des Oftens mit dem Westen zu ziehen.

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Politische Uebersicht.

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Zuchthausgeseh.

Berlin  , den 15. Juni.

Vorlage an eine Kommiffion vom Reichstag abgelehnt werden Mitbestimmende trolle des lich durch den Bau von Schienenwegen herbeigeführt werden oder nichts von einer Beratung der Einzelheiten dieser Vorlage.

Es fragt sich nnn, soll diese verbesserte Verbindung ausschließ soll das Kanalsystem vervollständigt werden. Ich glaube, wir können

Es scheint festzustehen, daß eine leberweisung der Zuchthaus­wird. Centrum sowie National liberale versprechen sich Ob mit der Ablehnung einer Kommissionsberatung das Schicksal

die Auffassung, daß es sich empfehle, auf Grund der§§ 1 und 2 des Entwurfs den Versuch eines wirksameren Schutzes der Arbeitswilligen zu machen, daß die übrigen Vor­schläge der Regierung aber keine geeignete Grundlage für ein gesetzgeberisches Vorgehen darbieten. Demgemäß hält man cine Kommissionsberatung, die sich in die Einzelheiten der Regierungs­vorlage vertiefen würde, nicht für angemessen, sondern ist für die Bornahme der zweiten Lesung im Plenum."

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geber, die Unterbrechung bei Saisonarbeit und die zum Zivede| wirtschaft weitere Nachteile zufügen werde. Auch fürchtet man, daß| Regierung in feinem Sinne festzulegen fuchen. Was das Centrum des Verdienstes unternommene Beschäftigung mit Spinnen, die Agglomeration( Busammenballung) großer Arbeitermassen im ionst noch fordert, ob es auch auf die der Kompetenz der Stricken oder ähnlichen leichten häuslichen Arbeiten, wie sie Westen im Ruhrgebiete Gefahren mit sich bringt. Ich kann Reichsregierung unterliegenden Materien seinen Einfluß ausüben und landesüblich von alternden oder schwächlichen Leuten geleistet diesen Befürchtungen die Berechtigung nicht absprechen. Aber ich die Regierung zwingen wird, ihr Wechsel auf die lex Heinze, auf zu werden pflegen. Durch diese neue Bestimmung sind die erleben seit den legten 20 Jahren einen ungewöhnlichen Aufschwung der rung auf dem Gebiete der Volksschule zu reaktionären Zugeſtänd­bestreite, daß diese Gefahren durch den stanal vernicht werden. Wir die Aufhebung des Jefuitengesetzes zc. auszustellen, ob es die Regie­Boraussetzungen zur Erlangung einer Rente für einen großen Industrie, welcher unseren Staat aus einem überwiegenden Agrikultur- nissen veranlassen wird wer weiß es? Streis hilfsbedürftiger Arbeiter erleichtert.§ 159 des Gesetzes staate allmählich zu einem gemischt landwirtschaftlich- Jedenfalls ist das Centrum jezt auch in Preußen Trumpf, trifft Fürsorge dafür, daß Ansprüche auf Senten, welche am industriellen Staate übergeführt hat mit allen seinen es hat die Regierung völlig in der Hand. Die Regierung aber 1. Januar 1900 noch schweben, den Bestimmungen des neuen Folgerungen und Konsequenzen. Landwirtschaft und Industrie find hat diesen Zustand selbst verschuldet. Stets und ständig Gejeges insofern unterliegen, als dies für die Berechtigten gegenseitig auf einander angewiefen. Beide Gewerbe wissen, daß hat sie die agrarische Begehrlichkeit unterstügt, fast alle Mandate ver­günſtiger ist. sie einander bedürfen. Ich bin der festen Ueberzeugung, daß der danken die Junker dem Wahlmanöver derselben Regierung, die sie jetzt In Anknüpfung an den bekannten Ausgleich hat der geforderte Kanal, wie jede Hebung der Verkehrsmittel nicht nur bekämpfen. Würden wir in Preußen eine Boltsvertretung haben, Reichstag auf Antrag der Socialdemokraten die ihm burch bas ber Industrie, sondern auch der Landwirtschaft die die Bolksstimmung wiederspiegelt, so würde die Regierung jetzt alte Gesetz beschränkte Kompetenz eriveitert. Im Gegensatz zum Nugen gereichen wird. Aber selbst wenn Sie nur annehmen, nicht im Banue der Centrums- Sonderinteressen sich in der Durchführung daß er dem landwirtschaftlichen Gewerbe nicht schaden wird, wichtiger Kulturaufgaben gehindert sehen. zum heutigen Gefeß ist fünftig zur Umänderung der müßte eine Berständiging so meine ich auch auf dieser Basis Anstaltsbezirke die Zustimmung des Reichstages möglich fein. Die Staatsregierung hat wiederholt bewiesen, daß sie erforderlich. Dadurch ist der agrarische Wunsch vereittelt, gewillt ist, der Landwirtschaft, so weit es in ihren Sträften künftige Defizits oftelbischer Anstalten durch Zusammenziehung steht, zu helfen, und sie hat zu dem Behuf die Aufwendung be­mehrerer Anstalten auszugleichen. Die Gründe der Ver- deutender Staatsmittel nicht gescheut. Wir hätten Ihnen daher schiedenheit der Lasten und des Vermögens der einzelnen selbstverständlich auch die gegenwärtige Vorlage nicht unterbreitet, Versicherungsanstalten beruhen teils auf Selbſtverschuldung, Industrie in der Lage sein wird, Vorteile aus der neuen Verbindung wenn wir nicht vorausjähen, daß auch die Laubwirtschaft neben der teils auf bom Willen der Anstaltsorgane unab hängigen Verhältniffen. Mitbestimmende Faktoren sind: die mehr oder weniger Eingangs der Versicherungsbeiträge, die Höhe des Ver waltungsaufwands, die Lohutlassengruppierung, das und müssen das eine thun und das andere nicht lassen. Auch wenn der Vorlage bereits endgültig besiegelt sein wird, ist aber sehr Vorherrschen höherer oder niederer Löhne, die Alters- der Mittelland Kanal   gebaut wird, wird in der Arbeit an weiterer gruppirung, das Vorherrschen von Industrie oder Landwirt. Hebung der Leistungsfähigkeit unserer Eisenbahnen nicht innegehalten zweifelhaft. Die Nationalliberalen beabsichtigen den von uns in schaft, die allgemeinen Gefundheitsverhält werden dürfen. Wir haben aber durch den Bau des Kanals die ihrer Berfehltheit nachgewiesenen Vorschlägen der„ Nat.- 3tg." zu nisse, Gr uiffe, der Grad der Seilfürsorge für Erlichkeit, an den Ausbau der Eisenbahnen und die Beschaffung folgen und haben, wie das foeben genannte Blatt mitteilt, krankte usw. Es ist nicht ausgeschlossen, daß bei dem fast was die financielle Seite der Frage betrifft, so hat des Eisenbahn- Materials mit mehr Ruhe heranzugehen. gänglichen Mangel an socialer Fürsorge in Ostelbien in der That die bedeutende Summe, die der Bau des Kanals in ostelbische Anstalten trop des getroffenen Ausgleichs Anspruch nehmen wird, im ersten Augenblick etwas erschreckendes. wieder Defizitsauftalten werden. Dann ist durch die Bei näherer Prüfung und insbesondere, wenn man in Betracht zicht, hervorgehobene Bestimmung Fürsorge dafür getroffen, daß die Provinzen ungefähr die Hälfte von dem leisten, was der daß der Reichstag   mit dem Gesetz abermals befaßt werden Staat leistet, verlieren sich aber die Bedenken. Und wenn der Herr muß. Hoffentlich wird dann die socialdemokratische Partei Finanzminister, dem man Verschwendungssucht nicht vorwerfen und start genug sein, den Reichstag zu veranlassen, statt Flickarbeit nicht so erorbitante, daß sie eine Ablehmmg motivieren tönnten, fo große Vorsicht nicht absprechen fann, erflärt, die Kosten seien ganze Arbeit, statt einzelner Verbesserungen eine organische glaube ich, tönnen wir uns in dieser Beziehung beruhigen. Umgestaltung des verabschiedeten Gesetzes vorzunehmen. Zum Schlusse fasse ich das Gesagte in einer Erklärung zu fammen, welche ich im Namen der Staatsregierung abgebe: Die Staatsregierung steht nach wie vor auf dem Standpunkte, daß die Herstellung eines die Flußläufe des Landes verbindenden Die Frage des Bancs eines Writtelland- Kanals ist mit dem verbindungen dringend geboten ist. Der Rhein- Elbe- Kanal   ist Kanals vom Rhein   bis zur Elbe   mit den sich anschließenden Seiten bentigen Tage in ein neues Stadium getreten. Sing die Ent- eine notwendige Ergänzung der Verkehrsstraßen der Monarchie; scheidung bisher von den beiden konservativen Parteien ab, so ist er ist ein allen Wirtschaftszweigen Segen bringendes, die allgemeine nunmehr das Centrum diejenige Partei, die für das Zustandekomnimen Wohlfahrt hebendes sulturwerk und er erhöht die wehr­des Kanals ausschlaggebend ist. Mit gebundenen Händen hat sich fähigkeit des gesamten deutschen   Vaterlandes. Bei der gewaltigen die Regierung den Mannen des Herrn Lieber ausgeliefert und Zunahme des Berlehre in den rheinisch- westfälischen Industriegebieten ihnen überlassen, die Höhe des Kaufpreises zu bestimmen. gewährt der Kanal den Eisenbahnbetrieben die wirksamste Ent Ein Berzicht auf den Kanal iſt nicht mehr möglich; laſtung: In dieſer Auffassung ist die Staatsregierung, durch die Entweder die Regierung zahlt den Preis, den das Centrum Verhandlungen der Kommission des hohen Hauses wesentlich fordert, oder aber fie muß den Landtag auflösen, in welchem Falle bestärkt worden. Die Staatsregierung verfeint nicht, daß die Wie es scheint wird die Regierung bei der wahrscheinlich am fie vielleicht eine Mehrheit für den Kanal, um und nimmer aber ein Ausführung dieses Werkes in den Produktions- und Konjums- Montag im Reichstag beginnenden Beratung ihrer Vorlage keinen all ihren realtionären Plänen ebenso gefügiges Abgeordnetenhaus bedingungen Verschiebungen hervorrufen wird, welche mit nahuhu erwerben. Wohl aber ist schon jetzt damit zu rechnen, daß celaugen lönnte wie das jetzige ist. Nach der Eröffnung der heutigen Sigung verlas Minister- Wir behalten uns vor, auf diese Frage im Laufe der Debatte zurückzuschen Horizont stehen bleibt. Uus werden diese Drohungen nicht teiligen Folgen für einzelne Landesteile verknüpft sein können. diese Wetterwolke den ganzen Sommer hindurch drohend am politi­präfident r ft zu Hohenlohe   folgende Ansprache und Er- fommen. Indessen trägt die Staatsregierung fein Bedenken, schon jest im verdrießen und nicht schädigen. Härung: Ihre Kommission hat in ihrer Sigung vom 17. vor. Monats wird, zweddienliche, vorbeugende Maßnahmen zur Ber allgemeinen zu erklären, daß fie nach Kräften bemühffein die entscheidenden Teile des ims heute wieder vorliegenden Gefch- hütung dieser Nachteile rechtzeitig in die Wege zu leiten Der Reichstag  entwurfs abgelehnt. Die Gründe für und gegen den Mittellandkanal und auch demnächst in den Fällen, wo dies notwendig erscheinen beendete am Donnerstag die dritte Lesung des Invaliden. find sowohl bei der ersten Beratung im Plenum wie in der Stom wird, auf dem Gebiete der Eisenbahn- Tarife wefentefees, das dann auch, da man allgemein auf die ge­mission eingehend erörtert worden und die Herren haben ausgiebige liche Störungen in den Abfazverhältnifien auszugleichen. Die Durchbruckte Vorlegung des Gesetzes verzichtete, sofort mit allen Gelegenheit gehabt, sich ihre Meinung zu bilden. Indem ich dessen führung der beabsichtigten großen Landesmelioration wird auch das Stimmen gegen angenommen wurde. Nämlich gegen ungeachtet das Wort ergreife, um Ihnen die Vorlage zu empfehlen, durch wesentlich gerechtfertigt und erleichtert, daß die zunächſt fo thue ich es, weil ich geglaubt habe, bei der ersten Lejung den bes beteiligten Provinzen und andere kommunale Verbände dieselbe in die Stimmen des Grafen Kanis und einiger anderer teiligten Herren Ressortministern das Wort überlassen zu sollen und ausgiebigfter Weise und in zweckmäßiger Form unterstützen. Die intransigenten Konservativen und Welfen, die sich principiell ebenfalls Stellung zu nehmen. Wenn ich die Gründe druck, daß der Landtag der Monarchie seine Genehmigung Die Debatte war noch ziemlich lebhaft gewesen. Handelte prüfe, welche gegen den Kanal geltend gemacht worden sind, so finde einem Unternehmen nicht versagen wird, dessen Ausführung von es sich doch um die wichtigen Schutzparagraphen 130a, 130c 2c., ich zunächst die Befürchtung vor der Schaffung neuer beiden Häusern des Landtages der Staatsregierung im Gesez vom welche auf Antrag der Socialdemokraten von der Kommission Einbruchstellen für die auswärtige Soufurren3 9. Juli 1886 zur Pflicht gemacht und von ihr als eine der in das Gesetz hineingebracht, in der zweiten Lesung auer von und dann die Beforguisse, daß unsere Staatsfinanzen sowohl wichtigsten ihr obliegenden wirtschaftlichen und der Majorität des Reichstags wieder ausgemerzt worden durch die zum Bau erforderlichen Geltmittel als auch durch den politischen Aufgaben betrachtet wird. Die Staats­Ausfall in den Einnahmen der Eisenbahnen gefährdet werden regierung muß aber entscheidenden Wert darauf legen, daß waren. Sehr merkwürdig war gestern die Haltung des sonst Was die Befürchtung vor den Einbruchsstellen für die fremde febigung kommt.( Beifall.) die Vorlage noch in dieser Tagung des Landtages zur Er fo liberalen und vernünftigen Stösicke, der die Wichtigkeit der Bestimmungen zugab, jedoch mit„ wenn“ und„ aber" so Konkurrenz betrifft, so will es mir scheinen, als hätten wir deren viel um sich warf, daß man voraussehen konnte, er würde schon so viele, daß eine mehr oder weniger nicht von durchschlagender: Bedeutung ist. Neberdies kann dieser Einwand für den Osten der gegen die Paragraphen stimmen. Und das that er denn auch. obgleich er in der Kommission für sie eingetreten war. zur Erklärung dieses seltsamen Benehmens wurde mitgeteilt, Herr Röfice habe sich dem„ Kartell" der Mehrheitsparteien

tönnten.

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Kanal- Handel.

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Auch die Regierung erscheint noch feineswegs hoffnungslos, sondern benutzt die gestern von der Germania" aufgetischten Schauergeschichten zu neuer Verteidigung der Vorlage in ihrer Berl. Korresp.". Dies offiziöse Reptil tündet auch an, daß die Ne­gierung zwar bereit fei, Aenderungen der Vorlage zuzulassen, daß ſelben beharren wolle: fie aber mit größtem Nachdruck auf dem wesentlichen Inhalt der­

Die demnächst bevorstehende Beratung des Gesezentwurfs zum Schuße des gewerblichen Arbeitsverhältnisses wird über den Ernst, mit welchem die verbündeten Regierungen an den grund­legenden Gesichtspunkten der Vorlage festhalten, feinen Zweifel laffen. Und die gesamte Demokratie wird gut thun, diesen ernsten

Willen der staatlichen Gewalten bei der Beurteilung der Aussichten

des Gesetzes sorgfältig in Erwägung zu zichen."

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கோதும்

Monarchic überhaupt nicht in Betracht kommen. Ueberhaupt Ichrt Nenes ist in der Rede des Fürsten Hohenlohe nicht enthalten, Die Erfahrung, daß sich die Aussichten des Berkehrs es sind im wesentlichen nur die bereits in der ersten Lesung und schwer berechnen Taffen. Die genannten Berechnungen er in der Kommission seitens der Ressortminister geltend gemachten weisen sich, wenn das Verkehrsmittel in Thätigkeit ist, Gründe wiederholt. So herrichte namentlich darüber auch nicht für die dritte Lesung angeschlossen. in überraschender Weise unzutreffend. Welches Kopfschütteln hat einen Augenblick Zweifel, daß die Regierung die Agrarier für die Nach Rösicke erhob sich der Bevollmächtigte der fächsischen zum Beispiel die Bahn längs des Rheins und dann gar die zweite diefen aus dem Kanal erwachsenden event. Nachteile überreichlich Regierung und erklärte, daß seine Regierung gleich der am rechten Rheinnfer hervorgerufen und wie hat sich dort der Ver- entschädigen würde. Johannes von Miquel   läßt feine Lieblinge nicht preußischen gegen die Vorschriften sei. Eine Erklärung, die tehr auf den zwei Bahnen und dem Rhein   in unerwarteter Weise im Stich. Und der Ministerpräsident gab ja offen feiner Ueberzeugung von unserem Redner Wurm, der nun zum Wort kam, ge­entwidelt. Die geäußerten Besorgnisse vor neuen Einbruchsstellen Ausbrud, daß der stanal nicht nur der Juduſtrie, sondern auch der bührend beleuchtet ward. Unser Redner zeigte, wie gerade erinnern mich an die Zeit des Beginnes unferer Bahnen. Jeder Landwirtschaft zum Vorteil gereichen wird. Kann denn auch im diese Schutzvorschriften, die zum Zweck haben, den Arbeiter damals projettierten Bahn wurde der Ruin vorausgesagt. Nachteile Ernst jemand glauben, daß die preußische Regierung dem Landtage diese Schutzvorschriften, die zum Zweck haben, den Arbeiter wurden vorausgesehen, die fich in keiner Weise verwirklicht haben. eine Vorlage unterbreiten wird, die die Interessen des Junkertums chu zur Wahrheit zu machen, ein Prüfstein find Ja, die abenteuerlichsten Besorgnisse wurden laut. In der Frage der verlegt? Der wahre Grund der agrarischen Opposition ist ja auch für die Echtheit der arbeiterfreundlichen Versicherungen. Verkehrsentwickelung lassen sich, wie gesagt, feine sicheren Berech- weniger in der Furcht vor einer materiellen Benachteiligung als in Wer diese Schutzvorschriften nicht wolle, der wolle mungen anstellen. Ich glaube, daß der Nutzen, den unsere öst ihrem Haß gegen jeden Kulturfortschritt zu erblicken. auch keinen ernsthaften Arbeiterschutz der stelle sich auf lichen Provinzen vom Kanal zichen werden, nicht zu unter- Das Haus hätte also nach der Erklärung des Ministerpräsidenten feiten der Unternehmer gegen die Arbeiter. schätzen ist. Wenn zum Beispiel jetzt die Grubenhölzer von den fofort in die fachliche Beratung der Vorlage eintreten fönnen, wenn Sehr scharf ging Wurm namentlich mit der sächsischen Re­öftlichen Provinzen auf dem Secwege nach Rotterdam   und nicht das Centrum, das ja bei jeder Gelegenheit etwas für sich zu gierung und mit Herrn Hike ins Gericht, welch letzterer sich bon ba aus nach nach dem Ruhrgebiet   gebracht werden, fo ergattern fucht, auch jetzt wieder den Moment benutzt hätte, ein Ge­

ist doch anzunehmen, daß es Produkte genug giebt, für die der schäftchen zu machen. Unmittelbar, nachdem Fürst Hohenlohe geredet auch dem Startell" angeschlossen hatte. Der unglückliche bequemere und billigere Weg des Kanals zum Transport von Often hatte, verlas der Centrumsabgeordnete Frhr. von Heereman alldeutsche Lehr, samoanischen Andenkens, suchte die sächsische nach Westen gewählt werden kann. Daß die Bedeutung des Mittel- namens seiner Frattion eine Erklärung des Inhalts, daß fie Regierung zu verteidigen, und wird deren Vertreter wohl an land- Fanals für den Binnenverkehr selbst von schlesischer Seite nicht zur Beit noch nicht in der Lage seien, zu der Kanalvorlage den Klageruf erinnert haben: Gott behüte mich vor mehr abfällig, sondern eher sehr zustimmend beurteilt worden ist, Stellung zu nehmen, da sie erst die von der Regierung meinen Freunden! Sehr heiß wurde es Herrn Hize. Er geht aus einem Vortrage hervor, den der langjährige Borsitzende der angebotenen Kompensationsvorschläge prüfen wollte mit Gewalt den Vorwurf, daß er inkonsequent und Breslauer Handelskammer wie des schlesischen Provinzialvereins für müsse. Er beantrage deshalb eine Hinausschiebung der Be­Fluß- und Kanalschiffahrt, Stommerzienrat Schoeller, im Oktober ratung und Zurückverweisung der Vorlage an die Kommiffion. umgefallen" sei, von sich abwälzen, allein es war für Wurm 1891 gehalten hat. Er sagte u. a. Es muß hervorgehoben werden. Sollte dieser Bitte nicht entsprochen werden, so würde sich das leicht, ihm nachzuweisen, daß gerade die Art, wie er- Staplan daß durch den Rhein- Elbe- Kanal zur Verbindung der leistungs- Centrum der Abstimmung enthalten. Hize in dieser Frage gehandelt, das sei, was man nach fähigen Ströme für den Binnenverkehr etwas geschaffen werden kann, Diese Drohung des Centrums, deren Erfüllung die Ablehnung allgemeinem Sprachgebrauch unter„ Um fall" verstehe. Herr wie fein zweites Land der Welt etwas Aehnliches aufzuweisen ver- der Vorlage bedeutet hätte, verfehlte ihre Wirkung nicht. Die beiden Hize hatte keine schöne Rolle übernommen, und das Zeugnis mag. Da Preußen seine Hauptausdehnung von Westen nach Often fonservativen Parteien ließen zwar durch ihre Wortführer, die Abgg. kann ihm nicht versagt werden: die nicht schöne Rolle hat er bat, so ist erklärlich, daß mit alleiniger Ausnahme der Oder die Stengel und Graf Limburg- Stirum erklären, daß sie den sofortigen auch nicht schön gespielt. nichtpreußischen Ströme bei ihrem verhältnismäßig furzen Lauf Eintritt in die Verhandlungen wünschten, ja fie rieten der Regierung Nach Erledigung des Invalidengefeßes hatte die Situng burch Preußen fast ebenso viel dem Auslande, wie dem Jnlande jogar, die Vorlage zurückzuziehen, aber die übrigen Parteien des tein Interesse mehr. Der zweite Punkt der Tagesordnung: dienen, während die Querverbindung der großen Ströme von der Hauses, in deren Namen die Abgg. Dr. Sattler( nati.), Ridert dritte Lesung des Nachtragsetats gab zu feiner politisch Weichsel   bis zum Rhein   dem Binnenverkehr in hervorragender Weise( frs. Vg.) und Richter( frf. Bp.) sprachen, mußten sich, da ihnen zu gute fommen würde. Das preußische Herrenhaus hat das Ver- an dem Zustandekommen des Kanals gelegen ist, wohl oder übel erheblichen Debatte Anlaß. Und in den dritten Punkt: das bienft, bei ben wiederholten Verhandlungen über den Dortmund  - dem Willen des Centrums fügen. So beschloß denn das Handelsabkommen mit England wollte man um Ems- Kanal die Herstellung des Mittelland Kanals unentwegt im überaus gut befette Hans in namentlicher Abstimmung 5 Uhr nicht mehr eintreten, weil es jedenfalls längere Auge behalten zu haben." Ferner sagt Schöffer:„ Jedes Jahr, welches mit 240 gegen 160 Stimmen dem Centrumsantrage Debatten hervorrufen wird. Man denkt sogar an eine zwei­den Bau des Mittelland Kanals hinausschiebt, ist ein Ber entsprechend. Auch eine Anzahl tonjervativer und frei- tägige Debatte, da Agrarier und Freihändler hier aufeinander­fäumnis in der weiteren Erstattung Preußen 3." fonservativer Landräte stimmten für die Zurückverweisung der Vorlage plagen werden. Da die Hauptgegnerschaft gegen den Mittelland- Kanal von Schlesien   an die Kommission. So fann morgen die Zuchthausborlage noch nicht Tommt, so ist diese schlesische Stimme nicht ohne Bedeutung und es Was nun? Wieder wird hinter den Couliffen der Kuhhandel auf die Tagesordnung kommen. ist zu hoffen, daß die Oppofition diefer Provinz beginnen, oder beffer gefagt, das Centrum wird der eerste Lesung am Montag beginnen, wenn nicht der Wahrscheinlich wird die einer ruhigen Auffassung weichen werde. gierung feine Bedingungen bittieren. Zunächst wird Man hat im Laufe der Beratungen die Besorgnis geäußert, daß es natürlich auf die fofortige Erledigung der Kommunal- Wahl. Starolinenvertrag, dessen Bestätigung durch die der aus dem Bau des Mittelland- Kanals folgende Aufschwung der reform bestehen, um die Vorteile, die ihm dieses Gefeß bringt, so- spanischen Kortes man morgen erwartet, einen weiteren Tag Industrie in den westlichen Landesteilen noch mehr Arbeiter bald wie möglich genießen zu können. Sodann wird es in bezug auf die in Anspruch nimmt. aus dem Osten nach dem Westen ziehen und dadurch der Land- noch der Verabschiedung harrende Charfreitagsvorlage die

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