Ne ča 3 das Wort ergriff. Minister Ne čas gab eine kurze Nebersicht Arbeitsbedingungen und setzt einen Minimallohnlich aller dieser englischen Schritte empfindet. für die Arbeiter unter 18 Jahren mit 2.50 Dinar Giornale d'Italia" nacht die europäische über das System unserer Sozialversicherung und und für die Arbeiter über 18 Jahre mit 2.75 Deffentlichkeit auf die britische Aufrüstung im verwies darauf, daß auch die selbständig erwerben­Dinar fest. Auch einige befferbezahlte Kategorien Mittelmeer aufmerksam und bemerkt dabei, die den Personen sich immer intensiver für die Ein­haben eine Aufbefferung bekommen. Auf das Jahr Inspektionsreise des englischen Marineministers führung der Krankenversicherung und das In­umgerechnet dürfte die Gesamtlohnaufbefferung Samuel Hoare im Mittelmeer , habe nicht den Eindruck gemacht, als ob London Konsequenzen etwa 8 Millionen Dinar ausmachen. aus der durch die italienischen Siege in Afrika geschaffenen Lage ziehen wolle.

Troß dem verabredeten Generalpardon ver­suchen fast alle Textilindustriellen an den Arbei­tern Nache zu üben. Einige hundert Arbeiter und Arbeiterinnen, meist aber Vertrauensmänner, wurden entlassen. Die Unterhandlungen wegen dieses trassen Vertragsbruches werden ge­führt. Die Behörden vermitteln. Ueber die Streifs darf die Presse nichtsberichten. Höchstens fann sie amtliche Nachrichten abdrucken, die aber natürlich sehr spärlich fließen und keinen Ueber­Elid über die Lage ermöglichen. In diesem Zu­fammenhang ist es gewiß interessant, auf einen Artikel im Organ der Regierungspartei ,, Sas mouprava" hinzuweisen, darin eine allgemeine Säuberung von Marristen" nicht nur in den öffentlichen Dienststellen, sondern auch in den Pri­batbetrieben angekündigt und gefordert wird.

Grüner Streit. Die Landwirte und Gärtner, ivelche die Pariser Markthalle mit frischem Ge müse beliefern, haben den Streit begonnen und fordern eine Erhöhung der

schen Grenze hatte zu seiner Hochzeit mit einer Nach Streitenden haben in St. Guisepreise.

barstochter nur" seine und ihre Verwandten gesammlung abgehalten, in der der bekannte Führer laben. Es famen 1220 Personen, sämtlich nahe mit der sogenannten Bauernfront, Henry Dorgeres , dem Hochzeitspaar verwandt. Bladeta Dimitrov mußte zwei Aeder verkaufen, um das Hochzeitsessen, das sich über fünf Tage erstreckte, bezahlen zu

fönnen.

Nicht aus dem Wagen beugen! Der 28jährige Straßenbahnschaffner Rudolf Santa aus Straschnitz - also einer, der die Regeln kennen sollte fuhr gestern nachmittags im Schleppwagen eines 11er Wagens von Vokowiß nach Dejwiß. Während er auf der Plattform stand, beugte er den Kopf zum Wagen hinaus und stieß gegen die Karosserie eines vorbei­fahrenden Lastautos. Er verlor das Bewußtsein und stürzte aus dem Wagen; mit einer Gehirnerschütte­rung und einer Rißwunde wurde er ins allgemeine Strantenhaus gebracht.

Hinter den Kulissen des Films

Aus dem Tagebuch eines Regisseurs V.

Spitzbuben der Eitelkeit

Die Spekulation auf die menschliche Eitelkeit wird immer das sicherste Geschäft bleiben. Die Sunst des flimmernden Bandes kann von dieser Weisheit ein vielfältiges Lied singen.

darauf drang, daß die Landwirte eine feste Stan desorganisation schaffen, die ein entscheidendes beratendes Wort bei der Festsetzung der Preise für Gemüse und Produkten haben würde. Der Streit hatte Montag vormittags auf die Pariser Märkte und Markthallen feinen großen Einfluß. Das besonders heuer zu beobachtende große Ueberangebot an Gartenfrüchten ermöglichte allen Interessanten eine ausreichende Versorgung mit Gemüse und sonstigen Produkten.

England und Italien. ( Ru.) Es scheint, schreibt der bekannte radikale Publizist Cudenet im Pariser Petit Journal", daß England durch die Anerkennung der abessinischen Dele­

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Berlin . Helmuth Kionfa, der im Mai d. I. vom Volksgericht wegen Verrats militärischer Geheimnisse zum Tode verurteilt worden war, wurde Montag früh mit dem Beil hingerichtet.

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海關

じん いこん SHAN HAI KWAN

Die Japanisierung Chinas Dieses Stationsschild von Shanhaikuan veran­schaulicht so recht das fortgesetzte Vordringen der Japaner in China . Die Aufschriften an den Bahnhöfen, die bisher meist zweisprachig, näm­lich chinesisch und englisch , waren, wurden jetzt auch durch japanische Bezeichnungen bereichert.

Kaliber des Oberregisseurs Vormeng", der ganz Der winkt zunächst vornehm ab, aber wenn Mitteleuropa mit seinen Filmschulenprojekten ihm eine Beteiligung an den Unkosten" in Aus­überschwemmte, dessen kurze Regietätigteit aber sicht gestellt wird, gibt er seufzend nach. Der mit­mit einem pompösen Hinauswurf geendet hatte, genommene Kameramann dreht ein paar Szenen, weil in einem von ihm gedrehten Hans Sachs - und die Hundert- und Tausendmarkscheine strö Film moderne Fabritschornsteine zu sehen waren. men in die sehnlichst wartende Kasse. Die Auf­Die Ausbildung, die man in diesen Film- genommenen" jedoch warten nun vergeblich auf schulen" erhielt? Ein bißchen Tanzschule", Wi- ihren" Film; in Wirklichkeit ist nämlich meist mit, Schminken, das war alles. Und je weniger gar nichts gedreht worden. In Oldenburg stellte die unglücklichen Eleven von der Mimik" Tern- man einmal fest, daß der Aufnahmeapparat" ten, umso besser für sie. Aber die Spekulation auf eines dort verhafteten Städtefilmoperateurs" menschliche Eitelkeit und Dummheit schlug troß- aus etlichen Zigarrentistenbrettern, einigen Kor­dem nie fehl. Es gab sogar ein paar Institute, fettstangen, einer elektrischen Taschenlampe und Mit den Filmſchulen fing es an. Ohne Zwei- die Lehrbriefe für Filmkunst" versandten und einem alten schwarzseidenen Unterrock bestand. fel, ein gewisses Maß fachlicher Elementaraus- damit trop erheblicher Reklameuntosten enorme Anderswo war es ähnlich, aber das Geschäft bildung ist auch für den Schauspielerberuf unent- Summen verdienten. brachte trotzdem stets etwas ein. Der schwedische" behrlich. Aber diese Schulung muß durch einen Aber machten es die Seriösen" denn an- Regisseur Niels Malmleaf, ein junger Mann von Fachmann erfolgen, und die Schüler bedürfen ders? Abgesehen von den ganz großen Konzer- 23 Jahren, der mit einem Kameramann und sei­allersorgfältigster Siebung und Auslese. Die nen, konnte eine talentierte, aber noch unbekannte ner Freundin und Diva" Vera Millard auf Filmschulen, mit denen Berlin , Wien und Paris Kraft fast überall nur eine führende Rolle erhal- diese Art systematisch sämtliche deutschen Bäder bis in die ersten Jahre des Tonfilms hinein über- ten, wenn sie sich bereit erklärte, ganz oder teil- bereiste, holte allein aus Bad Salzbrunn , wo so­schwemmt waren, ließen beides vermissen. Wer weise die Herstellungskosten zu übernehmen. Nach gar die Kurdirektion einen Buschuß gab, in knapp nur tam und 500 bis 1000 Mart für einen fechs- diesem Prinzip arbeitete sogar eine so angesehene acht Tagen rund 30.000 Mark heraus. wöchigen Ensembleturfus mitbrachte, wurde ange- und bedeutende Firma wie der Hegewald- Non­nommen, von einzelnen Instituten sogar mit im zern, der jährlich mehrere Dußend guter Groß­voraus fest garantierter Starkarriere". filme produzierte, und Firmen wie P.M.- Film, Banzer- Film, usw. haben die Methode in die Ton­film- Epoche herübergerettet.

trafttreten der bereits früher angenommenen Invaliditäts-, Alters- und Ablebensversicherung bemühen. Auch der Vertreter des J. A. A. in Genf und Vorsigende seines Sozialversicherungs­instituts, Adrien Tiyi e r, legte in seiner Be­grüßungsansprache Nachdruck auf den Hinweis, daß sich der Gedanke der Sozialversicherung auch über die europäischen Länder hinaus immer mehr Bahn bricht. Gen. Samp I sprach im Namen der Zentralsozialversicherungsanstalt. Er schil derte den Stand der Sozialversicherung in der Tschechoslowakei und erklärte, daß bei Einführung der obligatorischen Versicherung gegen die Arbeitslosigkeit, die in der Linie der Entwicklung liegt, fein

neues organisatorisches Net nötig sei. Gen. Hampl wies auf die Manifestation der Gewerbe­treibenden für die Selbständigen- Sozialversiche

rung hin, die umso bedeutsamer sei, als in den felben Streifen noch vor wenigen Jahren Wider

st and gegen diese Einrichtung bestand. Schließ= lich sprach im Namen der allgemeinen Pensions= anstalt deren Vorsitzender Dr. Hotowi.

Nach der Wahl des Gen. Sen. Němeč ef zum Vorsitzenden der Generalversammlung wurde eine Sigungspause, eingeschaltet, worauf am Nachmittag der Vorsißende der Zentrale, Léon Heller, den Tätigkeitsbericht erstattete.

Die Sigungen am Dienstag waren Fach­Referaten und der Debatte darüber gewidmet.

leber die Beteiligung der Sozialversicherungs­träger an der Tuberkulosebekämpfung lag ein Bericht bon Dr. B a bedi( Polen ) bor , der darauf hin­weist, daß die Bekämpfung der Tuberkulose nicht das Wert der Krankenversicherung allein sein kann. Ge meinsam mit den Fattoren der öffentlichen Gesund­heitspflege und Sozialpolitik gelte es, großzügige Maßnahmen der Vorbeugung und Heilung durchzuführen. Der Bericht empfiehlt die Einrichtung von Arbeitsfolonien für Tuberkulöse und betont die Wichtigkeit der Erziehung bei den Jugend­Lichen. Daß die Jugend besonders von der Tuber fulose betroffen ist, betonte in der Aussprache auch & city. Nech tacitige Untersuchung und der Chefarzt der Zentralsozialversicherungsanstalt Dr. Behandlung liege im Interesse der Versicherten und der Versicherung. Großer Wert sei den in der Tsche­ choslowakei eingeführten diagnostischen Beobachtung 3 stellen beizumeffen. Als dringende Erfordernisse bezeichnet der Redner beson­dere Arbeitsvermittlungen für Tuberkulöse und ein eieb über die Tuberkulose­b.ekämpfung. Ueber die wirtschaftliche Arzneiverordnung in der Krankenversicherung erstattete Otto S ch mi d ( Schweiz ) Bericht. Er legte der Versammlung eine Verteuerung der Arzneikosten durch mar­ausführliche. Untersuchung über die unnötige ten geschütte Spezialmittel vor. Der Berichts erstatter empfahl eine Aufklärung schon der studies renden Mediziner über die Erfordernisse der sozia­len Medizin. Als notwendigste Maßnahme be­seichnete er die Befristung des Marten­ich uz es für Arzneimittel.

Den Beschluß der Dienstag- Sibung bildete das Referat von Franz Spalowski über die sozia­len und wirtschaftlichen Funktionen der Sozialbers ſicherung, in dem der Referent die Angriffe auf die Sozialversicherung als unbegründet zurückwies.

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gisseur Rolf Bunny Jacoby, vollbrachte sogar Einer seiner Schüler", der angebliche Re­einen noch schöneren Streich. Er erbat von dem Hausmädchen und Kammerdiener opferten Besißer eines großen Berliner Kaufhauses die Für den Reichsverband deutscher Krankens thre leßten Ersparnisse; Stenotypistinnen, Schlos­ferlehrlinge und Konfettionsverläufer fühlten sich Es gibt jedoch eine noch viel luftigere Spe films" in seinen Warenhaus zu drehen, stellte teil die Genossen Schäfer Reichenberg, Erlaubnis, einige Szenen eines dänischen Groß- bersicherungsanstalten nehmen an dem Kongreß als tommende Olaf Fönß und Aſta Nielsens. Und Zulation auf die Eitelkeit der Filmfreunde: die dieſes vollständig auf den Kopf," drehte"( natiir- remser- Teplik, a denberg- Prag, hinterher waren sie alle bitter enttäuscht, denn Städtefilmfabrikation. Das Syſtem iſt denkbar lich blind", b. h. mit leerem Apparat) und ließ e a b- faltenau und Sonnet- Reichenberg. die Regisseure, denen sie nach beendeter Ausbil einfach. In irgend einem historischen Städtchen sich zum Schluß an der Kasse mehrere tausend dung" the Talent offerierten, lächelten schon, oder mondänen Badeort erscheint ein wirklicher Mart Rellamezuschuß" auszahlen. wenn sie ein Filmschulenzeugnis von weitem oder angeblicher Filmregisseur, spielt einige Tage

fahen. Lehrer und Unterricht waren freilich auch den großen Mann und läßt dabei geheimnisvoll Wenn jemand glaubt, daß der Tonfilm solche bazu angetan. Die Lehrer hatten vielfach ein durchblicken, daß er am Drt drehen" wird. Das Streiche unmöglich gemacht habe, so irrt er sich. Filmatelier noch nicht einmal von außen gesehen; übrige kommt dann ganz von selbst: reklamebe- Wenn die Deffentlichkeit fast nie davon erfährt, so berkrachte Kaufleute, verhinderte Schieber, che dürftige Geschäftsleute. Persönlichkeiten der Ge- lediglich deshalb, weil die Düpierten meist keine malige Theaterfriseure, etc. stellten das Saupt- sellschaft und jugendliche Filmbesessene seßen sich große Lust haben, ihre Reinfälle auch noch an die fontingent, und die wenigen wirklichen Fachleute persönlich oder indirekt mit dem großen Mann" große Glocke zu hängen. Buit bester Branchekenntnis" waren durchweg vom in Verbindung

MTP

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Mitteilungen aus dem Publikum.

Füße in den Ofen steden ist eine unangenehme und gefährliche Sache. Wiederum mit kalten Füßer einherzugehen, hringt fast immer eine Erkältung nach ſich. Aber warum dies alles, wenn Bata in feiner neuen Hausschuh- Kollektion so eine Auswahl heraus­gebracht hat. Nicht vergessen: Bata.