Seite 2
Donnerstag, 15. Oftober 1936
Palästina gebilligt und sich dahin ausgesprochen das der internationalen Schuldenverflechtung sei hat, daß erst nach völliger Wiederherstellung der eine Voraussetzung für die Wiederherstellung Ordnung und Ruhe über die arabischen Beschwers einer gesunden Weltwirtschaft. den beraten werden solle.
Urtell gegen die portugiesischen Rebellen
Nr. 240
Aenderungen im Ordensgesetz
Auf der Tagesordnung der heutigen Parlamentssigung steht der Regierungsentwurf des Orben auch Inländern zugänglich gemacht werden neuen Ordensgesetzes, durch welches Titel und sollen. Mittwoch nachmittags wurde die Vorlage tffabon.( Neuter.) Bon den 01 See. mit gewiffen Aenderungen von dem Subkomitee leuten, welche in den Aufstand vom 8. September genehmigt. Die Kenderungen beziehen sich vorverwideft find, wurden Dienstag 28 au Strafen nehmlich auf die 68 ba( Ettel file nichtbeamtete von einem bis sechs Jahren Kerker verurteilt. 100 öffentliche Funktionäre), 6( Strafbestimmungen) und 6a( Tagen). Auch in der Ueberschrift wurde eine Aenderung vorgenommen, so daß die Vorlage nicht mehr als Novelle zum Gesez 243/20, sondern als selbständiges..Gesetz über Orden und Titel erscheint. Der Ausschuß beschloß eine Resolution, in welcher die Regierung aufgefordert wird, einen Schuß des Titels
Herbst im Zeichen der Sanktionen errungen hat, dann wird man ihr Ansehen in der, britischen Deffentlichkeit nicht überschäßen. Tatsächlich ist das persönliche Prestige Baldwins und Edens gesunken, und es wird allgemein für sicher gehalten, daß im kommenden Mai, nach der Königs genüber den spanischen Ereignissen scheint allerDas Verhalten der britischen Regierung ges frönung, Baldwin zurücktreten und durch den bisherigen Schazkanzler Neville Chamberlain er- bings noch von dem Wunsche diktiert zu sein, soſetzt werden wird. Bis dahin gedenkt Baldwin lange wie möglich zurückhaltung zu üben. Es ist sein Ziel, die Aufrüstung Großbritanniens , er- llar, daß es auch für die imperialistischen Interreicht zu haben, und alles, was bis dahin ge- eſſen Englands ein schwerer Schlag wäre, wenn schicht, ist als eine Vorbereitung für den Beit- Franco, als Exponent des italienischen und deutpuntt aufzufassen, an dem England eine aktivere schen Faschismus die Pyrenäenhalbinsel und Spa- andere Matrofen, die am Tag des Aufstandes festPolitik als bisher wird treiben fönnen. Die Som- nisch- Marokko beherrschen würde. Aber die Mei- genommen worden waren, wurden freigesprochen merreise des englischen Könige hat höchstwahr nung Léon Blums , daß man die Entwicklung des und auf freien Fuß gefeht. Nun findet die Berscheinlich die Vorbereitung eines gegen 3ta- Spanischen Krieges zum Weltkriege verhindern handlung gegen die lehten 68 Seeleute statt. liens Vormachtansprüche gerichteten Mittel- müsse, scheint auch in London geteilt au werden, meerpaktes gedient, der Beschluß des konservativo man nach den Erfahrungen im abessiniven Parteikongresses, die Rückgabe der Mandats- schen Konflikt auf die Uebereinstimmung mit gebiete an Deutschland zu verweigern, deutet auch Paris großen Wert legt, und der Hinweis auf den darauf hin, daß man Hitler keine neuen Buge- Nurs der Regierung Blum war es auch, der die ſtändnisse machen will, und das starke Auftreten Labour- Konferenz froß aller schweren Bedenken in Palästina ließ ebenfalls den Willen erkennen, zu einer Anerkennung der Nichteinmischungspolis feine gewaltsamen Aenderungen im britischen tit tommen ließ, die allerdings voraussetzt, daß Einflußgebiet zuzulassen. Es ist bemerkenswert, sich nicht nur die demokratischen, sondern auch die daß der Labour- Kongreß auch das Vorgehen in faschistischen Mächte streng an sie halten.
Um die Abwertung der Mark
Stürzt Schacht? Die Forderungen der Industrie Wachsende Lebensmittelnot im Reich
Würdige Haltung
der französischen Presse Republit in dem Sinne räfident ber Erwägung zu Paris . Die Blätter der äußersten Linken ziehen, daß der Titel Präsident" dem Staatsstimmen mit der konservativen Presse in dem Ur- oberhaupt vorbehalten bleibt. Der Regierungsteil überein, daß der deutsche diplomatische Schritt, entwurf wird ſamt den vorgenommenen Aendeder gegen die Freiheit der Kundgebung und der rungen noch den Gegenstand der Beratungen des rednerischen Stritit protestiert, in Frankreich verfassungsrechtlichen Ausschusses bilden, der für unzulässig ist. Sie schreiben, es liege an der 9 Uhr früh einberufen ist. französischen Regierung, frei zu entscheiden, ob Plalate oder Reben unter die Bestimmungen des Gesetzes fallen, aber Deutschland habe nicht das Recht, der Regierung, die Herr im Hause ist, vors zuschreiben, diese oder jene Person für diesen oder jenen Ausspruch oder Artikel zu strafen.
Subkomitee e
gegen Eisenbahnministerium Ersatzleistungen für Verkehrsunfälle sollen bleiben
„ Echo de Paris" verweist auf den kürz lichen Nürnberger Kongreß, auf welchem Das Subkomitee des Sozialpolitischen AusKanzler Sitler die demokratischen Einrichtungen schusses verhandelte am Mittwoch unter dem VorDie Nachrichten aus Deutschland besagen| Die Autarkieparole von Nürnberg wirkt sich in fremden Staaten scharf kritisiert habe. siz des Ausschußvorsitzenden Dr. Meißner weiübereinstimmend, daß in den letzten Tagen sei- vorläufig in einer immer beängstigender werdenSaint Brice schreibt im rechtsstehenden tere Paragraphen des Eisenbahngesetzes. Der Betens verschiedener Kreise auf Hitler ein starker den Verknappung der notwendigen Journal": Wir haben die beim Nürn - Druck ausgeübt wird, die Abwertung der Mark Lebensmittel aus. Der Schleichhandel berger Kongreß von offiziellen Persönlichkei- richterstatter über dieses Gesetz ist Abgeordneter zu befehlen, gegen die fich der Führer" aller- blüht wieder, die Preise Klettern in die Hähe und ten gehaltenen Reden in frischer Erinnerung, die Tichý. Das Subkomitee verhandelte insbeson= dings erst vor kurzem sehr pathetisch ausgesprochen auf normalem Wege find Fleisch, Fett, Butter, vor direkten Angriffen auf ausländische Regie- dere darüber, ob die Höhe der Ersatzleistungen für hat. Insbesondere soll die Exportindustrie Eier etc. vielfach kaum mehr zu haben. Die Miß- rungen nicht zurückgeschreckt sind. sogenannte Verkehrsunfälle in dem bisherigen darauf brängen, daß nicht durch eine Verzöge- ftimmung und die Ueberzeugung, daß sich das ReAusmaß belassen werden soll. Der Entwurf des Eisenbahngesetzes will nämlich diese Entschädigungen aufheben. Alle anwesenden Mitglieder des Subkomitees sprachen sich gegen die Aufhebung aus und der Eisenbahnminister wurde aufgefördert, einen entsprechenden Abänderungsantrag zu dem Gesezentivurf einzubringen.
*
=
rung der Abwertung die deutsche Ausfuhr, die in gime auf diese Weise nicht mehr lange halten der jüngsten Zeit durch mancherlei Umstände, nicht kann, bzw. einen gewaltsamen Ausweg suchen zuletzt aber durch die Abwertung der Goldwäh- muß, wachsen von Tag zu Tag. Es ist kein Zurungen, vor allem der Lira, schwer gelitten hat, fall, daß man gerade jetzt wieder neue on vollends ruiniert wird. Die Konkurrenz fei bei sentrationslager eröffnet, fo 3. B. dem jetzigen Nurs auf dem Weltmarkt unmöglich. auch das berüchtigte Oranienburg mit 300 GefanNun liegt bei allen„ Autarkiebestrebungen " den genen wieder in Betrieb genommen hat! Machthabern daran, die Ausfuhr zu erhalten, weil nur so die unbedingt nötigen Devisen aufzubringen sind. Der Wortführer der Abwerter foll der Preiskommissar Gördeler sein, während Schacht die Mart nicht abwerten will. Man rech net daher mit dem, von verschiedenen Seiten ja feit Wochen angekündigtem Sturz Schachts in den nächsten Tagen, sobald es den bei Hitler in Berchtesgaden weilenben Beratern gelungen fein wird, den Kangler von der Notwendigkeit der Abwertung zu überzeugen.
Berlin. ( Havas.) An amtlichen Stellen werden die Nachrichten über die Einberufung der Führer der nationalsozialistischen Partei zu einer geheimen Sizung in Wiesbaden oder Berchtes gaden als unwahr dementiert. Es wird erflärt, daß Reichskanzler Hitler , der in Berchtes gaden weilt, die Minister und Persönlichkeiten der Partei, wie üblich, empfangen hat. Die Sigung batte keinen geheimeren Charakter als sonst. Die Beratungen in Berchtesgaden betrafen eine Reihe von Problemen, welche sich bei der Durchführung des Vierjahrsplanes der Wirtschaft ergeben. Schwerin- Krosigk
Die Beratungen auf dem Obersalzberg gel. ten wahrscheinlich auch politischen Fragen. Wit wachsender Unruhe sicht man in Deutschland Bolens Abschwenken zu Frankreich und die Deutschland feindliche Saltung Stafür ,, gerechte Rohstoffvertellung" liens. Der Besuch des Grafen Ciano ist verschoben worden, weil Italien über die deutschen Balle. Reichsfinanzminister Graf Schwerin Eingriffe in die österreichische Politik verstimmt von Krosigt führte am Mittwoch in einer Rede ist. Die Aufrüstung Italiens in Zusammenhang über nationalsozialistische Finanz- und Wirtmit den Bestrebungen Noms, fich mit England zu schaftspolitit" u. a. aus. Deutschland könnte auf verständigen, Cianos neuerliches Abrücken von der die Forderung nicht verzichten, daß einmal das Hitlerschen Kreuzzugsidee" gegen Nußland laf. fen es als möglich erscheinen, daß dem Dritten Meich in dem mächtig rüstenden Italien ein höchst gefährlicher Gegner ersteht.
46
Sommy Barbox macht Revolution
Roman von 3rits Bondy
Bourgues schreibt im Petit Part
"
fien": Was die beleidigenden Reden anlangt. haben die Deutschen kein ruhiges Gewissen. Nicht zu sprechen von den rebnerischen Ausfällen, bei denen in Nürnberg Sowjetrußland als BielScheibe in einer äußerst provozierenden und gefährlichen Art genommen wurde. Ist es vielleicht nicht wahr, daß Kanzler Hitler in seiner Rede, wie es für ein Staatsoberhaupt nicht passend war, die Demokratien und in sehr flaren Anspielungen direkt die gegenwärtigen politischen Führer Frank reichs angegriffen hat?
. Der polnische Außenminister Beck ist Mittwoch früh zu 48stündigem Aufenthalt in Paris eingetroffen. Sein Aufenthalt hat rein pri vaten Charakter. Er wird jedoch mit dem Außenminister Delbos zusammentreffen, der ihm zu Ehren ein Déjeuner am Quai d'Orsay gibt. An dem Déjeuner wird auch Ministerpräsident Blum teilnehmen.
Antrittsaudienz des neuen britischen Gefandten. Mittwoch mittags überreichte der neue englische Gesandte in Prag Charles Henry Ben tind dem Präsidenten der Republik sein Beglaubigungsschreiben. Der Gesandte wies in eng fischer Sprache darauf hin, daß er sich nach Kräf Problem einer gerechten Rohstoffverten bemühen werde, die guten und freundschaftteilung in der Welt angefaßt und gelöst werde. lichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern Hier liege der Schlüssel für die Behandlung der soweit dies überhaupt noch möglich sei- Solonialfrage. Die Lösung dieses Problems und mehr zu pflegen und zu befestigen.
anderen einen blanten Degen! Und das alles als Rächer und Retter Fulvias! Was war sein ächer und Retter Fulvias! Was Marulo in Pavia gegen soviel Glück!
Sie können sicher sein, Herr Direktor, er entwischt mir nicht."
Fulvia nahm die Hand Caldelaris. ,, Darf... ich mit Dir gehen?" Sein Gesicht war schmerzlich verzogen. ..Nehmen Sie sie nur mit", aischte Bonas Caldelari bückte sich schnell und packte den maria... sie kommt gerade zurecht, um zu sehen, wie man ihren Liebhaber erschießt." Werden Sie still sein", drohte Agostin und hob den Nevolver. Sonst sind Sie der erste, der erschossen wird."
Revolver.
..Sie Schuft. Sie Hund!" Mörder! Zu Hilfe!" zeterte Bonamaria. Aber unten schrien sie mit solcher Begeisterung ..I lift up my finger", daß unmöglich jemand hören konnte, in welch schlimmer Lage sich der Präsident befand,
Fulvia fiel dem Kapellmeister in den Arm. Laß ihn! Ich bin die Schuldige... ich verbiene es, nicht er..."
den.
Caldelari war plößlich ganz ruhig getvor
..Ich gehe jetzt ins Gefängnis. Hoffentlich ist es noch nicht zu spät."
Fulvia sah ihren Mann entgeistert an. Du... Du willst ihn retten...?" Er lächelte gequält und strich ihr über das Haar.
Die Begnadigung ist wertlos", schrte Bonas maria, wenn ich nicht selbst gehe... laffen Sie mich hinaus, und ich verspreche Ihnen..." Wars um senkte dieser Stapellmeister nicht endlich den Revolver? Man konnte alles versprechen! Wenn man nur erst aus diesem Hause war! Dann wollte er die Gendarmen aufbieten, die Marines truvven... oh, er wollte ein furchtbares Gericht halten!
Fulvia hielt noch immer Caldelaris Hand; er sah auf ihre weißen, schlanken Finger hinunter und nickte schließlich.
XXXIII.
-
W
noch
ter, der etwas wußte; mehr sogar als der Konful. Und den Anfang seiner Enthüllungen hatte er schon heute abends gekabelt, ehe er aus dem Hause gegangen war.
Morales taute und zerrte an seinem Schnurrbart.
..Was tun wir jept?" Ignacio drängte.
Bonamaria ist vielleicht geflohen, er fürchtet, daß Sie müssen jedenfalls Rodriguez befreien. es morgen Unruhen gegen ihn gibt."
sagte.
Pablo hatte aufgeschnappt, was Ignacio Wollen Sie wissen, wo Bonamaria ist? Das kann ich Ihnen sagen. Er ist in unserm Hause." Ignacio und Morales starrten ihn an. Der Hauptmann Morales, deffen gefürchteter Vorgesepter seine strenge Frau war, fand das unerhört. Hause!"
Der Präsident der Republit in Ihrem Pablo tvar ein wenig getränkt.
Was ist denn dabei? Es kommen allers hand vornehme Leute hin."
Spaniens neuer Gesandter in Prag . Mittwoch abends traf in Prag der neue Gesandte der Republik Spanien 2. Jemenez de Asua ein. Afua ist Sozialist und einer der bekanntesten Mepräsentanten der sozialistischen Bewegung Spaniens . Die Haltung der bisherigen spanischen Gesandten in Prag hat es der Regierung von Madrid angezeigt erscheinen lassen, an den wichtigen Posten nach Prag einen Vertreter der legalen Regierung zu entsenden. Der abgesezte Gesandte weigert sich, die Gesandtschaft zu räumen. Da das Gebäude nicht dem spanischen Staat ge hört, wird der Streit um die Büroräume bald entschieden sein. Im schlimmsten Fall wird der legale Vertreter der spanischen Regierung fürs erste ein neues Büro für die Gesandtschaft mieten. Wichtiger als die Frage nach dem Sitz der Gefandtschaft wird die sein, ob es Jimenez de Asua, der sich des besten Rufes erfreut, gelingen wird, die Politit der Republit Spanien mit Erfolg auch hierzulande zu vertreten, was angesichts der rebellenfreundlichen Haltung der hiesigen Rechtskreise sehr vonnöten ist und was alle ehrlichen Demokraten ihm von Herzen wünschen!
der gute Caldelari rasch noch seine beschädigte Ehre rächen? Er ist begnadigt; hier ist Bonamarias Unterschrift!"
Morales besah das seltsame Dokument und wurde noch ratloser. Aber da fand Pablo Rivadeneira es an der Zeit, energisch einzugreifen. Jest schien es ihm doch gesichert, daß morgen Rodriguez wieder den Platz des Präsidenten einnahm. Und klar für ihn eingesetzt hatte. Er riß dem HauptDann machte es sich gut, wenn Pablo als erster sich mann das Papier aus der Hand und zerfetzte es so schnell, daß ihn niemand hindern konnte.
" Wir brauchen keine Begnadigung. Rodris quez hat es nicht nötig, sich von Bonamaria bes gnadigen zu lassen. Geben Sie ihn auf der Stelle frei!"
Tommy Barbox sah mit einer Art Bewundes rung auf den entschlossenen Gesinnungswandel feines Helfers. Der war ja sogar ihm über. Das gegen schien Morales weniger entschlossen.
" Der Form halber wäre mir die Begnadis gung schon lieber getvefen. Ich könnte vielleicht iemand au
diefem amaria em Bannoch in
" Ja, er ist dort in einem Zimmer im ersten Stockivert", erklärte Caldelari, mein Inspizient Agostin bewacht ihn und hat den Auftrag, thn nieberzuschießen, wenn er sich regt."
Tommy Barbox. Pablo Rivadeneira und dessen Freund Zaquino standan noch immer bes ratend vor der Kaserne, als der Sekretär Ignacio gelaufen kam. Der Hauptmann Morales, der sich bereits damit abgefunden hatte, seinen frü" Ich nicht", erklärte Morales energisch." Und heren Präsidenten auf dem letzten Weg zu be- Rodriguez war gewiß auch nie dort." gleiten, sah ihn mit nicht ganz klaren Gefühlen Es schten Pablo nicht an der Zeit, den sitt. kommen. Satte der törichte Mensch wirklich sei- samen Hauptmann darüber aufzuffären, daß es nen Plan ausgeführt? Sauptmann Morales sah doch geivisse Beziehungen zwischen Don Rodriguez Das war eine Sensation; und es gab auch entfebliche Schwierigkeiten voraus und konnte und der Familie Rivadeneira gab. Er wäre auch bei dem von allen Seiten bestürmten Morales den durchaus nicht daran glauben, daß er Don Rod- nicht zu Wort gekommen, denn jest stand der Ka- Ausschlag. Er konnte ja eigentlich Bonamaria riguez nüßen würde. pellmeister Caldelari vor ihnen und einen Schritt nicht leiden, und wenn er sich gar die jeßige Lage hinter ihm teuchend Frau Fulvia in ihrem schönen, seines Präsidenten vorstellte als Gefangener weißen Abendkleid, einen leichten Shawl um die eines Theaterinspizienten in einem Freudenhaus [...' Nein, das war zu viel!
Er war nicht da", rief Ignacio atemlos. Morales wußte nicht recht, ob er sich freuen sollte. Ich habe ihn überall gesucht, aber er war nicht im Hause." , Sie rühren sich nicht! Agostin, hier haben Die brei andern Retter waren näher getre Sie den Revolver; Sie lassen diesen Menschen ten, denn Tommy witterte dunkle Geheimnisse; nicht aus dem Auge. Und wenn er schreit oder er fürchtete ohnehin, daß er bei seinem neuen sich auch nur rührt, schießen Sie!" Auftrag teine so attive Rolle mehr spielen würde, Agostin sah düster, aber auch verklärt dar- wie bei der Veranstaltung der Revolution. Aber ein. In der einen Hand einen Revolver, in der immerhin, er war doch der einzige Berichterstat
Schultern.
Die Herren hatten sich noch nicht von ihrer Verblüffung erholt, als Caldelari hastig fragte: „ Lebt er noch?"
-
Wenn Sie Rodriguez meinen ja, er lebt noch." Morales fah nach der Uhr." In einer halben Stunde erst..."
Tommy Barbog konnte nicht umhin, die Sie tuation pikant und ungewöhnlich zu finden. Wollte
Kommen Sie, meine Herren... Tommen Sie, gnädige Frau. Sie wollen gewiß auch dabei fein..." Das war leine Bosheit, denn Bedro Morales war einer der wenigen Menschen, die von nichts wußten. Pablo grinste, und Tommy Barbox gab ihm einen Rippenstoß. Aber Caldelari nahm Fulvia bei der Hand.
( Fortjesung folgt.)